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Jane Harper
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»Ich liebe die Australien-Krimis von Jane Harper.« Stephen King.
Der Bundesermittler Aaron Falk ist auf dem Weg ins südaustralische Weinland, um bei einer Taufe dabei zu sein. Genau vor einem Jahr ist dort eine Frau verschwunden: Kim Gillespie hat offenbar ihr schlafendes Kind auf einer Kirmes zurückgelassen. Danach hat sie niemand mehr gesehen. Das Rätsel ihres Verschwindens ist immer noch nicht gelöst, und eine neue Suche beginnt. Falk versucht, die letzten Schritte von Kim zu rekonstruieren. Er begreift, dass die Ermittler vermutlich einen Fehler begangen haben: Sie haben das gesehen, was sie sehen wollten - und sind auf eine große Täuschung hereingefallen ...
»Wieder einmal beweist Harper, dass sie es wie keine andere versteht, eine Lawine von Spannung zu erzeugen.« David Baldacci.
»Nachdenklich und einfühlsam - Aaron Falk ist viel mehr als ein gewöhnlicher Detective.« New York Times Book Review.
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Der Bundesermittler Aaron Falk ist auf dem Weg ins südaustralische Weinland, um bei einer Taufe dabei zu sein. Genau vor einem Jahr ist dort eine Frau verschwunden: Kim Gillespie hat offenbar ihr schlafendes Kind auf einer Kirmes zurückgelassen. Danach hat sie niemand mehr gesehen. Das Rätsel ihres Verschwindens ist immer noch nicht gelöst, und eine neue Suche beginnt. Falk versucht, die letzten Schritte von Kim zu rekonstruieren. Er begreift, dass die Ermittler vermutlich einen Fehler begangen haben: Sie haben das gesehen, was sie sehen wollten - und sind auf eine große Täuschung hereingefallen ...
»Wieder einmal beweist Harper, dass sie es wie keine andere versteht, eine Lawine von Spannung zu erzeugen.« David Baldacci.
»Nachdenklich und einfühlsam - Aaron Falk ist viel mehr als ein gewöhnlicher Detective.« New York Times Book Review.
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»Ich liebe die Australien-Krimis von Jane Harper.« Stephen King
Der Bundesermittler Aaron Falk ist auf dem Weg ins südaustralische Weinland, um bei einer Taufe dabei zu sein. Genau vor einem Jahr ist dort eine Frau verschwunden: Kim Gillespie hat offenbar ihr schlafendes Kind auf einer Kirmes zurückgelassen. Danach hat sie niemand mehr gesehen. Das Rätsel ihres Verschwindens ist immer noch nicht gelöst, und eine neue Suche beginnt. Falk versucht, die letzten Schritte von Kim zu rekonstruieren. Er begreift, dass die Ermittler vermutlich einen Fehler begangen haben: Sie haben das gesehen, was sie sehen wollten - und sind auf eine große Täuschung hereingefallen.
»Wieder einmal beweist Harper, dass sie es wie keine andere versteht, eine Lawine von Spannung zu erzeugen.« David Baldacci
»Nachdenklich und einfühlsam - Aaron Falk ist viel mehr als ein gewöhnlicher Detective.« New York Times Book Review
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Der Bundesermittler Aaron Falk ist auf dem Weg ins südaustralische Weinland, um bei einer Taufe dabei zu sein. Genau vor einem Jahr ist dort eine Frau verschwunden: Kim Gillespie hat offenbar ihr schlafendes Kind auf einer Kirmes zurückgelassen. Danach hat sie niemand mehr gesehen. Das Rätsel ihres Verschwindens ist immer noch nicht gelöst, und eine neue Suche beginnt. Falk versucht, die letzten Schritte von Kim zu rekonstruieren. Er begreift, dass die Ermittler vermutlich einen Fehler begangen haben: Sie haben das gesehen, was sie sehen wollten - und sind auf eine große Täuschung hereingefallen.
»Wieder einmal beweist Harper, dass sie es wie keine andere versteht, eine Lawine von Spannung zu erzeugen.« David Baldacci
»Nachdenklich und einfühlsam - Aaron Falk ist viel mehr als ein gewöhnlicher Detective.« New York Times Book Review
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© Eugene Hyland Alice
Jane Harper
Jane Harper ist Journalistin beim Herald Sun. Sie lebt in Melbourne. Mit ihrem Erstling «Hitze» gewann sie neben zahlreichen anderen Preisen auch den wichtigsten britischen Krimipreis, den «Gold Dagger». «Hitze» schaffte es auf Platz 1 der Bestsellerliste der Times. Zuletzt wurde sie mit dem Prix Polar für den besten internationalen Thriller ausgezeichnet.Krimi des Monats, August 2019, "Zu Staub"
Jane Harper: Zu Staub
Mitten in der unendlichen Weite des australischen Outbacks, in einer Landschaft aus Wüstensand, vereinzelten Bäumen und Sträuchern, liegt ein einsames Grab. "Der in die Irre ging" ist auf seinem Stein in verwitterten, mehr als hundert Jahre alten Lettern zu lesen. Dies sollte Mahnung genug sein, damit sich niemand in diese Gegend aufmacht, ohne genügend Wasser, ohne Schutz vor der Hitze und ohne einen Benzinvorrat, der ausreicht, um mit seinem Gefährt die mehr als eineinhalb Stunden entfernte nächste Farm zu erreichen. Trotzdem liegt hier, zu Beginn von Jane Harpers neuem Psychothriller "Zu Staub", ein toter Mann auf dem Boden. Cameron Bright, der mittlere von drei Brüdern und Verwalter der familieneigenen Ranch, ist offenbar qualvoll verdurstet. Und das, obwohl in erreichbarer Nähe sein Auto abgestellt worden war, beladen mit allem, was ihm das Leben hätte retten können. Weder Mord noch Selbstmord scheinen wahrscheinlich. Cameron galt allgemein als beliebt, führte das Leben eines glücklichen Familienvaters. Nathan, der ältere Bruder, sein 16-jähriger Sohn Xander und der jüngste Bruder Lee stehen vor einem Rätsel. Bis zum Eintreffen der…mehr
Mitten in der unendlichen Weite des australischen Outbacks, in einer Landschaft aus Wüstensand, vereinzelten Bäumen und Sträuchern, liegt ein einsames Grab. "Der in die Irre ging" ist auf seinem Stein in verwitterten, mehr als hundert Jahre alten Lettern zu lesen. Dies sollte Mahnung genug sein, damit sich niemand in diese Gegend aufmacht, ohne genügend Wasser, ohne Schutz vor der Hitze und ohne einen Benzinvorrat, der ausreicht, um mit seinem Gefährt die mehr als eineinhalb Stunden entfernte nächste Farm zu erreichen. Trotzdem liegt hier, zu Beginn von Jane Harpers neuem Psychothriller "Zu Staub", ein toter Mann auf dem Boden. Cameron Bright, der mittlere von drei Brüdern und Verwalter der familieneigenen Ranch, ist offenbar qualvoll verdurstet. Und das, obwohl in erreichbarer Nähe sein Auto abgestellt worden war, beladen mit allem, was ihm das Leben hätte retten können. Weder Mord noch Selbstmord scheinen wahrscheinlich. Cameron galt allgemein als beliebt, führte das Leben eines glücklichen Familienvaters. Nathan, der ältere Bruder, sein 16-jähriger Sohn Xander und der jüngste Bruder Lee stehen vor einem Rätsel. Bis zum Eintreffen der…mehr
Jane Harper: Zu Staub
Mitten in der unendlichen Weite des australischen Outbacks, in einer Landschaft aus Wüstensand, vereinzelten Bäumen und Sträuchern, liegt ein einsames Grab. "Der in die Irre ging" ist auf seinem Stein in verwitterten, mehr als hundert Jahre alten Lettern zu lesen. Dies sollte Mahnung genug sein, damit sich niemand in diese Gegend aufmacht, ohne genügend Wasser, ohne Schutz vor der Hitze und ohne einen Benzinvorrat, der ausreicht, um mit seinem Gefährt die mehr als eineinhalb Stunden entfernte nächste Farm zu erreichen. Trotzdem liegt hier, zu Beginn von Jane Harpers neuem Psychothriller "Zu Staub", ein toter Mann auf dem Boden. Cameron Bright, der mittlere von drei Brüdern und Verwalter der familieneigenen Ranch, ist offenbar qualvoll verdurstet. Und das, obwohl in erreichbarer Nähe sein Auto abgestellt worden war, beladen mit allem, was ihm das Leben hätte retten können. Weder Mord noch Selbstmord scheinen wahrscheinlich. Cameron galt allgemein als beliebt, führte das Leben eines glücklichen Familienvaters. Nathan, der ältere Bruder, sein 16-jähriger Sohn Xander und der jüngste Bruder Lee stehen vor einem Rätsel. Bis zum Eintreffen der Polizei vergehen hier üblicherweise Stunden - in diesen Stunden entfaltet sich auf soghafte Weise die Atmosphäre dieser Landschaft und das Wesen ihrer Bewohner, die es gewohnt sind, keine Energie mit großen Gefühlsregungen oder überflüssigen Worten zu verschwenden.
Im Gegensatz dazu steht die Welt der Stadt, die zum einen von dem gleichsam verschüchterten wie neugierigen Xander repräsentiert wird, der normalerweise eine Privatschule in der Küstenmetropole Brisbane besucht. Ohne weitere Zukunftspläne peilt er ein Studium an. Selbst einmal ein Stockman - das australische Pendant zum amerikanischen Cowboy - oder gar ein Farmer zu werden, kann er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Ob der mittelgroße Betrieb mit dreieinhalbtausend Quadratkilometern Land und etwa dreitausend Rindern auch zukünftig in der Familie Bright gehalten werden kann, ist also fraglich. Auch Sergeant Ludlow hat seine Ausbildung in Brisbane gemacht und keinerlei Landerfahrung vorzuweisen, als er vorläufig die Ermittlung im Fall Cameron Bright übernimmt. Der eigentlich zuständige Polizist ist verhindert - weil er eine Tagesreise entfernt einer Familie dabei helfen muss, ihr im Sand festgefahrenes Auto wieder auf die Piste zu bringen. Nathans und Lees Vorurteile, dass das Stadtleben vor allem zur Verweichlichung und fehlenden Kompetenz führt, scheinen sich zu bestätigen. Und so beginnen die beiden Brüder selbst, Camerons Tod auf den Grund zu gehen.
Mit jedem neuen Charakter, den Jane Harper in der Folge in den Kreis der handelnden Personen einführt, entfaltet sich eine weitere Facette eines faszinierenden, komplizierten sozialen Geflechts voller großer und kleiner Dramen, Widersprüche und Abhängigkeiten. Immer wieder flicht sie dabei geschickt Ausflüge in die Vergangenheit der Familie Bright ein. Sie lässtNathan von den gewalttätigen Exzessen des Vaters genauso erzählen wie von den schmutzigen Details der Scheidung von seiner Exfrau Jacqui, Xanders Mutter. Der zehn Jahre währende Streit mit ihr und ihrem neuen Mann, die Kosten für Anwaltsschreiben und Gerichtsverfahren, legen sich manchmal wie ein Schatten auf das Verhältnis von Vater und Sohn. Auch im Rückblick auf die eigene Kindheit und Jugend der Bright-Brüder, die unter ihrem gewalttätigen Vater gelitten haben, brechen sich lang unterdrückte Gefühle Bahn. Zwischenmenschliche Konflikte, so scheint es, sind unter den extremen Lebensbedingungen des Outbacks in der Lage, den archaischen Kern des Menschen nach außen zu kehren, ihn zum rücksichtslosen Kämpfer für die eigenen Interessen zu formen. So überzeugt "Zu Staub" letztlich nicht nur als ungewöhnlicher Thriller, in dem Harper mit viel Gespür für Details immer neue Spuren legt. Nach und nach werden Geheimnisse gelüftet, die Licht in das Dunkel einer tragischen Familiengeschichte und die Kehrseite aller romantischen Vorstellungen von einer unberührten, wilden Natur zum Vorschein bringen.
Mitten in der unendlichen Weite des australischen Outbacks, in einer Landschaft aus Wüstensand, vereinzelten Bäumen und Sträuchern, liegt ein einsames Grab. "Der in die Irre ging" ist auf seinem Stein in verwitterten, mehr als hundert Jahre alten Lettern zu lesen. Dies sollte Mahnung genug sein, damit sich niemand in diese Gegend aufmacht, ohne genügend Wasser, ohne Schutz vor der Hitze und ohne einen Benzinvorrat, der ausreicht, um mit seinem Gefährt die mehr als eineinhalb Stunden entfernte nächste Farm zu erreichen. Trotzdem liegt hier, zu Beginn von Jane Harpers neuem Psychothriller "Zu Staub", ein toter Mann auf dem Boden. Cameron Bright, der mittlere von drei Brüdern und Verwalter der familieneigenen Ranch, ist offenbar qualvoll verdurstet. Und das, obwohl in erreichbarer Nähe sein Auto abgestellt worden war, beladen mit allem, was ihm das Leben hätte retten können. Weder Mord noch Selbstmord scheinen wahrscheinlich. Cameron galt allgemein als beliebt, führte das Leben eines glücklichen Familienvaters. Nathan, der ältere Bruder, sein 16-jähriger Sohn Xander und der jüngste Bruder Lee stehen vor einem Rätsel. Bis zum Eintreffen der Polizei vergehen hier üblicherweise Stunden - in diesen Stunden entfaltet sich auf soghafte Weise die Atmosphäre dieser Landschaft und das Wesen ihrer Bewohner, die es gewohnt sind, keine Energie mit großen Gefühlsregungen oder überflüssigen Worten zu verschwenden.
Im Gegensatz dazu steht die Welt der Stadt, die zum einen von dem gleichsam verschüchterten wie neugierigen Xander repräsentiert wird, der normalerweise eine Privatschule in der Küstenmetropole Brisbane besucht. Ohne weitere Zukunftspläne peilt er ein Studium an. Selbst einmal ein Stockman - das australische Pendant zum amerikanischen Cowboy - oder gar ein Farmer zu werden, kann er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Ob der mittelgroße Betrieb mit dreieinhalbtausend Quadratkilometern Land und etwa dreitausend Rindern auch zukünftig in der Familie Bright gehalten werden kann, ist also fraglich. Auch Sergeant Ludlow hat seine Ausbildung in Brisbane gemacht und keinerlei Landerfahrung vorzuweisen, als er vorläufig die Ermittlung im Fall Cameron Bright übernimmt. Der eigentlich zuständige Polizist ist verhindert - weil er eine Tagesreise entfernt einer Familie dabei helfen muss, ihr im Sand festgefahrenes Auto wieder auf die Piste zu bringen. Nathans und Lees Vorurteile, dass das Stadtleben vor allem zur Verweichlichung und fehlenden Kompetenz führt, scheinen sich zu bestätigen. Und so beginnen die beiden Brüder selbst, Camerons Tod auf den Grund zu gehen.
Mit jedem neuen Charakter, den Jane Harper in der Folge in den Kreis der handelnden Personen einführt, entfaltet sich eine weitere Facette eines faszinierenden, komplizierten sozialen Geflechts voller großer und kleiner Dramen, Widersprüche und Abhängigkeiten. Immer wieder flicht sie dabei geschickt Ausflüge in die Vergangenheit der Familie Bright ein. Sie lässtNathan von den gewalttätigen Exzessen des Vaters genauso erzählen wie von den schmutzigen Details der Scheidung von seiner Exfrau Jacqui, Xanders Mutter. Der zehn Jahre währende Streit mit ihr und ihrem neuen Mann, die Kosten für Anwaltsschreiben und Gerichtsverfahren, legen sich manchmal wie ein Schatten auf das Verhältnis von Vater und Sohn. Auch im Rückblick auf die eigene Kindheit und Jugend der Bright-Brüder, die unter ihrem gewalttätigen Vater gelitten haben, brechen sich lang unterdrückte Gefühle Bahn. Zwischenmenschliche Konflikte, so scheint es, sind unter den extremen Lebensbedingungen des Outbacks in der Lage, den archaischen Kern des Menschen nach außen zu kehren, ihn zum rücksichtslosen Kämpfer für die eigenen Interessen zu formen. So überzeugt "Zu Staub" letztlich nicht nur als ungewöhnlicher Thriller, in dem Harper mit viel Gespür für Details immer neue Spuren legt. Nach und nach werden Geheimnisse gelüftet, die Licht in das Dunkel einer tragischen Familiengeschichte und die Kehrseite aller romantischen Vorstellungen von einer unberührten, wilden Natur zum Vorschein bringen.
Interview mit Jane Harper, "Zu Staub"
Interview mit Jane Harper über "Zu Staub"
Sie wurden in Manchester geboren und lebten sowohl im sonnigen Australien als auch im regnerischen England. Lieben Sie das Pendeln zwischen Extremen?
Jane Harper: Ich genieße es, an neuen Orten neue Erfahrungen zu machen und habe festgestellt, dass das Leben in Australien und Großbritannien mir beim Schreiben sehr geholfen hat. Ich habe als Kind in Australien gelebt, bevor ich mit meiner Familie im Alter von 14 Jahren nach Großbritannien zurückkehrte. Als ich mit 28 wieder nach Australien zog, war ich mir der vielen Dinge, die dieses Land einzigartig machen, viel bewusster. Ich war sehr interessiert an der Landschaft, der Umgebung und dem Wetter dort und an den Themen, über die die Australier miteinander sprachen. Mich derart auf meine Umgebung einzustellen wäre mir wohl nicht möglich gewesen, wenn ich immer am selben Ort gelebt hätte.
Manchmal liest sich "Zu Staub" mehr wie ein moderner Western als ein Thriller. Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen?
Jane Harper: Ich war schon immer sehr fasziniert von Menschen, die sich dafür entschieden…mehr
Sie wurden in Manchester geboren und lebten sowohl im sonnigen Australien als auch im regnerischen England. Lieben Sie das Pendeln zwischen Extremen?
Jane Harper: Ich genieße es, an neuen Orten neue Erfahrungen zu machen und habe festgestellt, dass das Leben in Australien und Großbritannien mir beim Schreiben sehr geholfen hat. Ich habe als Kind in Australien gelebt, bevor ich mit meiner Familie im Alter von 14 Jahren nach Großbritannien zurückkehrte. Als ich mit 28 wieder nach Australien zog, war ich mir der vielen Dinge, die dieses Land einzigartig machen, viel bewusster. Ich war sehr interessiert an der Landschaft, der Umgebung und dem Wetter dort und an den Themen, über die die Australier miteinander sprachen. Mich derart auf meine Umgebung einzustellen wäre mir wohl nicht möglich gewesen, wenn ich immer am selben Ort gelebt hätte.
Manchmal liest sich "Zu Staub" mehr wie ein moderner Western als ein Thriller. Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen?
Jane Harper: Ich war schon immer sehr fasziniert von Menschen, die sich dafür entschieden…mehr
Interview mit Jane Harper über "Zu Staub"
Sie wurden in Manchester geboren und lebten sowohl im sonnigen Australien als auch im regnerischen England. Lieben Sie das Pendeln zwischen Extremen?
Jane Harper: Ich genieße es, an neuen Orten neue Erfahrungen zu machen und habe festgestellt, dass das Leben in Australien und Großbritannien mir beim Schreiben sehr geholfen hat. Ich habe als Kind in Australien gelebt, bevor ich mit meiner Familie im Alter von 14 Jahren nach Großbritannien zurückkehrte. Als ich mit 28 wieder nach Australien zog, war ich mir der vielen Dinge, die dieses Land einzigartig machen, viel bewusster. Ich war sehr interessiert an der Landschaft, der Umgebung und dem Wetter dort und an den Themen, über die die Australier miteinander sprachen. Mich derart auf meine Umgebung einzustellen wäre mir wohl nicht möglich gewesen, wenn ich immer am selben Ort gelebt hätte.
Manchmal liest sich "Zu Staub" mehr wie ein moderner Western als ein Thriller. Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen?
Jane Harper: Ich war schon immer sehr fasziniert von Menschen, die sich dafür entschieden haben, unter extremen Bedingungen zu leben. "Zu Staub" spielt auf einer unglaublich abgelegenen Viehstation in einem Teil des australischen Outbacks, der gnadenlos und gefährlich sein kann. Es beginnt mit dem mysteriösen Tod eines von drei Brüdern, die alle im Outback geboren und aufgewachsen sind. Daher ist es für die Familie äußerst beunruhigend, dass ein Bruder unter Umständen stirbt, in denen er es eigentlich hätte besser wissen sollen. Bei der Planung dieses Buches hat mich das Leben von Menschen angezogen, die in solchen stark isolierten Gemeinden, in denen ihr nächster Nachbar bisweilen mehrere Stunden entfernt wohnt, leben und arbeiten Ich wollte untersuchen, welche Auswirkungen diese Art von Einsamkeit auf eine Person, ihre psychische Gesundheit und Beziehungen hat.
Welchen Unterschied macht es, ob Sie Charaktere in Städten oder auf dem Land kreieren?
Jane Harper: Die australische Landschaft ist ein Geschenk für einen Autor - sie hat die perfekte Mischung aus Schönheit und Brutalität. Ich mag es, meine Charaktere in abgelegene, natürliche Umgebungen zu versetzen, weil es sie dazu zwingt, aufeinander zu reagieren, was Stadtbewohner oft vermeiden können. Ich arbeite hart daran, den Handlungsort so mit der Handlung zu verweben, dass er auch direkte Auswirkungen auf die Handlung und das Verhalten der Charaktere hat. Mein Ziel ist es, dass der Schauplatz am Ende des Romans so tief verwurzelt ist, dass es unmöglich wäre, seine Geschichte irgendwo anders spielen zu lassen.
Bright, der Familienname der Brüder in "Zu Staub", heißt auf Deutsch "strahlend" oder "heiter". Das will nicht wirklich zum Charakter dieser Menschen passen. Hat Familie für Sie etwas Doppelbödiges oder ist sie eher ein Rückzugsort?
Jane Harper: Ich bin froh, dass meine eigene Familie immer ein willkommener Rückzugsort für mich war. Sie alle unterstützen mich sehr. Ich könnte meine Bücher wirklich nicht schreiben, wenn sie mir nicht Zeit und Raum für die Arbeit geben würden.
Im Rahmen der Veröffentlichung von "Zu Staub" haben Sie eine "Instagram-Tour" gemacht. Wie wichtig ist Ihnen die Kommunikation mit Ihren Fans?
Jane Harper: Es ist sehr wichtig, mit meinen Fans in Kontakt zu treten, aber ich denke, dass das in erster Linie durch meine Bücher geschieht. Heutzutage wird von Autorinnen und Autoren eine Onlinepräsenz erwartet, und das ist auch eine großartige Möglichkeit, um die Leser über Neuigkeiten oder Lesetouren auf dem Laufenden zu halten. Aber meine Bücher drücken meine Vorstellungen und Gefühle über das Leben und seine Themen besser aus, als ich das über soziale Medien könnte. Trotzdem ist es immer schön, von Menschen zu hören, die Freude an meinen Büchern haben. Das ist schließlich das, was ich zu erreichen hoffe, wenn ich sie schreibe.
Sie haben als Journalistin angefangen und anschließend einen Onlineschreibkurs abgeschlossen. Können Sie diese Art der Ausbildung empfehlen?
Jane Harper: Vor meinem ersten Roman habe ich 13 Jahre lang als Journalistin für Zeitungen gearbeitet. Die Erfahrungen, die ich da in den Nachrichtenredaktionen in Großbritannien und Australien gesammelt habe, waren von unschätzbarem Wert. Es brachte mir so viele wichtige Fähigkeiten bei, einschließlich der Einhaltung von Fristen, wie ich mich auf Papier klar ausdrücke und wie wichtig es ist, mein Publikum von Anfang bis Ende bei der Stange zu halten. Aber ich habe festgestellt, dass jede Autorin und jeder Autor den eigenen Weg zurücklegen muss. Für alle, die einen Roman schreiben möchten, gibt es allerdings drei Dinge, die meiner Meinung nach wichtiger sind als der berufliche Hintergrund. Die Motivation, anzufangen und das eigene Ziel ernst zu nehmen. Sich konsequent Zeit zum Schreiben zu nehmen, neben all den sonstigen Zwängen des Berufs- und Privatlebens. Und die Selbstverpflichtung, das eigene Schreiben zu verbessern, ständig an seinen technischen Fähigkeiten zu arbeiten. Diese drei Dinge waren sehr wichtig für mich und ich würde sie immer als Ausgangspunkt fürs Schreiben empfehlen.
Würden Sie noch einmal in Ihren alten Beruf zurückkehren?
Jane Harper: Ich habe es geliebt, Journalistin zu sein, aber ich liebe es noch mehr, Romanautorin zu sein. Ich hatte das Glück einer sehr abwechslungsreichen Zeitungskarriere und habe viele interessante Leute getroffen und interviewt. Aber für mich gibt es nichts Besseres, als eigene fiktive Geschichten zu ersinnen und jeden Tag über etwas zu schreiben, für das ich eine Leidenschaft empfinde.
Interview: Literaturtest, 2019
Sie wurden in Manchester geboren und lebten sowohl im sonnigen Australien als auch im regnerischen England. Lieben Sie das Pendeln zwischen Extremen?
Jane Harper: Ich genieße es, an neuen Orten neue Erfahrungen zu machen und habe festgestellt, dass das Leben in Australien und Großbritannien mir beim Schreiben sehr geholfen hat. Ich habe als Kind in Australien gelebt, bevor ich mit meiner Familie im Alter von 14 Jahren nach Großbritannien zurückkehrte. Als ich mit 28 wieder nach Australien zog, war ich mir der vielen Dinge, die dieses Land einzigartig machen, viel bewusster. Ich war sehr interessiert an der Landschaft, der Umgebung und dem Wetter dort und an den Themen, über die die Australier miteinander sprachen. Mich derart auf meine Umgebung einzustellen wäre mir wohl nicht möglich gewesen, wenn ich immer am selben Ort gelebt hätte.
Manchmal liest sich "Zu Staub" mehr wie ein moderner Western als ein Thriller. Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen?
Jane Harper: Ich war schon immer sehr fasziniert von Menschen, die sich dafür entschieden haben, unter extremen Bedingungen zu leben. "Zu Staub" spielt auf einer unglaublich abgelegenen Viehstation in einem Teil des australischen Outbacks, der gnadenlos und gefährlich sein kann. Es beginnt mit dem mysteriösen Tod eines von drei Brüdern, die alle im Outback geboren und aufgewachsen sind. Daher ist es für die Familie äußerst beunruhigend, dass ein Bruder unter Umständen stirbt, in denen er es eigentlich hätte besser wissen sollen. Bei der Planung dieses Buches hat mich das Leben von Menschen angezogen, die in solchen stark isolierten Gemeinden, in denen ihr nächster Nachbar bisweilen mehrere Stunden entfernt wohnt, leben und arbeiten Ich wollte untersuchen, welche Auswirkungen diese Art von Einsamkeit auf eine Person, ihre psychische Gesundheit und Beziehungen hat.
Welchen Unterschied macht es, ob Sie Charaktere in Städten oder auf dem Land kreieren?
Jane Harper: Die australische Landschaft ist ein Geschenk für einen Autor - sie hat die perfekte Mischung aus Schönheit und Brutalität. Ich mag es, meine Charaktere in abgelegene, natürliche Umgebungen zu versetzen, weil es sie dazu zwingt, aufeinander zu reagieren, was Stadtbewohner oft vermeiden können. Ich arbeite hart daran, den Handlungsort so mit der Handlung zu verweben, dass er auch direkte Auswirkungen auf die Handlung und das Verhalten der Charaktere hat. Mein Ziel ist es, dass der Schauplatz am Ende des Romans so tief verwurzelt ist, dass es unmöglich wäre, seine Geschichte irgendwo anders spielen zu lassen.
Bright, der Familienname der Brüder in "Zu Staub", heißt auf Deutsch "strahlend" oder "heiter". Das will nicht wirklich zum Charakter dieser Menschen passen. Hat Familie für Sie etwas Doppelbödiges oder ist sie eher ein Rückzugsort?
Jane Harper: Ich bin froh, dass meine eigene Familie immer ein willkommener Rückzugsort für mich war. Sie alle unterstützen mich sehr. Ich könnte meine Bücher wirklich nicht schreiben, wenn sie mir nicht Zeit und Raum für die Arbeit geben würden.
Im Rahmen der Veröffentlichung von "Zu Staub" haben Sie eine "Instagram-Tour" gemacht. Wie wichtig ist Ihnen die Kommunikation mit Ihren Fans?
Jane Harper: Es ist sehr wichtig, mit meinen Fans in Kontakt zu treten, aber ich denke, dass das in erster Linie durch meine Bücher geschieht. Heutzutage wird von Autorinnen und Autoren eine Onlinepräsenz erwartet, und das ist auch eine großartige Möglichkeit, um die Leser über Neuigkeiten oder Lesetouren auf dem Laufenden zu halten. Aber meine Bücher drücken meine Vorstellungen und Gefühle über das Leben und seine Themen besser aus, als ich das über soziale Medien könnte. Trotzdem ist es immer schön, von Menschen zu hören, die Freude an meinen Büchern haben. Das ist schließlich das, was ich zu erreichen hoffe, wenn ich sie schreibe.
Sie haben als Journalistin angefangen und anschließend einen Onlineschreibkurs abgeschlossen. Können Sie diese Art der Ausbildung empfehlen?
Jane Harper: Vor meinem ersten Roman habe ich 13 Jahre lang als Journalistin für Zeitungen gearbeitet. Die Erfahrungen, die ich da in den Nachrichtenredaktionen in Großbritannien und Australien gesammelt habe, waren von unschätzbarem Wert. Es brachte mir so viele wichtige Fähigkeiten bei, einschließlich der Einhaltung von Fristen, wie ich mich auf Papier klar ausdrücke und wie wichtig es ist, mein Publikum von Anfang bis Ende bei der Stange zu halten. Aber ich habe festgestellt, dass jede Autorin und jeder Autor den eigenen Weg zurücklegen muss. Für alle, die einen Roman schreiben möchten, gibt es allerdings drei Dinge, die meiner Meinung nach wichtiger sind als der berufliche Hintergrund. Die Motivation, anzufangen und das eigene Ziel ernst zu nehmen. Sich konsequent Zeit zum Schreiben zu nehmen, neben all den sonstigen Zwängen des Berufs- und Privatlebens. Und die Selbstverpflichtung, das eigene Schreiben zu verbessern, ständig an seinen technischen Fähigkeiten zu arbeiten. Diese drei Dinge waren sehr wichtig für mich und ich würde sie immer als Ausgangspunkt fürs Schreiben empfehlen.
Würden Sie noch einmal in Ihren alten Beruf zurückkehren?
Jane Harper: Ich habe es geliebt, Journalistin zu sein, aber ich liebe es noch mehr, Romanautorin zu sein. Ich hatte das Glück einer sehr abwechslungsreichen Zeitungskarriere und habe viele interessante Leute getroffen und interviewt. Aber für mich gibt es nichts Besseres, als eigene fiktive Geschichten zu ersinnen und jeden Tag über etwas zu schreiben, für das ich eine Leidenschaft empfinde.
Interview: Literaturtest, 2019
Kundenbewertungen
The Dry
Aaron Falk, ein Polizist aus Melbourne, kommt zur Beerdigung seines Jugendfreundes Luke Hadler nach zwanzig Jahren zurück nach Kiewarra. Weil die Farm seine Existenz nicht mehr sichern konnte, soll Luke erst seine Frau und seinen Sohn und dann sich selbst erschossen haben. Doch das Baby hat überlebt. Der zuständige Polizist, Sergeant Raco, glaubt aufgrund von Unstimmigkeiten nicht so recht an einen Suizid. Raco und Aaron machen sich an die Ermittlungen. Doch die Bewohner von Kiewarra haben nicht vergessen, was vor zwanzig Jahren geschah, als Aaron verdächtigt wurde, seine Freundin ermordet zu haben und deshalb mit seinem Vater den Ort verließ. Jetzt schlägt ihm Misstrauen und Hass entgegen.
Es ist heiß in Kiewarra, sehr heiß. Überall ist Dürre. Es gibt kaum noch Wasser und die Farmer wissen nicht, wie sie ihr Vieh durchbringen sollen. Die langanhaltende Dürre sorgt dafür, dass Existenzen bedroht sind. Das heizt die aufgebrachten Gemüter zusätzlich an. Der Mord an der16jährigen Ellies ist immer noch nicht aufgeklärt und es scheint, als würde der Tod von Luke und seiner Familie mit den Vorfällen der Vergangenheit zusammenhängen.
Mir hat der unaufgeregte Erzählstil gut gefallen. Die Geschichte ist spannend. Allerdings gibt es hin und wieder Passagen, die etwas langatmig sind. Immer wieder gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, die einem die Charaktere und die Beziehungen untereinander näher bringen.
Die Anzahl der beteiligen Personen ist überschaubar, und die Charaktere sind facettenreich und authentisch dargestellt. Aaron ist sympathisch. Er wird durch die Umstände gezwungen, sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen. Auch Raco ist sympathisch. Er ist noch neu in der Stadt und unbeleckt von den Dingen der Vergangenheit und von den Vorurteilen. Zusammen bilden die beiden ein gutes Team.
Auch wenn zu vermuten war, dass Die Geschichte mit der Familie Hadler etwas zu tun hat mit dem Mord an Ellies, so konnte ich diese Zusammenhänge dennoch lange nicht erkennen. Doch am Ende klärt sich alles schlüssig auf.
Ein Thriller ist das Buch meiner Meinung nach nicht, aber die Geschichte hat mich vollends überzeugt. Die Atmosphäre in dem kleinen Ort in einer unwirklichen Gegend kam für mich sehr gut rüber.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.
Ins Dunkel (eBook, ePUB)
Bewertung von Baerbel82 am 13.07.2018
Wo ist Alice?
Der Vorgänger, „The Dry“, hatte mich überzeugt und auch „Ins Dunkel“ von Jane Harper habe ich mit Begeisterung verschlungen. Worum geht es?
Fünf Frauen unternehmen eine Wanderung durch den australischen Busch, organisiert von ihrer Firma, ausgerüstet mit Kompass und Landkarte. Tage später kommen nur vier von ihnen zurück. Wo ist Alice?
Ihr Verschwinden ist besonders brisant, da sie als Informantin für die Polizei tätig ist. Denn BaileyTennants steht unter dem Verdacht der Geldwäsche. Aaron Falk und seine Kollegin Carmen Cooper ermitteln…
Jane Harper erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen mit wechselnden Perspektiven aus Sicht der Frauengruppe und der Polizei. Im Gegensatz zu „The Dry“, das in Hitze und Dürre spielt, ist es in „Ins Dunkel“ immer kalt und nass.
„Ins Dunkel“ ist nicht einfach nur Thriller, sondern vor allem spannendes Drama. Eine Geschichte, die zeigt, wie (Mutter-)Liebe, Freundschaft, aber auch Eitelkeiten, Neid, Missgunst und Hass das menschliche Schicksal beeinflussen - mit überraschenden, dramatischen und manchmal auch brutalen Folgen.
Im hellen, hektischen Alltag unseres städtischen Lebens ist das alles kein Problem. Aber wie sieht es aus, wenn wir in der Einsamkeit der Natur oder in den dunklen Bereichen unseres Daseins auf uns selbst zurück geworfen werden? Bis wohin sind wir Herr unserer Gefühle, unserer Ängste und Befürchtungen?
Über das Wiedersehen mit Aaron habe ich mich sehr gefreut, denn er ist mir inzwischen ans Herz gewachsen. Auch Carmen war mir sofort sympathisch. Mit den Mädels der Frauengruppe bin ich dagegen bis zum Schluss nicht warm geworden, Zickenkrieg eben.
Mit eindringlichen Beschreibungen der Natur (Originaltitel: Force of Nature) verbreitet Jane Harper viel Lokalkolorit. Unerbittlich dreht die Autorin an der Spannungsschraube - bis zum unerwarteten Ende. Ab und zu sind Bezüge zum Vorgänger eingestreut. Das macht Lust auf mehr für die, die den ersten Band (noch) nicht kennen.
Fazit: Atmosphärischer Thriller, der in Australien verortet ist. Düster und beklemmend!
Zu Staub
Jane Harper hat eine eigenwillige Art, ihren subtilen Thrillern Leben einzuhauchen. Wie das trockene und heiße australische Hinterland alle Bewegungen verlangsamt, so erzählt auch sie ihre Story um die Familie betont gemächlich. Erst nach und nach kommen immer weitere entscheidende Details an die Oberfläche und lassen eine spannende Geschichte um Abhängigkeiten, Isolation und Missbrauch entstehen. Dabei wechselt sie immer mal wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit und enthüllt so die Umstände, die für ein Mitglied der Familie zum Tod führten. Wir erfahren, wie lebensnotwendig es ist, sich gegenseitig zu helfen und wie hart die Bedingungen sind, unter denen im australischen Outback Farmen betrieben und Leben gelebt oder verloren werden. Beste Urlaubslektüre.
The Dry
Kiewarra, eine ländliche Kleinstadt, leidet unter der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten und es geht um Existenzen. In dieser sowieso schlimmen Zeit wird der Farmer Luke Hadler und seine Familie erschossen aufgefunden. Es wird vermutet, dass dieser durchgedreht ist und sich und seine Familie umgebracht hat. Lukes früherer Freund Aaron Falk kommt nach zwanzig Jahren nach Kiewarra zurück, um der Trauerfeier beizuwohnen. Alte Geschehnisse kommen wieder an die Oberfläche und der Aufenthalt wird für Aaron nicht einfach werden.
Thriller lese ich selten, doch hier hat mich die Buchbeschreibung schon angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Gleich von Beginn an hat mir der Schreibstil gefallen und wie man als Leser nach und nach in die Geschichte rein gebracht wird. Rückblenden kamen für Erklärungen und den Fortgang der Geschichte genau richtig. Die Stimmungen im Allgemeinen und der einzelnen Personen werden gut dargestellt. Der Hauptcharakter, Aaron Falk, hat mir gut gefallen. Kein perfekter Polizist, aber hartnäckig, der sich mit der Vergangenheit und sich selbst auseinander setzt.
Auf jeden Fall ein guter Aufbau des Romans, ein gutes Thema und mit einer Kleinstadt, die aufgrund der Dürre langsam stirbt, ein interessanter Ort, bei dem man die aufgeladene Stimmung gut spürt.
Der örtliche Chef der Polizei ist ebenfalls nicht vom Selbstmord überzeugt und gemeinsam mit Falk kommt er dem wahren Täter langsam auf die Spur, doch die Zeit wird ganz knapp.
Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, an Aufbau, Schreibstil und Handlung habe ich nichts auszusetzen. Ich bin regelrecht durch dieses Buch geflogen und kann es nur empfehlen.
Die Suche
Der Bundesermittler Aaron Falk nimmt an der Taufe seines Patenkindes Henry teil, ist dafür aus Melbourne ins südaustralische Weinland gekommen. Vor genau einem Jahr ist die Taufe abgesagt worden, nachdem eine Frau am Eröffnungstag des jährlichen Festivals verschwunden ist, die mit der Familie des Patenkindes eng verbunden war, zurückblieb ihr schlafendes Baby, das man in seinem Kinderwagen fand. Zum Jahrestag des Verschwindens von Kim Gillespie ist eine neue Suche geplant, Falk beteiligt sich daran, Kims letzte Schritte zu rekonstruieren. Dabei fallen ihm eklatante Fehler in der Ermittlung auf, sodass er beginnt, tiefer zu graben.
Als ich gehört habe, dass endlich ein weiteres Buch mit Aaron Falk erscheint, war ich Feuer und Flamme, es unbedingt lesen zu wollen. Ich mag diesen zurückhaltenden, klugen Mann, der mit seinem analytischen Blick in der Lage ist, die kniffligsten Verbrechen aufzuklären. Die Geschichte wird ruhig erzählt, die Spannung baut sich langsam, aber kontinuierlich auf. Der Fokus liegt hierbei auf der Analyse der zurückliegenden Ereignisse, dies nimmt etwa zwei Drittel des Buches ein. Ich würde hier nicht von einem Thriller sprechen, denn Spannungsroman trifft eher zu, allerdings ändert sich dies im letzten Drittel, als das Tempo angezogen wird und es in die Richtung der Auflösung geht, die mich kalt erwischt. Ich kann kaum glauben, was passiert ist, hätte dieses Ergebnis niemals erwartet, bin erschüttert und auch ein bisschen den Tränen nah. So tragisch und traurig, als zum Schluss noch eine Überraschung passiert, die unerwartet kommt, dafür aber die letzten Unklarheiten beseitigt.
Ein großartiger Spannungsroman über einen Cold Case, der mich wunderbar unterhalten hat. Ich möchte unbedingt mehr davon!
Die Suche
Man sieht nur, was man sehen will
Jane Harper hat mit „Die Suche“ einen weiteren Krimi um den Ermittler Aaron Falk vorgelegt. Und wie immer spielt sie die Karten perfekt... Vorfälle aus der Vergangenheit, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart spürbar sind, feine Spannungen zwischen den handelnden Personen, bei denen man bald schon nicht mehr weiß wessen Aussagen man trauen kann - das sind die Spezialitäten der Autorin und das hat sie auch in diesem Buch wieder meisterhaft zu einer spannenden Spurensuche verwoben.
Alles beginnt mit einer Familienfeier - Aaron ist bei Freunden zur Taufe ihres jüngsten Sohnes eingeladen. Doch überschattet wird das Wochenende von einem Vermisstenfall, der vor genau einem Jahr auf einem Jahrmarkt begann und seitdem die Bevölkerung des kleinen Städtchens nicht losgelassen hat. Eine junge Mutter verschwand spurlos, ihr 6 Wochen altes Baby fand man Stunden später in seinem Kinderwagen auf dem Fest. Wollte sie sichergehen, dass das Kind gefunden wird, bevor sie sich abgesetzt hat? Fiel sie einem Verbrechen zum Opfer? Beging sie Selbstmord im nahegelegenen Stausee?
Auch Aaron lässt dieser Fall nicht los und im Gespräch mit seinen Freunden und deren Familien setzt sich langsam ein Bild zusammen... doch im Zusammenhang damit kommen noch weitere mysteriöse Vorkommnisse aus der Vergangenheit ans Licht. Zum Beispiel zwei tragische tödliche Unfälle, die Jahre zurückliegen und immer noch Fragen aufwerfen. Hängt doch alles miteinander zusammen? Oder sind hier einfach nur merkwürdige Zufälle zustande gekommen?
Wie immer bei Jane Harpers Krimis kann man es sich als Leser nicht leisten, unaufmerksam zu sein oder Seiten nur flüchtig zu lesen. Denn in den vielen zwischenmenschlichen Interaktionen, die Harper beschreibt, tauchen immer wieder kleine Hinweise auf - natürlich auch falsche Fährten - die am Ende ein großes Ganzes ergeben werden. In ihren Büchern muss auf Zwischentöne geachtet werden.
Deshalb würde ich auch dieses Buch nicht für Leser empfehlen, die sich nur zurücklehnen und berieseln lassen wollen. Ja, es ist Unterhaltungsliteratur, aber es ist auch ein Netz aus Intrigen, Lügen und Täuschungen, bei dem man aufmerksam bleiben muss um den Faden nicht zu verlieren.
Ein so geschriebener Krimi ist vielleicht keine so leichte Kost, aber da ich Aaron Falk schon seit geraumer Zeit begleite und bereits einige Fälle mit ihm gelöst habe, weiß ich, worauf ich mich einlasse. Und auch diesmal haben mich die Figuren wieder so beeindruckt, dass ich selbst nach dem Zuklappen des Buches - als ich bereits das nächste angefangen hatte - mit einem leisen Bedauern daran gedacht habe, dass ich eigentlich gern noch etwas mehr Zeit mit Aaron und seinen Leuten verbracht hätte. Und was kann ein Autor mehr erreichen, als dass einem ein Buch auch nach dem Lesen noch nachhängt?
Ich bin bekennender Fan von Aaron Falk und von Jane Harpers Art, spannende Geschichten zu entwerfen. Sie hat mich auch dieses Mal wieder eingefangen und freue mich schon darauf, wenn Aaron das nächste Mal in einen Fall stolpert...
Die Suche
Kein Thriller im eigentlichen Sinn, dennoch spannend
Sein dritter Fall führt den Bundesermittler Aaron Falk in ein Weinbaugebiet im Süden Australiens. Hier in Marralee soll er die Patenschaft für den kleinen Henry, den Sohn von Rita und Greg Raco übernehmen. Die Taufe hätte schon vor einem Jahr stattfinden sollen, wurde aber verschoben. Denn damals verschwand Kim Gillespie, die Ex-Frau von Racos Bruder Charlie. Auf dem jährlich stattfindenden Marralee Vine Festival hat Kim ihr wenige Wochen altes Kind in einem Kinderwagen zurückgelassen und wurde danach nicht mehr gesehen. Die Vermutung, dass Kim im nahegelegenen Stausee ertrunken sein soll, kann und will ihre mittlerweile 17jährige Tochter Zara nicht akzeptieren. Um das Rätsel ihres Verschwindens endlich zu klären werden erneut Zeugen gesucht und Flugblätter verteilt. Auch Aaron Falk beteiligt sich an der Aktion und versucht die letzten Schritte von Kim zu rekonstruieren.
Wie schon bei „Hitze“, dem ersten Band der Reihe rund um Aaron Falk ist die Atmosphäre wieder sehr dicht und man kann unheimlich gut in die Geschichte eintauchen. Land und Leute sind so gut beschrieben, dass man praktisch abends mit den Racos auf der Veranda sitzt und gute Gespräche führt. Dennoch dreht sich alles etwas im Kreis. Immer wieder werden die Wege abgelaufen, die Kim beschritten haben soll. Zahlreiche Gespräche mit den Beteiligten, die aber die Ermittlungen kaum voranbringen. Sehr langsam fallen die Puzzlestücke an ihren Platz. Dafür erfährt man mehr über die Privatperson Aaron, den ich schon immer mochte. Aber in diesem Band wirkt er noch mehr menschlicher als in den Vorgängern. Die Auflösung erfolgt erst ganz zum Schluss und ist unerwartet, aber auch stimmig. Ich empfand das Buch trotz allem immer noch spannend.
Thriller steht zwar auf dem Cover, aber es kommt eher einem Roman gleich, der eine Familientragödie beschreibt. Für Australienfans ein Muss, für Thriller-Fans nur bedingt geeignet.
The Dry
Bewertung von Pergamentfalter am 31.01.2017
Drückende Hitze, starke Charaktere und die Suche nach der Wahrheit
Die Erde staubig-hart, die Luft brennend heiß. Wasser verdunstet viel zu schnell. Regen existiert nur noch in der Erinnerung. Das Vieh verendet. Die Farmer im australischen Kiewarra fürchten um ihre Existenz. Und Besserung ist weit und breit nicht in Sicht.
Ganz ohne große, ausschweifende Beschreibungen gelingt es Jane Harper, eine beeindruckende, atmosphärisch dichte Szenerie zu schaffen, die mitfühlen lässt. Immer wieder hatte ich während des Lesens das Gefühl, die trockene Hitze spüren und die weite verdorrte Landschaft sehen zu können, wenn ich gedanklich noch ein wenig mehr in die Geschichte eintauche. Auch die von Anfang an angespannte Stimmung hat die Autorin mit Gesten und Worten ihrer Figuren gut eingefangen.
Die Handlung wird aus der Sicht von Aaron Falk erzählt. Der Steuerfahnder kommt nach zwanzig Jahren zurück nach Kiewarra - zur Beerdigung seines Jugendfreundes Luke Hadler, der sich selbst und seine Familie umbrachte. Seine Begrüßung fällt jedoch alles andere als herzlich aus. Noch immer hängt ihm ein Unglück aus der Vergangenheit an und schürt Misstrauen und Ablehnung unter den Bewohnern Kiewarras. Auf Drängen von Lukes Eltern und gemeinsam mit dem Sergeant Raco beschäftigt sich Falk ein wenig mehr mit dem Todesfall - was die Anspannung in Kiewarra nochmal deutlich steigert und alte Wunden aufreißen lässt.
Die Geschichte ist flüssig erzählt. Dabei folgt sie weniger den typischen Stilmerkmalen eines Thrillers, sondern sie ist vielmehr ein Puzzlespiel aus neuen Erkenntnissen und Fährten, wie man es aus Krimis kennt. Hauptträger der gesamten Handlung sind die klar und detailliert gezeichneten Charaktere, ohne die die Geschichte kaum funktionieren würde. Ausgerechnet bei dem Protagonisten Aaron Falk schwächelt die lebendige Darstellung jedoch: Während nahezu alle auftretenden Figuren ihre Ecken und Kanten und Fehler haben, erscheint Falk nahezu unpassend "rund geschliffen" und perfekt. Sein einziger Fehler scheint einer aus der Vergangenheit zu sein, der ihm noch immer nachhängt. Seitdem scheint er die gesamten letzten 20 Jahre wie ein Engel gelebt zu haben, was rein nach logischem Denken recht unwahrscheinlich ist.
Die Spannung - eines der wichtigsten Elemente in einem guten Krimi oder Thriller - wird durchweg aufrechterhalten. Allerdings sollte "Spannung" hier eher als die Spannung eines Krimis gewertet werden. Für einen echten Thriller fehlte mir noch der letzte Kick, der die Nerven zum Zerreißen spannt.
Der Mix aus inoffiziellen Ermittlungen, Rückblicken in die und Folgen der Vergangenheit, persönlichen Differenzen und der alles umfassenden klimabedingten Anspannung ermöglicht immer neue Blickwinkel auf die Geschichte und verleiht der Handlung neue Facetten. Die gesamte Handlung gipfelt in ein überraschendes Finale, das mich persönlich allerdings nicht vollständig zufrieden stellen konnte.
The Dry
Bewertung von Havers am 31.01.2017
„The Dry“, das Debüt der australischen Autorin Jane Harper sorgte bereits kurz nach der Veröffentlichung für Furore, weil sich die Schauspielerin und Produzentin Reese Witherspoon die Filmrechte sicherte. Dass Witherspoon ein glückliches Händchen mit ihren Literaturverfilmungen hat, wissen wir seit dem Film „Der große Trip“ (nach der Vorlage von Cheryl Strayed), in dem sie die Hauptrolle spielte und für einen Oscar nominiert wurde.
Worum geht es in „The Dry“? Kiewarra, eine Kleinstadt irgendwo im australischen Nirgendwo, leidet unter einer unsäglichen Hitzewelle. Die Böden sind komplett ausgetrocknet, das Gras verdorrt, die Tiere krepieren elendiglich, Existenzen gehen den Bach runter, die Luft brennt. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass der eine oder andere komplett durchdreht und schreckliche Dinge tun. Wie der Farmer Luke Hadler, der seine Frau und seinen kleinen Sohn erschießt und zuletzt sich selbst eine Kugel in den Kopf jagt. Nur das Baby verschont er.
Lukes Jugendfreund Aaron Falk, mittlerweile in Melbourne bei der Polizei tätig, reist nach Kiewarra, um ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Und da der ortsansässige Polizist Zweifel an der Selbstmordtheorie hat, bittet sowohl er als auch der Vater des Toten Falk um Unterstützung bei den Ermittlungen, was in dem Städtchen gar nicht gerne gesehen wird. Denn Ereignisse aus der Vergangenheit werfen lange Schatten auf die Gegenwart.
Es waren einmal vier Freunde: Luke, Aaron, Gretchen und Ellie, eine verschworene Gemeinschaft, bis Ellie eines gewaltsamen Todes stirbt und Aaron des Mordes verdächtigt wird. Luke gibt ihm ein Alibi, aber die Zweifel an Aarons Schuld bleiben. Und auch zwanzig Jahre später wird er noch immer misstrauisch beäugt…
Die Autorin lässt sich die Zeit, die sie benötigt, um die Geschichte um Ellies Tod zu entwickeln. Akkurate Beschreibungen der Ermittlungen in der Gegenwart werden immer wieder von Rückblenden in die Vergangenheit unterbrochen und lassen nach und nach ein stimmige Bild der damaligen Geschehnisse entstehen.
Mich hat Jane Harpers Erstling angenehm überrascht, aber ich hatte auch keinen Thriller, sondern eher etwas Richtung „Aussie Noir“ erwartet, und dieser Erwartung entspricht „The Dry“. Harper zeichnet in eindringlichen Bildern das Porträt einer Kleinstadt am Abgrund, die ihren Bewohnern nichts, aber auch gar nichts zu bieten hat. Dazu diese unsägliche Hitze, die buchstäblich jeden Funken Hoffnung verdorren lässt und alte Animositäten an die Oberfläche spült, was man den noch nie wohlgelittenen Rückkehrer Aaron Falk deutlich spüren lässt.
„The Dry“ ist eine Geschichte von Erwartung und Enttäuschung, Freundschaft und Loyalität, Misstrauen und Vergebung, und nicht zuletzt von Heimat.
Ins Dunkel
Kurz gesagt: Es lohnt sich. Es wird zwar wieder behauptet, dass es ein Thriller ist, was es für mich nicht war, aber es war sehr gut und spannend.
Die Autorin Jane Harper hat eine Atmosphäre geschaffen, die mich gefesselt hat. In zwei Handlungssträngen erzählt sie die Geschichte. Fünf Frauen aus einem Unternehmen müssen auf eine Wanderung gehen. Müssen ist hier der richtige Ausdruck, denn das Wollen ist nicht vorhanden. Es ist eine Wanderung, um den Gemeinschaftssinn zu stärken und die Kolleginnen besser kennenzulernen. Die Frauen haben genug andere (private) Probleme und wenig Lust das Wochenende miteinander zu verbringen. Schon gar nicht in einem tiefen dunklen Busch mit schlechten Wetter, schlechter Ausrüstung und zu wenig Proviant. Es kommt zu Streitereien, zu Verspätungen und jede Menge angestauter Wut. Langsam entwickelt sich die Geschichte und man erfährt, woher die Spannungen kommen und die wahren Beweggründe für die Anfeindungen.
Der zweite Handlungsstrang beleuchtet die Geschichte aus der Gegenwart. Die Frauen sind zurück, allerdings nur zu viert statt zu fünft, und die große Suche nach der fünften Frau läuft auf Hochtouren. Die Ermittler Aaron Falk und Carmen Cooper sind mittendrin, da die vermisste Frau ihre Informantin für eine andere Ermittlung ist.
Der Leser wird stets mit neuen Informationen versorgt, die das zusammengestellte Bild wieder verändern und andere Personen als Täter in Frage kommen lassen. Die Autorin schafft es, dass man dabei bleibt, um zu erfahren, wie die ganzen Verstrickungen sich auflösen und welcher Charakter zu welcher Tat fähig ist, denn es geht hier mehr als nur um eine verschwundene Frau im australischen Wald.
Spannend geschrieben, unaufgeregt und fesselnd auf den Punkt gebracht. Die Spannung war von Beginn an da und konnte von Jane Harper bis zum Schluss gehalten werden. Der Schreibstil war sehr gut und zog mich ohne Probleme in die Geschichte.
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