-47%12)

Ulrike Schweikert
Broschiertes Buch
Berlin Friedrichstraße: Novembersturm / Friedrichstraßensaga Bd.1 (Mängelexemplar)
Eine historische Familiensaga
Sofort lieferbar
Gebundener Preis: 15,00 € **
Als Mängelexemplar:
Als Mängelexemplar:
**Frühere Preisbindung aufgehoben
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
4 °P sammeln!
Minimale äußerliche Macken und Stempel, einwandfreies Innenleben. Schnell sein! Nur begrenzt verfügbar.
Bestsellerautorin Ulrike Schweikert entführt uns in ihrer neuen großen Familiensaga in die 1920er Jahre. Eine Zeit des Glanzes, aber auch eine Zeit, in der Frauen um ihren Platz in der Welt kämpfen mussten.Der Bahnhof Friedrichstraße. Ein Jahrhundertbauwerk. Stolzes Herz einer Stadt auf dem Sprung zur modernen Weltstadt. Als der junge Architekt Robert 1920 den Auftrag bekommt, am Neubau des Bahnhofs und der Planung der ersten U-Bahn-Linie Berlins mitzuarbeiten, ist er überglücklich. Endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ihr Glück ist nicht ungetrüb...
Bestsellerautorin Ulrike Schweikert entführt uns in ihrer neuen großen Familiensaga in die 1920er Jahre. Eine Zeit des Glanzes, aber auch eine Zeit, in der Frauen um ihren Platz in der Welt kämpfen mussten.
Der Bahnhof Friedrichstraße. Ein Jahrhundertbauwerk. Stolzes Herz einer Stadt auf dem Sprung zur modernen Weltstadt. Als der junge Architekt Robert 1920 den Auftrag bekommt, am Neubau des Bahnhofs und der Planung der ersten U-Bahn-Linie Berlins mitzuarbeiten, ist er überglücklich. Endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ihr Glück ist nicht ungetrübt. Seit dem Großen Krieg ist Roberts bester Freund Johannes, mit dem er gemeinsam an der Front kämpfte, verschollen. Johannes war Luises erste Liebe. Als sie glaubte, er sei tot, fand sie Trost bei Robert. Ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit taucht Johannes wieder auf, kriegsversehrt und ohne Hoffnung, Luise eine Zukunft bieten zu können ...
Zwei Familien, verbunden durch eine unmögliche Liebe und ein einzigartiges Bauwerk. Ulrike Schweikert erzählt die Geschichte einer großen Liebe und einer Zeit voller Glanz und Schatten.
Der Bahnhof Friedrichstraße. Ein Jahrhundertbauwerk. Stolzes Herz einer Stadt auf dem Sprung zur modernen Weltstadt. Als der junge Architekt Robert 1920 den Auftrag bekommt, am Neubau des Bahnhofs und der Planung der ersten U-Bahn-Linie Berlins mitzuarbeiten, ist er überglücklich. Endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ihr Glück ist nicht ungetrübt. Seit dem Großen Krieg ist Roberts bester Freund Johannes, mit dem er gemeinsam an der Front kämpfte, verschollen. Johannes war Luises erste Liebe. Als sie glaubte, er sei tot, fand sie Trost bei Robert. Ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit taucht Johannes wieder auf, kriegsversehrt und ohne Hoffnung, Luise eine Zukunft bieten zu können ...
Zwei Familien, verbunden durch eine unmögliche Liebe und ein einzigartiges Bauwerk. Ulrike Schweikert erzählt die Geschichte einer großen Liebe und einer Zeit voller Glanz und Schatten.
Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem Romandebüt 'Die Tochter des Salzsieders' ist sie eine der bekanntesten deutschen Autorinnen historischer Romane. Beide Bände ihrer Erfolgsreihe 'Die Charité' standen in den Top 10 der Bestsellerliste und verkauften sich insgesamt fast 300.000-mal. Zuletzt begeisterte die Verfilmung ihrer Jugendbuchserie 'Die Erben der Nacht' zahlreiche Zuschauer.

© Robert Brembeck
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 14. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 132mm x 42mm
- Gewicht: 533g
- ISBN-13: 9783499000089
- ISBN-10: 3499000083
- Artikelnr.: 68444980
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Der Roman fesselt, bietet historische Informationen, ohne zu belehren und ganz viel Herz. Fazit: sehr empfehlenswert! Dagmar Weitbrecht MDR 20211107
Broschiertes Buch
Berlin zwischen Glitzerwelt und Finsternis
Novembersturm Berlin Friedrichstraße von Ulrike Schweikert ist ein wunderbarer Roman des Berlins der 1920er Jahre. Gezeichnet durch das Leid des Ersten Weltkrieges, dem Tatendrang des Wiederaufbaus, enormem technischen Fortschritts und dem Wunsch der …
Mehr
Berlin zwischen Glitzerwelt und Finsternis
Novembersturm Berlin Friedrichstraße von Ulrike Schweikert ist ein wunderbarer Roman des Berlins der 1920er Jahre. Gezeichnet durch das Leid des Ersten Weltkrieges, dem Tatendrang des Wiederaufbaus, enormem technischen Fortschritts und dem Wunsch der Gesellschaft nach lustvoller Leichtigkeit und Vergnügen.
Die Protagonisten Robert, Luise und Johannes wachsen im Berliner Stadtteil Charlottenburg am Stuttgarter Platz in gutbürgerlichen Verhältnissen auf. Sie sind von Kindheit an eng befreundet. Später verlieben sich Robert und Johannes in die schöne Luise. Luise entscheidet sich für Johannes und kurz bevor Johannes und Robert an die Front eingezogen werden, verloben sich Johannes und Luise heimlich. Robert kommt am Ende des Krieges zurück in die Heimat, von Johannes fehlt jede Spur. Daraus entsteht eine Liebesbeziehung zwischen Luise und Robert, sie möchten heiraten und ausgerechnet am Tag der Hochzeit erscheint Johannes, verarmt, kriegsversehrt und hoffnungslos. Kann Luises Liebe zu Robert das aushalten?
Ulrike Schweikert hat die Geschichte Berlins hervorragend recherchiert. Das wurde bereits in ihren Büchern der Charité-Reihe deutlich. Im Buch Novembersturm zeigt sie alle Facetten der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg: tiefe emotionale Wunden und körperliche Versehrtheit, gesellschaftliche Kluften, technischer Fortschritt, politische Ideologien, Vielfalt der Kunst. Zensur, Emanzipation der Frau, Judenhass und Homosexualität. Das alles erzählt sie in sehr mitreisendem und emotionalem Schreibstil. Dabei nimmt Sie immer wieder Bezug zu berühmten Persönlichkeiten dieser Zeit wie Marlene Dietrich, Erich Kästner und vielen mehr.
Das sehr ansprechende Cover zeigt im oberen Teil eine elegante Frau, das könnte Luise darstellen und im unteren Bereich den Bahnhof Friedrichstraße. Zur besseren Orientierung in Berlin hilft ein Stadtplan Berlins im vorderen Klappenbereich. Am Ende des Buches hat Ulrike Schweikert ein Verzeichnis über die Quellen ihrer Recherche aus Literatur, Magazinen und Filmen eingefügt, hilfreich für alle Leser, die ihr Geschichtswissen noch etwas vertiefen möchten.
Ein sehr emotionaler Roman, spannend und fesselnd geschrieben, mit großem geschichtlichem Hintergrund, absolut lesenswert und filmreif.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Geschichts- und LIteraturunterricht in seiner schönsten Form!
Berlin in den goldenen Zwanzigern - die vier Freunde Johannes, Robert, Ilse und Luise sowie ihr stilles Anhängsel aus dem Hinterhaus, Ella, sind zusammen aufgewachsen. Ihre Lebensläufe haben sich durch den Ersten Weltkrieg …
Mehr
Geschichts- und LIteraturunterricht in seiner schönsten Form!
Berlin in den goldenen Zwanzigern - die vier Freunde Johannes, Robert, Ilse und Luise sowie ihr stilles Anhängsel aus dem Hinterhaus, Ella, sind zusammen aufgewachsen. Ihre Lebensläufe haben sich durch den Ersten Weltkrieg getrennt, aber die spannungsreiche Zeit der Weimarer Republik bringt sie einander wieder näher, in Liebe, Eifersucht, Freundschaft und Verrat.
Anhand dieser fünf Lebensausschnitte ersteht das Berlin der Zeit um die Jahrhundertwende bis hin zum Aufstieg der Nationalsozialisten dem Leser lebendig vor Augen.
Dadurch dass diese Lebensläufe so unterschiedlich sind und uns in ganz verschiedene soziale Schichten, aber auch in ganz unterschiedliche Milieus führen, eröffnet sich dem Leser die ganze Spannbreite damaligen Lebens, und es wird nie langweilig: Da ist Johannes, der verspätete versehrte Kriegsheimkehrer, der nicht mehr in sein altes gut bürgerliches Leben zurückfindet, sondern als Kioskbesitzer einen ganz neuen Lebensentwurf für sich entwickelt; Robert, einst sein bester Freund, der - auch ehemaliger Soldat - recht erfolgreich an sein Vorkriegsleben anschließen kann und als Architekt erfolgreich ist; Ilse, die Schwester von Johannes, die als Modeschöpferin und eher den Frauen als den Männern zugeneigt den Leser mitnimmt in die buntschillernde, aber auch sündige Berliner Nacht- und Nebenwelt der Varietés und Kinos; und Luise, die Frau zwischen Johannes und Robert, die sich schließlich für Robert entscheidet und sich damit auch entscheiden muss für Beruf oder Familie; und zu guter letzt Ella aus dem Hinterhof, die sich mit ihrem unehelichen Sohn durchschlagen muss, nachdem sie seinetwegen ihrer Anstellung als Verkäuferin verloren hat und nun auf die Hilfe ihres kleinkriminellen Bruders Paul angewiesen ist. Die Figuren gehen auf jeden Fall zu Herzen, jede ist auf ihre Weise sympathisch, hat Stärken und Schwächen und nimmt den Leser mit auf diese turbulente Lesereise. Manchmal sind die Verwicklungen und Schicksalsschläge allerdings doch ein wenig zu dramatisch und "ein wenig drüber". Die Unterhaltung hätte auch ohne das ganz große Drama gut funktioniert, was aber verzeihlich ist angesichts der großen Stärke dieses Romans: Eine Vielzahl an historischen und kulturell bedeutenden Personen aus Literatur, Musik, Kino, Varieté, Lifestyle, Sport und Politik bevölkern den Roman und gestalten ein anschauliches Panorama der Zeit. Man lernt viel, erfährt Neues oder entdeckt Bekanntes wieder: die Künstlersalons in Berlin, das schillernde Nachtleben, das uns zeigt, das Diversität kein ganz so aktuelles Thema ist, wie man denken könnte, die Comedian Harmonists, die Rennstrecke Avus, aber auch die politischen Unruhen der Weimarer Republik, die schnell wechselnden Reichskanzler, die Auseinandersetzung zwischen Roten und Braunen, aber auch die immer wieder eingestreuten Rückblicke in die Schützengräben des Ersten Weltkriegs und auf die Situation der hungernden Bevölkerung zu Hause, die Arbeitslosigkeit, die Armenküchen, Obdachlosenheime usw. vermitteln ein für einen Unterhaltungsroman außerordentlich differenziertes, gut recherchiertes und fundiertes Bild der Epoche. Eine gelungene Lehrstunde in Sachen Zeit- und Kulturgeschichte, die auf unterhaltsame Art mehr Wissen als so mache Geschichtsstunde zu vermitteln vermag!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Schön und traurig zugleich
Schön und traurig zugleich
Der junge Architekt Robert erhält den Auftrag am Neubau bzw. Umbau, des Bahnhofs Friedrichstraße in Berlin mitzuarbeiten. Er ist darüber überglücklich, denn endlich kann er seiner großen Liebe …
Mehr
Schön und traurig zugleich
Schön und traurig zugleich
Der junge Architekt Robert erhält den Auftrag am Neubau bzw. Umbau, des Bahnhofs Friedrichstraße in Berlin mitzuarbeiten. Er ist darüber überglücklich, denn endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ist sein Glück nicht ungetrübt. Denn seit dem großen Krieg ist Johannes, Roberts bester Freund verschollen. Er war zudem Luises erste Liebe. Doch sie glaubt, er sei tot und fand bei Robert Trost. Doch ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag taucht Johannes auf, kriegsversehrt daher sicher, Luise keine Zukunft bieten zu können.
Meine Meinung
Ich habe schon ein paar Bücher von Ulrike Schweikert gelesen weshalb ich mir sicher war, dass ihr unkomplizierter Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ mir zusagt. Dadurch wurde auch mein Lesefluss nicht gestört und ich konnte das Buch leicht und flüssig lesen. In der Geschichtge war ich schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich Luise, die ihren Trost bei Robert fand, als sie annehmen musste, dass Johannes gefallen sei, auch wenn er nur als verschollen galt. In Robert, der zwar um seinen Freund trauerte, aber dadurch Luise heiraten konnte. In die selbstbewusste Ilse, die ältere Schwester von Johannes. Und dann gab es da noch Ella, die als Kind mit Luise, Johannes und Robert immer zur Schule gelaufen war. Das Buch beginnt mit dem Prolog der im Jahr 1892 spielt, als der Bahnhof gebaut worden war. Und sie endet mit einem Ereignis im Jahr 1933 für das ich einem gewissen Dr noch an den Hals springen könnte. Wer damals an der Macht war weiß wohl jeder, und daher auch wen ich meine. Ich habe schon öfter Bücher aus dieser Zeit gelesen, weiße also, was diese SA-Schläger alles angerichtet haben. Das Buch ist sehr gut recherchiert, Zwar hat es keine Personenregister, was ich sehr schade finde, und was eigentlich auch dazugehört, aber in diesem Buch ist bei jeder Person klar, wer sie ist. Wenn ich Namen lese wie Rathenau, Erzberger, Stresemann oder Hitler, dann weiß ich wer das ist, weshalb ich hier das Personenregister nicht so sehr vermisse. Es wäre mir eigentlich daher einen halben Stern weniger wert, aber halbe kann man nicht überall abziehen und vier sind mir für dieses wirklich schöne und informative Buch zu wenig. Ich bin sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeht, zumal es am Schluss ein Ereignis gibt, das mich kopfschüttelnd traurig gemacht hat. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe daher die volle Bewertungszahl.
Der zweite Band trägt den Titel Tränenpalast Berlin Friedrichstraße und soll am 17. Mai 2022 erscheinen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Super historischer Berlin-Roman
Das Buchcover ist ein Hingucker. Der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte. Restlos überzeugt hat mich die Leseprobe, so dass ich dann auch das Buch kaufte. Beginnend im Jahr 1882, befinden wir uns bereits im ersten Kapitel im Jahr 1920, also …
Mehr
Super historischer Berlin-Roman
Das Buchcover ist ein Hingucker. Der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte. Restlos überzeugt hat mich die Leseprobe, so dass ich dann auch das Buch kaufte. Beginnend im Jahr 1882, befinden wir uns bereits im ersten Kapitel im Jahr 1920, also nach dem 1. Weltkrieg. Hier wird die Geschichte der Weimarer Republik anhand von Einzelschicksalen, die miteinander verbunden sind, lebendig erzählt. Mir hat auch der strukturelle Aufbau des Buches sehr gefallen. Als Leser weiß man ganz genau, in welchem Jahr man sich gerade befindet und wie die zeitliche Zuordnung des politischen Geschehen in die Geschichte ist. Der Schreibstil von Ulrike Schweikert hat mir sehr gut gefallen. Der historische Stadtplan von Berlin finde ich super. So kann man nachvollziehen, wo die einzelnen Personenn sich gerade befinden.
Fazit: Klare Kauf- und Leseempfehlung. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch dieses Buch ein Bestseller wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Der Auftakt der Friedrichstraßensaga "Novembersturm" von Ulrike Schweikert fand ich alles in allen super gelungen.
Der Schreibstil ist extrem packend, mitreißend und der Sprachgebrauch der Personen perfekt an die damalige Zeit und Berlin (Stichwort Berliner Dialekt) …
Mehr
Der Auftakt der Friedrichstraßensaga "Novembersturm" von Ulrike Schweikert fand ich alles in allen super gelungen.
Der Schreibstil ist extrem packend, mitreißend und der Sprachgebrauch der Personen perfekt an die damalige Zeit und Berlin (Stichwort Berliner Dialekt) angepasst.
Trotz dessen keinesfalls zu abwegig und schwer verständlich, sondern super angenehm zu lesen.
Durch den Detailreichtum und die Beschreibung jeglicher Gefühle, Gedanken und Emotionen, schafft es Ulrike Schweikert, dass die Geschichte lebendig und greifbar wird.
Sie baut mit ihrem Schreibstil, eine emotionale Verbindung zwischen dem Leser und den Charakteren auf, sodass man jedes Leid, jede Freude, jede Trauer usw. am eigenen Leib erlebt und mitfühlt.
Ich wurde von der Story mit gerissen und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen den einzelnen Protagonisten und deren "Leben" und Erlebnissen, was am Anfang zwar etwas verwirrend, später, wenn man sich daran gewöhnt hat, jedoch extrem spannend und abwechslungsreich ist.
Dadurch lernt man jeden Charakter noch genauer kennen und die Story bleibt lebendig und realistisch.
Die Charaktere sind allesamt extrem authentisch, super sympathisch und jede/r auf ihre/seine Art außergewöhnlich.
Besonders gut hat mir der Facettenreichtum und die Diversity der Charaktere gefallen.
Es wurden nicht nur die "typischen" Personen mit der für die Zeit typischen Gesinnung gezeigt, sondern auch die, die für damalige Verhältnisse als unnormal galten, teils sogar verachtet und gesellschaftlich nicht akzeptiert wurden, wie die homosexuelle Ilse und ihre Freundinnen, Gesellschafts- sowie Politikkritiker, aber auch Personen einer "niederen Klasse" wie Ella.
Diese Themen werden von der Autorin super aufgenommen und literarisch umgesetzt. Find es klasse, da solche Aspekte in historischen Romanen oftmals zu kurz kommen.
Außerdem mochte ich die willensstarken weiblichen Persönlichkeiten wie Ilse, Luise, Claire Waldoff usw. und ihr Kampf um Emanzipation, Akzeptanz und Mitspracherecht sehr.
Das Buch strotzt vor (Frauen-)Power, Stärke und Vielseitigkeit!
Ebenfalls gefallen hat mir, dass berühmte und für diese Zeit prägende Personen wie Erich Kästner, Clärenore Stinnes, Marlene Dietrich etc. ihren Auftritt hatten.
Allerdings waren es mir irgendwann zu viele Charaktere und Namen, sodass man diese gar nicht mehr zählen konnte und keinen Durchblick mehr hatte.
Mir kam es so vor als wolle die Autorin möglich vielen Berühmtheiten einen Platz in ihren Buch bieten.
Jedoch wurden die meisten Namen dem Leser einfach nur "hingeworfen" ohne nähere Erklärung, Einbindung in die Story oder einer wichtigen, essentiellen, für die Handlung tragende Rolle.
Ein weiterer Pluspunkt ist die grandiose historische Authentizität.
Viele Ereignisse der Jahre, in denen das Buch spielt, werden aufgegriffen und mit allerlei Details ausgeführt, was für eine ausgezeichnete und tiefgründige Recherche und Auseinandersetzung mit dem Thema zeigt.
Man bekommt ein realistisches und ungeschöntes Bild der damaligen Zeit, welche großteils von Armut, Hunger, (Existenz-)Ängsten, Zensur, (Juden-)Hass, Verfolgung, Terror und Gewalt geprägt war, aber auch von Hoffnung, Fortschritt und gesellschaftlichen Umbruch.
Durch diese Einbeziehung dieser historischen Tatsachen/ Begebenheiten/Ereignissen wird der Story des Romans einmal mehr Tiefe und Realität verliehen.
Jedoch rückt dabei an einigen Stellen, die Geschichte rundum Luise und Co in den Hintergrund.
Die viele Politik mit ihren akribisch ausgeführten Ereignissen, fühlten sich teils wie Geschichtsunterricht an und die Geschichte zog sich partiell etwas.
Alles in allem ein erstklassiger Roman, der definitiv das Lesen wert ist!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ich durfte den Roman "Novembersturm" von Ulrike Schweikert lesen. Die Cover Gestaltung gefällt mir gut. Es spiegelt die Geschichte in diesem Buch wider wie ich finde. Das Thema in diesem Buch ist gut umgesetzt und sehr gut verpackt. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und leicht zu …
Mehr
Ich durfte den Roman "Novembersturm" von Ulrike Schweikert lesen. Die Cover Gestaltung gefällt mir gut. Es spiegelt die Geschichte in diesem Buch wider wie ich finde. Das Thema in diesem Buch ist gut umgesetzt und sehr gut verpackt. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und leicht zu lesen. Es ist eine Geschichte aus den 20iger Jahren und verleiht auch Einblicke in den 1. Weltkrieg und wie damit umgegangen wird und wie es jeder selbst verkraftet. Die Autorin hat eine Liebesgeschichte von Luise und Johannes und Robert sehr gut erzählt. Auch hat man viel mitbekommen von Arbeitslosigkeit, Hunger, Wohnungsnot, Angst und wirtschaftliche Schwierigkeiten. Nach der Hochzeit von Robert und Luise tauchte plötzlich die alte Liebe Johannes wieder auf. Alle dachten er wäre im Krieg gefallen. Robert und Luise wünschten sich sehr ein Kind, Luise vielleicht sogar mehr als Robert. Als dann die gemeinsame Tochter Lilli zur Welt kam und das Leben weiterging, hatte man schon eine Ahnung, dass noch irgendwas passiert. Aber mit so einem Ende habe selbst ich nicht gerechnet. Es war doch sehr emotional aber wie auch im Waren lesen sehr realistisch dargestellt. Dieses Buch zog einem zum Ende so richtig in den Bann und man konnte nicht aufhören.
Dies war mein erstes Buch von Ulrike Schweikert. Sie hat aber einen tollen Schreibstil und ich denke, es wird nicht das letzte Buch von ihr gewesen sein, was ich gelesen habe. Zum Schluss kann ich sagen, diese Liebesgeschichte hat zum Schluss doch ein recht gutes Ende.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Der junge Architekt Robert erhält im Jahr 1920 den Auftrag, am Neubau des Bahnhof Friedrichstraße und an der Planung der ersten U-Bahnlinie Berlins mitzuwirken. Er ist überglücklich, denn nun kann er auch endlich seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch …
Mehr
Der junge Architekt Robert erhält im Jahr 1920 den Auftrag, am Neubau des Bahnhof Friedrichstraße und an der Planung der ersten U-Bahnlinie Berlins mitzuwirken. Er ist überglücklich, denn nun kann er auch endlich seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch etwas betrübt Robert noch - sein bester Freund Johannes, mit dem er im Krieg zusammen an der Front kämpfte, gilt seit dem Krieg als verschollen. Johannes war Luises große Liebe, Trost über den Verlust fand sie bei Robert. Ausgerechnet am Hochzeitstag taucht Johannes wieder auf. Kriegsversehrt und ohne Hoffnung auf eine Zukunft mit Luise..
Die neue Serie von Ulrike Schweikert trägt den Titel "Berlin Friedrichstraße" und startet mit "Novembersturm". Das Buch schildert beeindruckend die Situation in den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Hier merkt man, wie intensiv sich die Autorin mit dieser Zeit beschäftigt hat. Sie thematisiert hier einfach alles, egal ob Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft. Dies alles wird hervorragend in die Handlung eingebaut und sehr bildhaft dargestellt. So erlebt man den Freiheitswillen der Frauen auf beeindruckende Weise, denn sie wollen auf eigenen Füßen stehen, arbeiten gehen und auch innerhalb der Familie gleichberechtigt sein. Aber auch Hunger und fehlende Ressourcen werden hier hautnah beschrieben. Man spürt die Armut mancher Familien und leidet mit ihnen. Authentisch wirkt das Buch durch die Einflechtung einiger historischer Persönlichkeiten. Ulrike Schweikert schweift ab und zu zurück in die Vergangenheit der Charaktere. Durch diese Erlebnisse werden die Charaktere zu Vertrauten, man kann ihre Handlungsweisen besser nachvollziehen und versteht so manches dadurch besser.
Wie gewohnt brilliert Ulrike Schweikert durch ihren Schreibstil. Leicht und verständlich führt sie den Leser durch die Zeit, bindet ihn durch eine spannende Handlung und macht neugierig auf die Fortsetzung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Luise, Ilse, Johannes, Robert und Ella kennen sich, seit sie Kinder waren. Wir begleiten sie im Berlin der zwanziger Jahre, erfahren aber auch in Rückblenden etwas über ihre Kindheit und die Erlebnisse der beiden Männer im ersten Weltkrieg.
Die zwanziger Jahre waren eine besondere …
Mehr
Luise, Ilse, Johannes, Robert und Ella kennen sich, seit sie Kinder waren. Wir begleiten sie im Berlin der zwanziger Jahre, erfahren aber auch in Rückblenden etwas über ihre Kindheit und die Erlebnisse der beiden Männer im ersten Weltkrieg.
Die zwanziger Jahre waren eine besondere Zeit. Die Republik ist noch jung, das Leben voller Herausforderungen und Veränderungen.
Ulrike Schweikert versteht es wieder meisterhaft, Vergangenes lebendig werden zu lassen. Wie die Menschen damals lebten, was sie bewegte - politisch und kulturell - all das fließt unaufdringlich in die Handlung ein, so dass man ganz nebenbei auch noch etwas lernen kann. Einige der genannten Namen sind auch heute noch bekannt.
(Zur Vertiefung gibt es hinten im Buch eine Literaturliste.)
Da mich die Zeit sehr interessiert, habe ich ein paar der erwähnten Persönlichkeiten "gegoogelt", was die Geschichte noch lebendiger macht. Im Internet finden sich so einige Bild- und Tondokumente...
Als ich das Buch zu ende gelesen hatte, war es ein bisschen wie Abschiednehmen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Luise, Robert und die Geschwister Johannes und Ilse wohnen im gleichen Haus in Berlin und sind unzertrennlich. Aber auch Ella aus dem Hinterhaus ist ständig in der Nähe. Später verlieben sich Johannes und Luise. Bevor Johannes an die Front geht verloben sie sich heimlich. Doch …
Mehr
Luise, Robert und die Geschwister Johannes und Ilse wohnen im gleichen Haus in Berlin und sind unzertrennlich. Aber auch Ella aus dem Hinterhaus ist ständig in der Nähe. Später verlieben sich Johannes und Luise. Bevor Johannes an die Front geht verloben sie sich heimlich. Doch Johannes kehrt nicht zurück. Berlin will nach dem Krieg in eine neue und moderne Zeit aufbrechen. Daher wird ein neuer Bahnhof geplant, der ein Zeichen setzen soll - der Bahnhof Friedrichstadt Der junge Architekt Robert ist an der Planung beteiligt. Louise und Robert wollen heiraten. Aber am Tag der Hochzeit taucht Johannes unverhofft wieder auf. Der Krieg hat Spuren bei ihm hinterlassen.
Dieser Roman von Ulrike Schweikert spielt in einer interessanten Zeit. Das Berlin der Zwanziger Jahre hat seine lebensfrohen und strahlenden Seiten, aber auch die mit großem Leid und großer Not. Das ist der Nährboden, auf dem die Nazis stärker werden.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm und flüssig lesen.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Louise ist eine junge Frau, die ihren Beruf bei der Polizei mag, aber sie möchte wie das damals üblich ist natürlich auch eine Familie haben. Robert und Johannes studieren gemeinsam und haben sich beide in Louise verguckt. Johannes ältere Schwester Ilse ist eine starke selbstbewusste Persönlichkeit und führt ein eigenständiges Leben. Ihre Neigungen gefallen der Familie überhaupt nicht. Sie wird Louises beste Freundin. Ella gehört aufgrund der Standesunterschiede nicht wirklich zum Freundeskreis, doch als Johannes wieder auftaucht, kümmert sie sich um ihn.
Die jungen Leute haben ihre Träume und ihre eigenen Vorstellungen vom Leben. Doch der Krieg sorgt für Ernüchterungen und die Zeit danach sorgt für neue Schwierigkeiten.
Mir hat dieser historische Roman gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Luise, Robert und die Geschwister Johannes und Ilse wohnen im gleichen Haus in Berlin und sind unzertrennlich. Aber auch Ella aus dem Hinterhaus ist ständig in der Nähe. Später verlieben sich Johannes und Luise. Bevor Johannes an die Front geht verloben sie sich heimlich. Doch …
Mehr
Luise, Robert und die Geschwister Johannes und Ilse wohnen im gleichen Haus in Berlin und sind unzertrennlich. Aber auch Ella aus dem Hinterhaus ist ständig in der Nähe. Später verlieben sich Johannes und Luise. Bevor Johannes an die Front geht verloben sie sich heimlich. Doch Johannes kehrt nicht zurück. Berlin will nach dem Krieg in eine neue und moderne Zeit aufbrechen. Daher wird ein neuer Bahnhof geplant, der ein Zeichen setzen soll - der Bahnhof Friedrichstadt Der junge Architekt Robert ist an der Planung beteiligt. Louise und Robert wollen heiraten. Aber am Tag der Hochzeit taucht Johannes unverhofft wieder auf. Der Krieg hat Spuren bei ihm hinterlassen.
Dieser Roman von Ulrike Schweikert spielt in einer interessanten Zeit. Das Berlin der Zwanziger Jahre hat seine lebensfrohen und strahlenden Seiten, aber auch die mit großem Leid und großer Not. Das ist der Nährboden, auf dem die Nazis stärker werden.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm und flüssig lesen.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Louise ist eine junge Frau, die ihren Beruf bei der Polizei mag, aber sie möchte wie das damals üblich ist natürlich auch eine Familie haben. Robert und Johannes studieren gemeinsam und haben sich beide in Louise verguckt. Johannes ältere Schwester Ilse ist eine starke selbstbewusste Persönlichkeit und führt ein eigenständiges Leben. Ihre Neigungen gefallen der Familie überhaupt nicht. Sie wird Louises beste Freundin. Ella gehört aufgrund der Standesunterschiede nicht wirklich zum Freundeskreis, doch als Johannes wieder auftaucht, kümmert sie sich um ihn.
Die jungen Leute haben ihre Träume und ihre eigenen Vorstellungen vom Leben. Doch der Krieg sorgt für Ernüchterungen und die Zeit danach sorgt für neue Schwierigkeiten.
Mir hat dieser historische Roman gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für