
Bettina Storks
Broschiertes Buch
Das geheime Lächeln
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»Ein wunderschöner und poetischer Roman von großer Intensität.« Sophie BonnetAls die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? Um deren extravagantes Künstlerleben im Paris der 1930er-Jahre ranken sich wilde Gerüchte, Emilias Mutter Pauline aber hüllt sich in Schweigen. Emilia lässt das traurige Lächeln auf dem Porträt nicht mehr los, und so folgt sie dessen Spuren in die Provence und nach Paris. Dabei gerät sie tief in die Geschichte einer le...
»Ein wunderschöner und poetischer Roman von großer Intensität.« Sophie Bonnet
Als die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? Um deren extravagantes Künstlerleben im Paris der 1930er-Jahre ranken sich wilde Gerüchte, Emilias Mutter Pauline aber hüllt sich in Schweigen. Emilia lässt das traurige Lächeln auf dem Porträt nicht mehr los, und so folgt sie dessen Spuren in die Provence und nach Paris. Dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist.
Als die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? Um deren extravagantes Künstlerleben im Paris der 1930er-Jahre ranken sich wilde Gerüchte, Emilias Mutter Pauline aber hüllt sich in Schweigen. Emilia lässt das traurige Lächeln auf dem Porträt nicht mehr los, und so folgt sie dessen Spuren in die Provence und nach Paris. Dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist.
Bettina Storks, geboren bei Stuttgart, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie war viele Jahre als Redakteurin tätig, bevor sie ihr erstes Buch veröffentlichte. Die Leidenschaft für Familiengeheimnisse und die Faszination für die deutsch-französische Geschichte vereint Bettina Storks immer wieder in ihren vielschichtigen Romanen. Die Autorin lebt und arbeitet am Bodensee.
Produktdetails
- Verlag: Diana
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 479
- Erscheinungstermin: 12. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 116mm x 40mm
- Gewicht: 382g
- ISBN-13: 9783453359741
- ISBN-10: 3453359747
- Artikelnr.: 48069694
Herstellerkennzeichnung
Diana
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.diana-verlag.de
+49 (0800) 5003322
»Bettina Storks ist eine wahre Meisterin in der Kunst, spannende Familienromane zu erzählen.« Delmenhorster Kreisblatt
„Verdrängtes ist nicht verschwunden. Es schläft in einem toten Winkel unseres Bewusstseins.“
(Zitat aus dem Buch Das geheime Lächeln)
Oft saßen sie gemeinsam am Tisch. Ihre Mutter und andere Familienmitglieder von Emilia. Sobald diese nach ihrer verstorbenen …
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„Verdrängtes ist nicht verschwunden. Es schläft in einem toten Winkel unseres Bewusstseins.“
(Zitat aus dem Buch Das geheime Lächeln)
Oft saßen sie gemeinsam am Tisch. Ihre Mutter und andere Familienmitglieder von Emilia. Sobald diese nach ihrer verstorbenen Großmutter Sophie fragte, wurde sie mit bösen Blicken und eisigem Schweigen bedacht. Um Sophie ranken sich einige Gerüchte und sie zeigen kein schönes Bild von ihr. Sie habe ihr Kind, die Mutter Emilia namens Pauline, im Stich gelassen, so heißt es, und sei ohne Wort nach Frankreich gegangen.
Emilia ist selbstständige Journalistin und arbeitet an Texten, die sie für eine Auktion erstellt. Sie soll die angebotenen Gegenstände möglichst gut beschreiben. Da auch Gemälde dabei sind und sie nicht sicher ist, wie sie diese ins rechte Licht rücken kann, schaut sie sich einen Auktionskatalog an. Plötzlich stutzt sie. Beim Betrachten eines Fotos kommt es ihr vor, als schaue sie in einen Spiegel. So sah sie vor einigen Jahren aus. Das Gemälde wurde um 1930 erstellt und das in Frankreich. Emilia ist sich sicher, dass es sich dabei um das Porträt ihrer Großmutter Sophie handelt. Kurzentschlossen fährt sie nach Frankreich und dort zur Auktion, bei der das Gemälde den Besitzer wechseln soll.
Sophia lebte vor ihrem Tod in Frankreich und niemand aus der Familie weiß angeblich, wo das genau war. Als Emilia im Elsass und bei der Auktion ankommt, wird es spannend für sie. Kann sie das Bild ersteigern? Warum ist der Portier des Anwesens, wo die Auktion stattfindet so komisch zu ihr? Später fährt sie noch in die Provence und lernt dort einen verschlossenen älteren Herrn kennen, Jean-Pierre Roch. Kann er ihr bei der Suche nach dem Leben ihrer Großmutter helfen?
Neben dem Heute, wo Sophie die Hauptperson ist, erzählt die Autorin auch die Geschichte von Sophie. Sie beschreibt, wie es damals in Paris für sie war, wie sie sich in einen Künstler, den Maler Fugin, verliebte und schwanger wurde. Mehr verrate ich nicht nur das: Ein spannendes Buch, mit viel historischen Fakten. So beschreibt die Autorin den Ort Dieulefit, wo viele Menschen vor den Nazis Zuflucht fanden. Die Dame vom Standesamt dort gab hier unter anderem den flüchtenden Juden eine neue Identität. Es war Jeanne Barnier und ihr Name steht in Yad Vashem und das als „Gerechte unter den Völkern.“ Das hat mich sehr beeindruckt.
Die Autorin beschreibt Frankreich so genau und farbenfroh, dass ich mich gedanklich mit ihr auf die Reise begab. Auch die damalige Zeit mit all ihren schmerzvollen Geschehnissen, sind im Buch Das geheime Lächeln beeindruckend festgehalten. Trotz einiger Längen gebe ich eine eindeutige Empfehlung für dieses schöne Buch. Auf dem Cover ist Sophia in jungen Jahren abgebildet. Sie trägt den Mantel in der Farbe Petrol, den sie damals geschenkt bekam. Sie schaut über die Schulter zurück. Was mag sie wohl sehen? Ist es vielleicht ihre Tochter Pauline, die sie in Deutschland zurückließ?
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Ein Lesehighlight! Eine Geschichte mit einer enormen Sogkraft!
Für die freie Journalistin Emilia Lukin ist es ein Schock, als sie gerade für einen Auktionskatalog das Layout gestaltet und dort das Foto eines Portraits entdeckt, dass ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Laut der …
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Ein Lesehighlight! Eine Geschichte mit einer enormen Sogkraft!
Für die freie Journalistin Emilia Lukin ist es ein Schock, als sie gerade für einen Auktionskatalog das Layout gestaltet und dort das Foto eines Portraits entdeckt, dass ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Laut der Expertise handelt es sich um ein Gemälde von ca. 1930, ungefähr die Zeit, in der ihre Großmutter Sophie Langenberg ihrer Familie den Rücken gekehrt und sich auf den Weg nach Paris gemacht hat, um hier ein neues Leben zu beginnen. Ihre Vergangenheit umgibt ein Geheimnis, dass totgeschwiegen wurde und Emilia bis zu diesem Tag nicht sonderlich zum Nachdenken gebracht hat. Doch die magische Anziehungskraft der Frau lässt sie nicht los und sie macht sich neugierig auf den Weg das Bild zu ersteigern und den Spuren ihrer Großmutter nach Frankreich zu folgen. Es wird eine Reise, die ihr eigenes Leben auch grundlegend verändern wird.
„Das geheime Lächeln“ ist eine wunderschöne und ergreifende Lebens- und Familiengeschichte mit historischem Hintergrund, die einzigartig gefühlvoll, bildhaft und mit viel Liebe zum Detail erzählt wird. Die fesselnde Erzählweise der Autorin hat mich sofort richtig in das Buch eintauchen lassen und ich hatte das Gefühl ein Schatten von Emilia zu sein, mit der ich alles hautnah miterlebe und empfinde. Durch ihre Augen und Gedanken wurde alles so lebendig und man erfasste die Geschichte durch all seine Sinne. Ich konnte die wunderschöne Landschaft sehen, den Mistral hören und die vielen Kräuter der Provence riechen. Ganz langsam und behutsam baut Bettina Storks die Geschichte durch drei verschiedene Erzählstränge aus Sicht von Emilia, Sophie und Jean-Pierre auf und bringt immer mehr von dem geheimnisumwobenen Leben ihrer Protagonisten ans Licht. Man spürt ihre Sehnsucht, ihre Liebe, den Schmerz aber auch die Hoffnung, die einen bis zum Schluss begleitet. Sehr bedrückend und eindringlich waren auch die Szenen, die sich während des Kriegsgeschehens in Frankreich abspielten und ich kann hier im Besonderen nur meine Hochachtung vor dem Mut der Menschen in dem kleinen Städtchen Dieulefit ausdrücken.
Die Charaktere von Emilia, Sophie und Jean-Pierre wurden so lebensecht und authentisch rübergebracht und sie sind mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen, sodass Briefe und Aufzeichnungen von ihnen mich zu Tränen gerührt haben. Die Gespräche zwischen Emilia und Jean-Pierre sowie die Telefonate von Emilia und ihrem Mann Vladi gehörten mit zu meinen Lieblingsszenen. Sie waren so ausdrucksstark und unglaublich präsent, dass ich manchmal das Gefühl hatte, ich muss hier mit agieren, weil es so gelebt wird.
Wunderschön war dann auch noch der Abschluss des Buches, bei dem in einer perfekten Kulisse Emilia sehr ergreifend ihrer Mutter das Leben von Sophie offenbart.
Mein Fazit:
“Das geheime Lächeln“ war für mich ein besonderer Lesegenuss. Ein Roman, der mich vollkommen in seinen Bann gezogen und mich sehr berührt hat. Für dieses Kleinod kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen. Ich habe für mich eine neue Autorin entdeckt, von der ich auf jeden Fall noch weitere Bücher lesen möchte.
Für dieses Buch vergebe ich hochverdient 5 Sterne!
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Die Wahrheit kommt immer ans Licht
Meine Meinung
Der Roman von Bettina Storks fällt in die Kategorie: aussagekräftig und fantastisch. Die Autorin hat die Familiengeschichte von Emilia Lukin mit Finesse und viel Gefühl zu Papier gebracht. Ihre Charaktere sind authentisch und es …
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Die Wahrheit kommt immer ans Licht
Meine Meinung
Der Roman von Bettina Storks fällt in die Kategorie: aussagekräftig und fantastisch. Die Autorin hat die Familiengeschichte von Emilia Lukin mit Finesse und viel Gefühl zu Papier gebracht. Ihre Charaktere sind authentisch und es fiel mir leicht, ihrem Handeln zu folgen.
In diesem Roman geht auch um eine starke Frau, die ihren Weg geht, egal ob ihre Familie dahinter steht oder nicht und das zu einer Zeit, wo junge Frauen besser nicht alleine unterwegs sein sollten. Emilias Großmutter war diese starke und mutige Frau, die in den Dreißigerjahren alleine nach Paris ging. Ihr Kind wuchs bei ihren Eltern auf, fern von Paris und im Glauben, ihre Mutter sei Tod. Sophie ereilt ein ähnliches Schicksal wie Dora Maar. Auch sie dachte, sie liebt den Künstler Fugin, der aber nur sich selbst liebte. Sophie wurde verbannt und traf dort Jean-Pierre. Emilia reist nach La Lumiére und begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln.
Bettina Storks hat eine authentische Geschichte geschrieben, die spürbar Verlust und Ängste widerspiegelt. Und sie hat auch die Zeit des zweiten Weltkrieges glaubwürdig dargestellt. Wir dürfen aus den Perspektiven von Emilia und Sophie und auch von Jean-Pierre in die Geschichte eintauchen und am besten nicht mehr auftauchen.
Fazit
Das geheime Lächeln von Bettina Storks hat mich in eine Zeit zurückversetzt, die aufregend, aber auch sehr gefährlich war. Die Autorin hat mir aber auch wunderbare Einblicke in die Welt der Kunst beschert. Vergangenheit und Gegenwart wurden hier harmonisch miteinander verbunden. Von mir gibt es 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.
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Die „Frau im Schatten“
... war Sophie Langenberg anscheinend ihr ganzes Leben lang und genau so ist sie auch auf dem Gemälde abgebildet, dass ihre Enkelin Emilia zufällig in einem Auktionskatalog entdeckt. Zuerst stand Sophie im Schatten ihrer toten Mutter, dann in dem ihres …
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Die „Frau im Schatten“
... war Sophie Langenberg anscheinend ihr ganzes Leben lang und genau so ist sie auch auf dem Gemälde abgebildet, dass ihre Enkelin Emilia zufällig in einem Auktionskatalog entdeckt. Zuerst stand Sophie im Schatten ihrer toten Mutter, dann in dem ihres reichen Vaters. In Paris, wohin sie in den 30er Jahren flüchtet, stand sie bald in dem des Malers Paul-Raymond Fugin (von dem das Gemälde stammt) und deren Partnerin Cloé – trotzdem lies sie sich auf eine Ménage à trois mit ihnen ein. „Unter dreien ist immer einer der Dritte. Und die anderen beiden sind zu zweit.“ (S. 185). 1939 verstarb Sophie bei der Geburt ihrer Tochter Pauline (Emilias Mutter). Diese wuchs daraufhin bei Verwandten in Baden-Baden auf.
Emilia kennt ihre Großmutter nicht. Aber nun ist da dieses Gemälde und zieht sie in ihren Bann, denn sie sieht Sophie so unglaublich ähnlich. Emilia kann nicht wiederstehen und liefert sich eine wahre Bieterschlacht mit einem älteren, distinguierten Herren. Erst als er ihr Gesicht sieht, lässt er sie gewinnen – warum?
Emilia ist in der Mitte ihres Lebens angekommen. Ihre Söhne sind erwachsen und erst vor kurzem ist eine Affäre ihres Mannes aufgeflogen. Sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll, fühlt sich entwurzelt und sprachlos. Ihre Mutter Pauline kann ihr in dieser schwierigen Situation nicht helfen, sie ist psychisch krank und weiß kaum, welches Jahr gerade ist.
Das Gemälde und die Suche nach dessen Geschichte sind eine willkommene Ablenkung, auch wenn Emilias Mann das anders sieht. Und dann ist da noch das Haus im Lubéron, welches Pauline erst vor kurzem von Sophie geerbt hat – warum erst so spät nach deren Tod? Kurzentschlossen reist Emilia das 500-Selen-Dorf und hofft, dort mehr über Sophie zu erfahren. „Es ist nichts Verwerfliches dran, nach seinen Wurzeln zu fahnden.“ (S. 107)
Rückblickend tauchen wir mit Sophie ins Paris der 30er Jahre ein. Sie ist erst 18 und fühlt sie sich endlich frei und lebendig. Sophie arbeitet als Gesellschafterin einer älteren Dame, in ihrer Freizeit fotografiert sie. Ihr Vorbild ist Picassos Geliebte Dora Maar. Eines Tages spricht der Maler Fugin sie im berühmten Café de Flore an, ihre Schwarzweißfotografien gefallen ihm sehr. Erst wird sie sein Modell, später seine Geliebte. Doch da ist auch noch Cloé: „Die Tragik steckt nicht im Detail, sondern im Gesamten.“ (S. 202)
Bettina Storks hatte mich mit der Geschichte der drei Frauen sofort gefesselt. Ich habe die knapp 500 Seiten an nur 2 Abenden förmlich inhaliert. Die sehr komplexen Protagonisten und verwobenen Handlungsstränge lassen es eigentlich kaum zu, dass man das Buch überhaupt aus der Hand legen möchte.
Dazu kommt das wunderbare Setting. Ich liebe Paris, kenne das Marais, das Quartier Latin, den Place des Vosges und all die anderen Plätze, die Sophie bzw. Emilia besuchen. Zudem kann mich nach diesem Buch auch der von der Autorin beschriebene Mistral kaum davon abhalten, unbedingt mal ins Lubéron reisen zu wollen. Am bewegendsten aber waren für mich die Szenen in Dieulefit. Diese Stadt hatte seinen ganz eigenen Weg, den Nazis zu trotzen und bringt auch bei Emilias Nachforschungen eine entscheidende Wende. „Die Wahrheit bahnt sich ihren Weg.“ (S. 305)
Emilias Suche ist extrem spannen, fast schon ein Krimi, und ändert am Ende nicht nur ihr eigenes Leben. „Da, wo wir auf Widerstand stoßen, ist meistens der richtige Weg.“ (S. 205)
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Die Journalistin Emilia Lukin entdeckt in einem Auktionskatalog ein Gemälde, das eine Frau zeigt, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Da das Gemälde Ende der 1930er Jahre entstanden sein soll, keimt in Emilia der Verdacht auf, dass es sich um ihre bereits verstorbene …
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Die Journalistin Emilia Lukin entdeckt in einem Auktionskatalog ein Gemälde, das eine Frau zeigt, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Da das Gemälde Ende der 1930er Jahre entstanden sein soll, keimt in Emilia der Verdacht auf, dass es sich um ihre bereits verstorbene Großmutter Sophie handeln könnte. Sophie galt stets als schwarzes Schaf der Familie. Nie wurde über sie gesprochen. Das Bild weckt Emilias Neugier, endlich mehr über diese Frau zu erfahren. Sie beginnt nachzuforschen und blickt dabei immer tiefer in die Vergangenheit dieser geheimnisvollen Frau...
Die Handlung trägt sich auf unterschiedlichen Zeitebenen zu. Den Großteil der Erzählung nehmen die aktuellen Ereignisse, also Emilias Bemühungen, mehr über ihre Großmutter zu erfahren, ein. Doch immer wieder gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, die sich harmonisch in die Handlung einfügen und außerdem für Spannung sorgen. Da die Wechsel entsprechend gekennzeichnet sind, fällt es leicht, die unterschiedlichen Zeitebenen richtig zuzuordnen.
Bettina Storks beschreibt Handlungsorte und Charaktere in beiden Handlungssträngen äußerst authentisch. Dadurch kann man sich alles mühelos vorstellen und ganz in die Geschichte eintauchen. Die Hintergrundkulisse wirkt so authentisch, dass man schon bald mit den Charakteren mitfiebert und gespannt verfolgt, wie sich langsam das Geheimnis um Emilias Großmutter lüftet. Die Handlung wirkt nicht zu vorhersehbar, denn sie hält einige Überraschungen bereit, die dazu führen, dass man in den Sog der Ereignisse gerät und das Buch nicht eher aus der Hand legen mag, bevor man am Ende angekommen ist.
Eine fesselnde Geschichte, die man, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen mag.
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„Das Geheime Lächeln“ ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Bettina Storks. Ich habe mich schon riesig auf das neue Buch der Autorin gefreut. Die Autorin nimmt uns wieder auf eine abenteuerliche und spannende Reise mit in die Vergangenheit, die uns von Baden Baden …
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„Das Geheime Lächeln“ ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Bettina Storks. Ich habe mich schon riesig auf das neue Buch der Autorin gefreut. Die Autorin nimmt uns wieder auf eine abenteuerliche und spannende Reise mit in die Vergangenheit, die uns von Baden Baden über Paris in die Provence entführt.
Der Inhalt: Der Ooswinkel im Westen Baden Badens ist ein verborgener Ort. Hier lebt die Journalistin Emilia Lukin mit ihrer Familie. Eines Tages entdeckt sie auf einer Auktion in Frankreich ein Gemälde einer jungen Frau, die ihr verblüffend ähnlich sieht. Kann es sich bei dieser Frau um ihre Großmutter Sophie handeln? Doch um das Leben ihrer Großmutter herrscht Schweigen. Sophie lebte in den 1930er-Jahren in Paris in Künstlerkreisen. Selbst Emilias Mutter Pauline hüllt sich in dunkles Schweigen. Doch Emilia lässt die Geschichte Sophies nicht mehr los, sie reist in die Provence und nach Paris. Und dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist.
Schade, dass dieses absolute Traumbuch so schnell zu Ende ging. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, so berührt hat mich diese unglaubliche und geheimnisvolle Geschichte. Ich habe mit Emilia eine aufregende Reise nach Paris unternommen und als wir in der Provence waren, hatte ich das Gefühl angekommen zu sein. Die Autorin hat einen ganz besonderen Schreibstil, der den Leser sofort tief in die Geschichte eintauchen lässt. Wenn ich meine Augen schließe, habe ich jetzt noch wunderbare und interessante Bilder vor meinem inneren Auge. Allein schon bei den traumhaften Landschaftsbeschreibungen – ich sehe jetzt noch die Lavendelfelder der Provence vor mir, höre das Pfeifen des Mistrals – gerate ich richtig ins Schwärmen. Und auch die Zeit in Paris habe ich sehr genossen. Diese Stadt wirkt einen ganz besonderen Zauber auf mich aus.
Und nun zu unserer Protagonistin. Emilia fühlt sich im Moment nicht wohl in der Haut. Ein Ereignis innerhalb der Familie hat sie aus der Bahn geworfen. Da kommt ihr die Reise in die Provence gerade recht. Und als sie in dem Haus in La Lumiere ankommt, tauche ich mit Emilia in eine Wahnsinnsgeschichte ein. Wir lernen Sophie kennen, erfahren wie sie gelebt hat, welche Träume, Erwartungen und Wünsche sie in ihrem Leben hatte und welche Schicksalsschläge sie ertragen musste. Wir lernen ihre große Liebe kennen und wirklich viele Begebenheiten mit Sophie haben mich tief berührt. Auch für Emilia eine große Bereicherung, dieses Geheimnis ihrer Großmutter endlich zu lüften. Ich habe mich hier in der Provence einfach pudelwohl gefühlt. Eine Geschichte mit viel Herzenswärme und Poesie.
Für mich ist diese traumhafte Lektüre ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Wirklich ein Roman der Extraklasse, der mir auch geschichtliche Ereignisse nahe bringt und der mich wirklich sehr berührt hat. Das Cover ist einfach spitzenmäßig, passt wunderbar.
Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.
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✿ Meine Meinung ✿
Wow, das war mal wieder ein Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Silbe in seinen Bann ziehen konnte. 480 Seiten, morgens angefangen, abends beendet, das sagt doch schon alles aus, oder? Sophie, Pauline und Emilia sind mir ans Herz gewachsen und die Erzählungen …
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✿ Meine Meinung ✿
Wow, das war mal wieder ein Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Silbe in seinen Bann ziehen konnte. 480 Seiten, morgens angefangen, abends beendet, das sagt doch schon alles aus, oder? Sophie, Pauline und Emilia sind mir ans Herz gewachsen und die Erzählungen vom Damals und Heute fügen sich wunderbar zusammen, denn hier hat die Autorin genau die richtige Dosierung gefunden. Die Atmosphäre der Provence ist so herrlich beschrieben, das ich am liebsten meine Koffer packen und nach La Lumiére reisen würde. Beim Lesen spürt man förmlich den Lavendelduft in der Nase und das Flirren in der Großstadt Paris. Die 3-Generationen-Geschichte ist gespickt mit Charakteren die glaubhaft und real daherkommen und keiner ist mir irgendwie richtig unsympathisch gewesen. Klar, jeder hat seine Ecken und Kanten, jeder hat sein persönliches Päckchen zu tragen, vor allem die Personen die in das Damals verstrickt sind. Der Schreibstil von Bettina Storks ist toll zu lesen, flüssig und ohne großen Schnickschnack, sehr gefühlsbetont und stimmungsvoll.
✿ Fazit ✿
Die Geschichte mit ihren wunderbaren Charakteren hat mich richtig begeistert und wer Familienromane mit einem Geheimnis mag, der muss unbedingt "Das geheime Lächeln" lesen.
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