Dan Wells
Audio-CD
Ich bin kein Serienkiller / John Cleaver Bd.1 (5 Audio-CDs)
Gekürzte Lesung. 394 Min.
Gesprochen von Kaminski, Stefan
Nicht lieferbar
Du spürst, da ist etwas Böses in dir. Deine Familie behauptet, es sei bloß Einbildung. Doch du weißt es besser, denn du kennst das Monster, das in dir lebt. Du versuchst mit allen Mitteln, es zurückzuhalten. Verbietest dir selbst den Kontakt zu dem Mädchen, das du liebst, besuchst freiwillig den Psychotherapeuten, hältst dich stets unter Kontrolle. Du hast keine Freunde. Dein einziges Hobby ist das Einbalsamieren von Leichen im Beerdigungsinstitut deiner Mutter. Doch niemand kann dir helfen. Und diese dunkle Gewissheit ist da. Eines Tages wird das Monster ausbrechen. Du wirst zum Serien...
Du spürst, da ist etwas Böses in dir. Deine Familie behauptet, es sei bloß Einbildung. Doch du weißt es besser, denn du kennst das Monster, das in dir lebt. Du versuchst mit allen Mitteln, es zurückzuhalten. Verbietest dir selbst den Kontakt zu dem Mädchen, das du liebst, besuchst freiwillig den Psychotherapeuten, hältst dich stets unter Kontrolle. Du hast keine Freunde. Dein einziges Hobby ist das Einbalsamieren von Leichen im Beerdigungsinstitut deiner Mutter. Doch niemand kann dir helfen. Und diese dunkle Gewissheit ist da. Eines Tages wird das Monster ausbrechen. Du wirst zum Serienkiller werden. Die Frage ist nur - wann?
Dan Wells studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah. Der überzeugte Mormone war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin »The Leading Edge«.
Stefan Kaminski, geb. 1974 in Dresden, hat an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" sein Schauspielstudium absolviert. Als Sprecher ist er vor allem durch seine Live-Hörspiele am Deutschen Theater und sein "Stimmen-Morphing" bekannt. Er gehört zum Ensemble des Deutschen Theaters Berlin und ist ein ungeheuer ausdrucksstarker, vielseitiger Hörbuchsprecher, der es wie kaum ein anderer versteht, mit seinen nuancenreichen Lesungen zu fesseln und zu begeistern.
Stefan Kaminski, geb. 1974 in Dresden, hat an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" sein Schauspielstudium absolviert. Als Sprecher ist er vor allem durch seine Live-Hörspiele am Deutschen Theater und sein "Stimmen-Morphing" bekannt. Er gehört zum Ensemble des Deutschen Theaters Berlin und ist ein ungeheuer ausdrucksstarker, vielseitiger Hörbuchsprecher, der es wie kaum ein anderer versteht, mit seinen nuancenreichen Lesungen zu fesseln und zu begeistern.
Produktdetails
- Verlag: Osterwoldaudio
- Gesamtlaufzeit: 394 Min.
- Erscheinungstermin: 7. September 2009
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783869520186
- Artikelnr.: 26356898
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Das Hörbuch zu "Ich bin kein Serienkiller" hat mir gut gefallen. Der Sprecher Stefan Kaminski liefert hier wieder mal eine ganz hervorragende Arbeit ab, die es leicht macht dem Text zu folgen.
Da die Geschichte aus der Perspektive von John erzählt wird, lebt das Buch besonders …
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Das Hörbuch zu "Ich bin kein Serienkiller" hat mir gut gefallen. Der Sprecher Stefan Kaminski liefert hier wieder mal eine ganz hervorragende Arbeit ab, die es leicht macht dem Text zu folgen.
Da die Geschichte aus der Perspektive von John erzählt wird, lebt das Buch besonders von der Beschreibung seiner Gedanken und Sichtweisen. John ist nicht empfindungslos, auch wenn er keine emotionale Bindung zu anderen Menschen herstellen kann, und so lässt er uns auch an seiner Gefühlswelt teilhaben. Innerlich ist er zerrissen zwischen seinem Wunsch ein guter Mensch zu sein und dem Trieb, dem Monster in sich nachzugeben. Man hat beim hören nicht den Eindruck, dass es sich bei John um einen schlechten Menschen handelt auch wenn er zu wirklich schlechtem fähig ist. Sicherlich soll dieses Buch kein Plädoyer für die Akzeptanz von Serienkillern sein, doch es wird klar, dass John einem eigentlich nur leid tun kann und unter einer schlimmen Krankheit leidet. Er macht es sich selbst nicht einfach und das ist es, was ihn trotz seiner Gelüste und bösen Gedanken zu einem Sympathieträger macht.
Dan Wells hat es sehr gut geschafft die Balance zu halten zwischen dem Jungen, der schon genug Probleme durch Familie und Pubertät hat und dem Jungen, der sich selber als zukünftigen Serienkiller sieht, wenn er es nicht zu verhindern weiß.
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, sind die Episoden über den Clayton Killer. Das war mir etwas zu abgehoben und auch Johns "Endlösung", bzw. der Weg dorthin hat mir nicht ganz so gut gefallen. Mehr möchte ich von der Geschichte hier auch nicht verraten.
Der Autor Dan Wells hat auf jeden Fall bewiesen, dass er ein kreativer Schreiber ist, der nicht dem mainstream folgt und neue Wege wagt. Sicherlich kann man da für die Zukunft noch einiges erwarten.
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Spannender Fantasy-Thriller.
Hint: Der Fantasy-Anteil war hier nur gering ausgeprägt, was ich persönlich gut finde.
Der 15-Jährige John Cleaver lebt mit seiner Mutter in dem kleinen Dorf Clayton County. Seine Mutter ist die Bestatterin des Dorfes.
Eines Tages beginnt eine ganze …
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Spannender Fantasy-Thriller.
Hint: Der Fantasy-Anteil war hier nur gering ausgeprägt, was ich persönlich gut finde.
Der 15-Jährige John Cleaver lebt mit seiner Mutter in dem kleinen Dorf Clayton County. Seine Mutter ist die Bestatterin des Dorfes.
Eines Tages beginnt eine ganze Reihe von Morden in dem bisher so ruhigen Dorf. John wurde zufällig Zeuge eines Mordes.
Er kommt zu der Überzeugung, dass er der Einzige ist, der es mit dem Serienkiller aufnehmen kann, um ihn zu stoppen.
Die Story ist wirklich sehr spannend aufgebaut.
Diese unheimlich detaillierten Beschreibungen von Szenen oder Vorgängen bringen eine immense Realitätsnähe in die Geschichte.
Damit sieht man das Beschriebene manchmal deutlicher vor seinem inneren Auge als einem lieb ist.
Sehr gut gesprochen: Man kann die Stimme des 15-Jährigen Ich-Erzählers sehr gut heraushören und das Gesprochene nachvollziehen.
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"Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells
Hörbuch, gelesen von Stefan Kaminski, 5 CDs, 394 Minuten
Inhalt:
John Wayne Cleaver, 15 Jahre alt, wächst mit dem Leben eines Bestatters auf. Seine Mutter und seine Tante betreiben das Unternehmen in dem kleinen Ort Clayton. Er …
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"Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells
Hörbuch, gelesen von Stefan Kaminski, 5 CDs, 394 Minuten
Inhalt:
John Wayne Cleaver, 15 Jahre alt, wächst mit dem Leben eines Bestatters auf. Seine Mutter und seine Tante betreiben das Unternehmen in dem kleinen Ort Clayton. Er hilft beim Einbalsamieren von Leichen, beschäftigt sich viel mit dem Verhalten von Serienkillern und hat Angst, auch einer zu werden. Mit seinem Therapeuten führt er Gespräche über seine Angst, dass das "Monster" in ihm erwacht und wie er es bekämpft. John leidet lt. Aussage seines Therapeuten an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung und kann keine emotionalen Verbindungen zu anderen Menschen herstellen.
In dem Ort Clayton geht ein Serienmörder um, der von seinen Opfern Körperteile entwendet. John versucht, dem Serienkiller auf die Spur zu kommen und ihn zu verstehen, aus welchen Beweggründen er tötet. Bei einem Mord beobachtet John den Killer, studiert ihn und sucht seine Schwächen, um den Mörder zur Strecke zu bringen.
Der Autor:
Dan Wells, 1977 geboren, studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah. Der überzeugte Mormone war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin The Leading Edge. Dan Wells lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in der Nähe von Salt Lake City. Mit seinem Debüt "Ich bin kein Serienkiller" provozierte er die Kritiker und begeisterte die Leser.
Der Sprecher:
Stefan Kaminski, 1974 in Dresden geboren, schloss sein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Buch ab. 1996 begann er seine Laufbahn als Sprecher und Schauspieler. Er wurde vielfach für seine Hörbuch- und Hörspielproduktionen ausgezeichnet. Bekannt ist vor allem durch seine Live-Hörspiele am Deutschen Theater und durch sein "Stimmen-Morphing".
Mein Fazit:
Mit einem Gespür für das wahre Grauen erzählt der Autor Dan Wells diesen ziemlich düsteren und brutalen Thriller, der einen in die tiefsten Abgründe einer kranken Seele entführt. Die Suche nach dem Serienkiller durchzieht auf eine super spannende Weise das gesamte Hörbuch. Als ich damit begonnen hatte, konnte ich das Hörbuch nicht mehr "aus den Ohren" legen. Es hat mich bis zur letzten CD gefesselt. Dank dem hervorragenden Sprecher Stefan Kaminski ist dieses Hörbuch ein absoluter Genuss.
Zitat aus dem Hörbuch:
"Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden deine Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Schicksal.“
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ich bin kein Serienkiller
In Clayton County geschehen Morde. Der Junge John Wayne Cleaver schaut seiner Mutter beim präparieren der Leichen der Mordopfer zu, ihm fällt dabei auf, dass jeder Leiche ein Organ fehlt. John beschäftigt sich mit Vorliebe mit dem Profil von …
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ich bin kein Serienkiller
In Clayton County geschehen Morde. Der Junge John Wayne Cleaver schaut seiner Mutter beim präparieren der Leichen der Mordopfer zu, ihm fällt dabei auf, dass jeder Leiche ein Organ fehlt. John beschäftigt sich mit Vorliebe mit dem Profil von Serienkillern. Bei der ersten fehlte eine Niere und bei der zweiten ein Arm. Seine Mutter verbietet ihm die Leichenhalle wieder zu betreten. John Wayne weiß,dass er laut seinem Psychologen und seiner Mutter ein Soziopath ist. Ist er wirklich ein Soziopath oder wird ihm das nur eingeredet, wird er durch das Verhalten seiner Umwelt in der alles von der Norm abweichende als krank gilt, gemacht? Er versucht was z.B. beim Halloween-Tanz eindrucksvoll geschildert wird, seine Wut unter Kontrolle zu bringen. Was angesichts der Tatsache dass er von einigen seiner Altersgenossen ziemlich drangsaliert wird schon fast Bewunderung abringt.
Eine ganz andere Sichtweise. Ein Buch aus der Sicht eines angehenden Killers, eines Killers der eigentlich keiner sein möchte. Man bekommt sogar Mitleid mit dem Monster. Der schmale Grad zwischen Gut und Böse.
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Da ich immer Probleme habe, mich mit dem Protagonisten zu identifizieren, wenn es sich bei diesem um einen Ich-Erzähler handelt, habe ich hier den Versuch mit einem Hörbuch gestartet. In diesem Fall hat mir der Sprecher sehr gut gefallen und so war das Zuhören sehr angenehm.
Warum …
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Da ich immer Probleme habe, mich mit dem Protagonisten zu identifizieren, wenn es sich bei diesem um einen Ich-Erzähler handelt, habe ich hier den Versuch mit einem Hörbuch gestartet. In diesem Fall hat mir der Sprecher sehr gut gefallen und so war das Zuhören sehr angenehm.
Warum es sich bei diesem (Hör)Buch um einen Thriller handelt, habe ich jedoch leider nicht verstanden. Es geht zwar um einen Serienkiller und die Beschreibung der Morde ist auch nichts für einen empfindlichen Magen, aber ansonsten fehlten jegliche Thrillerindizien. Der Mörder ist relativ schnell identifiziert und es bleibt nur die Frage, wie er zur Strecke gebracht wird / werden kann. Damit ist die Spannung sehr schnell raus .
Des Weiteren gibt es auch nur einen einzigen Handlungsstrang, wodurch die Spannung nicht wirklich gefördert wird. Einziger Pluspunkt war somit nur der sympathische Sprecher des Hörbuchs. Beim Lesen wäre ich vermutlich eingeschlafen.
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Schönes Buch + schönes Design!
Nicht überragend oder super spannend, aber interessant zu lesen!
Der Konflikt der Hauptperson macht das Buch schon lesenswert, auch wenn man die Story auch hätte besser gestalten können.
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"Ich glaube", sagte ich und beobachtete sein Gesicht genau, "das Schicksal will, dass ich ein Serienkiller werde."
Der 15-jährige John ist anders als seine Mitschüler. Während diese sich mit Liebeskummer oder anderen Problemen herumschlagen, trägt John sein …
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"Ich glaube", sagte ich und beobachtete sein Gesicht genau, "das Schicksal will, dass ich ein Serienkiller werde."
Der 15-jährige John ist anders als seine Mitschüler. Während diese sich mit Liebeskummer oder anderen Problemen herumschlagen, trägt John sein ganz eigenes Paket. Er ist der festen Überzeugung, dass es sein Schicksal sei, einmal ein Serienmörder zu werden.
Er ist von Serienmördern besessen und kann nicht aufhören, sich für Mörder und deren Motive zu interessieren.
Um sein inneres "Monster" nicht zu wecken, stellt er sich selbst Regeln auf und geht zu einem Therapeuten. Doch auch dieser kann sein Denken nicht verbessern.
Als dann tatsächlich ein Serienmörder in der Kleinstadt sein Unwesen treibt, ist John auf der Lauer. Er kann nicht aufhören, an die Taten zu denken und versucht den Mörder auf eigene Faust zu finden. Doch was und wen er dabei findet, übertrifft alles, was er je zu glauben gewagt hätte...
Als ich mir "Ich bin kein Serienkiller" gekauft habe, habe ich mit einem spannenden Thriller gerechnet. Doch was Dan Wells mit diesem Buch bietet, ist weitaus mehr. Dieses Buch ist Fantasy-Horror-Thriller vom Feinsten, dass mich von Anfang an gefesselt hat.
Manche Stellen sind jedoch so brutal und ausführlich beschrieben, dass ich mehrfach das Buch zur Seite legen musste.
Das Buch wird aus der Sicht von John in der Ich-Perspektive erzählt.
Der Erzählstil liest sich flüssig und leicht und überzeugt mit seiner Jugendsprache.
Ein ganz großes Kompliment geht hierbei an den Autor, der es geschafft hat, sich in so einen Menschen hinein zu versetzen.
Ich weiß stellenweise immer noch nicht, was ich von John halten soll. Zum einen hat er mich mit seinen Gedanken fasziniert, andererseits hat er mich jedoch auch abgeschreckt, weil seine Gedanken sehr nervenaufreibend sind.
Auch wenn John zur Therapie geht und sich selbst Regeln aufstellt, ist er weiterhin von Serienkillern und Leichen besessen. Da kommt es ihm gerade recht, dass seine Mutter zusammen mit seiner Tante ein Bestattungsunternehmen betreibt.
Seine Lehrer und sein Therapeut nehmen sein Verhalten sehr ernst, allerdings versucht seine Mutter sein Verhalten herunter zu spielen. Sie will es sich stellenweise nicht eingestehen, was mit ihrem Sohn geschieht.
"Nur weil du die ganze Zeit Trübsal bläst, musst du noch lange keine seelische Störung haben. Du bist einfach nur in der Pubertät, aber kein Psychotiker. Tatsache ist doch, dass dir ein Arzt nicht einfach eine Entschuldigung für das Leben schreiben kann."
Aber auch die anderen Charaktere überzeugen in diesem Buch.
Vor allem Johns Psychologe ist sehr gut gelungen. Ich habe mich oft gefragt, was er wohl wirklich gedacht hat, wenn John über Mordfantasien oder dem Mörder sprach.
Aber auch der Mörder selbst überzeugt. Seine Motive sind unvorhersehbar und haben mich zum Teil sehr geschockt, da ich niemals damit gerechnet habe. Hierbei kommen einzelne Fantasyelemente besonders gut zur Geltung.
Die Covergestaltung ist ein absoluter Hingucker. So wird der Buchtitel durch hervorstehende Blutspuren geschrieben.
Auch die einzelnen Kapitelanfänge können sich sehen lassen, denn die Kapitelnummern stehen auf einer in schwarz-weiß gehaltenen, halb eingerissenen Wand.
"Ich bin kein Serienkiller" ist der erste von drei Bänden.
Die Folgebände "Mr. Monster" und "Ich will dich nicht töten" sind ebenfalls bei Piper erschienen.
Wer einmal einen ganz besonderes Thriller mit Fantasyelementen und der nötigen Portion Horror lesen will, ist bei diesem Buch sehr gut aufgehoben. Absolut empfehlenswert!
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John Cleaver wohnt zusammen mit seiner Mutter in dem kleinen Dorf Clayton County. Seine Mutter arbeitet als Bestatterin und das direkt im Keller ihres Hauses. John ist fasziniert von der Arbeit seiner Mutter und liebt es ihr dabei zu helfen, die Leichen zu waschen und herzurichten.
Als …
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John Cleaver wohnt zusammen mit seiner Mutter in dem kleinen Dorf Clayton County. Seine Mutter arbeitet als Bestatterin und das direkt im Keller ihres Hauses. John ist fasziniert von der Arbeit seiner Mutter und liebt es ihr dabei zu helfen, die Leichen zu waschen und herzurichten.
Als plötzlich ein Mord in Clayton County geschieht ist John Cleaver nicht mehr zu stoppen. Er liebt Serienkiller. Er ist fasziniert von ihnen. Doch er hat angst, selbst einer zu werden. Denn in seinem Unterbewusstsein verbirgt sich ein Monster, das er nur sehr schwer unter Verschluss halten kann.
Der Clayton-Killer fasziniert John und er versucht herauszufinden was sein Motiv ist. Wieso er ausgerechnet hier tötet und was ihn dazu veranlasst. Als er herausfindet wer der tatsächliche Mörder ist, begibt sich John in große Gefahr. Doch er kann sein Monster, das in seinem Unterbewusstsein wütet, nicht mehr lange zurückhalten.
Der Autor Dan Wells hat einen sehr einfachen Schreibstil. Man kommt gut vorran, kann sich in die Protagonisten hineinversetzen und man schweift nicht von der Geschichte ab. Ich hab das Buch innerhalb von wenigen Tagen inhaliert und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat.
Das Buch "Ich bin kein Serienkiller" ist der Auftakt einer Reihe um John Cleaver. Doch man kann die Bücher sehr gut durcheinander lesen, da sie immer eine abgeschlossene Handlung haben. Es ist nicht notwendig den vorherigen Band gelesen zu haben.
Die Geschichte ist, meiner Meinung nach, etwas anders als alle anderen. Hier geht es nicht darum herauszufinden wer der Mörder ist, denn das wird schon am Anfang schnell klar, es geht eher darum, darüber nachzugrübeln, wie man den Mörder ausschalten kann. Was mir ausgesprochen gut gefällt, da es mal etwas anderes ist. Man ist nicht wie in jedem Buch auf der Suche nach dem Mörder und man wird nicht immer auf eine falsche Spur gebracht. Hier muss man darüber nachdenken, wie man den Täter am besten festnimmt.
Der Hauptcharakter John Cleaver ist mir ans Herz gewachsen, obwohl er ein Soziophat ist. Er ist mir Sympathisch auf seiner Art und Weiße und ich freue mich auf den zweiten Band "Mr. Monster". Wenn versucht John diesmal zu fassen und auf was für verrückte Gedanken kommt er noch.
Ich bin gespannt und kann dieses Buch der Reihe um John Cleaver empfehlen. Man sollte bedenken, dass es eher etwas für Fantasy-Leser ist.
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Dan Wells hat mit seinem Buch geschafft, was vielen Autoren versagt ist- man ist von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und kann das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Die Story verspricht viel- ein Soziopath, der sich seiner Identität bewusst ist und versucht, sein "böses …
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Dan Wells hat mit seinem Buch geschafft, was vielen Autoren versagt ist- man ist von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und kann das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Die Story verspricht viel- ein Soziopath, der sich seiner Identität bewusst ist und versucht, sein "böses Ich" zu unterdrücken und wie ein ganz normaler Teenager zu leben. Ein Dämon, der viele Menschen tötet und schließlich sein Leben verändert..
Fasziniert haben mich vor allem die inneren Handlungsstränge von John Cleaver, in denen immer wieder deutlich wird, wie sehr ein Mensch doch mit seiner Identität hadern kann. Wie sehr man versucht, ein Teil der Gesellschaft um einen herum zu sein und was diese von einem "guten" Menschen erwartet.
Sehr gut geschrieben, liest sich super und verspricht spannungserfüllte Abende und Nächte!!
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Der fünfzehnjährige John ist anders als seine Mitschüler. Auch anders als die meisten Erwachsenen. Denn John hält sich für einen potentiellen Serienmörder. Dank seiner Soziopathie ist er nicht in der Lage, eine engere Bindung zu anderen Menschen einzugehen, was …
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Der fünfzehnjährige John ist anders als seine Mitschüler. Auch anders als die meisten Erwachsenen. Denn John hält sich für einen potentiellen Serienmörder. Dank seiner Soziopathie ist er nicht in der Lage, eine engere Bindung zu anderen Menschen einzugehen, was besonders seiner Mutter zu schaffen macht. Denn welche Mutter freut sich schon darüber, wenn ihr Sohn sich statt für Mädchen und Sport für Serienmörder und grausame Todesfälle interessiert? Der gerne mit Feuer spielt und Tiere quält? Der mit Feuereifer dabei ist, wenn es daran geht, der Mutter bei der Konservierung von Leichen zu helfen? So versucht sie, ihren Sohn durch den Gang zum Therapeuten zu helfen. Und indem sie ihm den Zugang zur Leichenhalle verwehrt.
Dass John auch von sich aus versucht, seine "böse" Seite zu unterdrücken, ahnt sie dabei nicht. John hat sich klare Regeln aufgestellt: beschäftige dich nie zu lange mit einer Person, beobachte sie nicht. Wenn doch, ignoriere sie für mindestens eine Woche. Sei freundlich und verteile Komplimente, wenn du davon fantasierst, jemanden zu erstechen.
Doch dann geschehen unerklärliche Morde in der Stadt und seine Faszination von Mördern wird noch weiter angeheizt. Denn John glaubt, als Einziger in der Lage zu sein, diesen Mörder zur Strecke zu bringen. Schließlich denkt er doch auch wie ein Serienkiller. Doch als er den Mörder entlarvt, stellt ihn das vor eine schwere Entscheidung. Eine Entscheidung, von der er fürchtet, dass sie ihn letztendlich zu dem machen könnte, was er mit aller Macht versucht, nicht zu werden: ein Mörder.
Dan Wells schildert glaubhaft den Charakter eines Jungen, der einfach anders ist und sich verzweifelt bemüht, nicht als anders aufzufallen. Der lernen muss, dass nicht seine düsteren Gedanken, sondern seine Handlungen ausschlaggebend sind für das, was er ist. Wells schafft es im Verlauf der Geschichte sogar, mir den Mörder sympathisch zu machen. Als Fan von Stephen King war es dabei für mich überhaupt kein Problem, dass der anfängliche Thriller ziemlich bald übernatürliche Züge annahm; im Gegenteil, dieser Umstand macht das Buch zu etwas Besonderem.
Im nächsten Jahr erscheint die Fortsetzung und ich bin schon gespannt, ob John es dann weiterhin schafft, das "Monster" in sich unter Kontrolle zu halten.
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