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Billy wächst behütet bei seinem Onkel und seiner Tante in der schottischen Kleinstadt Duffmore auf. Seine Hippieeltern haben sich kurz nach seiner Geburt mit einer Überdosis von der Welt verabschiedet. Von ihnen hat er die Liebe zur Musik geerbt, vom Onkel die Lust am Philosophieren. Mit 22 Jahren tritt er in die Firma der Familie ein, die Auftragsmorde erledigt. Er ist 34, als er nach Las Vegas fährt, um Whip zu treffen, ein Mitglied der Firma. Gemeinsam wollen sie eine Woche die Stadt der Spieler und Sünder erkunden und die nächsten Aufträge besprechen. Doch dann wird Billy von seiner Vergangenheit eingeholt. In Las Vegas kommt es zum Showdown. …mehr

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Produktbeschreibung
Billy wächst behütet bei seinem Onkel und seiner Tante in der schottischen Kleinstadt Duffmore auf. Seine Hippieeltern haben sich kurz nach seiner Geburt mit einer Überdosis von der Welt verabschiedet. Von ihnen hat er die Liebe zur Musik geerbt, vom Onkel die Lust am Philosophieren. Mit 22 Jahren tritt er in die Firma der Familie ein, die Auftragsmorde erledigt. Er ist 34, als er nach Las Vegas fährt, um Whip zu treffen, ein Mitglied der Firma. Gemeinsam wollen sie eine Woche die Stadt der Spieler und Sünder erkunden und die nächsten Aufträge besprechen. Doch dann wird Billy von seiner Vergangenheit eingeholt. In Las Vegas kommt es zum Showdown.
Autorenporträt
Der Autor lebt in England. Oder in Deutschland. Er ist militanter Nichtraucher und schwer übergewichtig. Neulich erst hat er eine neue Kaffeemaschine gekauft. Seine alte war kaputt. Sein Debütroman Harold (2010) war ein Überraschungserfolg und begeisterte wie der Nachfolger Gretchen (2013) die Presse.

Florian von Manteuffel ist seit 2013 am Schauspielhaus in Wien engagiert. Mit seiner ungewöhnlich rauen Stimme begeisterte er die Hörer bereits in Sven Regners Herr Lehmann und Louis-Ferdinand Célines Reise ans Ende der Nacht, beide Hörbücher wurden 2009 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Binnen weniger Momente wird es einem kalt. Da spricht ein Mann zu seinem Opfer und lässt keinen Zweifel daran, dass er es töten wird. Mit kratziger, bedrohlich schleppender Stimme setzt Florian von Manteuffel Billy in Szene. Einen jungen Mann, der im selbst zugewiesenen Auftrag der Gerechtigkeit tötet. Schließlich sind alle Delinquenten ihrerseits Mörder. "Billy" ist phasenweise eine anregend bösartige Geschichte, in der in Nietzsches Sinne ordentlich Werte umgewertet werden. So verteidigt der Ich-Erzähler das Morden als normalen Akt menschlichen Handelns. Gleichzeitig spricht hier jemand, indem er seine Lebensgeschichte erzählt, von seiner tiefen Liebe zur Musik. Musik gehört auch zur Henkersmahlzeit von Billys Opfern. Und von seinem Drang zur Philosophie. Mit von Manteuffels frontaler, rauer Ansprache wird die Geschichte zunächst packend. Aber auf Dauer ermüdend, weil es in dieser Diktion wenig Abstufungen gibt. Besonders auffällig wird dieser Mangel zum Schluss, als Billy mit einem Mann konfrontiert wird, der das Spiel umdreht und ihn selbst tödlich bedroht. Beide Personen haben den gleichen Sprechduktus. Der mögliche Genuss des spannenden Finales wird so unnötig eingeschränkt.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)