Lars Mytting
Broschiertes Buch
Astrids Vermächtnis
Roman Der große Abschluss der Schwesterglocken-Trilogie
Übersetzung: Schmidt-Henkel, Hinrich
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Die Deutschen überfallen Norwegen und Astrid Hekne schließt sich dem Widerstand an. Sie hat den Kampfgeist ihrer Großmutter geerbt. Die hatte einst dem jungen Pfarrer von Butangen den Tod vorausgesagt. Fast am Ende seines Lebens findet er bei einem gewagten Sabotageakt in Astrid die Komplizin, nach der er immer gesucht hat.
Lars Mytting erzählt von einem norwegischen Tal in den Jahren 1936 - 1945 und von widerständigen Frauen und Männern mit Pioniergeist. Sie lassen Mythen und Aberglauben hinter sich, trotzen Not und Krieg und machen sich auf den Weg in eine neue Zeit.
Lars Mytting erzählt von einem norwegischen Tal in den Jahren 1936 - 1945 und von widerständigen Frauen und Männern mit Pioniergeist. Sie lassen Mythen und Aberglauben hinter sich, trotzen Not und Krieg und machen sich auf den Weg in eine neue Zeit.
Lars Mytting, geboren 1969, stammt aus Fåvang im norwegischen Gudbrandsdalen. Im Insel Verlag erschienen außerdem der Bestseller Der Mann und das Holz. Vom Fällen, Hacken und Feuermachen und der Roman Die Birken wissen’s noch sowie die zwei Romane Die Glocke im See und Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund, die zusammen mit Astrids Vermächtnis eine Trilogie bilden. Hinrich Schmidt-Henkel übersetzt Belletristik, Theaterstücke und Lyrik aus dem Norwegischen, Französischen und Italienischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Jon Fosse, Kjell Askildsen, Jean Echenoz, Édouard Louis und Louis-Ferdinand Céline.
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© Heike Steinweg / Suhrkamp Verlag
Produktbeschreibung
- Schwesterglocken-Trilogie 3
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Skråpanatta
- Artikelnr. des Verlages: IT 5102
- Seitenzahl: 653
- Erscheinungstermin: 16. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 119mm x 33mm
- Gewicht: 450g
- ISBN-13: 9783458684022
- ISBN-10: 3458684026
- Artikelnr.: 71866474
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Ein unerschöpflicher Quell. Lange habe ich kein Buch so intensiv gesehen - wie einen Film.« Nettavisen
Gebundenes Buch
Nach "Die Glocke im See" und "Ein Rätsel auf blau-schwarzem Grund" dürfen wir mit "Astrids Vermächtnis" noch ein letztes Mal zu der Geschichte um die Hekne Schwestern und die Zwillingsglocken in das abseits gelegene norwegische Tal zurück kehren. …
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Nach "Die Glocke im See" und "Ein Rätsel auf blau-schwarzem Grund" dürfen wir mit "Astrids Vermächtnis" noch ein letztes Mal zu der Geschichte um die Hekne Schwestern und die Zwillingsglocken in das abseits gelegene norwegische Tal zurück kehren. Dieser Teil spielt von 1936 bis 1945 und Lars Mytting hat mich schon wieder ab den ersten Zeilen mit seinem wunderbaren Schreibstil für sich begeistern können. Ich empfehle unbedingt, die beiden anderen Teile vorab zu lesen, denn nur so versteht man das große Ganze, worum es hier geht.
Bildgewaltig auch dieser Teil und es geht auch wieder um die Weberinnen des Teppichs. Pfarrer Schweigaard lebt immer noch und bereut zutiefst eine früh getroffene Entscheidung, nämlich den Verkauf der Stabkirche, die in Dresden wieder aufgebaut wurde und wohin auch eine der Glocken kam.
Es geht um die deutsche Besetzung, aber auch wieder viel um das Alltagsleben und um technische Neuerungen, die langsam auch nach Butangen kommen.
Im Mittelpunkt steht Astrid, die Tochter von Jehans und Kristine, aber auch ihr Zwillingsbruder Tarald.
Ein Buch, das tiefen Eindruck bei mir hinterlassen hat und dem ich in meiner Rezension gar nicht gerecht werden kann.
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Gebundenes Buch
Abschluss der Schwesterglocken Trilogie
Astrids Vermächtnis ist der letzte Teil der Schwesterglocken-Trilogie. Man sollte die beiden vorangegangenen Romane auf jeden Fall gelesen haben, um alle Inhalte des dritten Teils gut verstehen zu können. Außerdem rundet Astrids …
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Abschluss der Schwesterglocken Trilogie
Astrids Vermächtnis ist der letzte Teil der Schwesterglocken-Trilogie. Man sollte die beiden vorangegangenen Romane auf jeden Fall gelesen haben, um alle Inhalte des dritten Teils gut verstehen zu können. Außerdem rundet Astrids Vermächtnis die Geschichte wunderbar ab und verknüpft alle losen Enden.
Der Roman sowie auch die ersten beiden Bücher sind von einem ganz besonderen Zauber umgeben. Es ist ein historischer Roman, der gleichzeitig viele mystische Elemente beinhaltet. Das Setting, ein kleines Dorf in den norwegischen Bergen, eignet sich hervorragend dafür, da Aberglaube, aber auch Misstrauen dort lange fest verwurzelt waren. Im Nachwort wird erwähnt, dass viele Sagen und Mythen, die der Roman aufgreift, an existierende norwegische Sagen angelehnt sind.
Der Erzählstil erinnert ein wenig an den Erzählstil einer Sage. Oft hat man das Gefühl, das Geschehen eher von oben zu betrachten, anstatt richtig Teil der Geschichte zu werden. Dies passt sehr gut zu dem Roman. Dennoch baut man eine Beziehung zu den Charakteren auf und fiebert mit ihnen mit, während sie die Höhen und Tiefen des Lebens durchschreiten.
Der Kern der Reihe ist die Sage um die Schwesterglocken. Im 17. Jahrhundert lebten im Dorf siamesische Zwillinge, die gemeinsam kunstvolle Webteppiche fertigten. Nach ihrem Tod lässt ihr Vater zwei Kirchenglocken gießen, die von selbst läuten, wenn Gefahr ansteht. Im Laufe der Reihe werden die beiden Glocken getrennt und das Schicksal sucht Wege, sie wieder zusammenzuführen. Zudem gibt es einen mystischen Webteppich, den die Schwestern im Angesicht ihres Todes gefertigt haben und der schlimme Ereignisse der Zukunft vorhersagen soll.
Astrids Vermächtnis ist etwas düsterer als die ersten beiden Teile, da der Roman zur Zeit des 2. Weltkriegs und der Besetzung Norwegens durch die Nazis spielt. Gleichzeitig macht dies den Roman auch aus historischer Sicht sehr interessant, da man außerhalb Norwegens nicht viel über die Umstände der Besetzung lernt.
Noch ein kleiner Hinweis: Man sollte unbedingt am Ende noch das Personenregister lesen, da es bei manchen Personen spannende Informationen über ihr Schicksal nach Abschluss des Romans enthält.
Insgesamt ist der Roman beziehungsweise die ganze Reihe sehr zu empfehlen.
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Die Familie Hekne
Astrids Vermächtnis ist der dritte Band der Schwesterglocken-Trilogie, einem historischen Roman von Lars Mytting. Es erzählt die Geschichte der norwegischen Zwillinge Tarald und Astrid Hekne während des Zweiten Weltkriegs.
Der Autor erzählt den …
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Die Familie Hekne
Astrids Vermächtnis ist der dritte Band der Schwesterglocken-Trilogie, einem historischen Roman von Lars Mytting. Es erzählt die Geschichte der norwegischen Zwillinge Tarald und Astrid Hekne während des Zweiten Weltkriegs.
Der Autor erzählt den Lesern zunächst den Hintergrund der Geschichte. Im 17. Jahrhundert gab es in Norwegen ein Paar Hekne-Schwestern, die Wandteppiche für Kirchen webten. Im letzten Wandteppich vor ihrem Tod fügten sie Prophezeiungen über die Welt hinzu. Als die Deutschen zwischen 1936 und 1945 in das norwegische Tal einmarschierten, schlugen die Nachkommen der Familie Hekne, Tarald Hekne und Astrid Hekne, unterschiedliche Wege ein.
Das Cover dieses Romans ist sehr ansprechend. Die Geschichte basiert auf realen historischen Ereignissen. Der Autor integriert verschiedene Elemente in das Buch, wie Aberglaube, Mythologie und historischen Hintergrund, und der Inhalt ist sehr umfangreich. Allerdings ist es auch relativ langatmig, einige Teile sind sehr langweilig zu lesen und auch der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man sich an die Schreibgewohnheiten des Autors gewöhnt, wird man feststellen, dass diese Geschichte wirklich faszinierend ist.
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Gebundenes Buch
1936, im norwegischen Butangen: Die junge Astrid Hekne ist fasziniert von der Geschichte ihrer Vorfahren. Mehr als 300 Jahre sind mittlerweile vergangen, seitdem die an der Hüfte zusammengewachsenen Hekne-Schwestern Halfrid und Gunhild ihren legendenumwobenen Wandteppich gewebt haben sollen. …
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1936, im norwegischen Butangen: Die junge Astrid Hekne ist fasziniert von der Geschichte ihrer Vorfahren. Mehr als 300 Jahre sind mittlerweile vergangen, seitdem die an der Hüfte zusammengewachsenen Hekne-Schwestern Halfrid und Gunhild ihren legendenumwobenen Wandteppich gewebt haben sollen. Doch existiert dieser wirklich? Unbestritten ist die Existenz der Schwesterglocken, die an die beiden erinnern sollen. Noch immer läutet eine in Dresden, die andere befindet sich in der Kirche Butangens unter der Obhut von Pfarrer Kai Schweigaard. Doch aus dem nationalsozialistischen Deutschland mehren sich die Interessen, die Glocken in Dresden als ein Symbol der nordischen Kultur zusammenzuführen. Etwas, das Kai unter allen Umständen verhindern möchte...
"Astrids Vermächtnis" ist der dritte und letzte Teil der sogenannten "Schwesterglocken-Trilogie" von Lars Mytting, der jüngst in der deutschen Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel im Insel Verlag erschienen ist. Für viele Freund:innen der norwegischen Literatur düfte der Titel einer der meisterwarteten in diesem Jahr sein. In seiner Erzählweise und Struktur erinnert er an die beiden Vorgänger "Die Glocke im See" und "Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund", kann aber deren - allerdings auch überragende - Qualität nicht ganz halten.
Erstaunlich ist vor allem die strukturelle Ähnlichkeit zum "Rätsel": Einer Einführung über die beiden Urcharaktere Gunhild und Halfrid folgt ein langsamer, abermals hervorragend und farbenfroh erzählter Teil über das Erwachsenwerden der mittlerweile dritten Astrid Hekne und eine intensive Auseinandersetzung mit den weiteren zentralen Figuren. Mit der deutschen Besetzung Norwegens beginnt ein langer Teil, der an Tempo und Brutalität verständlicherweise zunimmt, ehe eine Art episch-poetischer Epilog "Astrids Vermächtnis" nach 650 Seiten zu einem halbwegs würdigen Ende bringt.
In der ersten Hälfte des Buches zieht Mytting einmal mehr alle Register seines erzählerischen Könnens. Ein zentrales Thema ist dabei erneut der Konflikt zwischen Tradition und Moderne, der sich wie ein roter Faden durch alle Teile der Trilogie zieht. Die Familie Hekne nimmt dabei eine Art Vorreiterrolle ein, die nicht von allen Dorfbewohner:innen gern gesehen wird. Gelungen ist Mytting zudem auch wieder die Figurenzeichnung. Die wohl spannendste Figur ist Astrids Bruder Tarald, die Mytting mit einer bemerkenswerten Ambivalenz ausstattet. Tarald ist eine sensible Künstlerseele, als angedachter Hoferbe aber ein Versager. Zudem bewegt er sich nahezu ständig auf dem schmalen Grat zwischen liebendem Bruder und potenziellem Verräter.
Während mich die erste Hälfte des Romans abermals komplett in ihren Bann ziehen konnte, kann die zweite Hälfte qualitativ leider nicht mithalten. Zwar ist der Widerstandskampf der jungen Astrid durchaus spannend erzählt, doch wirkt es so, als sollten unbedingt alle Figuren des Vorgängerbandes noch einmal auftauchen. Völlig aus dem erzählerischen Konzept bringen einen beispielsweise die Schwenke nach England, wo Astrids Onkel Victor und seine zwei Söhne Edgar und Alastair sich ebenfalls auf den Zweiten Weltkrieg vorbereiten. Der größte Kritikpunkt ist aber der Umgang mit der zentralen Figur der Trilogie: Kai Schweigaard. Schweigaard ist mittlerweile ein Greis, dessen Amtszeitsende nur durch den Ausbruch des Krieges verhindert wird. Mytting macht aus ihm eine Art Helden, was einerseits völlig in Ordnung ist, weil keine andere Trilogiefigur in der Gunst der treuen Leserschaft so weit oben stehen dürfte. Auf der anderen Seite ist dessen finale "Heldentat" zutiefst unmoralisch und wird dem Charakter nicht gerecht. Ein regelrechtes Ärgernis! Und auch andere Charaktere warten vergeblich auf ein würdiges Ende. So erfahren wir tatsächlich erst in einer Art Personenregister ganz am Ende des Buches, was beispielsweise aus Tarald geworden ist. Astrid Heknes Bruder ist in "Astrids Vermächtnis" eine durchaus bedeutsame Figur, die aber irgendwann einfach völlig aus der Handlung verschwindet.
So ist "Astrids Vermächtnis" in seiner Gesamtheit ein Roman, der die Fans der Schwesterglocken zwar nicht enttäuschen sollte, gerade im Vergleich zum "Rätsel auf blauschwarzem Grund" aber etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt.
3,5/5
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Gebundenes Buch
Ein Buch, sehr schwer zu lesen, tiefgründig, traurig und voller Tristesse, das sehr auf das Gemüt des Lesers eingreift. Die kurze Einleitung beginnt mit zwei Schwestern, siamesische Zwillinge. Sie lebten im 17. Jahrhundert. Sie konnten vorzüglich weben und ihre Hauptarbeit bestand …
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Ein Buch, sehr schwer zu lesen, tiefgründig, traurig und voller Tristesse, das sehr auf das Gemüt des Lesers eingreift. Die kurze Einleitung beginnt mit zwei Schwestern, siamesische Zwillinge. Sie lebten im 17. Jahrhundert. Sie konnten vorzüglich weben und ihre Hauptarbeit bestand darin, einen Wandbehang zu weben, in dem sie die silberschimmerneden Wollfäden eines ganz besonderen Schafes mithinverarbeiteten. Die Hekne-Schwestern webten in den Teppich Prophezeihungen hinein, die den Tod eines Priesters darstellen und auch den Weltuntergang. Doch bisher ist der Wandteppich an einem heimlichen Ort. Aber auch zwei Glocken, die zu Ehren der Schwestern gegossen wurden, durften niemals getrennt werden, denn sonst wird ein großes Unglück hereinbrechen. Aber leider konnte dies der Pfarrer nicht verhindern und so kam eine Glocke nach Dresen und die andere verblieb in Butangen. Nun sind fast 400 Jahre vergangen und der zweite Weltkrieg machte auch vor Norwegen nicht halt. Astrid Hekne, eine Nachfahrin der Heknes, will das Unrecht, dass ihrem Dorf und den Mitbewohnern durch die Deutschen wiederfahren ist, nicht hinnehmen und schließt sich dem Widerstand an, während ihr Bruder Tarald mit den Nationalsozialisten an einem Strang zieht. Dann schließen der Pfarrer und Astrid sich zusammen, denn Beide wissen um das Geheimnis des Wandteppichs und der Glocken. Lars Mytting entführt uns nach Norwegen, wo Kälte und Schnee den meisten Teil des Jahres einnehmen. Es wird uns erzählt, wie einfach die Leute in Butangen lebten, aber auch hier macht der Fortschritt nicht halt. Und Hitlers Schergen machen weder vor Astrid noch dem Pfarrer halt und ein langer Leidensweg beginnt. Diese Leute, vorab der Pfarrer, wissen, wie sie sich zu wehren haben und kämpfen. Irgendwie läß einem die Geschichte nicht aus. Zwar war es anstrengend, das Buch zu lesen und manche Passagen waren einfach Wiederholungen und nicht gerade spannend. Aber wenn man am Ball blieb, konnte man das alles viel besser verstehen, auch die Zwischenberichte, die für uns manchmal nicht gerade einfach waren. Am Schluß ist ein sehr großes Namensverzeichnis angebracht und so können wir uns sehr gut informieren über die einzelnen Protagonisten und deren Vorfahren. Und dann werden uns noch die historischen Hintergründe erläutert, was uns alles leichter verstehen läßt. Das Cover hat es mir ganz besonderes angetan. Es zeigt uns eine der Glocken im Glockenturm und dann weiter unten sehen wir die Nordlichter. Dies war der dritten Teil einer Trilogie um die Hekne-Familie. Mich persönlich wird das Buch noch recht lang weiterverfolgen und ich werde noch einiges dazu nachschlagen und um über diese Zeitgeschehenisse schlau machen.
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Gebundenes Buch
"Astrids Vermächtnis" ist der dritte Teil der Trilogie von Lars Mytting. Lieder habe ich die ersten beiden Bände nicht gelesen und tat mich deshalb etwas schwer, in die Geschichte einzutauchen. Zwar gibt es einen kurzen Rückblick, aber einige Teile blieben mir mir bis zum …
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"Astrids Vermächtnis" ist der dritte Teil der Trilogie von Lars Mytting. Lieder habe ich die ersten beiden Bände nicht gelesen und tat mich deshalb etwas schwer, in die Geschichte einzutauchen. Zwar gibt es einen kurzen Rückblick, aber einige Teile blieben mir mir bis zum Schluss unklar.
Durch die ausführlichen Beschreibungen wirkt die Erzählung teilweise zäh und langatmig. Hinzu kommt die Vielzahl an Charakteren, die es dem Leser nicht immer leicht machen, den Überblick zu behalten. Es ist demnach nicht verwunderlich, dass am Ende des Buches ein über 10seitiges Register über die wichtigsten Personen und Dinge aufklärt.
An sich behandelt der Roman spannende Themen wie Familie, Widerstand im Zweiten Weltkrieg und die Suche nach Identität. Die historische Einordnung und die Darstellung der Lebensumstände in Norwegen während der Besatzungszeit sind gut recherchiert und fesselnd beschrieben.
Fazit:
"Astrids Vermächtnis" ist ein solider Roman mit interessanten Themen und einem atmosphärischen Setting. Ohne die Vorkenntnisse aus den ersten beiden Teilen ist es allerdings schwierig, die Geschichte vollständig zu erfassen und die Tiefe der Charaktere zu verstehen.
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Gebundenes Buch
Dieses Buch bildet den Abschluss der Triologie. Man kann dieses Buch alleine lesen, doch die wahre Wucht und die Atmosphäre entfaltet sich direkt vor dem Leser, wenn man alle drei gelesen hat.
In diesem Buch befinden wir uns in den Jahren 1936-45 und die Deutschen haben Norwegen …
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Dieses Buch bildet den Abschluss der Triologie. Man kann dieses Buch alleine lesen, doch die wahre Wucht und die Atmosphäre entfaltet sich direkt vor dem Leser, wenn man alle drei gelesen hat.
In diesem Buch befinden wir uns in den Jahren 1936-45 und die Deutschen haben Norwegen überfallen, doch Astrid Hekne hat sich dem Widerstand angeschlossen und der Pfaarer findet eine Verbündete.
Die Sprache dieses Buches ist einfach großartig. Dem Autor gelingt es eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen und den Personen ausdrucksstarke Charaktere zu geben. Gleich zu Beginn wird man in das Buch hineingeworfen und man muss sich vielleicht erst zu recht finden. Für mich war es nicht so schlimm, da ich die Vorgängerbände schon gekannt habe und somit den Schreibstil des Autors schon gewohnt war. Mich haben vor allem die starken unbeugsamen Frauen beeindruckt, die nie aufgegeben haben. Alles in allem ein großartiges Buch, das einen beeindruckt zurücklässt.
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Gebundenes Buch
Bereits die ersten beiden Bände dieser Trilogie rund um das Gudbrandsdal und die Schwesterglocken haben mich begeistert.
Der dritte Teil "Astrids Vermächtnis" ist zur Zeit des zweiten Weltkriegs angesiedelt.
Astrid Hekne macht sich auf Spurensuche ihrer Vegangenheit und …
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Bereits die ersten beiden Bände dieser Trilogie rund um das Gudbrandsdal und die Schwesterglocken haben mich begeistert.
Der dritte Teil "Astrids Vermächtnis" ist zur Zeit des zweiten Weltkriegs angesiedelt.
Astrid Hekne macht sich auf Spurensuche ihrer Vegangenheit und möchte herausfinden, was es mit den mysteriösen Prophezeihungen der Hekne-Schwestern, mit denen sie verwandt ist, auf sich hat. Diese haben eine Teppich gewoben, der die Prophezeihungen darstellt.
Als die Deutschen Norwegen überfallen, schließt sie sich gemeinsam mit dem Pfarrer dem Widerstand an.
Der Roman nimmt Bezug auf tatsächliche geschichtliche Ereignisse.
Es gelingt Lars Mytting, auch in diesem Buch die nordische Mythologie und den Aberglauben zu verallgegenwärtigen und schafft eine tolle Atmosphäre.
Er setzt die Widerständler detailliert in Szene und nimmt den Leser mit auf eine spannende und bewegende Reise in eine neue Zeit.
Einzig die zum Teil etwas langatmigen Wiederholungen in manchen Passagen lassen den Lesefluss etwas holpern.
Nachdem man sich aber in die Geschichte und vor allem den Schreibstil eingefunden hat, liest sich Astrids Vermächtnis spannend und mitreißend.
Eine klare Leseempfehlung und ein würdiger Abschluss der Schwesterglocken-Trilogie
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Gebundenes Buch
Astrids Vermächtnis – Lars Mytting
Dies ist der wunderbare Abschluss der Trilogie um die Schwester-Glocken im norwegischen Butangen. Unglaublich spannend und atmosphärisch erschafft Mytting eine Saga, die Jahrhunderte umfasst. Er erzählt vom einfachen Leben zwischen Aberglauben …
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Astrids Vermächtnis – Lars Mytting
Dies ist der wunderbare Abschluss der Trilogie um die Schwester-Glocken im norwegischen Butangen. Unglaublich spannend und atmosphärisch erschafft Mytting eine Saga, die Jahrhunderte umfasst. Er erzählt vom einfachen Leben zwischen Aberglauben und überlieferten Sagen, von vielen starken Frauenfiguren, die ihrer Zeit weit voraus waren, der Übermacht der Natur und immer wieder von den beiden Schwester-Glocken.
Zweifellos ist dies ein grandioses Leseerlebnis. Allerdings sollte man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen, um das Erzählte richtig einordnen zu können.
Das norwegische Tal ist weiterhin ganz langsam auf dem Weg in die Moderne, als es zwischen den Jahren 1936 bis 1945 durch den Krieg ausgebremst wird. Eine der beiden Glocken hängt in der alten Stabkirche in Dresden; die Deutschen haben es auf das zweite Exemplar abgesehen, wohingegen die Familie Hekne sowie der Pfarrer Butangens auf eine Heimkehr der Glocke hoffen.
Der Autor Lars Mytting hat ein unglaubliches Erzähltalent. Ich bin vollkommen begeistert von seinem Werk! Er schildert Lebensumstände, Sorgen und Nöte dieser einfachen Leute so eindringlich und dabei so literarisch brillant. Dabei hält er immer eine gewisse Distanz zu seinen Figuren und wird niemals kitschig – eher im Gegenteil. Gerade der Dorfpfarrer ist eine zentrale Figur, die schon vom ersten Teil an durchgehend dabei ist und alles zusammenhält. Ein „Zugezogener“, der sich den Respekt seiner Schäfchen erst verdienen musste. Er hat einen ganz besonderen Blick auf alles, was so vor sich geht. So begleitet er das Dorf auf seinem Weg zwischen Traditionen und (Aber-)glaube und langsamen Fortschritt. Dann noch die Geschichte um die Schwesterglocken und den Wandteppich der Hekne-Schwestern macht diese Trilogie zu einem sehr dichten, tiefgründigen, geradezu monumentalen Werk. Fesselnd und berührend, einfach grandios!
Ganz klare 5 Sterne! Hoffentlich kommt von diesem Autor noch mehr!
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Gebundenes Buch
Ich fand gut, dass zu Beginn des Buches, die historischen Hintergründe über die Hekne-Zwillinge, deren Leben und Wirken geschildert wurde und was es mit den Schwesterglocken auf sich hat. Es gibt viele Mythen und Rätsel, die sich um die Zwillinge drehen und die möchte Astrid …
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Ich fand gut, dass zu Beginn des Buches, die historischen Hintergründe über die Hekne-Zwillinge, deren Leben und Wirken geschildert wurde und was es mit den Schwesterglocken auf sich hat. Es gibt viele Mythen und Rätsel, die sich um die Zwillinge drehen und die möchte Astrid gemeinsam mit dem Pfarrer aufdecken. Danach fand ich die erste Hälfte des Buches nicht ganz so spannend. Die Erzählung hat sich ein wenig gezogen. Erst so ab der Hälfte des Buches, als es um die Geschehnisse während des 2. Weltkriegs ging, hat mich die Geschichte gepackt. Der Autor schildert sehr facettenreich und geschichtlich gut recherchiert, wie die Bewohner von Butangen mit der Besatzung der Deutschen umgegangen sind. Allen voran stehen Astrid und Pfarrer Kai im Vordergrund des ganzen Geschehens. Die Schreibweise des Autors hat mir gut gefallen. Er wechselt immer mal wieder nach Dresden, wo die zweite Glocke hängt und nimmt auf die geschichtlichen Ereignisse dort Bezug. Damit konnte ich mehr anfangen, als mit den geschichtlichen Ereignissen in Norwegen, mit denen ich mich nicht auskenne. Sehr interessant fand ich am Ende das Personenregister, welches auf alle drei Bände Bezug nimmt und viele wichtige Details erklärt. Da geht es nämlich nicht nur um Personen, sondern auch um vorkommende Tiere und Sachgegenstände. Es wird auch noch kurz erklärt, was geschichtlich in Norwegen während des Krieges vorgegangen ist. Ein gelungener Abschluss einer sehr lesenswerten Trilogie!
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