
© James Parker McDavid
James Lee Burke
James Lee Burke wurde 1936 in Houston_/_Texas geboren und wuchs in Louisiana auf. In der Küstenregion des »Bayou State« spielen auch die Krimis um Dave Robicheaux. Burke wurde für sein Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mehrfach mit dem Edgar Alan Poe Award, dem Hammett Prize und dem Deutschen Krimi Preis. Burke lebt mit seiner Frau auf einer Ranch in Montana und in New Iberia_/_Louisiana.
Kundenbewertungen
Knallharte Dave Robicheaux und Clete Purcel Action
Dieser 19. Band der Dave Robicheaux-Reihe hat es wirklich in sich. Mal wieder wird aus vielen losen Fäden ein sehr gut konstruierter Thriller aufgebaut. Dave muss wirklich zu seiner Höchstform auflaufen, um den Gegner und alle Mitstreiter zu bekämpfen. An Cletes ...
Knallharte Dave Robicheaux und Clete Purcel Action
Dieser 19. Band der Dave Robicheaux-Reihe hat es wirklich in sich. Mal wieder wird aus vielen losen Fäden ein sehr gut konstruierter Thriller aufgebaut. Dave muss wirklich zu seiner Höchstform auflaufen, um den Gegner und alle Mitstreiter zu bekämpfen. An Cletes Sohlen klebt wie üblich nur Pech, vor allem was die Sache mit den Frauen angeht. Lange gibt es ein Verwirrspiel, wer Gut und Böse ist. Ich finde die verletzliche Seite von Clete sehr gut dargestellt, besonders das Ende zeigt seine fürsorgliche Seite. Gretchen bringt eine Menge Pep in die Geschichte, ihr loses Mundwerk lässt mich öfters schmunzeln und auch die vielen Filmzitate, die eigentlich nichts aussagen, wurden gut in die Szenen eingeflochten. Die Beziehung zu Alafair würde ich als besonders bezeichnen und spiegelt ihre Väter wieder. Über den Schreibstil muss ich nicht viel sagen, letztlich stört mich die vulgäre und zum Teil brutale Sprache nicht. Sie unterstreicht lediglich einen guten Thriller. Die Beschreibungen der Szenen, aber auch geschichtlichen Hintergründe beeindrucken mich jedes Mal aufs Neue. Sie sind so lebensnah und unfassbar gut recherchiert, dass ich das Gefühl habe, ein Teil der Geschichte zu sein. Ich fiebere dem nächsten Band sehnsüchtig entgegen.
Die Tote im Eisblock ist ein packender Thriller voll mit actionreichen Szenen. Die Thematik ist verstörend und abstoßend, doch die Kabbeleien zwischen Dave, Clete und Gretchen lockern die düstere Stimmung teilweise auf. Das Ende gibt wie immer Hoffnung auf eine bessere Welt, auch wenn das meist nur Illusion ist!
Harter Krimi mit viel Südstaaten-Atmosphäre
Eigentlich will sich Detective Dave Robicheaux von einer schweren Verletzung eines zurückliegenden Falls erholen, als die Leiche einer jungen Frau in einem Eisblock angespült wird. Das Opfer lässt ihm keine Ruhe, so dass er sich auf die Spurensuche begibt. Er taucht e...
Harter Krimi mit viel Südstaaten-Atmosphäre
Eigentlich will sich Detective Dave Robicheaux von einer schweren Verletzung eines zurückliegenden Falls erholen, als die Leiche einer jungen Frau in einem Eisblock angespült wird. Das Opfer lässt ihm keine Ruhe, so dass er sich auf die Spurensuche begibt. Er taucht ein in die Welt der Großen und Reichen und sorgt dort mit seinem Freund Clete für viel Unruhe. Die Hintergründe des brutalen Mords, scheinen sehr komplex zu sein, so dass das eingeschworene Team die Fassade einreißen muss, um den auch persönlich werdenden Fall zu lösen...
"Die Tote im Eisblock" ist mittlerweile der neunzehnte Band um den charismatischen und geradlinigen Ermittler Dave Robicheaux. Er kann meines Erachtens ohne Vorkenntnisse der vorherigen Fälle gelesen werden. Der Autor James Lee Burke erzählt die Geschichte in einem harten und sehr bildreichen Schreibstil, der mir die Geschehnisse in Louisiana lebendig vor Augen führte. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Leichenfund zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die äußerst ereignisreichen Ermittlungen aus meiner Sicht auf einem hohen Niveau gehalten. Die Schilderungen sind manchmal schon sehr brutal, ohne aber für mich Grenzen zu überschreiten. Die beiden Hauptprotagonisten verleihen mit ihrer besonderen Art eines harten Cops, der sein Herz am rechten Fleck hat und sich für die Guten einsetzt einen besonderen Charme. Auch die Atmosphäre der Südstaaten wird hervorragend eingefangen und verleihen der Geschichte einen authentischen Rahmen. Das mehr als fulminante Finale rundet das Ganze mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung ab.
Insgesamt ist "Die Tote im Eisblock" eine mehr als gelungene Fortsetzung einer erfolgreichen und für mich niemals langeilig werdenden Krimi-Reihe, die vor allem mit den Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors überzeugen kann. Ich freue mich daher schon auf weitere Fälle, empfehle das Buch sehr gerne an Leser, die nicht allzu zart besaitet sind, weiter und bewerte es folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.
17.02.2019
Ein verurteilter Mörder bittet Dave Robicheaux um Hilfe, da er zu Unrecht verurteilt worden sei. Gleichzeitig beginnt ein Filmteam eine Dokumentation über diesen Fall zu drehen, da es offenbar Ungereimtheiten gibt. Schnell ist klar, dass der kommende Gouverneur LaRose alles andere als begeistert über dieses Engageme...
Ein verurteilter Mörder bittet Dave Robicheaux um Hilfe, da er zu Unrecht verurteilt worden sei. Gleichzeitig beginnt ein Filmteam eine Dokumentation über diesen Fall zu drehen, da es offenbar Ungereimtheiten gibt. Schnell ist klar, dass der kommende Gouverneur LaRose alles andere als begeistert über dieses Engagement ist, was Daves Interesse erst richtig weckt. Als er sich intensiver mit LaRose beschäftigt, begegnet er einer früheren Geliebten wieder, die offenbar noch eine Rechnung offen hat mit ihm und mit ihrem Ehemann LaRose einiges zu verbergen scheint.
Auch dieser 9. Band spielt im tiefen Süden der USA, in den Sümpfen Louisianas. Wie zu erwarten gelingt es Burke erneut, die spezielle Atmosphäre dieser Gegend so intensiv zu vermitteln, dass man sie beim Lesen praktisch vor sich sieht (sollte ich jemals in dieser Gegend Urlaub machen, werde ich die Bücher Burkes im Handgepäck haben). Seine Beschreibungen sind intensiv und bildhaft, aber nie ausufernd oder langatmig ("Die Bogenfenster waren noch mit den ursprünglichen Eisenläden verschlossen, an denen orangefarbene Rostschlieren herunterliefen wie Blut aus einer Wunde."), was sich auch auf die Darstellung der Menschen bezieht, die in seinen Romanen eine Rolle spielen ("Er hatte lange Haare, wie ein Indianer aus dem 19. Jahrhundert, das Gesicht war unrasiert, die Haut dunkel und körnig, wie mit schwarzem Pfeffer eingerieben.").
Bemerkenswert ist, dass Burke seine Figuren stets so differenziert beschreibt, dass eine klare Schuldzuweisung selbst am Ende nicht einfach ist. Immer wieder wird deutlich gemacht, dass es nicht nur Gutes und Böses, Schwarz oder Weiß gibt, sondern eine Menge an Zwischentönen, die allzu häufig nicht beachtet werden.
Ach ja, der Fall selbst ist natürlich packend und spannend mit schnellen Szenewechseln, die konzentriertes Lesen voraussetzen. Ansonsten muss man sich einen Abschnitt nochmal vornehmen - was bei einer solchen Lektüre aber wohl nicht so schlimm ist ;-)
"Die Tote im Eisblock" ist der 19. Teil der Dave-Robicheaux-Reihe und für mich das zweite Buch des Autors. Nachdem ich mittlerweile an seinen knallharten Schreibstil und seiner besonderen Art des Geschichtenschreibens (viel Gewalt, kein Pardon, aber extremst spannend) gewöhnt bin, habe ich mich sehr auf das Buch gefr...
"Die Tote im Eisblock" ist der 19. Teil der Dave-Robicheaux-Reihe und für mich das zweite Buch des Autors. Nachdem ich mittlerweile an seinen knallharten Schreibstil und seiner besonderen Art des Geschichtenschreibens (viel Gewalt, kein Pardon, aber extremst spannend) gewöhnt bin, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut und ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Ich war sehr schnell wieder drin in der Geschichte. Die Andeutungen, was im letzten Teil geschehen ist, haben noch dabei geholfen, meine Erinnerung wieder aufzufrischen.
Die Protagonisten, die James Lee Burke erschaffen hat, sind einzigartig. Besonders Dave und Clete sind mir mittlerweile ans Herz gewachsen. Sie sind ganz besondere, sehr interessante Personen mit einer Vita, die überrascht. Doch so hart sie manchmal scheinen mögen, haben sie beide ein großes Herz. In diesem Teil der Reihe mussten sie sich wieder vielen Herausforderungen und Problemen stellen. Ob sie das jedes Mal erfolgreich geschafft haben, muss jeder Interessierte selber herausfinden. Gesagt sei auf jeden Fall, dass das Buch von Anfang bis Ende spannend ist, wozu auch die verschiedenen Erzählstränge beitragen. Wer keine Angst vor Gewalt und Charakteren hat, die einen eher niveaulosen Sprachstil haben, aber sehr gut unterhalten werden will, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen.
5 Sterne
Wieder ein spannender Fall aus dieser Reihe
7 junge Frauen wurden ermordet, das lässt Detective Dave Robicheaux nicht kalt, er ermittelt, obwohl dies gar nicht in seine Zuständigkeit fällt. Unterstützt wird er von seinem Freund Clete Purcel, der seine eigenen Methoden hat, um die Verbrecher ausfindig zu machen....
Wieder ein spannender Fall aus dieser Reihe
7 junge Frauen wurden ermordet, das lässt Detective Dave Robicheaux nicht kalt, er ermittelt, obwohl dies gar nicht in seine Zuständigkeit fällt. Unterstützt wird er von seinem Freund Clete Purcel, der seine eigenen Methoden hat, um die Verbrecher ausfindig zu machen. Seine Skrupellosigkeit und sein Ruf könnten ihm zum Verhängnis werden, denn jemand versucht ihm etwas in die Schuhe zu schieben.
Außerdem muss Dave mitansehen wie seine Tochter Alafair sich mit einem jungen Mann anfreundet, von dem Dave sich sicher ist, dass er Dreck am Stecken hat.
Die Handlung ist wieder spannend und bringt dem Leser ganz nebenbei den Südstaatenflair ins Wohnzimmer. Die Mentalität und die Gewohnheiten der Menschen dort unterscheiden sich von der unsrigen und es ist interessant in diese Welt abzutauchen. Manchmal ein wenig derb und brutal, aber alles ist und bleibt im Rahmen und passt zu den Schauplätzen und der Handlung.
James Lee Burke hat schon einige Bände um Dave und Clete verfasst, und ich hoffe auf weitere, da mir die beiden mit ihren Höhen und Tiefen ans Herz gewachsen sind.
Spannung pur
Ich habe mich wahnsinnig gefreut den 19. Fall aus der Reihe endlich lesen zu können. Ich verfolge die Reihe um Robicheaux schon eine ganze Weile und bin immer wieder angetan von dem Flair, und der spannenden Handlung die den Leser konstant erwartet.
Auch hier wird Dave wieder von seinem Freund Cl...
Spannung pur
Ich habe mich wahnsinnig gefreut den 19. Fall aus der Reihe endlich lesen zu können. Ich verfolge die Reihe um Robicheaux schon eine ganze Weile und bin immer wieder angetan von dem Flair, und der spannenden Handlung die den Leser konstant erwartet.
Auch hier wird Dave wieder von seinem Freund Clete Purcel unterstützt. Doch diesmal darf der Leser sich auf Verstärkung freuen, denn Clete lernt endlich seine Tochter kennen. Als langjähriger Fan war mir direkt klar, dass nicht alles glatt laufen wird.
Als Dave im Krankenhaus eine Eingebung hat, er meint das junge Cajun Mädchen Tee Jolie Melton gesehen zu haben, wird er erst nicht Ernst genommen von seiner Familie und von Clete. Doch als Tee Jolies Schwester in einem Eisblock angeschwemmt wird, bekommt Dave die nötige Unterstützung. Die beiden tauchen wieder in einen Sumpf ab, der von Korruption nur so wimmelt, diesmal bewegt sich allerdings vieles unter der gehobenen High Society im Iberia Parish.
Ein echter Strudel an Verbindungen und Informationen fließen in die Handlung mit ein, so geht es auch um Ölbohrungen und um alte Verbrechen aus der Nazizeit.
Wie immer ein spannender und aktionsreicher Teil dieser Reihe. Trotz des enormen Umfangs habe ich mich zu keiner gelangweilt.
Ich hoffe sehr auf weitere Teile mit meinem persönlichen Dreamteam Dave und Clete
Klapptext:
Der skrupellose Mord an sieben jungen Frauen veranlasst Detective Dave Robicheaux, zusammen mit seinem besten Freund Clete Purcel, Ermittlungen anzustellen. Dabei geraten sie immer wieder an den berüchtigten Zuhälter Herman Stanga. Als der tot aufgefunden wird, kurz nachdem Clete ihn zusammengeschlage...
Klapptext:
Der skrupellose Mord an sieben jungen Frauen veranlasst Detective Dave Robicheaux, zusammen mit seinem besten Freund Clete Purcel, Ermittlungen anzustellen. Dabei geraten sie immer wieder an den berüchtigten Zuhälter Herman Stanga. Als der tot aufgefunden wird, kurz nachdem Clete ihn zusammengeschlagen hat, wird es heikel für Clete. Zudem muss Robicheaux auch noch um seine Tochter Alafair fürchten – sie hat sich mit dem erfolgreichen Autor Kermit Abelard eingelassen und Dave ist überzeugt davon, dass er in zwielichtige Geschäfte verwickelt ist, die auch Alafair bedrohen könnten. Dieser Fall wird ihm alles abverlangen.
Meine Meinung:
Dies ist der 18.Band einer Krimireihe mit Detective Dave Robicheaux und seinem Freund Clete Purcel.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte schon einige Vorgänger und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Ich freute mich Dave und Clete wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder Dave und Clete.Die beiden habe ich gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.Egal ob nun liebenswert oder bösartig.
James Lee Burke entführte mich in Südstaaten.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich Südstaatler,die Städte ,die Menschenmassen,spürte den Flair dieser Gegend.Viele Szenen wurden sehr detaillliert dargestellt.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele actionreiche und gewaltsame Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.In dieser Geschichte geht es um Intrigen,Machenschaften und Korruption.Die Handlung blieb durchweg einfach sehr spannend und interessant.Fasziniert haben mich zudem die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnenen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Auch der Abschluss hat mich begeistert.
Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Wieder einmal hatte ich interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.
Zu diesem Buch gibt es nur zu sagen, Wow! Absolut großartig aufgezogen. wirklich spannend und nichts für leichte Nerven!
Auch die Sprache ist sehr gewöhnungsbedürftig, doch es passt alles zusammen.
Ich möchte vom Inhalt nicht viel spoilern, doch ich muss sagen, dass es sich gelohnt hat dieses mega dicke Thrill...
Zu diesem Buch gibt es nur zu sagen, Wow! Absolut großartig aufgezogen. wirklich spannend und nichts für leichte Nerven!
Auch die Sprache ist sehr gewöhnungsbedürftig, doch es passt alles zusammen.
Ich möchte vom Inhalt nicht viel spoilern, doch ich muss sagen, dass es sich gelohnt hat dieses mega dicke Thriller Band zur Hand genommen zu haben.
Ich werde mit der Reihe nun von vorne anfangen, da mein Interesse angeregt worden ist. : )
Die Kriminalromane um "Detektiv Dave Robicheaux" von James Lee Burke sind Band für Band ein Großereignis für mich. Dieser ist Band 19, und ich habe alle verschlungen.
Dave Robicheaux's Leben spielt in Louisiana und weiterem Umfeld.
Der neue Roman hat schlappe 683! Seiten. Sein Erscheinen hatte ich sehnsüchti...
Die Kriminalromane um "Detektiv Dave Robicheaux" von James Lee Burke sind Band für Band ein Großereignis für mich. Dieser ist Band 19, und ich habe alle verschlungen.
Dave Robicheaux's Leben spielt in Louisiana und weiterem Umfeld.
Der neue Roman hat schlappe 683! Seiten. Sein Erscheinen hatte ich sehnsüchtig erwartet.
Gestern habe ich mit der Lektüre begonnen. Wahnsinn, wie dieser James Lee Burke schreibt. Bei Seite 30 war ich mittendrin, wie man so sagt. Eigentlich holt er mich schon bei Seite 1 ab und lässt mich nicht mehr los. Ich war wohl noch etwas abgelenkt.
Für die Leser der Robicheaux-Serie ein toller und sauspannendes Lesegenuss (wie gewohnt).
Ich bin begeistert und möchte jetzt weiterlesen.
Südstaaten-Stoff vom Feinsten
„Nacht über dem Bayou“ von James Lee Burke ist der 9. Fall für Detective Dave Robicheaux aus New Iberia, Louisiana - und ein grandioses Buch. Es handelt sich um die überarbeitete Neuausgabe aus dem Pendragon Verlag. Worum geht es?
Die Ermittlungen führen Dave zurück in die V...
Südstaaten-Stoff vom Feinsten
„Nacht über dem Bayou“ von James Lee Burke ist der 9. Fall für Detective Dave Robicheaux aus New Iberia, Louisiana - und ein grandioses Buch. Es handelt sich um die überarbeitete Neuausgabe aus dem Pendragon Verlag. Worum geht es?
Die Ermittlungen führen Dave zurück in die Vergangenheit zu einem 28 Jahre alten Mord an einem schwarzen Bürgerrechtler. Aaron Crown, der damals ein Geständnis abgelegt hatte, beteuert jetzt seine Unschuld und bittet Dave um Hilfe.
Buford LaRose, ein schmieriger Politiker, zeigt auffälliges Interesse am Geschehen. Mookie, ein schwarzer Riese mordet sich durch die Sümpfe. Und dann ist da auch noch Daves alte Flamme Karyn, die ihm mehr zu Leibe rückt, als ihm lieb ist.
Die Spuren führen Dave nach Texas und Mexiko und sein Kumpel Clete muss ihn mehrmals retten. Angst und Misstrauen greifen um sich. Denn jemand hat es offenbar auf Dave abgesehen. Als Crown aus dem Gefängnis fliehen kann, überstürzen sich die Ereignisse…
James Lee Burke schreibt Krimis fürs Kopfkino, hochspannend und mit filmischer Dichte erzählt. Kein Wort zu viel, keins zu wenig. Wie immer gelingt es dem Autor Spannung aufzubauen - und zu halten. Auch mit Gesellschaftskritik spart er nicht.
Vietnam-Veteran Dave ist trockener Alkoholiker mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er ist ein Kind des Bayous, der Sümpfe von New Orleans, wo die Rassentrennung noch sehr präsent ist und Drogen und Gewalt auf der Tagesordnung stehen.
Fazit: Packender Krimi mit einer unvergleichlichen Atmosphäre.