Autor im Porträt
Klaus-Peter Wolf
zur AutorenweltToptitel von Klaus-Peter Wolf
Der Weihnachtsmannkiller 2
Gebundenes Buch
Die Einen sind allergisch gegen Katzen oder Pferdehaare, andere können keine Milch vertragen. Seine Abwehrsysteme schlagen Alarm, wenn es Weihnachten wird.
Der zweite, nicht ganz ernst gemeinte Weihnachtskrimi von Mega-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf
Tobias Henner, der Mörder von siebzehn Weihnachtsmännern, ist auf der Flucht. Geschickt kann er beim Freigang - ausgerechnet zu einem Weihnachtsmarkt - seinen Bewachern entkommen. Ihn zieht es wieder an die Küste, nach Ostfriesland, an seine letzten Tatorte. Denn in seinem ganz persönlichen Adventskalender sind noch sieben Türchen offen. Tobias Henner hat nichts zu verlieren. Jetzt ist die Chance da, das Werk zu vollenden: seinen Adventskalender mit vierundzwanzig Leichen. Schon in den nächsten Tagen, spätestens aber bis zum 24. Dezember, kann er alles zu Ende bringen.
»Dieses Buch ist zur Lektüre wärmstens empfohlen - und das nicht nur zur Weihnachtszeit!« Michael Kerst/Düsseldorf Express zum "Weihnachtsmann-Killer"
»Witzig, schwarzhumorig und bizarr...« Elisabeth Höving/WAZ
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Der zweite, nicht ganz ernst gemeinte Weihnachtskrimi von Mega-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf
Tobias Henner, der Mörder von siebzehn Weihnachtsmännern, ist auf der Flucht. Geschickt kann er beim Freigang - ausgerechnet zu einem Weihnachtsmarkt - seinen Bewachern entkommen. Ihn zieht es wieder an die Küste, nach Ostfriesland, an seine letzten Tatorte. Denn in seinem ganz persönlichen Adventskalender sind noch sieben Türchen offen. Tobias Henner hat nichts zu verlieren. Jetzt ist die Chance da, das Werk zu vollenden: seinen Adventskalender mit vierundzwanzig Leichen. Schon in den nächsten Tagen, spätestens aber bis zum 24. Dezember, kann er alles zu Ende bringen.
»Dieses Buch ist zur Lektüre wärmstens empfohlen - und das nicht nur zur Weihnachtszeit!« Michael Kerst/Düsseldorf Express zum "Weihnachtsmann-Killer"
»Witzig, schwarzhumorig und bizarr...« Elisabeth Höving/WAZ
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16,00 €
Der Verdacht / Ein mörderisches Paar Bd.2
Broschiertes Buch
Von Kopfgeldjägern und Frauenhelden - der zweite Band der Reihe »Ein mörderisches Paar« von der Nummer 1 in der Spannung Klaus-Peter Wolf
Ein Kopfgeld von 10 Millionen ist auf Dr. Bernhard Sommerfeldt ausgesetzt, eine Summe, die sich kein Profikiller gerne entgehen lässt. Und wenn Markus Baumann aus Meppen davon gewusst hätte, dann hätte er Birgit Ritter vielleicht anders angesprochen. Doch seine Sommerfeldt-Masche ist einfach zu erfolgreich, reihenweise verfallen ihm die Frauen. Auch Birgit Ritter glaubt fest, den echten Sommerfeldt vor sich zu haben, als plötzlich und unerwartet Johann Baptist Reichhart, seines Zeichens Kopfgeldjäger, im Raum steht und das Rendezvous mit Markus Baumann final beendet.
Das ist kein einfacher Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team in Ostfriesland, aber ein hundertprozentiger Auftrag für den echten Sommerfeldt und seine Ehefrau Frauke. Alles läuft auf einen großen Showdown auf Norderney hinaus.
»Ein mörderisches Paar. Der Verdacht« ist der zweite Band der Serie und ein Buch für die heißesten Tage des Jahres.
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Ein Kopfgeld von 10 Millionen ist auf Dr. Bernhard Sommerfeldt ausgesetzt, eine Summe, die sich kein Profikiller gerne entgehen lässt. Und wenn Markus Baumann aus Meppen davon gewusst hätte, dann hätte er Birgit Ritter vielleicht anders angesprochen. Doch seine Sommerfeldt-Masche ist einfach zu erfolgreich, reihenweise verfallen ihm die Frauen. Auch Birgit Ritter glaubt fest, den echten Sommerfeldt vor sich zu haben, als plötzlich und unerwartet Johann Baptist Reichhart, seines Zeichens Kopfgeldjäger, im Raum steht und das Rendezvous mit Markus Baumann final beendet.
Das ist kein einfacher Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team in Ostfriesland, aber ein hundertprozentiger Auftrag für den echten Sommerfeldt und seine Ehefrau Frauke. Alles läuft auf einen großen Showdown auf Norderney hinaus.
»Ein mörderisches Paar. Der Verdacht« ist der zweite Band der Serie und ein Buch für die heißesten Tage des Jahres.
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13,00 €
© Monika Schillinger
Klaus-Peter Wolf
Klaus-Peter Wolf, geboren 1954 in Gelsenkirchen, ist freischaffender Autor. Er schreibt Kinder- und Jugendbücher, Romane und verfasst Drehbücher, unter anderem für den "Tatort". Klaus-Peter Wolf erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Erich-Kästner-Preis und den Anne-Frank-Preis. Gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin, der Liedermacherin Bettina Göschl, tritt er mehrere hundert Mal im Jahr in Schulen, auf Festivals und Messen auf. Der Autor lebt heute in Norden, Ostfriesland.Krimifestival 2018 - Klaus-Peter Wolf "Totentanz am Strand"
Gefährliches Spiel mit Identitäten
"Totentanz am Strand" von Klaus Peter Wolf
"Ich habe hier alles, was ich brauche", sagt Sommerfeldt und räumt zugleich ein: "Nein, das stimmt nicht. Ich vermisse die Nordsee. Den Wind in Ostfriesland. Den Wechsel der Gezeiten. Ebbe und Flut. Und vor allen Dingen meine Beate." Nach seiner Enttarnung in Ostfriesland und der Trennung von seiner großen Liebe ist der gefährlichste Mann des Landes im Ruhrgebiet untergetaucht. Hier kann ihn niemand finden. Hier ist er ganz auf sich gestellt - zerrissen zwischen Rachegefühlen gegenüber seiner Familie und der Sehnsucht nach seinem Leben als angesehener Arzt in Norddeich.
"Totentanz am Strand" ist der zweite Auftritt Sommerfeldts. Wie im ersten Band "Totenstille im Watt" versetzt Autor Klaus-Peter Wolf seine Leserinnen und Leser direkt in den Kopf seines schillernden Protagonisten; die gesamte Geschichte erzählt er aus der Ichperspektive. Rückblende: Auf der Flucht vor einem zerrütteten Leben in Franken hatte Johannes Theissen sich eine neue Identität als falscher Landarzt in Ostfriesland aufgebaut. Seine Praxis lief gut, seine Patienten liebten ihn, er liebte…mehr
"Totentanz am Strand" von Klaus Peter Wolf
"Ich habe hier alles, was ich brauche", sagt Sommerfeldt und räumt zugleich ein: "Nein, das stimmt nicht. Ich vermisse die Nordsee. Den Wind in Ostfriesland. Den Wechsel der Gezeiten. Ebbe und Flut. Und vor allen Dingen meine Beate." Nach seiner Enttarnung in Ostfriesland und der Trennung von seiner großen Liebe ist der gefährlichste Mann des Landes im Ruhrgebiet untergetaucht. Hier kann ihn niemand finden. Hier ist er ganz auf sich gestellt - zerrissen zwischen Rachegefühlen gegenüber seiner Familie und der Sehnsucht nach seinem Leben als angesehener Arzt in Norddeich.
"Totentanz am Strand" ist der zweite Auftritt Sommerfeldts. Wie im ersten Band "Totenstille im Watt" versetzt Autor Klaus-Peter Wolf seine Leserinnen und Leser direkt in den Kopf seines schillernden Protagonisten; die gesamte Geschichte erzählt er aus der Ichperspektive. Rückblende: Auf der Flucht vor einem zerrütteten Leben in Franken hatte Johannes Theissen sich eine neue Identität als falscher Landarzt in Ostfriesland aufgebaut. Seine Praxis lief gut, seine Patienten liebten ihn, er liebte…mehr
Gefährliches Spiel mit Identitäten
"Totentanz am Strand" von Klaus Peter Wolf
"Ich habe hier alles, was ich brauche", sagt Sommerfeldt und räumt zugleich ein: "Nein, das stimmt nicht. Ich vermisse die Nordsee. Den Wind in Ostfriesland. Den Wechsel der Gezeiten. Ebbe und Flut. Und vor allen Dingen meine Beate." Nach seiner Enttarnung in Ostfriesland und der Trennung von seiner großen Liebe ist der gefährlichste Mann des Landes im Ruhrgebiet untergetaucht. Hier kann ihn niemand finden. Hier ist er ganz auf sich gestellt - zerrissen zwischen Rachegefühlen gegenüber seiner Familie und der Sehnsucht nach seinem Leben als angesehener Arzt in Norddeich.
"Totentanz am Strand" ist der zweite Auftritt Sommerfeldts. Wie im ersten Band "Totenstille im Watt" versetzt Autor Klaus-Peter Wolf seine Leserinnen und Leser direkt in den Kopf seines schillernden Protagonisten; die gesamte Geschichte erzählt er aus der Ichperspektive. Rückblende: Auf der Flucht vor einem zerrütteten Leben in Franken hatte Johannes Theissen sich eine neue Identität als falscher Landarzt in Ostfriesland aufgebaut. Seine Praxis lief gut, seine Patienten liebten ihn, er liebte sein neues Leben - und vor allem Beate. Doch als ihr Unrecht wiederfuhr, mutierte der Menschenfreund und Gerechtigkeitsfanatiker Sommerfeldt zum Serienmörder.
Nun ist er auf der Flucht, mindestens sechs Morde werden ihm zugerechnet. Das Tatmuster ist eindeutig: präziser Stich ins Herz mit einem Einhandmesser, geschwärzte 440er Stahlklinge. Sommerfeldt, den sie "Schlitzer" oder "Chirurgen" nannten, hat, so behauptet er, "nie einen Unschuldigen" getötet, sondern nur Männer, "wenn sie mir auf den Keks gingen" - d.h. wenn sie Beate oder anderen Frauen Unrecht taten. Nun lebt er zurückgezogen in Gelsenkirchen. Einmal die Woche entspannt sich der Serienkiller auf einer Isomatte in der Volkshochschule beim Autogenen Training.
Beate fehlt ihm. Dabei ist er ihr ganz nah, denn er liest ihre E-Mails mit. Als er sieht, dass ihre berufliche Existenz auf dem Spiel steht, weil Tido Lüpke, Elternsprecher ihrer Schule, ein religiöser Eiferer, sie unter Druck setzt, wagt Sommerfeldt sich aus der Deckung. Er weiß, er muss zurück nach Ostfriesland. Bald ist Lüpke tot, aufgeschlitzt mit einem Einhandmesser. Der Mord ist eine Liebeserklärung an Beate. Sommerfeldt fühlt sich gut: "Ja - ich bin noch immer der alte Sommerfeldt. Kurzentschlossen. Schnell. Todbringend." Und auch Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen ist schnell klar: Dr. Bernhard Sommerfeldt ist zurück.
Spielte der erste Teil fast ausschließlich in Ostfriesland, zeigt die Fortsetzung ihren Protagonisten hin- und hergerissen zwischen mehreren Schauplätzen: Er pendelt zwischen Oberfranken - wo seine Familie lebt, die er für seine Lage verantwortlich macht -, Ostfriesland - dem einzigen Ort, an dem er, wenn auch unter falscher Identität, je glücklich war - und Gelsenkirchen. Mit seiner Familie in Bamberg hat er eine Rechnung zu begleichen, denn sie hat ihm angeblich seine Firma gestohlen, seine Ehre und letztendlich auch seine Identität. Und so macht er sich nach Franken auf und stattet seinem Schwiegervater und seiner Mutter einen Besuch ab.
"Ich weiß oft selber nicht, wer ich bin", gesteht er Holger Bloem, dem Chefredakteur des Ostfrieslandmagazins in einem Interview. Es ist das Spiel mit den Identitäten, das den Protagonisten so unberechenbar und spannend macht. Johannes Theissen alias Dr. Bernhard Sommerfeldt alias Rudi Dietzen, wie er sich nun nennt, will, dass die Welt die Wahrheit über ihn erfährt - und geht daher volles Risiko. Deutschlands beste Zielfahnderin Klaasen ist ihm dabei dicht auf den Fersen. Wird sie ihren überaus widersprüchlichen Gegner stellen?
"Totentanz am Strand" von Klaus Peter Wolf
"Ich habe hier alles, was ich brauche", sagt Sommerfeldt und räumt zugleich ein: "Nein, das stimmt nicht. Ich vermisse die Nordsee. Den Wind in Ostfriesland. Den Wechsel der Gezeiten. Ebbe und Flut. Und vor allen Dingen meine Beate." Nach seiner Enttarnung in Ostfriesland und der Trennung von seiner großen Liebe ist der gefährlichste Mann des Landes im Ruhrgebiet untergetaucht. Hier kann ihn niemand finden. Hier ist er ganz auf sich gestellt - zerrissen zwischen Rachegefühlen gegenüber seiner Familie und der Sehnsucht nach seinem Leben als angesehener Arzt in Norddeich.
"Totentanz am Strand" ist der zweite Auftritt Sommerfeldts. Wie im ersten Band "Totenstille im Watt" versetzt Autor Klaus-Peter Wolf seine Leserinnen und Leser direkt in den Kopf seines schillernden Protagonisten; die gesamte Geschichte erzählt er aus der Ichperspektive. Rückblende: Auf der Flucht vor einem zerrütteten Leben in Franken hatte Johannes Theissen sich eine neue Identität als falscher Landarzt in Ostfriesland aufgebaut. Seine Praxis lief gut, seine Patienten liebten ihn, er liebte sein neues Leben - und vor allem Beate. Doch als ihr Unrecht wiederfuhr, mutierte der Menschenfreund und Gerechtigkeitsfanatiker Sommerfeldt zum Serienmörder.
Nun ist er auf der Flucht, mindestens sechs Morde werden ihm zugerechnet. Das Tatmuster ist eindeutig: präziser Stich ins Herz mit einem Einhandmesser, geschwärzte 440er Stahlklinge. Sommerfeldt, den sie "Schlitzer" oder "Chirurgen" nannten, hat, so behauptet er, "nie einen Unschuldigen" getötet, sondern nur Männer, "wenn sie mir auf den Keks gingen" - d.h. wenn sie Beate oder anderen Frauen Unrecht taten. Nun lebt er zurückgezogen in Gelsenkirchen. Einmal die Woche entspannt sich der Serienkiller auf einer Isomatte in der Volkshochschule beim Autogenen Training.
Beate fehlt ihm. Dabei ist er ihr ganz nah, denn er liest ihre E-Mails mit. Als er sieht, dass ihre berufliche Existenz auf dem Spiel steht, weil Tido Lüpke, Elternsprecher ihrer Schule, ein religiöser Eiferer, sie unter Druck setzt, wagt Sommerfeldt sich aus der Deckung. Er weiß, er muss zurück nach Ostfriesland. Bald ist Lüpke tot, aufgeschlitzt mit einem Einhandmesser. Der Mord ist eine Liebeserklärung an Beate. Sommerfeldt fühlt sich gut: "Ja - ich bin noch immer der alte Sommerfeldt. Kurzentschlossen. Schnell. Todbringend." Und auch Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen ist schnell klar: Dr. Bernhard Sommerfeldt ist zurück.
Spielte der erste Teil fast ausschließlich in Ostfriesland, zeigt die Fortsetzung ihren Protagonisten hin- und hergerissen zwischen mehreren Schauplätzen: Er pendelt zwischen Oberfranken - wo seine Familie lebt, die er für seine Lage verantwortlich macht -, Ostfriesland - dem einzigen Ort, an dem er, wenn auch unter falscher Identität, je glücklich war - und Gelsenkirchen. Mit seiner Familie in Bamberg hat er eine Rechnung zu begleichen, denn sie hat ihm angeblich seine Firma gestohlen, seine Ehre und letztendlich auch seine Identität. Und so macht er sich nach Franken auf und stattet seinem Schwiegervater und seiner Mutter einen Besuch ab.
"Ich weiß oft selber nicht, wer ich bin", gesteht er Holger Bloem, dem Chefredakteur des Ostfrieslandmagazins in einem Interview. Es ist das Spiel mit den Identitäten, das den Protagonisten so unberechenbar und spannend macht. Johannes Theissen alias Dr. Bernhard Sommerfeldt alias Rudi Dietzen, wie er sich nun nennt, will, dass die Welt die Wahrheit über ihn erfährt - und geht daher volles Risiko. Deutschlands beste Zielfahnderin Klaasen ist ihm dabei dicht auf den Fersen. Wird sie ihren überaus widersprüchlichen Gegner stellen?
Krimifestival 2018, Interview mit Klaus-Peter Wolf
"Sommerfeldt fesselt mich"
Interview mit Klaus-Peter Wolf zu seinem neuen Krimi "Totentanz am Strand"
Ihr neuer Krimi "Totentanz am Strand" ist der zweite Auftritt von Serienkiller Dr. Bernhard Sommerfeldt. Sie erzählen die Geschichte wieder komplett aus seiner Perspektive. Diese Erzählweise, bei der Sie sich in den Kopf eines Mörders versetzen, haben sie selbst als Experiment bezeichnet. Wie haben Ihre Leserinnen und Leser bisher auf dieses Experiment und diese abgründige Figur reagiert?
Klaus-Peter Wolf: Es gab ganz unterschiedliche Reaktionen. Einige sind total begeistert und sagen: "Das ist das Beste, was du je geschrieben hast." Sie fiebern dem Erscheinen des zweiten Bandes entgegen. Ich habe mindestens 150 E-Mails erhalten, in denen ich gebeten werde, Sommerfeldt nicht sterben zu lassen. Eine Frau hat geschrieben: "So einen Hausarzt hätte ich gebraucht. Zwanzig Jahre lang hat mir niemand geholfen und keiner meine Tränen gesehen." Auf Facebook schrieb nach Erscheinen eine junge Frau: "Wie soll ich es nur meinen Eltern erklären? Ich habe mich in einen Serienkiller verliebt." Andere Leser hingegen haben durchaus…mehr
Interview mit Klaus-Peter Wolf zu seinem neuen Krimi "Totentanz am Strand"
Ihr neuer Krimi "Totentanz am Strand" ist der zweite Auftritt von Serienkiller Dr. Bernhard Sommerfeldt. Sie erzählen die Geschichte wieder komplett aus seiner Perspektive. Diese Erzählweise, bei der Sie sich in den Kopf eines Mörders versetzen, haben sie selbst als Experiment bezeichnet. Wie haben Ihre Leserinnen und Leser bisher auf dieses Experiment und diese abgründige Figur reagiert?
Klaus-Peter Wolf: Es gab ganz unterschiedliche Reaktionen. Einige sind total begeistert und sagen: "Das ist das Beste, was du je geschrieben hast." Sie fiebern dem Erscheinen des zweiten Bandes entgegen. Ich habe mindestens 150 E-Mails erhalten, in denen ich gebeten werde, Sommerfeldt nicht sterben zu lassen. Eine Frau hat geschrieben: "So einen Hausarzt hätte ich gebraucht. Zwanzig Jahre lang hat mir niemand geholfen und keiner meine Tränen gesehen." Auf Facebook schrieb nach Erscheinen eine junge Frau: "Wie soll ich es nur meinen Eltern erklären? Ich habe mich in einen Serienkiller verliebt." Andere Leser hingegen haben durchaus…mehr
"Sommerfeldt fesselt mich"
Interview mit Klaus-Peter Wolf zu seinem neuen Krimi "Totentanz am Strand"
Ihr neuer Krimi "Totentanz am Strand" ist der zweite Auftritt von Serienkiller Dr. Bernhard Sommerfeldt. Sie erzählen die Geschichte wieder komplett aus seiner Perspektive. Diese Erzählweise, bei der Sie sich in den Kopf eines Mörders versetzen, haben sie selbst als Experiment bezeichnet. Wie haben Ihre Leserinnen und Leser bisher auf dieses Experiment und diese abgründige Figur reagiert?
Klaus-Peter Wolf: Es gab ganz unterschiedliche Reaktionen. Einige sind total begeistert und sagen: "Das ist das Beste, was du je geschrieben hast." Sie fiebern dem Erscheinen des zweiten Bandes entgegen. Ich habe mindestens 150 E-Mails erhalten, in denen ich gebeten werde, Sommerfeldt nicht sterben zu lassen. Eine Frau hat geschrieben: "So einen Hausarzt hätte ich gebraucht. Zwanzig Jahre lang hat mir niemand geholfen und keiner meine Tränen gesehen." Auf Facebook schrieb nach Erscheinen eine junge Frau: "Wie soll ich es nur meinen Eltern erklären? Ich habe mich in einen Serienkiller verliebt." Andere Leser hingegen haben durchaus Schwierigkeiten mit der Ambivalenz der Figur und wollen lieber wieder ihre alten Ostfriesenkrimis zurück. Natürlich werden die auch weiterhin erscheinen. Der 13. Band, "Ostfriesennacht", liegt schon im Verlag.
Zu Beginn des neuen Bands lebt der Protagonist zurückgezogen im Ruhrgebiet, wo ihn niemand findet - selbst Deutschlands beste Zielfahnderin Ann Kathrin Klaasen nicht. Warum kehrt er nach Ostfriesland, an den Ort seiner früheren Taten, zurück und begibt sich freiwillig in Gefahr, enttarnt zu werden?
Klaus-Peter Wolf: Ostfriesland ist für Dr. Sommerfeldt ein Sehnsuchtsort. Nach seiner Flucht aus Bamberg hat er sich dort zum ersten Mal wirklich frei gefühlt, ist ganz in seine Kraft gekommen und war ein hoch angesehener Hausarzt. Er hat das Meer und den Wechsel der Gezeiten lieben gelernt. Das alles wird ihn nie wieder loslassen. Das hat er mit vielen Menschen gemeinsam, die einmal ihre Liebe zum Meer entdeckt haben.
Ihre Hauptfigur ist ein zerrissener Mensch - getrieben von Rachegefühlen gegenüber der eigenen Familie und der Sehnsucht nach einem Leben als Arzt in Norddeich. Was macht diese Zerrissenheit mit Sommerfeldt?
Klaus-Peter Wolf: Ich liebe gebrochene Figuren. Aus ihrer inneren Spannung entsteht äußere Spannung, weil die Außenwelt von ihnen mal auf die eine oder auf die andere Weise wahrgenommen wird. So können wir uns nie ihrer Reaktionen sicher sein. Sommerfeldt ist wie geschaffen dafür, die Hauptfigur eines Spannungsromans zu sein. Mich fesselt er.
Der Erzähler ist ein Serienkiller mit eigener Moral und bezeichnet sich selbst als "Mann mit Prinzipien". Welche Folgen hat das für sein Handeln?
Klaus-Peter Wolf: Sommerfeldt läuft ja nicht herum und bringt wahllos Leute um, sondern er fühlt sich wie jemand, der versucht,die Welt besser zu machen. Als Frau Ricklef mit blauem Auge zu ihm kommt und ihr Kind mal wieder die Treppe heruntergefallen ist, behandelt er zuerst das Kind, dann die Frau und schließlich den Mann. Er nennt das "ganzheitlich". Die Krankenkasse zahlt das allerdings nicht.
Gab es Vorbilder aus der Literatur für die Figur des "moralischen" Serienkillers?
Klaus-Peter Wolf: Nein, literarische Vorbilder hatte ich nicht. Die Figur entstand mehr, weil ich Menschen erlebt habe, denen schweres Unrecht geschah und die darin feststeckten. So lädt sich im Laufe der Zeit Wut und Frustration auf. Ich stellte mir vor, wie es wird, wenn sich das eines Tages entlädt.
Wie sieht die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen den gefährlichsten Mann der Republik?
Klaus-Peter Wolf: Klaasen ist zunächst Patientin von Dr. Sommerfeldt. Sie ahnt nicht, dass ihr Hausarzt der Serienkiller ist, den sie jagt. Jägerin und Gejagter werden sich im Laufe der Zeit immer ähnlicher. Natürlich lehnt sie seine Methoden ab und will ihn zu Fall bringen, aber sie erkennt auch, dass sie es mit einem hoch gebildeten, höflichen Mann zu tun hat, der nur gewisse Dinge nicht aushält. Er hat es ja für sein archaisches Recht gehalten, Leute zu beseitigen, die seine Partnerin gemobbt haben oder mit Nacktfotos von ihr Geld verdienen wollten. Sie werden sicher keine Freunde, aber sie verstehen sich gegenseitig immer besser.
Zu Sommerfeldts Prinzipien gehört es, dass er nur Männer, aber nie Frauen umbringt. Aber fühlt er sich nicht gerade von den Frauen in seiner Familie hintergangen?
Klaus-Peter Wolf: Ja, er hat das Gefühl, Frauen gegenüber wehrlos zu sein, weil hinter jeder Partnerin am Ende seine übermächtige Mutter auftaucht, vor deren Augen er nie bestehen konnte. Er ist wahrscheinlich der erste Serienkiller der Literatur, der Frauen nichts zuleide tun kann. Sonst kennen wir Serienkiller ja eher als Frauenmörder und Frauenjäger. Sommerfeldt ist da ganz anders. Er hat ja so einen Helden in sich, der Frauen beschützen möchte. Und obwohl er sie so hasst, versucht er immer noch, alles seiner Mutter recht zu machen.
Muss man den ersten Teil der Erzählung gelesen haben, um "Totentanz am Strand" folgen und verstehen zu können?
Klaus-Peter Wolf: Ich glaube, man kann "Totentanz am Strand" als eigenes Buch lesen, als Geschichte eines Serienkillers auf der Flucht. Ich denke aber, dass die Leserinnen und Leser zum ersten Band , "Totenstille im Watt", greifen werden, wenn Dr. Sommerfeldt sie erst einmal richtig gepackt hat.
Welche Herausforderungen haben sich Ihnen beim Schreiben des zweiten Teils gestellt?
Klaus-Peter Wolf: Ich habe praktisch dem Füller beim Schreiben zugesehen. Es war, als würde Sommerfeldt selbst mir die Geschichte diktieren. Ich habe ihn im Laufe der Arbeit immer besser kennengelernt. Manchmal mag ich ihn sehr. Dann wieder habe ich Angst vor ihm.
Bleibt es bei dem Plan, eine Sommerfeldt-Trilogie zu erzählen? Wird also der nächste Sommerfeldt-Band der letzte sein?
Klaus-Peter Wolf: Ich hatte von Anfang an vor, eine Trilogie zu schreiben. Aber ich sehe schon die Werbung vor mir: Endlich Band 4 der Trilogie. Deswegen spreche ich vorsichtshalber nicht mehr von einer Trilogie, sondern von einer kleinen Reihe. Im Moment sind drei Bücher geplant, aber es kann sein, dass Sommerfeldt irgendwann wieder da ist. Er ist als Figur auch für mich als Schriftsteller eine große Herausforderung.
Interview: Literaturtest, 2018
Interview mit Klaus-Peter Wolf zu seinem neuen Krimi "Totentanz am Strand"
Ihr neuer Krimi "Totentanz am Strand" ist der zweite Auftritt von Serienkiller Dr. Bernhard Sommerfeldt. Sie erzählen die Geschichte wieder komplett aus seiner Perspektive. Diese Erzählweise, bei der Sie sich in den Kopf eines Mörders versetzen, haben sie selbst als Experiment bezeichnet. Wie haben Ihre Leserinnen und Leser bisher auf dieses Experiment und diese abgründige Figur reagiert?
Klaus-Peter Wolf: Es gab ganz unterschiedliche Reaktionen. Einige sind total begeistert und sagen: "Das ist das Beste, was du je geschrieben hast." Sie fiebern dem Erscheinen des zweiten Bandes entgegen. Ich habe mindestens 150 E-Mails erhalten, in denen ich gebeten werde, Sommerfeldt nicht sterben zu lassen. Eine Frau hat geschrieben: "So einen Hausarzt hätte ich gebraucht. Zwanzig Jahre lang hat mir niemand geholfen und keiner meine Tränen gesehen." Auf Facebook schrieb nach Erscheinen eine junge Frau: "Wie soll ich es nur meinen Eltern erklären? Ich habe mich in einen Serienkiller verliebt." Andere Leser hingegen haben durchaus Schwierigkeiten mit der Ambivalenz der Figur und wollen lieber wieder ihre alten Ostfriesenkrimis zurück. Natürlich werden die auch weiterhin erscheinen. Der 13. Band, "Ostfriesennacht", liegt schon im Verlag.
Zu Beginn des neuen Bands lebt der Protagonist zurückgezogen im Ruhrgebiet, wo ihn niemand findet - selbst Deutschlands beste Zielfahnderin Ann Kathrin Klaasen nicht. Warum kehrt er nach Ostfriesland, an den Ort seiner früheren Taten, zurück und begibt sich freiwillig in Gefahr, enttarnt zu werden?
Klaus-Peter Wolf: Ostfriesland ist für Dr. Sommerfeldt ein Sehnsuchtsort. Nach seiner Flucht aus Bamberg hat er sich dort zum ersten Mal wirklich frei gefühlt, ist ganz in seine Kraft gekommen und war ein hoch angesehener Hausarzt. Er hat das Meer und den Wechsel der Gezeiten lieben gelernt. Das alles wird ihn nie wieder loslassen. Das hat er mit vielen Menschen gemeinsam, die einmal ihre Liebe zum Meer entdeckt haben.
Ihre Hauptfigur ist ein zerrissener Mensch - getrieben von Rachegefühlen gegenüber der eigenen Familie und der Sehnsucht nach einem Leben als Arzt in Norddeich. Was macht diese Zerrissenheit mit Sommerfeldt?
Klaus-Peter Wolf: Ich liebe gebrochene Figuren. Aus ihrer inneren Spannung entsteht äußere Spannung, weil die Außenwelt von ihnen mal auf die eine oder auf die andere Weise wahrgenommen wird. So können wir uns nie ihrer Reaktionen sicher sein. Sommerfeldt ist wie geschaffen dafür, die Hauptfigur eines Spannungsromans zu sein. Mich fesselt er.
Der Erzähler ist ein Serienkiller mit eigener Moral und bezeichnet sich selbst als "Mann mit Prinzipien". Welche Folgen hat das für sein Handeln?
Klaus-Peter Wolf: Sommerfeldt läuft ja nicht herum und bringt wahllos Leute um, sondern er fühlt sich wie jemand, der versucht,die Welt besser zu machen. Als Frau Ricklef mit blauem Auge zu ihm kommt und ihr Kind mal wieder die Treppe heruntergefallen ist, behandelt er zuerst das Kind, dann die Frau und schließlich den Mann. Er nennt das "ganzheitlich". Die Krankenkasse zahlt das allerdings nicht.
Gab es Vorbilder aus der Literatur für die Figur des "moralischen" Serienkillers?
Klaus-Peter Wolf: Nein, literarische Vorbilder hatte ich nicht. Die Figur entstand mehr, weil ich Menschen erlebt habe, denen schweres Unrecht geschah und die darin feststeckten. So lädt sich im Laufe der Zeit Wut und Frustration auf. Ich stellte mir vor, wie es wird, wenn sich das eines Tages entlädt.
Wie sieht die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen den gefährlichsten Mann der Republik?
Klaus-Peter Wolf: Klaasen ist zunächst Patientin von Dr. Sommerfeldt. Sie ahnt nicht, dass ihr Hausarzt der Serienkiller ist, den sie jagt. Jägerin und Gejagter werden sich im Laufe der Zeit immer ähnlicher. Natürlich lehnt sie seine Methoden ab und will ihn zu Fall bringen, aber sie erkennt auch, dass sie es mit einem hoch gebildeten, höflichen Mann zu tun hat, der nur gewisse Dinge nicht aushält. Er hat es ja für sein archaisches Recht gehalten, Leute zu beseitigen, die seine Partnerin gemobbt haben oder mit Nacktfotos von ihr Geld verdienen wollten. Sie werden sicher keine Freunde, aber sie verstehen sich gegenseitig immer besser.
Zu Sommerfeldts Prinzipien gehört es, dass er nur Männer, aber nie Frauen umbringt. Aber fühlt er sich nicht gerade von den Frauen in seiner Familie hintergangen?
Klaus-Peter Wolf: Ja, er hat das Gefühl, Frauen gegenüber wehrlos zu sein, weil hinter jeder Partnerin am Ende seine übermächtige Mutter auftaucht, vor deren Augen er nie bestehen konnte. Er ist wahrscheinlich der erste Serienkiller der Literatur, der Frauen nichts zuleide tun kann. Sonst kennen wir Serienkiller ja eher als Frauenmörder und Frauenjäger. Sommerfeldt ist da ganz anders. Er hat ja so einen Helden in sich, der Frauen beschützen möchte. Und obwohl er sie so hasst, versucht er immer noch, alles seiner Mutter recht zu machen.
Muss man den ersten Teil der Erzählung gelesen haben, um "Totentanz am Strand" folgen und verstehen zu können?
Klaus-Peter Wolf: Ich glaube, man kann "Totentanz am Strand" als eigenes Buch lesen, als Geschichte eines Serienkillers auf der Flucht. Ich denke aber, dass die Leserinnen und Leser zum ersten Band , "Totenstille im Watt", greifen werden, wenn Dr. Sommerfeldt sie erst einmal richtig gepackt hat.
Welche Herausforderungen haben sich Ihnen beim Schreiben des zweiten Teils gestellt?
Klaus-Peter Wolf: Ich habe praktisch dem Füller beim Schreiben zugesehen. Es war, als würde Sommerfeldt selbst mir die Geschichte diktieren. Ich habe ihn im Laufe der Arbeit immer besser kennengelernt. Manchmal mag ich ihn sehr. Dann wieder habe ich Angst vor ihm.
Bleibt es bei dem Plan, eine Sommerfeldt-Trilogie zu erzählen? Wird also der nächste Sommerfeldt-Band der letzte sein?
Klaus-Peter Wolf: Ich hatte von Anfang an vor, eine Trilogie zu schreiben. Aber ich sehe schon die Werbung vor mir: Endlich Band 4 der Trilogie. Deswegen spreche ich vorsichtshalber nicht mehr von einer Trilogie, sondern von einer kleinen Reihe. Im Moment sind drei Bücher geplant, aber es kann sein, dass Sommerfeldt irgendwann wieder da ist. Er ist als Figur auch für mich als Schriftsteller eine große Herausforderung.
Interview: Literaturtest, 2018
Kurzporträt
Heute steht Klaus-Peter Wolf mit seinen Kriminalromanen ständig auf den ersten Plätzen der Bestsellerlisten. Zu Beginn seiner Autorenkarriere verfasste er Drehbücher für den "Tatort" und "Polizeiruf 110", um sich damit das Romaneschreiben finanzieren zu können.Kundenbewertungen
Ostfriesengier / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.17
Bewertung von sabrinajuliab am 06.02.2023
Ann Kathrin Klaasen ist wieder unterwegs - und das bereits zum siebzehnten Mal in ihrer Karriere als Kommissarin der Ostfriesen-Reihe von Autor Klaus-Peter Wolf.
Wenn vielleicht auch gemeint werden könnte, dass sich Schemen wiederholen und die Handlungen der Reihe möglicherweise so langsam auch mal eintönig und gar langweilig werden könnten, überrascht uns Klaasen - bzw. Wolf - mit einem neuen Fall, der zwar nicht super innovativ, aber dennoch auf seine ganz eigene Weise erzählt wird.
Ich persönlich bin sehr zufrieden mit diesem Buch, mag ich doch die Reihe sehr und auch verschiedene Nebencharaktere, die Umgebung und generell der Flair von Ostfriesland, die in jedem Klaasen-Fall wieder mitschwingen. Das Buch werde ich direkt weiterverleihen, da es mir wirklich gut gefallen hat und ich weiß, dass es auch in meinem Umfeld vielen so ergehen wird. Eine klare Empfehlung für alle, die Fans der Reihe sind oder sich auf einen neuen deutschen Kriminalroman einlassen wollen! Norddeutsche Heiterkeit inklusive.
Ostfriesenhass / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.18
Ostfriesenhass
Was für ein skurriler, spannender und unterhaltsamer Roman!
572 Seiten geballte Spannung erwarten mich. Meine Erwartungen werden wieder mehr als erfüllt und es fiel mir ausgesprochen schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
„Ostfriesenhass“ ist ein Roman, der wieder brisante gesellschaftliche Themenschwerpunkte aufgreift, – ein besonderes Genre des Autors Klaus-Peter Wolf -, die er zeitgemäß und gekonnt in Szene setzt.
Ich bin sofort mitten im Geschehen und treffe viele Bekannte wieder. Herrlich, denn irgendwie gehöre ich ja schon dazu.
Diesmal geht es um einen Serienkiller, der die Menschheit vor den Außerirdischen retten muss.
Alle in seinem Umfeld, von denen der Killer annimmt, dass sie Aliens sind, müssen von ihm eliminiert werden. Der Killer besitzt vermeintlich die Fähigkeit in normalen Menschen die Aliens zu erkennen. Der Autor erfasst tiefe Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele.
Die Leser*innen wissen mehr als Ann Kathrin und ihr Team, denn bei dieser skurillen, invertierten Geschichte begleiten sie auch den Mörder und sind Ann Kathrin scheinbar immer einen Schritt voraus. Die Frage ist, wie schaffen es Ann Kathrin, Weller, Rupert und Jessi den Killer zu ergreifen?
Die Spannung steigt und es gelingt dem Autor Klaus-Peter Wolf erstklassig, die Handlungsstränge zusammen zu führen.
Auch der Lokalkolorit kommt nicht im Entferntesten zu kurz, unvergleichbar präzise und authentisch wird er vom Autor beschrieben – eine wahre Freude beim Lesen.
Die Liebe des Autors Klaus-Peter Wolf zu Ostfriesland in diesem Roman, ist klar und sehr souverän dargestellt und den Leser*innen wird auch ein „Abstecher“ ins Ruhrgebiet, nach Gelsenkirchen, ermöglicht.
Für die Auflockerung und das Schmunzeln in diesem Roman sorgt für mich wieder einmal RUPERT. Er bringt mit seinem scheinbar machomäßigem Verhalten und seinen vermeintlich plumpen Äußerungen Schwung in den Roman und stellenweise muss ich einfach nur schmunzeln.
Irgendwie ist er mir im Laufe der Zeit richtig ans Herz gewachsen.
Ein „vorsichtiger“ Blick ans Buchende lässt mein Herz höher schlagen!
„OstfriesenNEBEL“ wird der nächste Fall von Ann Kathrin Klaasen und ihrem Team. Er erscheint am 22.01.2025 im Fischer-Verlag und ich freue mich sehr darauf, weiterhin dem Kult und dem „Meister“ der Ostfriesenkrimis folgen zu dürfen.
Um die Wartezeit bis zum 19. Fall von Ann Kathrin Klaasen abzukürzen...
„Ein mörderisches Paar“ – Der Verdacht, erscheint am 29.05.2024 im Fischer Verlag.
Ich wünsche dem Autor Klaus-Peter Wolf für den 18. Fall von Ann Kathrin Klaasen und ihrem Team einen grandiosen Erfolg und bedanke mich ganz herzlich bei ihm für viele schöne Lesestunden.
Das Versprechen / Ein mörderisches Paar Bd.1
Bewertung von Dandy am 03.06.2023
Bei „ Ein mörderisches Paar – Das Versprechen“ von Klaus – Peter Wolf handelt es sich um einen Ostfriesenkrimi.
Das Cover ist passend, auffällig und der Titel, sowie der Name des Autos lassen sich gut lesen. Der Klappentext macht neugierig auf das Buch, ohne zuviel zu verraten.
Dies hier ist der erste Band der neuen Serie von Klaus – Peter Wolf und er hat mir sehr gut gefallen. Der nächste Band erscheint im Januar 24. Werde mir diesen auf jeden Fall besorgen.
Die Mischung aus Kriminalfall , witzigen Dialogen, Sarkasmus und auch tiefsinnige Episoden passt gut zusammen und bringt Abwechslung in den Plot. Zu keiner Zeit, fand ich diesen Ostfriesenkrimi langweilig. Ganz im Gegenteil. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die vielen Irrwege und Handlungsstränge sorgen für Spannung bis zur letzten Seite. Die facettenreichen Protagonisten werden tief beschrieben, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Bin schnell mit ihnen warm geworden und habe sie gerne ein Stückchen auf ihrem Weg begleitet.
Die Handlungsplätze werden bildhaft beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte.
Ich empfehle dieses Buch weiter.
Ostfriesengier / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.17
Es beginnt mit einem großen Knalleffekt. Eine Bombenexplosion im Hof der Auricher Polizeiinspektion. Das der Anschlag seinen Zweck verfehlt ist jedoch nur ein kurzer Zeitaufschub, denn bald darauf wird der BKA-Beamte Klatt in seiner Wohnung erschossen. Ann Katrin Klaasen muss dieses Mal an mehreren Orten gleichzeitig kämpfen. Zunächst einmal mit der neuen Chefin, die alle nur noch ihren Fähigkeiten beim Schachspielen einordnet. Dann ist sie natürlich auf der Suche nach dem Mörder von Klatt, dessen Auftraggebern und der Frage des Warum? Außerdem treibt der mehrfache Frauenmörder Gero Kaiser sein Unwesen und hat ein 16-jähriges Mädchen in seine Gewalt gebracht und versucht Geld von seiner Exfreund zu erpressen. Natürlich kann Ann Katrin das nicht alles alleine lösen, aber auf Ihre Kolleginnen und Kollegen, insbesondere natürlich Ehemann Frank Weller, Ruppert und Marion Wolters kann sie sich verlassen, sowie auch auf ihre Freunde.
Es ist wieder einmal ein spannungsgeladener, dramatischer Krimi von Klaus-Peter Wolf geworden, der gerne über den Rand von Abgründen schaut, aber auch immer Schmunzelmomente einbaut. Am Schluss ist es also wieder fesselnde Spannung bis zum Schluss. Ein Ostfriesenkrimi wie wir ihn alle lieben!
Ostfriesengier / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.17
Das Cover gefällt mir sofort sehr gut, und weckt bei mir die Vorfreude aufs Lesen .
Es hat Seriencharakter und einen hohen Wiedererkennungswert - und ist zusammen mit dem Titel typisch für die Kultkrimis aus Ostfriesland von Klaus- Peter Wolf .
Gut finde ich auch die Landkarte Ostfrieslands auf der Innenseite des Covers .
Dort schaue ich während des Lesens immer wieder mal nach, suche beschriebene Orte und kann mich so gut orientieren .
Ostfriesengier ist bereits der 17. Fall für Ostfrieslands Top Ermittlerin
Ann Kathrin Klaasen und ihrem Team - und der neuste Band der Ostfriesenkrimireihe von K. - P. Wolf .
Ich habe schon mehrere Bände der Serie gelesen ,was sich als sehr hilfreich erweist .Die Handlung ist zwar in sich abgeschlossen und man kann auch als Neuling gut dem aktuellen Geschehen folgen .Doch es gibt aber auch viele Bezüge zu vorigen Bänden ,sodass es besser ist, sich vorher zu informieren.
Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mir sehr gut, und ich fühle mich schnell in die Geschichte ein.
Das Buch liest sich flüssig, und ist leicht und unterhaltsam geschrieben.
Klaus- Peter Wolf schürt sehr geschickt die Spannung, und weckt bei mir sofort das Interesse an dem Geschehen - und wie es weitergeht
Sehr fesselnd und interessant finde ich die wechselnden Perspektiven .
Das eingespielte, eigensinnige Ermittlerteam und deren individuelle Charakteren sind gut dargestellt, und es macht mir viel Spaß ihnen wieder zu begegnen und die Weiterentwicklung zu verfolgen.
Es fließt wieder viel Lokalkolorit mit ein ,was mir ebenfalls sehr gut gefällt.
Da ich schon oft in Ostfriesland Urlaub machte ,fühle ich mich direkt wieder vor Ort .Ostfrieslands Flair wird hervorragend rübergebracht, und authentisch eingefangen.
Worum es in diesem sehr brisanten Fall geht :
Die neue Polizeidirektorin wird in ihr Amt eingeführt- da explodiert das Auto eines Polizeibeamten ,der wenig später ermordet wird .
Es passiert nun eine ganze Menge ,und es gibt viele Handlungsstränge und wechselnde Perspektiven.
Viele Fragen müssen geklärt und beantwortet werden - selbst einige Beteiligte geraten in Gefahr .
Mein Fazit:Ein unbedingt empfehlenswerter Krimi !
Spannend, humorvoll und kurzweilig mit viel ostfriesischem Lokalkolorit .
Ich persönlich freue mich schon auf Band 18 .
Ostfriesengier / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.17
Bewertung von Baerbel82 am 02.02.2023
Spannend und unterhaltsam
Als Fan der 1. Stunde habe ich bisher kein Buch dieser Krimi-Reihe, die in Ostfriesland verortet ist, versäumt und auch „Ostfriesengier“, der 17. Fall für Kultkommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihr Team. überzeugt. Worum geht es?
Das Auto von BKA-Mitarbeiter Dirk Klatt explodiert im Hof der Polizeiinspektion. Wenig später ist Klatt tatsächlich tot, erschossen von einem Profikiller. Wer ist der Auftraggeber und wo liegt das Motiv?
In einem anderen Handlungsstrang erfahren wir, dass Anneliese verschwunden ist. Anneliese hat eine kleine Tochter und war Servicekraft im Café ten Cate, ist aber nicht die, die sie zu sein scheint.
Klaus-Peter Wolf hat seinen neuen Ostfriesen-Krimi wieder packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik.
Wie immer spannend, humorvoll und kurzweilig erzählt. Aber „Ostfriesengier“ ist auch ein Buch, dass Clan-Kriminalität und Gewalt gegen Frauen thematisiert.
Über das Wiedersehen mit Ann Kathrin, Frank und Kollege Rupert habe ich mich sehr gefreut. Neu dabei, Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz. Die Figuren sind authentisch und doch auf ihre Art anders. Mit diesem Ermittlerteam wird es nie langweilig. Daher sieht man voller Vorfreude dem nächsten Fall entgegen.
Fazit: Fall Nr. 17 für Ann Kathrin Klaasen. Klaus-Peter Wolf at his best!
Das Versprechen / Ein mörderisches Paar Bd.1
r e z e n s i o n:
h a n d l u n g:
Ein dreizehnjähriger Schüler ist tot. Gestorben an einer Überdosis Heroin. Der, der dafür verantwortlich ist, wurde gerade freigesprochen. Aus Mangel an Beweisen. Und weil sich viele Zeugen nicht mehr erinnern konnten. Weil die Polizei Fehler beging. Also konnte der, den sie auch den Holländer nennen, das Gerichtsgebäude als freier Mann verlassen. Das lasse ich ihm nicht durchgehen, denkt sich Dr. Bernhard Sommerfeldt. Ich werde ihm einen Besuch abstatten müssen. Und seine zukünftige Ehefrau ahnt, dass es mit dem beschaulichen Leben in Ostfriesland so schnell nichts werden wird.
Das neue Dream-Team in der Spannung - Sie sind ein mörderisches Paar und haben sich ein großes Versprechen gegeben!
m e i n u n g:
Erzählt wird die Geschichte von dem Autor immer sehr spannend aber auch mit sehr humorvollen Einschlägen. Außerdem finde ich gut, dass man nicht nur von einem etwas erzählt bekommt, sondern verschiedene Handlungen dargestellt bekommt. Es macht neugierig auf mehr. Von mir eine klare Leseempfehlung!
Das Versprechen / Ein mörderisches Paar Bd.1
Mir hat der Start der neuen Krimi Reihe von Klaus Peter Wolf sehr gefallen.
Die Geschichte ist unterhaltsam und spannend zu gleich.
Dr. Sommerfeld taucht wieder auf und bereinigt mit seiner Verlobten die Welt von Bösewichten. Aber auf eine ganz eigene spezielle Art.
Rupert , Ann Kathrin und Weller ermitteln wieder und es gesehen immer wieder Morde.
Wer jagd hier wohl wem ?
Schon das Cover versetzt einen mitten in die Story und der Schreibstil und seine Beschreibungen tuen ihr übriges und man taucht sofort ab in die Geschichte.
Jeder der Hauptprotagonisten hat seine ganz eigene Art und bereichert so die Geschichte. Es ist als trifft man alte Bekannte wieder.
Das ein oder andere Mal musste ich schon sehr schmunzeln.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe und frage mich wie es wohl weitergeht.
Das Buch war sehr unterhaltsam und das Ende lässt ein paar Fragen offen.
Ostfriesengier / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.17
Aussergewöhnlicher Ostfrieslandkrimi
"OstfriesenGIER" ist bereits der 17. Fall dieser Reihe von Klaus-Peter Wolf und mein Erster.
Eine gute Freundin hat mich auf den Autor aufmerksam gemacht. Als ich dann das Cover entdeckte, hat es mich auf Anhieb angesprochen. Ich habe ein Faible für Windmühlen und der Klappentext hat dann auch direkt meine Neugierde geweckt.
Ich mag den flüssigen und packenden Schreibstil. Aber besonders begeistert hat mich die so unterschiedliche "alte" Ermittlergruppe rund um Ann Kathrin Klaasen, alles Individualisten, die aber wenn es "hart auf hart" kommt, zusammenhalten. Erfrischend fand ich auch die Sprüche von Rupert und die Reaktionen darauf, auch wenn sie in heutigen Zeiten ein absolutes "NoGo" sind. In das Ermittlerehepaar Klaasen/Weller habe ich mich "verliebt".
Fazit: Ein Kriminalroman mit Spannung, gewürzt mit ostfriesischem Humor, für mich Neuland, aber ein absoluter Pageturner und ein grosses Lesevergnügen. Ich vergebe gerne 5 Sterne, freue mich auf weitere Bände und Danke an meine Freundin für die geniale Empfehlung!
Ostfriesengier / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.17
Ostfriesen-Krimi der 17.
Durch das Cover ist der Erkennungswert sofort da, denn alle Ostfriesen-Krimis von Klaus-Peter Wolff haben ein typisches Ostfriesenmotiv.
Das 17. Buch von Hans-Peter Wolf aus seiner Ostfriesenkrimireihe beginnt mit einem fulminanten Start. Auf dem Parkplatz der Polizei explodiert das Auto von Dirk Klatt, einem BKA-Mitarbeiter. Der neuen Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz wird gleich der Einstieg zunichtegemacht, zumal sie nicht gerade mit Kompetenz glänzt. Nach einem zweiten Polizistenmord wird klar, dass hier irgendjemand zur Polizistenjagd geblasen hat. Gleichzeitig verschwindet eine beliebte Mitarbeiterin des Cafe „Ten Cate“ (gibt es in Norden tatsächlich) samt Kind. Das Team rund um Ann-Kathrin Claasen ist gefragt und deckt unglaubliche Dinge auf. Elisabeth Schwarz ist hierbei keine große Hilfe, glaubt sie doch diese Ostfriesenbande erziehen zu müssen. Die Dame kommt sehr unsympathisch rüber und versucht ihre Inkompetenz mit Schachspielen zu überdecken. Rupert wirkt in diesem Fall ausnahmsweise nicht wie der Trottel vom Dienst, sondern macht eine gute Figur und einen guten Job.
Der Schreibstil ist wie immer schön flüssig, steigende Spannung von der ersten Seite bis zur Letzten. Auch nach der Lektüre des 17. Bandes bin ich begeistert.
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