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Karin Lindberg
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Liebe auf Schottisch
Broschiertes Buch
Nur ein bisschen Spaß, sagte sie sich. Keine Gefühle. Das konnte doch wohl nicht so schwer sein, oder?Die Suche nach ihrem Traummann hat Deirdre schon lange auf Eis gelegt. Am allerwenigsten rechnet sie damit, ihren Mr. Right in einem Dorf in den Highlands zu treffen. Doch genau dort begegnet sie dem charismatischem Stuart, einem attraktiven Womanizer, für den sie sofort Feuer fängt. Deirdre weiß, dass einer wie er nur ihr Herz brechen wird. Und für eine Frau,die gerade sehr viele Probleme zu lösen hat, ist Feuer sowieso eine brandgefährliche Idee...…mehr
15,00 €
Herzklopfen auf Schottisch
Broschiertes Buch
Die Liebe ist nichts für AngsthasenDas letzte, was Michelle erwartet, als sie ein Pub in Schottland betritt, ist, dass ein Highlander urplötzlich seinen Kilt hebt. Hat der Kerl einen Vogel? Um diesem wortkargen Wallace, dessen Gründe für diese Aktion sie gar nicht erst wissen will, macht sie fortan einen extragroßen Bogen. Doch in einem kleinen Dorf am Loch Ness kann man sich schlecht aus dem Weg gehen. Und ausgerechnet der verschlossene Wallace bringt ihre Pläne, sich nicht zu verlieben, rasendschnell ins Wanken... so war das alles nie geplant!…mehr
15,00 €
Karin Lindberg
Lindberg, KarinKarin Lindberg ist Jahrgang 1979 und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg. Die Liebe zum Schreiben entdeckte sie vergleichsweise spät, wenngleich Bücher schon immer eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt haben.Kundenbewertungen
Küsse im Fjordwind
Islandliebe
Der neue Roman von Karin Lindberg ist ihr mal wieder super gelungen. Ein wunderschöner Sommerromane auf Island. Er lädt zum Entspannen und entschleunigen ein.
Mich hat schon das Buchcover verzaubert. Ein tolles Bild und so passend zu der Geschichte und vor allem zu Island. Selbst wenn man noch nicht da gewesen ist, kann man es sich durch die genaue Beschreibung der Landschaft sehr gut vorstellen. Vielen Dank für diesen Kurztrip.
Kurz zum Inhalt, hier möchte ich gar nicht so viel verraten:
Stella lebt und arbeitet in London. Sie ist verlobt, aber irgendwie nicht richtig glücklich. Was ihr aber gar nicht bewusst ist. Als ihr Bruder sie um Hilfe bittet fliegt sie nach Hause zu ihrer Familie nach Island. Sie soll ihren Bruder in seinem Geschäft unterstützen, da seine Frau kurz vor der Geburt der Zwillinge steht. Stella macht das sehr gern und merkt, wie nett die Menschen sind und wie wohl sie sich fühlt. Wie gut ihr das einfache Leben bekommt und wie sehr sie ihre Heimat doch vermisst hat.
Sie wohnt übergangsweise im Haus ihres Opas und kann ihn so auch etwas unterstützen. Auf dem Nachbarhof lebt Jökull, welcher eine Schafzucht betreibt. Er ist ihr von Anfang an unsympathisch, er ist motzig und wortkarg. Als es dann bei den Tieren um Leben und Tod geht arbeiten Jökull und Stella Hand in Hand und das klappt ohne viele Worte.
Stella verspürt in seiner Nähe ein Kribbeln und auch Jökull kann eine gewisse Anziehungskraft nicht abstreiten. Als dann noch Stellas Verlobter auf dem Hof auftaucht, ist das Chaos perfekt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Es gab einige interessante Protagonisten, gerade die älteren Herrschaften haben mir mit ihrer Art sehr gut gefallen.
Island, nette Menschen, eine tolle Story, Familie und ganz viel Liebe - alles was ein perfektes Buch braucht. Ein sehr schönes Lesevergnügen.
Liebe auf Schottisch
Bewertung von Tanja am 12.07.2024
Großstadtmaus trifft auf Highländer
Meine Meinung:
Wir dürfen in Teil 6 der Liebe am Loch Ness Reihe von Karin Lindberg Deidre begleiten, wie sie ihre beste Freundin Michelle in der Pampa, ähm in Kiltarff besucht. Für Deidre käme so ein Nest in den Highlands nie in Frage, zu sehr liebt sie das lebhafte London mit seinen vielen Möglichkeiten. Dass ihr ausgerechnet ein Highländer das Herz raubt, war so nicht geplant. Außerdem steht sie beruflich gerade mit dem Rücken an der Wand.
Zu gerne bin ich mit Karin Lindberg wieder in die Highlands gereist und habe mich von ihrem Schreibstil entführen lassen. Das besondere an Buchreihen ist für mich, dass man immer wieder auf alte, liebgewonnene Bekannte trifft und sie noch ein Stück weiter begleiten darf.
Deidre und Stuart sind wie Feuer und Wasser, herrlich. Ich habe mich sehr amüsiert.
Ich vergebe 5 von 5 Sterne und würde gerne noch öfter nach Kiltarff reisen.
Liebe auf Schottisch
Viel zu lange hat Deirdre ihre Freundin Michelle vermisst. Kaum in Schottland angekommen stolpert die Londonerin über Stuart. Dieser kämpft bei Deirdres Anblick mit seinen Gefühlen. Einerseits funkt und knistert es gewaltig, andererseits beherrschen Zweifel angesichts ihrer Herkunft und Aufmachung sein Inneres. Zitat: „Wir wollen ja nicht, dass dein Designeroutfit mit Motoröl besudelt wird“ erklärte er daraufhin mit einem Augenzwinkern. „Gegen Berührungen habe ich nichts, im Gegenteil. Du darfst mich gern überall anfassen, wo du möchtest“
Nach einem unverschuldeten Skandal strandet Deirdre erneut in Kiltarff am Loch Ness. Obwohl sie Stuart am liebsten nie mehr begegnen würde sprühen bei jedem Aufeinandertreffen der beiden Funken.
Schnell tauche ich in große Gefühle und faszinierende Landschaften am Loch Ness ein. Während im Laufe ihres Aufenthaltes Deirdres Vorurteile dem Dorfleben gegenüber schmelzen, schleicht sich eine leise Hoffnung in ihr Herz. Ängste verfliegen in leidenschaftlichen Nächten ohne Verpflichtung. Langjähriges Training ermöglicht beiden ihre Fassaden aufrechtzuerhalten. Oder doch nicht? Zweifel und Vorurteile, Erwartungen sowie erlittene Verletzungen wirbeln Emotionen hin und her. Ich möchte Deirdre und Stuart anschieben, sich endlich zu vertrauen, miteinander zu reden. Nicht nur ich werde immer wieder überrascht. Zitat Stuart: „Aber diese Frau verhielt sich nie so wie er es sich vorstellte. Das war ja das Problem.“
Das Wiedersehen mit liebgewonnen Charakteren lässt mich lächeln. Mit witzigen Dialogen und lebendiger Erzählweise fesselt mich die Geschichte zunehmend. Umrahmt von malerischen Landschaftsbildern verzaubert mich die prickelnde Lovestory. Gut dosierte Rückblicke flechten vorangegangene Ereignisse der Reihe ein wodurch jeder Teil unabhängig gelesen werden kann. Einer meiner liebsten Charaktere ist Shona, Oma von Stuart, mit ihrer unverblümten, herzlichen Art.
Noch eine Kostprobe zum Schmunzeln? Zitat: „Wenn sie dich nicht interessiert, wieso benimmst du dich dann immer, wenn Deirdre in der Nähe ist oder jemand ihren Namen erwähnt, als hätte man dir einen Reißnagel in den Arsch gerammt?“
Mit strahlenden Augen genieße ich die gedankliche Reise nach Schottland. Wenn du romantische Geschichten, emotionale Achterbahn und knisternde Spannung willst, empfehle ich dir das Buch zu lesen. Träume erleben und Abtauchen.
Ein Glückskeks macht noch keine Liebe
Auf den neuen Liebesroman von Karin Lindberg habe ich mich schon riesig gefreut. Schon beim Anblick des farblich wunderschön gestalteten Covers bekommt man Gute Laune.
Der Inhalt: Liebe? Nein Danke! Natalie hat schwer genug an ihrer letzten Beziehung zu knabbern. Dass sie ihre Brötchen gerade als lasziv-prickelnde Telefonstimme für zahlende Kunden mit einschlägigen Wünschen verdient, erschüttert ihren Glauben an die Liebe zusätzlich. Kein Wunder, dass sie – zumindest verbal – kurzen Prozess mit dem Typen macht, der ihr den letzten Parkplatz vor der Nase wegschnappt. Nur kennt Thies die Vorgeschichte nicht und hält die schimpfende Natalie schlicht für verrückt. Zumal er selbst ein Päckchen zu tragen hat. Eben ist sein geliebter Großvater gestorben, die stressige Arbeit als Chirurg im Krankenhaus und sein regelmäßiges Engagement als Arzt in Krisengebieten fordern ihn außerdem – da kann er diese Zicke nicht brauchen. Bis sie einander näherkommen. Unwillentlich, aber hoffnungsvoll, knüpfen sie ein Band. Ob es hält?
Ach, war das wieder schön! Ein herrlicher Roman, der wie eine wohltuende Umarmung ist und der einem denn Alltag für kurze Zeit vergessen lässt. Wieder lerne ich wunderbare Menschen – die ich mir übrigens durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin bildlich vorstellen kann – kennen. Allen voran Natalie, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie hat ja noch schwer an ihrer letzten Beziehung und dem damit verbundenen Schicksalsschlag zu knabbern. Dadurch hat sich ihr Leben vollkommen verändert und sie hat jetzt einen etwas außergewöhnlichen Job. Und dann lernt sie Thies kennen. Und der hat bei Natalie keinen leichten Stand, denn als Arzt und Sohn reicher Eltern spielt ihr doch in einer anderen Liga. Doch irgendwie fühlen sich die beiden magisch angezogen und es ist auch ein Knistern zwischen ihnen zu spüren. Ich werde beim Lesen von so vielen Emotionen übermannt und ab und an habe ich ein Grinsen im Gesicht. Natürlich habe ich voller Spannung dem Ende entgegengefiebert und von einem Happyend geträumt.
Für mich ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Gerne vergebe ich für dieses tolle Lesevergnügen 5 Sterne.
Küsse im Fjordwind
Wegen einer Notlage ihres Bruders muss die erfolgreiche junge Anwältin Stella kurzfristig von London nach Island fliegen, um ihm zur Seite zu stehen. Dies in aller Kürze zum Inhalt, lest selbst wie es ihr dort ergeht!
Karin Lindberg schildert die Landschaft Islands ganz wunderbar. Auch von den Mittsommernächten und den jungen Lämmern habe ich eine richtige Vorstellung bekommen und Bilder vor Augen gehabt. Die Autorin hat einen sehr anschaulichen bildhaften Schreibstil. Am liebsten hätte ich meine Koffer gepackt und wäre direkt nach Island geflogen. Hierzu ein Zitat von S. 106: „Die unendliche Weite war befreiend und so einzigartig, wie sie es nirgendwo auf der Welt erlebt hatte.“
Es handelt sich um einen Liebesroman. Klar ist das Ende vorhersehbar, aber bei so einem Wohlfühlroman muss das Happy End einfach passen. Für mich war dieses Buch wieder ein wunderbares Lesevergnügen und Entspannung pur. Es ist unheimlich viel Gefühl und Romantik enthalten, aber auch etwas Tiefgang, da die Protagonisten ihr Päckchen zu tragen haben. Ich habe wirklich mitgefiebert und gegen Ende ein paar Tränchen in den Augen gehabt.
Zum Abschluss nochmal ein schönes Zitat von S. 215: „Wie wunderbar es sein konnte, Zeit mit einem Menschen zu verbringen, bei dem man nicht jede Lücke mit sinnlosen Worten füllen musste.“ Auch gemeinsames Schweigen kann schön sein, wenn man sich versteht!
Für mich war dieses Buch wieder ein richtig schönes Wohlfühlbuch. Ich konnte bestens abschalten und mich auf die Schaffarm nach Island träumen.
Liebe auf Schottisch
Liebe auf Schottisch : Highland - Liebesroman (Liebe am Loch Ness 6)
Karin Lindberg
Ich kehre immer wieder gerne nach Schottland zurück, denn Karin beschreibt das Setting unglaublich real. Man glaubt wahrhaftig dort im satten Grün zu stehen. Jeder der Romane ist in sich abgeschlossen und erzählt die fesselde Geschichte eines Paares. Dieses Mal durfte ich die Entwicklung von Deirdre und Stuart mit erleben. Eigentlich hat Deirdre die Nase von Männern gestrichen voll da begegnet ihr ausgerechnet Stuart, bei dem Herzschmerz schon vorprogrammiert ist. Dieser brillante Roman ist so unendlich vielschichtig, ich wurde vom ersten Moment an in den Bann gezogen und verzaubert . In jedem Kapitel wurde ich überrascht und bin tiefer an die Geschehnisse gefesselt worden. Durchdachte Wendungen machen diese Geschichte unfassbar spannend und ich musste unbedingt wissen wie es ausgeht. Beim lesen durfte ich einen wundervollen fließend und modernen Schreibstil genießen, der großartige Bilder in den Kopf pflanzt. Die Protagonisten sind charakterstark, liebenswert, charismatisch und bezaubernd dargestellt. Ich habe diesen atemberaubenden Roman ausnahmslos genossen und wurde mit allen Facetten verwöhnt. Ich freue mich sehr darauf wieder von der Autorin zu lesen.
Küsse im Fjordwind
Bewertung von Tanja am 03.08.2023
Wohlfühlathmosphäre in Island
Meine Meinung:
Die Bücher von Karin Lindberg sind für mich absolute Wohlfühlbücher, bei denen man herrlich abschalten kann.
Auch Stellas und Jökulls Geschichte hat mir sehr gefallen. Anwältin Stella gibt in London für ihren Job alles. Als es einen familiären Notfall in Island gibt, lässt Stella alles Stehen und Liegen. Der kauzige Nachbar ihres Opas bringt sie auf die Palme, lässt aber ihr Herz höherschlagen. Als es auf Jökulls Schaffarm einen tierischen Notfall gibt, unterstützt ihn Stella und sie kommen sich näher. Doch Liebe darf nicht sein, lt. Jökull, oder doch? Aber es gibt eine böse Überraschung für Stella und Jökull. Können sie die Schwierigkeiten zusammen überwinden?
Und wieder hat mich Karin Lindberg ab der ersten Minute mit auf die Reise nach Island mitgenommen. Die raue Landschaft, die Leute, Jökulls Zerrissenheit, Stellas Zweifel, ich konnte alles fühlen. Mit Jökulls Geschichte habe ich so nicht gerechnet. Ich konnte seine Verzweiflung gut nachvollziehen. Dadurch, dass die Kapitel abwechselnd aus Stellas und Jökulls Sicht geschrieben sind, bin ich beiden sehr nahe gekommen.
Die raue Landschafts Island lädt zum Träumen ein.
"Küsse im Fjordwind" erhält von mir 5 von 5 Sterne.
Ein Glückskeks macht noch keine Liebe
Gibt Natalie der Liebe nochmal eine Chance?
In dem neuen Buch „Glückskeks macht noch keine Liebe“ ist Karin Lindberg wieder ein toller Roman gelungen. Es geht um Liebe und Vertrauen und noch ganz viel mehr.
Kurz zum Inhalt:
Natalie hat in Liebesdingen in der Vergangenheit eine sehr schlechte Erfahrung gemacht und wurde von ihrer vermeintlich großen Liebe nicht nur stark enttäuscht, sondern auch noch bloßgestellt und verleumdet. Sie wurde als Lügnerin vor der ganzen Uni dargestellt und das alles im Zusammenhang mit der ohne hin schon schlimmen Erfahrung einer Fehlgeburt.
Sie ist also niemand der schnell vertraut oder sich auf einen neuen Partner einlässt. Nach dem Vorfall von damals hat sie dichtgemacht, ihr Studium geschmissen und hält sich von der Liebe fern.
Doch dann lernt sie Thies kennen, der auf den ersten Eindruck wirkt er als ob er genau der Typ Mann ist auf den Natalie überhaupt nicht steht.
Seine Anziehungskraft macht ihr aber doch zu schaffen und sie muss zugeben, dass da ein gewisses Kribbeln ist.
Das Thies vielleicht doch ganz anders ist, merkt sie beim zweiten Treffen und sie lädt ihn spontan ein sie auf das Familienwochenende zu begleiten. Sie verbringen dort eine sehr schöne Zeit, auch weil Thies sich sehr um Natalie bemüht. Ihr fällt es trotzdem schwer zuzugeben, dass auch sie sich ein klein bisschen in Thies verliebt hat und sehr gerne Zeit mit ihm verbringt.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, lest bitte unbedingt dieses tolle Buch selbst.
Das Cover mit den tollen Farben passt perfekt zum Frühling und macht gute Laune. Die Farben strahlen so was fröhliches und positives aus. Es hat mich direkt angesprochen. Wenn man das Buch gelesen hat, versteht man auch, was es mit dem schönen Buchtitel auf sich hat.
Mir haben die Protagonisten sehr gut gefallen. Vor allem Thies fand ich sehr angenehm. Die Art, wie es sich immer wieder um Natalie bemüht hat, obwohl sie es ihm nun wirklich nicht einfach gemacht hat, hat mir sehr imponiert. Auch die Sache mit dem Familienurlaub fand ich lustig und es hat Spaß gemacht zu Lesen, dass Natalies Eltern der gemeinsamen Liebe vielleicht doch noch eine Chance geben. Die Entschuldigung von Natalies Vater war sehr süß. Besser spät als nie.
Ein wirklich sehr schönes Buch, wo es um so viel mehr als nur um die Geschichte von Natalie und Thies geht. Ich habe mit diesem Buch sehr angenehme Lesestunden verbracht und freue mich auf viele weitere Karin Lindberg Bücher.
5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir
Ein Glückskeks macht noch keine Liebe
Bewertung von Sabine K. am 15.04.2023
Ein kurzweiliger und lustiger Liebesroman, den man aufgrund seines flüssigen Schreibstils wunderbar weglesen kann.
Nathalie trifft Thies auf einem Parkplatz und findet ihn auf den ersten Blick oberflächlich und arrogant. Thies hatte mit der Beerdigung seines Opas einen schlechten Tag. Durch Zufall treffen sich die Beiden wieder und nähern sich mit einigem Hin und Her an. Jeder hat seine Vergangenheit und letzte Beziehung zu verarbeiten. Und während Thies der Fels in der Brandung ist und super sympathisch, hat Nathalie mehr Probleme sich auf ihn einzulassen. Aber wie es sich für einen guten Liebesroman gehört, schaffen es die Zwei doch.
Auch wenn es sich hier um den 4. Band einer Reihe handelt, kann man das Buch ohne die anderen Bücher zu kennen, problemlos lesen.
Küsse im Fjordwind
Kurzentschlossen fliegt Stella zurück auf ihre Heimatinsel Island. Die aufstrebende Anwältin setzt zwar ihr berufliches Fortkommen nur ungern aufs Spiel doch für ihre Familie geht sie dieses Risiko gerne ein. Weder ihr Chef noch ihr Partner zeigen Verständnis für die kurzfristigen Urlaubstage. Stellas erstes Aufeinandertreffen mit Jökull, Opas Nachbar, ist wortwörtlich umwerfend. Kicher. Doch nicht immer ist der erste Eindruck richtig. Je länger die Isländerin auf der Insel verweilt desto mehr erkennt sie wie sich ihr von Erwartungshaltung getriebenes Leben in London von dem Lebensstil ihrer Heimat unterscheidet.
Jökull ist vor seiner Vergangenheit auf die Insel geflüchtet. Hinter seinem Arbeitseifer und der zur Schau getragenen schroffen Fassade verbirgt er seine Gefühle und Dämonen. Kein Wunder das die Begeisterung über Stellas Hilfsangebot unterirdisch ausfällt. Allerdings erkennt sogar er dass die anstrengende Lammsaison nicht alleine zu schaffen ist. Somit ist der Vorschlag von Oma Dudda, welche ich sofort ins Herz geschlossen habe, und Stella schnell in die Tat umgesetzt.
Nach kurzer Zeit bin ich in die Erzählung eingetaucht. Die wunderschönen Landschaftsbilder und die Gelassenheit der Isländer lassen mich sehnsüchtig von der Insel träumen. Ich erfahre interessante Details zur Schafzucht, mir war bisher nicht bewusst wie stressig die Zeit der Geburten abläuft. Mit ihrer flüssigen Schreibweise, sowie schlagfertigen Dialogen fängt mich die Autorin schnell ein.
Stella entfaltet auf der Insel ihre Flügel könnte man sagen. Von Gefühlen überwältigt reagiert sie schon mal ohne nachzudenken. Das wirkt befreiend, ist aber auch riskant. Denn Stella gelingt ein Blick hinter die Mauern Jökulls.
Jökull möchte ich zur rechten Zeit anstupsen, ihm sagen jetzt trau dich, öffne dich.
Die abwechselnde Erzählperspektive gibt immer wieder kleine Schnipsel frei. Lässt mich spekulieren und träumen. Gegen Ende wird es nochmals total spannend.
Dieses Zitat finde ich umschreibt den Wandel total schön: “Es war ein schönes Gefühl, von Herzen gemocht zu werden, für das, was man war, nicht für das, was man zu sein vorgab.“
Die fesselnde Lovestory ist für mich ein gelungenes Leseerlebnis. Am liebsten würde ich den Koffer packen und nach Island reisen, den Wind an der Küste einfangen und mich in den grünen Weiten erholen.
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