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Nina George
Gebundenes Buch
Das Bücherschiff des Monsieur Perdu (Mängelexemplar)
Roman Von der Autorin des Weltbestsellers 'Das Lavendelzimmer'
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Das schönste Buch des Jahres kommt von Nina George: die Fortsetzung des Weltbestsellers "Das Lavendelzimmer"!Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die "Pharmacie Littéraire" verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeins...
Das schönste Buch des Jahres kommt von Nina George: die Fortsetzung des Weltbestsellers "Das Lavendelzimmer"!
Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die "Pharmacie Littéraire" verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere - und Bücher! - begegnen, die einander für immer verändern. Und das große Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit - auch für Monsieur Perdu...
EXTRA IM BUCH: Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle - das Handbuch für Literarische Pharmazeut:innen von Jean Perdu, Pauline Lahbibi und Jean Bagnol.
Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die "Pharmacie Littéraire" verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere - und Bücher! - begegnen, die einander für immer verändern. Und das große Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit - auch für Monsieur Perdu...
EXTRA IM BUCH: Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle - das Handbuch für Literarische Pharmazeut:innen von Jean Perdu, Pauline Lahbibi und Jean Bagnol.
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Die mehrfach ausgezeichnete internationale Bestsellerautorin Nina George, geboren 1973 in Bielefeld, schreibt seit 1992 Romane, Sachbücher, Essays, Reportagen, Kurzgeschichten, Blogs und Kolumnen. Ihr Roman Das Lavendelzimmer wurde in 36 Sprachen übersetzt und eroberte weltweit die Charts, so etwa die New York Times-Bestsellerliste in den USA. Mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Jens J. Kramer, schreibt Nina George als Jean Bagnol Provencethriller. Sie lebt in Berlin und in der Bretagne. Seit Juni 2019 ist Nina George Präsidentin des European Writers' Council, dem Dachverband von 40 europäischen Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverbänden.

Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 3. April 2023
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 130mm x 40mm
- Gewicht: 471g
- ISBN-13: 9783426654071
- ISBN-10: 3426654075
- Artikelnr.: 70455268
Herstellerkennzeichnung
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"Leicht und gescheit, inspirierend und unterhaltsam; eine Schatztruhe voller lebenspraktischer Einsichten und Anregungen." Hans Durrer B & B - Bücher & Bilder (Blog) 20230725
Liebe Bücher
Schon das Cover lädt dazu ein, sofort mit auf das Bücherschiff zu steigen und eine Lesereise ins Herz eines jeden Bücherfreunds zu unternehmen. In Lila gehalten waren schon die beiden Cover der Vorgänger-Bücher „Das Lavendelzimmer“ und …
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Liebe Bücher
Schon das Cover lädt dazu ein, sofort mit auf das Bücherschiff zu steigen und eine Lesereise ins Herz eines jeden Bücherfreunds zu unternehmen. In Lila gehalten waren schon die beiden Cover der Vorgänger-Bücher „Das Lavendelzimmer“ und „Südlichter“, im Hintergrund gemischt mit einer anderen anmutenden Farbe. Nina George macht Lila zu einer Lieblingsfarbe, weil die Geschichte in den Büchern zu Lieblingsbüchern werden.
Entzückend die Idee, zwischen den Kapiteln „Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ einzuarbeiten. Jean Perdu, bekannt aus dem Lavendelzimmer, arbeitet an dieser Bücher-Apotheke und man spürt darin seine Hingabe zur Literatur. Ebenso ist "Das Bücherschiff" ein Wiedertreffen anderer Bekannter aus dem Lavendelzimmer. Jean Perdu nimmt auf Anraten seiner Freunde das Bücherschiff wieder an sich, um seine Bücher-Apotheke darin zu eröffnen.
Die Enzyklopädie beschreibt herzerwärmende Erkenntnisse rund ums Lesen und Leben, erklärt die Liebe zur Literatur und zu Büchern, und als Buchliebhaber findet man sich darin immer wieder und wieder … und will auch nicht aufhören, davon zu kosten.
Zudem sind diese Lesehäppchen charmante Seelenheiler und Gut-Tuer.
Es wird von Seite zu Seite bezaubernder, in Jean Perdu‘s Bücherschiff einzutauchen sowie in die leise aber dennoch kraftvolle und kluge Sprache der Autorin zu versinken, tief hinein in die Geschichte.
Kein Wort ist stark genug um wiederzugeben, was mit einem Buchliebhaber passiert, wenn er hierin liest. Kaum ein Außenstehender vermag zu verstehen, was passionierte Leser hierin finden. So viele unfassbar schöne Wortreihen schmücken die Seiten, man möchte sie beinahe herausreißen, doch besser noch abschreiben, kopieren, fotografieren, damit sie immer bei einem bleiben. Man liest manche Absätze vorsichtshalber zweimal, um sie zu konservieren, im Kopf einzubrennen, damit sie abrufbar bleiben in verschiedenen Lebenslagen, in denen sie etwas anderes erträglicher machen und man sich an die glückseligen Momente im Genuss dieser Leseabschnitte erinnern kann.
Dieses ist eins der Bücher, bei denen man traurig ist, wenn es zu Ende gelesen ist, weil man es einfach nicht loslassen möchte!
Wenn man in Worten baden möchte, die wie sanfte Schaumkronen auf glitzerndem Wasser tänzeln und einen liebevoll umschmiegen, ist man bei Nina George genau richtig! Wie von einem wärmenden Schutzmantel umhüllt wird man noch Stunden nach dem Leseerlebnis von der ruhigen Stimme der Autorin begleitet. Einzigartig!
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Die große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle
Auch wenn ich den ersten Band nicht gelesen habe, aufgefallen ist mir das bis zum Ende des Buches nicht. Die Figuren und Handlungen stehen für sich und erschließen sich dem Leser, ohne dass es den Vorgängerband braucht. …
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Die große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle
Auch wenn ich den ersten Band nicht gelesen habe, aufgefallen ist mir das bis zum Ende des Buches nicht. Die Figuren und Handlungen stehen für sich und erschließen sich dem Leser, ohne dass es den Vorgängerband braucht. Für mich war es hauptsächlich en Buch über Bücher und was sie den Menschen bedeuten können und weniger eine 'Geschichte'. Es ist ein Roman, durch den man sich langsam liest und die eingeschobenen Gedanken aus der 'Enzyklopädie' immer wieder wirken lassen muss. Die andere Romanhandlung des Monsieur Perdu, der sein Bücherschiff wieder öffnet, ist nett, aber vorhersehbar. Sehr spannend sind dagegen die Bücher, die für die verschiedenen Seelenzustände der Menschen empfohlen werden und wie sie den Menschen helfen. Die Sprecherin des Hörbuches hat auch mit ihrer Stimme, die Szenen, Menschen und Gefühle zum Leben erweckt. Klasse!
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Ein Schiff wird kommen
..und tatsächlich bringt es mir den Einen, nämlich Monsieur Perdu (leider schon sowas von vergeben) und dazu Unmengen von Büchern. Und zwar auf dem Bücherschiff, auf das er nach langen Jahren der Abwesenheit (der Roman "Das …
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Ein Schiff wird kommen
..und tatsächlich bringt es mir den Einen, nämlich Monsieur Perdu (leider schon sowas von vergeben) und dazu Unmengen von Büchern. Und zwar auf dem Bücherschiff, auf das er nach langen Jahren der Abwesenheit (der Roman "Das Lavendelzimmer") erzählt davon und es zu einer Arche für Menschen und Bücher werden lässt. Doch zunächst beginnt alles mit einem Vermächtnis des berühmten Autors Jose Saramago, der ihm sein letztes Manuskript zukommen lässt, dessen Veröffentlichung jedoch an eine Bedingung knüpft
Über weite Strecken ein ausgesprochen warmherziges und empathisches Buch, in dem es um gegenseitige Wertschätzung, aber mehr noch um die Liebe zu Büchern und deren Verbreitung geht. Über genauso lange Phasen empfand ich persönlich es jedoch als recht langatmig und leider auch recht konstruiert, gerade auch als es um die Heilung der Menschen, die sich auf dem Schiff zusammenfanden, ging. Leider hielt das Buch nicht, was ich mir von ihm - und von der Autorin Nina George, die mich bereits mit anderen Werken begeistern konnte - versprochen hatte.
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Ja, Autorin Nina George hatte sich mit „Das Lavendelzimmer“ fest in mein Bücherherz geschrieben und nun war ich mehr als gespannt auf die Fortsetzung. Wie anderen Lesern auch aufgefallen ist, muss ich auch klar sagen, hatte ich mehr erwartet. George zeigt uns eine bekannte …
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Ja, Autorin Nina George hatte sich mit „Das Lavendelzimmer“ fest in mein Bücherherz geschrieben und nun war ich mehr als gespannt auf die Fortsetzung. Wie anderen Lesern auch aufgefallen ist, muss ich auch klar sagen, hatte ich mehr erwartet. George zeigt uns eine bekannte Landschaft auf und auch bekannte Gesichter sowie Neulinge tauchen auf aber so eine richtige Fortsetzung konnte ich wahrlich nur schwer erkennen. Viele Phasen waren mir zu schwammig erzählt, zu verschwurbelt, zu viel von allem. Andere Teile fand ich wiederum ganz stimmig und einfach nur schön erzählt. Man merkt bei Jean Perdu das er sich selbst nicht mehr richtig Grün ist und das soll nun das Bücherschiff ausmerzen. Alles ist dann doch nicht so gelaufen wie Perdu es sich erhofft hatte - so spielt nunmal das Leben! Die literarische Apotheke geht also wieder auf Reisen und wir erleben so einige Geschichten wie gesagt, mit bekannten aber auch neuen Gesichtern. Schlussendlich legte bei mir aber der Blickwinkel auf Perdu selbst - schafft er denn auch für sich einen Neuanfang bei dem er sich wohl fühlt? Diese Sichtweise geht hier nämlich oft baden! Schwierig einzuschätzen, finde ich… Die Geschichte hatte hier und da Flair aber oft plätscherte sie einfach nur so dahin ohne großen Sinn und Verstand. Gelungene Fortsetzung? In meinen Augen nicht. Ich vergebe 3 von 5 Sterne hierfür.
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Faszinierend und wunderschön geschrieben
„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ ist die Fortsetzung des Bestsellers „Das Lavendelzimmer" der Autorin Nina George. Geplant sind drei Teile mit dem Buchhändler Jean Perdu, aber dieser Band lässt sich auch ohne …
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Faszinierend und wunderschön geschrieben
„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ ist die Fortsetzung des Bestsellers „Das Lavendelzimmer" der Autorin Nina George. Geplant sind drei Teile mit dem Buchhändler Jean Perdu, aber dieser Band lässt sich auch ohne Vorkenntnisse verstehen. Trotzdem würde ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen, da es schön ist altbekannte Charaktere wiederzutreffen und es schon einige Bezüge zum vorherigen Band gibt.
Monsieur Perdu begibt sich mit seiner „Pharmacie Littéraire“ wieder auf die Reise über die Kanäle Frankreichs. Sein Leben sind Bücher und Menschen und sein Ziel ist es diese zusammenzubringen. Bücher sind sein Leben und sein Lesedurst ist einfach riesig. Gegen diesen Lesedurst gibt es wie auch für jede andere Seelenmaladie Empfehlungen.
In diesem Buch nimmt Nina George ihre Leser wieder mit auf eine Reise durch Frankreich und was könnte für einen bücheraffinen Leser schöner sein, als diese auf einem Bücherschiff zu machen ?
Der Schreibstil ist poetisch und ich musste viele Sätze mehrfach lesen, um sie auf mich wirken zu lassen. Das Buch steckt voller Liebe, Freundschaft, Hoffnung, Leidenschaft, Neuanfängen, Veränderungen und der Einfallsreichtum der Autorin ist enorm. Ihre Charaktere sind mit ihren Gedanken, Wünschen, Ideen, Sorgen und Ängste gut ausgearbeitet und wirken jeder für sich interessant und authentisch.
Monsieur Perdu, sein Bücherschiff, die Auszüge aus der "Großen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle" lassen das Herz eines jeden Buchliebhabers höher schlagen. Aber auch für kulinarische Genüsse wird durch detaillierte Beschreibungen der Gerichte des Kochs Salvotore Cuneo aus Neapel gesorgt.
Dieses Buch bietet viel Stoff zum Nachdenken über das eigene Leben und Veränderungen. Ich hätte mich nur zu gerne mit auf die „Pharmacie Littéraire“ begeben und hoffe, dass es bis zum dritten Band nicht wieder zehn Jahre dauert.
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Ich habe das Buch "Das Lavendelzimmer" von Nina George wirklich geliebt. Ein Buch, in welchem ich einzelne Passagen immer wieder gelesen habe und was jahrelang in meinem Gedächtnis geblieben ist. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass nun eine Fortsetzung dieses grandiosen Buches, …
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Ich habe das Buch "Das Lavendelzimmer" von Nina George wirklich geliebt. Ein Buch, in welchem ich einzelne Passagen immer wieder gelesen habe und was jahrelang in meinem Gedächtnis geblieben ist. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass nun eine Fortsetzung dieses grandiosen Buches, rund um Jean Perdu und Max Jordan, dem Bücherschiff, der „Pharmacie Littéraire“, erschienen ist.
Und auch dieses Buch hat meine Erwartungen erfüllt. Natürlich nicht ganz so grandios wie "Das Lavendelzimmer", aber immer noch sehr gut. Dieses Buch ist einfach stimmig, bewegend in den einzelnen Sätzen. Das ist es auch, was ich besonders mag, den Schreibstil von Nina George. Einfühlsame Sätze, ohne langweilig zu werden. Inhaltlich muss nicht viel passieren, um doch dieses Buch nicht weglegen zu können.
Ich kann dieses Buch nur jedem wärmstens empfehlen.
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"Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" aus der Feder der wundervollen Schriftstellerin Nina George ist gewissermaßen der Anschluss an "Das Lavendelzimmer", das vielen bekannt sein dürfte und weltweit Anerkennung fand (eins meiner Lieblingsbücher). Der Roman …
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"Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" aus der Feder der wundervollen Schriftstellerin Nina George ist gewissermaßen der Anschluss an "Das Lavendelzimmer", das vielen bekannt sein dürfte und weltweit Anerkennung fand (eins meiner Lieblingsbücher). Der Roman erschien bei Droemer Knaur (HC, gebunden, 2023,München, 379 Seiten) und reiht sich auf wunderbare Weise in die mir bekannten "Bücher über Bücher" - und auch Menschen - Reihe ein. Ich würde empfehlen, "Das Lavendelzimmer" zuerst zu lesen, zwingend notwendig ist es jedoch nicht, um auch dieses Buch für Bibliophile (und solche, die es noch werden wollen) sehr empfehlen zu können!
Monsieur Perdu lebt seit 3 Jahren mit Catherine, einer leidenschaftlichen Bildhauerin, im Süden Frankreichs. Perdu ist leidenschaftlicher Buchhändler, der Bücher und Menschen, die zusammenpassen, liebend gerne zusammenbringt und an einem Buch gegen Seelenleiden schreibt; das er "Die große Enzyklopädie der kleinen Gefühle" nennen wird und dessen Einträge man im Romanverlauf verfolgen - und oftmals darüber schmunzeln kann. Lulu, sein Bücherschiff, hat er seinen Freunden gegeben; doch losgelassen hat ihn weder Schiff noch der eigentliche Ankerplatz in Paris nicht, wie man feststellen kann: So beschließt er nach über 4 Jahren, über die Champagne, die Marne und die Seine wieder seine "Pharmacie Littéraire" in Paris anzusteuern. Auf dem Weg, auf dem Max ihn begleitet, Freund von Perdu und Victoria (der Tochter von Manon, falls man den Vorgänger kennt) und werdender Vater, passieren natürlich viele unvorhergesehene Dinge und wir lernen einige sehr liebenswerte Menschen auf dieser Reise kennen:
Da ist Cuneo und Samy, die Perdu halfen, "Lulu" wieder flott zu bekommen und beste Freunde sind, ebenso wie Max und Victoria; Ella, die lange im Verlagswesen tätig war und Pauline, ihre zuerst recht mürrische 16jährige Nichte (eine meiner Lieblingsfiguren im Roman); Dominique, später "Oma Dommi" genannt und der kleine Theo, dem es die Sprache verschlagen hat und dem Perdu sehr gerne helfen möchte, sie wiederzufinden; die Eltern von Perdu - Lirabelle und Joaquin - sowie Emile, ein Hafenbrigadier, der sich heimlich wünscht, wieder Bücher zu lesen und seinen Vorgesetzten, LeRoy im Grunde nicht ausstehen kann.
Meine Meinung:
Wie in all' ihren Büchern, nimmt Nina George ihre Leserschaft von der ersten Seite an mit ("Liebe auf den ersten Satz" - ein Zitat aus dem Roman, die es wirklich gibt!) und man ist als literarische "Mitreisende" oftmals gefangen von der zauberhaften Wortakrobatik, die die Autorin bis zur Perfektion beherrscht (wenn sie z. B. von der Allesmöglichkeit spricht). LektorInnen sind für sie "Co-Bildhauer des Wortgesteins"; viele teils poetische und philosophische Betrachtungen zu allen Facetten des literarischen - und auch realen Lebens liest man erstaunt, verzaubert von der sprichwörtlichen Sprachdynamik: Stilistisch ist der Roman ein Lesegenuss, es sind schöne Sätze oder Worte zu Büchern und Menschen zu finden, die nur George so auszudrücken vermag. (Erinnerungsdiamanten, z.B.) Der Stil ist poetisch, atmosphärisch, auch mal kritisch (Handy-Nutzung und das direkte Gespräch, das verloren zu gehen droht), zuweilen herzerwärmend und auch mal schnodderig in der Sprache (alle naslang) sowie humorvoll. Anderes regt zum Nachdenken an oder zum Innehalten, z.B.
"Ein Buch richtet sich stets an das Innere, stellt Fragen und lebt mit dem Lesenden in die Antworten hinein" (Zitat S. 277).
Die Themen sind so vielfältig wie das Leben selbst (Freundschaft, Liebe, Ängste, Heimat, gutes Essen, Lieben und wieder lieben lernen, Loslassen können, Optimismus, Gedankenreisen, Älterwerden u.v.m.). Auch werden viele bekannte Romantitel und AutorInnen genannt, die BücherfreundInnen bekannt sein könnten - oder es noch werden.
Fazit:
Der Roman ist eine Wohlfühllektüre auf hohem Niveau und gleichzeitig eine Schiffs- und literarische Reise mit Lulu vom Süden Frankreichs zurück nach Paris, wo ein Fest gefeiert werden sollte, das unterstreicht, dass es auch eine Reise zu sich selbst für Monsieur Perdu gewesen ist: Gemeinsam mit FreundInnen versteht er, nun angekommen in seinem Leben, dieses gebührend zu feiern! Ein Chapeau von mir für die unglaublich schön zu lesende "Wortakrobatik" der Autorin und eine Empfehlung sowie 4* am Literaturhimmel!
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„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ lädt zu einer wunderbaren Reise in die Welt der Bücher, der Menschen und der Geschichten ein. Das stimmungsvolle, handgemalte Cover erinnert an „Das Lavendelzimmer“ und „Südlichter“, die ich bereits …
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„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ lädt zu einer wunderbaren Reise in die Welt der Bücher, der Menschen und der Geschichten ein. Das stimmungsvolle, handgemalte Cover erinnert an „Das Lavendelzimmer“ und „Südlichter“, die ich bereits begeistert gelesen habe. Zwischen den einzelnen Kapiteln erläutern passende Ausschnitte aus „Der Großen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ die gerade empfundene Gefühlswelt. Das macht das Buch von Nina George so besonders.
Der Leser begleitet den liebenswerten Buchhändler Jean Perdu und seine vielfältigen Weggefährden auf seinem Bücherschiff Richtung Paris, dass man meint, direkt an den Geschehnissen teilzuhaben. Es ist nicht erforderlich, die literarischen Vorgänger gelesen zu haben, weil die Reise mit all seinen sonderlichen Begebenheiten ein Genuss für die Sinne ist. Für Freundes des „Lavendelzimmers“ offenbart sich eine hinreißende Liebeserklärung an die Welt der Geschichten und das Leben an sich.
Mit ihrer eigenen malerischen Sprachkunst legt die Autorin einen Zauber auf die Welt der Worte. So allgemein verständlich die Handlung auch ist, so wäre es eine Verschwendung, einfach über die Zeilen zu huschen, ohne sich dem Genuss des wundersamen Ausdruckes mehrfach hinzugeben. Jedes Kapitel wirkt für sich, jeder Charakter berührt eine andere Seite. Ob Max oder Pauline, Emile oder Catherine – mit Monsieur Perdu entfaltet sich jede menschliche Schönheit. Der Leser wird sich immer wieder zwischen den Zeilen wiederfinden, mal lachen, mal weinen, mal staunen und mal bestätigend nicken.
Nina George hat eine außergewöhnliche Gabe, menschliche Schwingungen aufzunehmen und diese in tiefsinniger Leichtigkeit wiederzugeben. Ihre einzigartigen Wortkreationen wie „Büchertrost“ verzaubern. „Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ ist unbeschreiblich schön. Selten habe ich so viel Liebe zur Literatur und gegenüber dem Leben verspürt wie hier.
Ich liebe dieses Buch vom Einband bis zum letzten Buchstaben. Eines der schönsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Wer Geschichten, Bücher und Menschen mag, hat hier ein Meisterwerk gefunden, das versteht. Wer Nina George noch nicht kennt, sollte dies unbedingt nachholen. Und sich auf dem Perdu’schen Bücherschiff einfach treiben lassen.
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Würdet ihr euch auf eine spontane Reise begeben, um euch selbst zu finden?
Um dieses Thema dreht sich "Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" von Nina George. Vom Vorgänger "Das Lavendelzimmer" war ich ja sehr begeistert, deswegen musste ich unbedingt wissen, wie …
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Würdet ihr euch auf eine spontane Reise begeben, um euch selbst zu finden?
Um dieses Thema dreht sich "Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" von Nina George. Vom Vorgänger "Das Lavendelzimmer" war ich ja sehr begeistert, deswegen musste ich unbedingt wissen, wie es mit Jean und seinem Bücherschiff weitergeht. Das Buch konnte mich nicht so mitreißen wie das erste, aber der Zauber Frankreichs war immer noch da.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man den Vorgänger nicht kennen muss, aber es würde einem viel entgehen. Auch vom Verständnis der Charaktere her. Gerade die werden wunderbar weiterentwickelt und mit neuen Situationen konfrontiert, in denen sie sich bewähren müssen. Sowas entdeckt man allerdings nur, wenn man sie länger kennt.
Auch die neuen Figuren habe ich sofort ins Herz geschlossen, allen voran Pauline und Theo. Sie passen perfekt zu Jean und Max, der leider etwas zu kurz kommt, obwohl er Jean auf seiner Reise begleitet. Auch von Salvo, Samy und Catherine sieht man wenig, was den Selbstfindungstrip aber eher realistischer macht. Die lebensfrohe, manchmal etwas melancholische Atmosphäre Frankreichs wird dennoch wunderbar eingefangen, was mir beim Lesen wieder riesigen Spaß gemacht hat.
Leider ähnelt die Handlung in vielen Teilen dem ersten Band. Bestimmte Teile der Reise, wie das Schleusen zum Beispiel, werden zwar abgekürzt, aber im Prinzip ist es die Rückkehr nach Paris und damit die Umkehrung des Vorgängers. Toll sind hierbei die Auszüge aus dem Lexikon der kleinen Gefühle, die etwas Abwechslung reinbringen. Allerdings verzögern die längeren Abschnitte auch die Geschichte und führen hin und wieder zu Längen.
Alles in allem vergebe ich dem Buch deswegen 4 von 5 Bücherreiseausweisen.
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Geschmackssache
„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ – ein wunderbarer Titel! Es handelt sich hier scheinbar um die Fortsetzung des Weltbestsellers „Das Lavendelzimmer“, geschrieben von Nina George. Ich habe die Lektüre also mit großen Erwartungen …
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Geschmackssache
„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ – ein wunderbarer Titel! Es handelt sich hier scheinbar um die Fortsetzung des Weltbestsellers „Das Lavendelzimmer“, geschrieben von Nina George. Ich habe die Lektüre also mit großen Erwartungen begonnen. Obwohl ich „Das Lavendelzimmer“ nicht gelesen habe, fand ich leicht in die Geschichte hinein - „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ funktioniert gut als Einzelband!
Worum geht’s?
Jean Perdu lebt glücklich mit seiner Liebsten Catherine in der Provence, doch etwas lässt ihm keine Ruhe – er möchte den Auftrag eines Schriftstellers erfüllen. Also schippert er über die Kanäle Frankreichs zurück nach Paris, um als „Literarischer Pharmazeut“ die Menschen zu heilen. Der Weg ist das Ziel! Schon auf der Rückreise kann er vielen ‚Patienten‘ helfen; „Die kleine Enzyklopädie der großen Gefühle“ (eine Art Handbuch) tut ein Übriges.
Selbstfindung mit dem verlorenen Hans?
Ich liebe das Lesen! Nina Georges Grundidee finde ich daher eigentlich ganz süß: Statt Feng Shui eine Literarische Apotheke als Heilmittel. Nach der Lektüre muss ich aber leider sagen, dass ich etwas enttäuscht bin (vielleicht hatte ich schlicht zu hohe Erwartungen?), da ich mir mehr Tiefgang und überhaupt mehr Tiefe erwartet hatte. Neben klugen Anmerkungen gibt es leider viel „Küchenpsychologie“, und mir scheint, dass auch ein gewisser – pardon! - Frankreichkitsch mit „Baguette, Salzbutter und Aprikosenmarmelade“ im Roman verwurstet wird. Weniger wäre hier definitiv mehr gewesen. Schade! Die optische Aufmachung des Buches ist toll, ich liebe die violett – weiße Farbgebung und vor allem die Haptik des Buches, der Inhalt sollte der hochwertigen Verarbeitung bestenfalls gerecht werden. Im Text passten manche Elemente für mein Empfinden nicht zusammen, es gibt feinsinnige Formulierungen, andererseits ist von der „Schreibe der Autorinnen und Autoren“ (S.121) die Rede.
Natürlich kann auf fast 380 Seiten kein literaturhistorischer und -theoretischer Überblick geboten werden, daher bleibt es fast bei Namedropping.
Ehrlich gesagt frage ich mich, ob nicht „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ eher ein Roman für Nicht-Leser bzw. Gelegenheitsleser ist? Manchen Thesen kann ich nicht zustimmen, etwa der Aussage von S.49:
„Glücklicherweise aber wird jener, der viel liest, weniger streng mit Büchern; […]“. Als Vielleserin muss ich sagen, dass schlechte Bücher angesichts der Fülle von gelesenen Büchern, Texten und Artikeln nicht weniger schlecht werden.
Fazit:
Geschmackssache! Jeder Leser sollte sich seine eigene Meinung bilden.
Ein bisschen Philosophie, ein wenig Psychologie und die Wunder der Literatur, kann es so einfach sein? „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ ist nicht wirklich mein Fall! Hier soll eine Wohlfühllektüre präsentiert werden. Als „Literarische Apothekerin“ würde ich als Gegengift „Schuld und Sühne“ empfehlen (auch Raskolnikov hat einen sprechenden Namen!).
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