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Österreich, Ende der 90er. Im Provinznest Friedberg, Heimat ewig gestriger Saufbrüder und anderer dubioser Gestalten, verplempern die unverbesserlichen Schlawiner Andi und Fipsi ihre Jugend. Doch ihr ruhiger Alltag als Aushilfen beim Bestatter endet jäh, als ein Bekannter zu Grabe getragen wird und sein Sarg scheinbar das Doppelte wiegt. Andi schöpft Verdacht: Will einer der Kollegen da etwas - oder jemanden - verschwinden lassen? Die Spur führt schnell zum cholerischen Vorarbeiter Macho - die Wahrheit ist aber weit schlimmer. Und kaum hat sich das ganze Ausmaß des Schlamassels gezeigt, ...
Österreich, Ende der 90er. Im Provinznest Friedberg, Heimat ewig gestriger Saufbrüder und anderer dubioser Gestalten, verplempern die unverbesserlichen Schlawiner Andi und Fipsi ihre Jugend. Doch ihr ruhiger Alltag als Aushilfen beim Bestatter endet jäh, als ein Bekannter zu Grabe getragen wird und sein Sarg scheinbar das Doppelte wiegt. Andi schöpft Verdacht: Will einer der Kollegen da etwas - oder jemanden - verschwinden lassen? Die Spur führt schnell zum cholerischen Vorarbeiter Macho - die Wahrheit ist aber weit schlimmer. Und kaum hat sich das ganze Ausmaß des Schlamassels gezeigt, häufen sich die Leichen und die Bestatter bekommen alle Hände voll zu tun...
Nominiert für den Glauser-Preis 2021 in der Kategorie "Debüt-Kriminalroman".
Nominiert für den Glauser-Preis 2021 in der Kategorie "Debüt-Kriminalroman".
RUDOLF RUSCHEL, Jahrgang 1986, geboren und aufgewachsen in Niederösterreich. Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Wien, nebenbei Aushilfskraft bei einer Bestattung. Lebt heute als Autor und Texter in Hamburg. "Ruhet in Friedberg" ist sein Debüt.
Produktbeschreibung
- btb 71901
- Verlag: btb
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 128mm x 28mm
- Gewicht: 304g
- ISBN-13: 9783442719013
- ISBN-10: 3442719011
- Artikelnr.: 55691552
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Wer die Eberhofer-Krimis von Rita Falk und Wolf Haas' trockene Meisterwerke liebt, ist bei Rudolf Ruschels Debüt genau richtig aufgehoben.« Bernd Teichmann, Stern
Welch furchtbare Dinge in dem kleinen Provinznest Friedberg Ende der 90 er Jahre in Österreich passieren, hätte wohl niemand gedacht. Die bei der Bestattung als Aushilfen tätigen Freunde Andi und Fipsi, erleben sprichwörtlich die Hölle auf Erden, als sie sich plötzlich …
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Welch furchtbare Dinge in dem kleinen Provinznest Friedberg Ende der 90 er Jahre in Österreich passieren, hätte wohl niemand gedacht. Die bei der Bestattung als Aushilfen tätigen Freunde Andi und Fipsi, erleben sprichwörtlich die Hölle auf Erden, als sie sich plötzlich mit Leichen, die nicht ganz freiwillig bei ihnen gelandet sind, herum schlagen müssen und auch ihr Vorarbeiter Macho sich mit finsteren Gestalten abgibt. Schneller als gedacht werden alle mit menschlichen Abgründen konfrontiert, wo keiner mehr weiß, ob er dem anderen noch vertrauen kann, denn plötzlich scheint jeder etwas zu verbergen zu haben.
,,Ruhet in Friedberg“ von Rudolf Ruschel ist ein Kriminalroman der besonderen Art. Dass ein Krimi humorvoll sein kann, ist im Grunde nichts ungewöhnliches, aber hier muss man sich auf einen Roman gefasst machen, wo man entweder von Beginn weg begeistert oder geschockt ist. Angefangen mit der Sprache, wo immer wieder der österreichische Dialekt hervorkommt, der durchaus auch einmal derb sein kann, wo man sich aber als Einheimischer die Szenen dabei bildhaft vorstellen kann, wenn in einer feuchtfröhlichen Runde über Gott und die Welt philosophiert wird, wenn dabei Vorurteile am laufenden Band die Gemüter erhitzen. Der Autor war dabei sehr mutig und hat seinen Lesern dabei einiges abverlangt. Er scheut sich dabei nicht viele Themen brutal ehrlich aufzugreifen und lässt seine Protagonisten über Schwule, Huren und sonstige Feindbilder der Gesellschaft herziehen. Dass dabei nicht immer der feine Ton getroffen wird ist klar, aber gerade das macht den Roman interessant, weil er dabei den Menschen einen Spiegel vorhält und das erzählt, was man immer wieder in Zeitungen liest oder von den Menschen auf der Straße zu hören bekommt, wenn sie ein Hassobjekt gefunden haben. Gleich zu Beginn bekommt man im Klappeneinband die wichtigsten Personen mit ihren Eigenheiten beschrieben. Dabei merkt man schon, dass man den Roman nicht ganz ernst nehmen sollte. Die Figuren sind herrlich verschroben und man muss immer wieder schmunzeln oder den Kopf schütteln, ob ihrer Einfälle. Die Geschichte ist so abgedreht, dass sie schon wieder spannend ist. Der Humor ist sicher nicht jedermanns Sache, weil dieser nicht nur zynisch, rabenschwarz sondern auch manchmal hart an der Schmerzgrenze ist. Ebenso findet man sich immer wieder einmal in brutalen Szenen wieder, wo einem kurz die Luft wegbleibt. Der Autor schafft es aber seine Geschichte so rasend schnell, spannend und witzig zu erzählen, dass man einfach weiterlesen muss. Seine originellen Einfälle dabei scheinen grenzenlos zu sein und ich kann garantieren, dass niemand mit diesem Ende rechnen würde. Wer also mutig ist und sich nach ,,Friedberg“ traut, der wird sicher gut unterhalten werden.
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Ungewöhnlicher Krimi mit schwarzem Humor und sehr unterhaltsam und voller Überraschungen! Aber: teilweise brutal und derb.
Inhalt:
Wie lässt man am unauffälligsten eine Leiche verschwinden?
Gemeinsam im Sarg mit einer weiteren und hochoffiziell bei einer Beerdigung zu …
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Ungewöhnlicher Krimi mit schwarzem Humor und sehr unterhaltsam und voller Überraschungen! Aber: teilweise brutal und derb.
Inhalt:
Wie lässt man am unauffälligsten eine Leiche verschwinden?
Gemeinsam im Sarg mit einer weiteren und hochoffiziell bei einer Beerdigung zu Grabe getragen.
Zu dumm, dass ausgerechnet die Aushilfen beim Bestattungsunternehmen, die Freunde Andi und Fipsi, misstrauisch werden. Die Sageträger kommen ganz schön ins Schwitzen und für einen vom Krebs gezeichneten Leichnam ist der Verstorbene viel zu schwer. Was verheimlichen die Bestatter Macho, Gustl und Hubsi?
Eine nächtliche Ermittlung soll Klarheit schaffen. Dass sich Andi und Fipsi dabei sogar tief in Mafia-Kreise verstricken, hätte niemand erwartet.
Mein Eindruck:
Der Schreibstil ist ungewöhnlich und es hat etwas gedauert, bis ich mich eingelesen habe. Nicht weil es sprachlich hochgestochen sondern eher aufgrund von unkonventionellem Satzbau (Umgangssprache?) und österreichischen Floskeln und Redewendungen.
Gleich zu Beginn gibt es eine Kurzübersicht über die wichtigsten Personen, wofür ich immer sehr dankbar bin, da man so schnell zurückblättern kann und niemanden verwechselt.
Eine überraschend große Anzahl an Charakteren neben den Protagonisten Andi und Fipsi und ebenfalls unerwartet viele Handlungsstränge und Schauplätze sorgen für Abwechslung und - wenn man nicht aufmerksam liest - gelegentlich für Verwirrung.
Die beiden Freunde sind ein ungleiches Paar und ihre Eigenheiten werden im Laufe der Geschichte sehr gut herausgearbeitet.
Fipsi unnützes aber interessantes Wissen (Woher stammt die Redensart "im Dreieck springen"?) ist sehr unterhaltsam.
Während Fipsi als liebenswerter Schussel die treibende Kraft der Freundschaft ist, ist Andi auffallend oft mit sich und seiner heimlichen Beziehung zu Vali (für die auch Fipsi schwärmt) beschäftigt bzw. immer auf seinen Vorteil bedacht.
Die Spurensuche, die den Leser teilweise aus dem Provinznest heraus nach Wien und ins Milieu der Mafia führt, ist bis auf einige Längen interessant und spannend gestaltet.
Insbesondere die Nebenhandlungen nehmen überraschende Wendungen und irgendwann wird klar: ganz normal sind die Bewohner von Friedberg alle nicht. Von Frieden ganz zu schweigen.
Die Morde häufen sich und es fällt nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Jeder ist verdächtig und jeder misstraut jedem.
Stellenweise sind Passagen - nicht nur die Morde - jedoch erschreckend brutal, derb und zu sehr unter der Gürtellinie.
Das überraschende Ende und insbesondere der Epilog in Verbindung mit der Kurzbiografie des Autors haben das Ruder abschließend noch einmal herumreißen können.
Ein unkonventioneller und genialer Abschluss.
Fazit:
Ein unterhaltsames Lesevergnügen trotz einiger Längen dank rabenschwarzem Humor, interessanter Charaktere und ungewöhnlichem Schreibstil mit österreichischem Einschlag.
Aufgrund brutaler Szenen jedoch nichts für zartbesaitete Leser.
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Das Buch hat mich richtiggehend begeistert und ist jetzt schon ein Jahreshighlight für mich. Der Schreibstil ist erfrischend anders, mag aber nicht jedem liegen. Er ist an Dialogen angelehnt, wie sie eben in Dörfern stattfinden und z.T. mit österreichischen Ausdrücken gespickt - …
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Das Buch hat mich richtiggehend begeistert und ist jetzt schon ein Jahreshighlight für mich. Der Schreibstil ist erfrischend anders, mag aber nicht jedem liegen. Er ist an Dialogen angelehnt, wie sie eben in Dörfern stattfinden und z.T. mit österreichischen Ausdrücken gespickt - mir hat das keine Probleme bereitet. Der rabenschwarze Humor lag genau auf meiner Wellenlänge und die Situationskomik sucht Seinesgleichen. In keinster Weise konnte ich eine Entwicklung voraussehen oder dachte: klar, das dass so kommen musste...im Gegenteil ich wurde überrascht und habe mich köstlich amüsiert. Dabei wirkte der Humor auf mich zwar manchmal etwas derb, aber niemals flach und ich fand das Buch sehr spannend. Dank ein paar Wortneuschöpfungen kann nun auch niemand mehr neben mir eine Schachtel Zigaretten aufreißen, ohne dass ich an das Buch denken muss. Absolute Leseempfehlung von meiner Seite und ich will mehr davon ;)
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Die Provinz könnte so idyllisch sein, das ist es im österreichischen Friedberg aber nicht. Wobei, zunächst eigentlich schon, der Rebhansel Wirt kümmert sich um seine „Bier Allee“, der Pfarrer Geri um seine Schäfchen, Bestatter Macho und seine Adjutanten Gustl und …
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Die Provinz könnte so idyllisch sein, das ist es im österreichischen Friedberg aber nicht. Wobei, zunächst eigentlich schon, der Rebhansel Wirt kümmert sich um seine „Bier Allee“, der Pfarrer Geri um seine Schäfchen, Bestatter Macho und seine Adjutanten Gustl und Hubsi um die Leichen und die Freunde Andi und Fipsi helfen bei ihnen aus, wenn sie nicht grade Romane verfassen oder in der Bier Allee dem Alkohol frönen. Doch dann läuft plötzlich alles aus dem Ruder und am Ende ist fast das ganze Dorf ausgelöscht und Interpol muss das Chaos aufräumen.
Rudolf Ruschels Erstlingswerk ist eine Räuberpistole allererster Güte. Kuriose Figuren, eine gehörige Portion gemeiner Zufälle und ein liebreizender Erzähler, der den Leser langsam an die Geheimnisse der Bewohner heranführt verschmelzen zu einem durchaus unterhaltsamen Klamauk, der jedoch bisweilen auch Mal die Schmerzgrenze tangiert. Ernstzunehmen ist hier gar nichts, völlig überzogen und absurd ist die Geschichte, was aber genau ihren Charme ausmacht und weshalb man sich köstlich amüsieren kann.
Zwei naive jugendliche Freunde, die serbische Mafia, ein schwuler Pfarrer und viel zu viel Alkohol – daraus kann nur eine abenteuerliche Geschichte gestrickt werden. Man muss sich auf den Klamauk einlassen, um den makaberen und oftmals grenzwertigen Humor zu schätzen. Keine der Figuren wird verschont, einjede Schwäche wird gnadenlos vorgeführt und geschickt in die aberwitzige Handlung eingebaut.
Es darf auch mal etwas humoriger und geradezu albern werden. An manchen Stellen war es mir persönlich etwas zu viel des Guten und derart grotesk, dass mein Humor arg strapaziert wurde. Insgesamt jedoch sicher eine schräge und ganz sicher ungewöhnliche Krimikomödie.
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eBook, ePUB
Wer teilt sich mit wem ein Holzkasterl? Wessen Horizont ist kleiner als der einer Oblate?
Andi und Fips sind Aushilfsträger beim Bestatter. Bis dahin, soweit normal und unverdächtig; doch was die kommenden Seiten flutet, sprengt meine Vorstellungskraft und beschert mir mächtig …
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Wer teilt sich mit wem ein Holzkasterl? Wessen Horizont ist kleiner als der einer Oblate?
Andi und Fips sind Aushilfsträger beim Bestatter. Bis dahin, soweit normal und unverdächtig; doch was die kommenden Seiten flutet, sprengt meine Vorstellungskraft und beschert mir mächtig Bauchmuskelkater.
Durch diesen österreichischen Krimi führt mich ein unkonventioneller Erzähler, der mich beim Lesen immer wieder direkt anspricht und so in die Geschehnisse mit einbindet. Seine umangestrengte Gelassenheit springt sofort auf mich über. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung temporeich. Ich sause durchs Buch, wie eine Kugel durch den Gewehrlauf.
Der Humor in den Seiten ist gnadenlos schwarz, rabenschwarz und herrlich scharfzüngig. Ich habe keine Ahnung, ob ich bei einem Krimi schon so viele Tränen gelacht habe. Hilfe, dieses Buch gehört unbedingt verfilmt!
Alleine die Namen der Figuren sind so absurd, dass ich zu keiner Sekunde ein Problem habe, sie auseinanderzuhalten. Am Buchanfang befinden sich winzige Steckbriefe mit den wichtigsten Darstellern, was sehr hilfreich ist. Ein einmaliges Lesen reicht aus und ich habe sie mir allesamt eingeprägt. Die Figuren sind fantastisch ausgearbeitet und ich sehe jeden deutlich vor mir. Das Lesen startet ein Kino Feuerwerk in meinem Kopf.
Das Ende hat mich total überrascht und ich wusste bis zum Schluss nicht, wer dieses Desaster überleben wird. Normalerweise mag ich den passiven Erzählstil überhaupt nicht, doch hier stört er mich zu keiner Sekunde, weil er mich bestens unterhält. Verrückte Welt, ich weiß, aber so ist es. So andersartig dieser Krimi ist, ist es diesmal auch meine Rezension. Ich lehne mich zufrieden zurück, mit einem Zwinkern im Auge und noch immer zuckenden Mundwinkeln.
Wer sich dieses krimihumorige Meisterwerk nicht gönnt, dem ist nicht mehr zu helfen. Ruhet in Friedberg, wird von mir mit 5 humorvollen Sternen von 5 und einer absoluten und unbedingten Leseempfehlung ausgezeichnet.
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eBook, ePUB
Rudolf Ruschel sucht sich für sein Krimi-Debüt die kleine Stadtgemeinde Friedberg, die am südlichen Abhang des Wechselgebirges im Dreibundesländereck Niederösterreich, Steiermark und Burgenland liegt, aus. Hier leben rund 2.700 Menschen. Viele müssen auspendeln, um …
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Rudolf Ruschel sucht sich für sein Krimi-Debüt die kleine Stadtgemeinde Friedberg, die am südlichen Abhang des Wechselgebirges im Dreibundesländereck Niederösterreich, Steiermark und Burgenland liegt, aus. Hier leben rund 2.700 Menschen. Viele müssen auspendeln, um Arbeit oder Freizeitaktivitäten zu finden. Die, die im Ort bleiben, finden sich häufig in den Gaststätten auf ein oder mehrere Gläser Bier oder Wein ein.
Zentrum dieses Krimis ist der Rebhansel-Wirt, der in seiner „Bier-Allee“ sich vorrangig für die Flüssignahrung seiner Klientel sorgt. Um das geistliche Wohl kümmert sich Pfarrer Geri und Bestatter Macho widmet sich gemeinsam mit seinen Aushilfen Fipsi und Andi um die Verblichenen und ihre letzte Ruhestätte.
Und es ist auch ein Begräbnis, das Auslöser für eine beispiellose Serie am Verschwinden mehrerer Personen ist. Denn als ein Bekannter zu Grabe getragen wird, kommt Andi der Sarg doppelt so schwer vor als üblich, zumal der Verstorben aufgrund einer Krebserkrankung nur mehr Haut und Knochen gewesen soll. Andi und sein bester Freund Fipsi beginnen zu stöbern und dann läuft plötzlich alles aus dem Ruder. Nur ganz wenige Bewohner von Friedberg werden unbeschadet aus dem Schlamassel herauskommen.
Meine Meinung:
Grundsätzlich ist der Krimi leicht zu lesen. Für manche Leser wird der doch sehr schwarze Humor eigenwillig und gewöhnungsbedürftig sein. Nichts ist wie in einem „normalen“ Krimi.
Die Charaktere sind alle ziemlich skurril - allen voran natürlich Andi und Fipsi. Manche Figuren gleichen Karikaturen und kaum ein Klischee wird ausgelassen. So tauchen ein schwuler Pfarrer, eine albanische Schönheit, die von ihrer Mutter ängstlich unter einem Hijab verborgen wird (zu Recht wie man lesen wird) sowie Mitglieder der serbischen Mafia und jede Menge Leichen auf.
Viele Zufälle, clowneske Handlungen und skurrile Dialoge geben dem Krimi das Attribut „Räuberpistole“. Der Leser kann nur wenig Ernst nehmen, doch ein Cosy-Krimi liegt hier nicht vor.
Fazit:
Ein ungewöhnliches Krimi-Debüt, das von mir 4 Sterne erhält.
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