Otfried Preußler
Audio-CD
Krabat - Das Hörspiel
3 CDs. 181 Min.. CD Standard Audio Format. Hörspiel
Gesprochen: Mendl, Michael; Mues, Wanja; Maire, Laura; diverse; Mauff, Max;Komposition: Quade, Rainer
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Zum Jubiläum: das Meisterwerk als HörspielOtfried Preußlers preisgekrönte Geschichte vom magisch-düsteren Spiel um die Freiheit des Menschen begeistert nach wie vor Jung wie Alt und brilliert als atmosphärisch dichtes Hörspiel! In der kunstvollen Inszenierung mit Musik von Rainer Quade sind Max Mauff als Krabat, Michael Mendl als Meister, Wanja Mues als Tonda, Laura Maire als Kantorka u. v. a. zu hören.Ein Traum lockt Krabat zur Mühle am Koselbruch, vor der alle warnen, weil es dort nicht ganz geheuer sei. Ein leichtes und schönes Leben wird Krabat hier versprochen. Doch der Preis da...
Zum Jubiläum: das Meisterwerk als Hörspiel
Otfried Preußlers preisgekrönte Geschichte vom magisch-düsteren Spiel um die Freiheit des Menschen begeistert nach wie vor Jung wie Alt und brilliert als atmosphärisch dichtes Hörspiel! In der kunstvollen Inszenierung mit Musik von Rainer Quade sind Max Mauff als Krabat, Michael Mendl als Meister, Wanja Mues als Tonda, Laura Maire als Kantorka u. v. a. zu hören.
Ein Traum lockt Krabat zur Mühle am Koselbruch, vor der alle warnen, weil es dort nicht ganz geheuer sei. Ein leichtes und schönes Leben wird Krabat hier versprochen. Doch der Preis dafür ist hoch. Und aus der Verstrickung mit dem Bösen kann ihn nur die bedingungslose Liebe eines Mädchens retten.
Otfried Preußlers preisgekrönte Geschichte vom magisch-düsteren Spiel um die Freiheit des Menschen begeistert nach wie vor Jung wie Alt und brilliert als atmosphärisch dichtes Hörspiel! In der kunstvollen Inszenierung mit Musik von Rainer Quade sind Max Mauff als Krabat, Michael Mendl als Meister, Wanja Mues als Tonda, Laura Maire als Kantorka u. v. a. zu hören.
Ein Traum lockt Krabat zur Mühle am Koselbruch, vor der alle warnen, weil es dort nicht ganz geheuer sei. Ein leichtes und schönes Leben wird Krabat hier versprochen. Doch der Preis dafür ist hoch. Und aus der Verstrickung mit dem Bösen kann ihn nur die bedingungslose Liebe eines Mädchens retten.
Otfried Preußler (1923-2013) zählt dank Figuren wie 'Der Räuber Hotzenplotz' und 'Die kleine Hexe' zu den bedeutendsten deutschen Kinderbuchautoren. Er hat über 35 Bücher geschrieben, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden und für die er viele Preise und Auszeichnungen erhalten hat. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher beträgt rund 50 Millionen Exemplare. Michael Mendl, geboren 1944, ist ein mehrfach preisgekrönter Film- und Theaterschauspieler. Als gefragter Charakterdarsteller brillierte er im oscar-nominierten Kinofilm 'Der Untergang'. Mendl lieh seine Stimme u. a. Rob Reiner in 'Schlaflos in Seattle' und wirkte in zahlreichen Hörspielen mit, darunter 'Die Wendeltreppe' von Ethel Lina White. Wanja Mues, geboren 1973 in Hamburg, stand schon mit elf Jahren vor der Kamera. Seine Schauspielausbildung absolvierte er in New York. Er spielte in Filmen wie 'Der Pianist' und 'Yella' sowie der Fernsehserie 'Ein Fall für zwei'. Auch als Hörbuchsprecher hat er sich mit seiner eindringlichen Stimme einen Namen gemacht. Laura Maire arbeitet als Schauspielerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin. Als Stimme von Rose Leslie ist sie u. a. in 'Game of Thrones' und 'The Time Traveler's Wife' zu hören. Als Sprecherin ist sie sowohl bei Kinder- und Jugendhörbüchern als auch bei Erwachsenentiteln in nahezu allen Genres vertreten und überzeugt mit ihrer Vielfältigkeit. Für ihre herausragenden Sprecherleistungen wurde sie 2011 und 2014 mit dem Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie 'Beste Interpretin' geehrt. Max Mauff, 1987 in Berlin geboren, begann bereits im Kindesalter zu schauspielen und ist seitdem in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen wie der 'Tatort'-Reihe, 'Absurdistan' und 'Die Welle' zu sehen. 2016 gewann Mauff den Grimme-Preis für seine Rolle in 'Patong Girl'. Für seine Sprecherrolle des Krabat im gleichnamigen Hörspiel erhielt er den Ohrkanus Nachwuchspreis.
Produktdetails
- Verlag: Silberfisch
- Anzahl: 3 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 181 Min.
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 23. September 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783745601954
- Artikelnr.: 61523604
Herstellerkennzeichnung
Silberfisch
Paul-Nevermann-Platz 5
22765 Hamburg
info@hoerbuch-hamburg.de
Vom Stummfilm inspiriert, doch so beredt
Jubiläumsjahrgeschenk: Mehrdad Zaeri illustriert Otfried Preußlers Jugendbuchklassiker "Krabat" neu
Über Otfried Preußlers "Krabat" ist 52 Jahre nach seinem Erscheinen alles gesagt: ein moderner Klassiker des Jugendbuchs, in mehr als dreißig Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft. Aber noch längst nicht alles gezeigt, trotz Trick- und Realverfilmung, Theater- und Opernadaptionen. Und trotz der Illustrationen von Herbert Holzing, die von der ersten Ausgabe an fest zu "Krabat" gehört haben: Mit ihrer bunten, papiertheaterartigen Anmutung, die dem Barock der Handlungszeit des Buchs ebenso viel verdankt wie der Animationsästhetik der Sechzigerjahre, unterstützten sie für
Jubiläumsjahrgeschenk: Mehrdad Zaeri illustriert Otfried Preußlers Jugendbuchklassiker "Krabat" neu
Über Otfried Preußlers "Krabat" ist 52 Jahre nach seinem Erscheinen alles gesagt: ein moderner Klassiker des Jugendbuchs, in mehr als dreißig Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft. Aber noch längst nicht alles gezeigt, trotz Trick- und Realverfilmung, Theater- und Opernadaptionen. Und trotz der Illustrationen von Herbert Holzing, die von der ersten Ausgabe an fest zu "Krabat" gehört haben: Mit ihrer bunten, papiertheaterartigen Anmutung, die dem Barock der Handlungszeit des Buchs ebenso viel verdankt wie der Animationsästhetik der Sechzigerjahre, unterstützten sie für
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drei Generationen von Lesern die Märchenstimmung von Preußlers Stoff und dämpften den darin gebotenen Schauerstoff sachte ab. Diese Bilder sind so eng mit dem Leseerlebnis verbunden, wie es sonst in Deutschland wohl nur Walter Triers Zeichnungen zu Erich Kästners "Emil und die Detektive" oder die von Franz Josef Tripp zu Preußlers "Räuber Hotzenplotz" vermocht haben, die Bücher eines anderen Autors durch Illustrationen zu bereichern.
Doch nun, anlässlich des hundertsten Geburtstags von Preußler, gibt es eine neu bebilderte Ausgabe von Krabat: großformatig, gar nicht mehr bunt, auch nicht mehr graphisch orientiert an Handlungs- und Entstehungszeit. Und vor allem nun mit Akzent auf der dunklen Seite des Buchs. Mehrdad Zaeri, geboren 1970 in Iran, also kurz bevor "Krabat" erstmals herauskam, und 1984 mit seiner Familie nach Deutschland geflohen, wo er zu einem der kreativsten Buchillustratoren wurde (erst im vergangenen Jahr erschien gemeinsam mit Cornelia Funke "Ein Engel in der Nacht"), hat einen Stil für seine Kohlezeichnungen gewählt, der vom expressionistischen Stummfilm inspiriert ist und zugleich auch die Illustrationskunst eines Frans Masereel oder Lynd Ward zitiert - also der ganz Großen der Zwischenkriegszeit, die jeweils das Prinzip von Büchern ohne Worte vertraten.
"Krabat" indes ist ein wortmächtiges Buch, die meisterhafte Aktualisierung eines ursprünglich sorbischen Sagenstoffs, den Preußler in der Lausitz des ausgehenden siebzehnten Jahrhunderts ansiedelte - mithin in einem Landstrich, der erst einige Jahrzehnte zuvor an Kursachsen gegangen war, zur Belohnung für Kaisertreue in Kriegszeiten, die die Region dann entsetzlich verheert hatten. Dieses geographisch-historische Setting mit den entsprechenden Traumata spielt mit hinein in die Geschichte des halbwüchsigen Krabat, der sich als Lehrling in den Dienst eines Müllers begibt, dessen wahre Natur eines Hexenmeisters den grundlegenden Konflikt der Handlung bietet. Das Gut-Böse-Schema entstammt der Märchenherkunft, und Zaeri nimmt es konsequenterweise zum Vorbild für seine eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Zeichnungen.
Achtzig Stück davon sind über den mehr als dreihundert Seiten umfassenden Großband verteilt, von Vignetten bis zu doppelseitigen Illustrationen wie der oben wiedergegebenen. Ihr kann man die Akribie ansehen, mit der Zaeri die Preußler'schen Beschreibungen und Stimmungen in Bilder umgesetzt hat. Als Leser folgen wir immer der Perspektive von Krabat, obwohl der Roman einen auktorialen Erzähler hat: "Krabat wird eins mit dem Kerzenlicht, das die Kantorka vor sich herträgt. Nun ist er ihr nahe - so nah, wie er nie zuvor einem Mädchen gewesen ist. Er blickt in ein junges Gesicht, das sehr schön ist im strengen Rahmen von Stirnband und Häubchen. Die Augen sind groß und sanft; sie blicken auf ihn hernieder und sehen ihn nicht - oder doch?" Und wir blicken auf Zaeris Bild dazu und sehen genau das - oder etwa nicht?
Doch der Illustrator hat sich nicht sklavisch in den Dienst des Textes gestellt. Gelungene Illustration ist immer auch Weitererzählung über den Text hinaus, und so zeigt uns Zaeri auch Krabat selbst, mit dessen Augen wir doch lesend alles sehen. Auch die für Preußler generell charakteristische Nähe zum Geschehen, sein Verzicht auf große Panoramen - so etwa auf dem Weg Krabats zur abgelegenen Mühle im Wald, der in nicht einmal zehn Zeilen absolviert ist, bevor dann eine seitenlange "Nahaufnahme" vom Mühleninneren erfolgt - konterkariert Zaeri durch einzelne Motive. Und er nimmt auch Abstand ganz anderer Art, etwa gleich zu Beginn der Geschichte, als Krabat mit zwei anderen Betteljungen als Sternsinger durch den Winter zieht und Zaeri das Trio nur anskizziert, leicht verschwommen in der weißen Landschaft und damit unaufdringlich vermeidet, einen jener Begriffe Preußlers ins Bild zu setzen, der heute auf Lesewiderstand stoßen könnte: "Mohrenkönig". Der Verlag hat eine kurze Nachbemerkung ins Impressum gerückt, die auf den intertextuellen und historischen Kontext der Erzählung verweist; jegliche Textveränderung ist unterblieben.
Es ist ja auch so schon ein ganz anderer "Krabat" durch die neuen Bilder. Keiner, für den man Holzings altvertraute Zeichnungen opfern müsste, und das ist auch gar nicht Zaeris Ehrgeiz gewesen. In seiner diametral entgegengesetzten Ästhetik artikuliert sich vielmehr Respekt vor Holzing, denn die Resultate sind unvergleichlich. Und Respekt für Preußlers Geschichte sowieso. ANDREAS PLATTHAUS
Otfried Preußler: "Krabat". Roman.
Mit Bildern von Mehrdad Zaeri. Thienemann Verlag, Stuttgart 2023. 320 S., geb., 28,- Euro. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Doch nun, anlässlich des hundertsten Geburtstags von Preußler, gibt es eine neu bebilderte Ausgabe von Krabat: großformatig, gar nicht mehr bunt, auch nicht mehr graphisch orientiert an Handlungs- und Entstehungszeit. Und vor allem nun mit Akzent auf der dunklen Seite des Buchs. Mehrdad Zaeri, geboren 1970 in Iran, also kurz bevor "Krabat" erstmals herauskam, und 1984 mit seiner Familie nach Deutschland geflohen, wo er zu einem der kreativsten Buchillustratoren wurde (erst im vergangenen Jahr erschien gemeinsam mit Cornelia Funke "Ein Engel in der Nacht"), hat einen Stil für seine Kohlezeichnungen gewählt, der vom expressionistischen Stummfilm inspiriert ist und zugleich auch die Illustrationskunst eines Frans Masereel oder Lynd Ward zitiert - also der ganz Großen der Zwischenkriegszeit, die jeweils das Prinzip von Büchern ohne Worte vertraten.
"Krabat" indes ist ein wortmächtiges Buch, die meisterhafte Aktualisierung eines ursprünglich sorbischen Sagenstoffs, den Preußler in der Lausitz des ausgehenden siebzehnten Jahrhunderts ansiedelte - mithin in einem Landstrich, der erst einige Jahrzehnte zuvor an Kursachsen gegangen war, zur Belohnung für Kaisertreue in Kriegszeiten, die die Region dann entsetzlich verheert hatten. Dieses geographisch-historische Setting mit den entsprechenden Traumata spielt mit hinein in die Geschichte des halbwüchsigen Krabat, der sich als Lehrling in den Dienst eines Müllers begibt, dessen wahre Natur eines Hexenmeisters den grundlegenden Konflikt der Handlung bietet. Das Gut-Böse-Schema entstammt der Märchenherkunft, und Zaeri nimmt es konsequenterweise zum Vorbild für seine eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Zeichnungen.
Achtzig Stück davon sind über den mehr als dreihundert Seiten umfassenden Großband verteilt, von Vignetten bis zu doppelseitigen Illustrationen wie der oben wiedergegebenen. Ihr kann man die Akribie ansehen, mit der Zaeri die Preußler'schen Beschreibungen und Stimmungen in Bilder umgesetzt hat. Als Leser folgen wir immer der Perspektive von Krabat, obwohl der Roman einen auktorialen Erzähler hat: "Krabat wird eins mit dem Kerzenlicht, das die Kantorka vor sich herträgt. Nun ist er ihr nahe - so nah, wie er nie zuvor einem Mädchen gewesen ist. Er blickt in ein junges Gesicht, das sehr schön ist im strengen Rahmen von Stirnband und Häubchen. Die Augen sind groß und sanft; sie blicken auf ihn hernieder und sehen ihn nicht - oder doch?" Und wir blicken auf Zaeris Bild dazu und sehen genau das - oder etwa nicht?
Doch der Illustrator hat sich nicht sklavisch in den Dienst des Textes gestellt. Gelungene Illustration ist immer auch Weitererzählung über den Text hinaus, und so zeigt uns Zaeri auch Krabat selbst, mit dessen Augen wir doch lesend alles sehen. Auch die für Preußler generell charakteristische Nähe zum Geschehen, sein Verzicht auf große Panoramen - so etwa auf dem Weg Krabats zur abgelegenen Mühle im Wald, der in nicht einmal zehn Zeilen absolviert ist, bevor dann eine seitenlange "Nahaufnahme" vom Mühleninneren erfolgt - konterkariert Zaeri durch einzelne Motive. Und er nimmt auch Abstand ganz anderer Art, etwa gleich zu Beginn der Geschichte, als Krabat mit zwei anderen Betteljungen als Sternsinger durch den Winter zieht und Zaeri das Trio nur anskizziert, leicht verschwommen in der weißen Landschaft und damit unaufdringlich vermeidet, einen jener Begriffe Preußlers ins Bild zu setzen, der heute auf Lesewiderstand stoßen könnte: "Mohrenkönig". Der Verlag hat eine kurze Nachbemerkung ins Impressum gerückt, die auf den intertextuellen und historischen Kontext der Erzählung verweist; jegliche Textveränderung ist unterblieben.
Es ist ja auch so schon ein ganz anderer "Krabat" durch die neuen Bilder. Keiner, für den man Holzings altvertraute Zeichnungen opfern müsste, und das ist auch gar nicht Zaeris Ehrgeiz gewesen. In seiner diametral entgegengesetzten Ästhetik artikuliert sich vielmehr Respekt vor Holzing, denn die Resultate sind unvergleichlich. Und Respekt für Preußlers Geschichte sowieso. ANDREAS PLATTHAUS
Otfried Preußler: "Krabat". Roman.
Mit Bildern von Mehrdad Zaeri. Thienemann Verlag, Stuttgart 2023. 320 S., geb., 28,- Euro. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Dieses sorbische Jugendbuch, das auch bereits verfilmt wurde, ist die Geschichte eines sorbischen Waisenjungen der eine Lehrstelle im Koselbruch bei Schwarzkollm in der schwarzen Mühle antritt.
Ihm gefällt es dort, insbesondere mit Tonda, der ihn unter seine Fittiche genommen hat, …
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Dieses sorbische Jugendbuch, das auch bereits verfilmt wurde, ist die Geschichte eines sorbischen Waisenjungen der eine Lehrstelle im Koselbruch bei Schwarzkollm in der schwarzen Mühle antritt.
Ihm gefällt es dort, insbesondere mit Tonda, der ihn unter seine Fittiche genommen hat, verbindet ihn eine enge Freundschaft. Mit Tondas tot beginnt er allerdings viele Dinge, die in der Mühle geschehen zu hinterfragen. Aber gerade Fragen zu stellen, ist an diesem Ort lebensgefährlich…
Da ich bereits Buch und Verfilmung gelesen bzw. gesehen habe, war der Inhalt dieses Hörbuchs nichts Neues für mich. Darum möchte ich mich in meiner Rezension auf die Umsetzung als Hörbuch beschränken.
Mir hat die Umsetzung dieser doch recht düsteren Geschichte sehr gut gefallen. Insbesondere Michael Mendl als schwarzer Meister hat dem Hörer den Charakter mit seiner Stimme sehr viel von der Bösartigkeit und seiner schwarzen Magie vermittelt. Aber auch Max Mauff als Krabat hat mich überzeugt. Mit leiser, unsicherer Stimme vermittelt er die anfänglichen Ängste dieser Hauptfigur. Abgerundet wird das Ganze mit wunderbar zu diesem gruseligen Orr passenden Hintergrundgeräuschen, wie Krähenrufe, düstere Musik. Das passt alles sehr gut zusammen.
Ich habe mit diesem Hörbuch sehr angenehme, zum Teil gruselige Stunden verbracht. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne.
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Da ich immer sehr gespannt auf die Umsetzung bei Hörspielen bin, war mir gleich klar, dass ich diese Vertonung hören möchte, als ich sie das erste Mal sah. Ich erinnerte mich noch wage an das Buch und hatte erst unlängst eine Adaption der Geschichte gelesen. Zur Geschichte selbst …
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Da ich immer sehr gespannt auf die Umsetzung bei Hörspielen bin, war mir gleich klar, dass ich diese Vertonung hören möchte, als ich sie das erste Mal sah. Ich erinnerte mich noch wage an das Buch und hatte erst unlängst eine Adaption der Geschichte gelesen. Zur Geschichte selbst muss man wohl nicht wirklich so viel sagen, denn sie ist und bleibt einfach schön, wenngleich man sie als Kind möglicherweise auch als langweilig empfinden kann. Da das Hörspiel etwas verkürzt wurde, gab es weniger langatmige Momente und durch die entsprechende Unterlegung mit Musik, lief es mir auch mal kalt den Rücken hinunter. Die Tiere waren mitunter so authentisch, dass mein Hund im Kofferaum begann das Pferd zu suchen. Jedoch fand ich die Geräusche teilweise etwas zu laut im Vergleich zu den Stimmen.
Alles in allem war es jedoch ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges Hörspiel. Die Atmosphäre wurde gekonnt getroffen, die Charaktere gut umgesetzt. Wer den Klassiker also in vollem Umfang genießen möchte, der ist mit dieser Vertonung gut bedient.
Fazit:
Ein gelungenes Hörspiel zum 50. Jubiläum des Jugendbuch Klassikers.
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Atmosphärische Inszenierung eines Kinderbuch-Klassikers
Eine Erzählung, die auch nach rund 50 Jahren nicht an Faszination eingebüßt hat, wurde vom WDR als gelungenes Hörspiel vertont. Die Geschichte ist altbekannt: Der 14jährige Waisenjunge Krabat beginnt eine …
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Atmosphärische Inszenierung eines Kinderbuch-Klassikers
Eine Erzählung, die auch nach rund 50 Jahren nicht an Faszination eingebüßt hat, wurde vom WDR als gelungenes Hörspiel vertont. Die Geschichte ist altbekannt: Der 14jährige Waisenjunge Krabat beginnt eine Ausbildung an der Mühle am Koselbruch in Schwarzkollm. Kurz darauf offenbart sich der Müller zugleich als Lehrmeister der Schwarzen Kunst, welche ihr jährliches Opfer fordert. Um dem Schwarzen Magier zu entkommen könnte die Kantorka, ein Mädchen aus dem naheliegenden Dorf, Krabat beim Müller freibitten - würde damit allerdings ihr Leben aufs Spiel setzen. Dann bekommt Krabat das Angebot des Meisters, seine Nachfolge anzutreten.
Die Inszenierung ist herrlich lebhaft, die düstere Atmosphäre regelrecht greifbar. Einzig ein wiederkehrendes Geräusch, vermutlich Spatenstiche, konnte ich die ersten Male nicht zuordnen, empfand diese als unpassend. Durch die vielen unterschiedlichen Sprecherinnen und Sprecher lassen sich die Personen wunderbar auseinander halten. Mit einer Gesamtlänge von rd. 3 Stunden kann das Hörspiel sehr gut in einem Rutsch durchgehört werden.
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Seitdem mich in jungen Jahren die tschechische Trick-Verfilmung von Krabat nachhaltig beeindruckt hat, hatte ich vor das Buch zu lesen. Bis dato habe ich es nicht geschafft, aber dann entdeckte ich die Hörspielfassung, die mir mit ihrem düsteren Cover sofort ins Auge fiel. Und sofort war …
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Seitdem mich in jungen Jahren die tschechische Trick-Verfilmung von Krabat nachhaltig beeindruckt hat, hatte ich vor das Buch zu lesen. Bis dato habe ich es nicht geschafft, aber dann entdeckte ich die Hörspielfassung, die mir mit ihrem düsteren Cover sofort ins Auge fiel. Und sofort war die Erinnerung an die dunkle kalte Mühle und den bösen Meister wieder da. Oder besser gesagt: die Erinnerung an das beklemmende Gefühl, das die Geschichte in mir ausgelöst hat. Vor allem aber ist Krabat in mir seitdem fest mit dem Bild der Raben verankert - das mir noch lange danach einen Schauer über den Rücken laufen liess.
Die unheimliche Stimmung wird vor allem durch die Musikuntermalung, aber auch durch die ruhige, fast schon leise, aber sehr eindringliche Stimme des erzählenden Krabat hervorragend eingefangen. Und so wurde diese märchenhafte Erzählung von Otfried Preußler, die auf einer alten Sage beruht, vor meinem geistigen Auge wieder sehr lebendig. Und wieder steht der Wunsch, das Buch selbst endlich einmal zu lesen, ganz oben auf meiner Liste.
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Schaurig schön , ein Ohrenschmaus
Krabat,den Titel kenne ich schon lang,doch erst jetzt habe ich den Jugendbuch -Klassiker auch für mich wieder entdeckt.Krabat,seit 50 Jahren auf dem Markt wurde ein Jahr später mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Nun,hier handelt es sich …
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Schaurig schön , ein Ohrenschmaus
Krabat,den Titel kenne ich schon lang,doch erst jetzt habe ich den Jugendbuch -Klassiker auch für mich wieder entdeckt.Krabat,seit 50 Jahren auf dem Markt wurde ein Jahr später mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Nun,hier handelt es sich um die gekürzte Hörspiel-Fassung.
Der Autor Otfried Preußler hat thematisch eine sorbische Sage aufgegriffen und dabei ein düsteres Szenario erschaffen , wie Gut und Böse aufeinander treffen.
Ausgesuchte Hörbuch-Sprecher,eine geniale Vertonung und real klingende Geräusche erwecken dieses Hörbuch zum Leben.Somit ist die Umsetzung der Geschichte gelungen.
Ich habe beim zuhören Gänsehaut , doch nicht nur wegen des Schauderns ,sondern auch während sich die Zuneigung von Krabat und Kantorka langsam entwickelt .
Klug und vorausschauend handeln diese beiden Figuren um das Böse zu besiegen.
Krabat empfinde ich als eine spannende und faszinierende Figur ,während die anderen Mühlenknappen eher farblos bleiben.
Trotz der hierarchischen Züge ,die in der Mühle herrschen,gelingt es Krabat sich das Vertrauen einzelner Mühlenknappen aufzubauen und durch diesen Zusammenhalt besteht doch noch Hoffnung auf die erlösende Freiheit.
Über drei Stunden spannende und gute Unterhaltung sind hier garantiert.
Fazit: Ein Jugendbuch-Klassiker auch für Erwachsene geeignet
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