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Tana French
"Die Wahrheit ist in meinen Büchern wie eine eigene Hauptfigur" - das sagt Tana French über ihre Romane, die, laut vieler Kritiker, "die Grenzen des Genres sprengen". Denn French, Jahrgang 1973, ist eine literarische Könnerin. Alle ihre Bücher spielen in Dublin, oft in heruntergekommenen Gegenden - und French erzählt harte, spannende Geschichten von den Menschen, die dort leben. Dabei beobachtet sie sehr genau - sie glaubt, dass sie dieses Augenmerk auf Details vermutlich besonders gut trainiert hat, weil sie als Kind in verschiedensten Ländern aufwuchs; der Beruf ihres Vaters erforderte diverse Ortswechsel. Geboren in den USA, lebte sie in Malawi, Italien und seit 1990 in Irland. Dublin bezeichnet sie schon lange als ihre Heimat; dort entschied sich French auch für eine Schauspielausbildung am Trinity College, spielte danach u. a. in der PurpleHeart Theatre Company und war auch in Film und Fernsehen zu sehen. Ihr Krimidebüt "Grabesgrün" (2007) brachte ihr internationale Auszeichnungen wie den Edgar Allan Poe Award oder den Irish Book Award im Bereich "Newcomer of the Year" ein. French lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Dublin.
Das meint die buecher.de-Redaktion: Wer glaubt, Krimis seien nie wirklich gute Literatur, der kennt Tana French noch nicht. Sie vereint die Kunst, exzellent zu schreiben und dennoch atemberaubend gute Kriminalgeschichten zu erzählen. French versöhnt Krimifans und Krimiskeptiker.

Mike Kennedy




Für so manchen Undercover-Agent ist Detective Mike Kennedy, 42, vom Dubliner Morddezernat ein arroganter und auf seine Karriere versessener Schnösel in feinen Klamotten, der ziemlich von sich überzeugt ist und immer der Erste sein möchte. Das brachte ihm vor Jahren auch den Spitznamen "Rocky" ein. Doch wir Leser lernen Mike Kennedy in "Schattenstill" auch von einer anderen Seite kennen. Da gibt es den Mike, der aus armen Verhältnissen kommt, dessen Frühstück aus Brot mit Zucker bestand und dessen depressive Mutter sich umbrachte, als er ein Teenagermehr

ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT



Tana French gehört zu den raren Autor(inn)en die es schaffen, literarische Krimis zu schreiben, die nicht nur Krimifans begeistern, sondern auch Leser, die sonst eigentlich keine Krimis lesen. Ein Ausnahmetalent - und jedes neue Werk wird sehnsüchtig erwartet. Nun ist es mit "Geheimer Ort" also wieder so weit.



Die Geschichte ist - wie so oft bei French - vielschichtig. Die Ermittler: Stephen Moran und Antoinette Conway. Moran ist der Erste aus seiner Arbeiterfamilie mit Abitur, liebt das Schöne, war Sonderfahndermehr

Interview mit Tana French



Sie gelten derzeit international als eine der besten Krimiautorinnen, vielen Lesern und Kritikern gar als DIE beste. Selbst Menschen, denen dieses Genre sonst zu wenig anspruchsvoll ist, lesen Tana French. Wie schaffen Sie das nur, verraten Sie uns Ihr Geheimnis?



Tana French: Vielen Dank! Ich glaube, dass ich nur ein Geheimnis habe: Ich schreibe die Bücher, die ich selbst gern lesen würde. Als Leserin habe ich immer Bücher gemocht, die es ablehnen, sich selbst zu begrenzen und dem Leser alles auf einmal zu bieten:mehr

Kundenbewertungen
28.07.2024
Bewertung von Seitenrascheln am 28.07.2024
Meine Meinung: Tana French zählt für mich definitiv zu einer der Garanten, wenn es darum geht Roman zu schreiben, die Genregrenzen sprengen und auf niveauvolle und intelligente Weise zu unterhalten, aber auch vor Spannung zu gruseln wissen. Und in meinen Augen hat sich die Schriftstellerin dieses Mal erneut selbst ...
04.08.2024
Bewertung von flower am 04.08.2024
Vor vielen Jahren habe ich mich mal an einem Krimi von Tana French versucht und irgendwie bin ich damals nicht warm geworden. Aber ich dachte, es wird Zeit, der Autorin eine zweite Chance zu geben. Es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe. Ich kenne den ersten nicht, bin aber problemlos rein- und durchgekomme...