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Der fünfte Band der erfolgreichen Familiensaga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian, dem deutschen Downton Abbey.Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch imme...
Der fünfte Band der erfolgreichen Familiensaga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian, dem deutschen Downton Abbey.
Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.
Opulent, brillant recherchiert und fesselnd geschrieben: Hanna Caspian entführt ihre unzähligen Leser mit dem fünften Band ihre Leser erneut auf das Gut Greifenau in Hinterpommern - diesmal in den 20er Jahren.
Die Gut-Greifenau-Reihe der Bestseller-Autorin Hanna Caspian im Überblick:
Band 1 "Gut Greifenau. Abendglanz"Band 2 "Gut Greifenau. Nachtfeuer"Band 3 "Gut Greifenau. Morgenröte"Band 4 "Gut Greifenau. Goldsturm"Band 5 "Gut Greifenau. Silberstreif"Band 6 "Gut Greifenau. Sternenwende"
Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.
Opulent, brillant recherchiert und fesselnd geschrieben: Hanna Caspian entführt ihre unzähligen Leser mit dem fünften Band ihre Leser erneut auf das Gut Greifenau in Hinterpommern - diesmal in den 20er Jahren.
Die Gut-Greifenau-Reihe der Bestseller-Autorin Hanna Caspian im Überblick:
Band 1 "Gut Greifenau. Abendglanz"Band 2 "Gut Greifenau. Nachtfeuer"Band 3 "Gut Greifenau. Morgenröte"Band 4 "Gut Greifenau. Goldsturm"Band 5 "Gut Greifenau. Silberstreif"Band 6 "Gut Greifenau. Sternenwende"
Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Hanna Caspian beleuchtet mit ihren gefühlvollen und spannungsgeladenen Familiensagas bevorzugt fast vergessene Themen deutscher Geschichte. Hanna Caspian studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3009942
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2020
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 40mm
- Gewicht: 400g
- ISBN-13: 9783426525456
- ISBN-10: 3426525453
- Artikelnr.: 59085461
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Manchmal fehlt zum Silberstreif nur der Horizont." (Stefan Schulz)
1923-1928. Deutschland steht machtlos einer Geldentwertung entgegen, die das Leben aller an den Rand ihrer Kräfte bringt. Auch auf Gut Greifenau geht es für Rebecca nebst Ehemann Konstantin, ihrer Familie und …
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"Manchmal fehlt zum Silberstreif nur der Horizont." (Stefan Schulz)
1923-1928. Deutschland steht machtlos einer Geldentwertung entgegen, die das Leben aller an den Rand ihrer Kräfte bringt. Auch auf Gut Greifenau geht es für Rebecca nebst Ehemann Konstantin, ihrer Familie und Bediensteten ums nackte Überleben und die Sicherung ihrer Existenz, wobei sie auch die Dorfbewohner in ihre Überlegungen miteinbeziehen. Doch es gelingt Konstantin, das Gut in sicheres Fahrwasser zu lenken. Derweil nimmt seine Schwester Katharina endlich ihr Medizinstudium auf und kämpft mit ebenso harten Bandagen wie ihre Widersacher, was ihr einige Anerkennung einbringt. Ehemann Julius dagegen möchte Katharina am liebsten bei sich haben, so dass es zwischen den beiden zu manch einem Konflikt kommt. Alexander hat derweil ziemlich große Probleme, denn er wird in Bezug auf seine Neigung erpresst, was kein gutes Ende verheißt. Und auch Feodora lässt wieder keine Gelegenheit aus, um alle nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen...
Hanna Caspian präsentiert mit „Silberstreif“ den langersehnten 5. Band ihrer historischen Greifenau-Saga, der mit viel Spannung, Familiengeschehen, Drama und geschichtlichem Hintergrund gewürzt ist. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil bringt nicht nur das Kopfkino in Gang, sondern lädt den Leser zudem ein, sich wieder bei liebgewonnenen alten Freunden auf Gut Greifenau einzunisten, um ihr weiteres Schicksal mitzuerleben. Schnell ist man wieder Teil der Bewohner, verfolgt diese auf Schritt und Tritt, damit einem nur nichts entgeht. Der Spannungsbogen wird schon früh recht hoch angelegt, steigert sich aber während der Handlung immer weiter in die Höhe durch geschickte Wendungen und so manche Intrige. Geschickt setzt die Autorin geschichtliche Ereignisse in ihrer Handlung um, so erlebt der Leser die Hyperinflation ebenso mit wie den Einzug technischer Errungenschaften, den Kampf um den Erhalt des Gutes, die politischen Veränderungen sowie die immer stärker werdende NSDAP. Die Umbrüche im Land zeigen dabei Parallelen auf zu denen innerhalb der Familie und ihren Dienstboten. Viel Wert hat die Autorin auch wieder auf die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Familie gelegt, die so authentisch wie glaubwürdig zu nennen sind. Der familiäre Zusammenhalt ist trotz aller möglichen Unstimmigkeiten und Ressantiments immer vorhanden, man hilft sich nicht nur untereinander, sondern fühlt sich auch für die Bediensteten und die Dorfbewohner verantwortlich, so daß niemand mit seinen Sorgen und Nöten alleinw bleibr. Und während all dessen erliegt der Leser einmal mehr dem Charme der Bewohner und kann sich dem fesselnden Sog ihrer nicht entziehen.
Die liebevoll inszenierten Charaktere sprühen wieder voller Leben, erleben durch Schicksalsschläge erneut einige Entwicklungssprünge, die sie glaubwürdig und authentisch meistern. Der Leser geht in ihren Fußstapfen, erlebt alles hautnah mit, leidet mit ihnen, hofft, bangt und fiebert, dass sie alle diese schwierigen Zeiten gut durchstehen werden. Schließlich ist man einer von ihnen. Rebecca hat sich zu einer hervorragenden Gutsherrin gemausert, die nicht nur hilfsbereit und mitfühlend ist, sondern auch die Geschicke des Hauses wunderbar zu lenken weiß. Katharina hat sich auch ein gewisses Selbstbewusstsein erworben, sie wirkt mutig und kämpferisch, doch hat sie auch weibliche Raffinesse entwickelt, die sie gekonnt einzusetzen weiß. Alexander steht kurz vor dem Nervenzusammenbruch, denn sein Geheimnis steht auf wackeligen Füßen. Derweil lebt Giftzange Feodora noch in der Vergangenheit und lässt die Puppen tanzen, wie sie möchte.
Mit „Silberstreif“ ist Hanna Caspian wieder einmal ein absoluter Pageturner gelungen, der den Leser von der ersten Silbe an fesselt und bis zum Ende in seinem Bann hält. Historischer Hintergrund nebst einer spannenden Familiengeschichte und unwiderstehlichen Protagonisten sind einmal mehr ein Garant für einen Knüller! Absolute Leseempfehlung für ein Buch par e
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Familiensaga
“Gut Greifenau - Silberstreif” (Die Gut-Greifenau-Reihe, Band 5) von Hanna Caspian
Flüssiger, leichter Schreibstil. Die ersten Bände der Familiensaga habe ich nicht gelesen kam aber sehr schnell ins Geschehen rein. Gefallen hat mir auch sehr das am Anfang des …
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Familiensaga
“Gut Greifenau - Silberstreif” (Die Gut-Greifenau-Reihe, Band 5) von Hanna Caspian
Flüssiger, leichter Schreibstil. Die ersten Bände der Familiensaga habe ich nicht gelesen kam aber sehr schnell ins Geschehen rein. Gefallen hat mir auch sehr das am Anfang des Buches eine Personen Liste ist. Genauso die Karten von Deutschland der zwanziger Jahre, sodass man einen guten Überblick hat wo die Geschichte sich abgespielt. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen. Man kann sie sich bildlich gut vorstellen und auch ihre Handlungen und Emotionen kann man gut nach voll ziehen. Die verschieden Handlungsstränge sind gut mit einander verbunden, man hat keinerlei Probleme die Geschichte zu verfolgen. Man erfährt vieles über die tägliche Situation der Menschen und deren Probleme. Die Situation der Frau ist aus verschieden Perspektiven beschrieben und wie diese von Männern und auch von anderen Frauen wahrgenommen wird. Ein toller Roman der einen in die Geschichte eintauchen lässt.
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Die Figuren gehören fast schon zur Familie
Schon in die 5. Runde ging die Gut-Greifenau-Saga mit dem Band „Silberstreif“. Auch in den Jahren 1923 bis 1928 werden das Gut und seine Bewohner von Schicksalsschlägen gebeutelt und die politischen Entwicklungen machen …
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Die Figuren gehören fast schon zur Familie
Schon in die 5. Runde ging die Gut-Greifenau-Saga mit dem Band „Silberstreif“. Auch in den Jahren 1923 bis 1928 werden das Gut und seine Bewohner von Schicksalsschlägen gebeutelt und die politischen Entwicklungen machen ebenfalls Sorgen.
Die Charaktere entwickeln sich weiter und so wie neues Leben gegeben wird, wird an der einen oder anderen Stelle auch Leben genommen und der Leser muss sich von lieb gewonnnen Figuren verabschieden (was nicht ungewöhnlich ist, wenn die Saga eine so große Zeitspanne umfasst).
Wie immer hat Hanna Caspian mit viel Liebe zum Detail die 1920er Jahre auferstehen lassen und bietet einen umfassenden Blick ins Leben in jener Zeit. Meine besondere Sympathie, aber auch mein besonderes Mitgefühl galt in diesem Band Alexander, dessen Homosexualität zunehmend zum Problem für ihn wird – sowohl finanziell, als jemand aus seinem näheren Umfeld es herausfindet und ihn damit erpresst, als auch körperlich, da er mehrfach schweren Angriffen ausgesetzt ist. Er selbst kommt mit der Situation immer weniger zurecht und flüchtet sich in Drogen. Diesbezüglich endet das Buch auch mit einem Cliffhanger und ich hoffe sehr, dass ich im nächsten Teil miterleben darf, wie sich Alexander wieder „berappelt“ und schließlich auch sein Glück findet.
Auch für Konstantin, Rebecca, Julius und Katharina sind es turbulente Zeiten – das Gut ist permanent in finanzieller Schieflage und Katharina ist mit der Doppelbelastung von Familie und Medizinstudium überfordert. Auch in der Dienerschaft macht sich ein Zeitenwandel bemerkbar – einige zieht es in neue, modernere Berufe. Andere befürchten, schon bald in ihrem Beruf keine Zukunft mehr zu haben, denn die Dienerschaft wird immer mehr zur aussterbenden Art…
Die vielen großen und kleinen Probleme webt die Autorin mittlerweile gekonnt routiniert zu einem schönen Schmöker zusammen – aber nach 5 Bänden spürt man aus meiner Sicht diese Routine auch ein wenig, so dass ich vom „Flair“ her nicht ganz so begeistert war wie bei den vorherigen Bänden. Dennoch ist es ein toller Schmöker für entspannte Lesestunden!
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Von der ersten Seite an total fesselnd!
Wir schreiben die Jahre 1923 bis 1928 auf Gut Greifenau. Die Hyperinflation tobt und die Menschen leben ein Leben voller Armut, Hunger und Entbehrung. Auch auf Gut Greifenau wird es immer schwieriger, denn der Wert des Geldes sinkt von Tag zu Tag und macht …
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Von der ersten Seite an total fesselnd!
Wir schreiben die Jahre 1923 bis 1928 auf Gut Greifenau. Die Hyperinflation tobt und die Menschen leben ein Leben voller Armut, Hunger und Entbehrung. Auch auf Gut Greifenau wird es immer schwieriger, denn der Wert des Geldes sinkt von Tag zu Tag und macht große Investitionen, die dringend notwendig wären, beinahe unmöglich. Die Herrschaften Konstantin und Rebecca kämpfen nach den langen Jahren des Krieges und der Nachkriegszeit immer noch mit großen Problemen, doch als Familie geht es ihnen sehr gut, denn die beiden Kinder sind ihr größtes Glück. Nach ihrer Flucht aus Berlin leben auch noch Rebeccas Eltern und ihre Schwester mit im Herrenhaus. Doch es ist schwierig für sie, da ihnen eine Aufgabe fehlt und sie sich langweilen. Aber auch hierfür scheint eine Lösung in Sicht, da sie einen Kinderhort für die Kinder der Herrschaften und die Pächterkinder eröffnen wollen. So sollen mehr Arbeitskräfte zur Feldarbeit zur Verfügung stehen und dem Gut zu mehr Rentabilität helfen. Im Dienstbotentrakt sind ebenfalls einige Probleme, die vor sich hin schwelen. Vorallem der Weggang Eugens nach Amerika wird von allen nur schwer verkraftet. Denn dessen Nachfolger Gustav sorgt ständig für Unfrieden. Doch trotz allen Problemen wirkt es, als kann es nur besser werden!
Hanna Caspian hat an den Vorgängerband perfekt angeknüpft. Sie hat immer wieder kleine Rückblicke eingebaut, jedoch nur so viel wie nötig, um alle wichtigen Informationen wieder im Kopf zu haben. Durch die vielen Personenwechsel ist das Buch durchgehend interessant. Ihre Recherchearbeit ist beeindruckend. Die geschichtlichen Ereignisse sind immer klar nachvollziehbar und perfekt in die Handlung eingebaut, sodass es nie wie eine langweilige Geschichtsstunde wirkt.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich hatte nie den Eindruck, nicht sofort wieder in die Handlung zu kommen. Obwohl das Lesen des vierten Teils schon über ein halbes Jahr her ist, wusste ich sofort wieder alles. Selten habe ich eine Reihe gelesen, die so packend und interessant ist. Dank des offenen Endes kann ich es kaum erwarten bis nächstes Jahr der sechste Teil erscheint.
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Fesselnder, gut recherchierter 5. Band
"Gut Greifenau - Silberstreif" ist der fünfte Band der Gut-Greifenau-Reihe von der Autorin Hanna Caspian.
Die Handlung beginnt im September 1923 und schließt somit direkt an den vierten Band „Gut Greifenau – …
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Fesselnder, gut recherchierter 5. Band
"Gut Greifenau - Silberstreif" ist der fünfte Band der Gut-Greifenau-Reihe von der Autorin Hanna Caspian.
Die Handlung beginnt im September 1923 und schließt somit direkt an den vierten Band „Gut Greifenau – Goldsturm“ an und endet im Jahr 1928. Da das Leben und die Entwicklung der Charaktere aufeinander aufbauen, ist es zum besseren Verständnis durchaus sinnvoll und lohnenswert, die vorherigen Bände zuerst zu lesen.
Auch in diesem Band findet man zu Beginn wieder eine Personenübersicht über die Herrschaft, ihre Bediensteten, sonstige Charaktere und Karten der Umgebung vor Ort und Gut Greifenau. Ich mag diese kompakten Informationen, da sie es mir leicht machen, direkt wieder in die Handlung einzusteigen.
So war ich schon nach wenigen Seiten wieder mitten im Geschehen und konnte die Atmosphäre der Zeit spüren. Der Erste Weltkrieg ist vorbei, der politische Umbruch ist zu spüren, es gibt technischen Fortschritt aber die Inflation steigt und die Menschen haben Existenzängste. Konstantin hat Angst das Gut zu verlieren und in der Bevölkerung wird die Abneigung gegen Juden und Homosexuelle immer deutlicher.
Auch dieses Mal ist der Schreibstil von Hanna Caspian einfach großartig, angenehm zu lesen und sehr lebendig. Die Lebensumstände werden gut und umfassend beschrieben, so dass man schnell einen intensiven Einblick in das Leben der privilegierten Bevölkerung und der Bediensteten erhält. Die einzelnen Schicksale sind berührend, ich habe mit ihnen gehofft und gebangt. Durch die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Charakteren erhält man einen sehr umfassenden Blick auf die gesamte Situation. Die historischen Ereignisse werden wieder gut in die Geschichte eingearbeitet und es ist deutlich zu spüren, dass in der gesamten Reihe eine Menge Recherchearbeit steckt. Hier werden wissenswerte Fakten unterhaltsam vermittelt.
Mich hat dieser Band wieder begeistert. Er war fesselnd, emotional und spannend, so dass ich mit den Charakteren gebangt und gelacht habe.
Liebhabern historischer Romane, die fiktive Geschichten mit historischem Hintergrund mögen, kann ich diese Reihe nur empfehlen.
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Deutschland befindet sich im Herbst 1923 auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Auch an den Bewohnern und den Dienstboten von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Da das Geld stündlich an Wert verliert, kann Konstantin die Schulden begleichen und das Gut ist vorerst …
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Deutschland befindet sich im Herbst 1923 auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Auch an den Bewohnern und den Dienstboten von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Da das Geld stündlich an Wert verliert, kann Konstantin die Schulden begleichen und das Gut ist vorerst gerettet.
Aber es warten noch so manche Krisen und Herausforderungen auf die Herrschaft und Dienstboten von Gut Greifenau.
Für Rebecca und Konstantin schein es bergauf zu gehen. Und mit der Geburt ihrer Tochter schien das Glück nun endlich perfekt zu sein. Außerdem sucht sie eine sinnvolle Beschäftigung für ihre Eltern und ihre Schwester auf Gut Greifenau. Da kommt ihr die Idee mit den Sommergästen. Alexander, der aus seiner Homosexualität immer noch ein Geheimnis macht und es um jeden Preis geheim halten will, steht sehr bald am Abgrund und benötigt Hilfe.
Katharina versöhnt sich mit Julius und so steht ihrem Medizinstudium nichts mehr im Wege. Allerdings ist es nicht einfach, das Medizinstudium und die Familie irgendwie unter einen Hut zu bringen. Auch gerade deswegen, weil es ihr ihre männlichen Kommilitonen während des Studiums nicht gerade einfach machen.
Nikolaus löst kurz vor seiner Hochzeit mit Henriette die Verlobung um sich mit einer anderen zu Verloben. Die ganze Familie rätselt, warum er dies getan hat.
Albert muss einen schweren Schicksalsschlag verarbeiten.
Wiebke, die sich immer mehr eingestehen muss, dass sie einen Fehler begangen hat, indem sie sich Eugen gegenüber sehr abweisend verhalten hat. Sie bereut es zutiefst und schreibt ihm nach langem hin und her Briefe nach Amerika, doch leider antwortet er auf ihre Briefe nicht.
Bertha, die, nachdem sie den Heiratsantrag von Kilian abgelehnt hat, auf die große Liebe hofft, aber bitter enttäuscht wird.
Und zu guter Letzt kommt auch noch eine neue Dorflehrerin, die es faustdick hinter den Ohren hat.
Aber auch auf den Rest der Familie und den Bediensteten kommt so einiges zu…….
Fazit / Meinung:
Eingeteilt ist das Buch in 11 Kapitel. Dabei dreht es sich um die Jahre von September 1923 bis Dezember 1928.
Auch in diesem Buch ist am Anfang wieder ein Überblick über die einzelnen Charaktere, die in dem Buch vorkommen, wer sie sind, was sie machen, wer mit wem verwandt ist usw. Sehr hilfreich.
Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben und endet mit einem Cliffhanger, so dass man schon auf den nächsten Band gespannt sein kann. Einmal angefangen kann man kaum aufhören zu lesen. Es ist spannend mitzuerleben, wie sich Deutschland in diesen Jahren entwickelt hat.
Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!
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Mal wieder sehr gut
Mit GUT GREIFENAU - SILBERSTREIF hat HANNA CASPIAN wieder einen Teil ihrer Saga mit sehr viel Geschick geschrieben. Es ist der 5. Teil und ebenso wie die Bände davor absolut lesenswert. Es ist in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg, in den 1920er Jahren. Graf Konstantin und …
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Mal wieder sehr gut
Mit GUT GREIFENAU - SILBERSTREIF hat HANNA CASPIAN wieder einen Teil ihrer Saga mit sehr viel Geschick geschrieben. Es ist der 5. Teil und ebenso wie die Bände davor absolut lesenswert. Es ist in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg, in den 1920er Jahren. Graf Konstantin und seine Frau Rebecca wollen das Gut in Pommern retten, um sowohl der Familie und den Bediensteten ein sicheres zu Hause zu geben.
Im Großen und Ganzen geht es um die Inflation, Existenzängste und später um den Aufschwung. Nach und nach hält die Technik Einzug, so dass das Leben etwas leichter wird.
Der Schreibstil von Frau Caspian ist absolut toll. Man ist schnell in der Geschichte drin und lebt mit den Protagonisten mit. Die Aufzählung und die Erklärung dazu machen es Neulingen leichter in die Reihe einzusteigen. Man muss nicht zwangsweise die 4 Bände vorher gelesen haben. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen. Ich würde mich freuen, wenn die Familiensaga weiter geht und gebe gerne 5 Sterne
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Meine Meinung: Endlich sind wir wieder auf Gut Greifenau. Nach der langen Zeit, die ich dort schon mit den Bewohnern verbracht habe, fühle ich mich schon heimisch und bin nach einigen Seiten wieder mitten im Geschehen. Auch dieses Mal bin ich dabei, wenn Rebecca und Konstantin versuchen, das …
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Meine Meinung: Endlich sind wir wieder auf Gut Greifenau. Nach der langen Zeit, die ich dort schon mit den Bewohnern verbracht habe, fühle ich mich schon heimisch und bin nach einigen Seiten wieder mitten im Geschehen. Auch dieses Mal bin ich dabei, wenn Rebecca und Konstantin versuchen, das Gut zu retten vor all den Schulden und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Rebecca schätze ich als starke geschäftstüchtige menschliche Gutsfrau und ebenso gefällt mir Katharina, die zwar im Reichtum schwimmt, aber nie aufgibt, um ihre Träume eines Medizinstudiums zu verwirklichen. In diesem Band begleiten wir sie auf ihrem Weg weiter. Alexanders Figur zeigt auch in diesem Band wiederrum auf, wie schwierig es trotz dem liberalen Berlins es war, als Homosexueller seinen Platz zu finden. Auch die nicht so lieb gewonnenen Charaktere (Verwandte wie Mutter, Bruder und Cousins) finden ihren Platz und wecken durch ihr Handeln Emotionen, die sicherlich nicht als positiv zu beschreiben sind.
Historisch politisch hoch interessant beschrieben mit vielen interessanten Details dieser Zeit, die ich noch nicht kannte, imponierte mir der Roman. Ich empfehle, alle Bände von Anfang zu lesen, da es eine interessante geschichtliche Abfolge und die Entwicklung einzelner Protagonisten zu begleiten gilt.
Fazit: ich fühlte mich wiederrum von Hanna Caspian gut unterhalten und möchte für meinen Aufenthalt auf Gut Greifenau 5 Sterne geben und freue mich jetzt schon auf den finalen 6. Band mit einem lachenden und weinenden Auge.
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Die längst ersehnte Fortsetzung der Gut Greifenau-Saga! Zu unserem größten Glück geht die Reihe mit dem „Silberstreif“ weiter, zu unserem nicht minder großen Leid endet mit dem bald kommenden 6. Band diese faszinierende Geschichte. Die Geschichte über ein …
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Die längst ersehnte Fortsetzung der Gut Greifenau-Saga! Zu unserem größten Glück geht die Reihe mit dem „Silberstreif“ weiter, zu unserem nicht minder großen Leid endet mit dem bald kommenden 6. Band diese faszinierende Geschichte. Die Geschichte über ein Gut in Hinterpommern, wo Schicksale der alten Bekannten neu und wieder interessant miteinander verflochten sind, und eine Familie, die versucht, den großen politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen zu trotzen. Wie nach der Monarchie mit der neuen Weimarer Republik erst einmal so vieles in Schieflage geraten ist: gesellschaftlich, politisch, finanziell, familiär, kulturell, — darf der Leser in diesem Band hautnah erleben.
In dem Teil der Reihe begleiten wir wieder alte Bekannte, die man aus den Vorgängerteilen kennt, sehen, wie sie sich weiterentwickeln, leiden oder ihr Glück finden. Dabei geht die Autorin wie schon am Anfang der Reihe gewohnte und erfolgreich bestätigte Wege: niemand bleibt in der erzählten Geschichte ohne Ecken oder Kanten. Es gibt keine perfekten Helden oder richtige Miesepeter. Manche reagieren impulsiv oder unvorhersehbar, sie machen Fehler oder tun etwas, was später gravierende Folgen haben wird. In diesen verschiedenen Szenarien bleibt die Spannung allgegenwärtig und dynamisch. Wenn man die bisherigen Bände gelesen hat, hat man ja eine gewisse Vorstellung, wie alles weiterzugehen hat. Die Autorin überrascht aber mit Wendungen, die man beim besten Willen nicht erwartet hat… Besonders in den letzten Kapiteln des Buches.
Hiermit muss ich bemerken, dass die Reihe nach fünf Bänden nicht an Qualität verloren hat — weder sprachlich noch inhaltlich. Durch ihren flüssigen und bildhaften Schreibstil gelingt es der Autorin, die politische und gesellschaftliche Situation der 20er miteinzubeziehen, wodurch der Leser ständig interessante Hintergrundinformationen bekommt. Das Geschehen wird so anschaulich und verführerisch geschildert, dass beim Lesen der Wunsch geweckt wird, eine Zeitreise in die Zeit zu unternehmen. Auch diesmal hat Hanna Caspian mit Spannung und guter Unterhaltung beim Schreiben nicht gegeizt. Es wird an keiner Stelle langatmig, unschlüssig oder zähflüssig, sodass es kaum möglich ist, das Buch aus der Hand zu lassen.
Gegen Ende des fast 550 Seiten starken Buches, das man dennoch in nur wenigen Leseportionen liest, gebannt und seltsam fasziniert von dieser Familiengeschichte und unerwarteten Wendungen, bleibt trotzdem ein offenes Ende, welches einen großen Spielraum für eigene Spekulationen bietet, sodass der Fantasie des Lesers überlassen wird, wie es mit den Figuren und Ereignissen im allerletzten Band gehen wird. Ein Lesevergnügen der Extraklasse.
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Existenzkampf ...
Die Saga um Gut Greifenau geht endlich weiter, darüber freue ich mich sehr. Vor einiger Zeit habe ich schon die ersten vier Bücher: Abendglanz, Nachtfeuer, Morgenröte sowie Goldsturm von Hanna Caspian gelesen und für sehr gut befunden. Das Cover ist, wie …
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Existenzkampf ...
Die Saga um Gut Greifenau geht endlich weiter, darüber freue ich mich sehr. Vor einiger Zeit habe ich schon die ersten vier Bücher: Abendglanz, Nachtfeuer, Morgenröte sowie Goldsturm von Hanna Caspian gelesen und für sehr gut befunden. Das Cover ist, wie immer, ansprechend gestaltet. Am rechten Bildrand sieht man eine junge aparte Frau mit Bubikopf und Perlenkette in einem 20iger Jahre Kleid aus der damaligen Gesellschaft. Sie scheint zurückzublicken. Im Hintergrund sieht man ein prächtiges Anwesen. Der Titel „Gut Greifenau“ ist mit Ornamenten verziert. Der Untertitel „Silberstreif“ ist farblich passend in silbrig glänzender Schrift. Der Klappentext liest sich packend. Gespannt fange ich an zu lesen. Im Innenteil erfahre ich zuerst etwas über Katharina. Die Protagonistin ist mir schon aus den frühen Büchern etwas bekannt und vertraut. Ebenso die anderen zahlreichen Familienmitglieder, wie zum Beispiel Konstantin Graf von Auwitz-Aarhayn, Rebecca Gräfin von Auwitz-Aarhayn, Richard, Charlotte, Elisabeth, Gräfin Feodora, Anastasia usw.. Der fünfte Band startet im Herbst 1923 mit einem Zitat von Sebastian Haffner. „Die Schranken zwischen den Klassen waren dünn und brüchig geworden“ - ...... Zur besseren Orientierung wird nun auch eine „Pommernkarte“ angezeigt.
Anschließend folgt eine Personenübersicht. In dieser werden die Familie, die Bediensteten, Dorf Greifenau und Umgebung sowie Berlin zum besseren Verständnis aufgelistet.
In Kapitel 1 befindet sich die Familie auf Gut Greifenau mitten in der ärgsten Hyperinflation. Durch den verlorenen ersten Weltkrieg schwächelte die Wirtschaft. Die sukzessive zunehmende Geldentwertung beschert den Romanfiguren schwere Zeiten und Chaos. Der Roman ist meines Erachtens gut recherchiert und detailreich beschrieben. Die Figuren wirken authentisch und lebensecht, was mir sehr gut gefällt. Die Wortwahl der Spiegelbestseller Autorin gefällt mir ebenso sehr. Eindrucksvoll und bildgewaltig, was sie da so beschreibt. Ich könnte mir den Plot auch gut als Verfilmung vorstellen. Der Spannungsaufbau ist, meines Erachtens, gelungen. Die unterschiedlichen Handlungsstränge werden kunstvoll miteinander verwoben. Trotzdem bleiben immer noch ein paar Fragen offen. Aber gerade das macht für mich den Reiz dieses Buches oder dieser Reihe aus. Schicksalsschläge, Liebe, Existenzkampf, Krankheit, Geldknappheit als Leser bekommt man einiges geboten, was man nach und nach „Häppchenweise“ verdauen muss. Dieser Zeitsprung hat es in sich. Auch unschöne Ereignisse wie „Hass“ und „Ausgrenzung“ kommen zur Sprache. Und nichtsdestotrotz auch der Wille zum Überleben und zur Veränderung. Insbesondere die Rolle der Frau zur damaligen Zeit und die Träume vom selbstbestimmten Leben haben mich beim Lesen immer wieder erstaunt den Kopf schütteln lassen. Da bin ich heilfroh, dass ich im „Hier & Jetzt“ lebe. Besonders beeindruckt hat mich, die Eingangsszene, als Katharina das erste Mal den Vorlesungssaal betritt. Unvorstellbar in heutigen Zeiten. Trotzdem ist auch heute nicht alles „Gold“ was glänzt. Und in punkto Gleichberechtigung oder sei es auch nur gleicher Bezahlung mangelt es auch in heutiger Zeit noch gewaltig. Daher zolle ich den Romanfiguren, besonders den Frauen zur damaligen Zeit besonderen Respekt. Die Buchreihe begeistert mich zudem, weil ich selbst Vorfahren in Mecklenburg mit einem größeren Landgut hatte und mich den Menschen und der Landschaft dort immer noch sehr verbunden fühle! Von mir aus könnte die Geschichte um „Gut Greifenau“ daher ewig fortgesetzt werden, ich oute mich mal als großer Fan.
Weitere Bücher:
Band 1: „Gut Greifenau. Abendglanz“
Band 2: „Gut Greifenau. Nachtfeuer“
Band 3: „Gut Greifenau. Morgenröte“
Band 4: „Gut Greifenau. Goldsturm“
Fazit: **** Sterne. Das Taschenbuch “Gut Greifenau-Silberstreif“ ist im Knaur Verlag erschienen. Das Buch hat 544 spannende Seiten, die ich kaum aus der Hand legen mochte.
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