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Ein gnadenlos witziger Gesellschaftskrimi.Eigentlich wollten die Pokornys nach einem Abendessen im Weingut Schlossberg nur noch eine Runde mit ihrer Beagle-Dame drehen. Doch daraus wird nichts: Vor ihren Augen geht ein leer stehendes Hotel in Flammen auf, in dem später ein Toter gefunden wird. Die Nachbarin des Hoteleigentümers meint den Täter zu kennen, wird aber brutal zum Schweigen gebracht. Als ein weiteres Opfer auftaucht, stehen die Hobbydetektive vollends vor einem Rätsel.
Norbert Ruhrhofer, 1968 in Wien geboren, startete seine Karriere als Sachbearbeiter im Gesundheitswesen. Schnell war klar, dass es in seiner Berufslaufbahn keinen roten Faden geben würde. Umtriebig verkaufte er nebenbei Verträge fürs Kabelfernsehen und Mitgliedschaften für den WWF, studierte auf dem zweiten Bildungsweg Rechtswissenschaften und arbeitete anschließend als Jurist. Nach weiteren Stationen als Barmann und Spinning-Trainer gründete er ein Unternehmen in der Werbebranche und war lange als Key-Account- und Produktmanager beschäftigt. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller arbeitete er auch als Wachmann und Portier sowie zuletzt als Call-Center-Agent bei Notruf NÖ. Was er aber schon in den letzten 20 Jahren immer wieder tun wollte: Bücher schreiben! 2021 verwirklichte er diesen Traum und veröffentlichte seinen ersten Kriminalroman. www.norbert-ruhrhofer.at
Produktdetails
- Ermittlerpaar Rokorny 4
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 285
- Erscheinungstermin: 26. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 137mm x 25mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9783740822156
- ISBN-10: 3740822155
- Artikelnr.: 70296134
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Nach „Mörderschau in Bad Vöslau“, geht es hier doch um einiges heftiger zu. Gleich mehrfach wird gemeuchelt und die Pokornys und die Katzinger sind wieder mittendrin in den Ermittlungen, tauschen sich – sehr zum Leidwesen der Oh Weh – mit Gruppeninspektor Sprengnagl …
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Nach „Mörderschau in Bad Vöslau“, geht es hier doch um einiges heftiger zu. Gleich mehrfach wird gemeuchelt und die Pokornys und die Katzinger sind wieder mittendrin in den Ermittlungen, tauschen sich – sehr zum Leidwesen der Oh Weh – mit Gruppeninspektor Sprengnagl aus und gehen den Verdächtigen heftig auf Geist und Nerven. Unterstützt durch Robotersteinmarder, -igel, -eichhörnchen und -fledermaus, nur sehr widerwillig von der spionierenden Frau Zwatzl zur Verfügung gestellt, kommen sie dennoch nicht aus den Spekulationen heraus und der Lösung keinen Schritt näher. Bis zum Schluss die Toni doch wieder in Gefahr gerät. Sehr schräg, skurril und cosy.
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In diesem, ihrem 4. Fall müssen Toni und Willi Polorny den Radius ihrer Ermittlungen beträchtlich erweitern. Das passt dem ziemlich lethargischen, um nicht zu sagen, faulen Willi (@ Biene Maja) zunächst einmal gar nicht. Erst die Aussicht auf steirische Spezialitäten und ein …
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In diesem, ihrem 4. Fall müssen Toni und Willi Polorny den Radius ihrer Ermittlungen beträchtlich erweitern. Das passt dem ziemlich lethargischen, um nicht zu sagen, faulen Willi (@ Biene Maja) zunächst einmal gar nicht. Erst die Aussicht auf steirische Spezialitäten und ein Liebeswochenende in Graz lässt ihn gemeinsam mit Ehefrau Toni und der Katzinger samt Anhang über den Semmering fahren, nur um anschließend einen Abstecher nach München zu machen.
Was ist passiert, dass Willi & Antonia ihr geliebtes Revier verlassen?
Als ein seit längerer Zeit leer stehendes Hotel mitten in den Weinbergen Vöslaus in Flammen aufgeht und ein Toter gefunden wird, liegt es nahe, an „heiß abtragen“ zu denken. Die Freizeitpolizisten, wie Chefinspektorin Olivia Wehli ihre verhasste (und illegale) Konkurrenz nennt, ziehen recht bald die richtigen Schlüsse. Daran sind nicht nur Willis Spezl Sprengnagel (ein echter Polizist), der Ermittlungsergebnisse völlig ungeniert mit den Pokornys teilt, sondern auch Heidrun „Stasi“ Zwatzl schuld. Mit ihrer Spionageausrüstung made in der Ex-DDR spioniert sie ihren Nachbarn hinterher und deckt so manches Komplott auf.
Meine Meinung:
Diesmal haben mich die Pokornys und da vor allem Willi ein wenig genervt. Als Leserin der ersten Stunde kenne ich die diversen Vorlieben des verfressenen Willi nun zur Genüge. Neben gutem Essen und Trinken spielen das Whirlpool und Sextoys eine wichtige Rolle. Angesichts der täglichen Gasthausbesuche frage ich mich, wovon leben die Beiden eigentlich? Denn Willi ist arbeitslos und Toni arbeitet nur wenige Stunden in der Bibliothek. Mag sein, dass sie geerbtes Vermögen unter die Leute bringen. Auch die mehrfache Erwähnung des alten Nokia ist lästig, denn inzwischen ist es hinlänglich bekannt, dass Willi den Telefonierknochen nicht gegen ein modernes Smartphne tauschen will. Aber, vielleicht kann der Ausblick auf die Zukunft, mit der dieser Regional-Krimi schließt, ihn eines Besseren belehren.
Neu ist Sophie Katzinger, die Zwillingsschwester der schrulligen Alten, die nach langen Jahren der schwesterlichen Funkstille todkrank nach Vöslau geholt wird und dank Berties „Kräutertee“ einige gute Tage verbringen kann.
Grundsätzlich mag ich die schrägen Typen, die sich hier tummeln, doch diesmal hat Autor Norbert Ruhrhofer, so finde ich persönlich, ein wenig zu dick aufgetragen.
Fazit:
Für mich persönlich ist der Krimi ein wenig zu gewollt schrill und voll mit Wiederholungen, daher gibt es diesmal nur 3 Sterne.
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"Guten Abend, Dr. Hammerschmied, wir haben eine Leiche beim Hotel Zur Waldandacht. Können Sie kommen?"
"Nicht gerne", murrt der Mediziner. "Der Tatort fängt gleich an."
Trotz des Ernstes der Lage kann sich der Sprengnagl ein Lachen nicht verkneifen. …
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"Guten Abend, Dr. Hammerschmied, wir haben eine Leiche beim Hotel Zur Waldandacht. Können Sie kommen?"
"Nicht gerne", murrt der Mediziner. "Der Tatort fängt gleich an."
Trotz des Ernstes der Lage kann sich der Sprengnagl ein Lachen nicht verkneifen. "Ja, ja, das trifft nicht nur Sie hart. Die Pokornys haben den Brand entdeckt."
Seite 13/14
Und nicht nur den Brand haben die Freizeitpolizisten Toni und Willi Pokorny entdeckt, nein, auch eine verbrannte Leiche. Sehr zum Leidwesen von Chefinspektorin Wehli starten die beiden mit den Ermittlungen. Doch die Pokornys entdecken Spuren, die andere übersehen und haben einen guten Draht zu den Menschen. So haben sie bei ihren Befragungen oft die Nase vorn.
Haben die Hotelbesitzer wirklich ihr eigenes Hotel "warm abgetragen"? Die Hinweise sind eindeutig. Und auch die Nachbarn in deren Wohnstraße haben nicht viel Gutes zu berichten - wobei, über keinen, denn hier scheint jeder mit jedem spinnefeind zu sein.
Herzlich willkommen in Bad Vöslau - wobei, herzlich geht es hier nicht zu! Im Lieblingscafe der Pokornys gibt es nur Ärger mit einer Angestellten, in der Holzmüllergasse, wo die Hotelbesitzer wohnen, herrscht Dauerstreit, und die Wehli springt im Quadrat, weil die beiden wieder ordentlich mitmischen. Wobei ich zugeben muss, dass die Pokornys in diesem Band wirklich etwas über die Stränge schlagen, um ungestört befragen zu können. Doch gerade das macht auch den Reiz der Bad-Vöslau-Krimis aus! Dass sie doch noch mit einem blauen Auge davonkommen, verdanken sie nicht nur Gruppeninspektor Sprengnagel, sondern auch einer DDRlerin, die mit High-Tech-Equipment mehr sieht, als so manch anderer. Ihre Ermittlungshelfer muten futuristisch an, sorgen aber dabei für gute Unterhaltung!
Für mich war es ein schönes Wiedersehen in Bad Vöslau. Erstens kenne ich die Gegend gut und hab mich jedes Mal gefreut, wenn ich im Buch bekannte Ecken wiederentdecken durfte. Und auch mit den Pokornys durfte ich den an sich beschaulichen Ort bereits besuchen und hab mich natürlich gefreut, auch wieder den Bio-Berti und die Katzinger in ihrem Element zu erleben.
Diesmal reisen die Pokornys auf der Jagd nach den Verdächtigen auch nach München und Graz. Dort treffen wir auf Ermittler, die Rossbacher-Leser:innen bekannt sein dürften.
Der Fall ist nicht so eindeutig, wie es auf den ersten Blick scheint, und als noch jemand ermordet wird, überschlagen sich die Ereignisse. Nach einem packenden Show-Down kommt die stimmige Aufklärung, und so war es wieder ein lohnenswerter Besuch in Niederösterreich!
Dies ist der vierte Band der Reihe, in sich geschlossen kann er auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten Büchern gelesen werden.
Fazit: Spannende Ermittlungen zweier ungewöhnlicher "Freizeitpolizisten" in und um Bad Vöslau.
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Die Pokornys werden bei einem Spaziergang durch einen Brand in einem leerstehenden Hotel aus ihrer Beschaulichkeit gerissen. Denn bei dem Brand kam ein Mensch ums Leben. Die Ermittlerinstinkte des Ehepaares werden geweckt und schon suchen sie nach Spuren und erhalten von den Nachbarn Hinweise denen …
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Die Pokornys werden bei einem Spaziergang durch einen Brand in einem leerstehenden Hotel aus ihrer Beschaulichkeit gerissen. Denn bei dem Brand kam ein Mensch ums Leben. Die Ermittlerinstinkte des Ehepaares werden geweckt und schon suchen sie nach Spuren und erhalten von den Nachbarn Hinweise denen sie umgehend nachgehen wollen. Hilfe bekommen die beiden von der alten Frau Katzinger, die über alles und jeden Bescheid weiß und von Frau Zwatzl, deren Equipment beim Ausspionieren sehr hilfreich ist. Die Chefinspektorin Wehli ist natürlich nicht begeistert von der Einmischung der Pokornys.
Dies ist bereits der vierte Fall mit dem Ermittlerehepaar Pokorny und steht seinen Vorgängern in nichts nach. Jedes Buch kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Wer natürlich mehr vom Werden der Protagonisten erfahren möchte darf gerne bei Band 1 beginnen. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man hat das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und man kann sich ein Lachen beim Lesen oft nicht verkneifen. Der Krimi ist aber auch noch überaus spannend und der Autor führt einen auf so manch falsche Fährte. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen und bin schon gespannt auf einen weiteren Fall für die beiden Hobbyermittler!
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Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Titel ist sehr interessant gewählt und ich finde ihn passend.
Dies ist bereits der 4. Band der Reihe, ich bin aber der Meinung, dass man ihn ohne Vorkenntnisse problemlos lesen …
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Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Titel ist sehr interessant gewählt und ich finde ihn passend.
Dies ist bereits der 4. Band der Reihe, ich bin aber der Meinung, dass man ihn ohne Vorkenntnisse problemlos lesen kann.
Eigentlich rechneten die Pokornys mit nichts Bösem, sie wollten nur mit ihrer Beagle Dame eine Spazierrunde drehen, sie kamen gerade aus dem Weingut Schlossberg, doch müssen mit ansehen, wie ein leer stehendes Hotel in Flammen aufgeht. Ein Toter wird gefunden, da überlegen die die Pokornys nicht lange und ermitteln auf eigene Faust. Diesmal führen ihre Ermittlungen sie sogar nach Graz und München....
Wieder hat mit der Fall sehr gut gefallen, die Charaktere sind unglaublich unterhaltsam. Die einzelnen Szenen waren humorvoll und der Schreibstil war angenehm zu lesen, der Schluss war spannend und hat mich neugierig auf den nächsten Band gemacht.
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Wieder hat das Verbrechen zugeschlagen. In Bad Vöslau, einer schönen Kurstadt, von Wien eine gute halbe Stunde entfernt (wenn man Autobahn fährt und kein Stau ist), hat ein denkmalgeschütztes Hotel gebrannt. Und leider nicht nur das- darin fand man die verkohlte Leiche eines …
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Wieder hat das Verbrechen zugeschlagen. In Bad Vöslau, einer schönen Kurstadt, von Wien eine gute halbe Stunde entfernt (wenn man Autobahn fährt und kein Stau ist), hat ein denkmalgeschütztes Hotel gebrannt. Und leider nicht nur das- darin fand man die verkohlte Leiche eines Obdachlosen.
Wie auch schon in den drei bisher erschienen Kriminalromanen von Norbert Ruhrhofer befindet sich das Ehepaar Willi und Toni Pokorny ganz in der Nähe des Geschehens. Und ebenso natürlich machen sie sich gleich ans Ermitteln. Also ganz gleich nicht, denn das Ehepaar ist den leiblichen Genüssen nicht abgeneigt. Da hat Bad Vöslau einiges zu bieten. Neben einem historischen Thermalbad wird in dieser lieblichen Gegend erstklassiger Wein angebaut und sprudelndes Mineralwasser abgefüllt. Und natürlich gibt es wunderbare Heurige, wo neben einem guten Tropfen auch schmackhaftes Essen angeboten wird. Zudem streut der Autor dezent immer wieder ehelichen Spice in die Geschichte, ein sehr sympathischer Wesenszug der Pokornys ist der liebevolle Umgang miteinander.
Bei ihren Ermittlungen zum Hotelbrand stoßen die Pokornys auf verfeindete Nachbarn, die einander beschimpfen, ihre Hunde frei laufen lassen und deren Hinterlassenschaften nicht wegräumen. Auch das Ehepaar Pokorny hat einen Hund, eine Beagle-Dame, die von beiden heiß geliebt wird und auf ihren Spaziergängen, die eigentlich nur der Aufklärung des Verbrechens dienen, als Vorwand gebraucht wird, um wieder in der Holzmüllergasse unterwegs zu sein. Denn dort wohnt der Eigentümer das abgebrannten Hotels, der dringend tatverdächtig erscheint. Doch er war zur Zeit des Brandes in Graz. Aber hat er wirklich ein Alibi?
Als dann nach einigen Tagen eine zweite Leiche- eine unsympathische ältere Frau, die mit ihren Nachbarn zerstritten war- auftaucht, versuchen die Pokornys mit nicht ganz legalen Mitteln das Alibi des Hoteleigners zu hinterfragen. Behindert werden sie dabei von der Chefinspektorin Ottilia Wehli, die auf das Ehepaar nicht gut zu sprechen ist, weil es sich immer wieder in ihre Ermittlungen einmischt. Allerdings- die Polizei, dein Freund und Helfer- einer der ältesten Freunde von Willi Pokorny ist Gruppeninspektor Sprengnagl, der alle Informationen der Polizei an die Pokornys weitergibt. Die revanchieren sich mit ihren Ermittlungsergebnissen und Beobachtungen, sodass sich mit der Zeit und nach etlichen falschen Verdächtigungen ein Bild des Tatablaufes abzeichnet.
Unterstützt werden die “Freizeitpolizisten” von einer skurrilen alten Frau, die zwar nicht gut sieht und nicht gut hört, aber trotzdem über Alles und Jeden Bescheid weiß. Frau Katzinger verfügt über sarkastischen Humor, gesunden Egoismus und hat immer einen starken Spruch auf den Lippen. Trotzdem ist sie ein im Herzen freundlicher Mensch und in diesem Roman ist sie nicht nur mit den Verbrechen beschäftigt, sondern auch mit einer endlich wiedergefundenen Zwillingsschwester.
Aus Leidenschaft ermittelt auch die aus der ehemaligen DDR zugewanderte Frau Zwatzl, um deren Equipment sie jeder Amateurspion beneiden würde. Was hat sie in Bezug auf diese zwei Verbrechen gesehen, gehört oder gar mit ihren versteckten Kameras aufgezeichnet?
Der Kriminalroman “Bad Vöslau in Flammen” von Norbert Ruhrhofer überzeugt nicht nur durch seine ausgeprägten Charaktere, manchmal sehr sympathisch, aber oft mit Ecken und Kanten, Macken und Schrullen. Vor allem die lebendigen und witzigen Dialoge machen dieses Buch lesenswert, dem eine gut ausgedachte Handlung zu Grunde liegt und das den Spannungsbogen bis zum Ende halten kann. Daher kann ich nur eine Leseempfehlung für diesen Regionalkrimi aussprechen und vielleicht möchten Sie ihn sogar in Bad Vöslau lesen. Auskennen müssten Sie sich ja jetzt, denn der Autor hat zwar die Personen frei erfunden, aber alle genannten Schauplätze gibt es genau so in der Realität. Nur den Feinkostladen von Berti gibt es so nicht- warum? Das erschließt sich sehr schnell, wenn man dieses Buch liest. Von mir gibt es für diese gelungene Story verdiente fünf Sterne.
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Den Kriminalroman “Bad Vöslau in Flammen” hat Norbert Ruhrhofer im September 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Titelbild passt gut in das Genre. Der Titel und der Name des Autors sind leicht lesbar. Es ist der vierte Band mit den Pokornys aus Bad Vöslau. …
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Den Kriminalroman “Bad Vöslau in Flammen” hat Norbert Ruhrhofer im September 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Titelbild passt gut in das Genre. Der Titel und der Name des Autors sind leicht lesbar. Es ist der vierte Band mit den Pokornys aus Bad Vöslau. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mit Vorkenntnissen macht es mehr Spaß. Ich empfehle diese gnadenlos komische Reihe von Beginn an zu lesen.
Als ich den neuen Krimi von Norbert Ruhrhofer entdeckt habe, da hat mein Herz vor Freude Rad geschlagen. Endlich Neues von den Pokornys. Toni, die beste Ehefrau von allen, und der schrecklich eingefahrene Willi Pokorny haben mit ihrer Beaglehündin Maxime längst einen reservierten Platz in meinem Krimiherzen. Völlig gespannt schlage ich das Buch auf und beginne zu lesen.
In Bad Vöslau brennt ein Hotel und in der abgebrannten Ruine findet sich ein Toter. Die Hotelbesitzer heißen Schrott und sind finanziell in einer angespannten Lage. Schnell ist von einem warmen Abriss die Rede. Die Nachbarin der Schrotts ist sich sicher, sie kennt den Namen des Täters, doch auch sie wird zum Schweigen gebracht. Die Pokornys sind gefordert und starten live und in Farbe in den bisher abenteuerlichsten Fall ihrer Ermittlerkarriere.
Schnell bin ich in die Geschichte eingetaucht. Als Schnellleser habe ich extra langsam gelesen, damit ich mehr von dem typischen Ruhrhofer-Humor habe. Vom ersten bis zum letzten Buchstaben habe ich jede Zeile genossen. Den Schreibstil des Autors möchte ich mit den Worten modern und flüssig, leicht und locker, bildhaft und humorvoll beschreiben. Er ist etwas gemäßigter als in den früheren Bänden. Damit ist er massentauglicher geworden.
Herrlich amüsant sind die liebevoll ausgebauten Charaktere in Szene gesetzt. Frau Katzinger hält sich in diesem Abenteuer eher im Hintergrund und dennoch wird ihre Brille erwähnt. Die Zwatzel hat den Auftritt ihres Lebens und bei Bio-Berti möchte ich immer noch nicht einkaufen. Über das Treffen mit der Wehli freue ich mich und ich hoffe auf ein Wiedersehen mit den skurrilen und leicht überzeichneten Bewohner von Bad Vöslau in Band 5. Hoffentlich muss ich nicht so lange warten.
Norbert Ruhrhofer hat mit “Bad Vöslau in Flammen” einen herrlich vergnüglichen Krimi aus Bad Vöslau auf den Büchermarkt gebracht, der einfach Spaß macht. Gerne empfehle ich diese Erzählung all denen weiter, die auch bei einem Krimi auch mal lachen mögen. Wer Regionalkrimis liebt, kommt hier auf seine Kosten. Von mir bekommt der Autor verdiente 5 Lesesterne.
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Die Pokornys im Schnüffelmodus
Meine Meinung
Dem Autor Norbert Ruhrhofer ist mit „Bad Vöslau in Flammen“ ein weiteres Gustostückerl des österreichischen Regionalkrimis in der Serie rund um die beiden Pokornys bestens gelungen.
Es ist zwar für das …
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Die Pokornys im Schnüffelmodus
Meine Meinung
Dem Autor Norbert Ruhrhofer ist mit „Bad Vöslau in Flammen“ ein weiteres Gustostückerl des österreichischen Regionalkrimis in der Serie rund um die beiden Pokornys bestens gelungen.
Es ist zwar für das Verständnis des vorliegenden Bandes nicht nötig, die Vorgängerbände zu kennen, doch hat man eindeutig etwas verpasst, wenn man sie nicht gelesen hat.
Das farblich ansprechende Cover und der griffige Titel weckten in mir die Lust, dieses Buch zu lesen und ich wurde mit einer spannend-humorvollen Krimilektüre bestens unterhalten.
Die oftmals skurril überzeichneten, aber dennoch liebenswerten Hauptdarsteller*innen werden detailreich charakterisiert und mehrmals sah ich durch die eindrückliche Schilderung der Geschichte die Personen wie in einem Film agieren. Mit einem Augenzwinkern und viel Humor wird die Handlung nicht nur in Bad Vöslau sondern auch in Graz und München vorangetrieben.
Neben dem Krimigeschehen ist auch Platz für private Verwicklungen und Entwicklungen der Darsteller*innen und die Geschichte hält den Spannungsbogen bis zuletzt. In einem regelrechten Showdown wird der Krimi zu einem von mir zwar eher unerwarteten, aber schlüssigen Ende gebracht.
Was mir besonderen Spaß bereitete, waren die regionalen Ausdrücke und die sprachlich wienerisch-niederösterreichisch gefärbten Dialoge. Auch die Einbindung örtlicher Besonderheiten schufen meiner Meinung nach ein ganz besonderes Ambiente.
Mein Fazit
Wer einen Regionalkrimi mit etwas schrägen Typen, Humor und gutem Spannungsaufbau sucht, wird mit „Bad Vöslau in Flammen“ fündig. Für mich war es ein spannendes und unterhaltsames Lesevergnügen und deshalb vergebe ich gerne die volle Sternezahl!
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Die Pokornys aus Bad Vöslau, also der etwas bequeme Willi und seine allerbeste Ehefrau der Welt, Toni, sind mit Sicherheit Österreichs außergewöhnlichstes und skurrilstes Ermittler-Ehepaar. Die beiden liegen ständig im Clinch mit der Chefinspektorin Ottilia Wehli, auch Oweh …
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Die Pokornys aus Bad Vöslau, also der etwas bequeme Willi und seine allerbeste Ehefrau der Welt, Toni, sind mit Sicherheit Österreichs außergewöhnlichstes und skurrilstes Ermittler-Ehepaar. Die beiden liegen ständig im Clinch mit der Chefinspektorin Ottilia Wehli, auch Oweh genannt, die das Paar als Freizeitpolizisten bezeichnet.
Dies ist bereits der vierte Band dieser unterhaltsamen Regionalkrimi-Reihe, ich habe sie alle gelesen und mich auch diesmal wieder köstlich amüsiert. In Bad Vöslau wimmelt es nur so von besonderen und exzentrischen Personen. Da ist zum Beispiel die Katzinger, eine ältere Frau mit ganz besonderem Modegeschmack, die in einem Wohnwagen haust, aber ständig unterwegs ist und alles weiß. Oder die stets schlecht gelaunte Bedienung Dagmar, die die Kaffeehaustür absperrt, wenn Kunden kommen, die sie nicht mag. Oder die örtliche Spionage-Spezialistin aus der ehemaligen DDR, Frau Zwatzl, die mit ihrem Abhör-Equipment in Form von diversen Tieren den ganzen Ort überwacht und abhört.
Als die Pokornys mit ihrer Beagle-Dame Maxime einen Abendspaziergang unternehmen, stoßen sie auf ein schon länger leer stehendes, brennendes Hotel. Darin wird die Leiche eines Obdachlosen gefunden und alles deutet auf Brandstiftung hin. Da sie als Erstes am Brandort waren, nehmen sie das als Zeichen, sich in die Ermittlungen einzumischen, was die Oweh in höchstem Maße erzürnt. Doch das stört den Willi und die Toni kein bisschen und so reisen sie einem verdächtigen Ehepaar nach Graz und München hinterher. Jedoch der Obdachlose bleibt nicht der einzige Tote und so wird es bald recht gefährlich für die Pokornys.
In diesem mit viel Humor verfassten Krimi, der sich sehr gut lesen lässt, wird nicht nur viel ermittelt, es wird auch viel genossen. Vom Kaffeehaus zum Heurigen mit leckeren Gerichten und einem guten Viertel Wein, dann nach Hause und im Whirlpool wird noch eine Flasche geköpft. Sie lassen es sich also gut gehen, trotz des Stresses mit ihren Nachforschungen. Aber natürlich geht alles gut und am Ende gibt es einen vielversprechenden Cliffhanger, der die Neugierde auf den nächsten Band weckt!
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Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, …
„Bad Vöslau in Flammen“ von Norbert Ruhrhofer ist ein ebenso unterhaltsamer wie spannender Regionalkrimi.
Worum geht es?
Der Abendspaziergang des Ehepaars Pokorny endet abrupt, als direkt vor ihnen ein leer stehendes …
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Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, …
„Bad Vöslau in Flammen“ von Norbert Ruhrhofer ist ein ebenso unterhaltsamer wie spannender Regionalkrimi.
Worum geht es?
Der Abendspaziergang des Ehepaars Pokorny endet abrupt, als direkt vor ihnen ein leer stehendes Hotel lichterloh zu brennen beginnt. Ein Mann flieht, ein zweiter wir tot aufgefunden. Offensichtlich Brandstiftung. Wer steckt dahinter? Der Hoteleigentümer? Willi und Toni können es nicht lassen, sie beginnen zu ermitteln …
Das Cover mit dem blutroten Himmel und dem Jubiläumskreuz bei der Vöslauerhütte im Vordergrund ist ein Eyecatcher und harmoniert ausgezeichnet mit dem Buchtitel. Das 2024 erschienene Buch ist bereits der vierte Band dieser Reihe. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sie sind mit Zeitangaben versehen, was ich stets sehr schätze, weil man chronologisch besser durchblickt. Die Handlung spielt in der Gegenwart vorwiegend in Bad Vöslau, mit Abstechern nach Graz und München, und umfasst einen Zeitraum von 13 Tagen. Der Schreibstil ist flüssig, sprachlich sehr authentisch durch typisch österreichische Ausdrücke. Das jeweilige Lokalkolorit ist anschaulich beschrieben, macht Lust auf Erkundigungstouren. Orts- und Perspektivenwechsel gestalten die Handlung abwechslungsreich, immer wieder eingesetzte Cliffhanger steigern die Spannungsmomente. Das Privatleben ist gut dosiert mit Fallrelevantem verwoben.
Für mich war es das zweite Buch der Reihe. Auch wenn man die Serie nicht kontinuierlich liest, überblickt man den relevanten Personenkreis problemlos. Noch dazu verfügt das Buch über eine mit Anmerkungen versehene Personenliste. Soweit erforderlich, sind in die Handlung immer wieder Hinweise auf Geschehnisse in den Vorgängerbänden vorhanden. Die Kriminalfälle sind jeweils in sich abgeschlossen. Am besten ist es natürlich, die Bände in richtiger Reihenfolge zu lesen – des roten Fadens wegen.
Was den Handlungsablauf anbelangt, so beginnt es, abgesehen vom Miterleben des Hotelbrandes eher heiter mit Situationskomik bzw. beschaulich mit privatem Geplänkel. Doch je mehr sich das Ehepaar in die Ermittlungen vertieft, desto interessanter und abwechslungsreicher wird es. Denn sie verfolgen die Hauptverdächtigen nicht nur bis nach Graz, sondern sogar bis nach München. Stets zum Missfallen der Chefinspektorin der Polizeiinspektion von Bad Vöslau. Alibinachweisen und DNA Checks belegen den ersten Verdacht nicht, dann wird auch noch eine Nachbarin ermordet. Es wird immer verwickelter, das Ehepaar Pokorny lässt nicht locker. Durch ihre nachdrücklichen Befragungen und aufmerksamen Beobachtungen liefern sie der Polizei immer wieder wertvolle Hinweise. Aber sie kommen dem Täter auch gefährlich nahe. Im dramatischen Finale löst sich der Fall in überraschender Art und Weise.
Normalerweise agieren in einem Cosy-Krimi primär sympathische, freundliche Menschen. Das trifft natürlich auch hier wieder auf die Hauptakteure zu, doch das Umfeld, in dem die Pokornys diesmal recherchieren, besteht diesmal aus einer Gruppe boshafter, streitsüchtiger und missgünstiger Nachbarn, allesamt sehr lebendig beschrieben. Toni und Willy Pokorny sind ein liebenswürdiges Paar, harmonieren trotz gewisser charakterlicher Unterschiede und Lebenseinstellungen. Das Ehepaar Pokorny ist im Ort gut vernetzt, geschickt im Ausfragen der Leute und die beiden sind exzellente Beobachter. Im Plauderton erfahren sie so mancherlei, was die Menschen Polizeibeamten nicht erzählen. Eine ihrer Informationsquellen ist die schrullige Frau Katzinger, deren familiäre Angelegenheiten sogar in die Ermittlungen hineinspielen.
„Bad Vöslau in Flammen“ hat mir nicht nur spannende Lesestunden beschert, sondern mich auch gut unterhalten. So manche Szene voller Situationskomik hat mich zum Schmunzeln gebracht. Ich empfehle nicht nur diesen Band, sondern die gesamte Reihe gerne weiter.
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