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Caroline Peters
MP3-CD
Ein anderes Leben
386 Min.. Lesung.Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Peters, Caroline
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Ein sehr persönliches Hörbuch, kraftvoll, berührend und von hinreißendem Humor.Wer war Hanne? Diese Frau, die so oft aus der Rolle fiel, immer mit Gedichten im Kopf, über die sie den Haushalt vergaß, die ihren Platz suchte zwischen Familie, den Erwartungen an sie und dem Wunsch, Dichterin zu werden - und nur selten für sich sein konnte?Viele Jahre nach Hannes Tod blickt die Tochter zurück auf das Leben ihrer Mutter, auf die eigene Kindheit im Rheinland der Siebziger und Achtziger, in der Hanne dafür sorgt, dass der Alltag immer etwas anders ist als üblich. Ein Leben zwischen Bürgerl...
Ein sehr persönliches Hörbuch, kraftvoll, berührend und von hinreißendem Humor.
Wer war Hanne? Diese Frau, die so oft aus der Rolle fiel, immer mit Gedichten im Kopf, über die sie den Haushalt vergaß, die ihren Platz suchte zwischen Familie, den Erwartungen an sie und dem Wunsch, Dichterin zu werden - und nur selten für sich sein konnte?
Viele Jahre nach Hannes Tod blickt die Tochter zurück auf das Leben ihrer Mutter, auf die eigene Kindheit im Rheinland der Siebziger und Achtziger, in der Hanne dafür sorgt, dass der Alltag immer etwas anders ist als üblich. Ein Leben zwischen Bürgerlichkeit und Boheme: mit Champagner und Puschkin am Sonntagmorgen im Bett, Besuche nach der Schule in der Institutsbibliothek, wo die Mutter aushilft und mit verschüchterten Studenten flirtet, Pokern unterm Weihnachtsbaum, abenteuerlichen Fahrten in der Ente - bis sich Hanne eines Tages entscheidet, Mann und Tochter zu verlassen und ihr Leben allein von vorn zu beginnen.
Mit großer Einfühlsamkeit und Leichtigkeit erzählt Caroline Peters von den Fragen einer Tochter an die verstorbene Mutter und an sich selbst - und davon, was es heißt, eigene Wege zu gehen.
Wer war Hanne? Diese Frau, die so oft aus der Rolle fiel, immer mit Gedichten im Kopf, über die sie den Haushalt vergaß, die ihren Platz suchte zwischen Familie, den Erwartungen an sie und dem Wunsch, Dichterin zu werden - und nur selten für sich sein konnte?
Viele Jahre nach Hannes Tod blickt die Tochter zurück auf das Leben ihrer Mutter, auf die eigene Kindheit im Rheinland der Siebziger und Achtziger, in der Hanne dafür sorgt, dass der Alltag immer etwas anders ist als üblich. Ein Leben zwischen Bürgerlichkeit und Boheme: mit Champagner und Puschkin am Sonntagmorgen im Bett, Besuche nach der Schule in der Institutsbibliothek, wo die Mutter aushilft und mit verschüchterten Studenten flirtet, Pokern unterm Weihnachtsbaum, abenteuerlichen Fahrten in der Ente - bis sich Hanne eines Tages entscheidet, Mann und Tochter zu verlassen und ihr Leben allein von vorn zu beginnen.
Mit großer Einfühlsamkeit und Leichtigkeit erzählt Caroline Peters von den Fragen einer Tochter an die verstorbene Mutter und an sich selbst - und davon, was es heißt, eigene Wege zu gehen.
Caroline Peters, geboren 1971, zählt zu den wichtigsten deutschen Schauspielerinnen. Nach einem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Saarbücken war sie Ensemblemitglied an den bedeutendsten Theatern, u.a. an der Berliner Schaubühne und am Wiener Burgtheater. Caroline Peters spielte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, etwa in der ARD-Serie Mord mit Aussichtoder in Sönke Wortmanns Der Vorname, und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Deutschen Schauspielpreis und dem Nestroy-Theaterpreis. 2016 und 2018 wurde sie von der Zeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Mutter ist ihr erster Roman. Caroline Peters, geboren 1971, zählt zu den wichtigsten deutschen Schauspielerinnen. Nach einem Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Saarbücken war sie Ensemblemitglied an den bedeutendsten Theatern, u.a. an der Berliner Schaubühne und am Wiener Burgtheater. Caroline Peters spielte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, etwa in der ARD-Serie Mord mit Aussichtoder in Sönke Wortmanns Der Vorname, und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Deutschen Schauspielpreis und dem Nestroy-Theaterpreis. 2016 und 2018 wurde sie von der Zeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Mutter ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 386 Min.
- Erscheinungstermin: 1. November 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839821275
- Artikelnr.: 70378400
Herstellerkennzeichnung
Argon Verlag AVE GmbH (7%)
Waldemarstr. 33a
10999 Berlin
www.argon-verlag.de
»Es ist bemerkenswert, wie die Schauspielerin Caroline Peters, die schon so viele andere verkörpert hat, hier ihre ganz eigene Sprache findet: als Autorin und als Sprechern. Das Hörbuch ist ihr erstes Gesamtkunstwerk - gerne mehr davon!« Sina Weinhold SWR 2 20250222
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eine großartige Liebeserklärung an einen untergegangenen Lebensstil ist Caroline Peters in ihrem Romandebüt gelungen, jubelt Rezensent Nils Minkmar. Der Einstieg in dieses Buch freilich, gesteht er ein, ist nicht leicht, es dauert ein wenig, bis man sich zurechtfindet in der Geschichte dieser Familie, in deren Zentrum eine Mutter steht, Hana, die einst Lexikonverkäuferin war - und mit drei anderen Lexikonverkäufern drei Kinder hat. Von heute aus betrachtet sind die geschilderten Familienverhältnisse laut Minkmar alles andere als geordnet, geschweige denn instagramoptimiert, vielmehr dominiert hier Improvisationskunst und der Wunsch, im Leben weiter zu kommen. Im Hintergrund schwingt dabei freilich,
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erläutert der Rezensent, der Massenmord an den europäischen Juden mit. Wichtig sind in der Familie, heißt es weiter, die Wissenschaft und vor allem die Literatur, insgesamt fügt sich das Buch zu einem ergreifenden Porträt des Bildungsbürgertums. Die Beschäftigung mit Büchern steht hier noch wie selbstverständlich im Zentrum allen Interesses, staunt Minkmar, gerade auch die Beschäftigung mit russischer Kultur ist sehr wichtig. Insgesamt ist Peters ein tolles Buch über unkonventionelle Familienverhältnisse gelungen, resümiert Minkmar, der sich an Peters' Rollen als Schauspielerin erinnert fühlt und den Roman allen ans Herz legt, die noch an die Macht der Literatur glauben wollen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine großartige Liebeserklärung an einen untergegangenen Lebensstil ist Caroline Peters in ihrem Romandebüt gelungen, jubelt Rezensent Nils Minkmar. Der Einstieg in dieses Buch freilich, gesteht er ein, ist nicht leicht, es dauert ein wenig, bis man sich zurechtfindet in der Geschichte dieser Familie, in deren Zentrum eine Mutter steht, Hana, die einst Lexikonverkäuferin war - und mit drei anderen Lexikonverkäufern drei Kinder hat. Von heute aus betrachtet sind die geschilderten Familienverhältnisse laut Minkmar alles andere als geordnet, geschweige denn instagramoptimiert, vielmehr dominiert hier Improvisationskunst und der Wunsch, im Leben weiter zu kommen. Im Hintergrund schwingt dabei freilich,
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erläutert der Rezensent, der Massenmord an den europäischen Juden mit. Wichtig sind in der Familie, heißt es weiter, die Wissenschaft und vor allem die Literatur, insgesamt fügt sich das Buch zu einem ergreifenden Porträt des Bildungsbürgertums. Die Beschäftigung mit Büchern steht hier noch wie selbstverständlich im Zentrum allen Interesses, staunt Minkmar, gerade auch die Beschäftigung mit russischer Kultur ist sehr wichtig. Insgesamt ist Peters ein tolles Buch über unkonventionelle Familienverhältnisse gelungen, resümiert Minkmar, der sich an Peters' Rollen als Schauspielerin erinnert fühlt und den Roman allen ans Herz legt, die noch an die Macht der Literatur glauben wollen.
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Eigentlich ist es der Vater, der an diesem Tag begraben wird, doch die Erzählerin wendet sich in ihren Erinnerungen vor allem ihrer Mutter zu, die schon lange vorher gegangen ist und ein ungewöhnliches Leben geführt hat: Kriegskind, emanzipierte Studentin, abgebrochenes Studium …
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Eigentlich ist es der Vater, der an diesem Tag begraben wird, doch die Erzählerin wendet sich in ihren Erinnerungen vor allem ihrer Mutter zu, die schon lange vorher gegangen ist und ein ungewöhnliches Leben geführt hat: Kriegskind, emanzipierte Studentin, abgebrochenes Studium zugunsten der Familie, Hausfrau und dann allein lebende freischaffende Schriftstellerin. Die Erzählerin stellt sich und ihrer Mutter Fragen, von denen sie wünschte, sie hätte sie zu Lebzeiten der Mutter gestellt. Alte Konflikte werden geschildert und teilweise neu beleuchtet. Wer war dieser Mensch, der als Mutter die Teenager-Tochter mit ihrem Vater allein ließ, um endlich ihren Traum zu verwirklichen, an dem keiner der drei Ehemänner und auch keine ihrer drei Töchter interessiert waren? Caroline Peters schildert sehr eindrücklich und nicht ohne Humor eine dramatische Familienkonstellation, wie sie nicht alltäglich ist. Und dennoch erkennen sicher die meisten von uns die ungestellten Fragen aus eigenen Familiengeschichte wieder. Gelungenes Debüt.
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Kurzweiliger Roman über eine außergewöhnliche Familie
Die Schauspielerin Caroline Peters, einem breiten Fernsehpublikum durch die Serie "Mord mit Aussicht" bekannt und inzwischen erneut dem Ensemble des renommierten Wiener Burgtheaters zugehörig, hat ihren …
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Kurzweiliger Roman über eine außergewöhnliche Familie
Die Schauspielerin Caroline Peters, einem breiten Fernsehpublikum durch die Serie "Mord mit Aussicht" bekannt und inzwischen erneut dem Ensemble des renommierten Wiener Burgtheaters zugehörig, hat ihren Debütroman "Ein anderes Leben" veröffentlicht.
Low, der Vater der namenlosen Ich-Erzählerin, ist verstorben. Während sie gemeinsam mit ihren Halbschwestern Laura und Lotta sowie deren Vätern Klaus und Roberto an seinem Grab steht, schweifen ihre Gedanken immer wieder ab zu Hanna, ihrer Mutter, die bereits vor vielen Jahren gestorben ist. Wer war Hanna, die Frau, die nacheinander drei Studienkollegen geheiratet und mit jedem eine Tochter bekommen hat?
Während die Protagonistin bei den Trauerfeierlichkeiten und der anschließenden Zusammenkunft im "Tannenhof" ihre Erinnerungen Revue passieren lässt, blättert sich nach und nach Hannas Lebensgeschichte auf. Wir lernen eine intelligente und außergewöhnliche Frau kennen, die es liebt, Gedichte zu übersetzen und in der Bibliothek, in der sie arbeitet, jungen Studenten Leseempfehlungen zu geben. Zeitweise leidet sie unter Depressionen, so dass die Kinder von einer Nachbarin versorgt werden müssen. Sie ist anders als andere Mütter, nimmt sich selbst überaus wichtig und zeigt den Mädchen gegenüber eher wenig Interesse und Wärme. Der ungeliebten Kocherei entledigt sie sich, indem sie ihre Töchter und Low an sechs Tagen pro Woche kochen lässt, und gelegentlich stellt sie ihre Kinder vor anderen bloß, indem sie Unwahrheiten über sie erzählt.
Die Autorin erzählt die Geschichte in schöner Sprache und mit feinem Humor. Die interessanten Charaktere sind bildhaft und authentisch gezeichnet. Da das Familiengefüge gleich zu Beginn gut beschrieben ist, fällt die Zuordnung der Personen nicht schwer. Ich habe oft geschmunzelt über die häufig sehr unterschiedlichen Erinnerungen der Töchter an familiäre Situationen, was immer wieder Anlass für hitzige Diskussionen ist. Dabei fällt es der Ich-Erzählerin immer noch schwer, sich als Jüngste gegenüber den Schwestern zu behaupten.
Ich habe den Roman über eine sehr spezielle Familie gern gelesen. Allerdings konnte ich Hanna, die sich gern in den Vordergrund stellte, wenig Sympathie entgegenbringen und ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen. Ich fand sie egozentrisch und wenig empathisch und hatte eher Mitgefühl für ihre Töchter und Ehemänner, für die das Leben mit ihr sicherlich oft eine Herausforderung darstellte.
Leseempfehlung für diese interessante und kurzweilige Familiengeschichte!
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Interessante Lebensgeschichte
Das Cover des Buches ist schön gestaltet. Die Autorin kenne ich als Schauspielerin in der Serie "Mord mit Aussicht". Da mir diese Serie sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr über dieses Buch gefreut. In diesem Buch erzählt Caroline Peters …
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Interessante Lebensgeschichte
Das Cover des Buches ist schön gestaltet. Die Autorin kenne ich als Schauspielerin in der Serie "Mord mit Aussicht". Da mir diese Serie sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr über dieses Buch gefreut. In diesem Buch erzählt Caroline Peters die Geschichte ihrer Familie. Es beginnt mit der Beerdigung ihres Vaters. Dann macht sie einen Rückblick und stellt ihre Mutter in der Vordergrund. Ihre Mutter hat 3 Studienfreunde geheiratet und hat von jedem ihrer Männer eine Tochter gezeugt. Dann hat sie auch den 3. Mann, den Vater der Autorin, verlassen. Durch eine schwere Erkrankung ist sie schon früh aus dem Leben geschieden.
Die Geschichte ihrer Familie ist sehr interessant und außergewöhnlich. Das Buch ist sehr unterhaltend. Sie berichtet auch einiges über Schwierigkeiten und Probleme in der Familie und in der Beziehung ihrer Mutter zu ihren Männern. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und ich kann es sehr empfehlen.
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"Ein anderes Leben" von Caroline Peters ist ein überaus kurzweiliges Buch vor allem über die Mutter Hannah aus der Sicht der jüngsten Tochter geschrieben. Das Buch erweckt den Anschein ansatzweise autobiographisch zu sein, aber man möchte gar nicht wissen, inwieweit das …
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"Ein anderes Leben" von Caroline Peters ist ein überaus kurzweiliges Buch vor allem über die Mutter Hannah aus der Sicht der jüngsten Tochter geschrieben. Das Buch erweckt den Anschein ansatzweise autobiographisch zu sein, aber man möchte gar nicht wissen, inwieweit das den Tatsachen entspringt. Oft freut man sich ja über Bücher und Autobiographien von berühmten Persönlichkeiten aus Theater, Film oder Sport und ist dann etwas enttäuscht, da sie oft nicht gut geschrieben sind (was ja auch nachvollziehbar ist). Bai Caroline Peters ist das aber keineswegs der Fall, ganz im Gegenteil. Sie versteht es großartig, ihre Charaktere zu beschreiben und auch, dass man als LeserIn trotz deren Anzahl nie den Überblick verliert. Anhand kleiner Episoden werden die Eigenschaften der Familienmitglieder und deren Verhältnis zueinander wunderbar nahegebracht, teilweise mit einer Prise Humor, die aber auch ins Tragikomische geht. Hannah, die Hauptprotagonistin ist hin- und hergerissen von ihrem Freiheitsdrang und ihrer Rolle als Mutter. Dass sie dabei oft ihren eigenen Willen durchsetzt wirkt einerseits egoistisch, andererseits wieder bewundernswert. Man kann sich als LeserIn nicht ganz entscheiden, ob sie einem jetzt sympathisch ist oder nicht. Das ist auch eine der großen Stärken des Buches. Die drei Väter der drei Töchter sind ebenso interessante Persönlichkeiten, vor allem Bow, den Vater der Erzählerin, gewinnt man lieb. Sehr gut beschrieben sind ebenso die Eigenarten und Differenzen der drei Schwestern.
Caroline Peters ist ja als sehr literaturaffin bekannt, was sie mit ihren Vorlesungen während der Coronazeit oft bewies, jetzt wird ersichtlich, was für eine gute Schriftstellerin in der großartigen Schauspielerin steckt.
Hoffentlich folgen noch viele Bücher.
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Gebundenes Buch
Die Schuld, die Liebe und der Zorn
Bei der Beerdigung des Vaters schaut die jüngste der drei Schwestern zurück und erinnert sich an das Leben, als die Mutter noch lebte, die lange vor dem Vater gestorben ist. Sie schaut zurück auf ihre Kindheit, aber auch die der Mutter, seziert …
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Die Schuld, die Liebe und der Zorn
Bei der Beerdigung des Vaters schaut die jüngste der drei Schwestern zurück und erinnert sich an das Leben, als die Mutter noch lebte, die lange vor dem Vater gestorben ist. Sie schaut zurück auf ihre Kindheit, aber auch die der Mutter, seziert deren hintereinander erfolgten Hochzeiten mit ihren drei besten Freunden, die auch untereinander befreundet waren. Aus jeder Beziehung ging eine Tochter hervor, die Schwestern verbindet die Mutter und die Väter, ansonsten aber fast nichts. Oder vielleicht doch?
Caroline Peters ist eine bekannte deutsche Schauspielerin, die auch Ensemblemitglied an verschiedenen deutschsprachigen Theatern war. Ihr vorliegender Debütroman ist inspiriert von ihrer eigenen Geschichte, aber nicht autobiografisch geprägt. Es geht ums Erinnern, das Erwachsenwerden, die Erziehung der Kinder, aber in erster Linie um die Frage, wer die Mutter denn nun als Person wirklich gewesen ist. Die Ich-Erzählerin springt zwischen den Zeiten, erklärt, formuliert, beschwichtigt, führt aus und zeichnet ein Bild von Hanna, die selbst ein Produkt ihrer Kindheit und Jugend war. Ob sie es geschafft hat, ein authentisches Bild zu zeichnen, steht auf einem anderen Blatt.
Nach einem großartigen Start flachte die Erzählung in der Mitte ab, um dann Tempo aufzunehmen und meine Aufmerksamkeit erneut auf sich zu ziehen. Insgesamt eine unterhaltsame Mutter-Tochter-Geschichte, die ich mir in manchen Bereichen etwas ausführlicher gewünscht hätte. Dies hat Potenzial und ich freue mich auf weitere Werke der Autorin.
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Hörbuch-Download MP3
Spannende Grundlage, aber recht verwirrend erzählt
Zum Hörbuch: Ich finde es immer sehr schön, wenn die Autor*innen selbst das Hörbuch einsprechen - das gibt dem Hörerlebnis einen persönlicheren Touch. Caroline Peters hat eine angenehme Stimme mit schöner …
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Spannende Grundlage, aber recht verwirrend erzählt
Zum Hörbuch: Ich finde es immer sehr schön, wenn die Autor*innen selbst das Hörbuch einsprechen - das gibt dem Hörerlebnis einen persönlicheren Touch. Caroline Peters hat eine angenehme Stimme mit schöner Varianz, der ich gerne zugehört habe. Verschiedene Emotionen und Figuren hat die Sprecherin wirklich greifbar umgesetzt.
Zum Buch selbst: Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in die Handlung hineinzufinden und ehrlicherweise habe ich bis zum Schluss keinen guten Überblick über die ganzen Figuren gehabt. Die vielen Namen und Verbindungen haben mich sehr verwirrt. Das hat es mir auch ziemlich schwer gemacht, emotionale Verbundenheit zu ihnen aufzubauen.
An sich finde ich die Idee, die Geschichte der eigenen Mutter im Rückblick zu erkunden, wirklich spannend und habe mit der Protagonistin auf ihrer Suche nach bestimmten Wahrheiten und Erkenntnissen mitgefühlt. Gern mochte ich dabei auch den subtilen Alltagshumor, mit dem die erzählende Tochter über Vergangenes reflektiert.
Doch insgesamt konnte mich das Buch nicht erreichen. Es gab einige gute Szenen, die ich als tiefgründig empfunden und über welche ich gern noch viel mehr erfahren hätte. Die ganze Vergangenheit rund um eine Fluchtgeschichte und Dinge, über die nicht eben gesprochen wurde, aber auch um allgegenwärtigen Sexismus fand ich wirklich interessant, doch viel zu schnell waren die meisten Szenen wieder verpufft. Und vor allem emotional konnte ich mit den Figuren wenig anfangen. Manchmal tat mit Hanne in ihrer Situation leid, doch dann fand ich sie im Umgang mit ihren Kindern wieder einfach nur schrecklich.
Der Roman hat eine gute Grundlage und die potenziellen autobiografischen Züge der Geschichte sind spannend. Doch die Figurenlast und Zeitsprünge haben mich eher verwirrt, eine emotionale Tiefe fehlte mir. Deshalb wird mir das Buch nicht in Erinnerung bleiben.
2,5 ⭐️
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Gebundenes Buch
eine sehr außergewöhnlcihe Familie
In „Ein anderes Leben“ von Caroline Peters, beleucht die Autorin das Leben
und die Person ihrer Mutter Hanna, in die viele Erinnerungen einfließen.
Caroline Peters, die viele als Schauspielerin in „Mord mit …
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eine sehr außergewöhnlcihe Familie
In „Ein anderes Leben“ von Caroline Peters, beleucht die Autorin das Leben
und die Person ihrer Mutter Hanna, in die viele Erinnerungen einfließen.
Caroline Peters, die viele als Schauspielerin in „Mord mit Aussicht“kennen, legt hier ihr Debüt vor, das mir nur bedingt gefallen hat.
Hanna, die Mutter, war eine sehr außergewöhnliche Frau, die ihre Studienfreunde, drei an der Zahl, nacheinander heiratete und mit jedem eine Tochter bekam. Hanna ist schon länger tot, aber nun finden sich die Töchter und deren Väter am Grab des Vaters der jüngsten Tochter ein.
Es wird Rückblick gehalten, vor allem von der jüngsten Tochter, die sich an viele Situationen, positive wie negative , aus diesem außergewöhnlichen Familiengefüge erinnert.
So entsteht das Bild einer sehr ichbezogenen und exzentrischem Frau, die nicht sehr einfach im Umgang für die Familie war.
Flüssig und teilweise sehr humorvoll ist dieses Buch geschrieben, in dem ich aber leider keiner Figur richtig nah kommen konnte , was mein Lesevergnügen ziemlich in Grenzen hielt.
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Gebundenes Buch
Familie ist wie ein Baum. Die Äste können in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten zusammen
Ich hatte erst gedacht das dieses Buch nur Autobiografisch ist, das denke ich nach dem lesen nicht mehr. Die Frage des Klappentextes „Wer ist Hanna“ ist die Frage …
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Familie ist wie ein Baum. Die Äste können in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten zusammen
Ich hatte erst gedacht das dieses Buch nur Autobiografisch ist, das denke ich nach dem lesen nicht mehr. Die Frage des Klappentextes „Wer ist Hanna“ ist die Frage die sich auch Caroline Peters stellt, so macht es den Eindruck. Es scheint als eine Auseinandersetzung mit ihren Eltern, vielem Ungesagtem, vielleicht auch eine Eigenfindung, wer ist sie, was bleibt, wer oder was waren und sind die Eltern und ihre zwei Schwester? Die Autorin scheint Antworten zu suchen und da es viel Konkurrenzkampf zwischen den Geschwistern gibt sucht sie auch vergeblich nach der Liebe der Mutter. Sie denkt den Begriff Mutter, schreibt aber die ganze Zeit von Hanna, ist ihr diese Hanna ein Leben lang fremd? Die Erzählung beginnt mit der Beisetzung ihres Vaters, also ein Abschiednehmen und der Weg zu einem Rückblick. Hanna hat mit drei Studienkollegen zusammengewohnt, einen nach dem anderen geheiratet und von jedem eine Tochter. Caroline ist die jüngste der drei Schwestern. Es macht den Anschein das sie stehst darauf bedacht war es alles recht zu machen, sich zu kümmern, da zu sein, wie auch bei der Beisetzung, sie organisiert ein Essen zunächst von den Schwestern kritisiert, weil es nur Suppe und Kuchen gibt, dabei hat sie heimlich auch ein Buffet von Köstlichkeiten hinter einem Vorhang hergerichtet. Ein Danke für ihr tun oder Anerkennung gibt es irgendwie nie. Die Autorin schreib in einem Kapitel von ihrer Angst beim Taxifahren und das ankommen in ihrer Wohnung, ein sehr privater Einblick. Ich hatte Caroline Peters, wenn man sie auf der Bühne oder im Fernsehen sieht immer als sehr taff empfunden, selbstbewusst, nun habe ich leisere Worte von ihr gelesen. Als Fazit würde ich sagen ist sie vielleicht aufgrund dieser Erzählung und damit Erlebtem über ihre Eltern und Geschwister eine so gute Schauspielerin geworden. Ich hoffe das viele Leser sich die Chance geben dieses Buch zu lesen, ich habe es sehr gerne getan, vielen Dank.
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eBook, ePUB
Das Buch Hanna
Der Titel des Buches lässt sich nach der Lektüre auf zweierlei Arten interpretieren.
Zum einen beschreibt der Buchtitel das Leben von Hanna, dass auf jeden Fall anderes ist, als man es zu dieser Zeit erwarten würde. Denn drei Kinder von drei verschiedenen …
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Das Buch Hanna
Der Titel des Buches lässt sich nach der Lektüre auf zweierlei Arten interpretieren.
Zum einen beschreibt der Buchtitel das Leben von Hanna, dass auf jeden Fall anderes ist, als man es zu dieser Zeit erwarten würde. Denn drei Kinder von drei verschiedenen Ehemännern, ist alles andere als üblich. Zudem sich alle Ehemänner und Kinder untereinander gut verstehen. Eine Patchworkfamilie, wie man sie sich wünscht.
Die zweite Interpretation ist, dass sich Hanna eigentlich ein anderes Leben gewünscht hat. Denn mir kam es so vor, als hätte Hanna komplett auf Familienleben verzichten können. Sie hat weder die Geduld noch Freude daran, als Hausmütterchen jeden Tag ein Mittagessen auf den Tisch zu zaubern. Auch die Erziehung ihrer Kinder empfindet sie als langwierig und eher lästig.
Hanna war für mich eine eigenartige und eigene Person, stark und unvergesslich.
Ein gutes Buch, das von mir 4,5 Sterne erhält!
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Gebundenes Buch
Der Roman EIN ANDERES LEBEN von Caroline Peters handelt von Hannah, einer besonderen Frau, und deren Töchtern. Die jüngste Tochter erinnert sich intensiv an sie.
Hannah führt ein interessantes Leben – nach dem Studium heiratet sie nacheinander ihre drei Studienfreunde und …
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Der Roman EIN ANDERES LEBEN von Caroline Peters handelt von Hannah, einer besonderen Frau, und deren Töchtern. Die jüngste Tochter erinnert sich intensiv an sie.
Hannah führt ein interessantes Leben – nach dem Studium heiratet sie nacheinander ihre drei Studienfreunde und bekommt jeweils eine Tochter mit ihnen. Alle sind eng miteinander verbunden. Hannah kommt zwar auch ihren mütterlichen Aufgaben nach, aber immer ist da auch der Drang, für sich selbst zu sein und sich ihren Interessen der Poesie und slawischen Sprachen zu widmen. Das versucht sie zwar auch immer wieder, ihren Töchtern und jeweiligen Partnern zu vermitteln, aber deren Interesse hält sich meist in Grenzen. Nach dem Scheitern der dritten Ehe zieht Hannah aus und kann sich so selbst verwirklichen wie sie es schon die ganzen Jahrzehnte zuvor so gerne getan hätte.
Als nach ihrem Tod auch noch Vater Bow stirbt, beginnt für die jüngste Tochter eine Zeit der Aufarbeitung und sie erinnert sich an so viele Begebenheiten, die sie mit Hannah und ihren Familien erlebt hat, aber kann auch die Gedankenwelt von Hannah mehr und mehr nachvollziehen.
Caroline Peters mag ich als Schauspielerin, so dass ich sehr neugierig auf ihr erstes Buch war. Sie hat einen besonderen Schreibstil und ab und zu hatte ich beim Lesen auch ihre Stimme im Ohr. Die Geschichte ist sehr locker-leicht geschrieben, hat aber mitunter auch Schwere und Tiefe genauso wie lustige Stellen und Anekdoten, die wohl in den meisten Familien geschrieben werden. Eine angenehme Lektüre und eine sanfte Aufarbeitung der Vergangenheit.
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