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Gefühl, Liebe, Wünsche - das ist der Stoff, aus dem dieser Roman gewebt ist
Wie Geschwister wachsen der vaterlose Zaki und Samar Api, seine rebellische Cousine, in einem großen bürgerlichen Haushalt Lahores auf. An der Spitze der ebenso streitlustigen wie liebevollen Familie stehen Zakis freigeistige Mutter Zakia und seine willensstarke, kulturell eher konservative Großmutter Daadi. Die stürmischen politischen Entwicklungen Pakistans spiegeln und brechen sich im intimen Prisma dieser verzweigten Familiengeschichte, doch der Puls des Lebens schlägt im Kleinen. Sethis Charaktere erfreuen sich…mehr

Produktbeschreibung
Gefühl, Liebe, Wünsche - das ist der Stoff, aus dem dieser Roman gewebt ist

Wie Geschwister wachsen der vaterlose Zaki und Samar Api, seine rebellische Cousine, in einem großen bürgerlichen Haushalt Lahores auf. An der Spitze der ebenso streitlustigen wie liebevollen Familie stehen Zakis freigeistige Mutter Zakia und seine willensstarke, kulturell eher konservative Großmutter Daadi. Die stürmischen politischen Entwicklungen Pakistans spiegeln und brechen sich im intimen Prisma dieser verzweigten Familiengeschichte, doch der Puls des Lebens schlägt im Kleinen. Sethis Charaktere erfreuen sich des Lebens, selbst wenn alles dagegen spricht ...

»Eine großartige Familiensaga, eine faszinierende Geschichte vom Erwachsenwerden in einer der schlimmsten Krisenregionen der Welt und ein tiefer Blick in den Alltag. Ali Sethi widersteht allen gängigen Klischees und schenkt uns eine differenzierte, oft komische und immer wieder völlig überraschende Sicht auf das Leben im heutigen Pakistan.« Khaled Hosseini (Autor von 'Drachenläufer' und 'Tausend strahlende Sonnen')
Autorenporträt
Sethi, Ali
1984 in Lahore geboren und aufgewachsen, entstammt Ali Sethi einem säkularen und äußerst exponierten Elternhaus: Der Familie der Mutter gehört ein angesehenes kritisches Wochen-Magazin, 'The Friday Times' (vergleichbar dem SPIEGEL), in dem beide Eltern tätig sind, Sethis Vater als Chefredakteur. Ali Sethi studierte bis 2006 in Harvard/USA South Asian Studies und Englische Literatur. Heute lebt er wieder in Lahore. Die Familie erhielt Todesdrohungen aus fundamentalistischen Kreisen, der Vater wurde mehrfach verhaftet und gefoltert, das Haus ist von amerikanischen und pakistanischen Sicherheitskräften umstellt. 'Meister der Wünsche' ist Ali Sethis erster, bereits im Vorfeld hoch gelobter Roman.
Wenner, Claudia
Claudia Wenner lebt als Schriftstellerin, Publizistin und Übersetzerin in Frankfurt und Pondicherry. Sie übersetzte u. a. Werke von Virginia Woolf und gab eine Anthologie indischer Literatur heraus, "Die Geister Indiens" (2006).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dank Ali Sethis Roman "Meister der Wünsche" kann Claudia Kramatschek einen faszinierenden Blick in die pakistanische Mittelschicht und nicht zuletzt in die Welt der "aufbegehrenden Frauen" werfen, wie sie angetan mitteilt. Der pakistanische Autor lässt den kurz nach den Anschlägen des 11. September zum Studieren nach Amerika gegangenen Zaki zur Hochzeit seiner Cousine nach Pakistan zurückkehren und von drei Frauengenerationen erzählen, erfahren wir. Auch wenn der politische Hintergrund überwiegend vage bleibt, spielt er für das Leben der Protagonisten eine bedeutende Rolle, sei es, dass die Großmutter unter den Folgen der gewaltsamen Teilung von Indien und Pakistan leidet, oder die Mutter sich als Gründerin eines Frauenmagazins mutig für Frauenrechte einsetzt, so Köhler gefesselt. Nach eigenen Angaben wollte Sethi mit seinem Roman das negative Bild Pakistans aufhellen und nach Meinung der Rezensentin tut er das mit ein wenig zu viel aufklärerischem Eifer. Dadurch erkläre Sethi mitunter mehr als er beschreibe, moniert die Rezensentin, die trotzdem findet, dass hier eine vielversprechende "Stimme" der englischsprachigen pakistanischen Literatur zu vernehmen ist.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein Panorama öffnet sich, das den Leser mitnimmt auf eine Reise durch das Leben dreier Generationen und damit durch die wechselvolle Geschichte Pakistans.
Claudia Kramatschek Deutschlandradio Kultur 20100326