Bruce Schoenfeld
Gebundenes Buch
Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Bis 1950 durfte sie nicht gegen Weiße spielen. Dann gewann sie Wimbledon.Althea Gibson war die erste Schwarze, die Wimbledon gewann. Doch der Weg dorthin war hart. Aufgrund ihrer Hautfarbe wird die US-Amerikanerin immer wieder diskriminiert und ausgegrenzt, auf dem Platz beschimpft und ausgebuht. Angela Buxton, Engländerin und Enkelin russischer Juden, kämpft aufgrund ihrer Herkunft mit ähnlichen Vorurteilen.Beide Frauen gelten im Profitennis der fünfziger Jahre als Außenseiterinnen - bis sie sich zusammentun und in Wimbledon 1956 das Damendoppel gewinnen. Ein Sieg, der wie ein Donnersch...
Bis 1950 durfte sie nicht gegen Weiße spielen. Dann gewann sie Wimbledon.
Althea Gibson war die erste Schwarze, die Wimbledon gewann. Doch der Weg dorthin war hart. Aufgrund ihrer Hautfarbe wird die US-Amerikanerin immer wieder diskriminiert und ausgegrenzt, auf dem Platz beschimpft und ausgebuht. Angela Buxton, Engländerin und Enkelin russischer Juden, kämpft aufgrund ihrer Herkunft mit ähnlichen Vorurteilen.
Beide Frauen gelten im Profitennis der fünfziger Jahre als Außenseiterinnen - bis sie sich zusammentun und in Wimbledon 1956 das Damendoppel gewinnen. Ein Sieg, der wie ein Donnerschlag die damalige Sportwelt erschüttert. Am Ende ihrer Karriere hat Althea Gibson elf Grand-Slam-Titel geholt.
Dies ist ihre Geschichte: zwei Frauen, die nicht zuließen, dass Intoleranz, Rassismus und Engstirnigkeit über sie triumphierten. Und ein Denkmal für die einst berühmteste Tennisspielerin der Welt.
»Der Königin von England die Hand zu schütteln, war ziemlich weit entfernt von der Erinnerung daran, im Bus in den mit dem Begriff 'colored' markierten Reihen zu sitzen.«
Althea Gibson
»Schoenfeld ist ein aufschlussreiches Buch über die vielen Ismen im Tennissport - Rassismus, Klassismus, Sexismus, Antisemitismus - gelungen.« Jens Uthoff, taz, 05.10.2021
»Just do it! Ein ganz tolles Buch auf gut 400 Seiten.« Sönke C. Weiss, Gesellschaft der Freunde der Künste, 25.09.2021
»Was Schoenfelds Buch lesenswert macht, sind die Schilderungen aus den wilden Fünfzigern im Tennis.« Thomas Klemm, FAZ, 22.10.2021
»Lesenswert und gerade frisch auf Deutsch erschienen.« Frank Gaß, Bayern2, 24.10.2021
Althea Gibson war die erste Schwarze, die Wimbledon gewann. Doch der Weg dorthin war hart. Aufgrund ihrer Hautfarbe wird die US-Amerikanerin immer wieder diskriminiert und ausgegrenzt, auf dem Platz beschimpft und ausgebuht. Angela Buxton, Engländerin und Enkelin russischer Juden, kämpft aufgrund ihrer Herkunft mit ähnlichen Vorurteilen.
Beide Frauen gelten im Profitennis der fünfziger Jahre als Außenseiterinnen - bis sie sich zusammentun und in Wimbledon 1956 das Damendoppel gewinnen. Ein Sieg, der wie ein Donnerschlag die damalige Sportwelt erschüttert. Am Ende ihrer Karriere hat Althea Gibson elf Grand-Slam-Titel geholt.
Dies ist ihre Geschichte: zwei Frauen, die nicht zuließen, dass Intoleranz, Rassismus und Engstirnigkeit über sie triumphierten. Und ein Denkmal für die einst berühmteste Tennisspielerin der Welt.
»Der Königin von England die Hand zu schütteln, war ziemlich weit entfernt von der Erinnerung daran, im Bus in den mit dem Begriff 'colored' markierten Reihen zu sitzen.«
Althea Gibson
»Schoenfeld ist ein aufschlussreiches Buch über die vielen Ismen im Tennissport - Rassismus, Klassismus, Sexismus, Antisemitismus - gelungen.« Jens Uthoff, taz, 05.10.2021
»Just do it! Ein ganz tolles Buch auf gut 400 Seiten.« Sönke C. Weiss, Gesellschaft der Freunde der Künste, 25.09.2021
»Was Schoenfelds Buch lesenswert macht, sind die Schilderungen aus den wilden Fünfzigern im Tennis.« Thomas Klemm, FAZ, 22.10.2021
»Lesenswert und gerade frisch auf Deutsch erschienen.« Frank Gaß, Bayern2, 24.10.2021
BRUCE SCHOENFELD ist Reporter, Reise- und Sportjournalist. Er schreibt u. a. für Sports Illustrated, Travel & Leisure und das New York Times Magazine . Zudem ist er Autor des Buchs 'The Last Serious Thing. A Season at the Bullfights' - eine Geschichte über die spanischen Stierkämpfe und ihre berühmtesten Matadore wie Juan Antonio Ruiz ('Espartaco') oder Francisco Rivera Pérez ('Paquirri').
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins / HarperCollins Hamburg
- Originaltitel: The Match
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 412
- Erscheinungstermin: 21. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 130mm x 37mm
- Gewicht: 529g
- ISBN-13: 9783749902590
- ISBN-10: 3749902593
- Artikelnr.: 61177609
Herstellerkennzeichnung
HarperCollins
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Als Bruce Schoenfelds Biografie der Tennisspielerin Althea Gibson vor fünfzehn Jahren im Original erschien, mag es noch als amerikanische Sportlerinnen-Biografie auf wenig Interesse gestoßen sein, aber jetzt liest es Rezensent Jens Uthoff zeitgemäß als Buch über Rassismus, Klassismus, Sexismus. Althea Gibson war Tennisspielerin, die 1958 als erste Schwarze das Turnier von Wimbledon gewann, bei den French Open auch zusammen mit ihrer britisch-jüdischen Freundin Angela Buxton. Für Uthoff bekommt mit dieser Geschichte der Begriff "weißer Sport" als Synonym für Tennis eine ganz neue Bedeutung. Über die ungelenke Übersetzung sieht er großzügig hinweg.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Vagabundin als Wegbereiterin
Unser täglich Buch: Althea Gibson veränderte den weißen Tennissport. Nun erscheint die Biographie der vergessenen Spielerin auf Deutsch
Am 28. August 1950 geschah Historisches im "weißen Sport", wie Tennis lange Zeit genannt wurde. Auf der Anlage des West Side Tennis Club in Forest Hills, wo die US Open bis zum Umzug nach New York viele Jahre ausgetragen wurden, drängelten sich Menschen, um auf den abgelegenen Platz 14 zu gelangen und zu staunen. Angezogen hatte die Zuschauer nicht die Britin Barbara Knapp, die aussah und spielte wie andere Damen jener Zeit, sondern die Exotin von der anderen Seite.
Sie hieß Althea Gibson, war 23 Jahre alt und forsch. Die Sensation war aber
Unser täglich Buch: Althea Gibson veränderte den weißen Tennissport. Nun erscheint die Biographie der vergessenen Spielerin auf Deutsch
Am 28. August 1950 geschah Historisches im "weißen Sport", wie Tennis lange Zeit genannt wurde. Auf der Anlage des West Side Tennis Club in Forest Hills, wo die US Open bis zum Umzug nach New York viele Jahre ausgetragen wurden, drängelten sich Menschen, um auf den abgelegenen Platz 14 zu gelangen und zu staunen. Angezogen hatte die Zuschauer nicht die Britin Barbara Knapp, die aussah und spielte wie andere Damen jener Zeit, sondern die Exotin von der anderen Seite.
Sie hieß Althea Gibson, war 23 Jahre alt und forsch. Die Sensation war aber
Mehr anzeigen
ihre Hautfarbe. Gibson war die erste Schwarze, die nicht nur auf Turnieren unter ihresgleichen spielen durfte, sondern auch unter den Gutsituierten auf großer Bühne. "Die groß gewachsene Schwarze mit den spinnengleichen Armen und Beinen und einem unergründlichen Lächeln", wie Bruce Schoenfeld in seiner gerade auf Deutsch erschienenen Biographie "Althea Gibson" schreibt, schaffte es aus Harlem heraus. Und der weiße Sport war schlagartig diverser geworden.
Was vor 70 Jahren zu Zeiten der Rassentrennung in den USA eine Attraktion war, ist heute Alltag. Die Siegerinnen bei den wichtigsten Tennisturnieren der vergangenen zwanzig Jahre sind so bunt gemischt wie nie zuvor: Erst haben die Williams-Schwestern Serena und Venus dominiert, dann Sloane Stephens, Li Na, Ashleigh Barty, Naomi Osaka und zuletzt Emma Raducanu Triumphe bei Grand-Slam-Wettbewerben gefeiert. Also junge Frauen mit afroamerikanischem oder asiatischem Hintergrund oder, wie die Australierin Barty, mit Aborigine-Wurzeln.
Althea Gibson, 1927 geboren und 2003 gestorben, gilt als Wegbereiterin. Sie behauptete von sich: "Ich bin die Größte." Doch wenn es auf dem Platz darauf ankam, blieb die Amerikanerin jahrelang hinter den Erwartungen zurück. Sie spielte unbeständig, auf Gewinnschläge folgten Leichtsinnsfehler. Immerzu improvisierte sie: "Sie war eine Vagabundin, trug ihr Leben in einem Koffer mit sich herum und war sich ständig bewusst, dass das Karussell, auf dem sie fuhr, jederzeit anhalten konnte", schreibt Schoenfeld.
In der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre kam das Karussell erst richtig in Fahrt. In Paris 1956 holte Althea Gibson als erste Schwarze einen Grand-Slam-Titel, triumphierte in Roland Garros auch mit der Britin Angela Buxton im Doppel wie anschließend in Wimbledon. 1957 und 1958 schrieb sie weiter Geschichte, gewann jeweils die Einzeltitel in Wimbledon und bei den US Open. Als sie 1958 ihre Karriere beendete, war sie auf elf Grand-Slam-Titel gekommen.
Serena Williams, die mehr als 40 Jahre später als zweite Schwarze ein Grand-Slam-Turnier gewann, preist Gibson stets als "wichtigste Pionierin": "Sie war schwarz, sah aus wie ich und hat viele Türen geöffnet." Aber anders als Arthur Ashe weigerte sich Gibson zeit ihres Lebens, als Vorbild zu wirken und die Bürgerrechtsbewegung zu unterstützen. Und das, obwohl sie bei Turnieren oft nicht dieselben Unterkünfte, Restaurants und Toiletten benutzen durfte wie ihre Konkurrentinnen. "Ich bin einfach nur eine weitere Tennisspielerin, keine schwarze Tennisspielerin", sagte sie.
Was sie auch war: stolz, störrisch und in den Augen vieler arrogant. Sie schüchterte Gegnerinnen ein mit ihrem Serve-und-Volley-Spiel ebenso wie mit einem Auftreten, das jenem von Serena Williams nicht fern liegt. Wenn es mit dem Tennis nicht so lief, versuchte sich Althea Gibson als Jazzsängerin und spielte professionell Golf. Nach dem Ende ihrer Sportkarriere jahrelang vergessen, krank und so gut wie verarmt, rettete ihr ein Spendenaufruf ihrer früheren Doppelpartnerin Buxton das Leben. Das vom Verlag als Gibson-Biographie verkaufte Buch handelt fast zur Hälfte von der Engländerin, die als Jüdin auch eine Außenseiterin im Tennis war.
Was Schoenfelds Buch lesenswert macht, sind die Schilderungen aus den wilden Fünfzigern im Tennis: "Die Turnierserie glich einer wandernden Pyjamaparty, mit Tennismatches am Tag und Galapartys am Abend. Die Frauen spielten Poker, Bridge und Rommé miteinander und duellierten sich am nächsten Tag auf dem Platz." Sobald sie einen Mann zum Heiraten fanden, beendeten sie den Spaß.
So schillernd die über 400 Seiten verstreuten Porträts und Anekdoten auch sind - bei der Lektüre schwirrt der Kopf vor lauter neuen Namen. Die große Schwäche des Buches jedoch ist, dass es aus der Zeit gefallen ist. Fragen von Rasse und Geschlecht behandelt Schoenfeld bestenfalls oberflächlich, die Aufregung und die Fortschritte der vergangenen Jahre rund um Black Lives Matter und die Diversity-Debatten fehlen komplett. Das kann nicht überraschen, erschien das amerikanische Original doch schon 2004. Damals hatte Amerika noch keinen schwarzen Präsidenten Barack Obama und Althea Gibson noch keine Bronzestatue auf der Anlage der US Open gehabt. Die deutsche Ausgabe kommt zu spät. THOMAS KLEMM
Bruce Schoenfeld: Althea Gibson. Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin. Verlagsgruppe HarperCollins, 416 Seiten, 22 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Was vor 70 Jahren zu Zeiten der Rassentrennung in den USA eine Attraktion war, ist heute Alltag. Die Siegerinnen bei den wichtigsten Tennisturnieren der vergangenen zwanzig Jahre sind so bunt gemischt wie nie zuvor: Erst haben die Williams-Schwestern Serena und Venus dominiert, dann Sloane Stephens, Li Na, Ashleigh Barty, Naomi Osaka und zuletzt Emma Raducanu Triumphe bei Grand-Slam-Wettbewerben gefeiert. Also junge Frauen mit afroamerikanischem oder asiatischem Hintergrund oder, wie die Australierin Barty, mit Aborigine-Wurzeln.
Althea Gibson, 1927 geboren und 2003 gestorben, gilt als Wegbereiterin. Sie behauptete von sich: "Ich bin die Größte." Doch wenn es auf dem Platz darauf ankam, blieb die Amerikanerin jahrelang hinter den Erwartungen zurück. Sie spielte unbeständig, auf Gewinnschläge folgten Leichtsinnsfehler. Immerzu improvisierte sie: "Sie war eine Vagabundin, trug ihr Leben in einem Koffer mit sich herum und war sich ständig bewusst, dass das Karussell, auf dem sie fuhr, jederzeit anhalten konnte", schreibt Schoenfeld.
In der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre kam das Karussell erst richtig in Fahrt. In Paris 1956 holte Althea Gibson als erste Schwarze einen Grand-Slam-Titel, triumphierte in Roland Garros auch mit der Britin Angela Buxton im Doppel wie anschließend in Wimbledon. 1957 und 1958 schrieb sie weiter Geschichte, gewann jeweils die Einzeltitel in Wimbledon und bei den US Open. Als sie 1958 ihre Karriere beendete, war sie auf elf Grand-Slam-Titel gekommen.
Serena Williams, die mehr als 40 Jahre später als zweite Schwarze ein Grand-Slam-Turnier gewann, preist Gibson stets als "wichtigste Pionierin": "Sie war schwarz, sah aus wie ich und hat viele Türen geöffnet." Aber anders als Arthur Ashe weigerte sich Gibson zeit ihres Lebens, als Vorbild zu wirken und die Bürgerrechtsbewegung zu unterstützen. Und das, obwohl sie bei Turnieren oft nicht dieselben Unterkünfte, Restaurants und Toiletten benutzen durfte wie ihre Konkurrentinnen. "Ich bin einfach nur eine weitere Tennisspielerin, keine schwarze Tennisspielerin", sagte sie.
Was sie auch war: stolz, störrisch und in den Augen vieler arrogant. Sie schüchterte Gegnerinnen ein mit ihrem Serve-und-Volley-Spiel ebenso wie mit einem Auftreten, das jenem von Serena Williams nicht fern liegt. Wenn es mit dem Tennis nicht so lief, versuchte sich Althea Gibson als Jazzsängerin und spielte professionell Golf. Nach dem Ende ihrer Sportkarriere jahrelang vergessen, krank und so gut wie verarmt, rettete ihr ein Spendenaufruf ihrer früheren Doppelpartnerin Buxton das Leben. Das vom Verlag als Gibson-Biographie verkaufte Buch handelt fast zur Hälfte von der Engländerin, die als Jüdin auch eine Außenseiterin im Tennis war.
Was Schoenfelds Buch lesenswert macht, sind die Schilderungen aus den wilden Fünfzigern im Tennis: "Die Turnierserie glich einer wandernden Pyjamaparty, mit Tennismatches am Tag und Galapartys am Abend. Die Frauen spielten Poker, Bridge und Rommé miteinander und duellierten sich am nächsten Tag auf dem Platz." Sobald sie einen Mann zum Heiraten fanden, beendeten sie den Spaß.
So schillernd die über 400 Seiten verstreuten Porträts und Anekdoten auch sind - bei der Lektüre schwirrt der Kopf vor lauter neuen Namen. Die große Schwäche des Buches jedoch ist, dass es aus der Zeit gefallen ist. Fragen von Rasse und Geschlecht behandelt Schoenfeld bestenfalls oberflächlich, die Aufregung und die Fortschritte der vergangenen Jahre rund um Black Lives Matter und die Diversity-Debatten fehlen komplett. Das kann nicht überraschen, erschien das amerikanische Original doch schon 2004. Damals hatte Amerika noch keinen schwarzen Präsidenten Barack Obama und Althea Gibson noch keine Bronzestatue auf der Anlage der US Open gehabt. Die deutsche Ausgabe kommt zu spät. THOMAS KLEMM
Bruce Schoenfeld: Althea Gibson. Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin. Verlagsgruppe HarperCollins, 416 Seiten, 22 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
»Anekdotenreich zeichnet Schoenfeld ihren Aufstieg nach.« Josef Ebner Die Presse am Sonntag 20211205
Wo sind die Tennisfans hier? Ist euch Althea Gibson ein Begriff? Ich bin weder Tennisfan, noch kannte ich Althea Gibson und um das zu ändern, habe ich Bruce Schoenfelds Biografie „Althea Gibson – Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin“ …
Mehr
Wo sind die Tennisfans hier? Ist euch Althea Gibson ein Begriff? Ich bin weder Tennisfan, noch kannte ich Althea Gibson und um das zu ändern, habe ich Bruce Schoenfelds Biografie „Althea Gibson – Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin“ gelesen.
Als erste Schwarze hat sie einen Grand Slam Titel gewonnen und hat den Weg zu einer diverseren Tennisbranche mitgestaltet. Aufgewachsen im New York der 30er Jahre wurde ihr Talent gefördert und nach und nach schaffte sie es, einen Fuß in die elitäre weiße Tenniswelt zu setzen und dort erfolgreich zu werden. An ihrer Seite dabei war Angela Buxton, ihre Doppelpartnerin im Tennis und Freundin fürs Leben.
Genau mit dieser Freundschaft beginnt da Buch und statt einer Einzelbiografie findet man vielmehr ein Portrait beider Damen. Dabei stört mich die einseitige, wenig einfühlsame Darstellung der beiden, die wenig Einblick in die Personen hinter den Tennisspielerinnen gibt. Zitiert werden größtenteils Gegnerinnen, für die sowohl Angela als Jüdin als auch Althea als Schwarze Außenseiterinnen waren. Überhaupt liegt der Fokus oft bei anderen Tennisgrößen der damaligen Zeit, statt sich auf die Protagonistinnen zu konzentrieren.
Mir fehlt außerdem ein roter Faden durch das Buch. Immer wieder werden Wiederholungen eingestreut, setzt die Handlung bei bereits Erzähltem erneut ein. Ergebnisse jedes noch so unbedeutenden Matches werden aneinandergereiht, statt sich dem Spiel und den Sportlerinnen zu widmen. Positiv bleibt ein Eindruck der Tenniswelt und der Gesellschaft der damaligen Zeit, die von Rassismus und Rollen- und Standesdenken geprägt war.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover zeigt Althea Gibson, jung, hübsch, tennisbegeistert und eine dunkelhäutige Frau aus Harlem.
Tennis war in der Mitte des letzten Jahrhunderts anders als heute. Dieses Buch führt uns zurück in diese Zeit. Wir erhalten einen Einblick, wie Tennis früher war, eine …
Mehr
Das Cover zeigt Althea Gibson, jung, hübsch, tennisbegeistert und eine dunkelhäutige Frau aus Harlem.
Tennis war in der Mitte des letzten Jahrhunderts anders als heute. Dieses Buch führt uns zurück in diese Zeit. Wir erhalten einen Einblick, wie Tennis früher war, eine rein „weiße“ Sportart und erfahren, wie schwer der Weg war, den Althea Gibson gehen musste, um ihren Traum zu leben.
Althea, aufgewachsen auf den Straßen Harlems, entwickelt sich von einer talentierten Athletin zum Tennisstar. Aufgrund ihrer Hautfarbe und die gesellschaftlichen Regeln in der Mitte des letzten Jahrhunderts, ist das alles andere als leicht.
In einer Zeit, in der vieles für dunkelhäutige Menschen nicht möglich war, kämpft sich Althea immer wieder nach vorne, ihre Karriere gleicht einer stetigen Achterbahnfahrt.
Trotz allen Widerständen schafft sie es, als erste dunkelhäutige Frau, Wimbledon zu gewinnt.
Sie ist damals nicht die einzige Außenseiterin, die schwer zu kämpfen hat. Auch Angela Buxton, eine Jüdin aus Nordlondon, hat mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Hier ist der Grund nicht die Hautfarbe, sondern der Glaube.
Der Umstand, dass Althea wie auch Angela Außenseiter sind und eine Situation während des Halbfinales der beiden auf dem Court Central bei den fanzösischen Meisterschaften 1956, sind Gründe, weshalb sich im Laufe ihrer Karrieren eine besonderen Freundschlaft entwickelt, welche ihr ganzes Leben lang Bestand haben wird.
Der Schreibstil ist flüssig, er versetzt einen in die damalige Zeit und lässt einen teilnehmen an dem Leben einer fast vergessenen Heldin. Fast deshalb, weil auch dieses Buch dazu beiträgt, das Althea Gibson nicht vergessen wird.
Fazit: Klare Kaufempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bruce Schoenfelds Sachbuch "Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin" verfügt sowohl über ein Lesebändchen als auch über etliche schwarz-weiße Fotografien, wurde aus dem amerikanischen Englisch von Elisabeth Schmalen in …
Mehr
Bruce Schoenfelds Sachbuch "Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin" verfügt sowohl über ein Lesebändchen als auch über etliche schwarz-weiße Fotografien, wurde aus dem amerikanischen Englisch von Elisabeth Schmalen in die deutsche Sprache übersetzt und liest sich teilweise so spannend, dass man beinahe vergisst, es nicht mit einem Roman zu tun zu haben.
Eigentlich fand ich die Schilderung der Karrieren der tennisbegeisterten Britin Angela Buxton und ihrer Rivalin/Kollegin/Freundin, der US-Amerikanerin Althea Gibson von ihrer frühesten Kindheit bis in die nahe Vergangenheit wirklich überaus interessant, obwohl ich nicht unbedingt ein Fan des weißen Sports bin. Auch machte mich die Beschreibung der rassistischen Ausgrenzung welcher die beiden Damen ausgesetzt waren, betroffen. Gibson war eine Schwarze (Vokabular aus dem Buch!), Buxton Jüdin.
Was mich jedoch ganz gewaltig genervt und daher auch bei der Bewertung zu einem schlechteren Ergebnis geführt hat, war die durchgehende Kursivschrift von "weiß", egal, in welchem Zusammenhang.
Mir erschließt sich bedauerlicherweise nicht, was uns damit gesagt werden soll. Und es störte meinen Lesefluss nicht unerheblich!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Dieses Buch ist eine wichtige Erinnerung an Althea Gibson als Mensch
und eine wunderbare Würdigung als Sportlerin – Nicht nur für Tennisfans.
Der Reporter, Reise- und Sportjournalist Bruce Schoenfeld hat eine umfang- und detailreiche Biografie über die Tennisspielerinnen …
Mehr
Dieses Buch ist eine wichtige Erinnerung an Althea Gibson als Mensch
und eine wunderbare Würdigung als Sportlerin – Nicht nur für Tennisfans.
Der Reporter, Reise- und Sportjournalist Bruce Schoenfeld hat eine umfang- und detailreiche Biografie über die Tennisspielerinnen Althea Gibson Amerikanerin (1927 - 2003) und Angela Buxton Engländerin (1934 - 2020) geschrieben.
Althea Gibson gewann als erster schwarzer Mensch überhaupt Wimbledon, die French Open und die US Open.
1957 war sie die Weltranglistenerste.
Der Autor bettet die Biografie in die historische Zeit ein, in der die Tennisspielerin und ihre zeitweilige Doppelpartnerin, mit der sie ihr Leben lang befreundet blieb, lebten. Gibson als Schwarze aus dem armen Harlem/New York und ihre Freundin, eine Jüdin aus England und einer reichen Familie, wurden überall auf der Welt diskriminiert. Die stärksten Gegnerinnen standen ihnen nicht auf dem Tennisplatz gegenüber, sondern kamen aus den Ressentiments, dem Rassismus dem Antisemitismus der Gesellschaft und vielen Funktionären des Sports.
Althea Gibson wollte sich nie über ihre Hautfarbe definieren lassen und Angela Buxton nie über ihr Jüdischsein.
Bruce Schoenfeld – da kann man im wohligen Brustton nur ausrufen: Man, schreibt der gut! (Erinnert mich an den Stil von Bill Bryson.)
Ich vermisse in diesem sehr interessanten Buch nur einen Anhang mit einem chronologischen Überblick über die Lebensstationen und die sportlichen Erfolge Althea Gibsons.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine Geschichte die nicht vergessen werden darf und darum war ich auch sehr gespannt auf das Buch. Leider konnte mich der Schreibstil nicht wirklich überzeugen. Zum einen muss man sich gut in der Welt des Tennis auskennen um alles zu verstehen und zum anderen waren einige Passagen langwierig. …
Mehr
Eine Geschichte die nicht vergessen werden darf und darum war ich auch sehr gespannt auf das Buch. Leider konnte mich der Schreibstil nicht wirklich überzeugen. Zum einen muss man sich gut in der Welt des Tennis auskennen um alles zu verstehen und zum anderen waren einige Passagen langwierig. Überrascht hat mich, daß es eigentlich um 2 Frauen ging, eine Farbige und eine Jüdin, das hat weder der Titel noch die Inhaltsangabe vermuten lassen. Das Thema an sich war wirklich sehr interessant und ich habe viel Neues erfahren dürfen, aber leider war die Umsetzung nur so semi gut.
Ich kann mir vorstellen, daß Tennis spielende Leser das Buch besser verstehen und daher auch mehr wert schätzen können, leider bin ich bei dem Thema Tennis raus, wodurch ich mich eher durch das Buch gequält habe und froh war als ein Ende in Sicht war und das kommt bei mir wirklich selten vor.
Das Cover ist passend gestaltet und gefällt mir gut.
Von mir eine nur sehr begrenzte Leseempfehlung, an Menschen die das Thema Tennis interessiert.
Wirklich sehr schade, da die beiden Frauen es verdient hätten,bei einem breiten Publikum bekannt zu werden. Vielleicht wagt sich ja einmal ein anderer Autor an das Thema und gibt der Geschichte ein besseres Gerüst.
Drei Sterne vergebe ich für die Idee, das Cover und einfach als Würdigung für die Geschichte der beiden Frauen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Für mich als Tennisfan bisher unbekannte, spannende Geschichte
Ich bin ein großer Tennisfan, kann aber die Protagonistin der Biografie nicht. Ich hatte den Namen noch nie gehört. Für mich ist Althea Gibson ein echter Star bzw. ein Vorbild. Das hat die Biografie in mir …
Mehr
Für mich als Tennisfan bisher unbekannte, spannende Geschichte
Ich bin ein großer Tennisfan, kann aber die Protagonistin der Biografie nicht. Ich hatte den Namen noch nie gehört. Für mich ist Althea Gibson ein echter Star bzw. ein Vorbild. Das hat die Biografie in mir ausgelöst.
Das 1927 geborene amerikanische Tennisspielerin Althea Gibson war prädisitiniert, dass darüber ein Buch geschrieben werden muss. Das Buch beginnt leider mit einem durch die Lebensumstände eher tragischem Ende Althea Gibsons in Verbitterung und Verarmung am Ende ihres Lebens. Zu Beginn ihrer Karriere musste sie sich als farbige Tennisspielerin gegen die gesellschaftlichen Widerstände und Anfeindungen durchsetzen. Die Würdigung ihrer engen Freundschaft zu ihrer Doppelpartnerin Angela Buxton wird ein großer Teil des Buches gewidmet. Daneben werden auch andere Persönlichkeiten des Tennissport jener Zeit kurz mit eingebunden. Fotos lockern das Buch auf und ergänzen es gut.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Klappentext:
„Bis 1950 durfte sie nicht gegen Weiße spielen. Dann gewann sie Wimbledon.
Althea Gibson war die erste Schwarze, die Wimbledon gewann. Doch der Weg dorthin war hart. Aufgrund ihrer Hautfarbe wird die US-Amerikanerin immer wieder diskriminiert und ausgegrenzt, auf dem Platz …
Mehr
Klappentext:
„Bis 1950 durfte sie nicht gegen Weiße spielen. Dann gewann sie Wimbledon.
Althea Gibson war die erste Schwarze, die Wimbledon gewann. Doch der Weg dorthin war hart. Aufgrund ihrer Hautfarbe wird die US-Amerikanerin immer wieder diskriminiert und ausgegrenzt, auf dem Platz beschimpft und ausgebuht. Angela Buxton, Engländerin und Enkelin russischer Juden, kämpft aufgrund ihrer Herkunft mit ähnlichen Vorurteilen.
Beide Frauen gelten im Profitennis der fünfziger Jahre als Außenseiterinnen – bis sie sich zusammentun und in Wimbledon 1956 das Damendoppel gewinnen. Ein Sieg, der wie ein Donnerschlag die damalige Sportwelt erschüttert. Am Ende ihrer Karriere hat Althea Gibson elf Grand-Slam-Titel geholt….“
Ich muss gleich zu Beginn loswerden, nein, ich bin keine große Tennis-Guckerin im TV und verstehe auch nur bedingt etwas davon aber ist es dennoch ein sehr faszinierender Sport, der mich immer wieder einnimmt. Althea Gibson kannte ich und somit war ich äußerst gespannt wie ihre Geschichte und auch die von Angela Buxton hier umgesetzt wurde.
Die Geschichte der beiden Damen ist so viel mehr als nur Tennis-Geschichte und das merkt man ganz schnell nach den ersten Seiten. Jede der beiden Damen könnte nicht unterschiedlicher sein, aber dennoch haben sie den gleichen schweren Rucksack auf den Schultern zu stemmen - ihre Herkunft.
Mit voller Kraft und Engagement schlagen die beiden Ladys nicht nur die Bälle über das Spielfeld sondern auch hier die Sätze dem Leser regelrecht um die Ohren. Autor Bruce Schoenfeld hat hier wahres Talent bewiesen die damalige Zeit sowie aber auch die Damen zu porträtieren. Er spricht hier so viele Dinge an, wo man zwar heute den Kopf schüttelt, aber dennoch feststellt, das selbst heute noch solche Grausamkeiten beim Thema Rassismus etc. immer wieder aufkeimen. Wird das denn nie ein Ende haben? Und genau diese Wut darüber hat die beiden Damen zu unglaublicher Kraft aus sich herauswachsen lassen - wow! Einerseits sind sie Sinnbild für den Sport aber eben auch für den Kampf gegen Rassismus. Was dabei möglich ist, war eben der Gewinn von Wimbledon 1956 und noch so viel mehr….einfach nur beeindruckend und wahrlich gut geschrieben ohne dabei zu übertreiben oder etwas unausgesprochen zu lassen. Absolute Leseempfehlung und deshalb gibt es auch 5 von 5 Sterne!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Tennisspielerinnen der fünfziger Jahre
An diesem biografischen Sportbuch ist ungewöhnlich, das wahrscheinlich die wenigsten die 1927 geborene amerikanische Tennisspielerin Althea Gibson kennen.
Das Buch wird auch geprägt vom Prolog, den Althea Gibson gegen Ende ihres Lebens …
Mehr
Tennisspielerinnen der fünfziger Jahre
An diesem biografischen Sportbuch ist ungewöhnlich, das wahrscheinlich die wenigsten die 1927 geborene amerikanische Tennisspielerin Althea Gibson kennen.
Das Buch wird auch geprägt vom Prolog, den Althea Gibson gegen Ende ihres Lebens verarmt und verbittert war. Am Anfang ihrer Karriere musste sie sehr kämpfen, weil es Widerstände gegen schwarze Tennisspieler gab.
Ein wichtiger Aufhänger im Buch ist die Freundschaft zu ihrer Double-Partnerin Angela Buxton. Deren Leben war auch ziemlich aufregend und abwechslungsreich. Auch ein paar andere Tennisspielerinnen dieser Zeit werden erwähnt.
Eine gute Idee des Autors Bruce Schoenfeld, sich nicht nur auf eine Person zu konzentrieren.
Das Buch zeichnet sich außerdem durch das hochwertige Fotomaterial aus, das zwischen den Kapiteln zu bewundern ist.
Das Buch vermittelt das Bild einer erfolgreichen und selbstbewussten Sportlerin!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Althea Gibson ist eine faszinierende Person. Daran besteht kein Zweifel. Die US-Amerikanerin aus Harlem, die in den 1950er Jahren mit Ende 20 eine der besten Tennis-Spielerinnen der Welt war, trat bereits zu Jugend-Zeiten mit dem Selbstbewusstsein einer Wimbledon-Siegerin auf. Auch wenn es noch …
Mehr
Althea Gibson ist eine faszinierende Person. Daran besteht kein Zweifel. Die US-Amerikanerin aus Harlem, die in den 1950er Jahren mit Ende 20 eine der besten Tennis-Spielerinnen der Welt war, trat bereits zu Jugend-Zeiten mit dem Selbstbewusstsein einer Wimbledon-Siegerin auf. Auch wenn es noch Jahre dauern sollte, bis ihr dieser Triumph gelang.
Bruce Schoenfeld macht in seiner Schilderung dieser besonderen Spielerin allerdings noch eine zweite Geschichte auf: Die ihrer Doppelpartnerin Angela Buxon, mit der Althea das erste Mal in Wimbledon triumphierte. Das Buch bekommt dadurch teilweise einige Längen, die nicht zwingend sein müssten. Auf der anderen Seite wird die Erzählung dadurch reicher: Es ist nicht nur die Erzählung einer schwarzen US-Amerikanerin, die sich im versnobbten, weißen Tennissport behaupten muss, sondern auch die einer jüdischen Engländerin, die, wenn auch nicht im gleichen Ausmaß, ebenfalls immer und immer wieder von der Tenniswelt ausgeschlossen wurde.
Fans des Tennissports, aber auch solche, die es nicht sind, können in diesem Buch wahnsinnig viel lernen. Über die Individualität der mentalen Stärke. Über den Sportlerinnen-Alltag. Und darüber, dass Sport nie gänzlich unpolitisch sein kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch handelt von Althea Gibson und Angela Buxton, zwei Tennisspielerinnen, die im Doppel 1956 Wimbledon gewannen.... Diese beiden Namen waren mir einfach nicht bekannt, nun bin ich allerdings auch keine Tennisbegeisterte. Aber auch bei Tennisliebhabern riefen diese Namen keine Erinnerung hervor. …
Mehr
Das Buch handelt von Althea Gibson und Angela Buxton, zwei Tennisspielerinnen, die im Doppel 1956 Wimbledon gewannen.... Diese beiden Namen waren mir einfach nicht bekannt, nun bin ich allerdings auch keine Tennisbegeisterte. Aber auch bei Tennisliebhabern riefen diese Namen keine Erinnerung hervor. Dabei war Althea Gibson einmal die weltberühmteste Tennisspielerin der Welt! Die Geschichte beleuchtet sehr gut, wie unterschiedlich Althea, die "Schwarze Tennisspielerin aus Harlem", und Angela, die aus einer jüdischen Familie kommt und für deren Vater Geld keine Rolle spielt, aufgewachsen sind. Beide haben mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, geben aber für ihr Tennisspiel alles. Die Freundschaft der beiden Außenseiterinnen ist nicht einfach zu erklären, aber beim Lesen des Buches versteht man, dass die Widrigkeiten, die beiden ausgesetzt, zusammenschweißen kann. Toll geschrieben und wunderbar, dass Althea Gibson nicht vergessen ist.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für