©Olivier Favre
Ken Follett
Ken Follett, geboren 1949 in Cardiff, Wales, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Mit seinen Romanen "Die Säulen der Erde" und der Fortsetzung "Die Tore der Welt", die beide auch erfolgreich verfilmt wurden, führte er das Genre des Historischen Romans zu neuer Beliebtheit. Nach einigen Thrillern hat er mit "Sturz der Titanen", "Winter der Welt" und "Kinder der Freiheit" eine groß angelegte Chronik des 20. Jahrhunderts vorgelegt, in der er die Geschichte von fünf miteinander verbundenen Familien aus Amerika, Deutschland, Russland, England und Wales erzählt. Im September 2017 erschien sein lang erwarteter historischer Roman "Das Fundament der Ewigkeit", eine Fortführung seiner weltbekannten Kingsbridge-Romane. Sein neuer Roman führt uns in die Zeit der Angelsachsen zurück.
Ken Follett wurde am 5. Juni 1949 in Cardiff (Wales) geboren. Als er zehn Jahre alt war, zog die Familie nach London. Im Elternhaus wurden bereits die Grundlagen für sein späteres schriftstellerisches Wirken gelegt. Die streng religiösen Eltern hielten die Kinder von modernen Medien fern, die Mutter unterhielt sie mit dem Erzählen von Geschichten.
Ken Follett studierte Philosophie am University College in London. Noch während des Studiums heiratete Ken Follett seine Freundin Mary, da diese ein Kind von ihm erwartete. Folletts Sohn Emanuele kam 1968 zur Welt. Zu Zeiten des Vietnamkrieges…mehr
Ken Follett studierte Philosophie am University College in London. Noch während des Studiums heiratete Ken Follett seine Freundin Mary, da diese ein Kind von ihm erwartete. Folletts Sohn Emanuele kam 1968 zur Welt. Zu Zeiten des Vietnamkrieges…mehr
Ken Follett wurde am 5. Juni 1949 in Cardiff (Wales) geboren. Als er zehn Jahre alt war, zog die Familie nach London. Im Elternhaus wurden bereits die Grundlagen für sein späteres schriftstellerisches Wirken gelegt. Die streng religiösen Eltern hielten die Kinder von modernen Medien fern, die Mutter unterhielt sie mit dem Erzählen von Geschichten.
Ken Follett studierte Philosophie am University College in London. Noch während des Studiums heiratete Ken Follett seine Freundin Mary, da diese ein Kind von ihm erwartete. Folletts Sohn Emanuele kam 1968 zur Welt. Zu Zeiten des Vietnamkrieges entdeckte der britische Schriftsteller sein Interesse an der Politik und besuchte 1970 die Journalistenschule, um danach für die Zeitung South Wales Echo als Reporter zu arbeiten. Nach der Geburt seiner Tochter Marie-Claire 1973 arbeitete er dann als Kolumnist für die Evening News in London. Seinen schriftstellerischen Neigungen konnte er nur nebenbei nachgehen, da er für seine Frau und zwei Kinder sorgen musste. Den Durchbruch schaffte Ken Follett 1978 mit dem ersten von fünf Spionageromanen: "Die Nadel". Der Bestseller beendete die Geldsorgen, der Autor gab seinen Job auf und widmete sich ganz dem Schreiben von Büchern. Ken Follett engagierte sich zudem für die Labour Party, wo er seine zweite Frau Barbara kennenlernte, die er 1985 nach der Scheidung von seiner ersten Frau, heiratete.
Der Schriftsteller überraschte seine Leser, als er 1989 den Unterhaltungsroman "Die Säulen der Erde" veröffentlichte. Weitere Bücher von Ken Follett dieses Genres folgten, z. B. "Die Pfeiler der Macht" und "Die Brücken der Freiheit". Mit "Der dritte Zwilling" kehrte Ken Follett ins Thriller-Geschäft zurück. Er kann sich sicher sein, dass ihm seine Fangemeinde treu bleibt - in jedem Genre.
Ken Follett zählt zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Folgende Ken Follett Bücher machten ihn berühmt: "Die Säulen der Erde" und die Fortsetzung "Die Tore der Welt". Beide wurden zudem erfolgreich verfilmt. Im September 2017 erschien nach langer Wartezeit das Ken Follett Buch "Das Fundament der Ewigkeit", das den dritten Teil der Kingsbridge-Romane darstellt und eine Spionagegeschichte aus dem 16. Jahrhundert erzählt.
Nach einigen Thrillern hat Ken Follett zuletzt mit "Sturz der Titanen", "Winter der Welt" und "Kinder der Freiheit" eine groß angelegte Chronik des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Die Jahrhundert-Saga ist eine Generationensaga, die den Leser große geschichtliche Ereignisse hautnah miterleben lässt und ihn hineinversetzt in die Zeit von damals. Ken Follett Bücher handeln meist von Schicksal, Familie und Liebe. Ken Follettt ist ein herausragender Autor, der uns Weltgeschichte auf spannende und unterhaltsame Weise nahebringt.
Ken Follett arbeitet nicht alleine an der Entstehung eines neuen Buches. An die zwanzig Mitarbeiter zählt das "Follett Office". Seine persönlichen Berater, Agenten, Rechercheure und Historiker erledigen sämtliche administrative Aufgaben, so dass Ken Follett sich völlig auf die kreative Schreibarbeit konzentrieren kann. In der Regel benötigt Ken Follett acht Monate für Recherche und Planung, weitere acht Monate für den ersten Entwurf und nochmals acht Monate für die Überarbeitung, bis ein neues Ken Follett Buch entsteht.
Seine historischen Romane erzählen aus verschiedenen Perspektiven und liefern dem Leser stets Interpretationsmodelle für die Gegenwart. Die Handlung seiner Geschichten passt Ken Follett an die geschichtlichen Rahmenbedingungen an. Um das Interesse der Leser konstant zu wecken, baut Ken Follett rund fünfzig dramatische Szenen in ein Buch ein. Zudem springen seine Geschichten gerne zwischen Figuren und Handlungssträngen hin und her. Dabei bedient sich Ken Follett eines einfachen und allgemeinverständlichen Satzbaus, um möglichst viele Leser anzusprechen und eine Übersetzung in viele Sprachen zu erleichtern. Diese Maßnahmen haben Bücher von Ken Follett zu großem Erfolg verholfen.
Ken Follett studierte Philosophie am University College in London. Noch während des Studiums heiratete Ken Follett seine Freundin Mary, da diese ein Kind von ihm erwartete. Folletts Sohn Emanuele kam 1968 zur Welt. Zu Zeiten des Vietnamkrieges entdeckte der britische Schriftsteller sein Interesse an der Politik und besuchte 1970 die Journalistenschule, um danach für die Zeitung South Wales Echo als Reporter zu arbeiten. Nach der Geburt seiner Tochter Marie-Claire 1973 arbeitete er dann als Kolumnist für die Evening News in London. Seinen schriftstellerischen Neigungen konnte er nur nebenbei nachgehen, da er für seine Frau und zwei Kinder sorgen musste. Den Durchbruch schaffte Ken Follett 1978 mit dem ersten von fünf Spionageromanen: "Die Nadel". Der Bestseller beendete die Geldsorgen, der Autor gab seinen Job auf und widmete sich ganz dem Schreiben von Büchern. Ken Follett engagierte sich zudem für die Labour Party, wo er seine zweite Frau Barbara kennenlernte, die er 1985 nach der Scheidung von seiner ersten Frau, heiratete.
Wichtige Bücher von Ken Follett
Der Schriftsteller überraschte seine Leser, als er 1989 den Unterhaltungsroman "Die Säulen der Erde" veröffentlichte. Weitere Bücher von Ken Follett dieses Genres folgten, z. B. "Die Pfeiler der Macht" und "Die Brücken der Freiheit". Mit "Der dritte Zwilling" kehrte Ken Follett ins Thriller-Geschäft zurück. Er kann sich sicher sein, dass ihm seine Fangemeinde treu bleibt - in jedem Genre.
Ken Follett zählt zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Folgende Ken Follett Bücher machten ihn berühmt: "Die Säulen der Erde" und die Fortsetzung "Die Tore der Welt". Beide wurden zudem erfolgreich verfilmt. Im September 2017 erschien nach langer Wartezeit das Ken Follett Buch "Das Fundament der Ewigkeit", das den dritten Teil der Kingsbridge-Romane darstellt und eine Spionagegeschichte aus dem 16. Jahrhundert erzählt.
Ken Follett Bücher überzeugen
Nach einigen Thrillern hat Ken Follett zuletzt mit "Sturz der Titanen", "Winter der Welt" und "Kinder der Freiheit" eine groß angelegte Chronik des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Die Jahrhundert-Saga ist eine Generationensaga, die den Leser große geschichtliche Ereignisse hautnah miterleben lässt und ihn hineinversetzt in die Zeit von damals. Ken Follett Bücher handeln meist von Schicksal, Familie und Liebe. Ken Follettt ist ein herausragender Autor, der uns Weltgeschichte auf spannende und unterhaltsame Weise nahebringt.
Entstehung der Ken Follett Bücher
Ken Follett arbeitet nicht alleine an der Entstehung eines neuen Buches. An die zwanzig Mitarbeiter zählt das "Follett Office". Seine persönlichen Berater, Agenten, Rechercheure und Historiker erledigen sämtliche administrative Aufgaben, so dass Ken Follett sich völlig auf die kreative Schreibarbeit konzentrieren kann. In der Regel benötigt Ken Follett acht Monate für Recherche und Planung, weitere acht Monate für den ersten Entwurf und nochmals acht Monate für die Überarbeitung, bis ein neues Ken Follett Buch entsteht.
Seine historischen Romane erzählen aus verschiedenen Perspektiven und liefern dem Leser stets Interpretationsmodelle für die Gegenwart. Die Handlung seiner Geschichten passt Ken Follett an die geschichtlichen Rahmenbedingungen an. Um das Interesse der Leser konstant zu wecken, baut Ken Follett rund fünfzig dramatische Szenen in ein Buch ein. Zudem springen seine Geschichten gerne zwischen Figuren und Handlungssträngen hin und her. Dabei bedient sich Ken Follett eines einfachen und allgemeinverständlichen Satzbaus, um möglichst viele Leser anzusprechen und eine Übersetzung in viele Sprachen zu erleichtern. Diese Maßnahmen haben Bücher von Ken Follett zu großem Erfolg verholfen.
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Kundenbewertungen
Es ist schon eine Weile her, dass ich Ken Folletts „Eisfieber“ gelesen habe. Als ich aber festgestellt habe, dass es schon über 20 Jahre sind, musste ich erst einmal tief durchatmen. Jetzt habe ich das Buch in der Neuauflage noch einmal gelesen. Ein spannendes und durch die Covid-Pandemie gruselig aktuelles Krimi-...
Es ist schon eine Weile her, dass ich Ken Folletts „Eisfieber“ gelesen habe. Als ich aber festgestellt habe, dass es schon über 20 Jahre sind, musste ich erst einmal tief durchatmen. Jetzt habe ich das Buch in der Neuauflage noch einmal gelesen. Ein spannendes und durch die Covid-Pandemie gruselig aktuelles Krimi-Element trifft auf Familientragik und eine Liebesgeschichte. Für mich hat das Buch in den 20 Jahren nichts an der Spannung verloren.
Aber von vorn.
Stanley Oxenford, Chef der schottischen Pharmafirma Oxenford Medical, plant für die Weihnachtsfeiertage ein Familientreffen in seinem Anwesen Steepfall. Die beiden Töchter des verwitweten Patriarchen samt Partner und Kindern haben zugesagt, und überraschend hat auch Sohn Kit sein Kommen angekündigt. Kit verfolgt allerdings ein ganz eigenes Ziel mit seiner Anwesenheit. Er ist das schwarze Schaf der Familie, der studierte Informatiker war vom eigenen Vater wegen Diebstahls aus der Firma geworfen worden. Jetzt hat der Junior Spielschulden in schwindelerregender Höhe, die er dringend begleichen muss. Parallel dazu bricht im Firmensitz von Oxenford Medical Panik aus. Die Firma hat sich auf die Herstellung von Impfstoffen spezialisiert und bei einer Bestandskontrolle wird das Fehlen von zwei Proben eines experimentellen antiviralen Medikaments festgestellt. Ein Laborant, der außer den beiden Proben auch eines der Versuchstiere aus dem BSL4-Labor (Labor mit der höchsten Sicherheitsstufe) entwendet hat, wird mit schweren Blutungen in seinem Gartenschuppen aufgefunden, kurz danach stirbt er. Offensichtlich hatte er sich bei dem Versuchstier mit Medoba-2 angesteckt, einem Virus aus der Ebola-Familie. Die Infektion mit diesem Virus verläuft zu 100 Prozent tödlich. Für Antonia „Toni“ Gallo, ehemalige Polizistin und jetzt Sicherheitschefin der Firma, rücken ruhige Weihnachten mit ihrer Mutter in weite Ferne. Die Firma hat sich vom Aufruhr wegen des toten Laboranten noch nicht erholt, als vier Kriminelle eindringen und das tödliche Virus stehlen. Tonis Jagd auf die Diebe wird durch einen Schneesturm enorm erschwert, deren Flucht verläuft aber ebenfalls anders als geplant und so treffen sich alle Beteiligten in Steepfall.
„Eisfieber“ ist ein dicht gepackter spannender Krimi. Die Handlung erstreckt sich über knapp drei Tage, wodurch nur wenig Leerlauf entsteht. Erzählt wird die Geschichte in drei Handlungssträngen: aus Sicht von Toni Gallo, aus Sicht der Oxenford-Familie und aus Sicht der Gangster. Nach einer Weile werden die Erzählstränge zusammengefügt. Sprachlich ließ das Buch sich, wie ich von Ken Follett gewohnt bin, gut und flott lesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, vor allem die „Bösen“ finde ich sehr bildhaft dargestellt. Sowohl die Krimi-Aspekte als auch die Familienstreitigkeiten finde ich sehr realistisch erzählt. Allerdings bedient Ken Follett vielleicht ein bisschen zu viele Klischees. Junge, hübsche Frau mit Durchblick muss sich gegenüber weißen, cis-heteronormativen Machos beweisen und an mehreren Fronten kämpfen (sie muss sich überraschend über die Feiertage um ihre Mutter kümmern, es gibt Ärger mit dem ex-Freund und sie wird von einem Journalisten verfolgt), dazu kommt ein älterer reicher Witwer mit erwachsenen Kindern, die hauptsächlich Angst um ihr Erbe haben. Auf der anderen Seite sind skrupellose und brutale Kriminelle und das Mastermind, das hinter ihnen steht und das alles spielt sich in einer durch den Schneesturm ziemlich klaustrophobischen Atmosphäre ab.
Der Spannungsbogen wird von der ersten Seite an kontinuierlich aufgebaut, er ist überwiegend sehr hoch, nur bei den Ausflügen ins Privatleben der Protagonisten flacht er etwas ab, was ich aber manchmal als willkommene Verschnaufpause gesehen habe. Der Schluss kam hingegen für mich ein bisschen sehr abrupt. Trotz aller Spannung und einigen blutigen Szenen schafft Ken Follett es aber sogar, ab und an etwas Humor einzubauen. Ich fand das Buch auf jeden Fall auch beim zweiten Lesen spannend und ich habe die Lektüre genossen, von mir gibt es fünf Sterne.
Gigantisch
England, 2500 v. Chr.: In der Großen Ebene finden jährlich zum Mittsommerfest Rituale der Priesterinnen statt, welche einladen zu Tauschhandel, Speis und Trank und ausgelassenen Nächten. Hier treffen der Feuersteinhauer Seft und Neen aus der Gemeinschaft der Hirten aufeinander, werden im Laufe der Zeit...
Gigantisch
England, 2500 v. Chr.: In der Großen Ebene finden jährlich zum Mittsommerfest Rituale der Priesterinnen statt, welche einladen zu Tauschhandel, Speis und Trank und ausgelassenen Nächten. Hier treffen der Feuersteinhauer Seft und Neen aus der Gemeinschaft der Hirten aufeinander, werden im Laufe der Zeit mit Neens Schwester Joia Pläne geschmiedet, die bemerkenswerten, aber unbeständigen Monumente aus Holz durch widerstandsfähigere aus Stein zu ersetzen. Eine Epoche weit vor unserer Zeit wird auf beeindruckende Weise zum Leben erweckt.
Langsam und dennoch fesselnd entwirft Ken Follett einzelne Szenarien aus dem steinzeitlichen England, beschreibt das Leben von Bauern, Hirten und Waldleuten auf bildreiche und lebendige Art und Weise. Auch die Priesterinnen bekommen natürlich ihren Platz, ist es doch Joias Vision, ein neues Monument aus den größten Steinen der Welt zu errichten. Aber so, wie Stonehenge nicht an einem Tag entstanden ist, erstreckt sich auch dieser epochale Roman über einen großen Zeitraum und verbindet aufgrund vielfach fehlender Daten Historisches mit entsprechender Fiktion. Die Gewohnheiten der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen sind bestens vorstellbar, die Figuren aus den jeweiligen Völkern glaubwürdig und lebensnah charakterisiert. Beschwerliche Tage, dazu eine anhaltende Dürre lassen die Nerven blank liegen und die unterschwellig schwelenden Konflikte zwischen Ackerlandbesitzern, Viehhirten und umherziehenden Waldbewohnern aufbrechen, persönliche Feindschaften münden in einen kriegerischen Angriff. Über all die Jahre reift in Joia und Seft die Idee für ein gigantisches Monument aus Stein heran und steht kurz davor, tatsächlich in die Tat umgesetzt zu werden. Obwohl es bis dahin viele Seiten dauert, bleibt die Handlung stets abwechslungsreich und ermöglichen die verschiedenen Blickwinkel Eindrücke aus unterschiedlichsten Kulturen und Lebenswelten. Die Spannung steigt im letzten Drittel deutlich an und setzt mit der Errichtung von Stonehenge schließlich den krönenden Schlusspunkt.
Aus meiner Sicht ist Ken Follett das Füllen all der historischen Lücken bestens gelungen, die Atmosphäre der damaligen Lebensrealität ist beindruckend in Worte gefasst. Wer keine rein geschichtliche Abhandlung des Baues einer Steinkathedrale erwartet, sondern eine lebendige Erzählung aus ferner Zeit, der wird das 670 Seiten umfassende Buch in vollen Zügen genießen können. Leseempfehlung!
Es wird wieder gebaut
… wenn auch dieses Mal deutlich weniger. ich bin ja großer Fan der historischen Romane von Ken Follett und Stonehenge fand ich in diesem Zusammenhang einen coolen und interessanten Aufhänger. bIn aber ehrlich, hätte mir niemand gesagt, dass es in diesem Buch um die berühmte Steinformation...
Es wird wieder gebaut
… wenn auch dieses Mal deutlich weniger. ich bin ja großer Fan der historischen Romane von Ken Follett und Stonehenge fand ich in diesem Zusammenhang einen coolen und interessanten Aufhänger. bIn aber ehrlich, hätte mir niemand gesagt, dass es in diesem Buch um die berühmte Steinformation geht, es wär mir nicht aufgefallen. Ja, es dient als Schauplatz des Buches, rückt aber selbst derart in den Hintergrund, dass es fast schon kaum eine Rolle spielt.
Ich Vergleich zu anderen Romanen des Autors hatte dieses Buch für mich ein paar Längen. Und obwohl die Handlung rund um Seft vielversprechend begann, dauert es wahnsinnig lange bis Entdeckergeist und Schöpferische Tätigkeiten, die ich bei Ken Follett immer begeistert verfolge und die für mich zentrales Element seiner Bücher sind, überhaupt begannen und selbst dann nur so als Nebenrauschen. Das Handwerk steht dieses Mal deutlich weniger im Vordergrund, als man es gewohnt ist.
Die Handlung wird wieder hauptsächlich durch die Figuren getrieben und beschäftigt sich viel mit den Dynamiken zwischen und innerhalb der drei wichtigsten Völker, die das Land rund um Stonehenge bewohnen. Das ewige hin und her zwischen den Bauern und den Hirten und die Waldbewohner, die wie ein Kollateralschaden zwischen die Fronten geraten, die Zwistigkeiten und Konflikte waren irgendwann ganz schön ermüdend und anstrengend zu verfolgen. Hier gab es gefühlt auch einiges an Wiederholungen innerhalb der Verhaltensmuster und Probleme, sodass man das ganze kompakter hätte fassen können.
Den Schreibstil fand ich gewohnt flüssig und rund, wieder sehr bildhaft und die Figuren durchaus nahbar und sympathisch. Es ist nicht mein liebstes Buch von Ken Follett, aber auch bei weitem nicht das schlechteste. Für mich solides Mittelfeld und trotz der Länge im Mittelteil durchaus wieder unterhaltsam und lesenswert
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Wissenschaftlicher Thriller mit Höhen und Tiefen
Der Start ins Buch war packend und brisant und deutete auf eine wirklich spannende Geschichte hin. Leider flaute dieser anfängliche Spannungsbogen im Handlungsverlauf ungefähr bis zur Hälfte des Buches erst mal merklich ab und auch das anfängliche Thema, das ic...
Wissenschaftlicher Thriller mit Höhen und Tiefen
Der Start ins Buch war packend und brisant und deutete auf eine wirklich spannende Geschichte hin. Leider flaute dieser anfängliche Spannungsbogen im Handlungsverlauf ungefähr bis zur Hälfte des Buches erst mal merklich ab und auch das anfängliche Thema, das ich brisant und ansprechend fand, gerät erstmal gefühlt völlig aus dem Fokus. Stattdessen konzentriert sich die Handlung auf die zwischenmenschlichen Beziehungen rund um die Familie Oxenford. Kann man machen trägt aber nicht merklich zum Fortgang der Handlung bei.
Da ich die gesamte Familie auch eher super umsympathisch fand, hat das mein Interesse an der Handlung auch irgendwie abgemindert. Es geht viel um die klassischen Revierkämpfe unter Geschwistern, die jeweiligen Romanen Beziehungen und die Familienkonstellation insgesamt. Auch hier gab es Reibungen und Geheimnisse, aber so richtig packend fand ich das eher nicht.
Erst ab der Hälfte wird es dann wieder merklich spannender. Bis dahin waren die Motive und Hintergründe auch total schwammig und standen in keiner Relation zur geplanten Straftat. Tatsächlich tut sich aber ab der Hälfte des Buches super viel, es wird deutlich actionreicher und brutaler, sodass es schon an unrealistischer Übertreibung kratzt.
Gefallen hat mir aber, wie der Autor den überschaubaren Handlungsrahmen maximal ausgenutzt hat um seine Heldin Toni in Szene zu setzen.
Das Ende war gut geplottet, wenn auch schon wieder sehr unspektakulär. Für mich hatte das Buch deutliche Höhen und Tiefen. Definitiv nicht sein stärkstes Buch, aber ein solider Actionroman.
Der Traum von den Sternen
Ken Follett hat mit „das zweite Gedächtnis“ einen soliden Roman zwischen Raumfahrtsgeschichte und Agententhriller vorgelegt. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, wobei die Passagen aus der Studentenzeit der Hauptfiguren mehr sie Charakterbildung unterstützen als die Handlu...
Der Traum von den Sternen
Ken Follett hat mit „das zweite Gedächtnis“ einen soliden Roman zwischen Raumfahrtsgeschichte und Agententhriller vorgelegt. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, wobei die Passagen aus der Studentenzeit der Hauptfiguren mehr sie Charakterbildung unterstützen als die Handlung vorabtreiben.
Luke, Protagonist und gedächtnisloser Held der Geschichte, war für mich der einzige, der tatsächlich plastisch und greifbar dargestellt wird, seine Freunde und Wegbegleiter sind eher blasse Gestalten, deren Gedanken und Motive nur oberflächlich abgebildet werden. Dadurch war zumindest für mich auch relativ schnell klar, wer hier zu den Guten gehört und wer nicht. Ein bisschen mehr Komplexität hätte mir gut gefallen.
Luke legt auf der Suche nach seinem Gedächtnis und damit auch ein Stück weit nach sich selbst einiges an Strecke zurück, dadurch ist die Handlung durchgängig von neuen Erkenntnissen durchzogen. Das Spannungslevel liegt für mich im soliden Mittelfeld und auch wenn es gegen Ende zunehmend knapper wird, kommt echter Nervenkitzel hier eher nicht auf. Dafür passiert zwischenmenschlich super viel und Luke wird gezwungen seine Beziehungen zu hinterfragen.
Das Buch liest sich auch wie eine ziemlich Hetzjagd, hat mich aber einfach nicht so 100% abgeholt. Ich fand jetzt nicht schlecht, aber mir hat einfach das gewisse Etwas gefehlt. Reicht für mich nicht an die historischen Romane des Autors heran. Ic h schwanke zwischen 3 und 4 Sternen.
Der begnadeter Feuersteinhauer Seft überquert bei der sommerlichen Hitze die Große Ebene um am Fest und den Ritualen der Sommersonnenwende teilzunehmen. Auf dem Markt will er einige seine Feuersteine eintauschen und außerdem sucht er Neen, das Mädchen das er liebt. Neens Familie ist eine Hirtenfamilie, die im Wohls...
Der begnadeter Feuersteinhauer Seft überquert bei der sommerlichen Hitze die Große Ebene um am Fest und den Ritualen der Sommersonnenwende teilzunehmen. Auf dem Markt will er einige seine Feuersteine eintauschen und außerdem sucht er Neen, das Mädchen das er liebt. Neens Familie ist eine Hirtenfamilie, die im Wohlstand lebt und Seft Zuflucht vor seiner brutalen Familie gibt. Neens Schwester Joia war schon als Kind fasziniert von den Zeremonien der Priesterinnen. Dann wird sie selbst zu einer Priesterin. Sie träumt davon das Monument aus Holz als neues Monument aus den größten Steinen der Welt aufzubauen. Ihre Vision von diesem Steinkreis inspiriert Seft und der Bau wird zu ihrem gemeinsamen Lebenswerk. Doch eine Dürre macht es den Bewohnern schwer. Das Misstrauen zwischen Hirten, Ackerbauern und Waldbewohnern wächst und dann geschieht eine grausame Gewalttat, die zum offenen Krieg führt.
Die Handlung wird in wechselnden Perspektiven zwischen den Hauptprotagonisten erzählt. Dadurch kann man tief in die Gedankenwelt der verschiedenen Figuren eintauchen und die Handlung aus unterschiedlichen Blickwinkeln erleben. Es gibt viele unterschiedliche Protagonisten. Dabei sind sie alles alles andere als eindimensional: Ob gut oder böse, klug oder töricht, friedliebend oder kriegerisch - ein breites Spektrum menschlicher Charaktere, die authentisch und greifbar wirken.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen. Mit seinem bildgewaltigen Beschreibungen gelingt es Follett, die Steinzeit lebendig werden zu lassen und ein faszinierendes Panorama einer längst vergangenen Welt zu zeichnen. Allerdings wirkt die Sprache stellenweise etwas zu modern für das historische Setting, was das Eintauchen in die Vergangenheit leicht beeinträchtigen kann.
Zentrales Thema des Romans ist der Bau des weltberühmten Steinkreises "Stonehenge". Die Beschreibung der logistischen und körperlichen Herausforderungen beim Transport und der Errichtung der tonnenschweren Steine ist beeindruckend und lässt einen staunen über die Kraft und Entschlossenheit der Menschen damals. Leider bleibt dieser Aspekt über weite Strecken des Romans eher im Hintergrund. Stattdessen dominieren die politischen und persönlichen Konflikte zwischen den verschiedenen Stämmen, was durchaus sehr spannend ist, aber den eigentlichen Bauprozess etwas in den Schatten stellt.
Die intensivenSchilderungen der Geschehnisse und der Konflikte seiner Charaktere nehmen teilweise zu viel Raum ein. Einige Konflikte und Zwistigkeiten wiederholen sich im Verlauf der Geschichte, was gelegentlich den Lesefluss bremst.
Mein Fazit:
Stonehenge ist ein spannender historischer Roman mit vielschichtigen Charakteren und einer eindrucksvollen Darstellung eines der größten Bauwerke der Menschheitsgeschichte. Es überzeugt durch eine sorgfältige Recherche und die gelungene Verbindung von historischen Fakten mit fesselnder Fiktion. Trotz kleiner Längen fand ich es lesenswert.
25.10.2025
Bewertung von unbekanntem Benutzer am 25.10.2025
Spuren, die die Zeit nicht auslöscht
Es gibt Geschichten, die sich langsam entfalten und dabei eine Tiefe entwickeln, die man nicht erwartet. Dieses Buch gehört für mich dazu. Mit jedem Kapitel öffnete sich eine Welt, in der die Menschen noch ganz im Rhythmus der Natur leben, getragen von Glauben, Angst und der ...
Spuren, die die Zeit nicht auslöscht
Es gibt Geschichten, die sich langsam entfalten und dabei eine Tiefe entwickeln, die man nicht erwartet. Dieses Buch gehört für mich dazu. Mit jedem Kapitel öffnete sich eine Welt, in der die Menschen noch ganz im Rhythmus der Natur leben, getragen von Glauben, Angst und der Sehnsucht nach etwas Dauerhaftem. Ken Follett lässt diese Zeit so lebendig werden, dass man fast den Staub der Erde riecht und die Hitze auf der Ebene spürt, in der Seft seine Feuersteine bearbeitet und davon träumt, etwas zu erschaffen, das bleibt.
Seft ist eine dieser Figuren, die man nicht vergisst. Er ist still, beharrlich, verletzlich. Sein Können als Feuersteinhauer ist zugleich Gabe und Bürde. Seine Liebe zu Neen wirkt zart und echt, gerade weil sie im Schatten von Not und familiären Spannungen steht. Joia dagegen trägt eine andere Art von Leidenschaft in sich: die Vision eines Bauwerks, das Himmel und Erde verbindet. Sie denkt größer, weiter, mutiger, und damit bringt sie etwas in Bewegung, das viele Leben verändert.
Ich spürte auf jeder Seite, wie gründlich der Autor recherchiert hat. Rituale, Werkzeuge, Abläufe, das alles wirkt durchdacht und glaubwürdig. Diese Genauigkeit macht das Buch beeindruckend, verlangt aber auch Geduld. Manche Passagen ziehen sich ein wenig, gerade wenn die Handlung zugunsten der Detailfülle in den Hintergrund tritt. Trotzdem bleibt am Ende das Gefühl von Staunen und Respekt, dass selbst in einer harten, von Entbehrung geprägten Zeit etwas entstehen konnte, das uns heute noch berührt. Es ist ein kraftvoller, bildreicher Roman, der vielleicht nicht an allen Stellen mitreißt, dafür aber mit Tiefe und Authentizität überzeugt. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
18.10.2025
Der Roman spielt um 2500 v. Chr. In Südwestengland. Die Region ist dünn besiedelt. Es leben dort in jeweils getrennten Gruppen die Hirten, die Bauern, die Feuersteinhauer, die Priesterinnen und die Waldbewohner. Eine Landkarte verschafft den Lesern einen Überblick über den Landstrich. Ken Follett beschreibt die Leb...
Der Roman spielt um 2500 v. Chr. In Südwestengland. Die Region ist dünn besiedelt. Es leben dort in jeweils getrennten Gruppen die Hirten, die Bauern, die Feuersteinhauer, die Priesterinnen und die Waldbewohner. Eine Landkarte verschafft den Lesern einen Überblick über den Landstrich. Ken Follett beschreibt die Lebensgrundlagen der Menschen und deren Kultur.
Zum Mittsommerfest treffen sich die Menschen aus dem Umfeld in dem Dorf Riverbend, nahe einem Holzmonument aus vergangenen Zeiten, um Handel zu treiben, sich auszutauschen und sich zu vergnügen. Das ist der Rahmen der Handlungen, über deren Entwicklung über mehrere Jahre der Autor in gewohnt verständlicher Art und Weise berichtet.
Wesentliche Teile des Romans beschreiben familiäre und gesellschaftliche Spannungen, die in einigen Fällen zu ernsthaften Konflikten führen. Im Fokus stehen insbesondere die unterschiedlichen Interessen der Bauern, Hirten und Waldbewohner. Autoritäre Führer verschärfen den Streit. Die Charaktere der Protagonisten machen deutlich, mit wem man es zu tun hat.
Wunsch der Priesterin Joia und des Feuersteinhauers Seft ist es, dass Holzmonument durch ein Steinmonument zu ersetzen. Das sollte dem Titel nach der Kern des Romans sein. Hier setzt meine Kritik an: Über Stonehenge und deren astronomische Ausrichtung gibt es viel zu berichten. Diese Thematik kommt zu kurz, gleiches gilt für die Bauweise des Monumentes.
16.10.2025
Ich bin schon sehr lange ein großer Fan der Bücher von Ken Follett und habe mich daher sehr auf Stonehenge gefreut. Leider kommt das Buch für mich nicht ganz an seine anderen Bücher heran.
Zuerst einmal möchte ich aber die großartige Recherche loben, die er in dieses Werk gesteckt hat. Wie immer ist der historis...
Ich bin schon sehr lange ein großer Fan der Bücher von Ken Follett und habe mich daher sehr auf Stonehenge gefreut. Leider kommt das Buch für mich nicht ganz an seine anderen Bücher heran.
Zuerst einmal möchte ich aber die großartige Recherche loben, die er in dieses Werk gesteckt hat. Wie immer ist der historische Hintergrund perfekt wiedergegeben und sehr interessant beschrieben. Ein Einblick in Welt damals hat mir gut gefallen. Das Leben der Menschen ansehnlich beschrieben. So zum Beispiel fand ich sehr interessant die Unterschiede zwischen Hirten und Bauern zu erfahren. Oder auch über die Sitten und Rituale der damaligen Zeit. In dieser Hinsicht hat Ken Follett mich nicht enttäuscht.
Allerdings fand ich die Geschichte sehr langatmig, manche Beschreibungen waren mir zu ausschweifend und die Geschichte zog sich sehr in die Länge. Das war sehr schade denn wie gesagt, historisch gesehen war es perfekt. Auch die Charaktere haben mir gefallen und ich habe einerseits gerne über ihr Leben gelesen, andererseits habe ich manchmal gedacht, es könnte jetzt etwas schneller gehen .
Trotzdem ein interessanter Roman, aber er kommt nicht ganz an seine anderen Bücher heran.
15.10.2025
Für mich persönlich ein Flop
Dieses Buch ist eine herbe Enttäuschung für mich. Es wirkt auf mich, wie aus zahlreichen Versatzstücken zusammengestoppelt. Ähnlichkeiten im Ablauf und den Charakteren aus der Kingsbridge-Reihe sind zu erahnen.
Die Geschichte selbst könnte überall und zu jeder Zeit spielen. N...
Für mich persönlich ein Flop
Dieses Buch ist eine herbe Enttäuschung für mich. Es wirkt auf mich, wie aus zahlreichen Versatzstücken zusammengestoppelt. Ähnlichkeiten im Ablauf und den Charakteren aus der Kingsbridge-Reihe sind zu erahnen.
Die Geschichte selbst könnte überall und zu jeder Zeit spielen. Nur hin und wieder gibt es Hinweise auf die Errichtung von Stonehenge vor 2.500 Jahren. Zu dieser Zeit leben Jäger, Bauern und Hirten in der Gegend. Man begegnet einander kaum, was gut ist, sind sich doch die Gruppen spinnefeind. Besonders ausgeprägt ist die Rivalität zwischen Hirten und Bauern. Die einen kultivieren das Land und die andern beanspruchen dasselbe als Weide für ihre Tiere. Ob sich die Gesellschaften der drei Gruppen wie beschrieben unterschieden hat? In der bäuerlichen Gruppe erhebt sich einer über alle und beansprucht alles Land, Vieh und Frauen, während bei den Hirten Mann und Frau gleichberechtigt und friedlich zusammenleben. Naja, ich weiß nicht.
Es kommt, wie es kommen muss: Nach einer Dürre eskalieren die köchelnden Konflikte und nichts ist mehr wie früher.
Obwohl lt. Verlagsinfo die bewährten Übersetzer am Werk sind, fällt der eher lieblose Umgang mit der Sprache auf. Zudem häufen sich Tippfehler, was bei einem Buch eines Bestsellerautors nicht passieren dürfte.
Die Handlung ist banal und zieht sich zusätzlich noch, es gibt kaum Spannung und die Charaktere sind nur schwarz oder weiß.
Fazit:
Dieser erschreckend banalen Handlung, die zudem lieblos niedergeschrieben (oder übersetzt) wirkt, kann ich leider nichts abgewinnen und bewerte den Roman, den man kaum als historisch bezeichnen kann, mit einem Stern.