Sarah Crossan
MP3-CD
Toffee
Wie Glücklichsein von außen aussieht. 288 Min.. Lesung. Ungekürzte Ausgabe
Übersetzung: Schäfer, Beate;Gesprochen: Hrdina, Lisa
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Toffee ist die Geschichte eines Mädchens, das geht, aber nicht weiß, wohin.Viel zu lang ist Allison bei ihrem Vater geblieben. Viel zu lang hat sie den Schmerz und die Schläge ausgehalten. Sie landet irgendwo in einem kleinen Dorf an der See. In einem Haus, von dem sie denkt, es sei verlassen, trifft sie auf Marla, eine alte demente Frau, die hier ganz allein wohnt. Diese hält das Mädchen für ihre Jugendfreundin Toffee und Allison, die es gewohnt ist, ihr wahres Ich zu verstecken, schlüpft in die Rolle der wiedergefundenen Freundin.Doch je länger Allison Toffee ist, desto größer werd...
Toffee ist die Geschichte eines Mädchens, das geht, aber nicht weiß, wohin.
Viel zu lang ist Allison bei ihrem Vater geblieben. Viel zu lang hat sie den Schmerz und die Schläge ausgehalten. Sie landet irgendwo in einem kleinen Dorf an der See. In einem Haus, von dem sie denkt, es sei verlassen, trifft sie auf Marla, eine alte demente Frau, die hier ganz allein wohnt. Diese hält das Mädchen für ihre Jugendfreundin Toffee und Allison, die es gewohnt ist, ihr wahres Ich zu verstecken, schlüpft in die Rolle der wiedergefundenen Freundin.
Doch je länger Allison Toffee ist, desto größer werden die Fragen und Zweifel: Ist es grausam, Marla etwas vorzumachen? Wie soll es weitergehen, wenn es Marla schlechter geht? Und wer ist sie, Allison, eigentlich selbst?
Ausgezeichnet mit dem AKI Audiosiegel 2024 und er hr2-Hörbuchbestenliste!
Viel zu lang ist Allison bei ihrem Vater geblieben. Viel zu lang hat sie den Schmerz und die Schläge ausgehalten. Sie landet irgendwo in einem kleinen Dorf an der See. In einem Haus, von dem sie denkt, es sei verlassen, trifft sie auf Marla, eine alte demente Frau, die hier ganz allein wohnt. Diese hält das Mädchen für ihre Jugendfreundin Toffee und Allison, die es gewohnt ist, ihr wahres Ich zu verstecken, schlüpft in die Rolle der wiedergefundenen Freundin.
Doch je länger Allison Toffee ist, desto größer werden die Fragen und Zweifel: Ist es grausam, Marla etwas vorzumachen? Wie soll es weitergehen, wenn es Marla schlechter geht? Und wer ist sie, Allison, eigentlich selbst?
Ausgezeichnet mit dem AKI Audiosiegel 2024 und er hr2-Hörbuchbestenliste!
Sarah Crossan wurde in Irland geboren und zog als Kind mit ihrer Familie nach England. Nach einigen Jahren in den USA lebt sie mit ihrer Familie mittlerweile wieder in der Nähe von London, hat ihren Job als Englischlehrerin aufgegeben und widmet sich ganz dem Schreiben. Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit der Carnegie Medal, und waren mehrfach auf der Shortlist des Deutschen Jugendliteraturpreises. Beate Schäfer studierte Germanistik, Geschichte und Amerikanistik. Sie arbeitete lange Zeit als Verlagslektorin. Inzwischen lebt sie als Übersetzerin, freie Lektorin und Schreibpädagogin in München. Lisa Hrdina, 1989 in Berlin geboren, studierte von 2010 bis 2014 Schauspiel an der Universität der Künste Berlin. Noch während des Studiums war sie am Maxim Gorki Theater, Hans Otto Theater, Deutschen Theater sowie in den Sophiensälen zu sehen. Außerdem ist sie als Sprecherin für Hörspielproduktionen tätig. Seit März 2014 ist sie festes Ensemblemitglied des Deutschen Theaters.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Originaltitel: Toffee
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 288 Min.
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 25. Januar 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839844205
- Artikelnr.: 66204275
Herstellerkennzeichnung
Argon Verlag AVE GmbH (7%)
Waldemarstr. 33a
10999 Berlin
www.argon-verlag.de
»Lisa Hrdina interpretiert diese Coming of Age Geschichte sehr gekonnt mit rauem Charme.« Jury hr2-Hörbuchbestenliste 2/2023 HR 20230201
Das Leben brennt, denn Allisons Stiefmutter ist gegangen, hat sie zurück gelassen. Das Leben brennt auf ihrer Wange, wenn der Vater mal wieder wütend ist und sie hofft doch so, dass er ruhig bleibt und sanft und er sie lieb hat. Aber Allison weiß auch, dass das Leben nicht fair ist. …
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Das Leben brennt, denn Allisons Stiefmutter ist gegangen, hat sie zurück gelassen. Das Leben brennt auf ihrer Wange, wenn der Vater mal wieder wütend ist und sie hofft doch so, dass er ruhig bleibt und sanft und er sie lieb hat. Aber Allison weiß auch, dass das Leben nicht fair ist. Oder? Sie rennt weg, sie geht fort und da begegnet sie Marla und findet Unterschlupf, ein Zimmer, ein zu Hause, ein Leben. Das Teenager Mädchen möchte vergessen und neu beginnen und Marla vergisst leider das Leben und meint in Allison ihre Freundin Toffee zu sehen und so schlüpft sie in ein neues Leben und das Leben brennt wieder, aber voller Freude, Tanz, Musik und Zusammenhalt, aber kann das so bleiben?
Das Buch von Sarah Crossan ist großartig, schmerzlich, traurig und doch so voller Leben, Hoffnung und Liebe. Ein Kleinod und in einer großartigen Sprache erzählt und mit wunderbaren Momenten und tollen Zitaten, aber auch mit viel Schmerz. Ein Jugendbuch, dass ein wichtiges Thema aufgreift und tief berührt.
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Eine ungewöhnliche aber herzerwärmende Freundschaft
Auf den ersten Blick haben die ältere und demente Marla und die 15-Jährige Allison wenig gemeinsam. Doch eigentlich tun beide sich mit ihren Erinnerungen schwer, vor allem mit den schlimmen.
Allison weiß, dass die …
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Eine ungewöhnliche aber herzerwärmende Freundschaft
Auf den ersten Blick haben die ältere und demente Marla und die 15-Jährige Allison wenig gemeinsam. Doch eigentlich tun beide sich mit ihren Erinnerungen schwer, vor allem mit den schlimmen.
Allison weiß, dass die Erlebnisse zuhause mit ihrem Vater eigentlich niemand durchmachen sollte, weswegen sie vor ihm flüchtet. Sie hat aber trotzdem Probleme, alles richtig einzuordnen. Erst als sie Marla, die ihre Erinnerungen nur manchmal parat hat, trifft, gibt sie eine Antwort auf die Frage nach der Wunde auf ihrer Wange. Ohne zu wissen, wohin sie nun soll, landet Allison zufällig bei der Seniorin. Diese merkt gar nicht, wie sich Allison langsam in ihrem Haus einnistet und ihre Anwesenheit stört sie nur an schlechten Tagen. Wenn es gut läuft, hält Marla sie für Toffee, diese Rolle nimmt Allison gerne an und es entsteht eine Art Freundschaft, die beiden ergänzen und unterstützen sich auf eine ganz einzigartige Weise.
Genauso einzigartig wie der Inhalt, ist auch die sprachliche Gestaltung. In Versen wie in einem Gedicht, das sich nicht reimt, wird viel gesagt, über den gewalttätigen Vater, die schwere Jugend und Marlas fehlende Erinnerung. Die kurzen Sätze passen perfekt zu Allison und ihrem inneren Durcheinander, aber auch zu Marla und ihrer einfachen Art, die Welt zu sehen.
Die sprachliche Gestaltung wirkt erst ungewohnt, macht den Inhalt aber leicht verständlich und man liest sich schnell durch eine schöne Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, die sich aus mehr als unschönen Umständen ergibt.
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Beklemmend, aber auch voller Wärme
Inhalt:
Die fünfzehnjährige Allison sieht keinen anderen Ausweg mehr, als von ihrem gewalttätigen Vater abzuhauen. Sie findet Unterschlupf im Haus einer dementen alten Frau, Marla, die Allison für ihre Kindheitsfreundin Toffee …
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Beklemmend, aber auch voller Wärme
Inhalt:
Die fünfzehnjährige Allison sieht keinen anderen Ausweg mehr, als von ihrem gewalttätigen Vater abzuhauen. Sie findet Unterschlupf im Haus einer dementen alten Frau, Marla, die Allison für ihre Kindheitsfreundin Toffee hält.
Meine Meinung:
Wie schon die letzten Bücher der Autorin ist auch dieses wieder in Versform geschrieben. Sarah Crossan gelingt es dadurch, mit nur wenigen Worten so viel auszusagen. Die Sprache ist sehr intensiv, dabei aber ganz locker zu lesen, wortgewaltig und ausdrucksstark.
Es werden zwei Hauptthemen angesprochen, nämlich Kindesmisshandlung (psychisch und physisch) sowie Demenz. Beides harte Brocken für die Lesenden, von den Betroffenen mal ganz abgesehen. Was Allison zu Hause alles mitmachen musste, erfährt man nach und nach in eingestreuten Rückblenden. Und auch, dass das Leben für Marla kein Zuckerschlecken ist, kommt klar heraus. Mal ist sie klar bei Verstand und erkennt ihre missliche Lage, dann wieder lebt sie komplett in der Vergangenheit. Dass dieser Zustand auch für ihre Familie nicht einfach ist, wird ebenso beschrieben.
Allison versteht es, hervorragend auf Marlas Bedürfnisse einzugehen, und so entwickelt sich nach und nach eine wunderbare Freundschaft zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Frauen, von der beide profitieren.
Fazit:
„Toffee“ ist ein Roman, der bedrückt, der aber auch Hoffnung gibt und Mut macht. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für junge Lesende ab ca. 14 Jahren und für Erwachsene.
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Ich bin bereits seit Jahren ein großer Fan von Sarah Crossan und liebe es besonders, dass sie ihre Bücher in sehr kurze und knackige Kapitel in nur wenigen Sätzen verpackt. Dies mag zwar auf den ersten Blick recht mickrig klingen, allerdings sind die wenigen Sätze oftmals so …
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Ich bin bereits seit Jahren ein großer Fan von Sarah Crossan und liebe es besonders, dass sie ihre Bücher in sehr kurze und knackige Kapitel in nur wenigen Sätzen verpackt. Dies mag zwar auf den ersten Blick recht mickrig klingen, allerdings sind die wenigen Sätze oftmals so aussagekräftig und tiefgründig, dass man das jeweilige Werk nur schwer aus den Händen legen kann. So ging es mir zuletzt auch bei ihrem neuesten Werk "Toffee", an das ich sehr hohe Erwartungen hatte und wie immer nicht enttäuscht wurde.
Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, stimmt nachdenklich, regt auf, aber auch zeigt auch auf, dass das Leben wertvoll ist und man jede einzelne Minute sinnvoll nutzen sollte. Die Geschichte wird aus der Sicht der 15-jährigen Allison erzählt, die zwar manchmal recht ruppig rüberkommt, die man aber im Laufe der Geschichte immer besser kennen lernt und ins Herz schließt. Die Figuren sind allesamt gut ausgearbeitet, man lernt sie gut kennen, regt sich über sie auf, schüttelt oft den Kopf, aber gleichzeitig kann man auch mit ihnen mitfühlen.
Allison reißt von Zuhause aus, nachdem ihr Vater sie misshandelt hat. Dass dies kein Einzelfall war, erfährt man im Laufe der Geschichte. Nachdem Allisons Mutter kurz nach ihrer Geburt verstarb, gibt ihr Vater ihr seit Kleinkindalter für alles die Schuld und zeigt ihr oft genug auf, dass sie nicht gut genug ist. Für Allison ist das alles zu viel und läuft von Zuhause weg, ohne dabei ein Ziel oder genügend Geld zu haben.
Unterschlupf findet sie dabei bei einer älteren Frau namens Marla, bei der sie zunächst eher heimlich lebt, bis Allison erkennt, dass Marla in ihrer eigenen Welt lebt und sie schließlich doch kennen lernen möchte. Marla leidet an Demenz und lebt meistens Szenen aus ihrer Kindheit nach, sodass sie in Allison ihre alter Jugendfreunden Toffee wieder erkennt. Toffee denkt sich nicht viel dabei und nimmt sich der Rolle an und somit erlebt man ein wunderschönes Zusammenspiel zwischen den beiden Frauen, die nicht nur voneinander lernen, aber auch vor allem das Leben wieder mehr zu schätzen wissen.
Gleichzeitig wird in Toffee auch aufgezeigt, welch schlimme Züge die Krankheit Demenz annehmen kann. Während es zwar für Marla ganz schön ist, ihre Erinnerungen aus der Kindheit neu zu erleben, leidet ihr Sohn unter der Krankheit, der sich immer mehr von seiner Mutter entfernt hat und sie nur noch selten besucht. Marla selbst leidet dagegen in ihren klaren Momenten, z.B. wenn sie Allison nicht erkennt und sich somit bedroht fühlt. Allison selbst geht mit diesen Phasen erstaunlich gut um und wünscht sich, dass Marla, wo auch immer sie mit ihren Gedanken gerade ist, einfach nur glücklich ist. Die entstehende Freundschaft zwischen den unterschiedlichen Frauen ist wunderschön mitanzusehen, sorgt aber auch dafür, dass man sich das ein oder andere Tränchen wegblinzeln muss.
Die Krankheit wird dabei schonungslos ehrlich erzählt, sodass sich Leser*innen, die schon einmal mit der Krankheit konfrontiert wurden, wieder erkennen werden. Gleichzeitig scheut Sarah Crossan sich auch nicht davor, über den Missbrauch an Allison zu sprechen, denn dieser wird teilweise schon fast zu ausführlich beschrieben, sodass es wünschenswert gewesen wäre, wenn man am Anfang des Buches eine ausführlichere Triggerwarnung verfasst hätte, da manche Szenen sicherlich einiges auslösen können.
Kurz gesagt: "Toffee" ist insgesamt eine wunderschöne, melancholische, emotionale und nachdenklich stimmende Geschichte, die sich mit Themen befasst, die ans Herz gehen, die keine leichte Kost sind, aber auch aufzeigen, dass das Leben wertvoll ist und wir nur eines davon haben. Ein wunderbares Jugendbuch, für das man sicherlich bereit und offen sein muss, das einem aber auch so viel geben kann. Empfehlenswert!
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Mit einer schweren Brandverletzung flieht Allison vor ihrem gewalttätigen Vater. Nach einer Nacht in einem Gartenhaus geht sie in Marlas Haus und die demente alte Frau hält sie für ihre Jugendfreundin Toffee, so kann sie dort ohne große Probleme wohnen. Es ist nicht immer …
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Mit einer schweren Brandverletzung flieht Allison vor ihrem gewalttätigen Vater. Nach einer Nacht in einem Gartenhaus geht sie in Marlas Haus und die demente alte Frau hält sie für ihre Jugendfreundin Toffee, so kann sie dort ohne große Probleme wohnen. Es ist nicht immer einfach für die Jugendliche sich auf die alte Frau einzustellen, doch es entwickelt sich eine vertrauensvolle Freundschaft. Wir erfahren immer mehr aus Allisons Leben, das sicher keine einfaches war. Und ausgerechnet Marla, die sie oft nicht erkennt oder sie eben für Toffee hält, gibt ihr Selbstvertrauen. Allison kümmert sich um die alte Frau und verhilft ihr zu fröhlichen Momenten, die in letzter Zeit für sie auch rar waren. Zusammen tanzen die beiden und haben dabei viel Spaß.
Nach und nach erfahren wir wie Allison immer wieder versucht ihrem Vater zu gefallen und eine gute Tochter zu sein, leider ohne Erfolg. So ist ihre Flucht gut zu verstehen, obwohl die Entscheidung nicht einfach war.
Die Geschichte wird in ganz kurzen, manchmal nur einen Satz lagen Kapiteln erzählt. Kurze Sätze, wie ein Gedicht, geschrieben lassen sich leicht lesen und doch sagen sie so viel aus und können Allisons Gefühle so gut nachempfinden. Eine besonderes Buch, hervorragende Erzählkunst.
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