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Über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit.Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Insomnia. Sie fürchtet ihre Träume, die bisweilen auf unerklärliche Weise in die Wirklichkeit zu schwappen scheinen. Mara, die nicht nur durch und durch rational ist, sondern die auch gerne alles unter Kontrolle hat, macht das sehr zu schaffen.In Deutschland ist sie fast nie, ihre Eltern ...
Über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit.
Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Insomnia. Sie fürchtet ihre Träume, die bisweilen auf unerklärliche Weise in die Wirklichkeit zu schwappen scheinen. Mara, die nicht nur durch und durch rational ist, sondern die auch gerne alles unter Kontrolle hat, macht das sehr zu schaffen.
In Deutschland ist sie fast nie, ihre Eltern sind früh gestorben, deshalb ist Mara nicht wenig überrascht, als sie eines Tages eine Nachricht von einem Notar aus Frankfurt erhält: Jemand möchte ihr ein großes, altes Herrenhaus in der deutschen Provinz vermachen, und zwar anonym. Mara glaubt an eine Verwechslung - und reist dennoch, neugierig geworden, in die ihr fremde Kleinstadt, um sich das Ganze anzusehen. Erstaunt muss siefeststellen, dass sie durch ihre Träume mit diesem Ort auf seltsame Weise verbunden ist.
Der neue Roman von Melanie Raabe - über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit, über Geheimnisse und den Verlust geliebter Menschen, übers Innehalten und Weitermachen.
Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Insomnia. Sie fürchtet ihre Träume, die bisweilen auf unerklärliche Weise in die Wirklichkeit zu schwappen scheinen. Mara, die nicht nur durch und durch rational ist, sondern die auch gerne alles unter Kontrolle hat, macht das sehr zu schaffen.
In Deutschland ist sie fast nie, ihre Eltern sind früh gestorben, deshalb ist Mara nicht wenig überrascht, als sie eines Tages eine Nachricht von einem Notar aus Frankfurt erhält: Jemand möchte ihr ein großes, altes Herrenhaus in der deutschen Provinz vermachen, und zwar anonym. Mara glaubt an eine Verwechslung - und reist dennoch, neugierig geworden, in die ihr fremde Kleinstadt, um sich das Ganze anzusehen. Erstaunt muss siefeststellen, dass sie durch ihre Träume mit diesem Ort auf seltsame Weise verbunden ist.
Der neue Roman von Melanie Raabe - über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit, über Geheimnisse und den Verlust geliebter Menschen, übers Innehalten und Weitermachen.
MELANIE RAABE wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin - und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT, 2018 dann DER SCHATTEN und 2019 DIE WÄLDER. Mit DIE KUNST DES VERSCHWINDENS (2022) verließ sie schließlich erstmals das Gebiet des traditionellen Thrillers. Ihre Romane wurden in 22 Sprachen übersetzt und vielfach erfolgreich verfilmt. Melanie Raabe lebt und arbeitet in Köln.

© Christian Faustus
Produktbeschreibung
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 343
- Erscheinungstermin: 18. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 140mm x 35mm
- Gewicht: 533g
- ISBN-13: 9783442759309
- ISBN-10: 3442759307
- Artikelnr.: 70269848
Herstellerkennzeichnung
Btb
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Eine Mischung aus Thriller und Selbstfindung. Packend zu lesen.« WDR WestART
Titel: Alles schläft, einsam wacht.
Kurzmeinung: Ein Roman, der dich um den Schlaf bringen könnte.
Die Autorin Melanie Raabe ist schon seit fast zehn Jahren eine etablierte und sehr erfolgreiche Autorin aus Deutschland, die immer wieder durch ihre Romane zu begeistern weiß. …
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Titel: Alles schläft, einsam wacht.
Kurzmeinung: Ein Roman, der dich um den Schlaf bringen könnte.
Die Autorin Melanie Raabe ist schon seit fast zehn Jahren eine etablierte und sehr erfolgreiche Autorin aus Deutschland, die immer wieder durch ihre Romane zu begeistern weiß. Mit „Der längste Schlaf“ stellt sie einmal mehr ihr Können vor.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Schlafforscherin Mara Lux, welche ironischerweise selbst unter ständiger Schlaflosigkeit leidet. Aber auch wenn der ersehnte Schlaf zu ihr kommt, so hat sie große Angst vor ihm. Denn Träume von Mara können prophetischer Natur sein und scheinen ihre Wurzeln immer mehr in die Realität zu schlagen.
Als ihr eines Tages eine mysteriöse Erbschaft in Aussicht gestellt wird, ist sie zwar zunächst skeptisch, aber die Neugierde doch zu groß. Damit setzt sich etwas in Bewegung, mit dem Mara so wohl nicht gerechnet hätte.
Mir hat „der längste Schlaf“ insgesamt gut gefallen. Der Roman ist sehr rund, das fängt bei der grandiosen Covergestaltung mittels der eingearbeiteten Symbolik (Ibisse, schlafende Frau oder das rote Gras) an und endet mit einer in sich schlüssigen Storyline.
Frau Raabe hat zum Thema Schlaf intensiv recherchiert. Dadurch hat sie dieses Themengebiet so aufbereitet, dass es einem breitem Publikum zugänglich ist.
Der Schreibstil ist leicht, ohne dabei zu seicht zu sein, des weiteren erlaubt er ein flüssiges Lesen.
Mara als Hauptfigur, aber auch alle Nebenfiguren waren sympathisch und man konnte ihren Handlungen meistens gut folgen (nur warum hat diese Frau so gar keine Angst vor Käfern & Spinnen?!).
Als Kritikpunkt möchte ich anführen, dass die Autorin sich meiner Meinung nach etwas zu sehr in ihrer Mystik verliert.
Es war, als hätte Frau Raabe etwas viel Weichzeichner benutzt, was dieses Buch gar nicht gebraucht hätte. Ich mochte den fiktionalen Anteil sehr, aber es hätte einfach nicht so gewollt enden müssen.
Insgesamt hat mir das Buch rundum gefallen. Die Figuren waren passend ausgearbeitet und das Thema Schlaf wurde sehr gut recherchiert.
Wer etwas genreübergreifende Mystik in einem Roman nicht scheut, ist hier genau richtig.
Ich könnte mir diesen Roman auch sehr gut verfilmt vorstellen.
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Schlafwandlerisches Märchen
„Nichts geschieht ohne Grund, und alles hängt mit allem zusammen. Wir sind alle verbunden. […] und wir täten gut daran, häufiger zuzuhören.“
Eine schlaflose Schlafforscherin. Die auch noch ausgerechnet Mara Lux …
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Schlafwandlerisches Märchen
„Nichts geschieht ohne Grund, und alles hängt mit allem zusammen. Wir sind alle verbunden. […] und wir täten gut daran, häufiger zuzuhören.“
Eine schlaflose Schlafforscherin. Die auch noch ausgerechnet Mara Lux heißt. Und die gute Gründe hat für ihre Schlaflosigkeit. Das Geheimnis liegt in den Träumen verborgen.
Diesen ganzen wunderbaren Roman habe ich nicht gelesen, sondern bin durch ihn geschlafwandelt. Die Geschichte fühlt sich an wie dieser ungewisse Zustand zwischen Wachen und Schlafen, genau auf dem Grat, so dass man nie weiß, wo man sich gerade befindet und wo es einen hinführt. Mehr als einmal habe auch ich wie Mara meine Finger gezählt, um zu bestimmen, ob ich wache oder schlafe.
Der Roman ist ein Mysterium mit märchenhaften Zügen. Doch bekanntermaßen sind Märchen grausam, und so wissen auch Mara und ich lange nicht, ob wir nicht eher in einem bösen Wunderland erwacht sind. Wie der Faden der Ariadne führen uns Maras Träume durch die Erzählung. In der bekommt Mara, die in London lebt und forscht, von einem unbekannten Mann ein Herrenhaus in Deutschland geschenkt. Mara glaubt fest an einen Irrtum bis sie vor Ort begreift, dass dieses Haus und dieser Ort mit ihr verbunden sind. Sie kennt beide aus ihren Träumen. Und dann verschwinden auch noch zwei Kinder.
Ganz wunderbar wird damit gespielt, nicht zu wissen, ob uns die Handlung ins pure Grauen und einen Alptraum führt oder die Dinge bei Licht (Lux!) betrachtet womöglich doch ganz anders liegen.
Ein großartiges Leseerlebnis!
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Wie ein zauberhafter Sog ...
Nachdem ich schon alle Bücher von Autorin Melanie Raabe mit großer Begeisterung gelesen habe, war ich natürlich umso gespannter auf ihr neustes Werk. Ein Buch über Schlaf oder auch Nicht-Schlaf … gähn? Im Gegenteil! Eines der …
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Wie ein zauberhafter Sog ...
Nachdem ich schon alle Bücher von Autorin Melanie Raabe mit großer Begeisterung gelesen habe, war ich natürlich umso gespannter auf ihr neustes Werk. Ein Buch über Schlaf oder auch Nicht-Schlaf … gähn? Im Gegenteil! Eines der berührendsten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Oder vielleicht auch überhaupt. Hier würde ich zu gerne mehr als fünf Sterne vergeben.
Auf den ersten 50 Seiten zog sich das Buch und ich war schon enttäuscht, las aber weiter. Es war immer noch ein bisschen zäh, aber dann baute das Buch einen absolut zauberhaften Sog auf, dem ich mich überhaupt nicht mehr entziehen konnte. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch, komplett an einem Tag durchgelesen. Es war wie ein Rausch und am Ende war ich froh, alles zu wissen, gleichzeitig aber auch traurig, es weglegen zu müssen. Ich habe bei Bücher ab und zu mal Tränen in den Augen, aber hier musste ich richtig weinen – so hat es mich ergriffen. Und zugleich war es einfach nur schön. Stichwort: Die Kraft der Liebe.
Beim Cover konnte ich mir erst gar nichts vorstellen, wenn man das Buch gelesen hat, passen sowohl das Cover als auch der Titel richtig gut. Das ist absolut toll gewählt, muss ich sagen - voller Symbolik.
Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt, einmal aus der Sicht von Mara, die Schlafforscherin ist, aber nicht schlafen kann, schreckliche Träume hat und dann auch noch völlig unverhofft ein Haus geschenkt bekommt.
Und dann geht es da noch zwei verschwundene Kinder … mehr mag ich nicht verraten, aber es lohnt sich, über die ersten seltsamen Seiten hinweg zu lesen und sich dann mit Haut und Jahr auf die Geschichte einzulassen.
Dieser wunderbare Genremix lässt einen tief versinken in diese Erzählung, die erst so verrückt scheint, nach und nach aber immer mehr Sinn ergibt und bezaubert. Für mich ein ganz besonderes Buch!
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Wissenschaft trifft auf Übernatürliches
In “Der längste Schlaf” von Melanie Raabe begleiten wir die Schlafwissenschaftlerin Mara Lux. So normal, wie ihr Leben auf den ersten Blick erscheint, so mysteriöse Dinge erlebt sie, denn ihre Träume können die …
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Wissenschaft trifft auf Übernatürliches
In “Der längste Schlaf” von Melanie Raabe begleiten wir die Schlafwissenschaftlerin Mara Lux. So normal, wie ihr Leben auf den ersten Blick erscheint, so mysteriöse Dinge erlebt sie, denn ihre Träume können die Zukunft vorhersagen und jetzt bekommt sie auch noch ein Herrenhaus von einer ihr unbekannten Person geschenkt. Um herauszufinden, was es damit auf sich haben mag, reist Mara zurück nach Deutschland , wo Traum und Wirklichkeit immer mehr ineinander zu verschwimmen scheinen.
Die Kombination aus Wissenschaft und Übernatürlichem fand ich sehr spannend und hat mich lange rätseln lassen, was genau hinter den verschiedenen Vorkommnissen stecken könnte. Ich habe mit Verlauf der Geschichte immer mehr an der Zurechnungsfähigkeit der Protagonistin gezweifelt, die sich selbst auch immer wieder wegen ihrer Schlaflosigkeit in Frage stellt. So hat sich die Geschichte in sich immer mehr zu einem (Fieber-) Traum entwickelt, was auch von der creepy Grundstimmung verstärkt wurde. Durch die rationalen, wissenschaftlichen Einordnungen Lux’ war dies für mich jedoch gut erträglich.
Ein zweiter Erzählstrang, den ich anfänglich weder zeitlich noch räumlich einzuordnen vermochte, hat der Geschichte mit zunehmender Entwicklung eine Tiefe gegeben, die mich am Ende emotional erschüttert hat. Denn auch wenn man sich die Ereignisse, durch die zusätzliche Perspektive, bereits vor Mara zusammenreimen kann, verlieren diese keineswegs an Tragik, sodass ich meine Tränen schlussendlich nicht mehr zurückhalten konnte. Ich kann definitiv sagen, dass die Geschichte noch lange nachhallt und mich weiterhin begleiten wird.
Außerdem zaubert Raabe mit ihrer Sprache wunderschöne Bilder und Metaphern, von denen ich mir viele markiert habe, sodass “Der längste Schlaf” für mich auf allen Ebenen ein Meisterwerk darstellt.
Ein kleiner Störfaktor war für mich lediglich der sehr präsente Konsum von Alkohol und fehlende Content Notes. Das Ende hat mich als nicht-Betroffene bereits sehr mitgenommen und hätte zumindest einen kurzen Hinweis gut vertragen können.
Von Melanie Raabe hatte ich zuvor schon viel Gutes gehört, allerdings ist “Der längste Schlaf” das erste Werk, welches ich von ihr lese und ich bin vollkommen begeistert. Ein Meisterwerk aus spannenden Themen, wundervoller Sprache und verschiedensten Emotionen. Großes Highlight und Leseempfehlung!
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Übernatürliche Erzählung
Ich habe schon einige Bücher dieser Autorin gelesen und schätze ihre Thriller sehr. Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich. Den Beginn des Buches finde ich gelungen. Die Hauptperson Mara Lux war mir direkt sympathisch und wurde mir durch viele …
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Übernatürliche Erzählung
Ich habe schon einige Bücher dieser Autorin gelesen und schätze ihre Thriller sehr. Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich. Den Beginn des Buches finde ich gelungen. Die Hauptperson Mara Lux war mir direkt sympathisch und wurde mir durch viele kleine eingeschobenen Rückblenden und Informationen dreidimensional vorgestellt. Leider haben mich dann einige Wiederholungen ebenso gestört, wie auch die nicht einheitlich genutzte Sprache. Teilweise sprach Mara recht hochgestochen, teilweise in einer sehr einfachen Sprache. Der Übergang war für mich nicht zwingend logisch und kam auch teilweise recht ruppig, so dass ich ihn nicht überlesen konnte. Manchmal wurden einzelne Begrifflichkeiten der gehobenen Sprache in einem einfachen Satz eingebaut- dieses Vorgehen erscheint auf mich seltsam konstruiert, als ob hier ein Synonym gesucht worden wäre, um den Text aufzuwerten. Schließlich wirkten auch die Einschübe aus dem Duden anfangs auf mich charmant- später irritierten sie mich eher, zudem sie auch nicht immer im Text verankert waren, sondern eher daneben standen.
Darüber hinaus bleiben leider nach Beenden des Buches noch Fragen offen. Diese betreffen zwar nicht den Hauptstrang, jedoch wurde z.B. intensiv darauf hingewiesen, dass Mara einen „Rucksack“ mit Belastungen mit sich herumtragen würde. Diese werden von Dritten wohl auf sie geladen und es gibt nur ganz wenige Orte, an denen Sie diesen Rucksack absetzten kann. Worin diese Belastungen jedoch nun genau bestehen, bleibt ebenso offen, wie einige Aspekte von Roxy- Maras bester Freundin seit Kindertragen.
Der Roman ist insgesamt ganz gut geschrieben, jedoch siedle ich ihn eher im Mittelfeld an. Ich hatte mich schlicht sehr gefreut, wieder etwas von Melanie Raabe zu lesen und fand auch den mystischen Anteil der Geschichte spannend. Die Umsetzung hat mich leider eher ernüchtert, wobei meine Erwartungen an das Buch auch eine gewaltige Fallhöhe erzeugt haben.
Abbrechen wollte ich es zu keinem Zeitpunkt und das letzte Drittel des Buches habe ich in einem Rutsch gelesen. Deshalb vergebe ich insgesamt 3 Sterne.
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Sweet Dreams
Ein bisschen mulmig war mir schon, als ich mit dem Buch begann. Schließlich handelt es sich um Schlafstörungen – ein Thema, das mir leider nicht fremd ist. Mara, die Protagonistin des Romans, leidet ebenfalls unter Schlafstörungen, während sie als …
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Sweet Dreams
Ein bisschen mulmig war mir schon, als ich mit dem Buch begann. Schließlich handelt es sich um Schlafstörungen – ein Thema, das mir leider nicht fremd ist. Mara, die Protagonistin des Romans, leidet ebenfalls unter Schlafstörungen, während sie als Wissenschaftlerin zum Thema Schlaf forscht, sich selbst aber nicht helfen kann. Sie erhält anfangs die Nachricht, dass ihr eine Villa in Deutschland, dem Land ihrer Kindheit, vermacht wird – von einem Mann, mit dem sie nicht verwandt ist und der keinen Kontakt zu ihr wünscht. Skeptisch, aber neugierig, reist sie dorthin, um das Anwesen schnellstmöglich zu verkaufen.
Doch die Villa hat andere Pläne mit Mara. Kaum betritt sie das Haus, wird sie von einer merkwürdigen Anziehungskraft ergriffen, die tief in ihr etwas aufwirbelt. Der Verkaufsplan gerät ins Wanken, während sie zunehmend alles in Frage stellt. Kann sie den Menschen in dem kleinen Ort wirklich vertrauen? Was ist mit ihren eigenen Gedanken? Sind ihre ständigen Halluzinationen und düsteren Vorahnungen einfach nur das Resultat von Schlafentzug, oder steckt mehr dahinter?
In kurzen Einschüben wird zudem die Geschichte zweier verunglückter Kinder erzählt, die sich zunächst nur schwer einordnen lässt, sich aber schließlich mit Maras Geschichte verwebt und schließlich ein stimmiges Gesamtbild ergibt.
Die Sogwirkung von „Der längste Schlaf“ ist enorm; während ich unter der Woche nur Zeit für die ersten 70 Seiten hatte, verschlang ich den restlichen Roman an einem Sonntag, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Die Themen Schlaf und Träume sind ohnehin spannend und das Übernatürliche ist so geschickt in die Erzählung eingebaut, dass es durchaus realistisch wirkt. Diese wirklich gelungene Mischung aus Thriller und Schauerroman machen das Buch für mich zur perfekten Herbstlektüre.
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Nach „Die Kunst des Verschwindens“ ist es das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. „Der längste Schlaf“ konnte mich genauso begeistern.
Mara, eine Deutsche, die seit Jahren in London lebt, ist Schlafforscherin. Sie hat selbst große Schlafprobleme, …
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Nach „Die Kunst des Verschwindens“ ist es das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. „Der längste Schlaf“ konnte mich genauso begeistern.
Mara, eine Deutsche, die seit Jahren in London lebt, ist Schlafforscherin. Sie hat selbst große Schlafprobleme, da sie sich gegen den Tiefschlaf wehrt, nachdem mehrmals eingetreten ist, wovon sie geträumt hatte. So hat sie als Kind vom tödlichen Unfall ihrer Eltern in der Nacht zuvor geträumt. Nach dem Tod der Eltern ist sie bei Pflegeeltern aufgewachsen. Aus dieser Zeit kennt sie ihre beste Freundin Roxi, die ebenfalls ein Pflegekind war. Die beiden sich immer noch eng befreundet, und Roxi ist eine der wenigen Personen, die von Maras prophetischen Träumen wissen.
Eines Tages bekommt Mara ein Schreiben, in dem ihr die Schenkung eines Herrenhauses in der deutschen Provinz angekündigt wird. Den Schenker kennt sie nicht, sie hat noch nie von ihm gehört. Nach reiflicher Überlegung beschließt sie, den Notar zu kontaktieren und sich das Haus anzuschauen.
Das Haus übt einen magischen Sog auf sie aus, besonders ein Raum beschert ihr Glücksgefühle und weckt schöne Erinnerungen an ihre Kindheit. Doch irgendwann wendet sich das Haus gegen sie, Tassen, Teller und Bücher fliegen durch die Luft, das Licht geht an und aus, Waldtiere stürmen ins Haus.
Im Haus träumt Mara von einem kleinen Mädchen, welches ihr nicht nur im Traum, sondern auch tagsüber im wachen Zustand erscheint. Dann sieht sie ein Plakat mit dem Foto des Mädchens, es wird vermisst.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben, bis auf einige eingeschobene Kapitel, in denen ein Mädchen verzweifelt auf der Suche nach Hilfe für ihren Bruder ist, der im Wald in einen Brunnenschacht gefallen ist.
Der Schreibstil ist flüssig und authentisch, zeitweise habe ich mich gegruselt. Die paranormalen und mystischen Phänomene, die prophetischen Träume, das Haus am Waldrand, das sich in ein Geisterhaus verwandelt – bei all dem lief mir ein Schauer über den Rücken. Die Autorin weiß, wie man gute Thriller schreibt.
Die Auflösung der Frage, woher der großzügige Schenker Mara kennt, hat sehr gut gepasst. Die Liebesgeschichte am Rande hat mir auch gut gefallen. Von mir eine große Leseempfehlung für diesen spannenden Roman mit mystischen Elementen.
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Mara Lux ist Forscherin auf dem Gebiet der Schlafforschung, sie selbst leidet auch permanent an Insomnie. Als sie zehn Jahre alt war, hat sie ihre Eltern durch einen tragischen Autounfall verloren. Sie wuchs in Deutschland auf, studierte in London und blieb. Sie ist in ihrer Wahlheimat London eine …
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Mara Lux ist Forscherin auf dem Gebiet der Schlafforschung, sie selbst leidet auch permanent an Insomnie. Als sie zehn Jahre alt war, hat sie ihre Eltern durch einen tragischen Autounfall verloren. Sie wuchs in Deutschland auf, studierte in London und blieb. Sie ist in ihrer Wahlheimat London eine gefragte Wissenschaftlerin, hält Vorträge und arbeitet an einem Buch. Eines Tages erhält sie eine Mail, von einem Notar aus Frankfurt, dass ihr jemand anonym ein altes Herrenhaus in Deutschland vermachen möchte. Ihre Freundin rät ihr, doch in ihre alte Heimat zu reisen, um herauszufinden, was den hinter dem Angebot steckt. Neugierig geworden macht sich Mara auf den Weg.
Eine schlaflose Wissenschaftlerin, der es manchmal gelingt, wegzudriften, in solchen Situationen verschmelzen Traum und Wirklichkeit. Manche Träume werden real und geträumte Situationen passieren tatsächlich. Die Autorin schreibt spannend, wortgewaltig und die außergewöhnlichen Charaktere des Romans wachsen einem ans Herz, man lebt mit ihnen mit. Es passieren unerklärliche Dinge und genau diese Situationen halten den Spannungsbogen aufrecht. Ein wunderbares Buch über Träume und übersinnliche Wahrnehmungen.
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Melanie Raabes Der längste Schlaf war bei dem ollen Wetter da draußen genau das Richtige! Aus der Ich-Perspektive geschrieben, zieht die Geschichte einen sofort in ihren Bann – eine Mischung aus psychologischem Thriller und tiefgründiger Auseinandersetzung mit Verlust, Schuld …
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Melanie Raabes Der längste Schlaf war bei dem ollen Wetter da draußen genau das Richtige! Aus der Ich-Perspektive geschrieben, zieht die Geschichte einen sofort in ihren Bann – eine Mischung aus psychologischem Thriller und tiefgründiger Auseinandersetzung mit Verlust, Schuld und dem Unbekannten.
Die Handlung dreht sich um eine junge Frau, die nach dem plötzlichen Tod ihrer Schwester in deren alte Hütte im Wald zieht. Dort stößt sie nicht nur auf die Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit, sondern auch auf ein düsteres Geheimnis, das ihre Familie seit Generationen verfolgt. Die winterliche Kulisse und die zunehmende Isolation der Protagonistin verstärken die beklemmende Atmosphäre.
Melanie Raabe ist Meisterin darin psychologische Spannung mit literarischem Anspruch zu verbinden. Die Ich-Perspektive lässt einen unmittelbar an den Gefühlen und Gedanken der Protagonistin teilhaben – ihre Trauer, ihre Zweifel und schließlich ihre unaufhaltsame Suche nach der Wahrheit. Dabei entstehen eine intensive Nähe und ein Mitgefühl, die das Lesen noch fesselnder machen.
Besonders passend finde ich das Thema für die kalte, dunkle Jahreszeit. Die mystische Waldkulisse, die langen Nächte und die unheimliche Stille des Winters schaffen eine Atmosphäre, die einem bis unter die Haut geht.
Fazit: Durchdachte Charaktere, ein packendes Thema und eine beklemmende Stimmung, die perfekt in die grauen Wintertage passt. Für alle, die nach einem intensiven Leseerlebnis suchen, das Spannung und Nachdenklichkeit vereint, ist dieses Buch eine klare Empfehlung.
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Ich kenne bisher von Melanie Raabe nur ihre Krimis, die mich immer sehr begeistert haben.
Insofern war ich jetzt sehr gespannt auf ein anderes Genre. Das Thema Schlaf oder Nichtschlaf beschäftigt ja viele von uns, theoretisch oder leider auch praktisch, insofern hat dieses Thema ja einen …
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Ich kenne bisher von Melanie Raabe nur ihre Krimis, die mich immer sehr begeistert haben.
Insofern war ich jetzt sehr gespannt auf ein anderes Genre. Das Thema Schlaf oder Nichtschlaf beschäftigt ja viele von uns, theoretisch oder leider auch praktisch, insofern hat dieses Thema ja einen ganz besonderen Stellenwert.
Wunderschön gestaltet finde ich das Cover, die - vermeintlich selig - schlafende Frau, umgeben von - geträumten? - fantastischen Vögeln und Blumen, das alles in Rot, Schwarz, Grau, Weiß, was dem auf den ersten Blick friedlichen Bild etwas latent Bedrohliches verleiht - sehr gut passend zum Thema!
Von Anfang an hat mich Melanie Raabe mit der Geschichte in ihren Bann gezogen, so wie ich es von ihr "gewöhnt" bin. Was ich nicht erwartet hatte, ist der Faden von Mystery bzw. Fantasy, der sich durch das Buch zieht - eigentlich ist das überhaupt nicht mein Genre!
Ausgeglichen wird das für ich zum einen durch die ungeheure, bis zum Schluss vorhandene Spannung, zum anderen dadurch, dass auch viele wissenschaftliche, beispielsweise neurologische, psychologische und medizinische Fakten zum Thema Insomnia in dem Roman enthalten sind und dadurch, dass die Protagonistin selbst Schlafforscherin ist und insofern meist sachlich, manchmal sogar distanziert ist in ihrem Verhalten und den unerklärlichen Phänomena nicht panisch gegenüber steht.
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