Jonathan Lee
Gebundenes Buch
Der große Fehler
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Die Welt besteht aus Fehlern und Flickversuchen. Und manchmal aus seltsamen Missverständnissen. Andrew Green ist tot. Erschossen am helllichten Tag, an einem Freitag, den 13. Spekulationen schießen ins Kraut. Verdankt New York dem einstigen Außenseiter doch unter anderem den Central Park und die New York Public Library. Inspector McClusky nimmt die Ermittlungen auf. Was wussten die übereifrige Haushälterin, der Präsidentschaftskandidat Tilden und die brillante Bessie Davis, der halb New York zu Füßen liegt?
Jonathan Lee, 1981 in Surrey, England, geboren, studierte Literatur, lebte eine Zeit lang in Südamerika und arbeitete sieben Jahre in einer Anwaltskanzlei in London. Inzwischen lebt er in New York, wo er sich nach Stationen bei renommierten Verlagen der Arbeit an Romanen und Drehbüchern widmet. Der ¿Guardian¿ nennt Jonathan Lee 'eine bedeutende neue Stimme der englischen Literatur'.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: The Great Mistake
- Artikelnr. des Verlages: 562/07191
- 02. Aufl.
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 23. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 124mm x 28mm
- Gewicht: 344g
- ISBN-13: 9783257071917
- ISBN-10: 3257071914
- Artikelnr.: 62830739
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Als ein hervorragendes Menschenporträt charakterisiert Sylvia Staude den Roman "Der große Fehler" des in New York lebenden Engländers Jonathan Lee. Er hat sich eine historische Person zum Vorbild genommen, erfahren wir, den 1903 ermordeten Andrew Haswell Green. Das Besondere an dieser Figur ist, verrät die Rezensentin, wie sie einst New York essentiell geprägt und mitgestaltet hat: Soziale Schwierigkeiten seien dabei genauso wichtig wie der Fakt, dass New York diesem Mann den Central Park zu verdanken hat. Staude lobt dabei, wie einfühlsam Lee die Charaktere zeichnet, ohne dabei eine Deutungsrichtung für seinen Roman vorzugeben. Sie empfiehlt die Lektüre unbedingt, um sich ein eigenes Bild eines spannenden Lebens machen zu können.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein wunderbares Lesevergnügen!« Ulrike Kreutzer / Münchner Merkur Münchner Merkur
An einem Freitag den 13., im Jahre 1903, wird Andrew Haswell Green auf den Stufen seines Hauses erschossen. Es ist nicht der erste Mordanschlag auf ihn, aber der erfolgreichste. Ein großer Aufschrei geht durch New York, das Entsetzen ist groß, gilt der Ermordete doch als verantwortlich …
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An einem Freitag den 13., im Jahre 1903, wird Andrew Haswell Green auf den Stufen seines Hauses erschossen. Es ist nicht der erste Mordanschlag auf ihn, aber der erfolgreichste. Ein großer Aufschrei geht durch New York, das Entsetzen ist groß, gilt der Ermordete doch als verantwortlich für den Central Park, den Bronx Zoo, das American Museum of Natural History, das Metropolitan Museum of Art und vieles mehr. Wer war der Mann, der mit 83 Jahren so brutal aus dem Leben gerissen wurde, und warum wurde er ermordet?
Anfangs hatte ich große Probleme damit, in das Buch hineinzufinden, was daran lag, dass ich etwas anderes erwartet habe. Aufgrund des Klappentextes und des Umstandes, dass ich keine Rezensionen zu Büchern, die mir bereits aufgefallen sind und mich interessieren, lese, habe ich einen Kriminalroman erwartet und lag damit meilenweit davon entfernt, um was es tatsächlich geht, nämlich eine Geschichte über das Leben und Schaffen von Andrew Haswell Green. Dieser war eine bedeutende Persönlichkeit, die mir aber bis zum lesen des Buches absolut unbekannt war. Nachdem ich mich davon verabschiedet hatte, einem Kriminalfall beizuwohnen, entwickelte sich eine facettenreiche und interessante Story, die mich ins 19. Jahrhundert versetzte und wunderbar unterhalten hat.
„Ein Mann stirbt mit zwanzig Jahren, und es ist eine große Schande. Er stirbt mit dreißig oder vierzig und ist uns viel zu früh genommen worden. Aber wenn jemand das hohe Alter von dreiundachtzig Jahren erreicht, wendet sich der Blick nach dem Schock am Ende in die andere Richtung, selbst in einem Mordfall. Dann lautet die eigentliche Frage: Wie um alles in der Welt hat er so alt werden können?“ (Seite 81)
Immer wieder sprang die Geschichte in der Zeit zurück und durchleuchtete Kindheit und Jugend von Andrew Green sowie seine Jahre als Erwachsener. Sein Aufstieg, sein Werdegang, seine Karriere und sein zurückgezogenes, oft einsames Leben boten Stoff für spannende Erzählungen und haben mich mal mehr, mal weniger erstaunt. Eine wunderbar altmodische Sprache, kurze Sätze, lange Sätze, kluge Sätze und ein feiner Humor machten das Lesen zu einem Vergnügen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Biografie in Romanform so begeistert, umso erfreuter bin ich nach der Lektüre dieses tollen Buches, das ich gerne weiterempfehlen möchte. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir.
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Literarisch, biographisch, aber kein Krimi.
Erzählt wird anhand intensiver historischer Recherchen, angereichert mit der dichterischen Freiheit geschuldeten Ergänzungen, das Leben des Andrew Haswell Green: ein Leben, welches auch nicht frei von Fehlern, Irrtümern und verpassten …
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Literarisch, biographisch, aber kein Krimi.
Erzählt wird anhand intensiver historischer Recherchen, angereichert mit der dichterischen Freiheit geschuldeten Ergänzungen, das Leben des Andrew Haswell Green: ein Leben, welches auch nicht frei von Fehlern, Irrtümern und verpassten Gelegenheiten war. Die Geschichte an und für sich ist hochinteressant, auch das Eintauchen in das historische New York und die damalige Gesellschaft. Man erhält einen guten Eindruck von der damaligen Zeit und den Lebensumständen. Der Roman weist viele sozialkritische Elemente auf, geht dabei jedoch nicht sehr in die Tiefe. Es reicht aus, um das soziale Anliegen des Andrew Green deutlich werden zu lassen, seine recht einfache Herkunft und eine schwierige Kindheit haben ihn geprägt.
Jonathan Lees Schreibstil ist anspruchsvoll und komplex, sehr erzählerisch, leider wenig lebendig. Die Erzählung wechselt zwischen der Biographie von Green und dem Geschehen ab dem Mordfall Green. Auf das Buch hatte ich mich sehr gefreut, das erste Drittel hat mir gut gefallen, beim zweiten Drittel find ich an zu ermüden und zum Ende hin habe ich mich nur noch durchgekämpft. Zu viele langatmige Passagen, die um die eigentliche Handlung herum gestrickt waren. Das Covermotiv, der Elefant, taucht immerhin in einer Nebengeschichte tatsächlich auf, wobei er wohl eher als Symbol für groß zu sehen ist (interessant die Gestaltung des Motivs mit dem NY-Stadtplan auf Zeitungspapier). Ich hatte auch gehofft, mehr über die Arbeit und die Verdienste von Andrew für New York und sein Lebenswerk zu erfahren.
Das Buch schien mit der Distanz eines Historikers geschrieben zu sein, die ein Einfühlen in die Protagonisten schwer macht. Die Auflösung des Mordfalls war nicht überraschend und der Anteil an Ermittlungsarbeit war bezogen auf den Umfang des Romans nur gering. Das Interview mit dem Autor am Ende des Romans kann man ruhig zuerst lesen, ohne dass vom Buchinhalt zu viel verraten wird. Insgesamt wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
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Das Cover des Buches ist selten der Grund, es auszuwählen. In diesem Fall ist der Elefant mit Straßenraster auf weißem Hintergrund so ausdrucksstark, dass er alleine schon Grund genug wäre, das Buch zu wählen.
Mit der Geschichte hat der Elefant nur wirklich am Rand zu …
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Das Cover des Buches ist selten der Grund, es auszuwählen. In diesem Fall ist der Elefant mit Straßenraster auf weißem Hintergrund so ausdrucksstark, dass er alleine schon Grund genug wäre, das Buch zu wählen.
Mit der Geschichte hat der Elefant nur wirklich am Rand zu tun, die Erzählung nach konrektem Vorbild blickt in das Leben von Andrew Green zurück, der die Geschichte und städtebauliche Entwicklung von New York maßgeblich mitgeprägt hat. Auf zwei Ebenen findet die Erzählung statt - zum einen nach der Ermordung von Andrew Green, der auf offener Straße erschossen wurde, zum anderen wird sein Werdegang von seiner - armen - Kindheit an erzählt.
Die Sprache ist elegant, aber nicht zu historisierend, die Erzählfluss aufgrund der verschiedenen Ebenen etwas sprunghaft. Persönlich hat mir der Rückblick auf den Werdegang von Andrew Green deutlich besser gefallen, da seine Entwicklung, aber auch innere und äußere Widerstände gut nachvollzogen werden können. Die Ermittlungen zu dem Mord wirken da eher unzusammenhängend und zufällig.
Nicht passend finde ich allerdings den Titel, da mir eigentlich nicht klar ist, was der "große Fehler" eigentlich war - einer von Andrew Green oder der seines Mörders. Davon unabhängig ist es ein durchaus lesenswertes Buch, das einem die Stadt New York deutlich näher bringt.
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Originell und stimmungsvoll.
Auf das Buch „Der große Fehler“ wird man bereits beim Lesen vom Klappentext neugierig. Es ist kein klassischer Krimi mit der gewohnten Entwicklung der Handlung, sondern ist in seiner Ausführung originell.
Die Erzählweise beruht auf der …
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Originell und stimmungsvoll.
Auf das Buch „Der große Fehler“ wird man bereits beim Lesen vom Klappentext neugierig. Es ist kein klassischer Krimi mit der gewohnten Entwicklung der Handlung, sondern ist in seiner Ausführung originell.
Die Erzählweise beruht auf der Vielseitigkeit, obwohl es sich eigentlich um das Leben und den Mord von Andrew Green dreht. Wer hat ihn erschossen? Welche Motive wurden dabei verfolgt? Inspector McClusky versucht dem Fall nachzugehen und man fühlt sich in die Ermittlungen miteingezogen, indem man kleine Lebensausschnitte einem großen ganzheitlichen Bild zuordnet.
Das Buch stellt eine Reise nach New York im Jahr 1900 dar. Durch bildhafte Beschreibungen fühlt man sich in die damalige Zeit hineinversetzt. Die realen historischen Personen verstärken das Gefühl der Berührung mit der Vergangenheit. Die Handlung entwickelt sich graduell und genauso steigt die Spannung, was gut zur Atmosphäre des Buches passt.
Fazit: ein interessanter Krimi, der für mich durch seine historischen Einblicke, den originellen Schreibstil als sehr lesenswert erscheint.
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Wer kennt Andrew Green? Vielleicht die New Yorker Bürger, vielleicht auch etliche US-Amerikaner. In Deutschland ist er sicher weitestgehend unbekannt. Dabei hat er die Geschichte New Yorks entscheidend geprägt. Vor allem die Gründung des Central Parks ist von diesem Mann mitgestaltet. …
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Wer kennt Andrew Green? Vielleicht die New Yorker Bürger, vielleicht auch etliche US-Amerikaner. In Deutschland ist er sicher weitestgehend unbekannt. Dabei hat er die Geschichte New Yorks entscheidend geprägt. Vor allem die Gründung des Central Parks ist von diesem Mann mitgestaltet. Als Stadtbewohner liebte er die Natur und wollte einen Ausgleich aus den grauen Betonmauern schaffen. Was für uns heute zum gängigen Stadtbild einer modernen und lebenswerten Metropole gehört, war für viele einflussreiche Bewohner New Yorks geradezu eine Provokation, da die Entstehung des Parks das Gesicht der Stadt nicht unwesentlich veränderte.
Am Anfang des Buches steht das Ende von Mr. Green. Er wird ermordet. Der Mörder steht schnell fest. Doch nun erfahren wir in kurzen Kapiteln und Rückblicken einiges über das Leben von Andrew Green; von seiner Kindheit bis ins hohe Alter erzählt der Roman, dabei wird immer auf sein zentrales Projekt den Central Park Bezug genommen.
Was ich besonders schön fand sind die Kapitelüberschriften. Jeder Eingang zum Central Park hat einen Namen (Namen von Teilen der Gesellschaft, Childrens Gate, Hunters Gate ...), diese Namen finden sich als Kapitelüberschriften wieder und stehen auch im Bezug zum Inhalt jedes einzelnen Kapitels.
Ein schönes Buch mit einem eigenwilligen und interessanten Charakter bei dessen Beschreibung auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Einzig das Titelbild finde ich nicht so passend, ein Bild mit dem Central Park wäre schön gewesen.
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Andrew Haswell Green (1820 - 1903) war der Sohn eines Farmers. Mit dem Kopf in den Wolken und einem untrüglichen Gespür für Strukturen konnte er schon als Kind einigen Ideen auf dem Hof umsetzen. Doch ein Skandal veranlasste seinen Vater, ihn nach New York in die Lehre zu schicken. Er …
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Andrew Haswell Green (1820 - 1903) war der Sohn eines Farmers. Mit dem Kopf in den Wolken und einem untrüglichen Gespür für Strukturen konnte er schon als Kind einigen Ideen auf dem Hof umsetzen. Doch ein Skandal veranlasste seinen Vater, ihn nach New York in die Lehre zu schicken. Er fristete sein Dasein in einem Kabuff eines Gemischtwarenladens, der ihm eine kräftige Lungenentzündung und die Freundschaft zum späteren Präsidentschaftskandidaten Samuel Tilden einbrachte.
Einige Jahre verbrachte Green in Trinidad, als Vorarbeiter, was ihn zu einem noch größeren Menschenfreund machte und ihm ausreichend Geld einbrachte, um im Anschluss Jura zu studieren. Das war sein Sprungbrett für seine Karriere. Als Vater von Greater New York und Schöpfer des Central Parks sollte er eigentlich unvergessen sein. Aber so ist es wohl nicht gekommen.
Die Lebensgeschichte von Andrew H. Green habe ich mit größtem Vergnügen gelesen. Sein Weg ist berührend und beeindruckend. Seine Lebensart lässt weinen und lachen zugleich.
Die Art und Weise, wie uns der Autor diese Geschichte erzählt, hat mir leider nicht so gut gefallen. Der Versuch einen Krimi aus dieser Biografie zu machen, sagt mir nicht zu. Das Leben des Anwalts, des Ermittlers und der wichtigsten Zeugin sind in Zwischenkapiteln ausschweifend ausgearbeitet und haben mich leider gar nicht begeistert. Ich hätte gerne mehr über Andrews Geschwister erfahren, die immer nur am Rande vorkommen.
So bin ich Zwiegestalten bei der Bewertung des Buches. Die Hälfte verdient fünf Sterne, ist interessant, lehrreich und berührend. Die andere Hälfte hat mich leider gelangweilt. Somit vergebe ich 3 Sterne mit Bedauern für ein Buch, das mich eigentlich auch restlos begeistern hätte können!
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Interessante historische Einblicke in das Leben eines einzigartigen New Yorkers
In seinem Roman „Der große Fehler“ würdigt Jonathan Lee die Leistungen von Andrew H. Green, ohne welchen das heutige New York definitiv anders aussehen würde. Auch ich hatte noch nie etwas …
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Interessante historische Einblicke in das Leben eines einzigartigen New Yorkers
In seinem Roman „Der große Fehler“ würdigt Jonathan Lee die Leistungen von Andrew H. Green, ohne welchen das heutige New York definitiv anders aussehen würde. Auch ich hatte noch nie etwas von ihm gehört und das obwohl er federführend an der Entstehung des Central Parks, sowie des Metropolitan Museum of Art und der Public Library mitgewirkt hat und so den öffentlichen Raum maßgeblich prägte. Auf einzigartige Weise fängt der Autor den Zeitgeist Ende des 19. Jahrhunderts ein und lässt neben Andrew H. Green auch noch weitere in Vergessenheit geratene historische Persönlichkeiten lebendig werden. Auch stilistisch ist das Buch ein richtiger Genuss. Es beginnt mit dem Mord an Mr. Green und erzählt dann abwechselnd von dessen Lebensgeschichte, sowie den Ermittlungen nach seinem Tod. Ungeschönt und authentisch zeigt der Autor die damalige Lebensrealität und lässt außerdem das historische Stadtbild bildhaft und greifbar erscheinen. So entsteht im Gesamten eine einzigartige Mischung aus historischem Roman und einem Krimi, welche mir wirklich gut gefiel. Der Schreibstil liest sich dabei durchaus anspruchsvoll und erfordert deshalb auch etwas mehr Konzentration. Dennoch lohnt sich die Lektüre, da die Geschichte spannend erzählt wird und auch durch den echten historischen Bezug fasziniert. Der Titel ist in mehrfacher Hinsicht perfekt gewählt und sogar der Elefant vom Cover, bekommt seinen Auftritt. Nur hin und wieder ergaben sich in den lebensgeschichtlichen Kapiteln Längen, da manche Abschnitte doch recht ausführlich erzählt wurden. Alles in allem konnte mich „Der große Fehler“ hervorragend unterhalten, weswegen ich gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle geschichtlich Interessierten vergebe.
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Wie vom Diogenes Verlag gewohnt, ist das Buchcover von »Der große Fehler« ebenfalls im schlichten Stil gehalten. Besonders gut hat mir gefallen, dass auf dem Elefanten deutlich eine Stadtkarte von New York zu erkennen ist. Dadurch ist der Bezug zum Inhalt der Geschichte …
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Wie vom Diogenes Verlag gewohnt, ist das Buchcover von »Der große Fehler« ebenfalls im schlichten Stil gehalten. Besonders gut hat mir gefallen, dass auf dem Elefanten deutlich eine Stadtkarte von New York zu erkennen ist. Dadurch ist der Bezug zum Inhalt der Geschichte gegeben.
Als ich mit dem Lesen der Geschichte begonnen hatte, war ich gleich von Jonathan Lees Schreibstil angetan. Einige Sätze und Gedankengänge habe ich markiert, weil sie mir so gut gefallen haben und zum Nachdenken angeregt haben. Es ist keine Geschichte, die man mal eben in einem Rutsch weggelesen hat. Man muss sich Zeit nehmen und sich auf die Handlung einlassen.
Das Buch beginnt mit dem Attentat auf Andrew Green und springt dann schnell in die Vergangenheit, genauer gesagt in die Kindheit von Green. Vom Klappentext ausgehend hatte ich eine Mischung aus Kriminalroman und historischen Ereignissen erwartet, da die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Wer jedoch einen spannenden Krimi erwartet, wird enttäuscht werden. Am Anfang habe ich noch gerätselt, wann der Kriminalfall endlich losgehen wird, doch irgendwann war ich so gepackt und fasziniert von Andrew Greens Leben, dass es mich nicht mehr gestört hat.
Ich hätte mir noch mehr Beschreibungen von New York gewünscht, da das Feeling für diese besondere Stadt manchmal gefehlt hat. Dennoch hat man sehr gute Einblicke in die Entwicklung der Stadt bekommen. Ich hatte in diesem Punkt nur wenig Vorwissen und habe mich über die gute Recherchearbeit und die vielen Informationen, die der Autor immer wieder in die Handlung eingefügt hat, sehr gefreut.
Insgesamt hat mich das Leben von Andrew Green und die Liebe für seine Stadt sehr fasziniert. Ich hatte einen historischen Kriminalroman erwartet und habe etwas völlig anderes bekommen: Einen Roman, der sich nur schwer in Worte fassen lässt, aber mich wirklich begeistert hat.
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In dem Buch „Der große Fehler“ schreibt der Autor Jonathan Lee über die Geschichte des US-amerikanischen Juristen und Politikers Andrew Green. Bekannt als „Father of Greater New York“ gestaltete er viele öffentliche Projekte, bspw. den Central Park, die New …
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In dem Buch „Der große Fehler“ schreibt der Autor Jonathan Lee über die Geschichte des US-amerikanischen Juristen und Politikers Andrew Green. Bekannt als „Father of Greater New York“ gestaltete er viele öffentliche Projekte, bspw. den Central Park, die New York Public Library und das Metropolitan Museum of Art.
Es ist Freitag, der 13. November 1903: Andrew Haswell Green wird im Alter von 83 Jahren vor seiner Haustür erschossen, mitten in New York. Wieso? Das beantwortet der Autor in seinem Buch „Der große Fehler“. Dabei erzählt Jonathan Lee einerseits von der Aufklärung des Falls durch Inspektor McClunsky, andererseits berichtet er von Greens Leben und seiner Kindheit.
Leider fiel mir der Einstieg in die Lektüre gar nicht so leicht. Ich konnte mich thematisch nicht auf die Geschichte einlassen. Für mein Empfinden enthielten die ersten Kapitel zu viele umschweifende Elemente und historische Einschübe, die meine ganze Konzentration erforderten. Die nicht lineare Erzählweise verwirrte mich anfangs sehr und auch die vielen Charaktere blieben mir fremd. Durch die ersten 130 Seiten habe ich mich leider stark durchboxen müssen (ich wollte das Buch wirklich ganz oft aus den Händen legen). Warum ich es nicht getan habe? Die spannenden Ermittlungen von McClunsky haben mich am Lesen gehalten. Auch die poetische Schreibweise des Autors hat mir gut gefallen, so ernst und humorvoll zugleich, dass ich das Buch unbedingt bis zum Schluss lesen wollte.
Ich habe etwas ganz anderes erwartet und war leider etwas enttäuscht beim Lesen. Die Mischung aus Erzählung, Krimi, Biografie und Historie ist dem Autor Jonathan Lee zwar unheimlich gut gelungen, allerdings für mich etwas zu bunt und langatmig gewesen.
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Ich durfte das Buch über eine Leserunde lesen udn dafür bedanke ich mich sehr. Es war auf jeden Fall eine interessante Leserunde und selten wurde bei einem Buch soviel diskutiert.
ich muss allerdings sagen, dass ich absolut Probleme damit habe, das Buch zu bewerten. Ich bin absolut …
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Ich durfte das Buch über eine Leserunde lesen udn dafür bedanke ich mich sehr. Es war auf jeden Fall eine interessante Leserunde und selten wurde bei einem Buch soviel diskutiert.
ich muss allerdings sagen, dass ich absolut Probleme damit habe, das Buch zu bewerten. Ich bin absolut unentschlosse und persönlich bin ich nicht ganz sicher, ob das Buch selbst nicht einfach ein großer Fehler war.
Der Autor schreibt in einem sehr eigentümlichen, eigenwilligen Schreibstil, der inhaltlich für mich nicht immer absolut logisch und verständlich ist.
Für mich war es absolut schwierig hier für den Protagonisten und die Personen irgendeine Art von Empathie und Gefühl deshalb zu entwickeln. Es war mir nicht möglich, mich wirklich in die Story und die Personen hineinzuversetzen. Es war alles eher kalt und gefühllos, ganz egal was dem Protagonisten Andrew hier passiert ist oder er getan hat.
An einem Freitag, dem 13. wird Andrew Green einfach erschossen. New York ist erschüttert und ein ebenso sonderlicher wie ungewöhlnicher Inspector McClusky beginnt zu ermitteln.
Das Buch ist kein Kriminalroman und es gibt keine Ermittlungen in dem Sinne. Vielmehr ist es ein Blick auf das Leben von Andrew Green und die Menschen um ihn herum und wie sein Leben sich entwickelt hat.
Ich glaube man muss das Buch einfach selbst lesen um es zu bewerten. Es gibt eine Menge Leser, die es begeistert hat, aber mich leider nicht. Einfach ein eigenes Bild machen und das Buch selbst bewerten.
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