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Dan Brown
Audio-CD
Inferno / Robert Langdon Bd.4 (6 Audio-CDs)
Jubiläumsausgabe. 439 Min.
Gesprochen von Pampel, Wolfgang; Komposition: Matern, Andy
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Weitere Ausgaben:
Robert Langdon ist zurück - und der Held aus Dan Browns Weltbestsellern ILLUMINATI, SAKRILEG und DAS VERLORENE SYMBOL hat sein wohl größtes Abenteuer zu bestehen: Auf einer Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird klar: Dante Alighieris "Inferno", der mysteriöseste Teil seiner "Göttlichen Komödie", ist keine Fiktion! Es ist eine Prophezeiung, die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.
Dan Brown unterrichtete Englisch, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Bedingt durch seine Herkunft (Vater Mathematikprofessor - Mutter Kirchenmusikerin) waren für ihn Wissenschaft und Religion keine Gegensätze und diese Kombination in seinen Veröffentlichungen machte ihn als Autor weltbekannt.Er lebt mit seiner Frau in Neuengland.
© Dan Courter
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 439 Min.
- Erscheinungstermin: 8. März 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783785752883
- Artikelnr.: 44444814
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Alles in allem schafft Dan Brown es erneut, einen Welt-Bestseller zu kreieren, indem er ein hochaktuelles und gleichermaßen brisantes Thema gekonnt in ein kulturgeschichtliches Ambiente packt. Lesens-und vor allem hörenswert!" N-TV "Der Roman hebt spannend an und zieht einen sofort in die Handlung. Wie sich das für einen guten Thriller gehört." Emmanuel van Stein, Kölner Stadt-Anzeiger "Charmante Unterhaltungsliteratur mit einem kühnen Schluss." Ijoma Mangold, DIE ZEIT
"Über sieben Stunden Hochspannung!" Gong "Spannend bis zur letzten Sekunde zieht Wolfgang Pampel, die Synchronstimme von Harrison Ford, den Hörer in seinen Bann und rauscht mit ihm durch einen spektakulären Thriller, wie man ihn von Dan Brown gewohnt ist - brisant, atemberaubend und mit ungeahnten Wendungen." Fränkische Nachrichten, 09.12.2016 "Das Hörbuch steht dem gedruckten Buch in nichts nach, im Gegenteil: Die sparsamen aber an den richtigen Stellen eingesetzte Musik gibt der ausgezeichneten Produktion noch einmal einen Kick." Eliport
Inhalt
Der Harvard-Professor Robert Langdon wacht in einem Krankenhaus in Florenz auf und kann sich nicht daran erinnern, wie er nach Italien gekommen ist und was er dort will. Als jemand versucht, ihn in seinem Krankenzimmer zu erschießen, hilft ihm die Ärztin Sienna Brooks zu …
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Inhalt
Der Harvard-Professor Robert Langdon wacht in einem Krankenhaus in Florenz auf und kann sich nicht daran erinnern, wie er nach Italien gekommen ist und was er dort will. Als jemand versucht, ihn in seinem Krankenzimmer zu erschießen, hilft ihm die Ärztin Sienna Brooks zu fliehen.
Die beiden entdecken eine Botschaft, die in Langdons Jacke eingenäht ist. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf Dante Alighieris „Inferno“, den ersten Teil der „Göttlichen Komödie“, der sich um die zehn Kreise der Hölle dreht. De beiden finden heraus, dass es sich um eine Prophezeiung handelt. Bei ihrem Versuch, die Erfüllung derselbigen zu verhindern, verfolgen sie einen Hinweis nach dem anderen. Doch egal, wohin sie kommen, ihre Verfolger sind ihnen bereits dicht auf den Fersen.
Protagonisten
Robert Langdon ist Professor für Symbologie an der Harvard-Universität. Er ist um die 50 Jahre alt und zu seinen Fachgebieten gehört unter anderem Dante Alighieris „Göttlichen Komödie“.
Die Ärztin Sienna Brooks ist Mitte 30, hat einen überdurchschnittlichen IQ und ist nach einem Medizinstudium in den USA in Italien gelandet.
Meine Gedanken zum Buch
Nachdem ich gelesen hatte, dass der Film im Oktober 2016 in die Kinos kommt, habe ich dieses Buch auf meine To-Read-Liste gesetzt. Allerdings habe ich den Film bislang nicht gesehen und es hat auch einige Wochen gedauert, bis ich das Buch endlich in die Hand genommen habe.
Die Hörbücher Sakrileg und Illuminati waren vor über zehn Jahren die ersten Hörbücher, die ich mir gekauft habe, daher ist mir der Protagonist Robert Langdon bereits bekannt. Das Konzept von Inferno ähnelt im Grunde dem Aufbau der beiden anderen genannten Bücher: Robert Langdon wird nach Europa gerufen, bekommt eine Frau zur Seite gestellt und begibt sich auf eine Flucht, die einer Schnitzeljagd ähnelt. Das wirkte hier dann schon etwas abgenutzt auf mich.
Der Autor führt seine Leser bevorzugt zu Sehenswürdigkeiten, die man zumindest von Fotos kennt, wobei ich hier immer wieder anerkennen muss, dass Dan Brown zumindest den Eindruck erweckt, sehr sorgfältig recherchiert zu haben, denn seine Beschreibungen sind sehr detailliert.
Das Thema des Buches ist die Überbevölkerung der Erde, Menschen und die Frage, ob man künstlich eingreifen sollte. Zugegeben, nichts, über was ich mir normalerweise Gedanken machen würde, doch die Ausarbeitungen von Dan Brown regen zum Nachdenken an. Doch obwohl mich das Thema neugierig gemacht hat, schafft der Autor es erst gegen Mitte des Thrillers, mich in den Bann der Geschichte zu ziehen, in dem er seine Leser täuscht und es dann zu Wendungen kommen lässt, die aufzeigen, dass nichts so ist, wie es scheint. Hervorragend gelungen ist Brown in dieser Hinsicht das Ende seines Buches, denn hier darf jeder Leser selbst die Entscheidung treffen, wen er am Ende zu den Guten oder den Bösen zählt.
Bei der Bewertung dieses Thrillers habe ich zunächst zu 3,5 Eulen tendiert, denn an Illuminati und Sakrileg hatte ich sehr gute Erinnerungen und diese Messlatte hat Dan Brown mit Inferno nicht erreicht. Auch, dass der Aufbau abgenutzt wirkte und ich den Spannungsbogen über eine lange Zeit vermisst habe, haben mich an dieser Bewertung festhalten lassen. Doch die 3 vor dem Komma wird dieser Thriller nicht gerecht, denn dazu war die zweite Hälfte und das Ende viel zu gut.
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eBook, ePUB Der schlechteste Roman den ich in den letzten Jahren gelesen habe. Mehr ein Reise- und Kulturführer duch Florenz als ein spannender Roman. Schade
Antworten 63 von 77 finden diese Rezension hilfreich
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eBook, ePUB
Ein echter Dan Brown. Herrlich für die Strandliege. Kurze Kapitel, die einen immer dazu verführen, schnell noch eins zu lesen. Eine klare Sprache, man muss nicht so viel denken, sondern taucht einfach in die Geschichte ein.
Mir gefallen auch die "Reisebeschreibungen", manches …
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Ein echter Dan Brown. Herrlich für die Strandliege. Kurze Kapitel, die einen immer dazu verführen, schnell noch eins zu lesen. Eine klare Sprache, man muss nicht so viel denken, sondern taucht einfach in die Geschichte ein.
Mir gefallen auch die "Reisebeschreibungen", manches hat man schon gesehen und kann es sich dadurch wunderbar vorstellen, auf andere Sehenswürdigkeiten macht das Buch Lust!
Wie in allen Dan Brown Romanen vergisst man die Geschichten wieder, jedoch hinterlässt die Leitidee jedes Mal einen etwas bitteren Geschmack, hier z. B. die Überbevölkerung der Erde.
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Antworten 33 von 35 finden diese Rezension hilfreich
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Kurzbeschreibung:
Dante Alighieris »Inferno«, Teil seiner »Göttlichen Komödie«, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der …
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Kurzbeschreibung:
Dante Alighieris »Inferno«, Teil seiner »Göttlichen Komödie«, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle »Inferno« zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk. Und erst auf seiner Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft. Die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.
(Quelle: Lübbe)
Meine Meinung:
Professor Robert Langdon erwacht in einem Florenzer Krankenhaus. Er hat fürchterliche Kopfschmerzen und kann sich außerdem nicht an die letzten Tage erinnern. Die Ärztin Sienna Brooks erklärt ihm seine Situation. Er ist des Nachts mit einer Kopfwunde und verwirrenden Aussagen ins Krankenhaus gekommen und niemand wusste mit seinem Sätzen etwas anzufangen.
Wenig später wird es dann richtig turbulent. Ins Krankenhaus dringt eine Attentäterin ein, die es auf Robert Langdon abgesehen hat. Nur mit Hilfe der Ärztin kann er flüchten. Es beginnt eine abenteuerliche Jagt quer durch Florenz.
Während der Flucht findet Robert einen mysteriösen Gegenstand, den er komischerweise bei sich trägt. Allerdings weiß er nicht wo er diesen her hat.
Was hat es mit diesem Gegenstand auf sich? Können Robert Langdon und Sienna Brooks dieses Rätsel lösen?
Der Thriller „Inferno“ stammt aus der Feder des erfolgreichen Autors Dan Brown.
Die 3 Vorgänger „Sakrileg“, „Illuminati“ und „Das verlorene Symbol“, habe ich bereits alle gelesen und sie haben mir richtig gut gefallen. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an dieses Buch. Allerdings konnten sie nicht ganz erfüllt werden.
Professor Robert Langdon ist ein sympathischer Mann. Immer wieder wird er vom Autor in aufregende Abenteuer geschickt, die er lösen muss. Hier in diesem Buch leidet Robert an einer Amnesie und so klären sich viele Dinge erst im Verlauf des Buches.
An seiner Seite die Ärztin Sienna Brooks. Sie ist gut aussehend und intelligent, wirkt aber auch irgendwie geheimnisvoll.
Die Nebencharaktere und Gegner sind auch recht gut gelungen. Meist befinden sie sich im Hintergrund und er am Ende erfährt man als Leser mit wem man es wirklich zu tun hat.
Der Schreibstil des Autors ist recht leicht, allerdings mit ziemlich vielen Fachausdrücken. Die Sätze sind kurz und knapp und treiben die Handlung stetig voran.
Geschildert wird das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven, wofür die personale Erzählperspektive verwendet wird.
Die Handlung an sich ist schon irgendwie spannend gehalten. Dan Brown hat als Grundlage dieses Mal Dantes „Göttliche Komödie“ verwendet und es wirkt alles sehr gut recherchiert. Allerdings läuft auch dieses Mal alles nach einem bekannten Schema ab und zwischenzeitlich gibt es ziemliche Längen, wo die Spannung sehr abfällt und der Thriller eher einem Reiseführer gleicht. Es gibt außerdem sehr viele Wiederholungen und ist leider auch recht vorhersehbar, besonders für Kenner der anderen Bücher.
Das Ende war etwas enttäuschend. Es wirkt doch arg konstruiert und unglaubwürdig.
Fazit:
„Inferno“ von Dan Brown ist ein durchwachsener Thriller.
Dan Brown hat mit Dantes „Göttlicher Komödie“ eine interessante Grundlage gefunden, diese allerdings nicht ganz so gut umgesetzt.
Für Fans von Dan Brown und Robert Langdon ein „Must Read“, ansonsten eher ein na ja!
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Antworten 31 von 50 finden diese Rezension hilfreich
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eBook, ePUB
Bis zum Ende von Kapitel 79 ein unterhaltsames und sehr spannendes Buch.
Ab dann ist nichts mehr so, wie es dem Leser vorher dargestellt wurde.
Die Beziehungen der Akteure zueinander, und die Geschichte an sich,
wird mit fadenscheinigen Begründungen auf plumpe Weise verdreht,
nichts ist so …
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Bis zum Ende von Kapitel 79 ein unterhaltsames und sehr spannendes Buch.
Ab dann ist nichts mehr so, wie es dem Leser vorher dargestellt wurde.
Die Beziehungen der Akteure zueinander, und die Geschichte an sich,
wird mit fadenscheinigen Begründungen auf plumpe Weise verdreht,
nichts ist so gemeint wie es vorher erzählt wurde.
Für meine Begriffe eine ziemlich miese Art, Spannung aufzubauen,
und die Buchseiten mit Gesülze zu füllen.
Mit dem Ende von Kapitel 82 habe ich aufgehört dieses Buch zu lesen.
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Soviel sei verraten: Dan Brown bleibt sich selbst treu, auch im vierten Robert Langdon-Roman packt es mich von der ersten Minute an, so dass ich dieses Werk regelrecht verschlingen wollte. Was so vielen Schriftstellern zum Verhängnis wurde, an Dan Brown kann man einfach sicher sein, dass er es …
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Soviel sei verraten: Dan Brown bleibt sich selbst treu, auch im vierten Robert Langdon-Roman packt es mich von der ersten Minute an, so dass ich dieses Werk regelrecht verschlingen wollte. Was so vielen Schriftstellern zum Verhängnis wurde, an Dan Brown kann man einfach sicher sein, dass er es mit jeder Neuauflage seiner Figur wieder einmal auf seine eigene Weise schafft, seinen Leser unvermindert weiter in den Bann einer geradezu einzigartigen Erzählweise gepaart mit einer sensationellen Story zu entführen, die einen nicht mehr loslassen, sondern das Gefühl vermitteln, sich genau am Ort des Geschehens zu befinden. Unfassbar fast, wie er es dabei erneut schafft, aus symbolträchtigen Anwandlungen eine in der Tat historische Verschwörungstheorie (diesmal geht es um Dantes Inferno) verständlich zu erklären. Jeder, der sich in den bisherigen Robert Langdon-Romanen verlieren konnte, wird auch an dieser Geschichte seine wahre Freude wiederfinden, da bin ich absolut sicher. In meinen Augen ist Brown ein wahres Erzählgenie, dass die Herausforderung mit dem Leser sucht und aufs Neue zu vollenden versteht. Bei solchen Rezensionen bin ich richtig froh, dass ich bei der Punktevergabe in meiner Bewertung immer wieder sehr sparsam umgehe. Zum ersten Mal vergebe ich volle 5 Sterne und voraussichtlich wird das so schnell auch nicht wieder passieren.
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Antworten 9 von 13 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Mal wieder ein echter Dan Brown / Robert Langdon. Man erfährt mal wieder viel über Geschichte und Kunstgeschichte. Man wird verwirrt, hinterls Licht geführt und durch kurze und knackige Kapitel zum immer-weiter-lesen animiert. Obwohl sehr viel Kultur mitschwingt werden …
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Mal wieder ein echter Dan Brown / Robert Langdon. Man erfährt mal wieder viel über Geschichte und Kunstgeschichte. Man wird verwirrt, hinterls Licht geführt und durch kurze und knackige Kapitel zum immer-weiter-lesen animiert. Obwohl sehr viel Kultur mitschwingt werden Hintergründe gut erklärt, sodaß auch dem Laien nicht langweilig wird. Ein toller Thriller mit Hintergrund und sympathischen Protagonisten und augenscheinlich bösen Kontrahenten. Am Ende ist doch alles anders als man die ganze Zeit vorgekaukelt bekam. Absolute Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
spannend, lehrreich, verwirrend
Inferno bietet, wie man es von Dan Brown gewohnt ist, eine Schnitzeljagd durch Städte mit historischer Bedeutung (Florenz, Venedig, Istanbul). Der Roman ist spannend und lehrreich, aber auch nicht frei von Widersprüchen bzw. nicht plausiblen …
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spannend, lehrreich, verwirrend
Inferno bietet, wie man es von Dan Brown gewohnt ist, eine Schnitzeljagd durch Städte mit historischer Bedeutung (Florenz, Venedig, Istanbul). Der Roman ist spannend und lehrreich, aber auch nicht frei von Widersprüchen bzw. nicht plausiblen Abläufen. Wenn man das Ende kennt, wundert man sich über den Ablauf.
Die Leser erfahren einiges über Architektur, Kunstgeschichte und insbesondere über Dantes „Göttliche Komödie“. Insofern bleibt Brown seiner Linie treu, historische Stätten und Reliquien in einen Thriller zu integrieren. Es ist erstaunlich, wie es Brown gelingt, so viel Handlung in ein relativ kleines Zeitfenster zu packen.
Inferno bietet aber auch ein Verwirrspiel hinsichtlich der Frage, wer welche Motivation hat bzw. wer auf welcher Seite steht. Verstärkt wird diese Verwirrung durch eingestreute Retrospektiven und Gedankengänge, die nicht immer plausibel erscheinen. Aber das zentrale Thema ist aktuell und beschäftigt die Menschheit.
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Broschiertes Buch
Bei Dan Brown ist es wie bei Coldplay: kennst du eines, kennst du alle; aber trotzdem macht es immer wieder Laune, Coldplay zu hören bzw. Brown zu lesen, wenngleich das Grundgerüst stets dasselbe ist – Robert Langdon jagt mit einer hübschen Frau durch Europa und löst …
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Bei Dan Brown ist es wie bei Coldplay: kennst du eines, kennst du alle; aber trotzdem macht es immer wieder Laune, Coldplay zu hören bzw. Brown zu lesen, wenngleich das Grundgerüst stets dasselbe ist – Robert Langdon jagt mit einer hübschen Frau durch Europa und löst diverseste Rätsel. Ähnlich repetitiv ist es bei Glenn Meade, der ein grandioser Thrillerautor ist, nur genügt es bei ihm tatsächlich, lediglich ein Buch zu lesen.
Browns Asset ist sein historisches und künstlerisches Wissen, das nicht nur exzellent recherchiert ist, sondern so aufbereitet wird, dass es selbst für Leser ohne überbordendem Kunstinteresse ein Genuss ist, diverse geschichtliche/künstlerische Fakten zu lesen. Diesen Spagat zwischen Unterhaltungsliteratur und Wissenschaft gelingt Dan Brown bei Imperium abermals – wären da nicht ein paar Schönheitsfehler und ein, für meine Begriffe, riesiges Manko.
Wir wachen also, wie oben beschrieben in einem Krankenhaus auf, vor uns steht ein älterer Arzt, der kurz darauf vor unseren Augen erschossen wird. Dann beginnt die Action, wir flüchten mit der jungen, bildhübschen Ärztin Sienna Brooks und werden daraufhin von einer Horde Soldaten verfolgt, wissen aber gar nicht, warum. Alles was wir wissen, ist, dass wir Kopfschmerzen haben und dass wir die immer gleiche Vision haben. Irgendwann relativ am Anfang erfahren wir, dass unsere Begleiterin einen IQ von 208 hat. Und da fängt man als Leser an zu stutzen. Die meisten von uns kennen wohl Sheldon Cooper aus The Big Bang Theory – dieser hat einen IQ von 187 und hat dadurch so viele Zwänge, dass er weit entfernt ist von einem Menschen, den man gemeinhin als normal bezeichnen würde. Bei Brooks erkennt man solche Abnormalitäten nicht mal im Ansatz – das wird im späteren Verlauf zwar versucht zu erklären, greift mir aber viel zu kurz. Generell fragt man sich bei Brooks nach einer Zeit: Warum begleitet sie Langdon überhaupt? Sie könnte genauso gut sagen „hier bist du eine Weile sicher, ich fahr' dann mal Heim“. Nach über 500 Seiten erfährt man den Grund, und ab da wird die Geschichte ad absurdum geführt.
Denn ab dann lässt Brown sein Ensemble ein Schmierentheater aufführen, das ich so noch nicht erlebt habe. Am Ende geht es dann zwar wieder bergauf, aber bis dahin passieren so viele Twists, dass einem vor Schwindel fast schlecht wird – und irgendwie war ich nach dem Ende nicht signifikant schlauer als zu Beginn, was die Charaktere betrifft. Außerdem geizt Brown nicht mit Vorhersehbarkeit, Logikfehlern und Zufällen. Das Ende des Buches lässt er offen, was zwar keine Katastrophe ist, aber doch einen faden Beigeschmack hinterlässt – hoffen wir, dass er die Geschichte in Origin zu Ende bringt.
Die Thematik, die Brown behandelt, ist allerdings – um am Ende dieser Rezension doch wieder positiv zu werden – sehr interessant. Mit Transhumanismus schlägt er eine philosophische Richtung ein, und mir persönlich war dieses Themengebiet bis dahin völlig fremd. Das regt jedenfalls zum Recherchieren an; nicht zum ersten Mal übrigens – bei Illuminati hat er mich bereits für das Konklave begeistert. Seitdem verfolge ich jede Papstwahl mit allergrößtem Interesse.
Fazit: Inferno ist eine rasante Schnitzeljagd, gespickt mit einigen historischen und künstlerischen Fakten, aber auch einigen Schönheitsfehlern, die die Geschichte gegen Ende fast zerstört.
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