Death ist die Kultdroge schlechthin. Sie lässt dich eine glänzende Woche voller Glückseligkeit erleben, bevor du stirbst. Wenn du Death geschluckt hast, gibt es kein zurück.
Eine Woche war ausreichend Zeit, um alle erdenklichen Dinge zu tun, solange man hart genug lebte, entschlossen genug, jung
genug, wahrhaftig genug. Der Rest war bloß warten auf den Tod.
S. 105
Das Buch spielt in und um…mehrDeath ist die Kultdroge schlechthin. Sie lässt dich eine glänzende Woche voller Glückseligkeit erleben, bevor du stirbst. Wenn du Death geschluckt hast, gibt es kein zurück.
Eine Woche war ausreichend Zeit, um alle erdenklichen Dinge zu tun, solange man hart genug lebte, entschlossen genug, jung genug, wahrhaftig genug. Der Rest war bloß warten auf den Tod.
S. 105
Das Buch spielt in und um Manchester, England. In einer Welt, in der die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinandergeht und sich – angeführt durch die „Zeloten“ – langsam aber sicher eine Revolution auftut.
Hauptprotagonist ist Adam, dessen Leben gerade den Bach runtergeht. Sein Bruder ist verschwunden, seine Zukunftsaussichten nicht gerade rosig und bei seiner Freundin Lizzie verbockt er einfach alles. Als er schließlich Death in die Finger bekommt, schluckt er die Pille vor lauter Verzweiflung und die letzte Woche seines Lebens beginnt. Aber wird diese auch die beste sein?
Lizzie ist das reiche Vorstadtmädchen, deren Eltern eigentlich gegen den Umgang mit einem armen Schlucker wie Adam sind. Aber wie Teenies nunmal sind, trifft sie sich trotz Verbot immer wieder mit Adam. Als er an jenem schicksalhaften Abend Death schluckt und am nächsten Tag bei ihr auftaucht, entschließt sie sich, die Woche mit ihm zu verbringen und seine „Draufgeh-Liste“ abzuarbeiten.
Adam und Lizzie sind drauf und dran, die Woche seines Lebens zu erleben, doch kurz bevor Adam die tödliche Droge geschluckt hatte, trafen die beiden auf einer Party auf den stinkreichen Psychopathen Christian, der sofort Gefallen an Lizzie fand. Durch diese Begegnung ändert sich alles, denn Christian führt nichts Gutes im Schilde…
Er lachte, ein schrilles wahnhaftes Kichern, das er von sich gab, wenn er irre war oder so tat, als wäre er irre, oder so tat, als täte er so, als wäre er irre, um die Tatsache zu vertuschen, dass er irre WAR, oder eine beliebige Kombination der drei Varianten.
S. 245
Das Thema ist enorm interessant und spannend. Man fühlt sich beim Lesen direkt in die Situation versetzt und fragt sich, wie es wohl wäre, wenn es so eine Droge wirklich gäbe… Die Story entwickelt sich rasend schnell und ist voller Überraschungen und Wendungen. Die Revolution wird kaum direkt thematisiert, schwingt aber immer zwischen den Seiten mit. Dadurch entsteht eine aufgeladene Atmosphäre, die den Leser sehr an das Buch fesselt. Man fiebert stets mit Adam und Lizzie mit, während sie sich in die absurdesten und gefährlichsten Situationen begeben und die verschiedenen Phasen des Death-Rausches durchleben. Sehr gut gefallen hat mir auch die Erzählweise. Hier wird nicht aus der Sicht einer Einzelperson erzählt, sondern aus der Erzählerperspektive. So bekommt man es alle paar Seiten mit anderen Charakteren zu tun, erhält aber trotzdem Einblick in deren Gefühlswelt. Das hat der Autor sehr gut hinbekommen!
Fazit:
Death ist ein rundum gelungenes, hochspannendes Buch rund um eine Droge und die Frage, was im Leben wirklich wichtig ist und es lebenswert macht.
Ich habe das Buch heute früh fertig gelesen und bin jetzt am Abend immer noch total geflasht! Unbedingte Leseempfehlung!
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