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Ein vermisstes Mädchen mit einer einzigartigen Inselbegabung.Eine Ärztin, die sich an jedes Detail ihrer Ausbildung erinnern kann, aber nicht an ihren Namen und auch nicht an das Verbrechen, das sie begangen haben soll.Als Clare orientierungslos auf einem Boot vor der indonesischen Küste erwacht, wird sie verhaftet. Sie soll ein kleines Mädchen entführt haben. Nur durch den Einsatz eines Mannes, mit dem sie angeblich verheiratet ist, kommt sie frei.Zurück in London begreift sie, dass der Schlüssel zu dem Schicksal des vermissten Mädchens in ihrer Erinnerung vergraben ist. Doch diese is...
Ein vermisstes Mädchen mit einer einzigartigen Inselbegabung.
Eine Ärztin, die sich an jedes Detail ihrer Ausbildung erinnern kann, aber nicht an ihren Namen und auch nicht an das Verbrechen, das sie begangen haben soll.
Als Clare orientierungslos auf einem Boot vor der indonesischen Küste erwacht, wird sie verhaftet. Sie soll ein kleines Mädchen entführt haben. Nur durch den Einsatz eines Mannes, mit dem sie angeblich verheiratet ist, kommt sie frei.
Zurück in London begreift sie, dass der Schlüssel zu dem Schicksal des vermissten Mädchens in ihrer Erinnerung vergraben ist. Doch diese ist verschüttet - von einem Trauma, so extrem, dass sich Clare mit einem völligen Blackout schützt.
Eine Ärztin, die sich an jedes Detail ihrer Ausbildung erinnern kann, aber nicht an ihren Namen und auch nicht an das Verbrechen, das sie begangen haben soll.
Als Clare orientierungslos auf einem Boot vor der indonesischen Küste erwacht, wird sie verhaftet. Sie soll ein kleines Mädchen entführt haben. Nur durch den Einsatz eines Mannes, mit dem sie angeblich verheiratet ist, kommt sie frei.
Zurück in London begreift sie, dass der Schlüssel zu dem Schicksal des vermissten Mädchens in ihrer Erinnerung vergraben ist. Doch diese ist verschüttet - von einem Trauma, so extrem, dass sich Clare mit einem völligen Blackout schützt.
Clark, Janet
Janet Clark arbeitete nach ihrem Studium als wissenschaftliche Assistentin, Universitätsdozentin und Marketingchefin in Belgien, England und Deutschland. Nach einer erfolgreichen Karriere im Wirtschaftsbereich, startete sie 2010 noch einmal von Null: als Autorin. 2011 wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Seitdem erschienen 4 weitere Romane und eine vierteilige Serie. Neben dem Schreiben setzt sich Janet Clark als Präsidentin der Mörderischen Schwestern e.V. für die Rechte von Autorinnen ein.
Janet Clark arbeitete nach ihrem Studium als wissenschaftliche Assistentin, Universitätsdozentin und Marketingchefin in Belgien, England und Deutschland. Nach einer erfolgreichen Karriere im Wirtschaftsbereich, startete sie 2010 noch einmal von Null: als Autorin. 2011 wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Seitdem erschienen 4 weitere Romane und eine vierteilige Serie. Neben dem Schreiben setzt sich Janet Clark als Präsidentin der Mörderischen Schwestern e.V. für die Rechte von Autorinnen ein.

©Astrid Purkert
Produktdetails
- Heyne Bücher 41833
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 8. Dezember 2016
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 137mm x 32mm
- Gewicht: 487g
- ISBN-13: 9783453418332
- ISBN-10: 3453418336
- Artikelnr.: 44940873
Herstellerkennzeichnung
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"Mörderisch gut!" Bunte
Die Ärztin Clare Brent erwacht orientierungslos und verletzt in einem Boot vor der indonesischen Küste. Weder weiß sie, wer sie ist, noch hat sie eine Ahnung, wie sie an diesen Ort gelangt ist. Kaum gerettet, landet sie im Gefängnis. Die Anschuldigungen sind heftig, sie soll ein …
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Die Ärztin Clare Brent erwacht orientierungslos und verletzt in einem Boot vor der indonesischen Küste. Weder weiß sie, wer sie ist, noch hat sie eine Ahnung, wie sie an diesen Ort gelangt ist. Kaum gerettet, landet sie im Gefängnis. Die Anschuldigungen sind heftig, sie soll ein Kind entführt haben! Doch auch davon weiß Clare nichts.
Nachdem ihr Mann Paul sie mit Unterstützung der Botschaft aus der Haft befreit hat, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Clare braucht ihre Erinnerung zurück, um die kleine Bonnie zu finden. Während ihrer Suche nach sich selbst und dem kleinen Mädchen macht Clare schier unglaubliche Entdeckungen…
„Black Memory“ ist nach „Rachekind“ der zweite Thriller, den ich von Janet Clark gelesen habe und wieder hat mich die Autorin rundum begeistert.
Der fesselnde Erzählstil der Autorin hat mich sofort in die Geschichte hineingezogen, schnell rausche ich mit Clare hinein in einen Strudel aus Erinnerungen und Vergessen, Ungereimtheiten, Zweifel, Wahrheit und Täuschung, Manipulation und hinterhältigen Machenschaften.
Als besonders gelungen habe ich es empfunden, dass Janet Clark ihre Protagonistin selbst von ihren Erlebnissen berichten lässt. Man erlebt das gesamte Geschehen durch Clares Augen mit – die Ich-Perspektive schafft eine enorme Nähe zu Clare und macht die Handlung noch intensiver und greifbarer.
Clare durchlebt eine wahre Odyssee - kaum meint sie sich an etwas erinnern zu können, gerät sie aufs Neue ins Trudeln und muss sich immer wieder fragen: Wer meint es ehrlich? Wer ist gefährlich?
Janet Clark versteht es hervorragend, auch den Leser in dieses grandiose Verwirrspiel miteinzubeziehen. Es gelingt der Autorin ausgezeichnet, einer Situation mit wenigen Sätzen eine völlig andere Richtung zu geben, das Geschehen zu drehen und zu wenden, so dass man sich nicht mehr sicher sein kann, was hier eigentlich gespielt wird. Man weiß nicht, wer vertrauenswürdig ist und wer nicht. So vieles, das Clare während ihrer Suche erfährt, klingt plausibel, doch was davon ist wahr?
Janet Clark wartet ganz nebenbei auch mit allerlei wissenschaftlichen Aspekten und Erkenntnissen aus der Forschung darüber auf, wie unser Gedächtnis funktioniert. Dieses geschickt mit der Handlung verflochtene Hintergrundwissen ist nicht nur äußerst spannend, sondern wird auch gut verständlich erklärt.
„Black Memory“ ist von der ersten bis zur letzten Seiten fesselnd. Zahlreiche Überraschungen und Wendungen geben der Handlung immer wieder neuen Schwung und lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Ein großartiger Thriller, der für hochspannende Lesestunden sorgt.
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Clare wacht auf und muss feststellen, dass sie alleine auf einem Boot ist. Rundherum nur Wasser. Doch dann naht die Rettung. Sie wird an Land gebracht, um sogleich von der indonesischen Polizei verhaftet zu werden. Sie hat ihre Erinnerungen verloren, weiß nicht einmal wer sie ist. Allerdings …
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Clare wacht auf und muss feststellen, dass sie alleine auf einem Boot ist. Rundherum nur Wasser. Doch dann naht die Rettung. Sie wird an Land gebracht, um sogleich von der indonesischen Polizei verhaftet zu werden. Sie hat ihre Erinnerungen verloren, weiß nicht einmal wer sie ist. Allerdings hat sie sehr spezielle Kenntnisse, die auf eine medizinische Ausbildung hindeuten. Man wirft ihr vor, ein Kind entführt zu haben. Dann taucht ein Mann auf und holt sie aus dem Gefängnis. Er behautet ihr Mann zu sein und sie nach Hause bringen zu wollen.
Als sie wieder in London ist, will sie Informationen darüber, wer sie ist und was geschehen ist. Aber ganz gleich, mit wem sie spricht, jeder scheint ihr etwas vorzuenthalten. Wem kann sie vertrauen?
Sie geht Risiken ein, um wieder an ihre Erinnerungen zu kommen.
Es geht in dieser Geschichte um Gehirnmanipulationen und Inselbegabungen - ein interessantes Thema. Wissenschaft und Forschung können die Menschen weiterbringen, sie können aber auch Schaden anrichten.
Wieder einmal hat mich der Schreibstil der Autorin begeistert. Er ist packend und sehr spannend. Beim Lesen ging es mir die ganze Zeit wie Clare. Ich konnte einfach nicht herausfinden, wer gut und wer böse ist. Wenn ich glaubte, den Täter entdeckt zu haben, gab es gleich eine Wendung, die mich wieder verunsicherte. Ich konnte also gut mit Clare fühlen. Mein ständiges Misstrauen gegenüber allen möglichen Personen sorgte dafür, dass ich niemanden so richtig sympathisch fand. Am Ende wurde ich wirklich überrascht, denn diese Person hatte ich nicht auf dem Schirm.
Die Geschichte ist sehr spannend und durch ständige Wendungen bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten.
Dieses höchst spannende Buch hat mich wirklich gepackt.
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Meine Meinung
Wer ist Freund-wer Feind?
Ein Boot vor der indonesischen Küste. Eine Frau die erwacht und nicht weiß, wer sie ist. Warum klebt ihr die Zunge am Gaumen? Warum hat sie Verletzungen, die bei jeder Bewegung starke Schmerzen verursachen? Warum klebt ihr überall …
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Meine Meinung
Wer ist Freund-wer Feind?
Ein Boot vor der indonesischen Küste. Eine Frau die erwacht und nicht weiß, wer sie ist. Warum klebt ihr die Zunge am Gaumen? Warum hat sie Verletzungen, die bei jeder Bewegung starke Schmerzen verursachen? Warum klebt ihr überall Meersalz auf der Haut? Wer ist der Mann im Boot, der sie anscheinend aus dem Meer gefischt hat?
So beginnt dieser phänomenale Thriller, der mir eine schlaflose Nacht beschert hat. Knapp 400 Seiten habe ich auf einen Tag gelesen.
Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst anfangen soll. Am besten mit Clare.
Clare weiß nicht, wie sie nach Indonesien gekommen ist. Sie kann sich an nichts erinnern. Sie weiß noch nicht mal ihren Namen. Sie verfügt über eine sehr umfangreiche Bildung, an die sie sich komischerweise erinnern kann.
Clare wird eines Verbrechens beschuldigt und landet in einem Gefängnis, welches den Vorschriften in keinster Weise entspricht. Sie soll ein Kind entführt haben.
Dann wird sie von zwei Männern aus dem Gefängnis abgeholt. Einer davon ist angeblich ihr Mann.
Bei dieser Geschichte wusste ich nie, wer Clare gut gesinnt ist. Wer ist Freund-wer Feind?!
Ihr Mann Paul verheimlicht ihr viele Dinge. Sperrt sie in die Londoner Wohnung ein. Zu ihrer eigenen Sicherheit, meint er. Bei dem entführten Mädchen soll es sich um ihre Tochter Bonnie handeln.
Clare ist verzweifelt. Eigentlich müsste sie sich doch an ihr Kind erinnern. Sie versteht nicht, warum sie sich an ihre Fähigkeiten als Ärztin erinnern kann, ihr eigenes Kind jedoch im Dunklen bleibt. Bonnie hat angeblich seltene Fähigkeiten.
Ihr Suche nach Bonnie führt sie nach Italien.
Clare weiß nicht, wem sie glauben darf. Clare weiß noch nicht einmal, von wem sie eigentlich davonlaufen muss. Clare will unbedingt ihre Tochter finden. Für Clare beginnt ein Kampf um ihr Leben. Auch um das Leben ihrer Tochter? Genau diese Frage hat mich durch die Seiten rasen lassen!
Fazit
Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet. Der Schreibstil ist flüssig. Die Geschichte wird aus der Sicht von Claire erzählt. Viele Menschen begegnen Claire auf der Suche nach Bonnie. Sie hat viele Freunde, die ihr helfen wollen. Doch sie muss erst feststellen, wem sie wirklich trauen kann.
Mir ging es wie Clare. Ich wusste Paul nicht einzuordnen. Einerseits kam er mir sehr liebevoll Clare gegenüber vor, anderseits befürchtete ich Clares größtem Feind in ihm. Jedes Mal wenn ich dachte, nun hat Clare jemand gefunden, der ehrlich zu ihr ist, hat eine Ereignis diese Hoffnung zunichte gemacht.
Claire muss schrittweise wieder Zugang zu ihrem Gedächtnis finden. Die Methoden, die man ihr anbietet, sind sehr gefährlich. Sie sucht in Florenz Hilfe. Teresa Terenzo ist Ärztin. Ich war sehr gespannt, ob sie Claire wirklich weiter helfen kann.
So ging es mir fast 400 Seiten lang. Hoffen und Bangen! Meine Vermutungen stellten sich nie als richtig heraus. Die letzten Seiten des Buches waren für mich Nervenkitzel pur.
Wenn wir uns nicht erinnern, können wir nicht verstehen. (E.M. Forster)
Ob mir das Ende gefallen hat? Nicht nur das! Der Thriller beginnt mit einer Spannung, die sich kontinuierlich aufbaut. "Black Memory" ist mein Thriller-Highlight 2017!
Ich bin gespannt, ob das noch zu toppen ist.
Danke Janet Clark
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"Black Memory" verwirrte zusehends. Schon der Klappentext ist nicht ganz eindeutig, denn das vermisste Mädchen, welches erwähnt wird, ist Clares Tochter Bonnie. Sie nur als kleines Mädchen zu betiteln, empfand ich auch im Nachhinein als befremdlich, da die Mutter - Tochter …
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"Black Memory" verwirrte zusehends. Schon der Klappentext ist nicht ganz eindeutig, denn das vermisste Mädchen, welches erwähnt wird, ist Clares Tochter Bonnie. Sie nur als kleines Mädchen zu betiteln, empfand ich auch im Nachhinein als befremdlich, da die Mutter - Tochter Verbindung doch um einiges stärker erscheinen sollte, als im Klappentext angegeben. Auch wenn Clare sich nicht erinnern kann, wirkt diese Aussage auf mich recht oberflächlich und ich war erstaunt, als Bonnie als Tochter bekannt wurde,
Es fiel mir schwer, Zugang zu einigen beschriebenen Personen im Thriller zu finden, da nicht deutlich ist, wer Feind oder Freund ist. Erst relativ spät wird klar, was die Amnesie bei Clare ausgelöst hat und wer Nutzen daraus zieht, dass Bonnie nicht gefunden wird und Clare sich nicht erinnern kann. Es ist skrupellos und ein Machtspiel, welches erst nach und nach aufgedeckt wird. "Black Memory" ist ein weiterer Thriller der Autorin Janet Clark, der mich begeistert hat. Die Unruhe und Spannung der Story zieht sich komplett durch die Seiten und weckt den Wunsch endlich Klarheit zu finden. Immer wieder werden neue Wege eingeschlagen die verwirren und letztendlich dazu führen mich immer wieder zu anderen Gedankengängen aufzufordern,
Die etwas mehr als 380 Seiten sind zügig gelesen, was auch am angenehmen Schriftbild des Thrillers lag. Hochspannung lag in der Luft, immer wieder dazu auffordernd, Klarheit zu bekommen und aufzudecken, welches Ziel die Autorin verfolgt. Es bot letztendlich einiges an Überraschungen. Die Vergangenheit von Bonnie erschien mir zwar eher fiktiv, war aber ein echter Kracher, da es mir fast schon unmöglich erschien, soviel Einfluss auf die Entwicklung eines Menschen zu nehmen. Es ist einerseits beängstigend, andererseits sehr faszinierend. Es wird also auch ein hochaktuelles Thema behandelt, welches nicht näher von mir erläutert werden wird, da es der Aufhänger der Story ist. Es wurde perfekt ausgearbeitet und hat mir leichte Gänsehaut beschert,
Fazit:
"Black Memory" ist ein gelungener Thriller, der eine äußerst spannende Thematik aufweisen konnte, die sich erst spät offenbart und absolut schockiert. Aus Lügen werden Wahrheiten und umgekehrt. Schwierig ist, Vertrauen zu fassen und sich auf die richtigen Menschen einzulassen. Echte Gänsehautgarantie eines echten Pageturners. Leseempfehlung!
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Eine Frau erwacht auf einem Ruderboot auf dem offenen Meer. Wer ist sie, wie heißt sie, wie kommt sie hierher? Sie kann sich an nichts erinnern. Nach ein paar Tagen in einem indonesischen Gefängnis wird sie von 2 Männern nach London gebracht. Hier soll sie zuhause sein. Einer der …
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Eine Frau erwacht auf einem Ruderboot auf dem offenen Meer. Wer ist sie, wie heißt sie, wie kommt sie hierher? Sie kann sich an nichts erinnern. Nach ein paar Tagen in einem indonesischen Gefängnis wird sie von 2 Männern nach London gebracht. Hier soll sie zuhause sein. Einer der beiden Männer soll ihr Ehemann Paul und sie die Ärztin Clare Brent sein. Und sie soll ihre kleine 5-jährige Tochter Bonnie entführt haben. Warum? Ganz langsam versucht Clare die Vergangenheit wieder zu finden und in ihr ehemaliges Leben zurückzukehren.
Mit ihrem mitreißenden Schreibstil schafft es Janet Clark mich sofort tief in die Geschichte hinein zu ziehen. Beim Lesen mal eine Pause zu machen, fällt mir sehr schwer. Spannend geht es auf der ersten Seite los und ich fiebere mit bis zur letzten Seite, wo sich endlich ein Happy End andeutet. Die meist recht kurzen Kapitel fachen die Spannung zusätzlich an.
Clare erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form, was mich noch näher an ihren Gedanken und am Geschehen teilnehmen lässt. Ganz langsam versucht sie herauszufinden, wer von den vielen „Freunden“, die es angeblich nur gut mit ihr meinen, wirklich auf ihrer Seite steht. Genau wie Clare weiß ich nicht wem ich trauen kann, wer ist Freund – wer ist Feind? Immer wieder habe ich meine Theorien verwerfen müssen, weil sich plötzlich manches, an das ich fest geglaubt hatte, ganz anders darstellt.
Es geht in der Geschichte um Genmanipulationen und um eine Inselbegabung der kleinen Bonnie. Ich finde es sehr interessant und spannend, aber auch beängstigend zu lesen, wie Forscher unser Erbgut vielleicht in ein paar Jahrzehnten werden verändern können. Die Anfänge sind ja bereits gelegt und ich will nicht wissen, was es schon alles gibt, von dem wir nur noch nichts wissen. Auch wenn es um die Beschreibung von krimineller Energie geht, z.B. um Vernichtung von Beweisen, zieht mich die Autorin mitten rein ins Geschehen. Es gruselt mich, wenn ich denke, dass das, was sie schreibt, alles Wirklichkeit sein könnte – wenn nicht heute, dann vielleicht in ein paar Jahren.
Ich habe einen super spannenden Thriller gelesen, den ich sehr gerne weiter empfehle und von dem ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird.
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Clare wird von indonesischen Fischern aus dem Meer gefischt. Sie hat absolut keine Erinnerung – weder an ihren Namen, noch wie sie in diese Lage kam. Sie landet im Gefängnis und erfährt, sie soll ihr eigenes Kind entführt haben. Doch wo ist Bonnie und was ist mit ihr geschehen? …
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Clare wird von indonesischen Fischern aus dem Meer gefischt. Sie hat absolut keine Erinnerung – weder an ihren Namen, noch wie sie in diese Lage kam. Sie landet im Gefängnis und erfährt, sie soll ihr eigenes Kind entführt haben. Doch wo ist Bonnie und was ist mit ihr geschehen? Wieso sollte Clare ihr etwas angetan haben? Als ihr Mann sie mithilfe eines einflussreichen Freundes zurück nach London holt, macht sich Clare auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei stellen sich ihr ungeahnte Schwierigkeiten in den Weg. Wem kann sie vertrauen? Wer belügt sie? Clare entdeckt immer erstaunlichere Details …
Dieser Thriller hat das Thema Amnesie als Schwerpunkt. Ja, es gibt eine ganze Reihe Bücher, deren Plot genau dies behandelt. Aber mir gefallen sie noch immer und sie unterscheiden sich bisher auch sehr voneinander. Janet Clark hat mich mit BLACK MEMORY von der ersten Seite an auf eine Reise mitgenommen, die rasant, spannend, informativ und wahrlich erschreckend war. Lesegenuss pur! Hier fliegen die Seiten nur so dahin und es kommt keinerlei Langeweile auf.
Wie Clare selbst dachte ich immer wieder, zwischen Freund und Feind unterscheiden zu können. Lagen doch Fakten vor, die es eindeutig machten, wer ein falsches Spiel mit ihr treibt. Doch immer wieder neue Fakten machten das Bild immer wieder anders und mit jedem Kapitel geriet selbst mir als Leser alles außer Kontrolle. Hier gibt es Wendungen, die einer wildgewordenen Achterbahnfahrt gleichen – Loopings und Talschussfahrten ohne Ende.
Die Charaktere sind allesamt glaubwürdig und lebensnah gelungen. Von Angela über Paul bis zu Raphael – ich hatte sie alle ganz klar vor Augen, konnte mir sogar ihre Stimmen vorstellen. Das war Kopfkino par excellence! Die Auffälligkeiten in der Wohnung von Paul und Clare, die unfassbaren Entdeckungen, fehlende Dinge – einerseits unfassbar und unglaublich, am Ende aber genial erklärt und ein absolut gelungener Kniff der Autorin. Selten gefallen mir Auflösungen so gut, wie hier.
Bonnies besondere Fähigkeit macht sie zu einer ganz besonderen Romanfigur. Man fragt sich unwillkürlich, ob das im realen Leben tatsächlich so möglich wäre. Und ich bin mir noch immer nicht schlüssig, ob sie mich fasziniert oder erschreckt!
Dass Clare ihre Geschichte in der Ich-Form erzählt, gefällt mir persönlich besonders gut. So werde ich persönlich noch tiefer hineingezogen und fühle mich involviert. Entsprechend stark ist dann auch die Spannung. Erstaunlich, dass es Janet Clark geschafft hat, ganz ohne Einsacker die Spannung von Anfang bis Ende immer weiter ansteigen zu lassen. Genau so muss ein Thriller sein für mich! Das Buch ist in sich schlüssig, temporeich, actionreich (ohne allzu viel Blutvergießen), beängstigend und behandelt in einem Punkt auch ein brandaktuelles Thema, das in den nächsten Jahren sicher noch mehr in den Fokus geraten wird.
Janet Clark hat es geschafft, sich selbst zu übertreffen. Ich bin gespannt, ob sie sich weiter dermaßen steigern wird. Wobei ich schon vollkommen zufrieden wäre, wenn sie dieses hohe Level einfach nur halten würde. Fakt ist, ich freue mich schon jetzt auf weiteren Lesestoff von dieser Autorin.
Kurz und gut: BLACK MEMORY gehört definitiv zu meinen Lesehighlights 2017. Dafür gibt es die vollen fünf Sterne!
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Die eigenen Kinder sind heilig, verschwinden sie, geht eine Welt unter. Man setzt alle Hebel in Bewegung um sie wieder zu finden und würde am liebsten selbst Tag und Nacht nach ihnen suchen – wenn man Amnesie hat, wird das aber schwer, denn dann muss man erst sich selber wiederfinden. …
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Die eigenen Kinder sind heilig, verschwinden sie, geht eine Welt unter. Man setzt alle Hebel in Bewegung um sie wieder zu finden und würde am liebsten selbst Tag und Nacht nach ihnen suchen – wenn man Amnesie hat, wird das aber schwer, denn dann muss man erst sich selber wiederfinden. Janet Clark vereint diese und noch einige mehr Themen in ihrem aktuellen Spannungsroman „Black Memory“.
Clare Brent ist 37 und Mutter eines Kindes. Eines Kindes, das sie entführt haben soll. Sie selber weiß davon nichts, als sie in der Hauptstadt Indonesiens ins Gefängnis gesperrt wird; auch weiß sie nicht, warum sie in Indonesien ist und warum ihr Körper schmerzt. Als sie wenige Tage später nach England überstellt wird, ist keine Rede mehr von dem, was man ihr vorwarf, denn das Kind ist weg. War in Indonesien schon weg. Das wirkt, so gelesen verwirrend, das gebe ich zu, aber genau so ging es mir nach den ersten Seiten auch. Aber wir erleben das Ganze als Leser aus erster Hand, denn wir nehmen in dem Buch die Rolle der Clare Brent ein und erfahren stückchenweise, wer wir sind und was passiert ist. Wobei der Leser dann doch, im Gegensatz zu Clare, etwas weniger naiv denkt, denn wir wissen ja, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht; immerhin halten wir einen Thriller in der Hand.
Was sich dadurch aber recht schnell einstellt – zumindest war es bei mir so – ist eine gewisse Paranoia, denn irgendwann habe ich keiner Figur mehr etwas geglaubt. Nicht Paul, nicht Angela und nicht Raphael. Raphael ist der Portier der Brents und nimmt nach und nach eine immer größere Rolle in der Geschichte ein. Ja, die Brents haben einen eigenen Portier und ein unfassbar großes Haus, so groß, dass es nicht nur einen, sondern gleich zwei Lifte hat – und eine Dachterrasse mit Sandkasten. Paul ist, wie oben geschrieben, Schönheitschirurg. Einer für die reichen Leute, wie sich recht schnell herausstellt. Und Clare ist Osteopatin, sie behandelt unter anderem ihre eigene Tochter, die eine seltene Gabe hat; sie kann nämlich die Gedanken anderer Menschen lesen.
Die Atmosphäre in „Black Memory“ ist unheimlich dicht, zwar nicht von Anfang an, denn man muss sich als Leser – ähnlich wie die Protagonistin – erst mal zurecht finden in der Geschichte. Durch die Ich-Erzählung wird das Ambiente aber noch mal verstärkt. Zwischen dem Hauptstrang gibt es immer wieder kursiv gehaltene Kapitel, die jeweils nur ein paar Zeilen lang sind, dessen Inhalt aber vor allem zu Beginn sehr kryptisch ist. An den Enden der Kapitel platziert Clark anfangs dezente Cliffhanger, die zum Lesen anregen, aber nicht unbedingt zum Weiterlesen zwingen – das passiert erst im letzten Drittel des Buches. Mit der Zeit erinnert „Black Memory“ immer mehr an einen Wissenschaftsthriller ähnlich „HELIX“ von Marc Elsberg. Auch die Inhalte der zwei Bücher sind sich nicht ganz unähnlich, auch wird in „Black Memory“, wie in „HELIX“, mit Theorien und Fachbegriffen herumgeworfen – ob die Theorien der Realität entsprechen oder eher ins Reich der Mythen gehören, müsste man wohl googlen – andererseits gibt es so gut wie für alles eine Theorie. Und nur weil es eine Theorie ist, heißt es ja nicht, dass es wahr sein muss. Am Ende bekommt die Geschichte noch eine Prise Dan Brown verpasst und ist abgesehen davon in Teilen vorhersehbar. Der Showdown kommt in Wellen und geht zwar eher gemächlich vonstatten, aber dafür nicht gerade unblutig.
Tl,dr: „Black Memory“ von Janet Clark ist ein ziemlich atmosphärischer Thriller über das Verschwinden eines besonderen Mädchens. Durch die Erzählung in der ersten Person bekommt man die Amnesie der Protagonistin als Leser hautnah mit und wird langsam selber Paranoid. Nach und nach entwickelt sich „Black Memory“ zu einem Wissenschaftsthriller und ist einem „HELIX“ von Marc Elsberg nicht unähnlich. Mehr Rezensionen gibt es auf Krimisofa.com!
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