-56%12)

Jean Meltzer
Broschiertes Buch
Das Fest der Liebe (Mängelexemplar)
Lichterglanz, Cookies und der süßeste Feind meines Lebens
Übersetzung: Hahn, Annette
Sofort lieferbar
Gebundener Preis: 16,00 € **
Als Mängelexemplar:
Als Mängelexemplar:
**Frühere Preisbindung aufgehoben
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
3 °P sammeln!
Minimale äußerliche Macken und Stempel, einwandfreies Innenleben. Schnell sein! Nur begrenzt verfügbar.
Kerzenlicht, Rugelach und ein Erzfeind zum VerliebenDass sich hinter Margot Cross, einer Bestsellerautorin von über zwanzig Weihnachtsromanen, ausgerechnet Rachel Rubenstein-Goldblatt verbirgt, Tochter des berühmtesten Rabbis New Yorks, weiß keiner - am allerwenigsten ihre jüdische Familie. Doch als sich ihr Verlag eine Chanukka-Geschichte von ihr wünscht, gerät Rachels wohlbehütetes Doppelleben in Gefahr. Um weiter schreiben zu können, muss ihr eins gelingen: Sie muss eine Karte für die größte Chanukka-Party der Stadt ergattern, um Inspirationen zu sammeln. Das Dilemma: Ausgerechne...
Kerzenlicht, Rugelach und ein Erzfeind zum Verlieben
Dass sich hinter Margot Cross, einer Bestsellerautorin von über zwanzig Weihnachtsromanen, ausgerechnet Rachel Rubenstein-Goldblatt verbirgt, Tochter des berühmtesten Rabbis New Yorks, weiß keiner - am allerwenigsten ihre jüdische Familie. Doch als sich ihr Verlag eine Chanukka-Geschichte von ihr wünscht, gerät Rachels wohlbehütetes Doppelleben in Gefahr. Um weiter schreiben zu können, muss ihr eins gelingen: Sie muss eine Karte für die größte Chanukka-Party der Stadt ergattern, um Inspirationen zu sammeln. Das Dilemma: Ausgerechnet ihr Erzfeind aus Kindertagen, der unerhört gut aussehende Jacob Greenberg, veranstaltet das Event, und die Tickets sind restlos ausverkauft. Wo soll da nur das Happy End her?
»Diese herzerwärmende RomCom wird Menschen aller Glaubensrichtungen das Weihnachtsfest versüßen.« Publishers Weekly
Dass sich hinter Margot Cross, einer Bestsellerautorin von über zwanzig Weihnachtsromanen, ausgerechnet Rachel Rubenstein-Goldblatt verbirgt, Tochter des berühmtesten Rabbis New Yorks, weiß keiner - am allerwenigsten ihre jüdische Familie. Doch als sich ihr Verlag eine Chanukka-Geschichte von ihr wünscht, gerät Rachels wohlbehütetes Doppelleben in Gefahr. Um weiter schreiben zu können, muss ihr eins gelingen: Sie muss eine Karte für die größte Chanukka-Party der Stadt ergattern, um Inspirationen zu sammeln. Das Dilemma: Ausgerechnet ihr Erzfeind aus Kindertagen, der unerhört gut aussehende Jacob Greenberg, veranstaltet das Event, und die Tickets sind restlos ausverkauft. Wo soll da nur das Happy End her?
»Diese herzerwärmende RomCom wird Menschen aller Glaubensrichtungen das Weihnachtsfest versüßen.« Publishers Weekly
Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Jean Meltzer studierte dramatisches Schreiben an der NYU Tisch School of Arts und wurde für ihre Arbeit beim Fernsehen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie verbrachte fünf Jahre in der Rabbinerschule, bevor ihre chronische Krankheit sie zum Rückzug zwang. Seitdem widmet sie sich dem Schreiben. Bei Rütten & Loening erscheint ihr Debütroman "Das Fest der Liebe". Annette Hahn studierte Englische Literaturwissenschaft und Literarische Übersetzung in München und lebt heute in Münster. Sie übertrug Graeme Simsion, Anne Fortier, Zoe Fishman und Elise Hooper ins Deutsche.
Produktdetails
- Verlag: Rütten & Loening
- Originaltitel: The Matzah Ball
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 438
- Erscheinungstermin: 20. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 138mm x 40mm
- Gewicht: 536g
- ISBN-13: 9783352009709
- ISBN-10: 3352009708
- Artikelnr.: 70592541
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Eine romantische Weihnachtsgeschichte, die humorvoll ist, aber auch eine gewisse Ernsthaftigkeit in sich trägt.« Online Magazin 20241209
Broschiertes Buch
Meinung:
Ein Erzfeind zum Verlieben
Es war eine kurzweilige, humorvolle Geschichte einer mitten im Leben stehenden Frau, Rachel Rubenstein-Goldblatt, Tochter eines bekannten New Yorker Rabbiners und Bestsellerautorin von Weihnachtsromanzen, die an einer chronischen Erkrankung leidet. Als ihr …
Mehr
Meinung:
Ein Erzfeind zum Verlieben
Es war eine kurzweilige, humorvolle Geschichte einer mitten im Leben stehenden Frau, Rachel Rubenstein-Goldblatt, Tochter eines bekannten New Yorker Rabbiners und Bestsellerautorin von Weihnachtsromanzen, die an einer chronischen Erkrankung leidet. Als ihr Verlag von ihr verlangt, mal eine Liebesgeschichte zum Chanukka Fest zu schreiben fühlt sie sich dazu eigentlich nicht in der Lage, denn es fehlt ihr dazu einfach die nötige Inspiration. Diese will sie sich in New York auf einer riesengroße Chanukka Party holen.
Eine humorvolle, kurzweilige Geschichte über eine junge Frau, die zwar mitten im Leben steht, doch aufgrund einer Erkrankung und ihrer Geheimnisse Probleme damit hat, sich vollends zu entfalten. Rachel kennt den Mann, der diese Party ausrichtet, es ist ausgerechnet ihr Jugendfeind Jacob. Sie möchte ihre Eltern nicht enttäuschen, die nicht erfahren sollen, dass sie Liebesromane schreibt.
Für die, nicht allen, geläufigen jüdischen Begriffe gibt es am Ende eine Legende zum Nachlesen.
Die unterschiedlichen Protagonisten der Geschichte wirkten interessant, vor allem Rachel mit ihrer starken und herzlichen Art konnte mich begeistern.
Fazit:
Eine Geschichte die Lust auf Weihnachten macht, sie hat mir gut gefallen und ich empfehle sie sehr gerne weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Chanukka für Anfänger
Rachel ist Jüdin, chronisch krank und schreibt heimlich Weihnachts-Liebesromane. Sie ist oft zuhause, da ihre Krankheit myalgische Enzephalomyelitis, kurz ME, sie im Alltag sehr beeinträchtigt. Als ihr Verlag sie dazu drängt einen …
Mehr
Chanukka für Anfänger
Rachel ist Jüdin, chronisch krank und schreibt heimlich Weihnachts-Liebesromane. Sie ist oft zuhause, da ihre Krankheit myalgische Enzephalomyelitis, kurz ME, sie im Alltag sehr beeinträchtigt. Als ihr Verlag sie dazu drängt einen Chanukka-Liebesroman zu schreiben, möchte sie auf den Matzah-Ball gehen um dort Ideen für ihr nächstes Buch zu sammeln. Doch diese Veranstaltung organisiert ihre erste große Liebe Jacob. Dieser hatte sie vor all den Jahren ausgenutzt und sie sehr verletzt. Kann sie über ihren Schatten springen und Jacob verzeihen?
Dieses Buch hat mich durch das schöne Cover und den interessanten Klapptext angesprochen. Doch es steckt so viel mehr in dem Buch als man auf den ersten Blick erahnen kann.
Auf den ersten Seiten war ich regelrecht erschlagen von den vielen Informationen zum jüdischen Glauben und den Traditionen, den die Juden bei Chanukka praktizieren. Das hätte gerne etwas weniger ausführlich sein können.
Doch die Liebesgeschichte fand ich äußerst gelungen und mir hat es Spaß gemacht zu verfolgen wie die beiden Protagonisten sich annähern. Besonders Jacobs Scherze haben mich zum Schmunzeln gebracht, aber auch Mikey, Rachels Freund war herrlich erfrischend. Die Personen sind liebevoll beschrieben und ich habe Jacobs Großmutter Toby und Rachels Eltern sofort ins Herz geschlossen. Man spürt das sie nur das Beste für ihre Lieben wollen.
Herausgestochen aus allem hat Rachel. Zu erst war sie wie alle Protagonistinnen, die die Liebe sucht: nett, sympathisch und liebevoll. Doch durch ihre Krankheit, die hier näher betrachtet wird, merkt man schnell, wie kraftvoll und stark sie ist. Ich bewundere ihre Leichtigkeit und ihre Strukturiertheit ihre Krankheit im Alltag zu integrieren. Mir hat es die Augen geöffnet wie eingeschränkt man mit so einer Krankheit ist.
Mir haben die Danksagung und das Nachwort der Autorin die Tränen in die Augen getrieben. Die Autorin ist selbst von ME betroffen und ich fand es herzzerreißend, wie sie sich bei ihrem Mann für seine Unterstützung bedankt.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Liebesroman, der die Krankheit myalgische Enzephalomyelitis ins Bewusstsein rückt, mit äußerst charmanten Charakteren und einer Liebe zur Zeit des Chanukka-Fest.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ich hatte mich sehr auf mein erstes weihnachtlich einstimmendes Buch gefreut. Die Autorin ist absolutes Neuland für mich, das Cover hat mich aber durchaus positiv gestimmt. Ohne den Inhalt aufzugreifen oder zuviel zu verraten. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Das …
Mehr
Ich hatte mich sehr auf mein erstes weihnachtlich einstimmendes Buch gefreut. Die Autorin ist absolutes Neuland für mich, das Cover hat mich aber durchaus positiv gestimmt. Ohne den Inhalt aufzugreifen oder zuviel zu verraten. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Das lag zum einen an den Protagonisten, die mit Rachel und Jacob so unnahbar gezeichnet wurden, bzw. ich besonders sein Verhalten weder nachvollziehen noch gutheißen konnte und das es- obwohl ich mich auf die gesamte jüdische Channuka Geschichte so wie in Richtung Mrs Maisel sehr gefreut hatte, nur ein nerviger Beigeschmack blieb. Für mich eine zu lange, sehr dramatische aber nicht auf den Leser überspringende Story, die ich nicht weiterempfehlen kann. Schade.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Es ist keine Weihnachtsgeschichte obwohl die Hauptfigur Weihnachten über alles liebt. Als Jüdin etwas ungewöhnlich. Es geht um das Chanukka Fest, das Lichterfest, kein sehr hoher Feiertag, es gibt keine Geschenke aber eine Woche lang wird jeden Tag eine Kerze mehr angezündet. Die …
Mehr
Es ist keine Weihnachtsgeschichte obwohl die Hauptfigur Weihnachten über alles liebt. Als Jüdin etwas ungewöhnlich. Es geht um das Chanukka Fest, das Lichterfest, kein sehr hoher Feiertag, es gibt keine Geschenke aber eine Woche lang wird jeden Tag eine Kerze mehr angezündet. Die Einzelheiten zu dem Fest werden in dem Buch gut erklärt, dazu auch noch einige andere Tatsachen des jüdischen Lebens.
Es ist trotzdem "nur" eine Liebesgeschichte die einiges an Missverständnissen aufzuwarten hat.
Jacob und Rahel kennen sich schon aus dem Ferienlager wo sie die allerbesten Feinde waren. Jetzt hilft sie ihm eine Party auszurichten.
Die Missverständnisse sind die eigentlichen Hauptpersonen in diesem Roman, die Menschen wirken dagegen ziemlich blass. Es gibt einen miesen Vater, eine liebe Oma, tolle Eltern, den Vorzeigeschwulen und so weiter.
Es wirkte wie immer nur das die Religionen ausgetauscht wurden. Hinzu kommt das ich mir nicht vorstellen kann, das jüdische Eltern ihren Kindern verbieten Weihnachten schön zu finden. Es wirkte als ob Klischees abgearbeitet wurden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ein richtig süßes Festtags-Buch! Rachel und Jacob sind tolle Protagonist:innen und ihre Entwicklung hin zueinander war spannend zu lesen, zum Großteil ohne genretypische Übertreibungen. Der Einblick in die jüdische Kultur war super interessant, vor allem Rachel, die …
Mehr
Ein richtig süßes Festtags-Buch! Rachel und Jacob sind tolle Protagonist:innen und ihre Entwicklung hin zueinander war spannend zu lesen, zum Großteil ohne genretypische Übertreibungen. Der Einblick in die jüdische Kultur war super interessant, vor allem Rachel, die weihnachtsliebend Chanukka zunächst gar nichts abgewinnen kann. Aber auch Rachels Umgang mit ihrer Krankheit war ein Gewinn für die Story. Dass alles so authentisch rüberkam, ist sicher auch der Tatsache zu „verdanken“, dass die Autorin selbst am chronischen Erschöpfungssyndrom leidet. Die Auswirkungen auf den Alltag, aber auch auf Beziehungen zu ihren Mitmenschen haben dem Roman eine gewisse Tiefe verliehen. Was ich nicht unbedingt gebraucht hätte, war das große „Finale“. Dass auf dem Ball verkündet werden wird, wer Margot Cross wirklich ist, war mir schon klar, aber der Einbruch und die Verfolgungsjagd mit dem Sicherheitspersonal war ein bisschen viel.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte wird einmal von Rachel und einmal von Jakob erzählt.
Es ist eigentlich ein jüdischer Weihnachtsroman, denn …
Mehr
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte wird einmal von Rachel und einmal von Jakob erzählt.
Es ist eigentlich ein jüdischer Weihnachtsroman, denn eigentlich geht es um das Chanukka Fest, das Lichterfest, kein sehr hoher Feiertag, es gibt keine Geschenke, aber eine Woche lang wird jeden Tag eine Kerze mehr angezündet. Rachel Rubenstein-Goldblatt ist die Tochter eines bekannten New Yorker Rabbiners und sie liebt Weihnachten. Sie hat es nicht leicht in ihrem Leben. Sie ist chronisch krank und ist eine Bestsellerautorin von Weihnachtsromanen, doch jetzt soll sie ein Buch über eine Chanukkaromanze schreiben. Ihr bester, schwuler, Freund Mickey kennt ihr Doppelleben. Sie schreibt ihre Bücher unter dem Pseudonym Margot Cross. Die größte Chanukkaparty veranstaltet ihr Erzfeind aus Kindertagen, Jakob, eigentlich war er sogar ihre erste große Liebe. Sollte sie jetzt vielleicht eine zweite Chance bekommen? Was wird aus ihrem Buch?
Wenn ihr das Wissen wollt, dann solltet ihr das Buch lesen. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte voller interessanter Themen und einer unerwarteten Ernsthaftigkeit. Trotz der vielen ernsten Themen, gab es immer wieder Mal heitere Momente. Auch fand ich das Eintauchen in die hier beschriebene New Yorker jüdische Gemeinschaft samt ihrer Traditionen und religiösen Rituale als sehr interessant. Was ich auch gut fand war, dass zum Schluss die Begriffe rund um das Chanukka Fest gut erklärt wurden. Es ist eine etwas andere Weihnachtsgeschichte und doch war sie etwas besonderes. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber. Volle Kauf und Leseempfehlung bekommt das Buch von mir.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
„Das Fest der Liebe“ von Jean Meltzer erzählt eine turbulente Weihnachtsstory, die eigentlich gar keine Weihnachtsstory ist.
Margot Cross ist das Pseudonym einer äußerst erfolgreichen Autorin von weihnachtlichen Liebesromanen. Niemand ahnt, dass ausrechnet Rachel …
Mehr
„Das Fest der Liebe“ von Jean Meltzer erzählt eine turbulente Weihnachtsstory, die eigentlich gar keine Weihnachtsstory ist.
Margot Cross ist das Pseudonym einer äußerst erfolgreichen Autorin von weihnachtlichen Liebesromanen. Niemand ahnt, dass ausrechnet Rachel Rubenstein-Goldblatt, die Tochter des berühmten New Yorker Rabbis dahintersteckt, die selbst niemals Weihnachten feiern durfte. Trotzdem ist Rachel der wohl größte heimliche Weihnachtsfan, worüber nur ihr bester Freund Bescheid weiß. Doch jetzt möchte ihr Verlag eine neue Story, die sich diesmal um das jüdische Chanukka-Fest drehen soll. Rachel sucht verzweifelt nach Inspiration, die sie auf der glamourösen und exklusiven Chanukka-Party von Jacob Greenberg sammeln könnte. Aber Jacob ist nicht nur ihre erste unglückliche Liebe, sondern seit dem jüdische Ferienlager mit zwölf Jahren auch ihr schlimmster Erzfeind.
Wenn man das Nachwort liest, wird klar, wie viel Jean Meltzer von ihrer eigenen Lebensgeschichte in dieses Buch gepackt hat. Durch diesen Kontext konnte ich einiges besser bewerten und verstehen.
Der Schreibstil liest sich leicht und locker, auch wenn ich manchmal ein wenig über die Fülle an religiösen Informationen und Begriffen gestolpert bin. Für Laien ist das stellenweise etwas überfordernd, auch wenn es sich für die Charaktere authentisch und natürlich anfühlt.
Rachel, ihr besonderer familiärer Hintergrund und ihre chronische Krankheit stehen im Fokus der Geschichte, was die romantischen Verwicklungen oft in den Hintergrund drängt. Ich fand gut, dass die Autorin mit Vorurteilen über diese spezielle und ernste Erkrankung aufräumt und die alltäglichen Schwierigkeiten ungeschönt beschreibt. Doch Rachel kämpft nicht nur mit ihren gesundheitlichen Schwierigkeiten, die sie vor ihrem Umfeld verbirgt, sondern auch mit den streng-konservativen Ansichten ihres Elternhauses, die sie zu weiteren Lügen zwingen. Weihnachten ist ihr guilty pleasure, was ich irgendwie niedlich und liebenswert fand. Manchmal war es jedoch ein wenig übertrieben, wie fest Rachel als erwachsene Frau in den Mustern ihrer Kindheit gefangen ist.
Jacob ist kein schlechter Kerl, aber einige seiner Aktionen waren echt too much. Dass man mit zwölf die Liebe fürs Leben findet, konnte ich den Charakteren leider nicht komplett abnehmen, vor allem, dass man mit 30 nahtlos wieder an der Beziehung ansetzt. Die gefühlt unzähligen religiösen Rituale und Pflichten überlagern die romantischen Funken ein wenig und nehmen der Story etwas die Leichtigkeit. Dafür ist die Auflösung am Schluss fast schon zu easy.
Mein Fazit:
Die Lovestory ist durchaus unterhaltsam und voller interessanter Informationen. Wer mal eine alternative Weihnachtsgeschichte versuchen möchte, der ist bei diesem Buch gut aufgehoben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ich hatte am Anfang die Erwartung, dass es sich hierbei um einen humorvollen Liebesroman handeln wird. Aber ich wurde recht schnell eines Besseren belehrt. Anstatt mir das Judentum näher zu bringen, wurden die Traditionen und Feiertage ins Lächerliche gezogen. Nicht das, was ich erwartet …
Mehr
Ich hatte am Anfang die Erwartung, dass es sich hierbei um einen humorvollen Liebesroman handeln wird. Aber ich wurde recht schnell eines Besseren belehrt. Anstatt mir das Judentum näher zu bringen, wurden die Traditionen und Feiertage ins Lächerliche gezogen. Nicht das, was ich erwartet habe, aber nachdem ich eben gelesen habe, in welche Richtung es eher ging, habe ich mich nach 10 Prozent etwa einfach auf das Niveau begeben und meine Erwartungshaltung dementsprechend geändert. Es folgten nämlich sehr viele Klischees über Juden. Und hin und wieder musste ich dann doch über manchen Witz lachen. Ich denke, wenn eine Jüdin das schreibt, dann ist das auch okay und nicht antisemitisch. Aber überrascht hat es mich auf jeden Fall. Rachel witzelt darüber, dass koscheres Essen überteuert sei, Geizkragen, die für ihr Übergepäck nicht zahlen wollen und sich aus solchen Situationen immer herausreden, die Protagonistin erfindet selbst Talmud Verse in sarkastischem Unterton. Zwischenzeitlich wurden mir die Charaktere so reich dargestellt, dass ich mich fragte, ob an dem Gerücht doch etwas Wahres dranhängt, dass alle Juden in Geld schwimmen...
Mit der Zeit wurde es aber besser, man lernte nicht viel, aber ein bisschen mehr über die Religion. Allerdings wurden die Regeln dann auch nur erzählt und nicht näher erklärt. Daher habe ich nicht verstanden und nachvollziehen können, warum man über Schabbat kein Telefon benutzen darf. Sie dürfen das Licht nicht an und ausschalten, aber Geschirr spülen? Ich habe während dem Lesen zunehmend mehr Fragen als Antworten bekommen. Insgesamt bekam ich aber das Gefühl, dass das eine Religion ist, die ein paar Neuerungen gebrauchen könnte, in meinen Augen, aber auch in den Augen von Meltzer, da sie in einer Szene selbst schreibt, dass die Religion eine "obsessive Ablehnung an Entwicklung und Anpassung" strikt durchsetzt. Was mich dann aber richtig schockiert hat ist, dass man an Schabbat Kerzen anzündet und anschließend zum Gottesdienst geht. Was für Versicherungen schließend Juden ab? Da ist doch die Brandgefahr riesig, wenn Kerzen unbeaufsichtigt über Stunden brennen? Und den Sinn habe ich hier wieder nicht nachvollziehen können.
Die Eltern von Rachel sind sehr konservativ jüdisch. Durch die strenge Erziehung hat Rachel aufgehört Spaß in ihrem Leben zu haben. Dieser Satz im Buch hat mich wirklich traurig gestimmt. Denn gleichzeitig schien durch, wie sehr sie ihre Eltern liebt und diese im positiven Licht darstellt. Das passte nicht, ein bisschen Kritik wäre hier definitiv angebracht gewesen. Aber ich konnte die Eltern dennoch nicht ganz fassen. In einem Punkt erklärte Rachel, dass orthodoxe Juden das fremde Geschlecht nicht berühren außer ihrer ehelichen Partner. Gleichzeitig hat ihr Vater, ein Rabbi kein Problem damit, dass seine Frau fremde Männer in ihrem Haus umarmt? Das passte für mich nicht wirklich zusammen.
Der beste Freund Rachels ist ein schwuler Jude. Das war für mich auch verwirrend, da orthodoxe Juden Homosexualität abstoßen. Dass Rachel dann so ein großes Problem damit hat, sich vor ihrer Gemeinde als perfekte Rabbitochter zu präsentieren und daher dringend verschweigen muss, dass sie krank ist und Weihnachtsromane schreibt und gleichzeitig aber mit einem Schwulen abhängt, war für mich absolut widersprüchlich. Zunehmend wurde in meinen Augen jeder Funke an Glaubwürdigkeit im Roman zerstört.
Insgesamt wurde mir auch nicht klar, warum Rachel unbedingt auf so einen Ball musste, um einen Roman zu schreiben, wenn sie die Zeit auch einfach mit intensiver Recherche hätte definitiv besser nutzen können.
Durch all die Ungereimtheiten im Buch, empfand ich den Roman als nicht wirklich rund.
Das Schlimmste war aber das Ende. Ich empfand die Aktion einfach nur als degradierend und höchstpeinlich, wobei die Szene wohl eine Geschichte im Judentum nachstellen sollte und daher als romantisch aufgenommen werden sollte. Das hat meiner Meinung nach gar nicht funktioniert. Ich habe mich viel mehr fremdgeschämt während dem Lesen. Der schwule beste Freund war am Ende dann auch too much. So klischeebeladen, dass mir schlecht geworden ist.
Insgesamt hat sich Meltzer wirklich viel Mühe gegeben und das erkenne ich auch an, aber den wichtigsten Aspekt hat sie einfach außer Acht gelassen. Die Gefühlsebene. Da trafen sich zwei Personen, die sich mit 12 Jahren ineinander verguckt hatten, nach 18 Jahren für eine Woche wieder und es war plötzlich die große Liebe? Das kann man als Leser nicht nachvollziehen. Sie hatten dann keine Dates, nichts Romantisches unternommen etc. Die Liebe kam nicht rüber. Ich konnte sie nicht spüren. Es hieß eher andauernd: Er/Sie sah so gut aus! Das reicht mir nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für