Jane Harper
Audio-CD
The Dry
Gekürzte Ausgabe, Lesung. 420 Min.
Übersetzung: Timmermann, Klaus; Wasel, Ulrike;Gesprochen: Otto, Götz
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten lastet wie heißes Blei auf dem ländlichen Städtchen Kiewarra mitten im Nirgendwo. Das Vieh der Farmer stirbt, die Menschen fürchten um ihre Existenz.Als Luke Harding, seine Frau und deren Sohn Billy erschossen aufgefunden werden, glauben alle, dass der Farmer durchgedreht ist und erweiterten Suizid begangen hat. Aber Sergeant Raco hat seineZweifel.Aaron Falk kehrt nach zwanzig Jahren zum ersten Mal nach Kiewarra zurück - zur Beerdigung seines Jugendfreundes Luke. Bald brechen alte Wunden wieder auf; das Misstrauen wirft seine langenSchatten auf die K...
Die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten lastet wie heißes Blei auf dem ländlichen Städtchen Kiewarra mitten im Nirgendwo. Das Vieh der Farmer stirbt, die Menschen fürchten um ihre Existenz.Als Luke Harding, seine Frau und deren Sohn Billy erschossen aufgefunden werden, glauben alle, dass der Farmer durchgedreht ist und erweiterten Suizid begangen hat. Aber Sergeant Raco hat seineZweifel.Aaron Falk kehrt nach zwanzig Jahren zum ersten Mal nach Kiewarra zurück - zur Beerdigung seines Jugendfreundes Luke. Bald brechen alte Wunden wieder auf; das Misstrauen wirft seine langenSchatten auf die Kleinstadt. Und in der Hitze steigt der Druck immer mehr ...
Harper, Jane§Jane Harper wurde in Manchester geboren und lebt heute in Melbourne, wo sie als Journalistin beim Herald Sun arbeitet. "The Dry" ist ihr erster Roman und wurde 2015 mit dem Victorian Premier's Literary Award for an Unpublished Manuscript ausgezeichnet.
Otto, Götz§Götz Otto wurde weltweit bekannt mit dem James-Bond-Film Der Morgen stirbt nie. Seither ist der Schauspieler regelmäßig in internationalen Filmen zu sehen. Auch auf der Bühne spielt er prägnante Rollen wie den stotternden König in The King's Speech.
Otto, Götz§Götz Otto wurde weltweit bekannt mit dem James-Bond-Film Der Morgen stirbt nie. Seither ist der Schauspieler regelmäßig in internationalen Filmen zu sehen. Auch auf der Bühne spielt er prägnante Rollen wie den stotternden König in The King's Speech.

© Eugene Hyland Alice
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 420 Min.
- Erscheinungstermin: 25. Oktober 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839815113
- Artikelnr.: 44956591
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Aaron Falk, ein Polizist aus Melbourne, kommt zur Beerdigung seines Jugendfreundes Luke Hadler nach zwanzig Jahren zurück nach Kiewarra. Weil die Farm seine Existenz nicht mehr sichern konnte, soll Luke erst seine Frau und seinen Sohn und dann sich selbst erschossen haben. Doch das Baby hat …
Mehr
Aaron Falk, ein Polizist aus Melbourne, kommt zur Beerdigung seines Jugendfreundes Luke Hadler nach zwanzig Jahren zurück nach Kiewarra. Weil die Farm seine Existenz nicht mehr sichern konnte, soll Luke erst seine Frau und seinen Sohn und dann sich selbst erschossen haben. Doch das Baby hat überlebt. Der zuständige Polizist, Sergeant Raco, glaubt aufgrund von Unstimmigkeiten nicht so recht an einen Suizid. Raco und Aaron machen sich an die Ermittlungen. Doch die Bewohner von Kiewarra haben nicht vergessen, was vor zwanzig Jahren geschah, als Aaron verdächtigt wurde, seine Freundin ermordet zu haben und deshalb mit seinem Vater den Ort verließ. Jetzt schlägt ihm Misstrauen und Hass entgegen.
Es ist heiß in Kiewarra, sehr heiß. Überall ist Dürre. Es gibt kaum noch Wasser und die Farmer wissen nicht, wie sie ihr Vieh durchbringen sollen. Die langanhaltende Dürre sorgt dafür, dass Existenzen bedroht sind. Das heizt die aufgebrachten Gemüter zusätzlich an. Der Mord an der16jährigen Ellies ist immer noch nicht aufgeklärt und es scheint, als würde der Tod von Luke und seiner Familie mit den Vorfällen der Vergangenheit zusammenhängen.
Mir hat der unaufgeregte Erzählstil gut gefallen. Die Geschichte ist spannend. Allerdings gibt es hin und wieder Passagen, die etwas langatmig sind. Immer wieder gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, die einem die Charaktere und die Beziehungen untereinander näher bringen.
Die Anzahl der beteiligen Personen ist überschaubar, und die Charaktere sind facettenreich und authentisch dargestellt. Aaron ist sympathisch. Er wird durch die Umstände gezwungen, sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen. Auch Raco ist sympathisch. Er ist noch neu in der Stadt und unbeleckt von den Dingen der Vergangenheit und von den Vorurteilen. Zusammen bilden die beiden ein gutes Team.
Auch wenn zu vermuten war, dass Die Geschichte mit der Familie Hadler etwas zu tun hat mit dem Mord an Ellies, so konnte ich diese Zusammenhänge dennoch lange nicht erkennen. Doch am Ende klärt sich alles schlüssig auf.
Ein Thriller ist das Buch meiner Meinung nach nicht, aber die Geschichte hat mich vollends überzeugt. Die Atmosphäre in dem kleinen Ort in einer unwirklichen Gegend kam für mich sehr gut rüber.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„The Dry“, das Debüt der australischen Autorin Jane Harper sorgte bereits kurz nach der Veröffentlichung für Furore, weil sich die Schauspielerin und Produzentin Reese Witherspoon die Filmrechte sicherte. Dass Witherspoon ein glückliches Händchen mit ihren …
Mehr
„The Dry“, das Debüt der australischen Autorin Jane Harper sorgte bereits kurz nach der Veröffentlichung für Furore, weil sich die Schauspielerin und Produzentin Reese Witherspoon die Filmrechte sicherte. Dass Witherspoon ein glückliches Händchen mit ihren Literaturverfilmungen hat, wissen wir seit dem Film „Der große Trip“ (nach der Vorlage von Cheryl Strayed), in dem sie die Hauptrolle spielte und für einen Oscar nominiert wurde.
Worum geht es in „The Dry“? Kiewarra, eine Kleinstadt irgendwo im australischen Nirgendwo, leidet unter einer unsäglichen Hitzewelle. Die Böden sind komplett ausgetrocknet, das Gras verdorrt, die Tiere krepieren elendiglich, Existenzen gehen den Bach runter, die Luft brennt. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass der eine oder andere komplett durchdreht und schreckliche Dinge tun. Wie der Farmer Luke Hadler, der seine Frau und seinen kleinen Sohn erschießt und zuletzt sich selbst eine Kugel in den Kopf jagt. Nur das Baby verschont er.
Lukes Jugendfreund Aaron Falk, mittlerweile in Melbourne bei der Polizei tätig, reist nach Kiewarra, um ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Und da der ortsansässige Polizist Zweifel an der Selbstmordtheorie hat, bittet sowohl er als auch der Vater des Toten Falk um Unterstützung bei den Ermittlungen, was in dem Städtchen gar nicht gerne gesehen wird. Denn Ereignisse aus der Vergangenheit werfen lange Schatten auf die Gegenwart.
Es waren einmal vier Freunde: Luke, Aaron, Gretchen und Ellie, eine verschworene Gemeinschaft, bis Ellie eines gewaltsamen Todes stirbt und Aaron des Mordes verdächtigt wird. Luke gibt ihm ein Alibi, aber die Zweifel an Aarons Schuld bleiben. Und auch zwanzig Jahre später wird er noch immer misstrauisch beäugt…
Die Autorin lässt sich die Zeit, die sie benötigt, um die Geschichte um Ellies Tod zu entwickeln. Akkurate Beschreibungen der Ermittlungen in der Gegenwart werden immer wieder von Rückblenden in die Vergangenheit unterbrochen und lassen nach und nach ein stimmige Bild der damaligen Geschehnisse entstehen.
Mich hat Jane Harpers Erstling angenehm überrascht, aber ich hatte auch keinen Thriller, sondern eher etwas Richtung „Aussie Noir“ erwartet, und dieser Erwartung entspricht „The Dry“. Harper zeichnet in eindringlichen Bildern das Porträt einer Kleinstadt am Abgrund, die ihren Bewohnern nichts, aber auch gar nichts zu bieten hat. Dazu diese unsägliche Hitze, die buchstäblich jeden Funken Hoffnung verdorren lässt und alte Animositäten an die Oberfläche spült, was man den noch nie wohlgelittenen Rückkehrer Aaron Falk deutlich spüren lässt.
„The Dry“ ist eine Geschichte von Erwartung und Enttäuschung, Freundschaft und Loyalität, Misstrauen und Vergebung, und nicht zuletzt von Heimat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Debüt von Jane Harper habe ich nach dem zweiten Buch von ihr gelesen. Es konnte mich nicht so richtig mitnehmen und überzeugen. Die Geschichte fand ich gut und auch die Umgebung der Geschichte war nahezu perfekt, um ein ungutes Gefühl auszulösen. Kiewarra und die dort …
Mehr
Das Debüt von Jane Harper habe ich nach dem zweiten Buch von ihr gelesen. Es konnte mich nicht so richtig mitnehmen und überzeugen. Die Geschichte fand ich gut und auch die Umgebung der Geschichte war nahezu perfekt, um ein ungutes Gefühl auszulösen. Kiewarra und die dort lebenden Menschen wurden von der Autorin so beschrieben, dass man schon beim Lesen wenig Lust verspürte, jemals dorthin zu ziehen. Die Hitze, die Trockenheit, die gereizten und ausgelaugten Charaktere hatten eine sehr bedrückende Stimmung erzeugt. Aber es fehlte über die vielen Seiten eine konstante Spannung. Phasenweise wurde es langatmig und das Tempo flaute zu sehr ab. Die kleinen Puzzleteile, um die Morde aufzuklären, waren zwar interessant, aber zu viele, um alle im Auge zu behalten. Falk schaffte es zwar die ganzen Fakten und Daten in einem Zusammenhang zu bringen, aber es schleppte sich.
Da ich das zweite Buch schon gelesen habe, kann ich jetzt sagen, die Autorin werde ich auch weiterhin lese, da ich eine Steigerung erkennen konnte. Der gute Schreibstil war bei beiden Büchern vorhanden und auch die gute Idee zur Geschichte, aber die Spannung war nur im zweiten Band ausreichend vorhanden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Kiewarra, eine ländliche Kleinstadt, leidet unter der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten und es geht um Existenzen. In dieser sowieso schlimmen Zeit wird der Farmer Luke Hadler und seine Familie erschossen aufgefunden. Es wird vermutet, dass dieser durchgedreht ist und sich und seine …
Mehr
Kiewarra, eine ländliche Kleinstadt, leidet unter der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten und es geht um Existenzen. In dieser sowieso schlimmen Zeit wird der Farmer Luke Hadler und seine Familie erschossen aufgefunden. Es wird vermutet, dass dieser durchgedreht ist und sich und seine Familie umgebracht hat. Lukes früherer Freund Aaron Falk kommt nach zwanzig Jahren nach Kiewarra zurück, um der Trauerfeier beizuwohnen. Alte Geschehnisse kommen wieder an die Oberfläche und der Aufenthalt wird für Aaron nicht einfach werden.
Thriller lese ich selten, doch hier hat mich die Buchbeschreibung schon angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Gleich von Beginn an hat mir der Schreibstil gefallen und wie man als Leser nach und nach in die Geschichte rein gebracht wird. Rückblenden kamen für Erklärungen und den Fortgang der Geschichte genau richtig. Die Stimmungen im Allgemeinen und der einzelnen Personen werden gut dargestellt. Der Hauptcharakter, Aaron Falk, hat mir gut gefallen. Kein perfekter Polizist, aber hartnäckig, der sich mit der Vergangenheit und sich selbst auseinander setzt.
Auf jeden Fall ein guter Aufbau des Romans, ein gutes Thema und mit einer Kleinstadt, die aufgrund der Dürre langsam stirbt, ein interessanter Ort, bei dem man die aufgeladene Stimmung gut spürt.
Der örtliche Chef der Polizei ist ebenfalls nicht vom Selbstmord überzeugt und gemeinsam mit Falk kommt er dem wahren Täter langsam auf die Spur, doch die Zeit wird ganz knapp.
Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, an Aufbau, Schreibstil und Handlung habe ich nichts auszusetzen. Ich bin regelrecht durch dieses Buch geflogen und kann es nur empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich