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Ken Follett
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Die Waffen des Lichts / Kingsbridge Bd.5 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Willkommen zurück in KINGSBRIDGE!
Mit seinem neuesten Roman läutet Ken Follett für die Menschen in Kingsbridge eine neue Ära ein. Eine Ära, in der Tradition und Fortschritt aufeinanderprallen, Klassenkämpfe in alle Teile der Gesellschaft vordringen und der gesamte Kontinent von einem erbitterten Krieg erfasst wird: die Zeit der Industrialisierung.
Fortschritt und Niedergang
Ein industrieller Wandel, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat, ergreift ganz England, auch Kingsbridge, und nimmt denjenigen, die in den Garn- und Tuchmanufakturen arbeiten, die Grundlage ihrer Existenz. Gefährliche neue Maschinen ersetzen die Arbeit von Hand und reißen Familien auseinander.
Krieg und Befreiung
Während die Herrschenden in England alles dafür tun, um ihr Land zur dominierenden Wirtschaftsmacht zu formen, greift in Frankreich Napoleon Bonaparte nach der Macht. Bald schon dürstet es ihn nach mehr: Spanien, die Niederlande, ganz Europa. Ein großer internationaler Konflikt bahnt sich an, immer mehr Männer ziehen in den Krieg. Zugleich stellt sich eine Gruppe von Kingsbridgern - darunter Spinnerin Sal Clitheroe, Tuchhändler Amos Barrowfield, Weber David Shoveller und Kit, Sals ebenso erfinderischer wie eigenwilliger Sohn - dem Kampf einer ganzen Generation. Sie streben nach Bildung und Wissen und kämpfen für eine Zukunft ohne Unterdrückung ...
Fortschritt und Niedergang, Krieg und Befreiung, Liebe und Verrat - in seinem fünften Kingsbridge-Roman rückt Ken Follett erneut ein großes, zeitloses Thema in den Mittelpunkt: den Kampf um Bildung und Meinungsfreiheit.
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Mit seinem neuesten Roman läutet Ken Follett für die Menschen in Kingsbridge eine neue Ära ein. Eine Ära, in der Tradition und Fortschritt aufeinanderprallen, Klassenkämpfe in alle Teile der Gesellschaft vordringen und der gesamte Kontinent von einem erbitterten Krieg erfasst wird: die Zeit der Industrialisierung.
Fortschritt und Niedergang
Ein industrieller Wandel, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat, ergreift ganz England, auch Kingsbridge, und nimmt denjenigen, die in den Garn- und Tuchmanufakturen arbeiten, die Grundlage ihrer Existenz. Gefährliche neue Maschinen ersetzen die Arbeit von Hand und reißen Familien auseinander.
Krieg und Befreiung
Während die Herrschenden in England alles dafür tun, um ihr Land zur dominierenden Wirtschaftsmacht zu formen, greift in Frankreich Napoleon Bonaparte nach der Macht. Bald schon dürstet es ihn nach mehr: Spanien, die Niederlande, ganz Europa. Ein großer internationaler Konflikt bahnt sich an, immer mehr Männer ziehen in den Krieg. Zugleich stellt sich eine Gruppe von Kingsbridgern - darunter Spinnerin Sal Clitheroe, Tuchhändler Amos Barrowfield, Weber David Shoveller und Kit, Sals ebenso erfinderischer wie eigenwilliger Sohn - dem Kampf einer ganzen Generation. Sie streben nach Bildung und Wissen und kämpfen für eine Zukunft ohne Unterdrückung ...
Fortschritt und Niedergang, Krieg und Befreiung, Liebe und Verrat - in seinem fünften Kingsbridge-Roman rückt Ken Follett erneut ein großes, zeitloses Thema in den Mittelpunkt: den Kampf um Bildung und Meinungsfreiheit.
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Die Waffen des Lichts / Kingsbridge Bd.5
Gebundenes Buch
Willkommen zurück in KINGSBRIDGE! Mit seinem neuesten Roman läutet Ken Follett für die Menschen in Kingsbridge eine neue Ära ein. Eine Ära, in der Tradition und Fortschritt aufeinanderprallen, Klassenkämpfe in alle Teile der Gesellschaft vordringen und der gesamte Kontinent von einem erbitterten Krieg erfasst wird: die Zeit der Industrialisierung England 1770. Mit Erfindung der »Spinning Jenny« bricht eine neue Ära der Fertigung und Industrie an. Innerhalb nur einer Generation verändert die Webmaschine das Leben der Menschen grundlegend. Die Welt ist in Unruhe, auch in Kingsbridge. Maschinen machen die traditionelle Handarbeit der Weber überflüssig – und gefährlich. Ein Arbeiter stirbt bei einem durch Fahrlässigkeit verursachten Arbeitsunfall und hinterlässt Witwe und Kinder. Eine junge Frau kämpft um die Finanzierung ihrer Schule für Kinder aus armen Familien. Ein wohlwollender junger Mann erbt unerwartet ein scheiterndes Unternehmen. Ein anderer schützt rücksichtslos seinen Reichtum, koste es, was es wolle. Zur selben Zeit, in der Englands Herrscher versuchen, das Königreich zur dominierenden Handelsmacht zu formen, wird in Frankreich Kriegsgeschrei laut. Napoleon Bonaparte ist an der Macht und schmiedet einen gewaltigen Plan, um die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen. Auf einmal ist Krieg in Europa, und überall auf dem Kontinent stehen jahrhundertealte Institutionen infrage. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Der Wandel bestimmt das Leben der Menschen. Wird es ihnen gelingen, sich in der neuen Welt zurechtzufinden und sich aus der Asche des Krieges zu erheben? Vor über dreißig Jahren veröffentlichte Ken Follett seinen populärsten Roman, DIE SÄULEN DER ERDE. Der nun fünfte Band der bahnbrechenden Kingsbridge-Reihe führt erneut direkt ins Herz der Geschichte. Er ist Ken Folletts bisher ehrgeizigstes Werk und zeigt meisterhaft die seismischen Verschiebungen, die das Europa des 19. Jahrhunderts erschütterten. Tauchen Sie mit Ken Folletts Helden ein in den Kampf zwischen Mitgefühl und Gier, Liebe und Hass, Fortschritt und Tradition!…mehr
36,00 €
©Olivier Favre
Ken Follett
Ken Follett, geboren 1949 in Cardiff, Wales, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Mit seinen Romanen "Die Säulen der Erde" und der Fortsetzung "Die Tore der Welt", die beide auch erfolgreich verfilmt wurden, führte er das Genre des Historischen Romans zu neuer Beliebtheit. Nach einigen Thrillern hat er mit "Sturz der Titanen", "Winter der Welt" und "Kinder der Freiheit" eine groß angelegte Chronik des 20. Jahrhunderts vorgelegt, in der er die Geschichte von fünf miteinander verbundenen Familien aus Amerika, Deutschland, Russland, England und Wales erzählt. Im September 2017 erschien sein lang erwarteter historischer Roman "Das Fundament der Ewigkeit", eine Fortführung seiner weltbekannten Kingsbridge-Romane. Sein neuer Roman führt uns in die Zeit der Angelsachsen zurück.Autorenporträt Ken Follett
Ken Follett wurde am 5. Juni 1949 in Cardiff (Wales) geboren. Als er zehn Jahre alt war, zog die Familie nach London. Im Elternhaus wurden bereits die Grundlagen für sein späteres schriftstellerisches Wirken gelegt. Die streng religiösen Eltern hielten die Kinder von modernen Medien fern, die Mutter unterhielt sie mit dem Erzählen von Geschichten.
Ken Follett studierte Philosophie am University College in London. Noch während des Studiums heiratete Ken Follett seine Freundin Mary, da diese ein Kind von ihm erwartete. Folletts Sohn Emanuele kam 1968 zur Welt. Zu Zeiten des Vietnamkrieges entdeckte der britische Schriftsteller sein Interesse an der Politik und besuchte 1970 die Journalistenschule, um danach für die Zeitung South Wales Echo als Reporter zu arbeiten. Nach der Geburt seiner Tochter Marie-Claire 1973 arbeitete er dann als Kolumnist für die Evening News in London. Seinen schriftstellerischen Neigungen konnte er nur nebenbei nachgehen, da er für seine Frau und zwei Kinder sorgen musste. Den Durchbruch schaffte Ken Follett 1978 mit dem ersten von fünf Spionageromanen: "Die Nadel". Der Bestseller beendete die Geldsorgen, der Autor gab seinen Job auf und widmete sich…mehr
Ken Follett studierte Philosophie am University College in London. Noch während des Studiums heiratete Ken Follett seine Freundin Mary, da diese ein Kind von ihm erwartete. Folletts Sohn Emanuele kam 1968 zur Welt. Zu Zeiten des Vietnamkrieges entdeckte der britische Schriftsteller sein Interesse an der Politik und besuchte 1970 die Journalistenschule, um danach für die Zeitung South Wales Echo als Reporter zu arbeiten. Nach der Geburt seiner Tochter Marie-Claire 1973 arbeitete er dann als Kolumnist für die Evening News in London. Seinen schriftstellerischen Neigungen konnte er nur nebenbei nachgehen, da er für seine Frau und zwei Kinder sorgen musste. Den Durchbruch schaffte Ken Follett 1978 mit dem ersten von fünf Spionageromanen: "Die Nadel". Der Bestseller beendete die Geldsorgen, der Autor gab seinen Job auf und widmete sich…mehr
Ken Follett wurde am 5. Juni 1949 in Cardiff (Wales) geboren. Als er zehn Jahre alt war, zog die Familie nach London. Im Elternhaus wurden bereits die Grundlagen für sein späteres schriftstellerisches Wirken gelegt. Die streng religiösen Eltern hielten die Kinder von modernen Medien fern, die Mutter unterhielt sie mit dem Erzählen von Geschichten.
Ken Follett studierte Philosophie am University College in London. Noch während des Studiums heiratete Ken Follett seine Freundin Mary, da diese ein Kind von ihm erwartete. Folletts Sohn Emanuele kam 1968 zur Welt. Zu Zeiten des Vietnamkrieges entdeckte der britische Schriftsteller sein Interesse an der Politik und besuchte 1970 die Journalistenschule, um danach für die Zeitung South Wales Echo als Reporter zu arbeiten. Nach der Geburt seiner Tochter Marie-Claire 1973 arbeitete er dann als Kolumnist für die Evening News in London. Seinen schriftstellerischen Neigungen konnte er nur nebenbei nachgehen, da er für seine Frau und zwei Kinder sorgen musste. Den Durchbruch schaffte Ken Follett 1978 mit dem ersten von fünf Spionageromanen: "Die Nadel". Der Bestseller beendete die Geldsorgen, der Autor gab seinen Job auf und widmete sich ganz dem Schreiben von Büchern. Ken Follett engagierte sich zudem für die Labour Party, wo er seine zweite Frau Barbara kennenlernte, die er 1985 nach der Scheidung von seiner ersten Frau, heiratete.
Der Schriftsteller überraschte seine Leser, als er 1989 den Unterhaltungsroman "Die Säulen der Erde" veröffentlichte. Weitere Bücher von Ken Follett dieses Genres folgten, z. B. "Die Pfeiler der Macht" und "Die Brücken der Freiheit". Mit "Der dritte Zwilling" kehrte Ken Follett ins Thriller-Geschäft zurück. Er kann sich sicher sein, dass ihm seine Fangemeinde treu bleibt - in jedem Genre.
Ken Follett zählt zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Folgende Ken Follett Bücher machten ihn berühmt: "Die Säulen der Erde" und die Fortsetzung "Die Tore der Welt". Beide wurden zudem erfolgreich verfilmt. Im September 2017 erschien nach langer Wartezeit das Ken Follett Buch "Das Fundament der Ewigkeit", das den dritten Teil der Kingsbridge-Romane darstellt und eine Spionagegeschichte aus dem 16. Jahrhundert erzählt.
Nach einigen Thrillern hat Ken Follett zuletzt mit "Sturz der Titanen", "Winter der Welt" und "Kinder der Freiheit" eine groß angelegte Chronik des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Die Jahrhundert-Saga ist eine Generationensaga, die den Leser große geschichtliche Ereignisse hautnah miterleben lässt und ihn hineinversetzt in die Zeit von damals. Ken Follett Bücher handeln meist von Schicksal, Familie und Liebe. Ken Follettt ist ein herausragender Autor, der uns Weltgeschichte auf spannende und unterhaltsame Weise nahebringt.
Ken Follett arbeitet nicht alleine an der Entstehung eines neuen Buches. An die zwanzig Mitarbeiter zählt das "Follett Office". Seine persönlichen Berater, Agenten, Rechercheure und Historiker erledigen sämtliche administrative Aufgaben, so dass Ken Follett sich völlig auf die kreative Schreibarbeit konzentrieren kann. In der Regel benötigt Ken Follett acht Monate für Recherche und Planung, weitere acht Monate für den ersten Entwurf und nochmals acht Monate für die Überarbeitung, bis ein neues Ken Follett Buch entsteht.
Seine historischen Romane erzählen aus verschiedenen Perspektiven und liefern dem Leser stets Interpretationsmodelle für die Gegenwart. Die Handlung seiner Geschichten passt Ken Follett an die geschichtlichen Rahmenbedingungen an. Um das Interesse der Leser konstant zu wecken, baut Ken Follett rund fünfzig dramatische Szenen in ein Buch ein. Zudem springen seine Geschichten gerne zwischen Figuren und Handlungssträngen hin und her. Dabei bedient sich Ken Follett eines einfachen und allgemeinverständlichen Satzbaus, um möglichst viele Leser anzusprechen und eine Übersetzung in viele Sprachen zu erleichtern. Diese Maßnahmen haben Bücher von Ken Follett zu großem Erfolg verholfen.
Ken Follett studierte Philosophie am University College in London. Noch während des Studiums heiratete Ken Follett seine Freundin Mary, da diese ein Kind von ihm erwartete. Folletts Sohn Emanuele kam 1968 zur Welt. Zu Zeiten des Vietnamkrieges entdeckte der britische Schriftsteller sein Interesse an der Politik und besuchte 1970 die Journalistenschule, um danach für die Zeitung South Wales Echo als Reporter zu arbeiten. Nach der Geburt seiner Tochter Marie-Claire 1973 arbeitete er dann als Kolumnist für die Evening News in London. Seinen schriftstellerischen Neigungen konnte er nur nebenbei nachgehen, da er für seine Frau und zwei Kinder sorgen musste. Den Durchbruch schaffte Ken Follett 1978 mit dem ersten von fünf Spionageromanen: "Die Nadel". Der Bestseller beendete die Geldsorgen, der Autor gab seinen Job auf und widmete sich ganz dem Schreiben von Büchern. Ken Follett engagierte sich zudem für die Labour Party, wo er seine zweite Frau Barbara kennenlernte, die er 1985 nach der Scheidung von seiner ersten Frau, heiratete.
Wichtige Bücher von Ken Follett
Der Schriftsteller überraschte seine Leser, als er 1989 den Unterhaltungsroman "Die Säulen der Erde" veröffentlichte. Weitere Bücher von Ken Follett dieses Genres folgten, z. B. "Die Pfeiler der Macht" und "Die Brücken der Freiheit". Mit "Der dritte Zwilling" kehrte Ken Follett ins Thriller-Geschäft zurück. Er kann sich sicher sein, dass ihm seine Fangemeinde treu bleibt - in jedem Genre.
Ken Follett zählt zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Folgende Ken Follett Bücher machten ihn berühmt: "Die Säulen der Erde" und die Fortsetzung "Die Tore der Welt". Beide wurden zudem erfolgreich verfilmt. Im September 2017 erschien nach langer Wartezeit das Ken Follett Buch "Das Fundament der Ewigkeit", das den dritten Teil der Kingsbridge-Romane darstellt und eine Spionagegeschichte aus dem 16. Jahrhundert erzählt.
Ken Follett Bücher überzeugen
Nach einigen Thrillern hat Ken Follett zuletzt mit "Sturz der Titanen", "Winter der Welt" und "Kinder der Freiheit" eine groß angelegte Chronik des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Die Jahrhundert-Saga ist eine Generationensaga, die den Leser große geschichtliche Ereignisse hautnah miterleben lässt und ihn hineinversetzt in die Zeit von damals. Ken Follett Bücher handeln meist von Schicksal, Familie und Liebe. Ken Follettt ist ein herausragender Autor, der uns Weltgeschichte auf spannende und unterhaltsame Weise nahebringt.
Entstehung der Ken Follett Bücher
Ken Follett arbeitet nicht alleine an der Entstehung eines neuen Buches. An die zwanzig Mitarbeiter zählt das "Follett Office". Seine persönlichen Berater, Agenten, Rechercheure und Historiker erledigen sämtliche administrative Aufgaben, so dass Ken Follett sich völlig auf die kreative Schreibarbeit konzentrieren kann. In der Regel benötigt Ken Follett acht Monate für Recherche und Planung, weitere acht Monate für den ersten Entwurf und nochmals acht Monate für die Überarbeitung, bis ein neues Ken Follett Buch entsteht.
Seine historischen Romane erzählen aus verschiedenen Perspektiven und liefern dem Leser stets Interpretationsmodelle für die Gegenwart. Die Handlung seiner Geschichten passt Ken Follett an die geschichtlichen Rahmenbedingungen an. Um das Interesse der Leser konstant zu wecken, baut Ken Follett rund fünfzig dramatische Szenen in ein Buch ein. Zudem springen seine Geschichten gerne zwischen Figuren und Handlungssträngen hin und her. Dabei bedient sich Ken Follett eines einfachen und allgemeinverständlichen Satzbaus, um möglichst viele Leser anzusprechen und eine Übersetzung in viele Sprachen zu erleichtern. Diese Maßnahmen haben Bücher von Ken Follett zu großem Erfolg verholfen.
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Kundenbewertungen
Never - Die letzte Entscheidung
Bewertung von wanderer.of.words am 21.12.2021
In seinem Vorwort schreibt Ken Follett, dass der erste Weltkrieg zum Großteil aus einer Verkettung von Einzelentscheidungen entstand. Der Frage, ob so etwas noch einmal passieren kann, geht er in seinem neuesten Werk nach, entstanden ist ein enorm spannender Polit-Thriller.
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Das Buch zeigt sehr beeindruckend die weltpolitischen Verflechtungen und welche Auswirkungen diese Abhängigkeiten und Machtinteressen haben können. Dabei sind die Geschehnisse so verständlich dargestellt, dass ich den Zusammenhängen jederzeit folgen konnte. Politisches Vorwissen, etwa welche der Länder miteinander verbündet oder verfeindet sind, war nicht notwendig, denn Follett baut dieses Wissen geschickt in seine Geschichte ein. Obwohl die komplexe Erzählung aus mehreren Handlungssträngen besteht ist sie immer flüssig zu lesen. Es dauert allerdings ein wenig, bis die einzelnen Schauplätze inhaltlich miteinander verknüpft werden. Für mich ist das ein positiver Aspekt, ich mag es, wenn nicht gleich zu Beginn alle Zusammenhänge klar sind und sich eine Geschichte erst entfaltet. Dafür ist aber natürlich auch etwas Geduld notwendig.
Einen Helden der im Alleingang die Probleme der Welt löst gibt es in Folletts Roman nicht. Und auch auf den großen Antagonisten, der sich den Helden gegenüberstellt, verzichtet der Autor. Jede der Figuren hat ihre Beweggründe und auch wenn man nicht jedem Sympathie entgegenbringen kann, sind die Handlungen stets nachvollziehbar. Neben den politischen Aspekten ist auch Platz für das Privatleben der Protagonisten, was die Erzählung auflockert und zusätzlich Sympathien für die Figuren schafft. Ich fand diese Mischung genau richtig.
Fazit:
„Never“ ist ein sehr spannender Polit-Thriller mit einer großartig gelungenen, oft sehr bedrückenden, Atmosphäre. Das Buch ließ mich mit einem sehr nachdenklichen Blick auf das politische Weltgeschehen zurück.
Never - Die letzte Entscheidung
Bewertung von Gina1627 am 31.01.2022
Leseempfehlung! Ein Armageddon, das einen sehr nachdenklich macht!
Lebe jeden Tag so als wenn es dein letzter wäre! Dieses Sprichwort bekommt nach dem Lesen von Ken Folletts 876-seitengewaltigen Romans „Never-Die letzte Entscheidung“ für mich noch wieder eine stärkere Bedeutung. Ja, es ist eine fiktive Geschichte, aber sie könnte von einer Sekunde auf die andere auch zur Realität werden. Was für ein äußerst spannender, fesselnder und Angst machender Politthriller!
Als Fan von Ken Folletts Romanen war meine Neugierde auf sein neuestes Werk sehr groß und ich wurde vom Meister der Erzählkunst nicht enttäuscht. Es war eine tolle Mischung aus Agententhriller, erschreckender politischer Machtspiele und ein bisschen was fürs Herz. Ein Rädchen greift ins andere und es gilt zwei aufkeimende Brandherde in Afrika und Korea unter Kontrolle zu bringen. Menschen in Amerika und China müssen schwerwiegende Entscheidungen treffen um die Ordnung auf der Welt wieder herzustellen. Nur wird es ihnen gelingen? Mit seinen drei sich abwechselnden Handlungssträngen, erzeugt der Autor eine sehr atmosphärische, bedrückende und temporeiche Geschichte, die ich mit jeder sich steigernden Alarmstufe für militärische Eingriffe nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschehnisse werden aus Sicht der amerikanischen Präsidentin Pauline Green, den CIA Agenten Tamara Levit und Abdul und Kiah, einer jungen Frau aus dem Tschad sowie dem chinesischen Vizeminister für Informationen und Auslandsressorts Chang Kai erzählt. Wie ein stiller Beobachter habe ich gefühlt neben den Hauptcharakteren gestanden, die alle sehr lebendig und nahbar waren, da sie einen an ihrem Privatleben teilnehmen lassen und dem Leser Einblicke in ihre Gefühlswelt mit all ihren Sorgen, Ängsten, Wünschen und Hoffnungen geben.
Am Anfang hat mich der Erzählstrang im Tschad am meisten fasziniert, da er einen gewissen Touch eines James Bond Filmes hatte und Themen wie Menschen- und Waffenhandel, Terrorismus, Ausbeutung von Land und Leuten, den gefährlichen Einsatz von Agenten und atemberaubende Rettungsaktionen beinhaltet. Einen großen Anteil daran hatten die brillant dargestellten Charaktere. Tamaras und Abduls schnelle Auffassungsgabe, ihr Wagemut, ihre Risikobereitschaft und ihr körperlicher Einsatz haben mich genauso wie die junge Mutter Kiah beeindruckt, die scharfsinnig, stolz und kämpferisch daherkommt. Doch ab der Mitte des Buches habe ich mehr den weiteren Geschehnissen in Asien entgegengefiebert. Die Eskalation in dem Nachbarland Korea geht voran und die Machthaber in China müssen sich entscheiden, was besser für sie ist. Stillhalten, eingreifen oder lieber die Reaktion von Amerika abwarten. Meinungsverschiedenheiten zwischen den Hardlinern und der jungen gemäßigten Generation in der Regierung erschweren die ganze Sache. Bei den vielen Personen und fremdländischen Namen ist am Anfang ein konzentriertes Lesen erforderlich. Der Hauptakteur Chang Kai ist für mich in diesem Handlungsstrang der geborene Diplomat gewesen. Seine Besonnenheit, seine Weitsicht, sein wohlüberlegtes Handeln und die tiefe Liebe zu seiner Frau Tao Ting haben mich sehr für ihn eingenommen. Der dritte Erzählpart in Amerika rund um die Präsidentin Pauline Green ist immer zwischendurch allgegenwertig, nimmt aber erst kurz vor der Defcon Alarmstufe 3, die auch während 9/11 ausgesprochen wurde, so richtig die Fahrt auf. Pauline war mir von Beginn an sympathisch. Mit ihrem ruhigen, überlegten, strengen und durchgreifenden Handeln kommt sie als ein würdiges und authentisches Oberhaupt der amerikanischen Regierung rüber. Ihr Job fordert sie rund um die Uhr, worunter auch ihre Ehe und ihre Tochter Pippa, die gerade in einer schwierigen Teenagerphase steckt, leidet. Der ständige Druck, den ihre politischen Widersacher und die gefährliche Entwicklung auf der Welt erzeugen, liegt wie eine spürbare Last auf ihren Schultern.
Der Showdown zum Schluss der Geschichte hin hat mich überrascht und sprachlos gemacht.
Fazit
Die Waffen des Lichts / Kingsbridge Bd.5
Die Kingsbridge-Reihe von Ken Follett erstreckt sich über mehrere Jahrhunderte. Ich mag ja solche Ansätze. In “Die Waffen des Lichts”, dem neuesten Buch, geht es um die Zeit der Industrialisierung in diesem Ort. Neuland für mich, damit hatte ich mich noch nie richtig befasst. Es hat sich gelohnt, ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen!
Inhalt: Das Leben der Menschen wird Ende 18. Jhd. durch die neuen Maschinen und damit einher gehende Veränderung der Arbeitswelt total auf den Kopf gestellt. Einige Menschen profitieren von den Möglichkeiten und erlangen Wohlstand, während andere durch die Veränderungen ins Abseits geraten, was für soziale Spannungen sorgt. Die Grausamkeit des neuen Kapitalismus steht der mittlealterlicher Schlachten auf ihre Weise in nichts nach. Es gibt viel Trauer und Bitterkeit in dieser Geschichte, aber auch Aufbruchsstimmung und Optimismus. Dieser emotionale Kontrast ist sehr gut gelungen.
Die Figuren wie Sal und Kit sind liebevoll gezeichnet, ich konnte immer nachfühlen was in ihnen vorgeht. Am meisten konnte ich mich auf Elsie einlassen, die eine Schule gründen will. Sie stellen sich dem Kampf einer Generation, für mehr Gerechtigkeit. Das Thema Automatisierung, und wie Menschen sich selbst überflüssig machen, ist ja momentan wegen K.I. wieder in aller Munde momentan. Follett wird diese Parallele, und damit verbundene Warnungen, nicht zufällig gewählt haben und liefert somit eine echte Zeitgeist Punktlandung. Ich bin sehr angetan und werde das Buch im Winter ein zweites Mal lesen. Unterhaltung und Historie perfekt vereint, auf Follett bleibt auch nach Jahrzehnten Verlass!
Never - Die letzte Entscheidung
Bewertung von Liebeslenchen am 13.11.2021
## Erschreckend realitätsnaher Politthriller vom Meister des Erzählens
Erst im letzten Jahr ist mit »KINGSBRIDGE. DER MORGEN EINER NEUEN ZEIT« ein neuer historischer Schmöker von Ken Follett erschienen. Dass in diesem Jahr eine weitere Neuerscheinung angekündigt wurde, hat mich freudig überrascht. Doch dieses Mal entführt der Brite seine Leser:innen nicht in die Vergangenheit, sondern bleibt in der Gegenwart und erzählt eine fiktive Geschichte, mit einem erschreckend realistischen Szenario.
Die Grundidee zu »NEVER« keimte vor einigen Jahren, während der Recherche zu »STURZ DER TITANEN«, in Folletts Gedanken auf. Er erkannte, dass niemand den Ersten Weltkrieg wirklich gewollt hat und dieser das Ergebnis von moderaten Entscheidungen war, die zu einem furchtbaren Konflikt geführt haben. Er fragte sich, ob das noch einmal passieren könnte, mit einem Dritten Weltkrieg als Ergebnis.
Für seine globale Handlung wählt Follett drei Schauplätze aus, an denen die folgenschweren Entscheidungen getroffen werden - USA, Nordafrika und China. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der unterschiedlich gesinnten Charaktere erzählt, was das Denken in alle Richtungen ermöglicht. Das Szenario, das er dabei entwirft, ist von der ersten Seite an einnehmend. Die Spannungskurve schnellt schon nach wenigen Kapiteln in die Höhe, da die wendungsreichen Szenen wie Bilder vor dem inneren Auge ablaufen.
Dabei zusehen zu müssen, wie sich ein vermeintlich unbedeutender Schritt dermaßen in die Höhe steigert und den Zustand eines Atomkrieges erreicht, stimmt nachdenklich. Man kommt am Ende zu der Erkenntnis, dass ein Dritter Weltkrieg durchaus möglich und leider sehr wahrscheinlich ist ...
Im Vordergrund der Handlung steht eindeutig die Politik, was Leser:innen nicht abschrecken sollte, die wenig Hintergrundwissen besitzen. Durch die einnehmende Erzählweise und gut gezeichneten Charakteren, deren Denkweisen man zu jeder Zeit gut nachvollziehen kann, wird die komplexe Geschichte leicht verständlich übermittelt. Nach dem Lesen hat man durchaus das Gefühl, viel dazugelernt zu haben.
Fazit
»NEVER« ist ein diplomatischer und komplexer Politthriller, der von der ersten bis zur letzten Seite meisterhaft erzählt wird. Dank des cineastischen Schreibstils, einer wendungsreichen Handlung und der erschreckenden Nähe zur Realität fühlen sich die 800 Seiten überraschend kurzweilig an.
Fans von »JACK RYAN«, »HOMELAND« oder »HOUSE OF CARDS« und natürlich den Fans von Ken Follett kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.
Never - Die letzte Entscheidung
REZENSION - Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs ist die Lektüre des bereits im November im Lübbe Verlag erschienenen und ein Jahr zuvor verfassten Romans „Never. Die letzte Entscheidung“ von Ken Follett (72) plötzlich nicht nur erschreckend aktuell, sondern ungemein bedrückend und beängstigend, obwohl dessen Schauplätze ganz andere sind. Der britische Bestseller-Autor schildert anschaulich und äußerst spannend, wie viele kleine politische Krisen, verursacht durch unüberlegtes, selbstherrliches und machtbesessenes Handeln von Diktatoren und Autokraten, sich langsam summieren, durch politische Aktion und Reaktion schrittweise eskalieren und schließlich in eine globale Apokalypse münden.
„Deeskalation gehörte für gewöhnlich nicht zum Vokabular eines Tyrannen. Das ließ ihn nur schwach aussehen“, heißt es im Roman, den Follett in der Sahara beginnen lässt. Dort verfolgen die amerikanische Geheimdienstagentin Tamara und ihr französischer Kollege Tab an der Grenze zwischen dem von Ägypten unterstützten Sudan und dem Tschad, der von Frankreich gestützt wird, die Spur von Drogenschmugglern. Mit dem in Europa gemachten Drogengeld werden Terroristen einer zentralafrikanischen IS-Gruppe finanziert. Eines Tages wird am Grenzübergang von sudanesischer Seite aus ein US-Wachsoldat im Tschad erschossen. Die Amerikaner sind alarmiert, der Diktator des Tschad versteht dies als Angriff des Sudan und rächt sich mit einem militärischen Überfall. Ein weiterer Schauplatz ist China und dessen Verbündeter Nordkorea mit Diktator Kang. In China muss sich der junge Vizeminister Chang Kai mit kommunistischen Hardlinern auseinandersetzen. Auf der anderen Seite steht das mit den Amerikanern verbündete Südkorea, seit Jahrzehnten in ständiger Spannung mit Nordkorea lebend. In den USA versucht Präsidentin Pauline Green trotz Zunahme internationaler Spannungen, einen Krieg zu verhindern. Doch ein aggressiver Akt zieht den nächsten nach sich. Sie steht vor der letzten Entscheidung.
Folletts Roman ist wie seine früheren Bestseller wieder spannend geschrieben. Nach seinen historischen Romanen ist ihm mit „Never“ der Schritt ins Zeitgenössische gelungen. Trotz der vieler Protagonisten und über den Globus verteilter Schauplätze gelingt es ihm, die Handlungsfäden zusammenzuhalten. Allerdings hätte der Roman um etliche Seiten gekürzt werden können, ohne an Dramatik und Spannung zu verlieren. Andererseits lässt vielleicht gerade diese Ausführlichkeit die fast nebensächlich erscheinenden kleinen Schritte spürbar werden, die unmerklich in die Apokalypse führen.
„Jede Katastrophe beginnt mit einem kleinen Problem, das nicht gelöst wird“, weiß im Roman die US-Präsidentin, deren Ehe aus genau gleichem Grund dem Ende entgegen geht. Im Roman ist der von der übrigen Welt unbeachtete Tod eines US-Soldaten im Tschad ein solches „kleines Problem“. Dennoch stehen sich am Ende aufgrund der engen Verstrickungen unserer globalisierten Welt die Atommächte USA und China als Kriegsgegner gegenüber. Jetzt ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Einsatz von Atomwaffen. „Wir alle wissen, dass ein dritter Weltkrieg im Bereich des Möglichen liegt“, wird Ken Follett in einem Interview zum Roman zitiert. „Wir alle hoffen, dass er nie stattfinden wird, aber 'nie' ist nur ein Wort. Ich habe immer wieder gedacht, dass das wirklich passieren könnte - aber wann?“
Im Januar dieses Jahres erklärten die fünf Atommächte im UN-Sicherheitsrat - USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien – noch in einer gemeinsamen Erklärung: „Ein Atomkrieg darf niemals geführt werden.“ Nur wenige Wochen später erhöhte Staatspräsident Wladimir Putin während des Ukraine-Kriegs die russische Atom-Alarmbereitschaft, womit er in der westlichen Öffentlichkeit Angst schürte. So lässt Ken Follets Roman „Never“ gerade jetzt seine Leser besonders nachdenklich zurück.
Die Waffen des Lichts / Kingsbridge Bd.5
Bewertung von wanderer.of.words am 07.10.2023
Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Im Mittelpunkt stehen wieder die Menschen und ihr Leben in Kingsbridge: Weber, Spinner, Tuchhändler und Ratsherren. Ihre Welt ist im Umbruch, Maschinen ändern die Arbeit binnen kürzester Zeit grundlegend. Sie bieten den Unternehmern große Chancen, machen aber auch traditionelle Handarbeit überflüssig und kosten viele Arbeiter ihre Anstellung. Dazu kommt der Krieg mit Frankreich, der dazu führt, dass die Umsätze für Wolle und Tuch sinken und die Brotpreise steigen. Die ersten Arbeiterbewegungen entstehen und werden von den Regierenden gleich wieder verboten. Es war ein brutales Machtgefüge, dem die Arbeiter damals gegenüberstanden - zu einer Zeit, in der die Teilnahme an einer verbotenen Versammlung mit dem Tod bestraft werden konnte.
Bei so vielen Themen auf nicht mal 900 Seiten kann natürlich nicht überall in die Tiefe gegangen werden. Mir hat es aber sehr gut gefallen, viele ganz unterschiedliche Eindrücke zu erhalten, auch wenn sie teilweise nur recht kurz ausfielen.
Im letzten Abschnitt spielen dann auch Schlachten und das Militär eine große Rolle - Follett nimmt uns mit nach Waterloo, der entscheidenden Schlacht gegen Napoleon. Ich wäre aber auch sehr enttäuscht gewesen, wenn Wellington und Blücher in einem Buch, das zu dieser Zeit spielt, nicht vorkommen würden. Ich fand auch diesen Abschnitt absolut fesselnd beschrieben.
Sehr schade ist es aber, dass es diesmal kein Personenregister gibt - das gehört doch bei einem historischen Roman dazu!
Fazit
Der Wandel und die entstehenden Spannungen sind super vermittelt, es war ein spannendes Eintauchen in die Vergangenheit.
Never - Die letzte Entscheidung
Bewertung von Teddy am 06.12.2023
Das ist -mal wieder- ein typischer Follett, Gut und Spannend geschrieben. Allerdings hat sich mir beim Lesen mehrfach die Frage gestellt, wie nah das Buch an der Realität dran ist.
Definitiv eine Leseempfehlung.
Der Morgen einer neuen Zeit / Kingsbridge Bd.4 (eBook, ePUB)
Abenteuerliche Reise ins 10. Jahrhundert
Der junge Bootsbauer Edgar lebt am Ende des 10. Jahrhunderts mit seiner Familie im englischen Ort Combe. Obwohl es ihnen sehr gut geht und sie sich innerhalb der Familie gut ergänzen, will Edgar im Morgengrauen seine Heimat verlassen, um sich mit seiner Geliebten eine Zukunft aufzubauen. Aber es kommt alles ganz anders, denn die Wikinger überfallen an diesem Morgen die Ortschaft und hinterlassen viel Leid und Trauer. So ändert dieser Angriff das Leben von Edgar völlig, er bleibt bei seiner Familie und seine Zukunft soll nun ein hinterlassener Bauernhof sein. Ein Umstand, den der findige und clevere Bootsbauer nicht akzeptieren will. Gleichzeitig findet ein Kampf um die Macht über das Land statt, in dem die Kirche und die Landherren zu allen Mitteln bereit zu sein scheinen...
Der mehr als erfolgreiche Autor Ken Follett hat mit seinen historischen Romanen einen Maßstab für das Genre gesetzt und so bin ich mit einer hohen Erwartungshaltung und viel Vorfreude in sein neues Werk gestartet. Schnell hatte er mich mit seinem bildreichen und lebendigen Schreibstil ins 10. Jahrhundert entführt. Ihm gelingt es aus meiner Sicht hervorragend, die Bilder der damaligen Zeit in den Köpfen hervorzurufen und das Geschehen für den Leser sehr erlebbar zu machen. Der Hauptprotagonist Edgar konnte mit seinem Charakter bei mir schnell die ersten Sympathiepunkte gewinnen und es machte Spaß ihn auf seinem abenteuerlichen und ereignisreichen Leben zu begleiten. Die historischen Hintergründe wirken, wie man es von Ken Follett gewohnt ist sehr gut recherchiert und es entwickelt sich eine clever konzipierte und fesselnde Geschichte um Macht und Liebe im mittelalterlichen Kontext. Das Finale rundet die Geschichte aus meiner Sicht gelungen ab und ich hatte trotz der über 1000 Seiten niemals das Gefühl, mich zu langweilen.
Insgesamt wird in "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit" der Autor Ken Follett aus meiner Sicht seinem Ruf eines guten Geschichtenerzählers mehr als gerecht. Er entführt den Leser in eine entfernte Zeit und lässt ihn daran teilhaben. Eine packende Geschichte fesselnd und ergreifend erzählt, was mich das Buch gerne weiterempfehlen und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerten lässt.
Der Morgen einer neuen Zeit / Kingsbridge Bd.4 (eBook, ePUB)
England im Sommer 997. Die Wikinger greifen den Küstenort Combe an. Trotz der frühen Warnung des Bootsbauer-Sohnes Edgar zerstören sie fast die ganze Stadt und ermorden Edgars Vater und auch seine Geliebte Sungifu mit der er auf dem Wege war durchzubrennen. Mit dem Rest der Familie versucht Edgar nun sich in Drengs Ferry, einem kleinen Dorf an einem Fluss mehr recht als schlecht ein neues Leben durch seine handwerklichen Talente aufzubauen. Ragna eine normannische Adelige lebt in der nahen Stadt und versucht sich als Frau gegen Rivalität, Eifersucht und bösartige Mitmenschen durchzusetzen. Nach und nach verbinden sich die Wege von Edgar und Ragna. Können die beiden sich gegen soviel Boshaftigkeit behaupten?
Ken Follett hat mit "Der Morgen einer neuen Zeit" mit 1024 Seiten ein wahres Meisterwerk geschaffen. Die Story geht über einen Zeitraum von 10 Jahren und entführt den Leser ins dunkle Mittelalter, wo die Menschen unter Krankheiten, Entbehrungen und der Willkür der oberen Herren leiden mussten. Es geht um Intrigen, Skrupellosigkeit, Neid und der Gier nach Macht.
Der Schreibstil ist überaus fesselnd, spannend und herrlich bildlich, aber auch gespickt mit grausamen brutalen Szenen, die teilweise sehr aufwühlend sind.
Die Geschichte ist jeweils aus Sicht der drei Hauptcharaktere geschrieben, sodass hier für ein umfangreiches Handlungsspektrum gesorgt wurde. Die einzelnen Personen sind vielschichtig und wurden sehr gut beschrieben und geben so einen guten Einblick in die damalige schwere Zeit.
Dieses Epos ist ein wahrer Lesegenuss und nicht nur für Fans von historischen Romanen zu empfehlen.
Die Waffen des Lichts / Kingsbridge Bd.5
Bewertung von Annabell am 21.10.2023
18. & 19. Jh, Kingsbridge. Ganz England wird von einem industriellen Wandel ergriffen und nimmt den Arbeitern in der Garn- und Tuchmanufakturen ihre Grundlage zur Existenz. Die Arbeit von Hand wird durch neue Maschinen ersetzt. Erschwerend kommt hinzu, dass zwischen England und Frankreich Krieg herrscht und dadurch Waren, die zum Leben benötigt werden, immer teurer werden. Napoleon greift nach der Macht und will sich in ganz Europa ausbreiten. Viele Männer aus Kingsbridge ziehen in den Krieg. Zudem strebt eine Gruppe von Kingsbridgern nach Bildung und Wissen und kämpft für eine Zukunft ohne Unterdrückung.
"Die Waffen des Lichts" ist der fünfte Kingsbridge-Roman. Er kann auch ohne Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden gelesen werden.
Die Handlung war spannungsgeladen mit Perspektivwechseln zwischen den einzelnen Hauptprotagonisten. Es gab verschiedene Handlungsstränge, praktisch jeder Hauptprotagonist hatte seine eigene Story und hier und da gab es Verknüpfungen zu den anderen. Sie haben sich irgendwo immer wieder getroffen.
In der Handlung kamen sehr viele unterschiedliche Personen vor. Jeder hatte seine eigenen Charaktereigenschaften und seine persönliche Geschichte. Gerade das hat jeden Charakter auch so einzigartig gemacht. Anfangs fiel es mir jedoch etwas schwer hier nicht den Überblick zu verlieren, daher fand ich es auch etwas schade, dass es hier kein Personenverzeichnis gegeben hat.
Man merkte, dass hier wieder aufwendig recherchiert worden ist. Ich fand es interessant beiläufig zu erfahren, wie sich die Tuchmanufaktur über die Jahre so entwickelt hat.
Erzählt wurde die Handlung sehr bildgewaltig und ich musste hier schon aufmerksam lesen, um nichts zu verpassen.
Mein Fazit:
Ein toller spannungsgeladener historischer Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte - ganz klare Leseempfehlung.
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