Roddy Doyle
Gebundenes Buch
Paddy Clarke Ha Ha Ha
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Dublin, 1968. Patrick »Paddy« Clarke ist zehn Jahre alt. Tagsüber langweilt er sich in der Schule oder vertreibt sich die Zeit mit seinen Freunden, zieht durch die Straßen, treibt Unfug. Abends sitzt er vor dem Fernseher und knabbert Chips. Lesen tut er am liebsten mit Taschenlampe unter der Bettdecke - so macht es einfach mehr Spaß. Seinen kleinen Bruder Francis, genannt Sinbad, ärgert er unablässig, oft gemeinsam mit Kevin, seinem besten Freund, mit dem er Fußball und Verbrechen spielt. Doch Paddys Welt ist alles andere als heil: Sein Vater trinkt zu viel und streitet immer häufiger...
Dublin, 1968. Patrick »Paddy« Clarke ist zehn Jahre alt. Tagsüber langweilt er sich in der Schule oder vertreibt sich die Zeit mit seinen Freunden, zieht durch die Straßen, treibt Unfug. Abends sitzt er vor dem Fernseher und knabbert Chips. Lesen tut er am liebsten mit Taschenlampe unter der Bettdecke - so macht es einfach mehr Spaß. Seinen kleinen Bruder Francis, genannt Sinbad, ärgert er unablässig, oft gemeinsam mit Kevin, seinem besten Freund, mit dem er Fußball und Verbrechen spielt. Doch Paddys Welt ist alles andere als heil: Sein Vater trinkt zu viel und streitet immer häufiger mit seiner Mutter, wird sogar handgreiflich. Paddy versucht mehr und mehr, den Frieden zu Hause zu wahren, die Eskalation abzuwenden, doch es gelingt ihm nicht. Niemand schreibt so gut über Dublin wie Roddy Doyle! Ohne Psychologisierungen und nüchtern, in typischer Doyle-Manier, wird authentisch und mitreißend aus einem Jahr im Leben eines Jungen erzählt, der aus dem Paradies der Kindheit vertrieben wird. Unfug, Raufereien und Langeweile: Ein einfühlsames, stilsicheres Porträt eines Zehnjährigen und seiner Welt. Paddy Clarke Ha Ha Ha ist eine Wiederentdeckung eines großartigen Romans in fabelhafter Neuübersetzung und auch heute aktueller denn je. Ausgezeichnet mit dem Booker Prize! Das gleichnamige Hörbuch erscheint bei GOYALiT und wird von Stephan Schad gesprochen.
Roddy Doyle, 1958 in Dublin geboren, ist ein mit dem Booker Prize ausgezeichneter Schriftsteller und Drehbuchautor. Der renommierte Schriftsteller studierte Anglistik und Geografie und arbeitete viele Jahre trotz großer literarischer Erfolge weiterhin als Lehrer, bevor er sich ab 1993 ganz dem Schreiben widmete. Spätestens seit Romanen wie The Commitments, The Snapper und Fish & Chips, deren Verfilmungen zu Kinohits wurden, besitzt er eine treue Leserschaft. Doyle zählt inzwischen zu den wichtigsten zeitgenössischen Autor*innen Irlands.
Produktdetails
- Verlag: Jumbo Neue Medien
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 13. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 139mm x 32mm
- Gewicht: 496g
- ISBN-13: 9783833748431
- ISBN-10: 3833748435
- Artikelnr.: 70387159
Herstellerkennzeichnung
Jumbo Neue Medien + Verla
Henriettenstraße 42a
20259 Hamburg
customer.service@edel.com
Dass das Ganze auch als Hörbuch erscheint, ist ein mutiges Unterfangen. Denn natürlich muss die Frage im Raum stehen, ob ein Text, der die Perspektive eines Kindes einnimmt, von einem erwachsenen Sprecher interpretiert werden kann. Wir müssen festhalten: Stephan Schad löst die Aufgabe mit Bravour. Natürlich hat er keine Kinderstimme. Aber er schlüpft mit seiner Erzählstimme so geschickt in die kindliche Gedankenwelt, dass es durchwegs harmonisch klingt. Er trägt mit seiner andeutungsweise angerauten Stimme genau die Tiefe ans Ohr, die auch Roddy Doyles Text auszeichnet. Das hätte nicht jeder Sprecher so hinbekommen.
Bewegender Roman über eine Kindheit in Irland
Der GOYA Verlag hat den Roman "Paddy Clarke Ha Ha Ha" des irischen Schriftstellers Roddy Doyle in neuer Übersetzung veröffentlicht. Der Autor wurde für sein Buch, das bereits 1993 im Original erschienen ist, mit dem …
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Bewegender Roman über eine Kindheit in Irland
Der GOYA Verlag hat den Roman "Paddy Clarke Ha Ha Ha" des irischen Schriftstellers Roddy Doyle in neuer Übersetzung veröffentlicht. Der Autor wurde für sein Buch, das bereits 1993 im Original erschienen ist, mit dem renommierten Booker Prize ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 10-jährige Paddy Clarke, der gemeinsam mit seinem Bruder Francis, den er Sinbad nennt, und den beiden Schwestern im Irland der 60iger Jahre aufwächst. Die Eltern leben mit ihren Kindern in einem kleinen Einfamilienhaus in Barrytown, einem Vorort von Dublin. Paddy und sein bester Freund Kevin gehören einer Clique an, die Fußball spielt, durch die Stadt zieht und nicht nur viele Streiche spielt, sondern auch vor Ladendiebstählen und Brandstiftung nicht zurückschreckt.
Wir lesen keine fortlaufende und zusammenhängende Handlung, sondern recht kurze Abschnitte über Paddys Alltag in der Familie, der Schule und in seiner Freizeit. Es hat mir gut gefallen, dass das Buch in der Ich-Form erzählt ist. Dadurch erleben wir Paddys Leben hautnah aus Sicht und in der Sprache eines Kindes. Wir folgen seinen Gedanken und lernen ihn, seine Familie und Freunde nach und nach immer besser kennen. Paddy ist ein intelligenter Junge, der beobachtet, wie sich die Welt um ihn herum verändert. Seinen kleinen Bruder ärgert und quält er gnadenlos ohne jegliches Schuldgefühl. Im Umgang mit seinen Freunden ist es ihm wichtig, mutig und hart zu sein.
Ich hatte meine Probleme mit Paddy wegen seiner Gewaltbereitschaft, seinem mangelnden Unrechtsbewusstsein und der Art, wie er Francis behandelt. Doch er beweist, dass er auch eine sensible Seite hat. Die Eheprobleme seiner Eltern entgehen ihm nicht, sie machen ihm Angst. Er leidet unter der Unberechenbarkeit des Vaters, der ihn und seinen Bruder regelmäßig verprügelt, und es schmerzt und belastet ihn, dass seine Mutter nicht glücklich ist. Sehr berührend fand ich die Szene, in der er eine ganze Nacht wach bleibt, um aufzupassen, dass nichts passiert.
Die Geschichte, in der es auch um Mobbing und Ausgrenzung geht, hat mir sehr gut gefallen. Obwohl sie teilweise recht humorvoll geschrieben ist, ist sie keine leichte Kost. Dem Autor ist es hervorragend gelungen, dem Leser mit seinem Buch die Welt eines Kindes durch dessen Augen nahezubringen. Paddy machte es mir besonders in den ersten beiden Dritteln des Buches schwer, ihn zu mögen. Den kleinen Francis dagegen hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich hatte großes Mitleid mit dem kleinen Jungen, der von Paddy so oft schikaniert wurde.
Leseempfehlung für diesen bewegenden Roman!
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Ich habe „Paddy Clarke Ha Ha Ha“ von Roddy Doyle, das in neuer Übersetzung von Alexandra Rak im Goya Verlag erschienen ist, nun beendet – und wow, was für ein emotionaler Abschluss! Der Roman wird aus der Sicht des 10jährigen Paddy erzählt, der im Irland der …
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Ich habe „Paddy Clarke Ha Ha Ha“ von Roddy Doyle, das in neuer Übersetzung von Alexandra Rak im Goya Verlag erschienen ist, nun beendet – und wow, was für ein emotionaler Abschluss! Der Roman wird aus der Sicht des 10jährigen Paddy erzählt, der im Irland der 60er Jahre aufwächst und die Veränderungen der Zeit miterlebt. Es war eine Lektüre, die mich vor allem zu Beginn etwas herausgefordert hat, weil die Erzählweise so sprunghaft ist, ähnlich wie die Gedankenwelt eines zehnjährigen Jungen. Diese kurzen Anekdoten sind teils einfach sehr unterhaltsam, teils aber auch beunruhigend, weil sie immer wieder aufzeigen, wie stark Gewalt den Alltag von Paddy und seinen Freunden prägt.
Paddy und seine Freunde treiben jede Menge Streiche, doch diese scheinen oft wie ein Ventil für die schwierige Realität zu sein. Die Dynamik zwischen den Charakteren – besonders zwischen Paddy und seinem Bruder Francis (genannt Sinbad) – hat mich zunehmend beschäftigt. Es liegt etwas Unausgesprochenes in der Luft, das mich nicht losgelassen hat. Immer wieder wird deutlich, dass die Welt der Kinder nicht von Dauer sein wird: Veränderungen und zunehmende Entfremdung zeichnen sich ab, ob durch den zunehmenden Verkehr oder die Streitigkeiten der Erwachsenen.
Roddy Doyle schafft es aus meiner Sicht, eine Kindheit in all ihrer Unschuld und Härte einzufangen. Die Figuren wirken so lebendig, dass ich sie fast greifen konnte. Das Ende fand ich herzzerreißend. Ein Roman für alle, die vielschichtige Coming-of-Age-Geschichten lieben!
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Der Blick eines Zehnjährigen auf seine Welt
Paddy Clarke zeigt uns in dem mit dem Booker Prize ausgezeichneten Roman 'Paddy Clarke Ha Ha Ha' von Roddy Doyler seinen Blick auf die Welt eines Zehnjährigen in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Er wächst auf im fiktiven …
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Der Blick eines Zehnjährigen auf seine Welt
Paddy Clarke zeigt uns in dem mit dem Booker Prize ausgezeichneten Roman 'Paddy Clarke Ha Ha Ha' von Roddy Doyler seinen Blick auf die Welt eines Zehnjährigen in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Er wächst auf im fiktiven Vorort Barrytown, einem Vorort von Dublin. Seine Sinne für seine Umwelt sind geschärft und so erlebt er eine Brutalität in der Familie, die vom gewalttätigen Vater ausgeht, die seiner Kindheit ein jähes Ende setzt, weil er versucht, mit seinen naiven Mitteln, dem elterlichen Drama zu begegnen. Paddy ist, wenn er nicht in der Schule sitzt mit seinen Freunden und seinem Bruder unterwegs, lässt keinen Streich aus, die mitunter gewalttätig, kriminell und ohne die Konsequenzen zu überdenken, ausgeführt werden.
Der Autor lässt seinen Protagonisten in seiner kindlichen Sprache episodenhaft erzählen. Das erfordert zu Beginn des Romans etwas Geduld, um in die Geschichte einzutauchen und ihren Reiz zu erfassen. Das Milieu, in dem der Junge aufwächst, ist konfliktreich, spiegelt das Leben seiner Zeit authentisch wider und verfügt durchaus an Aktualität.
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Wie immer hat Roddy Doyle ein wunderschönes Buch verfasst, diesmal aus der Sicht eines 10-jährigen Jungens, der mich etwas an den Petit Nicolas von Sempé erinnert!!!! Auch sehr zu empfehlen: Die Barrytown-Trilogie vom selben Autor.
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Aus Sicht des 10-jährigen Paddy Clarke erzählt der Ire Roddy Doyle in “Paddy Clarke Ha Ha Ha” eine beeindruckende Geschichte. Wie in Assoziationsketten berichtet er von den wichtigen großen und kleinen Begebenheiten im Alltag eines Kindes, seien es die …
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Aus Sicht des 10-jährigen Paddy Clarke erzählt der Ire Roddy Doyle in “Paddy Clarke Ha Ha Ha” eine beeindruckende Geschichte. Wie in Assoziationsketten berichtet er von den wichtigen großen und kleinen Begebenheiten im Alltag eines Kindes, seien es die Fußballspiele, die Geburtstagsfeiern oder die kleinen Diebstähle und anderen Mutproben. Dabei verschweigt er auch nicht die Ängste des Jungen, die Rivalitäten und Prügeleien unter den Jungs. Aber vor allen Dingen geht es um die Verhältnisse innerhalb seiner Familie. Um die Beziehung zu seinem jüngeren Bruder, den er anfänglich nur als lästiges Anhängsel sieht und erst nach und nach als liebenswertes Geschwister anerkennt.
Und um seine Eltern: Um den alkoholkranken und jähzornigen Vater, der nur selten Gefühle zeigt und immer wieder seine Frau schlägt, und um seine Mutter, die für Paddy die beste Ma der Welt ist. All diese Gedanken und Erlebnisse begleiten den Jungen durch den Jahresverlauf – und lassen ihn nachdenklich werden. So ist “Paddy Clarke Ha Ha Ha” ein einfühlsames Coming-of-Age-Drama von Roddy Doyle, das mit leichter Hand erzählt ist und dennoch einen tiefen Blick in das Innere eines KIndes und in die ländlichen Verhältnisse Irlands am Ende der 1960er Jahre einfängt. Wundervoll gelesen von Stephan Schad.
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Der irische Autor Roddy Doyle gewann 1993 mit seinem Werk „Paddy Clarke Ha ha ha“ einen der wichtigsten englischsprachigen Preise, den Booker Prize und jetzt liegt er in neuer Übersetzung auf Deutsch vor. Ein Coming-of-Age-Roman, der von einer Kindheit in Dublin berichtet, von …
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Der irische Autor Roddy Doyle gewann 1993 mit seinem Werk „Paddy Clarke Ha ha ha“ einen der wichtigsten englischsprachigen Preise, den Booker Prize und jetzt liegt er in neuer Übersetzung auf Deutsch vor. Ein Coming-of-Age-Roman, der von einer Kindheit in Dublin berichtet, von Freundschaft, Rivalität und Gemeinschaft, aber auch Kampf, Verrat, Spiel und Gefahr und dem langsamen, schwierigen und schmerzhaften Prozess des Erwachsenwerdens.
Im Zentrum stehen Patrick Clarke, der ältere Bruder einer sechsköpfigen irischen Familie, und seine Freunde, mit denen ihn die vielen alltäglichen Abenteuer, Streiche, Machtkämpfe und die Lust an Verbotenem verbinden. Mit besonderem Vergnügen wird der jüngere Bruder Sinbad / Francis gequält. Viele Überlegungen analysieren aus Kinderperspektive das Verhältnis zwischen den beiden Brüdern, changierend zwischen Liebe und Hass, Vertrauen und Neid. „Er war großartig und ich wollte ihn umbringen“, so Paddy über seinen Bruder, der überraschende Fähigkeiten beim Fußball zeigt.
Generell ist diese Darstellung des 10-jährigen Paddys überraschend, erstaunlich, wie naiv er einerseits wirkt und wie "durchtrieben" er andererseits agiert. Er macht sich Gedanken über das Fegefeuer und die Wirkung der Beichte, dann ist aber auch die Gewalt gegenüber den Kleineren Thema, besonders seinem Bruder gegenüber. Ohne Gewissensbisse oder Schuldgefühle werden verwerfliche Dinge getan, werden die Schwächeren ausgenutzt und drangsaliert. Es ist trotz der Brutalität entwaffnend, wie unzensiert und ohne moralische Beurteilung diese Verhaltensweisen in vielen kleinen Anekdoten und Erzählungen beschrieben werden.
Die Atmosphäre wirkt schon zu Beginn aufgrund der detaillierten Schilderungen von Gewalt und Aggressivität dicht und bedrohlich, wie ein Damoklesschwert, das über dem Familienalltag hängt. Paddy ist stolz auf seinen großen Vater, möchte so stark und selbstbewusst sein, wie er, glaubt auch dessen Gewalt und Übermacht den Kindern gegenüber zu verstehen und rechtfertig sie. Im Laufe des Romans dreht sich diese Sichtweise allerdings und die beiden Brüder erleben den Vater als unberechenbar und gewalttätig der geliebten, schwachen Mutter gegenüber. Sie sind voller Sorgen, fühlen sich der Situation aber machtlos ausgeliefert und versuchen auf ihre Weise das Verhältnis der Eltern zu beeinflussen und die Mutter zu schützen.
Hier wird ein alltägliches Drama voller Komik, Alltagswitz, aber auch Schmerz und Tragik gezeichnet. Die Kinder geben die erlebte Gewalt weiter, sehnen sich gleichzeitig nach Nähe und Geborgenheit - ein starkes, ungefiltertes Bild Irlands Ende des letzten Jahrhunderts, das sprachlich authentisch und direkt ist, voller wunderbarer Dialoge, die amüsieren, erstaunen und berühren und die Protagonisten zum Leben erwecken.
Hoffen wir, dass Paddy und Sindbad aus dem Dilemma entkommen können und ihre eigene Zukunft eine Chance auf Glück und Selbstbestimmung erhält.
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Paddy Clarke Ha Ha Ha von Roddy Doyle ist ein einfühlsames Porträt eines zehnjährigen Jungen, Paddy Clarke, der in den 1960er Jahren in Barrytown, einem fiktiven Vorort von Dublin, aufwuchs.
Das Buch ist eines von Roddy Doyles besten Bücher und hat 1993 den Booker Prize …
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Paddy Clarke Ha Ha Ha von Roddy Doyle ist ein einfühlsames Porträt eines zehnjährigen Jungen, Paddy Clarke, der in den 1960er Jahren in Barrytown, einem fiktiven Vorort von Dublin, aufwuchs.
Das Buch ist eines von Roddy Doyles besten Bücher und hat 1993 den Booker Prize gewonnen.
Doyle schreibt aus der Perspektive eines Kindes, was den Leser direkt in die Gedankenwelt von Paddy eintauchen lässt. Die erzählten Episoden werden nicht immer in der chronologischen Reihenfolge erzählt. Das vergibt dem Buch viel Authentizität und emotionale Tiefe.
Die Charaktere sind lebendig und gut entwickelt, insbesondere Paddy. Er ist ein komplexer, vielschichtiger Charakter, voller Energie, klug und sehr neugierig. Der Autor schafft es wunderbar, Paddys Naivität einzufangen. Seine Beziehungen zu seinen Freunden und seiner Familie sind komplex und oft konfliktbeladen. Man kann während des Buches gut seinen Reifeprozess verfolgen, er beginnt, die Welt um ihn herum besser zu verstehen, erkennt die Komplexität der Erwachsenenwelt und beschäftigt sich mit den Problemen in seiner Familie. Schließlich denkt er über seine eigene Identität und seine Rolle in der Familie nach.
Das Buch behandelt sehr viele Themen, die Familienbeziehungen, die Dynamik von Freundschaften, die Gemeinschaft und die Suche nach Identität während der Kindheit. Paddy wächst in Irland ist für dieses Land repräsentativ, aber gleichzeitig hat er die gleichen Probleme wie Kinder von überall, so kann man ihn leicht verstehen oder sogar kann man sich mit ihm identifizieren.
Das Hörbuch ist wunderbar von Stephan Schad vorgelesen. Ich habe die Stimme sehr passend empfunden.
"Paddy Clarke Ha Ha Ha" ist ein packender Roman über die Freuden und Herausforderungen der Kindheit und das Erwachsenwerden, erzählt aus der Perspektive eines lebhaften zehnjährigen Jungen. Roddy Doyle's Schreibstil ist ganz besonders, er schafft es, mit viel Humor ernste Themen anzusprechen. Das Buch bringt den Leser zum Lachen und macht gleichzeitig nachdenklich.
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