Himmelhoch verliebt (eBook, ePUB)

ausgezeichnet

Von München nach Nortrum

„Himmelhoch verliebt“ ist nun schon der dritte Band aus der Reihe Inselküsse & Strandkorbglück, ein gemeinsames Projekt von vier ganz wunderbaren Autorinnen. Insgesamt gibt es vier Bücher, welche alle unabhängig voneinander gelesen werden können. Es macht aber sicher mehr Spaß, wenn man mit dem ersten Buch der Reihe beginnt. Ich habe die beiden vorherigen Bücher gelesen und habe mich gefreut wieder etwas über die mir bereits bekannten Protagonisten zu lesen. Außerdem kennt man die Nordseeinsel Nortrum schon ein bisschen und ist somit gleich mitten drin in der Geschichte. Ein perfekter Sommerroman auf einer wunderschönen Nordseeinsel mit ganz lieben Menschen.

Der dritte Band von der Autorin Karin Koenicke hat mich gleich von der ersten Seite an begeistert. Ich konnte die Hauptprotagonistin Emma sehr gut verstehen und ihre Bedenken, Sorgen und Ängste rund um ihren Sohn Benni als Mutter sehr gut nachvollziehen.

Kurz zum Inhalt:
Emma betreibt einen Laden für außergewöhnlichen Tierbedarf in München und kommt damit mit ihrem Sohn Benni gerade so über die Runden. Neue Anschaffungen oder ein Urlaub sind aber nicht machbar. Als sie eines Tages die Mieterhöhung in den Händen hält, weiß sie nicht mehr weiter. Soll sie tatsächlich den Schritt wagen und mit ihrem Sohn einen Neuanfang auf der kleinen Nordseeinsel Nortrum starten? Ihr bleibt gar keine andere Möglichkeit und es ergibt sie gerade eine günstige Gelegenheit, so dass sie das Haus neben Ihrer Tante mieten könnte. Hier könnte sie einen neuen Laden eröffnen und sich ein neues gemütliches Zuhause für ihren Sohn und sich einrichten. Sie hofft, dass der Umzug ihrem Sohn guttut. Benni ist sehr schüchtern und hat andere Hobbys als die meisten Kinder in seinem Alter und daher keine richtigen Freunde.
Auf der Insel lernt sie Jarick kennen, welcher handwerklich sehr begabt ist und ihr bei der Modernisierung ihres Ladens hilft. Leider ist der Norddeutsche etwas einsilbig und sie findet keinen Draht zu ihn. Blöd nur, dass ihr Herz in seiner Nähe immer beginnt schneller zu schlagen. Jarick interessiert sich für den Naturschutz und die heimischen Vogelarten und ist daher ein guter Gesprächspartner für Benni. Die beiden kommen gut miteinander klar und Emma träumt von einer richtigen Familie. Leider kommt es zu einigen Missverständnissen. Ob es doch noch ein Happs End gibt – lest bitte selbst.

Ich habe mich beim Lesen dieses Buches sehr wohl gefühlt und es kam richtig Urlaubsstimmung auf. Es ist eine tolle Geschichte mit viel Familie, Liebe, hilfsbereiten Menschen und das alles in einer wunderbaren Landschaft.

Man kann beim Lesen dieses Romans super abschalten und die Zeit auf Nortrum genießen. Mir hat der wortkarge Norddeutsche Jarick sehr gut gefallen. Er hat sich nicht aufgedrängt, war aber stets für Emma und Benni da ohne etwas zu erwarten. Das Ende hat mir hier besonders gut gefallen und die Situation mit dem Küchenbrand und der Rettung von Benni war spannend und rührend zu gleich. Sehr schön geschrieben und es ging richtig ans Herz.

Ich vergebe für dieses Lesevergnügen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Stürmisch verliebt

ausgezeichnet

Neues Familienglück auf Nortrum

„Stürmisch verliebt“ ist das zweite Buch aus der Reihe Inselküsse & Strandkorbglück, ein gemeinsames Projekt von vier ganz wunderbaren Autorinnen. Insgesamt gibt es vier Bücher, welche alle unabhängig voneinander gelesen werden können. Es macht aber sicher mehr Spaß, wenn man mit dem ersten Buch der Reihe beginnt. Ich habe den ersten Band von Karin Lindberg auch gelesen und man trifft im zweiten Band auf einige bekannte Protagonisten und man kennt die Nordseeinsel Nortrum schon ein bisschen und ist somit gleich mitten drin in der Geschichte. Ein perfekter Sommerroman.

Kurz zum Inhalt:
Steffi trifft fast der Schlag, als im Verlag bekannt geben wird, wer ihre neuen Vorgesetzten sind. Weil sie mit diesen ein sehr peinliches Erlebnis hatte.

Zeitgleich bekommt sie das Angebot ihren ersten eigenen Roman zu schreiben. Dazu passt es super, dass ihre alte Bekannte einen Housesitter sucht. Sie reicht umgehend 4 Wochen Urlaub ein und macht sich wenige Tage später auf den Weg an die auf die kleine Nordseeinsel. Dort angekommen merkt sie schnell, wie gut ihr die Umgebung tut und möchte sich voller Tatendrang in die Arbeit stürzen. Leider wird sie immer wieder durch den älteren Nachbarn abgelenkt. Welcher scheinbar mehr Hilfe benötigt, als ihre Bekannte ihr verraten hat. Immer wieder kommt es zu Situationen woraus Steffi schließt, dass es sich um eine Demenzerkrankung handeln könnte. Sie beschließt daher seinen Sohn anzurufen und bittet ihn, auf die Insel zu kommen und sich um seinen Vater zu kümmern.
Als sie Mark dann kennenlernt, muss sie sich eingestehen, dass eine gewisse Anziehungskraft zwischen ihnen herrscht. Das ganze Chaos ist perfekt, als auch noch ihre Tochter samt Enkelin plötzlich vor der Haustür steht und erklärt, eine Weile zu bleiben.
Ob es Steffi jetzt noch gelingt den Roman fertig zu schreiben – lest bitte selbst.

Mir persönlich hat an dem Buch sehr gut gefallen, dass die Hauptprotagonistin Steffi eine tolle Frau Ende vierzig ist. Also schon einiges im Leben erlebt hat. Eine Tochter großgezogen, eine Scheidung hinter sich gebracht und nun beruflich neu durchstarten möchte. Ich finde Frauen in diesem Alter haben noch so viele Möglichkeiten. Solche Bücher sind so toll und machen Mut. Und auch Männer in dem Alter können nochmal die große Liebe finden oder eine Familie in die sie perfekt passen.

Ganz süß fand ich, wie Marks Vater mit Steffis Tochter und Enkelin zurechtkam und seine Sprüche in plattdeutsch – herrlich!

Das Cover passt super zu diesem Nordseeroman und vermittelt direkt ein bisschen Urlaubsfeeling. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und daher lässt sich das Buch sehr angenehm lesen.

Ein perfekter Sommerroman zum Abschalten, mitfühlen und genießen. Ich vergebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung, weil ich ganz wundervolle Lesestunden mit diesem Buch verbracht habe.

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Die kleine Finca am Mittelmeer

ausgezeichnet

Manchmal ist es ganz anderes als man denkt

Der neue Sommerroman von Andrea Micus ist der Autorin wieder einmal sehr gut gelungen. Ich lese ihre Bücher sehr gern, da hier die Frauen Ü45 im Mittelpunkt stehen und ich mich mit ihnen sehr gut identifizieren kann. Mir gefällt außerdem ihr Schreibstil, welcher so locker und flüssig ist – dass sich das Buch sehr angenehme lesen lässt.

Alles auf dem Cover passt perfekt zu der Geschichte. Das Segelboot von Aaron, die Terrasse der Finca und die Orangenbäume. Man bekommt gleich so ein entspanntes Urlaubsfeeling vermittelt.

Die Protagonisten haben mir alle sehr gut gefallen. Ina lernt so liebe und hilfsbereite Menschen kennen.

Kurz zum Inhalt:
Ina arbeitet in einer Redaktion, wo sie sich schon lange nicht mehr wohlfühlt, weil sie von den jüngeren Kolleginnen gemobbt wird. Nebenbei betreibt sie einen ziemlich erfolgreichen Modekanal auf Instagram. Hierfür opfert sie ihre komplette Freizeit. Sie ist ständig im Stress, merkt aber gar nicht, dass sie ganz dringend eine Pause benötigt, damit sie nicht irgendwann zusammenbricht.
Dann erreicht sie der Anruf ihrer Mutter aus Spanien. Diese lebt dort seit etlichen Jahren mit ihrem Partner und betreibt eine Ferienhausvermietung. Nun hat sie sich das Bein verletzt und bittet Ina um Hilfe. Ina hat aber seit der Scheidung ihrer Eltern ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter, da sie ihr die Schuld für die Trennung der Eltern gibt. Trotzdem entscheidet sich Ina dafür nach Spanien zu fliegen und ihre Mutter einige Tage zu unterstützen. Dort angekommen nähern sie sich immer mehr an. Ina merkt unter der spanischen Sonne, dass sie ihre Mutter sehr vermisst hat und dass der Job in der Redaktion durch die Kollegen ihr gar keinen Spaß mehr macht. Als dann auch noch die große Aussprache mit ihrer Mutter die Wahrheit ans Licht bringt und Inas Mutter ihr endlich erklärt, warum sie sich von ihrem Vater getrennt hat, kommen ihr immer öfter die Gedanken, in Spanien zu bleiben. Ob Ina am Mittelmeer einen Neubeginn wagt, lest bitte selbst.

Für mich ist das Buch ein wahrherziger Sommerroman, den man unbedingt gelesen haben muss. Beim Lesen sollte man sich zu Herzen nehmen, dass man das Leben öfter genießen muss, sich Auszeiten schaffen muss und ganz besonders als Frau und Mutter auch mal an sich denken muss. Und wenn wirklich alles in die falsche Richtung läuft, sollte man versuchen, aus diesem Hamsterrad auszubrechen. Sei es im Job oder einer Partnerschaft, die einem nicht mehr guttut.

Ein ganz wundervolles Buch, in dem so viel Wahrheit steckt.

Ich vergebe 5 Sterne für dieses entspannte Lesevergnügen und eine absolute Leseempfehlung.

Die schreckliche Adele 07

ausgezeichnet

Adeles ersten Ausflug ins Ferienlager

Endlich gibt es einen neuen Teil von „Die schreckliche Adele“. Dieser heißt kein Mitleid mit den Quaksern! Und hat meinen Kindern und auch mir sehr gefallen. Wir hatten viel Spaß beim Lesen. Zum einen weil es super lustig war und zum anderen weil die Zeichnungen auch echt witzig sind und sehr gut passen.

In dem Buch geht es darum, dass Adeles Eltern sie in ein Ferienlager schicken. Natürlich hat sie da gar keine Lust drauf und versteht nicht, warum sie in der Natur und noch mit anderen Kindern Zeit verbringen soll. Sie ist daraufhin so wütend und schmiedet schon die übelsten Pläne. Das wird für alle kein einfacher Aufenthalt. Und schon mal gar keine Erholung für die anderen Kinder und die Betreuer.

Gleich am Anfang des Buches werden auf einer Doppelseite alle wichtigen Figuren aus dem Buch kurz vorgestellt. Das fanden wir sehr hilfreich.

Das Cover passt super zum Buch und in grün super zur Geschichte, die ja fast komplett im Wald spielt. Absolut ansprechend und kindgerecht.

Wir vergeben 5 Sterne, weil wir uns gut unterhalten gefühlt haben.

Die verlorene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.1

ausgezeichnet

Dem Geheimnis auf der Spur

„Die verlorene Tochter“ ist der Auftakt einer 8. teiligen Familiensaga, wobei jedes Buch unabhängig voneinander gelesen werden kann. Es handelt sich hier um eine sehr emotionale Spurensuche auf der wir Lily nach Italien begleiten.
In diesem Roman geht es gleich um zwei Liebesgeschichten, einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit.

Die Orte des Geschehens wurden so gut beschrieben, dass ich mich beim Lesen direkt in die Weinberge versetzt gefühlt habe. Das Cover des Buches passt perfekt und lädt direkt zum Träumen ein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und dadurch lässt sich das Buch sehr gut lesen.

Der Roman hat mich sehr berührt, vor allem die Liebesgeschichte von Estée und Felix hat mich sehr ergriffen. Es ist ein tolles Buch für spannende und emotionale Lesestunden. Ich freue mich schon sehr auf weitere Teile dieser Familiensaga.

5 Sterne von mir für diesen tollen Wohlfühlroman

Wellensommer

ausgezeichnet

Zeit für die Wahrheit

„Wellensommer“ ist der Debütroman von Karin König. Ich bin begeistert von ihrem Schreibstil. Dieser ist flüssig und leicht, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Von Anfang an, konnte ich mich direkt auf die Geschichte einlassen und habe mit Sandra den Rückgang in ihren Heimatort miterlebt.

Wellensommer ist ein ganz besonders lebendiger, gefühlvoller und authentischer Sommerroman. Voller Liebe, Missverständnissen, Lügen, Emotionen, der Wahrheit und ganz neuen Erkenntnissen.

Kurz zum Inhalt:
Sandra hat vor 10 Jahren ihren Heimatort verlassen. Sie hat in Hamburg studiert und dann auf der ganzen Welt gearbeitet. Als der Anruf ihrer jüngeren Schwester sie erreicht ist sie beruflich auf einem Kreuzfahrschiff in der Karibik unterwegs. Sie zögert kurz, entschließt sich dann aber doch nach Hause zurückzukehren um ihrer Schwester zu helfen, die nach einem Unfall sich aktuell nicht alleine um ihre kleine Tochter kümmern kann.
Es ist für sie ein beklemmendes Gefühl nach Hause zu kommen. Sandra hat das Empfinden nicht richtig dort hinzugehören und die Beziehung zu ihrer Schwester ist äußerst angespannt. Unerwartet bekommt sie die Gelegenheit zur Mithilfe an der Modernisierung von Altensande, dass Problem hierbei ist, dass einige Bewohner ihre Grundstücke verkaufen müssten. Sandra denkt an den Fortschritt und aus wirtschaftlicher Sicht ist es bestimmt von Vorteil, einige Geschäfte zu schließen. Leider hat sie die Menschen dahinter vergessen. Sie betreiben ihre Geschäfte seit vielen Jahren dort und auch wenn es ihnen keinen großen Reichtum beschert sind sie glücklich so wie es ist.
In all dem Trubel lernt sie auch noch Phillip kennen. Er betreibt die Surfschule und genau diese müsste weichen, damit das neue Luxusresort einen direkten Strandzugang hätte. Dass sie sich in Phillip verliebt war nicht geplant.
Diese Heimatverbundenheit und der Zusammenhalt der Bewohner ist neu für Sandra und sie merkt erst viel zu spät, dass das neue Projekt so nicht umgesetzt werden sollte.

Mehr möchte ich hier nicht verraten, lest bitte selbst.

Ich wurde beim Lesen direkt mitgerissen und habe mich mit Sandra gefreut, als sie sich auf Phillipp eingelassen hat, hatte aber auch ein mulmiges Gefühl, da ich die ganze Zeit dachte, wann kommt endlich die Wahrheit ans Licht.
Als sie sich endlich mit ihrer Schwester ausspricht sind bei mir die Tränen geflossen. Es gibt manchmal so viel Missverständnisse. Der Roman hat mich sehr ergriffen. Auch die Stelle, als Sandra den Brief ihrer Mutter findet und erkennt, dass ihre Eltern trotz allem stolz auf sie waren, war sehr bewegend und schön beschrieben.

Der Roman verspricht Ostseefeeling pur und genau das spürt man beim Lesen auch. Eine tolle Gemeinschaft in einer wunderschönen Landschaft. Menschen mit ganz normalen Problemen.

Das Cover macht so richtig Lust auf ein paar schöne Tage am Meer. Tolles Bild und sehr schöne sommerliche Farben. Das Cover und der Buchtitel sind schon sehr ansprechend.

Ich vergebe 5 Sterne für diese tolle Leseerfahrung und freue mich auf viele weitere Bücher von Karin König.

Lass das mal den Opa machen! / Offline-Opa Bd.2

ausgezeichnet

Günter macht das schon

Das Buch „Lass das mal den Opa machen!“ ist ein neues Buch aus der Reihe Günter Habicht. Geschrieben hat dieses hat dieses humorvolle Buch Torsten Rode, welcher mir schon durch seine witzigen Renate Bergmann Bücher bekannt war. Und wer die Renate Bergmann Bücher liebt ist bei Günter Habicht genau richtig. Die Bücher verbinden Generationen und können von Jung und Alt gelesen werden. Jeder findet sich hier wieder und so mancher Protagonist ähnelt einem eigenen Familienmitglied. Man kommt beim Lesen kaum aus dem Lachen raus. Und so viele Szenen kommen einem bekannt vor. Herrlich!

Kurz zum Inhalt:
Günter war Busfahrer, aber jetzt ist er in Rente. Seine Frau geht noch arbeiten, komischerweise muss sie immer dann, wenn er zu Hause ist Überstunden. Sein Rentnerdasein wird plötzlich auf den Kopf gestellt, als seine Tochter Mareike an Weihnachten den Eltern verkündet, dass sie schwanger ist. Sofort dachte Günter an eine Teenager-Schwangerschaft, bis ihn seine Frau darauf hinwies, dass Mareike bald 30. Jahre alt wird und verbeamtetet Polizisten ist. Das war so genial. Ich kann hab den Vater richtig vor mir gesehen, wie er an sein kleines Mädchen denkt, die nun selbst Mutter wird. Bloß das dieses Mädchen schon eine ganze Weile erwachsen ist.
Jedenfalls beschließt die Familie das Mareike nicht länger in der WG wohnen bleiben kann. Nach Auffassung von Günter herrschen da sowieso katastrophale Zustände. Also zieht Mareike mit fast 30. Jahren und schwanger wieder in ihr altes Kinderzimmer. Ach so, ja der Kindsvater Dennis muss für ein Auslandssemester zurück in die USA.
Wie die Story weitergeht und ob Mareike die Zeit in ihrem ehemaligen Kinderzimmer überlebt, erfahrt ihr, wenn ihr das tolle Buch selber lest.
Es ist spannend und witzig von der ersten Seite an.

Das es unterschiedliche Ansichten zur Schwangerschaft, Kindererziehung, Geburt und allem drum herum gibt ist bekannt, aber hier ist dies alles so humorvoll aufgeschrieben, dass es viel Spaß macht das Buch zu lesen.

Schön, dass man auf dem Cover auch Renate Bergmann wieder findet.

5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir!

Höflichkeitsminuten

ausgezeichnet

Alles passiert aus einem bestimmten Grund

„Höflichkeitsminuten“ ist das erste Buch, welches ich von Susanne Kammerer gelesen habe und ich bin begeistert von ihrem Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so dahin und man fühlt von Anfang an direkt mit in die Geschichte hineinversetzt.

Kurz zum Inhalt:
Jule lebt und studiert in Regensburg und jobbt nebenbei noch in einem Bücherladen. Ihr absoluter Traumjob. In dem sie auch richtig gut ist und die Kunden toll berät. Leider muss die Chefin ihr kündigen, da eine andere Kollegin nach einer Auszeit wieder zurückkommt. Jule ist super enttäuscht und muss sich nun auch noch einen neuen Nebenjob suchen. Das klappt zum Glück sehr schnell, da sie ihrer Mutter im Cafe helfen kann und somit auch ihrem heimlichen Schwarm Lukas näher ist.

Simon braucht eine Veränderung und daher zieht er von Berlin nach Regensburg. Leider steht sein Neustart unter keinem guten Stern und er steht nicht nur ohne Wohnung sondern auch ohne Job da.
Zum Glück erinnert er sich an die Freundin seiner Oma, welche auch in Regensburg wohnt. Annegret hilft ihm mit der neuen Bleibe.

Dank Annegret müssen Jule und Simon vorübergehend in einer WG zusammenleben. Wie das klappt und ob Jule endlich von Lukas auf ein Date eingeladen wird – erfahrt ihr, wenn ihr das Buch selber lest.

Das Cover ist sehr ansprechend und passt super zur Story. Und auch der Buchtitel erklärt sich im Laufe der Geschichte.

Mir haben die Protogonisten sehr gut gefallen. Annegret ist der Hammer. Was für eine tolle Frau, von ihrem Nebenjob mal abgesehen. Es war auch schön Simon und Jule, sowie Thea und Anton in dieser Geschichte kennenzulernen.

Ein tolles Buch mit einer wunderschönen Story.

Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch jedem empfehlen. Ein tolles Leseerlebnis.

Ein Glückskeks macht noch keine Liebe

ausgezeichnet

Gibt Natalie der Liebe nochmal eine Chance?

In dem neuen Buch „Glückskeks macht noch keine Liebe“ ist Karin Lindberg wieder ein toller Roman gelungen. Es geht um Liebe und Vertrauen und noch ganz viel mehr.

Kurz zum Inhalt:

Natalie hat in Liebesdingen in der Vergangenheit eine sehr schlechte Erfahrung gemacht und wurde von ihrer vermeintlich großen Liebe nicht nur stark enttäuscht, sondern auch noch bloßgestellt und verleumdet. Sie wurde als Lügnerin vor der ganzen Uni dargestellt und das alles im Zusammenhang mit der ohne hin schon schlimmen Erfahrung einer Fehlgeburt.
Sie ist also niemand der schnell vertraut oder sich auf einen neuen Partner einlässt. Nach dem Vorfall von damals hat sie dichtgemacht, ihr Studium geschmissen und hält sich von der Liebe fern.

Doch dann lernt sie Thies kennen, der auf den ersten Eindruck wirkt er als ob er genau der Typ Mann ist auf den Natalie überhaupt nicht steht.
Seine Anziehungskraft macht ihr aber doch zu schaffen und sie muss zugeben, dass da ein gewisses Kribbeln ist.

Das Thies vielleicht doch ganz anders ist, merkt sie beim zweiten Treffen und sie lädt ihn spontan ein sie auf das Familienwochenende zu begleiten. Sie verbringen dort eine sehr schöne Zeit, auch weil Thies sich sehr um Natalie bemüht. Ihr fällt es trotzdem schwer zuzugeben, dass auch sie sich ein klein bisschen in Thies verliebt hat und sehr gerne Zeit mit ihm verbringt.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, lest bitte unbedingt dieses tolle Buch selbst.

Das Cover mit den tollen Farben passt perfekt zum Frühling und macht gute Laune. Die Farben strahlen so was fröhliches und positives aus. Es hat mich direkt angesprochen. Wenn man das Buch gelesen hat, versteht man auch, was es mit dem schönen Buchtitel auf sich hat.

Mir haben die Protagonisten sehr gut gefallen. Vor allem Thies fand ich sehr angenehm. Die Art, wie es sich immer wieder um Natalie bemüht hat, obwohl sie es ihm nun wirklich nicht einfach gemacht hat, hat mir sehr imponiert. Auch die Sache mit dem Familienurlaub fand ich lustig und es hat Spaß gemacht zu Lesen, dass Natalies Eltern der gemeinsamen Liebe vielleicht doch noch eine Chance geben. Die Entschuldigung von Natalies Vater war sehr süß. Besser spät als nie.

Ein wirklich sehr schönes Buch, wo es um so viel mehr als nur um die Geschichte von Natalie und Thies geht. Ich habe mit diesem Buch sehr angenehme Lesestunden verbracht und freue mich auf viele weitere Karin Lindberg Bücher.

5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir

Eine sanfte Brise Glück

ausgezeichnet

Endlich zu Hause ankommen

Eine sanfte Brise Glück ist das erste Buch, welches ich von Katie Jay Adams gelesen habe. Ich finde ihren Schreibstil toll, er ist flüssig und sie hat einen wunderbaren Humor. („Sie sind unser bester Mann.“ – Ich will aber kein Mann sein.)
Das Cover hat mich sofort angesprochen und ist ganz nach meinem Geschmack. Genau das ist es, was ein Roman zum Abschalten und wegträumen vom Alltag braucht. Ein gemütlicher Strandkorb, etwas Sonne und der Blick aufs Meer. Bei dem Anblick fühle ich mich direkt an die Ost- oder Nordsee versetzt und kann die Weite und Ruhe spüren. Wenn man dann noch dieses tolle Buch lesen kann ist die Welt doch in Ordnung. Mir gefällt auch die Farbwahl und dass das Glas mit den Wünschen sogar einen Platz auf der Vorderseite des Buches bekommen hat.
Ganz kurz zum Inhalt, hier möchte ich nicht zu viel verraten, lest lieber selbst:
Es geht um Lina, die zuerst von Ihrem Freund Erik verlassen wird und zeitgleich Jobbedingt an die Ostsee versetzt wird. Genau an den Ort wo sie gemeinsam mit ihrer Schwester Nele viele schöne Urlaube in der Kindheit bei ihrer Tante und ihrem Onkel verbracht hat. Natürlich ist es nicht einfach als Erwachsener an diesen Ort zurückzukommen, vieles hat sich verändert und manches sieht man heute mit anderen Augen. Und dann ist da auch noch Phil, ihre Jugendliebe, der sich seit damals nie wieder bei ihr gemeldet hat, jetzt aber plötzlich sehr großes Interesse an ihr zu haben scheint. Was dahinter steckt und ob Lina doch mehr Gefühle für Simon, den geheimnisvollen Gast aus der Pension ihrer Tante hat, erfahrt ihr beim Lesen. Es wird jedenfalls kein bisschen langweilig.
Mir haben die Protagonisten bis auf Phil alle gefallen. Sehr süß war der kleine Matti. Hier hat die Autorin ein tolles Kind beschrieben, klug, witzig und immer einen guten Spruch auf Lager. Ich fand es schön mitzuerleben, wie Matti dort Kind sein konnte, dass Handy weggelegt hat und sich in der Natur beschäftigt hat. So ein Ortwechsel bringt oft viel Gutes mit sich. Was man auch an Nele, Mattis Mama erkennen kann. Sie hat viel mehr Talente als sie glaubt und managte ganz selbstverständlich die Pension und schreibt nebenbei noch an ihrem ersten Buch.
Mattis Zeilen am Ende des Buches sind so herzlich und rührend geschrieben. Davon war ich sehr ergriffen und ich musste ein paar Tränen verdrücken. Eine sehr schöne Idee das Buch aus der Sicht des Kindes zu beenden.
Am Ende des Buches findet man noch das Rezept für den Hefezopf und das Stockbrot.
Ich hatte eine sehr angenehme, spannende und heitere Lesezeit mit diesem Roman und freue mich auf weitere Bücher der Autorin.
5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir