Don Winslow
Gebundenes Buch
City in Ruins / City on Fire Bd.3
Thriller Das dritte Buch der Saga von SPIEGEL-Bestsellerautor Don Winslow
Übersetzung: Lösch, Conny
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»Dieser Thriller ist eine schöne, kunstvolle Sache. Winslow hat sich das Beste für den Schluss aufgehoben.« - James PattersonDas fulminante Finale der Thriller-Trilogie und das letzte Buch des Ausnahme-Autors Don WinslowDanny Ryan ist reich. Reicher, als er es sich je erträumt hätte. Früher war er ein Hafenarbeiter, Mafia-Gang-Mitglied und Gesetzesflüchtling, nun ist Danny ein erfolgreicher Geschäftsmann in Las Vegas. Doch er will mehr.Als er versucht, ein altes Hotel auf einem erstklassigen Grundstück zu kaufen, löst er einen Krieg zwischen den mächtigsten Männern in Vegas aus. D...
»Dieser Thriller ist eine schöne, kunstvolle Sache. Winslow hat sich das Beste für den Schluss aufgehoben.« - James Patterson
Das fulminante Finale der Thriller-Trilogie und das letzte Buch des Ausnahme-Autors Don Winslow
Danny Ryan ist reich. Reicher, als er es sich je erträumt hätte. Früher war er ein Hafenarbeiter, Mafia-Gang-Mitglied und Gesetzesflüchtling, nun ist Danny ein erfolgreicher Geschäftsmann in Las Vegas. Doch er will mehr.
Als er versucht, ein altes Hotel auf einem erstklassigen Grundstück zu kaufen, löst er einen Krieg zwischen den mächtigsten Männern in Vegas aus. Danny glaubt, seine Vergangenheit begraben zu haben, doch nun droht sie ihn einzuholen. Alte Feinde kehren zurück - mit dem Ziel, ihm alles zu nehmen, was ihm wichtig ist: nicht nur sein Imperium, nicht nur sein Leben, sondern auch seinen Sohn.
Um zu retten, was Danny am meisten liebt, muss er wieder der skrupellose Mann werden, der er einst war - und der er nie wieder sein wollte ...
Das letzte Buch des großen Thriller-Autors ist ein epischer Kriminalroman über Liebe und Hass, Ehrgeiz und Verzweiflung, Rache und Mitgefühl, der von den Machtkorridoren von Washington, D. C., über die Wall Street bis hin zu den goldenen Casinos von Las Vegas reicht.
Das fulminante Finale der Thriller-Trilogie und das letzte Buch des Ausnahme-Autors Don Winslow
Danny Ryan ist reich. Reicher, als er es sich je erträumt hätte. Früher war er ein Hafenarbeiter, Mafia-Gang-Mitglied und Gesetzesflüchtling, nun ist Danny ein erfolgreicher Geschäftsmann in Las Vegas. Doch er will mehr.
Als er versucht, ein altes Hotel auf einem erstklassigen Grundstück zu kaufen, löst er einen Krieg zwischen den mächtigsten Männern in Vegas aus. Danny glaubt, seine Vergangenheit begraben zu haben, doch nun droht sie ihn einzuholen. Alte Feinde kehren zurück - mit dem Ziel, ihm alles zu nehmen, was ihm wichtig ist: nicht nur sein Imperium, nicht nur sein Leben, sondern auch seinen Sohn.
Um zu retten, was Danny am meisten liebt, muss er wieder der skrupellose Mann werden, der er einst war - und der er nie wieder sein wollte ...
Das letzte Buch des großen Thriller-Autors ist ein epischer Kriminalroman über Liebe und Hass, Ehrgeiz und Verzweiflung, Rache und Mitgefühl, der von den Machtkorridoren von Washington, D. C., über die Wall Street bis hin zu den goldenen Casinos von Las Vegas reicht.
Don Winslow ist Autor von sechsundzwanzig preisgekrönten internationalen Bestsellern, darunter acht New York Times-Bestseller (Savages - Zeit des Zorns, Kings of Cool, Das Kartell, Corruption, Jahre des Jägers, City on Fire, City of Dreams und City in Ruins). Zeit des Zorns wurde von dem dreifachen Oscar-Preisträger Oliver Stone nach einem Drehbuch von Shane Salerno, Winslow und Stone verfilmt. Crime 101, Winslows Kurzroman, ist die Basis des gleichnamigen Kinofilms, der von Amazon veröffentlicht wird. Winslow schrieb außerdem eine Reihe preisgekrönter Kurzgeschichten für Audible, die vom vierfach Oscar-Nominierten Ed Harris gesprochen werden. Winslow, ein ehemaliger Privatdetektiv, Antiterrorausbilder und Prozesssachverständiger, lebt in Kalifornien und Rhode Island.
© Robert Gallagher
Produktdetails
- Die City on Fire-Saga / The Danny Ryan Trilogy 3
- Verlag: HarperCollins Hamburg / HarperCollins Hardcover
- Originaltitel: City in Ruins
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 21. Mai 2024
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 147mm x 44mm
- Gewicht: 662g
- ISBN-13: 9783365005668
- ISBN-10: 3365005668
- Artikelnr.: 68881967
Herstellerkennzeichnung
HarperCollins Hardcover
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rezensent Volker Weidermann trifft sich mit Don Winslow und zeigt sich überrascht über dessen Entscheidung, den Schreibstift endgültig niederzulegen. Dieser Entschluss komme bei ihm keineswegs aus heiterem Himmel, erzählt der, denn in Zeiten des neofaschistischen Aufschwungs, so die zeitgeschichtliche Diagnose des amerikanischen Autors, sei es ein Gebot der Stunde, das Schreiben ruhen zu lassen und die ganze Geisteskraft in den politischen Kampf zu investieren. Politisch sei Winslow erst durch die Recherchen für seine Bücher geworden, erzählt er dem Redakteur. Er habe viel über Drogenhandel, Unterdrückung und Polizeistaat gelesen und daraus die Forderung entwickelt, Drogen zu entkriminalisieren. Denn ein Großteil der Korruption in der Welt werde durch Gelder aus dem Drogenhandel finanziert, so Winslow. Um mafiöse Machenschaften, Geld aus halblegalen Quellen und Morde geht es auch in seinem jüngsten Buch. Darin schildert Winslow den rasanten Aufstieg und den ebenso schnellen und steilen Abstieg eines Mafioso. Widermann trifft hier definitv auf Winslows literarischem Stil, eine Mischung aus gut geschriebenem Genreroman und gründlicher Recherche.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist ein Thriller der Extraklasse über Liebe und Hass, Ehrgeiz und Verzweiflung, Rache und Mitgefühl [...].« Reutlinger Wochenblatt 20240628
Don Winslow, „City in Ruins“
Diese Trilogie ist so etwas wie Don Winslows Lebenswerk. Seit Jahrzehnten schreibt er daran, und nun ist mit „City in Ruins“ der letzte Teil erschienen. Danach, so verkündet Winslow, kommt nichts mehr. Nicht, weil ihm nichts mehr einfiele. Nein, Don Winslow will sich vollkommen dem Kampf gegen Trump widmen. Und das würde so nebenbei eben nicht funktionieren. Entweder ganz oder gar nicht. Winslow zählt zu den Autoren, die das Krimigenre auf eine neue Ebene gehoben haben. Er erzählt Epen und keine Serienkiller-Storys. Seine Dramen drehen sich um Schuld, Verrat, Liebe, Loyalität sowie Kriege um Drogen und Macht. Wie funktioniert eine Gesellschaft, was hält sie zusammen und welchen Preis zahlen Menschen dafür? Darüber schreibt Winslow. Natürlich auch im Abschluss seiner Trilogie.
Hauptfigur ist, na klar, Danny Ryan, den Winslow-Leser bereits aus „City on Fire“ und „City of Dreams“ kennen. Doch man kann „City in Ruins“ auch unabhängig davon lesen! Denn Winslow schafft es mühelos, auch Einsteiger mitzunehmen in diesen Kosmos aus Mafiaclans, die sich die Städte aufteilen, sich helfen oder bekriegen und auf alles ein Auge haben. Winslow hat all das erlebt in Providence, Rhode Island, New England. Damit wuchs er auf. Danny verliebte sich im ersten Band in Terri, Tochter von John Murphy und in Providence so etwas wie ein irischer König. Mafiakönig. Eigentlich will Danny, Fischer und Hafenarbeiter, nur seine Ruhe. Doch die Loyalität zu seiner neuen Familie lässt ihn immer tiefer einsteigen in das „Geschäft“. „Loyalität ist Dannys tragische Schwäche“, so Don Winslow in einem Interview.
In „City in Ruins“ ist Danny reich, Multimillionär, was er „ebenso lustig findet wie surreal“. Denn eigentlich ist ihm ein Cheeseburger lieber als ein Essen im Sternerestaurant. Doch Danny ist jetzt ein Mogul in Las Vegas, ein Power Player im Spiel um Macht. Und schon im Prolog zu „City in Ruins“ stimmt Winslow uns darauf ein, was uns erwartet. Danny blickt zurück auf all seine Kämpfe und auf das, was sie ihn gekostet haben. Was bleibt? Nicht viel. Seine Stadt liegt für ihn in Trümmern, und die Frauen, die er geliebt hatte, sind tot. Terri starb an Krebs, und die Schauspielerin, die irgendwann nach Terri kam, nahm sich das Leben. Depressionen. Ja, Danny hatte sie beide geliebt.
Die aktuelle Frau an seiner Seite heißt Eden. Sie ist Psychotherapeutin, unterrichtet Psychologie an der Uni und hält ihre Beziehung zu Danny geheim. Sie will „das alles nicht“. Und wenn Danny fragt, was „das alles“ sei, antwortet Eden: „Das, was es mit sich bringt, die Freundin von Dan Ryan zu sein. Das Scheinwerferlicht, die Presse … Solche Prominenz würde meiner Arbeit schaden. Meine Studenten würden mich nicht mehr ernst nehmen, und meine Patienten ...“ Damit kann Danny leben, irgendwie. Auch seinen Frieden damit machen. Fürs Erste jedenfalls.
Doch natürlich bleibt nichts friedlich in „City in Ruins“. Danny wird weiter spielen in dem großen Spiel um Glück, Geld und noch mehr Macht. Und natürlich hat er Gegenspieler. Einmal im Monat trifft Danny sich mit seinen beiden größten Konkurrenten zum Lunch: Vern Winegard und Barry Levine. Das Trio hat die Macht über das Eldorado des Glücksspiels, Las Vegas. Zu dumm, dass der Kongress nun Untersuchungen ankündigt – denn „ein paar Sozialreformer vergleichen Glücksspiel mit Crack“. Noch brisanter für Danny: Durch die Untersuchungen könnte die Tara-Group auffliegen, Dannys Unternehmen. Überall wird getrickst, betrogen, Geld gewaschen. Die Drogenmillionen müssen schließlich irgendwo untergebracht werden. Nun, da genug Geld gescheffelt wurde, scheint die Mafia auch mal ein wenig „ehrbar“ werden zu wollen. Man betreibt Hotels und Casinos, spendet an die richtigen Parteien und besticht, na klar, Politiker.
Danny hat Erfolg im Hotelgeschäft. Sein Traum: ein weiteres Luxushotel, das auch genauso heißt: „Il Sogno“ – das amerikanische „The Dream“ hätte zu gewöhnlich geklungen. Für „Il Sogno“ muss Danny allerdings das „Lavinia“-Hotel kaufen. Wer das bekommt, bekommt das „prestigereichste Objekt auf dem Strip“. Und in Vegas geht es immer und vor allem ums Prestige. Klar, dass die Sache nicht nur einen Haken hat. Eine gewaltige Intrige läuft an, und Danny muss wieder das tun, was er eigentlich gar nicht mehr tun will. Sich die Hände schmutzig machen, sehr schmutzig. Es heißt wieder: Er oder die anderen …
Wie Don Winslow es schafft, diese unterschiedlichen Schauplätze lebendig werden zu lassen, die inneren Kämpfe seiner Figuren erfahrbar zu machen, ist fantastisch. Den ganzen Wahnsinn, um den wir Menschen glauben, kreisen und kämpfen zu müssen, seziert er virtuos und gnadenlos. Sein Anspruch: Große Klassiker wie die „Ilias“ in die moderne Poesie des Krimigenres zu transferieren. Ja, das sitzt, und Winslows filmische „Denke“ beim Schreiben macht wirklich großen Spaß. Sollte das wirklich sein letztes Buch sein? Ein Jammer wäre das ...
Alles zum Krimi des Monats
Diese Trilogie ist so etwas wie Don Winslows Lebenswerk. Seit Jahrzehnten schreibt er daran, und nun ist mit „City in Ruins“ der letzte Teil erschienen. Danach, so verkündet Winslow, kommt nichts mehr. Nicht, weil ihm nichts mehr einfiele. Nein, Don Winslow will sich vollkommen dem Kampf gegen Trump widmen. Und das würde so nebenbei eben nicht funktionieren. Entweder ganz oder gar nicht. Winslow zählt zu den Autoren, die das Krimigenre auf eine neue Ebene gehoben haben. Er erzählt Epen und keine Serienkiller-Storys. Seine Dramen drehen sich um Schuld, Verrat, Liebe, Loyalität sowie Kriege um Drogen und Macht. Wie funktioniert eine Gesellschaft, was hält sie zusammen und welchen Preis zahlen Menschen dafür? Darüber schreibt Winslow. Natürlich auch im Abschluss seiner Trilogie.
Hauptfigur ist, na klar, Danny Ryan, den Winslow-Leser bereits aus „City on Fire“ und „City of Dreams“ kennen. Doch man kann „City in Ruins“ auch unabhängig davon lesen! Denn Winslow schafft es mühelos, auch Einsteiger mitzunehmen in diesen Kosmos aus Mafiaclans, die sich die Städte aufteilen, sich helfen oder bekriegen und auf alles ein Auge haben. Winslow hat all das erlebt in Providence, Rhode Island, New England. Damit wuchs er auf. Danny verliebte sich im ersten Band in Terri, Tochter von John Murphy und in Providence so etwas wie ein irischer König. Mafiakönig. Eigentlich will Danny, Fischer und Hafenarbeiter, nur seine Ruhe. Doch die Loyalität zu seiner neuen Familie lässt ihn immer tiefer einsteigen in das „Geschäft“. „Loyalität ist Dannys tragische Schwäche“, so Don Winslow in einem Interview.
In „City in Ruins“ ist Danny reich, Multimillionär, was er „ebenso lustig findet wie surreal“. Denn eigentlich ist ihm ein Cheeseburger lieber als ein Essen im Sternerestaurant. Doch Danny ist jetzt ein Mogul in Las Vegas, ein Power Player im Spiel um Macht. Und schon im Prolog zu „City in Ruins“ stimmt Winslow uns darauf ein, was uns erwartet. Danny blickt zurück auf all seine Kämpfe und auf das, was sie ihn gekostet haben. Was bleibt? Nicht viel. Seine Stadt liegt für ihn in Trümmern, und die Frauen, die er geliebt hatte, sind tot. Terri starb an Krebs, und die Schauspielerin, die irgendwann nach Terri kam, nahm sich das Leben. Depressionen. Ja, Danny hatte sie beide geliebt.
Die aktuelle Frau an seiner Seite heißt Eden. Sie ist Psychotherapeutin, unterrichtet Psychologie an der Uni und hält ihre Beziehung zu Danny geheim. Sie will „das alles nicht“. Und wenn Danny fragt, was „das alles“ sei, antwortet Eden: „Das, was es mit sich bringt, die Freundin von Dan Ryan zu sein. Das Scheinwerferlicht, die Presse … Solche Prominenz würde meiner Arbeit schaden. Meine Studenten würden mich nicht mehr ernst nehmen, und meine Patienten ...“ Damit kann Danny leben, irgendwie. Auch seinen Frieden damit machen. Fürs Erste jedenfalls.
Doch natürlich bleibt nichts friedlich in „City in Ruins“. Danny wird weiter spielen in dem großen Spiel um Glück, Geld und noch mehr Macht. Und natürlich hat er Gegenspieler. Einmal im Monat trifft Danny sich mit seinen beiden größten Konkurrenten zum Lunch: Vern Winegard und Barry Levine. Das Trio hat die Macht über das Eldorado des Glücksspiels, Las Vegas. Zu dumm, dass der Kongress nun Untersuchungen ankündigt – denn „ein paar Sozialreformer vergleichen Glücksspiel mit Crack“. Noch brisanter für Danny: Durch die Untersuchungen könnte die Tara-Group auffliegen, Dannys Unternehmen. Überall wird getrickst, betrogen, Geld gewaschen. Die Drogenmillionen müssen schließlich irgendwo untergebracht werden. Nun, da genug Geld gescheffelt wurde, scheint die Mafia auch mal ein wenig „ehrbar“ werden zu wollen. Man betreibt Hotels und Casinos, spendet an die richtigen Parteien und besticht, na klar, Politiker.
Danny hat Erfolg im Hotelgeschäft. Sein Traum: ein weiteres Luxushotel, das auch genauso heißt: „Il Sogno“ – das amerikanische „The Dream“ hätte zu gewöhnlich geklungen. Für „Il Sogno“ muss Danny allerdings das „Lavinia“-Hotel kaufen. Wer das bekommt, bekommt das „prestigereichste Objekt auf dem Strip“. Und in Vegas geht es immer und vor allem ums Prestige. Klar, dass die Sache nicht nur einen Haken hat. Eine gewaltige Intrige läuft an, und Danny muss wieder das tun, was er eigentlich gar nicht mehr tun will. Sich die Hände schmutzig machen, sehr schmutzig. Es heißt wieder: Er oder die anderen …
Wie Don Winslow es schafft, diese unterschiedlichen Schauplätze lebendig werden zu lassen, die inneren Kämpfe seiner Figuren erfahrbar zu machen, ist fantastisch. Den ganzen Wahnsinn, um den wir Menschen glauben, kreisen und kämpfen zu müssen, seziert er virtuos und gnadenlos. Sein Anspruch: Große Klassiker wie die „Ilias“ in die moderne Poesie des Krimigenres zu transferieren. Ja, das sitzt, und Winslows filmische „Denke“ beim Schreiben macht wirklich großen Spaß. Sollte das wirklich sein letztes Buch sein? Ein Jammer wäre das ...
Alles zum Krimi des Monats
Danny Ryan hat sich in Las Vegas etwas aufgebaut, er ist reicher, als er es sich jemals erträumt hätte, was für einen Hafenarbeiter, Mafiamitglied und geflüchteten Gesetzesbrecher eine große Leistung ist. Als er ein altes Hotel auf dem Strip kaufen will, das ein anderer …
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Danny Ryan hat sich in Las Vegas etwas aufgebaut, er ist reicher, als er es sich jemals erträumt hätte, was für einen Hafenarbeiter, Mafiamitglied und geflüchteten Gesetzesbrecher eine große Leistung ist. Als er ein altes Hotel auf dem Strip kaufen will, das ein anderer bereits zugesagt bekommen hat, löst er eine Kettenreaktion aus, die ernste Konsequenzen nach sich zieht. Plötzlich sieht sich Danny wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
„Danny und Jimmy sehen einander an, und es gibt einen kurzen Moment engster Vertrautheit - alles, was sie gemeinsam erlebt haben, blitzt darin auf. Ihre Kindheit, ihre krummen Touren, die Kriege, die sie gekämpft, die Freunde, die sie verloren, und das Leben, das sie anderen genommen haben.“ (Seite 41)
Beim vorliegenden Buch handelt es sich um den letzten Teil der Trilogie mit Danny Ryan. Dieser kann nicht unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden, da alle Bücher aufeinander aufbauen. Don Winslow fasst zwar auch hier die wichtigsten Fakten immer wieder zusammen, dennoch ist ein gewisses Grundwissen erforderlich, um den Gesamtzusammenhang richtig interpretieren zu können. Jedes der drei Bücher beinhaltet eine eigene Geschichte, die zusammen ein großartiges Epos ergeben, an dem der Autor eigenen Angaben zufolge sein ganzes Schriftstellerleben lang gearbeitet hat. Und mit diesem soll nach über 30 Jahren nun Schluss sein, denn in der Danksagung am Ende des Buches, die sehr emotional ausgefallen ist, verabschiedet sich Don Winslow nach einer langen und wunderbaren Karriere, um in die Politik zu gehen. Selten tat ein Abschied mehr weh, in diesem Genre wird er mir sehr fehlen, denn seit vielen Jahren begeistert er mich mit seinen Werken.
Sehnsüchtig habe ich auf den Abschlussband der City on Fire-Trilogie gewartet, freute mich auf ein Wiedersehen mit Danny, war gespannt darauf, wie es weitergegangen ist und wurde nicht enttäuscht. Neben der Hauptgeschichte über Danny verband der Autor viele lose Enden geschickt miteinander, beantwortete eine Menge Fragen aus der zurückliegenden Zeit und ließ seine Akteure unausweichlich auf ein Finale zusteuern, dem ich ungeduldig, aber auch ängstlich entgegenfieberte. So brutal und skrupellos wie Danny sein konnte, so liebevoll und menschlich durfte ich ihn erleben. Natürlich erscheint es auf den ersten Blick seltsam, Mitgefühl und Sympathie für ein Mitglied der Mafia zu empfinden, aber das Leben ist nun mal nicht nur Schwarz oder Weiß. Die unterschiedlichen Schattierungen dazwischen machten den Charme von Danny sowie der Trilogie aus und ich bin traurig, dass diese Reise nun zu Ende ist. Wobei es einen kleinen Lichtblick gibt, denn zumindest der erste Band City on Fire soll verfilmt werden und die restlichen Bücher danach hoffentlich auch. Ich kann es kaum erwarten. Große Leseempfehlung gibt es von mir!
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Zufriedenstellendes Finale
Danny Ryan hat es geschafft: vom einfachen Hafenarbeiter mit Mafiahintergrund zum reichen Unternehmer. Doch er hat einen Traum, bei dessen Verwirklichung er einen Krieg entfesselt und die alten Geister seiner Vergangenheit kehren zurück.
Das Cover ist wie die …
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Zufriedenstellendes Finale
Danny Ryan hat es geschafft: vom einfachen Hafenarbeiter mit Mafiahintergrund zum reichen Unternehmer. Doch er hat einen Traum, bei dessen Verwirklichung er einen Krieg entfesselt und die alten Geister seiner Vergangenheit kehren zurück.
Das Cover ist wie die der Vorgänger schlicht gehalten und bietet einen Wiedererkennungswert.
Don Winslows Schreibstil ist packend und verleitet einen dazu, immer weiterzulesen. Das ist auch nötig, denn ein Großteil der Handlung verläuft leider schleppend. Erst gegen Ende zieht das Tempo an und die Ereignisse überschlagen sich. Das Verhalten der Charaktere ist meist nachvollziehbar, dennoch regt es einen etwas auf, wenn man genau weiß, dass das jetzt die falsche Entscheidung ist. Aber so ist der Mensch nun mal, immer mehr wollen, obwohl es reichen würde. Ein paar Wendungen und Tragödien dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Alles in allem sollte man auf jeden Fall die ersten beiden Teile gelesen haben, die ich übrigens auch besser fand. Dennoch lässt einen dieses Finale zufrieden zurück und ich kann die Trilogie nur empfehlen. 3,5 Sterne
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Der Kreis schließt sich. Nicht nur, dass mit „City of Ruins“ die Danny Ryan-Trilogie zu einem Abschluss kommt, sondern Don Winslow auch beschlossen hat, die Karriere als Schriftsteller zu beenden und seine kreativen Fähigkeiten künftig in die politische Agitation gegen …
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Der Kreis schließt sich. Nicht nur, dass mit „City of Ruins“ die Danny Ryan-Trilogie zu einem Abschluss kommt, sondern Don Winslow auch beschlossen hat, die Karriere als Schriftsteller zu beenden und seine kreativen Fähigkeiten künftig in die politische Agitation gegen die Wiederwahl von Trump einzusetzen. Für uns Leser ist das bedauerlich, aber es sei ihm unbenommen, kann er doch auf eine Karriere zurückblicken, die nicht nur ihresgleichen sucht, sondern auch durch die sich eng an der Realität orientierenden, oft brisanten Inhalte seiner Thriller(siehe die Kartell-Trilogie) unsere Blicke geschärft und insbesondere mein Leseverhalten nachhaltig verändert hat.
Aber zurück zum Buch. Waren es früher blutige Revierkämpfe zwischen irischer und italienischer Mafia, spielen sich dieser heutzutage eher auf dem politischen Parkett ab. Ihre Vertreter haben klug investiert, sich mit legalen Geschäften weiße Westen verschafft und treten mittlerweile als seriöse Unternehmer auf. Ihren kriminellen Aktivitäten gehen sie im Geheimen nach, sichern sich Macht und Einfluss, um sich so unliebsame Konkurrenten vom Hals zu schaffen. Insbesondere dann, wenn sie mit diesen noch alte Rechnungen offen haben.
Das muss auch Danny Ryan erfahren, der sich eigentlich in Las Vegas zur Ruhe setzen und seinem Sohn beim Aufwachsen zusehen wollte, aber offenbar mit seiner neuesten Investition einer alten Bekannten, die blind vor Rache ist, in die Quere kommt. Und ehe er sich versieht, steckt er wieder im Zentrum dessen fest, was er glaubte, vor langer Zeit hinter sich gelassen zu haben.
Ein rundherum würdiger Abschlussband der Trilogie, womit einmal mehr bewiesen wäre, dass Winslow einer der ganz Großen im Bereich der Spannungsliteratur ist. Er weiß, was er tut, und das macht er wie immer brillant. Unzählige kurze Kapitel, wechselnde Handlungsorte, jede Menge Action, dazu die Innenansichten des Protagonisten, der den Hauptfiguren aus den klassischen Heldensagen verwandt scheint. Und außerdem sprachlich wie immer top, wobei der Dank hier insbesondere der großartigen Übersetzung von Conny Lösch gebührt.
Ein würdiger Abschluss? Unbedingt! Das Ende? Nun ja, vielleicht ein bisschen kitschig, aber das sei dem Autor angesichts dessen, das dieses Buch einen Schlusspunkt setzt, verziehen. Lesen. Unbedingt!
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Wenn dich die Vergangenheit einholt.
Das fulminante Finale der "City on fire" Trilogie über Danny Ryan. ehemaliger Hafenarbeiter, Mafia-Gang-Mitglied und Gesetzesflüchtling,
Jetzt hat er es geschafft, er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann in Las Vegas, reicher, als er …
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Wenn dich die Vergangenheit einholt.
Das fulminante Finale der "City on fire" Trilogie über Danny Ryan. ehemaliger Hafenarbeiter, Mafia-Gang-Mitglied und Gesetzesflüchtling,
Jetzt hat er es geschafft, er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann in Las Vegas, reicher, als er es sich je erträumt hätte.
Aber alles hat seinen Preis und als er ein altes Hotel auf einem erstklassigen Grundstück kaufen will, löst er einen Krieg zwischen den mächtigsten Männern in Vegas aus.
Er muss eine Entscheidung treffen...
Diese Thriller-Reihe ist ein echter Pageturner und wird mit jedem Band spannender, intensiver, fesselnder. Es geht um Liebe und Hass, Ehrgeiz und Verzweiflung, Rache und Mitgefühl, von den Machtkorridoren Washington, D. Cs., über die Wall Street bis hin zu den goldenen Casinos von Las Vegas.
Die authentische Atmosphäre zieht einen direkt ins Geschehen und entfacht eine Sogwirkung, der man sich nicht entziehen kann.
Zahlreiche interessante und gut ausgearbeitete Charaktere, denen ihre Rolle perfekt auf den Leib geschrieben wurden, fesseln einen ans Buch.
Mit diesem Thriller beendet der Autor seine Schriftstellerkarriere und will sich nur noch der Politik widmen. Ein großer Verlust für die Leser, denn seine Bücher sind wirklich durchweg lesenswert und bieten neben guter Unterhaltung auch immer einen Blick in die amerikanische Gesellschaft.
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Wir treffen Danny Ryan 1997 in Las Vegas wieder, er ist Mitglied der Tara Group, die mehrere Hotels besitzt, die zum Teil auf seinen Visionen basieren, lebt mit seinem Sohn im Haus seiner Mutter, hat eine neue Freundin, die aber unter dem Radar fliegen möchte, und ist mit seinem Leben …
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Wir treffen Danny Ryan 1997 in Las Vegas wieder, er ist Mitglied der Tara Group, die mehrere Hotels besitzt, die zum Teil auf seinen Visionen basieren, lebt mit seinem Sohn im Haus seiner Mutter, hat eine neue Freundin, die aber unter dem Radar fliegen möchte, und ist mit seinem Leben zufrieden. Doch dann, wie könnte es anders sein, nähern sich wieder dunkle Wolken.
Der dritte und letzte Band schließt die Trilogie ordentlich ab, was mich erleichtert, aber auch traurig gemacht hat. Danny, obwohl aus einer Mafiafamilie stammend und selbst einiges auf dem Kerbholz habend, ist mir im Laufe der drei Bände sehr ans Herz gewachsen. Von Anfang an fühlt man mit, drückt ihm die Daumen, hofft mit ihm, seine Schicksalsschläge lassen einen nicht kalt. In diesem Band bemüht er sich sehr, sauber zu bleiben, seiner Firma ein gutes Image zu verpassen, aber, wie das Sprichwort sagt, man kann nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, und so muss auch hier Danny, wieder einmal, Dinge tun, die er eigentlich nicht tun möchte.
Don Winslow schafft es auch hier wieder, seine Charaktere mit Grautönen zu zeichnen, abgesehen von ein paar wenigen, die einfach nur böse sind. Nicht nur Danny steht dabei im Mittelpunkt, es werden auch andere Storylines abgeschlossen, so dass man viele bereits bekannte Charaktere wiedertrifft. Am Ende sind alle Fäden verwoben. Erzählt wird dabei nicht nur aus Dannys Perspektive, in mancher Storyline spielt er gar keine Rolle, wie der um einen Mordprozess, tangiert hatten die Hintergründe sein Leben aber natürlich schon.
Der Autor erzählt wieder sehr süffig, man wird schnell gepackt und hat das Gefühl mit dabei zu sein. Auch gefühlsmäßig, am liebsten hätte ich mich hin und wieder eingemischt.
Der Abschlussband der Trilogie rundet diese gelungen ab, und hat mich erneut von Anfang an gepackt. Sehr gerne empfehle ich auch diesen Band, man sollte aber unbedingt die Vorgängerbände vorher gelesen haben.
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Würdiger Abschluss;
Im dritten Teil der Reihe trifft man wieder auf Danny Ryan, der jetzt in Las Vegas lebt und Karriere im Glücksspielgeschäft gemacht hat. Es war schon eine Weile her, dass ich die ersten beiden Bände gelesen hatte und so fand ich es sehr gut, dass der Autor …
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Würdiger Abschluss;
Im dritten Teil der Reihe trifft man wieder auf Danny Ryan, der jetzt in Las Vegas lebt und Karriere im Glücksspielgeschäft gemacht hat. Es war schon eine Weile her, dass ich die ersten beiden Bände gelesen hatte und so fand ich es sehr gut, dass der Autor einen noch einmal schnell und zackig durch die Vorgeschichte führt, da viele der Personen wieder auftauchen. Man könnte den dritten Teil also auch ohne Vorwissen lesen, aber das wäre schade, die Reihe liest sich einfach sehr gut. Besonders gut hat mir der schnörkellose Schreibstil gefallen, es geht direkt zur Sache und auch die Charaktere sind in ihren Gedanken und Handlungen ehrlich zu sich selbst und sehr glaubwürdig und nachvollziehbar. Die zwiespältige Haltung einiger Figuren zu ihrer kriminellen Vergangenheit und Herkunft wird sehr gut beschrieben. Don Winslow erzählt die Geschichte aus vielen, interessanten Perspektiven. Mir hat dieser Abschluss so gut gefallen, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe und es sehr schade finde, dass diese tolle Trilogie ein Ende gefunden hat.
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Ich mag die Reihe rund um den Mafioso und Aussteiger Danny Ryan total gerne. Hier ist nun der dritte Band erschienen, den man zwar anhand des vorhandenen Kontexts alleine lesen könnte, ich empfehle aber dringend chronologisch zu lesen, weil man sonst viel vom Gangster-Charme der Reihe verpasst. …
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Ich mag die Reihe rund um den Mafioso und Aussteiger Danny Ryan total gerne. Hier ist nun der dritte Band erschienen, den man zwar anhand des vorhandenen Kontexts alleine lesen könnte, ich empfehle aber dringend chronologisch zu lesen, weil man sonst viel vom Gangster-Charme der Reihe verpasst. Finde diesen Band wieder stärker als den zweiten und hatte viel Spaß am Fortgang der Geschichte. Für mich vermutlich sogar mein Lieblingsband der Reihe und ein großartiges Finale.
Zum Inhalt: nach dem geglückten Coup gegen das Drogenkartell und dem Flop in L.A. flüchtet sich Danny Ryan mit seinen engsten Vertrauten nach Las Vegas, wo er ein Casino- und Hotelimperium errichtet. Doch Danny kann es nicht gut sein lassen, will immer mehr und bricht bald den nächsten Krieg vom Zaun, bei dem er sich mächtige Feinde macht. Als alles droht zu zerbrechen muss Danny ein letzten Mal entscheiden, auf welcher Seite des Gesetzes er spielen will.
In diesem Band werden endlich auch die losen Enden aus den vergangenen Bänden wieder aufgegriffen und ein paar offene Rechnungen beglichen, was ich sehr ansprechend gestaltet fand. Es ist ein Wiedersehen mit alten Bekannten, eine Abrechnung mit alten Feinden und ein letzter Kampf um die Vorherrschaft. Gleichzeitig betreten aber auch ein paar neue Spieler das Feld, sodass es durchweg interessant und spannend ist. Ich fand die Handlung diesmal wahnsinnig vielschichtig und die vielen verschiedenen Perspektiven haben mir richtig gut gefallen. Ich glaube sogar Las Vegas ist mein Lieblingssetting der Reihe.
Ich fand ja schon bei den anderen Bänden, dass die Reihe sich wie ein Film liest: schnelle Szenenwechsel, viel Action und ein gutes Maß an Mafia-Nostalgie. Finde hier werden sehr eindrucksvolle Bilder geschaffen, die die Handlung einfach mitreißend machen und ich mag es total dass die Figuren nicht klischeehaft schwarz/weiß, sondern super facettenreich sind. Für mich ein sehr atmosphärisches Buch, das mich total gecatcht hat. Es wird natürlich auch wieder brutal und was Gewalt angeht nicht lange gefackelt, ich fand aber auch, dass es ein paar schöne, emotional einnehmende Momente gab, die unter der harten Schale einen weichen Kern erkennen lassen.
Danny Ryan- der traurige Held seiner eigenen Geschichte liefert auch in diesem Band wieder total ab und beweist sein Können. Ein Protagonist, der einfach unter die Haut geht. Don Winslow entführt seine Leser ein weiteres Mal in die zwielichtige Welt der Mafia- mit vollem Erfolg!
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