Ernst Kaufmann
Gebundenes Buch
Bleiche Erben
Inspektor Ruprecht und die Schönheit - zweiter Teil der Salzburger Krimireihe
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Reich und schön am Dürrnberg - Martin Ruprechts zweiter Fall!Martin Ruprecht, Chefinspektor des Landeskriminalamts Salzburg, wird nachts am Dürrnberg zufällig Zeuge eines Unfalls. Jonas, der junge Erbe der Röhm Chemie aus Hallein, ist mit seinem Sportwagen gegen eine Felswand geprallt und wurde schwer verletzt. Ruprecht irritieren einige Ungereimtheiten bei dem mutmaßlichen Unfall und er beschließt, gegen den Widerstand der lokalen Polizei der Sache nachzugehen.Sehr bald stößt Ruprecht auf einen pharmazeutischen Konzern aus der Schweiz, der rücksichtslos versucht, die kleine Salzburg...
Reich und schön am Dürrnberg - Martin Ruprechts zweiter Fall!Martin Ruprecht, Chefinspektor des Landeskriminalamts Salzburg, wird nachts am Dürrnberg zufällig Zeuge eines Unfalls. Jonas, der junge Erbe der Röhm Chemie aus Hallein, ist mit seinem Sportwagen gegen eine Felswand geprallt und wurde schwer verletzt. Ruprecht irritieren einige Ungereimtheiten bei dem mutmaßlichen Unfall und er beschließt, gegen den Widerstand der lokalen Polizei der Sache nachzugehen.Sehr bald stößt Ruprecht auf einen pharmazeutischen Konzern aus der Schweiz, der rücksichtslos versucht, die kleine Salzburger Firma zu übernehmen. Sein kriminalistischer Spürsinn sagt ihm, dass die Sache wesentlich größer ist, als zunächst angenommen.Aber welches Interesse kann ein internationaler Multi an der Röhm-Chemie haben? Hat Stefan Rottwanger, der undurchschaubare CEO der Schweizer, seine Hände im Spiel? Und steckt gar der windige Lobbyist Havenbrook aus Holland hinter dem Unfall?Als Jonas seinen Verletzungen erliegt, weiß Ruprecht, dass er schnell handeln muss, wenn er den Drahtzieher noch stellen will, bevor dieser untertaucht. Er folgt ihm bis nach Amsterdam, wo in den Grachten eine beispiellose Jagd beginnt.- Ebenfalls erhältlich: Band 1: BLANKE GIER. Inspektor Ruprecht und die Kunst- In Planung: Band 3: BITTERE QUELLEN. Inspektor Ruprecht und das Wasser
geboren in Wien, studierte Musik und Literatur. Er verfasst Sachbücher, Erzählungen und Kriminalromane. Daneben schreibt er seit vielen Jahren Drehbücher für Film und Fernsehen. Eine weitere Passion gehört der bildenden Kunst und so entstehen auch die Cover für die Buchreihe in seinem Atelier. Ernst Kaufmann lebt als freier Schriftsteller in Wien und ¿ wie sein Chefinspektor ¿ liebt er ausgedehnte Wanderungen mit seinen Hunden, hört mit Vorliebe Jazz und hat ein Faible für alte Autos.
Produktdetails
- Inspektor Ruprecht 2
- Verlag: Pustet, Salzburg
- Seitenzahl: 307
- Erscheinungstermin: 2. Mai 2023
- Deutsch
- Abmessung: 355mm x 309mm x 2mm
- Gewicht: 435g
- ISBN-13: 9783702510886
- ISBN-10: 3702510885
- Artikelnr.: 66647058
Herstellerkennzeichnung
Pustet Anton
Bergstraße 12
5020 Salzburg, AT
verlagsauslieferung@spv-verlage.at
Ein besonnener sympathischer Ermittler und die unschöne Welt der Schönheitsindustrie
Ein Mordfall, den der Zufall erst zu einem macht und ein Mann, der zur rechten Zeit am rechten Ort des Weges kommt, so beginnt es. Kommissar Ruprecht kommt an einem verunfallten Sportwagen vorbei, ein …
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Ein besonnener sympathischer Ermittler und die unschöne Welt der Schönheitsindustrie
Ein Mordfall, den der Zufall erst zu einem macht und ein Mann, der zur rechten Zeit am rechten Ort des Weges kommt, so beginnt es. Kommissar Ruprecht kommt an einem verunfallten Sportwagen vorbei, ein junger Unternehmenserbe aus dem Bereich des verschönernden Gewerbes, per Creme und Co, wird schwer verletzt. Doch aus dem Unfall wird dank des Bauchgefühls und einiger Dinge, die so einfach nicht haben funktionieren können, sehr bald mehr und Ruprecht übernimmt. Rund um den Verkauf des an sich recht kleinen Unternehmens des Vaters durch einen großen Konzern gibt es eine Menge zu ermitteln und was da so alles ans Licht kommt, ist nicht schön. Skrupellose Machenschaften, Lobbyistentum, Klischees, die leider keine sind, hier spielt die Musik, aber der Inspektor lässt sich nicht unterkriegen und mit seiner ruhigen in positivem Sinne unspektakulären Art, die er, sehr sympathisch, sowohl in seinem Privatleben und auch im Beruf lebt, kommt der den Hintergründen auf die Spur.
Ein spannender rundum gelungerner zweiter Auftritt dieses Ermittlers, der so angenehm normal daherkommt und mit seiner Art, umgeben vom Flair des Salzburger Lands, auch beim Leser schnell ein Gefühl erzeugt, dass Spanung, die Abgründe des realen Lebens, die es nun mal gibt und die positiven Seiten des Alltags hier zu einer überzeugenden runden Geschichte zusammengefunden haben.
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Wenn Pharmariesen und Lobbyisten einfach nicht genug bekommen, dann kann es schon mal sein, dass man über Leichen geht.
Mir hat der Krimi über den Salzburger Chefinspektor Ruprecht mit seiner Hündin Ella gut gefallen. Die Beschreibung der Umgebung sowohl rund um Salzburg als auch in …
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Wenn Pharmariesen und Lobbyisten einfach nicht genug bekommen, dann kann es schon mal sein, dass man über Leichen geht.
Mir hat der Krimi über den Salzburger Chefinspektor Ruprecht mit seiner Hündin Ella gut gefallen. Die Beschreibung der Umgebung sowohl rund um Salzburg als auch in Amsterdam waren klasse.
Manchmal war es mir zu detailliert, als von Autoreparaturen oder Pferden oder Reisen in die Vergangenheit erzählt wurden, da es für mich nicht zum Fall gehörte (interessant war es dennoch).
Der junge Erbe wird in einen schweren Unfall verwickelt und zunächst sieht alles nach Raserei und erhöhte Geschwindigkeit aus. Doch, der Chefinspektor, der zufällig am Tatort war, hat so seine Zweifel.
Wir erfahren, dass ein Schweizer Pharmakonzern alles versucht, um sich die Österreichische Firma zu angeln, unterstützt wird sie von einem Niederländischen Lobbyisten.
Der Leser erkennt schnell die Zusammenhänge und hofft natürlich auf eine andere Lösung.
Es kommt alles anders als geplant, die Verfolgung geht über die österreichischen Grenze hinaus und wir reisen nach Amsterdam. Dort geht auf den Grachten (war klasse die Fahrt) weiter und quasi auf den letzten Kilometern wurde die Fahrt gestoppt.
Alles für die Schönheit - also ich kaufe keine Produkte der Schweizer Firma (Falten hin oder her 😅), aber das Buch empfehle ich sehr gern weiter und bin schon gespannt, wie es im nächsten Fall weitergeht und wie dieser dann gelöst werden wird, da er ja eigentlich in Wien stattgefunden hat, der Mord an einem Salzburger Politiker...
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Chefinspektor Ruprecht, leitender Ermittler beim LKA Salzburg, kommt per Zufall zu einem Autounfall, den einer der Erben eines etablierten Chemie-Unternehmens der Stadt erleidet. Sein Bauchgefühl sagt ihm, dass mehr dahinter steckt. Erst recht, als er erfährt, dass ein großer …
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Chefinspektor Ruprecht, leitender Ermittler beim LKA Salzburg, kommt per Zufall zu einem Autounfall, den einer der Erben eines etablierten Chemie-Unternehmens der Stadt erleidet. Sein Bauchgefühl sagt ihm, dass mehr dahinter steckt. Erst recht, als er erfährt, dass ein großer Schweizer Konzern der Schönheitsbranche alles daran setzt, die kleine österreichische Firma zu übernehmen. Ein windiger Lobbyist aus den Niederlanden hat ebenso seine Hände im Spiel und schnell ist der Chefinspektor einem großen Skandal auf der Spur, der in einer Verfolgungsjagd durch Amsterdam endet.
Meine Meinung:
Nach „Blanke Gier“ legt der Wiener Autor Ernst Kaufmann nunmehr den zweiten Band seiner in Salzburg spielenden Krimireihe um den ermittelnden Chefinspektor Ruprecht vor und lässt ihn die finsteren Machenschaften hinter den Kulissen der Schönheitsbranche aufdecken.
Wer neu in die Reihe einsteigt, hat vielleicht ein paar Schwierigkeiten, die Nebenfiguren entsprechend einzuordnen und zu bewerten. Ruprecht selbst bleibt seiner Linie treu. Hat er einmal eine Spur aufgenommen, hält er mit allen Mitteln daran fest und lässt sich nicht abbringen, bis die Lösung auf dem Tisch liegt. In diesem Fall macht er vielleicht ein bisschen zu viel seine Familie und Freunde zu Mitarbeitern, was ich mir in der Realität nur schwer vorstellen kann.
Dennoch werden die Verstrickungen mit jedem Puzzleteil offensichtlicher und die Verantwortlichen entlarvt. Das Ganze geht recht gemächlich vonstatten und bietet auch keine großen Überraschungen, mir fehlte hier ein wenig die Spannung. Die kommt dann erst mit der Jagd eines Verdächtigen quer durch Amsterdam. Die Auflösung ist zufriedenstellend und dass auch Drahtzieher im Hintergrund ungeschoren davonkommen, erscheint mir durchaus realitätsnah.
Koch- und Backfans freuen sich sicher über die angehangenen Rezepte und eine Leseprobe aus dem Folgeband „Bittere Quellen“ macht Lust auf mehr. Insgesamt ein solider zweiter Teil der Reihe für Leser, die es etwas ruhiger mögen und die Ermittlungsarbeit in den Vordergrund stellen.
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Als Kommissar Ruprecht zufällig an einer Unglücksstelle vorbei kommt, wo Jonas, der Erbe eines großen Unternehmens, mit seinem Sportwagen in eine Felswand gekracht ist, erwacht ziemlich schnell sein Interesse daran. Schon bald muss er feststellen, dass es scheinbar kein normaler …
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Als Kommissar Ruprecht zufällig an einer Unglücksstelle vorbei kommt, wo Jonas, der Erbe eines großen Unternehmens, mit seinem Sportwagen in eine Felswand gekracht ist, erwacht ziemlich schnell sein Interesse daran. Schon bald muss er feststellen, dass es scheinbar kein normaler Unfall war und sein Instinkt sagt ihm, dass er nach forschen sollte, auch wenn sein Vorgesetzter noch nicht begeistert davon ist.
Immer verzwickter wird dabei der Fall und als Ruprecht erfährt, dass ein Schweizer Konzern die Firma von den Geschwistern Sophia und Jonas übernehmen möchte und dabei nicht zimperlich ist, spürt er, dass noch viel mehr dahinter steckt, vor allem als Jonas seinen schweren Verletzungen erliegt.
Als eine Spur zu dem zwielichtigen Lobbyisten Havenbrock führt muss Ruprecht sogar nach Holland fahren und hoffen, dass er auf der richtigen Spur ist.
,, Bleiche Erben- Inspektor Ruprecht und die Schönheit“ ist der zweite Teil der Salzburger Krimireihe in der Ruprecht und seine offiziellen und inoffiziellen Kollegen ermitteln darf.
Der Autor Ernst Kaufmann lässt dabei seinen sympathischen Kommissar in einen spannenden Fall eintauchen, wo man es bereits gewohnt ist, dass nicht immer alles nach Vorschrift geht und auch private Personen dabei involviert sind die eigentlich nicht so viel von seiner Arbeit erfahren sollten. Aber gerade das macht den Roman liebenswürdig, da hierbei auch Personen auftauchen die durch ihre unvoreingenommene Art und Weise das eine oder andere Mal für Herzklopfen bei Ruprecht sorgen. Dadurch entstehen auch immer wieder humorvolle Szenen, die somit die Geschichte auflockern.
Man bekommt nicht nur ein wenig an Lokalkolorit geboten, sondern auch Einblicke in die skrupellose Welt der Lobbyisten, der Bereitschaft für Geld so gut wie alles zu tun und die Hilflosigkeit derer, die darunter leiden müssen.
Der Ausflug nach Amsterdam und die dortige Polizeiarbeit hat dabei der Autor ebenfalls beschrieben und somit hat nicht nur Ruprecht, sondern auch der Leser noch ein zusätzliches
Leseerlebnis präsentiert bekommen.
Im Anhang findet man auch wieder ein paar kulinarische Rezepte und eine Ausblick auf den dritten Teil der Reihe.
Es macht Spaß Kommissar Ruprecht zu begleiten und ich freue mich schon auf sein nächstes Abenteuer.
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Mit allen Mitteln
Einige Ungereimtheiten am Ort eines Autounfalls irritieren den Salzburger Chefinspektor Ruprecht. Ist der junge Erbe eines örtlichen Chemie-Unternehmens wirklich selbstverschuldet auf der Intensivstation gelandet? Gerade jetzt, da ein großer Schweizer Konzern die …
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Mit allen Mitteln
Einige Ungereimtheiten am Ort eines Autounfalls irritieren den Salzburger Chefinspektor Ruprecht. Ist der junge Erbe eines örtlichen Chemie-Unternehmens wirklich selbstverschuldet auf der Intensivstation gelandet? Gerade jetzt, da ein großer Schweizer Konzern die kleine Firma mit allen Mitteln übernehmen will?
Ruprecht ist ein intelligenter, selbstsicherer und sehr genau arbeitender Ermittler, der seinem Bauchgefühl vertraut. Zur gelungenen Figurenzeichnung tragen auch Details aus seinem Privatleben bei und einige seiner Vorlieben, die denen des Autors entsprechen, wie der Klappentext verrät. Zu Ruprechts Umfeld gehören auch glaubwürdig dargestellte Kollegen (von Frieda, der Leiterin des Innendienstes, die den Überblick und alles im Griff hat bis zum hauptsächlich auf seine Karriere bedachten Chef), Freunde und eine Schwester, die als Journalistin Ideen und Informationen zu den Ermittlungen beitragen kann. Ruprechts Gedankengänge und sein Vorgehen sind spannend zu lesen und nachvollziehbar, und auch die Gegner, die rücksichtslos auf mehr Macht und mehr Geld aus sind, werden glaubhaft dargestellt. Verschiedene Erzählperspektiven sorgen für einen spannenden und abwechslungsreichen Handlungsverlauf.
Ernst Kaufmanns Schreibstil ist eloquent, bildhaft und lebendig, es gibt augenzwinkernde Formulierungen genau so wie auch tiefgründige Gedanken des Autors. Gut gefallen haben mir das wohldosierte Salzburger Lokalkolorit und die sporadischen Naturbeschreibungen des Salzkammerguts, aber auch die Schilderung der für Ruprecht ungewohnten Ausstattung der Amsterdamer Einsatzgruppe und die rasante Verfolgungsjagd dort. Den gelegentlichen österreichischem Dialekt in Dialogen konnte ich ohne Probleme verstehen. Es gibt einige wenige kurze Nebengeschichten, die nicht zur Handlung beitragen, aber Nebenfiguren nahbarer machen.
Am Ende des Buch kündigt sich schon ein neuer Fall an und die angehängte Leseprobe macht neugierig auf den dritten Band der Reihe. Ein schönes Extra ist das Kulinarium mit den im Buch erwähnten Gerichten.
Mir hat der spannende, realitätsnahe Krimi gut gefallen und obwohl ich den ersten Teil um Chefinspektor Ruprecht nicht gelesen habe, hatte ich keinerlei Verständnisschwierigkeiten. Das Cover zeigt ein von Ernst Kaufmann gemaltes Frauenbild und hat als erstes meine Aufmerksamkeit geweckt, noch bevor ich den Klappentext gelesen hatte. Ich freue mich, einen für mich neuen Autor entdeckt zu haben und bin gespannt auf den nächsten Band der Reihe.
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Chefinspektor Martin Ruprecht kommt auf dem Heimweg an einer Unfallstelle vorbei, an der ein roter Mustang von der Straße abgekommen ist. Man rettet den schwer verletzten Fahrer aus dem Wrack und die örtliche Polizei will den Unfall zu den Akten legen, denn der Fahrer ist als Raser …
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Chefinspektor Martin Ruprecht kommt auf dem Heimweg an einer Unfallstelle vorbei, an der ein roter Mustang von der Straße abgekommen ist. Man rettet den schwer verletzten Fahrer aus dem Wrack und die örtliche Polizei will den Unfall zu den Akten legen, denn der Fahrer ist als Raser bekannt.
Ruprechts Bauchgefühl meldet sich, als er den Namen des Verunglückten erfährt. Bei einem Millionenerben und Teilhaber einer kleinen, aber feinen Pharma-Firma möchte man doch genauer hinschauen. Und tatsächlich! Der Unfall ist nicht ausschließlich auf deutlich überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Da hat jemand nachgeholfen.
Wer da seine Finger im Spiel hat, lest bitte selbst.
Meine Meinung:
Mir hat dieser zweite Fall für Chefinspektor Martin Ruprecht sehr gut gefallen. Der Polizist ist bodenständig, schätzt gutes Essen, liebt seine Freundin Konstanze sowie Hündin Ella und fährt einen betagten Volvo Amazon, den er liebevoll Amazone nennt. Auch die anderen Charaktere fallen durch eine ungewöhnliche „Normalität“ auf. Keine Junkies, keine Psychopathen - alles ganz normale Leute. Das hebt die Krimis von Ernst Kaufmann wohltuend von anderen Reihen ab.
Wir Leser wissen natürlich von Beginn an, dass das kein gewöhnlicher Unfall war, dennoch finde ich den Krimi spannend. Hier geht es um Intrigen, Gier nach Macht und Profit sowie um gefühlte Benachteiligung beim Verteilen eines Erbes.
Auch Themen wie Bestechung, Korruption, Lobbying, Amtsmissbrauch sowie skrupelloses Durchsetzen von Konzerninteressen sind Teil dieses Krimis, frei nach dem Motto: Die Großen fressen die Kleinen, ob es ihnen gefällt oder auch nicht.
Die Stadt Salzburg und ihre Umgebung darf auch eine kleine Rolle spielen. Das gefällt mir auch sehr gut und ergibt mit den gut authentischen Charakteren sowie einer stringenten Handlung einen gelungenen Krimi. Allzu lange werden wir auf den dritten Fall für Martin Ruprecht nicht warten müssen.
Fazit:
Gerne gebe ich dieser gelungenen Fortsetzung 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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Martin Ruprecht, Chefinspektor des LKA Salzburg, kommt zufällig zu einem Unfall. Jonas Röhm, der junge Erbe der Röhm Chemie in Hallein, ist mit seinem Sportwagen verunglückt. Der liegt zuerst im Koma, verstirbt dann aber. Während alle anderen von einem Unfall reden, hat …
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Martin Ruprecht, Chefinspektor des LKA Salzburg, kommt zufällig zu einem Unfall. Jonas Röhm, der junge Erbe der Röhm Chemie in Hallein, ist mit seinem Sportwagen verunglückt. Der liegt zuerst im Koma, verstirbt dann aber. Während alle anderen von einem Unfall reden, hat Ruprecht eine andere Theorie und er beginnt zu ermitteln. Schon bald erfährt er, dass eine Schweizer Schönheitsfirma den Betrieb aufkaufen will, denn die will das medizinische Produkt der Firma für in der Schönheitsbranche einsetzen.
Das Cover ist jetzt kein echter Hingucker; ist aber trotzdem gut gemacht. Es wurde nicht nur vom Autor selbst gemalt, es passt auch wirklich hervorragend zum Buch, und zum Vorgängerband.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.
Ruprecht ist so, wie man ihn in Teil 1 kennengelernt hat - sympathisch, aber auch verbissen.
Der Fall selbst ist gut durchdacht; der Spannungsbogen konstant mittelhoch ohne jedoch nach oben auszubrechen. Es gibt keine wirklichen Überraschungen; die Handlung ist in einigen Teilen vorhersehbar.
Das Buch scheint gut recherchiert zu sein. Nicht nur die Polizeiarbeit wirkt realistisch beschrieben, sicher ist es auch so, wie viele Großkonzerne handeln, auch wenn Mord natürlich nicht an der Tagesordnung steht.
Die Lena-Halberg-Reihe, die der Autor unter einem Pseudonym schrieb, haben mir insgesamt etwas besser gefallen, aber es ist eine solide Fortsetzung der Reihe um den sympathischen österreichischen Chefinspektor, der definitiv Potential hat.
Für Neueinsteiger ist das Buch sicher gut zu lesen, da vieles vom 1. Teil wiederholt wird. Das macht es für Reihenkenner zwar teilweise (und wirklich nur stückchenweise) langwierig, ist aber auch nicht zu viel. Und ein bisschen Wiederholung, wenn der Vorgängerband schon etwas her ist, schadet ja nicht.
Was mir etwas fehlte, war einfach die Spannung; es gab keine Überraschungen oder Verdächtige, außer die, die man schon kannte und jemanden, den man schnell in Verdacht hat. Hier hat die Reihe definitiv noch Potential.
Am Ende gibt es neben Rezepten für im Buch vorkommende Gerichte, auch noch eine Leseprobe des nächsten Teils, den ja auch das Ende des Buches wieder zum nächsten Fall weiterleitet.
Fazit: Solider 2. Teil mit etwas Luft nach oben. 4,5 von 5 Sternen
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