Austin Taylor
Gebundenes Buch
Das Gefühl von Unendlichkeit
Roman. 'Eine mitreißende Geschichte über Liebe, Freundschaft und dem unbändigen Wunsch nach Erfolg - koste es, was es wolle.' Lucy Clarke
Übersetzung: Schröder, Babette
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Ein zärtlicher wie erschütternder Roman über die Nuancen der Liebe und ihre VergänglichkeitEs fühlt sich an wie ein Urknall, als Zoe im Vorlesungssaal von Harvard auf den charismatischen Jack trifft. Von einer Sekunde auf die andere verändert sich alles, Zoe ist wie elektrisiert, wenn sie zusammen sind. Tagsüber führen sie einen spielerischen Wettkampf um die Anerkennung ihrer Professoren, nachts diskutieren sie in tiefgehenden Gesprächen ihre Ideen und Träume. Schnell entwickeln sie Gefühle füreinander. Als sie eine Entdeckung machen, die nicht nur die Welt der Chemie, sondern auc...
Ein zärtlicher wie erschütternder Roman über die Nuancen der Liebe und ihre Vergänglichkeit
Es fühlt sich an wie ein Urknall, als Zoe im Vorlesungssaal von Harvard auf den charismatischen Jack trifft. Von einer Sekunde auf die andere verändert sich alles, Zoe ist wie elektrisiert, wenn sie zusammen sind. Tagsüber führen sie einen spielerischen Wettkampf um die Anerkennung ihrer Professoren, nachts diskutieren sie in tiefgehenden Gesprächen ihre Ideen und Träume. Schnell entwickeln sie Gefühle füreinander. Als sie eine Entdeckung machen, die nicht nur die Welt der Chemie, sondern auch das ganze Land in Aufruhr versetzt, werden Zoe und Jack von einer Welle aus Anerkennung und Erfolg mitgerissen. Doch der steigende Druck stellt ihre Liebe auf eine harte Probe. Und als Jack droht, daran zu zerbrechen, muss Zoe alles, woran sie je geglaubt hat, infrage stellen.
»Dieses Buch hat mir den Atem und mein Herz geraubt.« Chris Whitaker
Es fühlt sich an wie ein Urknall, als Zoe im Vorlesungssaal von Harvard auf den charismatischen Jack trifft. Von einer Sekunde auf die andere verändert sich alles, Zoe ist wie elektrisiert, wenn sie zusammen sind. Tagsüber führen sie einen spielerischen Wettkampf um die Anerkennung ihrer Professoren, nachts diskutieren sie in tiefgehenden Gesprächen ihre Ideen und Träume. Schnell entwickeln sie Gefühle füreinander. Als sie eine Entdeckung machen, die nicht nur die Welt der Chemie, sondern auch das ganze Land in Aufruhr versetzt, werden Zoe und Jack von einer Welle aus Anerkennung und Erfolg mitgerissen. Doch der steigende Druck stellt ihre Liebe auf eine harte Probe. Und als Jack droht, daran zu zerbrechen, muss Zoe alles, woran sie je geglaubt hat, infrage stellen.
»Dieses Buch hat mir den Atem und mein Herz geraubt.« Chris Whitaker
Austin Taylor, geboren 1999 in Maine, US, hat Chemie und Englisch an der Harvard University studiert. Ihr Debütroman 'Das Gefühl von Unendlichkeit' ist zum Teil von ihrem Studium, ihren Kommiliton*innen und ihrer Arbeit im Chemielabor inspiriert. Neben ihrem Studium arbeitete sie als Autorin für die Harvard Political Review, nach ihrem Abschluss war sie in der Wissenschaftspolitik tätig. Taylor lebt und schreibt in Maine.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Notes On Infinity
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 11. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 139mm x 36mm
- Gewicht: 547g
- ISBN-13: 9783453275249
- ISBN-10: 3453275241
- Artikelnr.: 72020695
Herstellerkennzeichnung
Heyne Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Das Gefühl von Unendlichkeit ist eine mitreißende Geschichte über Liebe, Freundschaft und dem unbändigen Wunsch nach Erfolg - koste es, was es wolle.« Lucy Clarke
Leider nichts für mich
"Das Gefühl von Unendlichkeit" hat mich beim Lesen des Klappentexts sehr angesprochen und ich hatte große Hoffnungen auf Zoes und Jacks Geschichte - es klang für mich nach einer Geschichte genau nach meinem Geschmack.
Leider hat sich das im …
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Leider nichts für mich
"Das Gefühl von Unendlichkeit" hat mich beim Lesen des Klappentexts sehr angesprochen und ich hatte große Hoffnungen auf Zoes und Jacks Geschichte - es klang für mich nach einer Geschichte genau nach meinem Geschmack.
Leider hat sich das im Laufe des Romans gewendet. Der Anfang hat mich noch richtig gecatcht, auch wenn ich meine Probleme hatte, in die Handlung zu finden. Sprachlich ist es herausragend gut geschrieben, mir blieb alles nur sehr fremd, sowohl Zoe und Jack als auch deren Lebensgeschichte. Es ist doch auch sehr wissenschaftlich, was mir einfach im Moment zu kompliziert war und mich immer wieder aus der Handlung geworfen hat.
Stellenweise war es meiner Ansicht nach auch sehr zäh, sodass ich mich fast schon zum Weiterlesen zwingen musste.
Wer etwas mehr vom Fach ist wird hier sicherlich ein Highlight finden, für mich war es leider nur nichts.
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Zwischen Molekülen und Menschlichkeit
Austin Taylors "Das Gefühl von Unendlichkeit" ist ein Roman, der sich durch seine ungewöhnliche Mischung aus Wissenschaft, persönlicher Entwicklung und subtiler Spannung auszeichnet. Das Buch spielt zum Teil auf dem …
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Zwischen Molekülen und Menschlichkeit
Austin Taylors "Das Gefühl von Unendlichkeit" ist ein Roman, der sich durch seine ungewöhnliche Mischung aus Wissenschaft, persönlicher Entwicklung und subtiler Spannung auszeichnet. Das Buch spielt zum Teil auf dem ehrwürdigen Harvard-Campus – ein atmosphärisch dichtes Setting, das Taylor mit viel Feingefühl und Liebe zum Detail beschreibt.
Besonders herausragend ist der wissenschaftliche Hintergrund des Romans. Taylor gelingt es, die Welt der Biochemie nicht nur als Kulisse zu nutzen, sondern sie in den Mittelpunkt des Geschehens zu stellen. Die chemischen Experimente, Laboralltag und Diskussionen über molekulare Prozesse geben dem Buch eine besondere Tiefe. Für Leserinnen und Leser mit einem Faible für Naturwissenschaften, insbesondere Chemie oder Biochemie, ist dieser Roman ein echter Genuss.
Allerdings birgt genau dieser wissenschaftliche Anspruch auch eine gewisse Einstiegshürde. Der häufige Gebrauch chemischer Fachtermini kann anfangs überfordern und wirkt stellenweise etwas trocken. Mit zunehmender Handlung gewöhnt man sich jedoch daran – und wer dranbleibt, wird belohnt.
Ein weiterer Punkt, der möglicherweise zu gemischten Erwartungen führen könnte, ist der Klappentext. Wer eine klassische Liebesgeschichte erwartet, wird überrascht – oder womöglich irritiert – sein. Zwar gibt es zwischenmenschliche Beziehungen und emotionale Momente, doch stehen diese klar im Schatten der wissenschaftlichen und existenziellen Themen. "Das Gefühl von Unendlichkeit" ist kein romantischer Roman im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr eine Erkundung dessen, was Menschen antreibt, wenn sie sich dem Unfassbaren widmen – sei es im Labor oder im Leben.
Insgesamt ein intelligenter, vielschichtiger Roman mit einem außergewöhnlichen Fokus. Empfehlenswert – vor allem für wissenschaftlich interessierte Leserinnen und Leser.
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Wissenschaft vs. Kommerz
„Für Zoe war Wissenschaft ein Jungensport. Wie Fußball. Alle Wissenschaftler, die ihr Vater mit nach Hause brachte, waren Männer, und so war die Arbeit untrennbar mit Männlichkeit verbunden.“ (S. 42)
Zoes Vater ist ein berühmter …
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Wissenschaft vs. Kommerz
„Für Zoe war Wissenschaft ein Jungensport. Wie Fußball. Alle Wissenschaftler, die ihr Vater mit nach Hause brachte, waren Männer, und so war die Arbeit untrennbar mit Männlichkeit verbunden.“ (S. 42)
Zoes Vater ist ein berühmter Physikprofessor und stolz auf ihren älteren Bruder Alex, der in Stanford studiert. Dass Zoe als eine der wenigen Frauen in Harvard einen Studienplatz in Chemie ergattert hat und sich für Neurochemie interessiert, nimmt er gerade so zur Kenntnis. Hauptsache, sie hilft ihrer Mutter weiter im Haushalt.
Ganz anders ihr Mitstudent Jack, den sie im ersten Semester kennenlernt. Er bringt Zoe im Anti-Aging Projekt eines Professors unter, weil sie gut dazu passt. Doch sie entwickeln schnell eigene Ideen, diskutieren über DNA, die Seele und ewiges Leben. „Ich will nicht ewig leben. Ich will nur nicht sterben.“ (S. 90) Zoe will alle Zellen im menschlichen Körper resetten, um sie zu verjüngen (und damit auch den Menschen), und Jack macht mit. Als sie erste Erfolge erzielen, gründen sie ein Startup, damit eventuelle Patente nicht der Uni gehören. Sie suchen sich immer neue Geldgeber, Zoe wird die Geschäftsführerin und das Gesicht der Firma und Jack der wissenschaftliche Leiter des Labors. An dem Tag, an dem sie eigentlich das College abgeschlossen hätten, haben sie bereits 150 Mitarbeiter, entwickeln ein Medikament gegens Altern und jonglieren mit Millionen. Doch dann werden erste Gerüchte laut, dass die Jacks Testreihen nicht stimmen. Zoe kann und will das nicht glauben, sie vertraut ihm, obwohl sie schon lange nicht mehr in die Forschung involviert ist.
Zoe und Jack sind keine einfachen Charaktere. Jack gibt nichts über sich, seine Familie oder Herkunft preis. Dazu arbeitet im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Umfallen. Er ignoriert seine Diabetes, fällt mehrfach ins Koma, aus dem Zoe ihn kaum wieder wach bekommt, ist dann aber nach einem Apfelsaft wieder fit. Da habe ich mich schon gefragt, ob das wirklich so funktioniert.
Zoe ist ehrgeizig, strukturiert und zielorientiert, aber bei ihren Eltern hat man das Gefühl, wieder in die 50er Jahre zurückversetzt worden zu sein. Ihre Mutter ist Hausfrau und sieht ihren Lebenssinn darin, ihren Mann und dessen Studenten zu bekochen und ihnen das Essen bis an die Uni hinterher zu tragen. Kein Wunder, dass sie das auch von ihrer Tochter erwartet und ihr Vater Zoe als Wissenschaftlerin nicht ernst nimmt. „Sie spürte die Angst ihrer Mutter vor ihrer Selbstständigkeit und die Selbstsicherheit ihres Vaters, der entweder nicht bemerkte, dass seine Tochter ihn ignorierte, oder es war ihm egal.“ (S. 50)
Austin Taylor hat es mit mir dem Buch nicht leicht gemacht. Obwohl sie einen wirklich spannenden Schreibstil hat, habe ich es nach dem ersten Drittel weglegt und überlegt, ob ich wirklich weiterlesen will. Neben den Unstimmigkeiten in Zoes und Jacks Charakteren wird es im letzte Drittel auch noch etwas wirr, plötzlich kommen Rückblicke in verschiedene Zeitebenen und ich verstehe ehrlich gesagt auch das Ende nicht.
Außerdem ist mir der Roman viel zu wissenschaftlich. Taylor gibt detaillierte Einblicke in Biochemie, Genetik und Philosophie und die Gründung und Finanzierung von Startups. Man muss wahrscheinlich von Fach sein, um alles zu verstehen.
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Gelungener Roman
Der Prolog stimmt mit einem Blick in die Zukunft den Beginn des Romans ein. Erzählt wird die Geschichte von Zoe, einer Harvard-Studentin, die auf Jack trifft, ihren intellektuellen Gegenpart. Zwischen den beiden entsteht zunächst ein stiller Wettbewerb auf hohem …
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Gelungener Roman
Der Prolog stimmt mit einem Blick in die Zukunft den Beginn des Romans ein. Erzählt wird die Geschichte von Zoe, einer Harvard-Studentin, die auf Jack trifft, ihren intellektuellen Gegenpart. Zwischen den beiden entsteht zunächst ein stiller Wettbewerb auf hohem wissenschaftlichem Niveau, bevor sie näher zusammenarbeiten und sich ihre Geschichte tiefer entwickelt. Zoe reflektiert viel, vor allem über die Herausforderungen, als Frau in einer männerdominierten Wissenschaftswelt zu bestehen. Sie wirkt dabei unsicher, aber dennoch authentisch. Der Roman ist in Abschnitte unterteilt, die den wissenschaftlichen Prozess von der Idee über die Theorie bis zur Praxis abbilden und auch Scheitern thematisieren. Nach der Mitte wird die Perspektive zum männlichen Protagonisten gewechselt, jedoch ohne die Ich-Form abzubilden. Insgesamt verbindet der Roman Liebesgeschichte und wissenschaftlichen Ehrgeiz auf gelungene Weise.
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Spannend! "Das Gefühl von Unendlichkeit" nimmt den Leser mit auf die Reise von Zoe und Jack, die während ihres Studiums ein Start-up gründen. Ihr Ziel: das Altern aufhalten. Austin Taylor schafft es, wunderbar sympathische Protagonisten zu zeichnen, die keinesfalls perfekt, …
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Spannend! "Das Gefühl von Unendlichkeit" nimmt den Leser mit auf die Reise von Zoe und Jack, die während ihres Studiums ein Start-up gründen. Ihr Ziel: das Altern aufhalten. Austin Taylor schafft es, wunderbar sympathische Protagonisten zu zeichnen, die keinesfalls perfekt, aber dafür unglaublich menschlich sind. Liebe, Freundschaft, Leidenschaft, Seelenverwandtschaft, Ehrgeiz: Es ist alles dabei. Ich habe sehr mit ihnen gefühlt und mitgefiebert. Besonders gut gefallen hat mir der unerwartete Perspektivwechsel nach der Mitte des Buches. Damit hat die Geschichte für mich noch mehr Fahrt aufgenommen und die Perspektive von Jack hat sehr eindrücklich ein paar Puzzleteile ergänzt, von denen man bis dahin nicht wusste, das sie gefehlt haben. Das verleiht der Geschichte aus meiner Sicht noch mehr Eindrücklichkeit und eine Tragik, die mich sehr in ihren Bann gezogen hat. Sprachlich absolut genial!
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Fesselnd und beeindruckend - Ein unverhofftes Highlight
„Das Gefühl von Unendlichkeit“ der Autorin Austin Taylor entsprach wirklich genau meinem Geschmack. Alle die wie ich auch "Eine Frage der Chemie" und „Morgen, morgen und wieder morgen“ gelesen und …
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Fesselnd und beeindruckend - Ein unverhofftes Highlight
„Das Gefühl von Unendlichkeit“ der Autorin Austin Taylor entsprach wirklich genau meinem Geschmack. Alle die wie ich auch "Eine Frage der Chemie" und „Morgen, morgen und wieder morgen“ gelesen und geliebt haben, sollten unbedingt zu diesem Roman greifen. Atmosphärisch liegt die Geschichte irgendwo dazwischen und ist doch ganz anders. Obwohl mich die Autorin mit dem Handlungsverlauf doch überrascht hat, nahm mich die Erzählung vollkommen gefangen. Spannenderweise entspricht Protagonistin Zoe nicht dem klassischen Bild der nerdigen Wissenschaftlerin, was aber gerade reizvoll ist. Dennoch ist sie überaus kompetent und in gewisser Weise geradezu genial. Jack ist charakterlich dazu der passende Gegenpol und ebenfalls eine spannende Figur. Obwohl die Geschichte rein fiktiv ist, hat die Autorin gründlich recherchiert und lässt manche echte chemische Theorie einfließen, aber auch ihre eigenen Erfahrungen als Harvard Studentin machen alles authentisch. Ein besonderer Reiz ist zudem die hohe Aktualität, welche etwa durch die Einblicke in die Start Up Szene und Fragen rund ums Altern entsteht. Alles in allem entwickelt sich auch dadurch eine faszinierende Geschichte mit großer Sogkraft. Auch der Schreibstil lag mir total und passt in meinen Augen perfekt. Und so bin ich letztlich absolut begeistert und vergebe deshalb natürlich 5 Sterne und eine große Leseempfehlung!
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Cover und Titel: Ich liebe diesen Titel, der so tiefgründig gestaltet worden ist, wie das Buch selbst! Das Cover lockt den Leser an!
Inhalt: Zoe und Jack machen in jungen Jahren eine Entdeckung, die die Menschheit dauerhaft beeinflussen könnte und zur Unsterblichkeit führt. Was …
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Cover und Titel: Ich liebe diesen Titel, der so tiefgründig gestaltet worden ist, wie das Buch selbst! Das Cover lockt den Leser an!
Inhalt: Zoe und Jack machen in jungen Jahren eine Entdeckung, die die Menschheit dauerhaft beeinflussen könnte und zur Unsterblichkeit führt. Was leise beginnt, wird zu einer großen Idee und mit den richtigen Investoren kann Großes daraus werden. Aber nicht immer trifft der Mensch die richtigen Entscheidungen und auch in dieser Geschichte wird einiges passieren, was in dieser Form nicht geplant war.
Fazit: In diesem Buch habe ich zugegebenermaßen nicht alle Worte und wissenschaftlichen Aspekte verstehen können, da die Fachtermini insbesondere zu Beginn der Handlung sehr weit gefächert waren und doch tat es der Handlung nichts schlimmes. Ganz im Gegenteil: Dieses Buch erzählt von Wachstum, von dem Glauben an die Entwicklung, von persönlicher und reflektierender Tiefe und von der Unsterblichkeit. Die Handlung ist einfach und flüssig und zu lesen und dennoch sehr tief, authentisch und interessant. Hier wird die Rolle und die Stellung der Frau sehr gut hervorgehoben, insbesondere auch im Zusammenhang mit Erfolg und Durchsetzung. Ich habe es als unfassbar spannend empfunden, wie zwei Teenager aus einer Idee ein Start-Up starten und wie die Erfolgswelle über ihnen zusammenbricht. Wie die Anerkennung vieler Personen auf die beiden einprasselt und der Druck von Außen immer größer wird. Ich habe die Gedankengänge von Zoe dauerhaft nachvollziehen können und konnte sowohl ihr Unbehagen aber auch ihren Willen verstehen. Und dann wechselte die Perspektive in diesem Buch und als ich nicht mehr dachte, dass es noch tiefer werden konnte, habe ich die andere Seite von Jack lesen dürfen, die mich sehr emotional werden ließ und obwohl ich dachte, dass ich kein Verständnis für ihn haben kann, wurde er mir näher und näher gebracht. Ich habe mit dem lauten Knall nach der leisen Geschichte nicht gerechnet und ihn doch als sehr passend empfunden. Dieses Buch wird noch nachwirken und ich denke es ist insbesondere für Menschen geeignet, die Interesse an der Wissenschaft zeigen. Ich denke für diese Menschen wird es noch sehr viel tiefer wirken. Von mir eine Empfehlung!
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Was haben ein Hörsaal, ein Urknall und eine Chemie-Vorlesung gemeinsam? Ganz einfach: Das Gefühl von Unendlichkeit. Dieser Roman ist kein stiller Leseabend mit Kamillentee – das ist ein Leuchtfeuer aus Emotion, Wissenschaft und ganz großer Gefühlsexplosion.
Nicht Taylor …
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Was haben ein Hörsaal, ein Urknall und eine Chemie-Vorlesung gemeinsam? Ganz einfach: Das Gefühl von Unendlichkeit. Dieser Roman ist kein stiller Leseabend mit Kamillentee – das ist ein Leuchtfeuer aus Emotion, Wissenschaft und ganz großer Gefühlsexplosion.
Nicht Taylor Swift, die Sängerin – sondern Austin Taylor, die Autorin, hat mit diesem Debüt ein Werk geschaffen, das sich nicht in gängige Genres pressen lässt. Es ist Romance, ja – aber nicht süßlich. Es ist Wissenschaft, ja – aber nicht trocken. Und es ist Drama, aber eines mit echtem Tiefgang, das einen in Harvard absetzt und nicht eher loslässt, bis man auch selbst kurz davor ist, die Thermodynamik des Herzens zu berechnen.
Zoe ist klug, ehrgeizig, analytisch – aber dann kommt Jack. Auch er ist kein klassischer Bookboyfriend, sondern ein vielschichtiger Charakter mit Schatten und Substanz. Zwischen Vorlesungssaalsarkasmus, nächtelangen Gesprächen und einem intellektuellen Battle um die Gunst der Professorenschaft knistert es gewaltig. Und dann? Dann entdecken die beiden etwas, das nicht nur die Welt der Chemie auf den Kopf stellt, sondern bald auch ihr Leben.
Was Austin Taylor hier gelingt, ist nicht weniger als eine Explosion aus Intellekt und Intimität. Die Autorin bringt ihr eigenes Wissen ein – und ja, das merkt man. Manchmal wird es chemisch, manchmal wird es politisch, oft wird es persönlich.
Ja, das Buch hat Passagen, die etwas ausufern, und gegen Ende zieht ein dramatischer Nebel auf, der sich nicht ganz lichtet – aber das tut der Wucht der Geschichte keinen Abbruch. Statt Standard-Happy-End gibt’s Erkenntnisse, Reibung, Schmerz, Entwicklung. Genau das, was man sich von echter Literatur wünscht.
Mein Fazit:
Austin Taylor hat mit Das Gefühl von Unendlichkeit ein Debüt hingelegt, das sich nicht brav an Konventionen hält, sondern mit einem lauten Knall über die Seiten fegt. Für Leser:innen, die keine Angst vor Gefühl und Gehirn in Kombination haben und auch nicht klassiche Romance suchen.
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Der große Traum von der Unsterblichkeit
Für Zoe Kyriakidis, die für ihr Chemiestudium einen Platz an der renommierten Harvard-Universität in Cambridge ergattert, steht die Wissenschaft seit Kindesbeinen an erster Stelle. In einer Vorlesung lernt sie Jack Leahy kennen, einen …
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Der große Traum von der Unsterblichkeit
Für Zoe Kyriakidis, die für ihr Chemiestudium einen Platz an der renommierten Harvard-Universität in Cambridge ergattert, steht die Wissenschaft seit Kindesbeinen an erster Stelle. In einer Vorlesung lernt sie Jack Leahy kennen, einen jungen Mann aus ärmlichen Verhältnissen, der sich aus eigener Kraft an die Elite-Uni gekämpft hat. Nächtelang diskutieren sie über ihre Forschungen und welches Potential diese haben. Bis sie eines Tages den Durchbruch geschafft zu haben scheinen. Investoren rennen ihnen die Türen ein und überhäufen sie mit Forschungsgeldern. Bis eine Entdeckung Zoes Werte, ihre Träume und vor allem ihre Gefühle für Jack fast zunichte macht.
„Das Gefühl von Unendlichkeit“ ist eines der wenigen Bücher, die mich bei meiner Beurteilung etwas unentschieden zurück lassen. Einerseits bin ich Zoe und Jack sowohl bei ihren Forschungen, als auch in ihrer sich ganz langsam anbahnenden und dann sehr intensiven Liebesbeziehung sehr gerne gefolgt. Andererseits konnte ich mit den vielen Kapiteln und Absätzen und den Fachausdrücken, die die reine Forschung und ihre Ergebnisse beinhalten, so gar nichts anfangen. Hier merkt man, dass Autorin Austin Taylor selbst Chemie studiert hat und genau weiß, wovon sie schreibt.
Die Menschen, mit denen ich es hier zu tun bekomme, konnte ich mir, bis auf wenige Ausnahmen sehr gut vorstellen. Egal ob Sophia, Gabby und Hanna, mit denen Zoe in einer WG lebt, oder Carter, Mitchell, James und Rafael, auf die Zoe in Jacks WG immer wieder trifft. Ob ihre Eltern oder ihr Bruder Alex, der eine Zeit lang in ihrer Firma mitarbeitet, oder die Professoren, die mir immer wieder über den Weg laufen. Alle finde ich sehr menschlich und bildhaft beschrieben. Die meisten davon sind mir auch recht sympathisch.
Auch die vielen verschiedenen Gedanken über das Leben, die sich Zoe sich mit oder ohne Joint macht, und die tiefgehenden Gespräche, die sie nicht nur mit Jack führt, haben mir sehr gut gefallen und auch mich zum Nachdenken gebracht. Einzig die vielen Ausdrücke aus der Biochemie, mit denen ich gar nichts anfangen konnte, haben mir das Lesen hier und da etwas schwer gemacht.
Trotz der kleinen Kritikpunkte habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen. Ein wirklich fesselnder Roman über eine große Liebe und die Frage, wie weit man für seine Träume zu gehen bereit ist.
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Die Verantwortung der Wissenschaft
Austen Taylor regt mit ihrem Roman ‘Das Gefühl von Unendlichkeit‘ zum Nachdenken an, rückt die Aufhebung der Grenzen des Menschseins neben einer vielschichtigen Beziehung zweier Harvard-Studierenden in den Mittelpunkt des Geschehens. Dabei …
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Die Verantwortung der Wissenschaft
Austen Taylor regt mit ihrem Roman ‘Das Gefühl von Unendlichkeit‘ zum Nachdenken an, rückt die Aufhebung der Grenzen des Menschseins neben einer vielschichtigen Beziehung zweier Harvard-Studierenden in den Mittelpunkt des Geschehens. Dabei stellt sie eine der zentralsten Fragen der Wissenschaft überhaupt, indem sie der Verantwortung gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen durch grundlegende Wandlungen im strukturellen Gefüge unserer modernen Zivilisation eine maßgebliche Bedeutung beimisst. Was sind die wesentlichen Eigenschaften, die uns als vernunftbegabtes Wesen ausmachen in einer gewissenhaften Handlungsweise zum Schutz einer lebenswürdigen Zukunft und wie kann diese aussehen? Bei der Umsetzung dieses Themas sind sicherlich eigene Erfahrungen der Schriftstellerin aus ihrer Studienzeit eingeflossen.
Zoe kommt aus einem gutbürgerlichen Haushalt, in dem die Physik eine zentrale Rolle spielt und wo sie schon frühzeitig in wissenschaftliche Diskussionen eingestiegen ist. Jack hat sich allein hochgearbeitet und zeigt ebenso wie Zoe brillante Ergebnisse an der Universität im Fach Chemie. Gemeinsam gelingt ihnen ein genialer wissenschaftlicher Streich mit grenzüberschreitenden Auswirkungen. Nun müssen sie sich ihrer Verantwortung gegenüber dem Ergebnis ihrer Genialität und deren Auswirkungen stellen.
Ein fesselnder, intellektuell anspruchsvoller Roman, den ich gern weiterempfehle.
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