Caitlin Moran
Broschiertes Buch
All About a Girl
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Rawlinson, Regina
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England 1990, die Happy Mondays sind in den Top of the Pops, Margaret Thatchers Regierungszeit neigt sich dem Ende zu, und das Land ächzt unter der Arbeitslosigkeit: Wie soll man bloß in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton inmitten einer chaotischen Familie erwachsen werden - mit einem Vater, der seit zwanzig Jahren von einer Karriere als Rockstar träumt und einer Mutter, die, obwohl sie schon drei Kinder hat, eine erneute Schwangerschaft bis zum Geburtstermin als Magenverstimmung deutet? Reicht Johanna Morrigans Trickkiste aus schwarzem Eyeliner, Doc Martens, derben Sprüchen, einem wild...
England 1990, die Happy Mondays sind in den Top of the Pops, Margaret Thatchers Regierungszeit neigt sich dem Ende zu, und das Land ächzt unter der Arbeitslosigkeit: Wie soll man bloß in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton inmitten einer chaotischen Familie erwachsen werden - mit einem Vater, der seit zwanzig Jahren von einer Karriere als Rockstar träumt und einer Mutter, die, obwohl sie schon drei Kinder hat, eine erneute Schwangerschaft bis zum Geburtstermin als Magenverstimmung deutet? Reicht Johanna Morrigans Trickkiste aus schwarzem Eyeliner, Doc Martens, derben Sprüchen, einem wilden Partystil und einem immensen Wissen über angesagte Popmusik aus, um sich neu zu erfinden, endlich Sex zu haben und die Familie aus der Misere zu retten? Ein intelligenter, sprühend witziger Roman über das Erwachsenwerden, trügerische Rollenbilder und das Glück, ein Kind der Neunzigerjahre zu sein.
Regina Rawlinson, geboren 1957 in Bochum, studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik sowie Literarisches Übersetzen aus dem Englischen. Seit 1988 übersetzt sie englische Belletristik ins Deutsche, u. a. Peter Carey, John le Carré und Lauren Weisberger. Sie ist Lehrbeauftragte für Literarisches Übersetzen an der LMU München und Vorsitzende des Münchner Übersetzer-Forums e.V .. Sie erhielt mehrere Arbeitsstipendien des Deutschen Übersetzerfonds e.V. , unter anderem für Zurück auf Glück von Patricia Marx. 2011 wurde ihr zudem das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer gewährt. Regina Rawlinson lebt in München.
Caitlin Moran wuchs als das älteste von acht Kindern in einer Sozialbau-Siedlung in Wolverhampton auf. Mit 15 schrieb sie ihren ersten Roman, mit 16 die ersten Artikel für Melody Maker. Seit sie 17 ist, schreibt sie für die Times. Ihre satirische Kolumne Celebrity Watch gewann 2010 den British Press Award. Caitlin Moran ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder.
Caitlin Moran wuchs als das älteste von acht Kindern in einer Sozialbau-Siedlung in Wolverhampton auf. Mit 15 schrieb sie ihren ersten Roman, mit 16 die ersten Artikel für Melody Maker. Seit sie 17 ist, schreibt sie für die Times. Ihre satirische Kolumne Celebrity Watch gewann 2010 den British Press Award. Caitlin Moran ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder.
Produktdetails
- Verlag: Carl's Books
- Originaltitel: How to build a girl
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 3. September 2015
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 134mm x 33mm
- Gewicht: 520g
- ISBN-13: 9783570585429
- ISBN-10: 3570585425
- Artikelnr.: 42698901
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Moran schafft es, aus Popmusik, Pubertät und Peinlichkeiten weit mehr als nur lustige Pointen zu stricken." Brigitte
Der Roman über Johanna Morrigan, die in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton bei ihren chaotischen Eltern lebt und davon träumt endlich Sex zu haben, ist sehr speziell. Die derben Sprüche und die provokante, tabulose Art ist sehr gewöhnungsbedürftig und wohl eher etwas …
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Der Roman über Johanna Morrigan, die in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton bei ihren chaotischen Eltern lebt und davon träumt endlich Sex zu haben, ist sehr speziell. Die derben Sprüche und die provokante, tabulose Art ist sehr gewöhnungsbedürftig und wohl eher etwas für die jüngere Generation. In dem Roman geht es ums Erwachsenwerden und darum, seinen Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Gar nicht so einfach, wenn man keine Unterstützung von den Eltern bekommt, da der Vater von einer Karriere als Rockstar träumt und die Mutter total mit Ihren Kindern überfordert ist. Zum Glück trifft Johanna die richtige Entscheidung........
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Johanna ist 14 Jahre und lebt zusammen mit ihrer Mutter, Vater und Geschwistern, darunter neugeborene Zwillinge, in Wolverhampton. Der Vater, bzw. die Familie ist von der Sozialhilfe abhängig und linkt regelmäßig das Amt, damit die Leistungen nicht eingestellt werden, aber tief im …
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Johanna ist 14 Jahre und lebt zusammen mit ihrer Mutter, Vater und Geschwistern, darunter neugeborene Zwillinge, in Wolverhampton. Der Vater, bzw. die Familie ist von der Sozialhilfe abhängig und linkt regelmäßig das Amt, damit die Leistungen nicht eingestellt werden, aber tief im Innern träumt er immer noch als Popstar Karriere zu machen.
Johannas Mutter ist mit den Zwillingen überfordert und leidet unter einer Schwangerschaftsdepression.
Es gibt auch einen Hund in der Familie, mit dem Johanna regelmäßig Gassi geht und eine alte Dame in der Gegend besucht, um dort Kekse zu essen.
Als Johanna bei einem Wettbewerb mitmacht, wo sie ein Gedicht verfassen muss und den auch noch gewinnt, entschließt sie ihren eigenen Weg zu gehen.
Sie fasst Fuß als Musikkritikerin. Besucht Konzerte oder hört Alben von neuen Bands, die sie anschließend bewertet. Leider gibt es in der Branche aber auch negative Seiten. Da Johanna, die sich Dolly Wilde sozusagen als Künstlername aussucht immer noch Jungfrau ist holt sie sich bei ihrer Cousine Rat, um die Situation schnellstens zu ändern. Leider führt diese Änderung dazu, dass Johanna in ein Umfeld gelangt, das ihr nicht gut tut.
Sex, Drugs and Rock´n Roll.......
Meine Meinung
Als ich das Buch gesehen habe, dachte ich mir, das sieht ja echt toll aus. Das Cover und der Titel haben mich vollends überzeugt, als auch die ersten drei Sätze zu Beginn des Buches.
Zitat:
"Ich liege im Bett, neben meinem Bruder Lupin.
Er ist sechs Jahre alt und schläft.
Ich bin vierzehn und schlafe nicht. Ich masturbiere."
Ich dachte, dass dieses Buch bestimmt ziemlich witzig und anstößig wird und fragte es als Rezensionsexemplar an. Das Cover ist wirklich sehr schön und das Buch hat eine Struktur, was man auf dem Bild, das ich von dem Buch gemacht habe vielleicht erkennen kann.
Leider hat mich der Inhalt nicht überzeugen können.
Es ist in drei Teile aufgeteilt, wobei es am Anfang noch ziemlich interessant scheint. Es wird das Familienleben von Johanna beschrieben. Wo sie wohnen, was sie als Familie so machen, wer zur Familie gehört und von was sie leben. Irgendwann ging es hauptsächlich nur noch um Johanna und ihr Vorhaben. Das hat mich ziemlich gelangweilt.
Dieses Mädchen schien in meinen Augen einfach zu wenig Aufmerksamkeit zu bekommen. Ihr weiterer Lebensweg in der Musikbranche und wo sie da hineingerät war auch ziemlich abstoßend.
Ich habe das Buch schon ziemlich lange und musste mich wirklich zwingen es zu beenden. Ich habe etliche Male mit dem Gedanken gespielt es abzubrechen, aber ich dachte es wird besser.
Ich wüsste nicht einmal in welches Genre ich den Roman einordnen würde.
Es war am Anfang witzig und anstößig, aber später nur noch pervers und geschmacklos.
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Johanna wächst 1990 in einer Siedlung auf, die man wohl als Problemviertel bezeichnen kann. Auch in der Familie geht es nicht gerade geordnet zu. Der Vater träumt seit ewigen Zeiten von einer Karriere als Rockstar. Die Mutter, die schon ein paar Schwangerschaften hinter sich hat, …
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Johanna wächst 1990 in einer Siedlung auf, die man wohl als Problemviertel bezeichnen kann. Auch in der Familie geht es nicht gerade geordnet zu. Der Vater träumt seit ewigen Zeiten von einer Karriere als Rockstar. Die Mutter, die schon ein paar Schwangerschaften hinter sich hat, übersieht die eindeutigen Anzeichen und glaubt an eine Magenverstimmung. In diesem Umfeld wächst die 14jährige Johanna auf und hat auch ihre Träume. Es sind die Träume einer pubertierenden Jugendlichen: Sex haben und Partys, natürlich berühmt und reich werden.
Wir lernen die Geschichte durch Johannas Augen kennen. Sie ist eine Jugendliche in der Pubertät und erlebt damit das ganze Gefühlschaos einer Pubertierenden. In ihrer Familie ist niemand, der sie nun auffängt und ihr eine Hilfe ist. Ihr Vater hat sich im sozialen Netz gut eingerichtet und träumt, statt Verantwortung zu übernehmen. Nach der Geburt der Zwillinge hat die Mutter eine massive Wochenbettdepression. Dann bietet sich Johanna die Chance als Dolly Wilde ihre großen Popkenntnisse als Musikkritikerin in London einzusetzen. Doch daneben gibt es natürlich auch die Gelegenheit, Sex, Alkohol und Drogen auszukosten. Sie schmeißt die Schule und erlebt eine berauschende Zeit.
Verblüfft bin ich allerdings, dass die Familie die finanzielle Unterstützung von Johanna ablehnt und sie auffordert, einen Teil ihrer Einnahmen für später zu sparen. So viel Vernunft hatte ich gar nicht erwartet. Dolly lernt dann auch, dass sie Regeln einhalten muss, damit andere sie mögen und akzeptieren.
Es ist natürlich nicht einfach für ein Mädchen in dem Alter mit dem allem fertig zu werden, aber ihr Verhalten war mir in jeder Beziehung zu extrem. Dass sie am Ende doch noch die Kurve kriegt, macht sie mir trotzdem nicht sympathisch. Aber auch mit den anderen Personen konnte ich mich nicht identifizieren.
Ich habe mich schwer getan mit diesem Buch, was vielleicht auch daran lag, dass ich altersmäßig zu weit von Johanna entfernt bin. Es war mir auch für eine Jugendbuch einfach zu viel Sex. Es ist ein Buch, das polarisiert. Die Thematik, welche Chancen man in einem solchen Umfeld hat, ist eigentlich interessant, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen.
Ich möchte es nicht empfehlen.
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Ich bin ein Kind der frühen achtziger Jahre und habe somit die neunziger Jahre sehr bewusst mitbekommen. Was passt da also besser, als eine Geschichte, die nicht nur in England, sondern auch in neunziger Jahren spielt? Aufgrund der Kurzbeschreibung wurde ich sehr neugierig und wollte "All …
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Ich bin ein Kind der frühen achtziger Jahre und habe somit die neunziger Jahre sehr bewusst mitbekommen. Was passt da also besser, als eine Geschichte, die nicht nur in England, sondern auch in neunziger Jahren spielt? Aufgrund der Kurzbeschreibung wurde ich sehr neugierig und wollte "All About a Girl" dementsprechend gern lesen.
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz so sicher, was ich von der Geschichte halten soll, denn einerseits finde ich die Geschichte zwar interessant, andererseits konnten mich die Figuren aber leider gar nicht von sich überzeugen. Man muss der Autorin zwar hoch anrechnen, dass sie hier interessante und auch heute noch stellenweise brandaktuelle Themen bestens beschreibt, allerdings wollte bei mir der Funke nie so ganz überspringen, sodass ich mich nicht vollständig auf die Geschichte einlassen konnte. Dazu kommt, dass der Schreibstil doch oftmals knallhart ist und sicherlich nicht jeden Geschmack treffen wird, denn die Autorin schreibt sehr salopp und schonungslos und scheut sich auch nicht, ein eher verpöntes Thema anzusprechen.
Die 14-jährige Johanna und ich wollten einfach nicht zueinander finden, denn sie blieb für mich bis zum Schluss nicht greifbar, sodass ich weder mit ihr mitfühlen, noch nie sonderlich ins Herz schließen konnte. Vielmehr habe ich ihren Lebensweg oftmals mit einem Schulterzucken verfolgt, da wir wohl einfach zu verschieden sind und ich mich so gar nicht in sie hineinversetzen konnte. Bereits mit vierzehn Jahren dreht sich bei ihr viel um die Sexualität und hat bereits jetzt in der Hinsicht sehr viele Phantasien und Wünsche.
Wer jetzt aber hier ein typisches Jugendbuch erwartet, bei dem es darum geht, den Traumprinzen zu finden, der - selbstverständlich - für immer bei einem bleibt, der wird enttäuscht sein, denn hier geht es um das nackte Leben: Ungeschönt, manchmal sehr direkt und somit konnte mich die Geschichte dennoch das ein oder andere Mal zum Nachdenken anregen.
Hier geht es vielmehr um das Leben an sich, ums Erwachsenwerden und um den Platz, den man im Leben noch finden muss. Johanna lebt mit ihren Eltern in einer Sozialwohnung, ihre Eltern sind eher untypische Eltern und leben alten Träumen nach. Dadurch stehen Johanna und ihre Geschwister oftmals im Hintergrund, sodass sie noch nicht zu sich selbst gefunden haben. Das Leben in den Neunzigern wird dagegen gut beschrieben und ich konnte mich an vieles, was hierbei angedeutet wurde, noch erinnern, sodass sich sicherlich der ein oder andere Leser mit dem Buch verbunden fühlen könnte.
Auch wenn ich die Geschichte hier zum Teil lobe, konnte ich mich dennoch nie mit ihr anfreunden, denn ich habe hier mit etwas vollkommen anderen nicht gerechnet. Nicht zwingend mit einem typischen Jugendbuch, sondern eher mit einer Geschichte, die nicht so salopp und oftmals knallhart beschrieben wird. Ich denke aber, dass Leute, die einen solchen Schreibstil bevorzugen, großen Spaß an der Geschichte haben dürften.
Das Cover ist sehr schön anzusehen und besticht mit tollen Farben, sodass es für mich ein absoluter Hingucker ist. Auch die Kurzbeschreibung ist sehr gelungen und fasst die Geschichte schon gut zusammen.
Insgesamt kann man sagen, dass "All About a Girl" ein netter Roman ist, der mich allerdings von den Figuren her leider nicht begeistern konnte. Die Geschichte ist zwar schnell zu lesen und hat auch den ein oder anderen skurrilen Moment parat, allerdings muss ich insgesamt sagen, dass ich wohl nichts verpasst hätte, wenn ich das Buch nicht gelesen hätte. Dennoch sollten Fans der neunziger Jahre dem Buch eine Chance geben.
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Inhalt:
Johanna wohnt mit ihrer Familie in einer Sozialsiedlung und wünscht sich nichts sehnlicher, als geküsst zu werden und Sex zu haben. Was für sie zum echten Problem wird, denn sie ist übergewichtig, ihr Vater träumt seit 20 Jahren davon, ein berühmter Rockstar zu …
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Inhalt:
Johanna wohnt mit ihrer Familie in einer Sozialsiedlung und wünscht sich nichts sehnlicher, als geküsst zu werden und Sex zu haben. Was für sie zum echten Problem wird, denn sie ist übergewichtig, ihr Vater träumt seit 20 Jahren davon, ein berühmter Rockstar zu werden und ihre Mutter ist mit fünf Kindern heillos überfordert. Somit versucht Johanna, ihre Familie aus dem Chaos zu retten.
Meine Meinung:
Das Buch ist in drei Hauptabschnitte gegliedert.
Erster Teil: Ein unbeschriebenes Blatt
Hier lernen wir Johanna und ihre Familie kennen. Ihr Vater kennt alle Kniffe, um das Sozialamt auszutricksen. Er hat zwar schon eine Beeinträchtigung mit seinen Beinen, könnte aber wenn er wollte bestimmt eine Arbeit finden. Doch das fällt ihm gar nicht ein, weil er nur eins im Sinn hat, ein Rockstar zu werden.
Die Familie bekommt zudem auch noch Zuwachs und die Mutter ist mit fünf Kindern heillos überfordert.
Zweiter Teil: Bauanleitung: Ein Mädchen nach Maß
Um nicht im Chaos zu versinken, versucht Johanna eine Stelle zu bekommen und schafft es tatsächlich Musikkritikerin zu werden. Dies eröffnet ihr natürlich eine ganz andere Welt und es bieten sich ihr auch in der Liebe ganz andere Chancen.
Ist es allerdings wirklich das Leben, das sich Johanna erträumt hat?
Dritter Teil: Ab in die Tonne und alles auf Anfang:
Endlich merkt Johanna, wer sie wirklich ist und krempelt ihr Leben nochmals um.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr flüssig, witzig und frech, teilweise auch provozierend. Aber ich bewundere trotzdem Johannas Entwicklung und sie war mir auch immer sympathisch. Wenn sie auch oft so gehandelt hat, dass man mit dem Kopf schüttelt, so muß man ja bedenken, dass sie sich mehr oder weniger alles ohne ihre Eltern erarbeiten mußte. Ich finde nämlich, dass sie von ihren Eltern wenig Unterstützung hatte. Ihre Mutter gab ihr zwar schon man recht guten Ratschlag, aber das wirkliche Leben mit allen Höhen und Tiefen mußte sie alleine durchstehen.
Ich kann die Geschichte absolut weiterempfehlen, denn sie hat durchaus Tiefgang und regt zum Nachdenken an.
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Provozierend, frech, spritzig und unglaublich komisch
Dieser Roman dreht sich um die Selbstfindung, die wohl jedes junge Mädchen durchmacht – wie will ich leben, wer will ich sein, wie möchte ich gesehen werden?
Die aus einer Sozialsiedlung stammende Johanna Morrigan, deren …
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Provozierend, frech, spritzig und unglaublich komisch
Dieser Roman dreht sich um die Selbstfindung, die wohl jedes junge Mädchen durchmacht – wie will ich leben, wer will ich sein, wie möchte ich gesehen werden?
Die aus einer Sozialsiedlung stammende Johanna Morrigan, deren Eltern von Stütze leben, will aus diesem tristen Muster ausbrechen – sie will Geld verdienen, Ruhm erlangen und endlich Sex haben! So landet sie – bzw. ihr neu geschaffenes Alter Ego Dolly Wilde – schließlich bei einem Musikmagazin in London, wo sie sich mit bissigen Kritiken der aktuellen Newcomer-Bands nicht unbedingt nur Freunde macht.
Bis hierhin klingt es noch nicht nach einer Aufsehen erregenden Geschichte, aber Caitlin Moran verpackt all das in einen so unglaublich witzigen Erzählstil, dass Sie dieses Buch lieber nicht in Bereichen wie Wartezimmern oder öffentlichen Verkehrsmitteln lesen sollten – da droht nämlich Gefahr, von den Leuten schräg angesehen zu werden, denn oft kann man sich ein lautes Auflachen nicht verkneifen. Anfangs war ich unsicher, an wen sich dieser Roman richtet. An Jugendliche? Nein, ich glaube, er ist für Frauen gedacht, die ihre Jugend selbst in den 90ern erlebt haben und sich in dieser Geschichte doch immer mal wieder selbst wiedererkennen werden. Für die schwarzer Kajal zur Grundausstattung gehört(e) und die durch Auffallen vielleicht davon ablenken wollten, dass tief in ihnen doch noch immer ein unsicheres kleines Mädchen steckt – genau wie in Johanna Morrigan.
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Die 14-jährige Johanna Morrigan steht im Mittelpunkt dieses Romans, der in England im Jahr 1990 spielt. Sie wächst in einer problematischen Sozialsiedlung - mit einer mehr als chaotischen Familie - auf. Ihr Vater träumt seit mehr als zwanzig Jahren von einer Karriere als Rockstar und …
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Die 14-jährige Johanna Morrigan steht im Mittelpunkt dieses Romans, der in England im Jahr 1990 spielt. Sie wächst in einer problematischen Sozialsiedlung - mit einer mehr als chaotischen Familie - auf. Ihr Vater träumt seit mehr als zwanzig Jahren von einer Karriere als Rockstar und Johannas Mutter verschließt die Augen vor den eigenen Schwangerschaften. Inmitten dieses Chaos' versucht die pubertierende Johanna, erwachsen zu werden, Sex zu haben und berühmt zu werden.
Ich habe mir bereits durch den ersten Roman der britischen Journalistin Caitlin Moran, "How to be a woman", gequält und konnte die teilweise sehr guten Kritiken des Buches nicht nachvollziehen. Leider ergab sich mir bei "All about a girl" ein ähnliches Bild, auch wenn ich versucht habe, es unvoreingenommen zu lesen. Ich kann mit Caitlin Morans Schreibstil leider nicht viel anfangen. Er ist einfach zu gewöhnungsbedürftig, als dass bei mir ein Lesefluss aufkommen konnte. Aber auch inhaltlich konnte mich der Roman leider nicht überzeugen. Das Thema des in einer Sozialsiedlung aufwachsenden Teenagers gibt theoretisch sehr viel her, leider macht die Autorin nichts daraus. Sehr schade. Daher kann ich das Buch leider nicht empfehlen.
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