
Clare Furniss
Audio-CD
Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb
Ausgezeichnet mit dem Deutsche Hörbuchpreis 2015 für Beste Interpretin wurde Maria Koschny. 395 Min.
Gesprochen von Gustavus, Frank; Koschny, Maria; Koschny, Katharina
Nicht lieferbar
Das Jahr der Ratte.Die heile Welt der 15-jährigen Pearl gerät von einem Tag auf den anderen aus den Fugen. Als ihre Mutter bei der Geburt der kleinen Rose stirbt, bleibt Pearl nur noch der Stiefvater. Und dann ist da das Baby, der Eindringling - die "Ratte"-, der ihre Mutter auf dem Gewissen hat. Trauer, Hilflosigkeit und maßlose Wut machen es Pearl lange schwer, zurück ins Leben zu finden. Zu Freunden, vielleicht einer Liebe und dem kleinen Menschen, der sie braucht.Berührende Geschichte über Verlust und Trauer, mit hohem Identifikationspotential für Jugendliche - ergreifend ehrlich, a...
Das Jahr der Ratte.
Die heile Welt der 15-jährigen Pearl gerät von einem Tag auf den anderen aus den Fugen. Als ihre Mutter bei der Geburt der kleinen Rose stirbt, bleibt Pearl nur noch der Stiefvater. Und dann ist da das Baby, der Eindringling - die "Ratte"-, der ihre Mutter auf dem Gewissen hat. Trauer, Hilflosigkeit und maßlose Wut machen es Pearl lange schwer, zurück ins Leben zu finden. Zu Freunden, vielleicht einer Liebe und dem kleinen Menschen, der sie braucht.
Berührende Geschichte über Verlust und Trauer, mit hohem Identifikationspotential für Jugendliche - ergreifend ehrlich, aber auch mit Witz, Wärme und Leichtigkeit erzählt.
Die heile Welt der 15-jährigen Pearl gerät von einem Tag auf den anderen aus den Fugen. Als ihre Mutter bei der Geburt der kleinen Rose stirbt, bleibt Pearl nur noch der Stiefvater. Und dann ist da das Baby, der Eindringling - die "Ratte"-, der ihre Mutter auf dem Gewissen hat. Trauer, Hilflosigkeit und maßlose Wut machen es Pearl lange schwer, zurück ins Leben zu finden. Zu Freunden, vielleicht einer Liebe und dem kleinen Menschen, der sie braucht.
Berührende Geschichte über Verlust und Trauer, mit hohem Identifikationspotential für Jugendliche - ergreifend ehrlich, aber auch mit Witz, Wärme und Leichtigkeit erzählt.
Clare Furniss studierte an der Cambridge University und arbeitete mehrere Jahre in der politischen Öffentlichkeitsarbeit. Sie hat ihren Master im kreativen Schreiben von Kinder- und Jugendliteratur an der Bath Spa University absolviert und lebt heute in Bath.
Maria Koschny leiht ihre eindringliche, klare Stimme u. a. Anna Paquin in der Serie "True Blood". Seit 2007 wirkt sie sehr erfolgreich an Hörbuch- und Hörspielproduktionen mit, z. B. in "Die Tribute von Panem".
Maria Koschny leiht ihre eindringliche, klare Stimme u. a. Anna Paquin in der Serie "True Blood". Seit 2007 wirkt sie sehr erfolgreich an Hörbuch- und Hörspielproduktionen mit, z. B. in "Die Tribute von Panem".
Maria Koschny leiht ihre eindringliche, klare Stimme u. a. Anna Paquin in der Serie "True Blood". Seit 2007 wirkt sie sehr erfolgreich an Hörbuch- und Hörspielproduktionen mit, z. B. in "Die Tribute von Panem".
Maria Koschny leiht ihre eindringliche, klare Stimme u. a. Anna Paquin in der Serie "True Blood". Seit 2007 wirkt sie sehr erfolgreich an Hörbuch- und Hörspielproduktionen mit, z. B. in "Die Tribute von Panem".
Produktdetails
- Verlag: Oetinger Media
- Anzahl: 5 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 395 Min.
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 18. Juli 2014
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837308310
- Artikelnr.: 40784924
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, René Wagner (rw)
Wenn das Leben aus der Bahn gerät
Die 15jährige Pearl lebt ein glückliches, zufriedenes, typisches Teenagerleben, bis sich ihre Welt von einem auf den anderen Tag plötzlich und unerwartet nicht mehr auf der gewohnten Bahn weiter dreht. Ihre Mutter stirbt bei der Geburt ihrer …
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Wenn das Leben aus der Bahn gerät
Die 15jährige Pearl lebt ein glückliches, zufriedenes, typisches Teenagerleben, bis sich ihre Welt von einem auf den anderen Tag plötzlich und unerwartet nicht mehr auf der gewohnten Bahn weiter dreht. Ihre Mutter stirbt bei der Geburt ihrer Halbschwester Rose. Eigentlich hatte Pearl sich auf das Baby gefreut, aber jetzt ist alles anders. Sie empfindet nur noch Wut und Hass für die " Ratte " , wie sie das Baby nennt. Auch für ihren - bisher geliebten - Stiefvater hat sie nur noch Zorn übrig. Für Pearl ist es absolut unbegreiflich, dass er das Wesen liebt, welches ihr die Mutter genommen hat. Sie fühlt sich verraten und im Stich gelassen.
Ihre Trauer und ihr Schmerz sitzen unbeschreiblich tief und sie kapselt sich immer mehr von allem ab. Auch gegenüber ihrer besten Freundin kann sie sich nicht öffnen und über ihre Probleme reden. Der einzige Zufluchtsort den sie findet, sind " Gespräche" und "Begegnungen" mit ihrer toten Mutter ... bis in der Nachbarschaft ein Junge auftaucht, der ihr wider Willen immer wieder begegnet.
Der in Ich-Form aus Pearls Sicht geschriebene Roman ist sehr emotional, traurig und bewegend. Anschaulich und sehr gut nachvollziehbar schildert das junge Mädchen ihre Gefühle, ihre Trauer, ihre Wut und Verzweiflung im Jahr nach dem Tod der Mutter. Dabei ist jedem Monat ein Kapitel gewidmet.
Man wünscht sich so sehr, dass sie es schafft ihren Schmerz und auch ihre Abneigung gegen Rose zu überwinden.
Auch die Bemühungen von Pearls häufig hilflos und überfordert wirkenden Stiefvater, ihr den Halt zu geben, den sie braucht, sind anrührend geschildert.
Der Schreibstil ist flüssig, gut lesbar und einem Jugendbuch angepasst. Dabei sind Pearls " Gespräche" mit dem Geist ihrer Mutter ein wenig bissig, frech und unkonventionell. Diese Szenen lockern die ansonsten eher traurige und emotionale Geschichte auf angenehme Weise auf.
Für mich war dieses Jugendbuch sehr berührend und lesenswert. Ich empfehle es gerne weiter, auch an Erwachsene ( wie ich es bin ).
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Wohin mit dem Schmerz?
"Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb" erzählt die Geschichte von Pearl, deren Mutter völlig unerwartet verstarb und sich nun zurechtfinden muss im Leben ohne mütterlichen Beistand. Vielleicht kommt Pearl hin und wieder sehr zickig rüber, …
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Wohin mit dem Schmerz?
"Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb" erzählt die Geschichte von Pearl, deren Mutter völlig unerwartet verstarb und sich nun zurechtfinden muss im Leben ohne mütterlichen Beistand. Vielleicht kommt Pearl hin und wieder sehr zickig rüber, aber wenn man ganz tief blickt, erkennt man eine zutiefst verletzte Seele, die sich neu ordnet und dabei einfach um sich schlagen muss. Dass dabei Freunde und Familie verletzt werden, sieht Pearl nicht, denn sie ist in ihrer Trauer gefangen. Es ist oft schwierig Sympathie für Pearls zu empfinden, da sie uns als Leser nicht unbedingt durch ihr Verhalten auf ihre Seite zieht, dennoch habe ich gewisses Verständnis, da ja nun tatsächlich ihre Welt komplett aus den Fugen geraten ist. Pearl fühlt sich alleine gelassen mit neuer Schwester, einem Stiefvater und dessen Mutter. Granny selbst hatte wenig Kontakt zu Pearl und nach und nach kommt heraus, warum fast schon Feindschaft zwischen Granny und Pearls Mum geherrscht hat. Pearl muss erkennen lernen, dass ihre Mutter nicht perfekt war und auch einiges an Fehlern gemacht hat, die sich jetzt nach ihrem Tod offenbaren und Pearl noch mehr verwirren. Hier kommt ganz klar zum Vorschein, dass wir Menschen oft auf ein Podest stellen und sie urplötzlich fehlerfrei sind.
"Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb" zu lesen, war eine ganz bewusste Entscheidung, denn nachdem ich vor einigen Jahren meinen Großvater beim Sterben begleitet habe, kam ich umgekehrt zu der Frage des Buchtitels, warum die Welt sich weiterdreht, obwohl ein Mensch diese gerade verlassen hat. Dieses Gefühl aus dem dunklen Krankenhauszimmer in die Sonne zu blicken und festzustellen, dass für andere die Welt eben nicht stehengeblieben ist, werde ich niemals im Leben vergessen. Die Story des Buches ist eine ganz andere, als die, die ich erfahren habe und vielleicht sogar noch erfahren werde, aber sich mit dem Tod eines geliebten Menschens auseinanderzusetzen ist einfach hart und für Pearl die ja auch noch sehr jung ist, doppelt schwer, da nun noch Eifersucht auf ihre Schwester Rose hinzukommt. Würde Mum noch leben, wenn es Rose nicht geben würde? Liebt Dad mich immer noch genauso, wie er Rose liebt oder ersetzt sie mich nun? Anstatt sich zu öffnen, verschließt sich Pearl immer mehr und ehrlich gesagt schadet sie damit sich selbst sehr. Pearl kann einfach nicht loslassen, bzw. sich eingestehen, dass ihre Mutter fort ist, gestorben und begraben und nicht mehr in ihrem Leben integriert.
Dieses Buch zu lesen, war keine leichte Kost, dennoch fand ich es wunderschön, da es auch ausdrückt, dass der Schmerz vielleicht nie vergeht, die Erinnerungen bleiben und man doch schafft zu überleben. Pearl hat wunderbare Menschen an ihrer Seite und hätte sie sich nicht verschlossen, wäre es ihr schon viel, viel früher aufgefallen. Schmerz und Trauer überschatten die Story, wobei dieses nicht überfordert, sondern auch ein klein wenig zum Nachdenken anregt und eben auch nicht oberflächlich geschrieben sind. Pearls Emotionen sind auf jeden Fall sehr authentisch wiedergegeben und lassen mich zwar als Leser vermehrt den Kopf schütteln über Pearls Reaktion, aber auf der anderen Seite erleben wir auch ganz, ganz viel Schönes, da das wahre Leben ja nun tatsächlich nicht immer von der Sonnenseite geprägt wird. Es wird definitiv immer Schattenseiten haben und diese können uns natürlich auch komplett überrumpeln und uns emotional zu Eisblöcken erstarren lassen. Es liegt immer an uns wie wir uns verhalten und ich wünsche mir Menschen an unserer Seite, die uns lieben, durchtragen und auch vergeben, wenn wir völlig die Kontrolle verloren haben.
Ein glaubhaftes und emotionales Buch, welches mir wirklich nah ging, dennoch konnte ich mich gut auf die Aussage des Buches einlassen und mich trotzdem wohlfühlen.
Sehr gerne eine Leseempfehlung und 5 Sterne!
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Es ist unglaublich und kann eigentlich nicht sein. Als Pearl eine kleine Schwester bekommt, stirbt die Mutter bei der Geburt und lässt die Mädchen mit dem Vater (der übrigens nicht Pearls leiblicher Vater ist) allein. Pearl, der traurige Vater, der aber doch die Verantwortung für …
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Es ist unglaublich und kann eigentlich nicht sein. Als Pearl eine kleine Schwester bekommt, stirbt die Mutter bei der Geburt und lässt die Mädchen mit dem Vater (der übrigens nicht Pearls leiblicher Vater ist) allein. Pearl, der traurige Vater, der aber doch die Verantwortung für das unschuldige kleine Wesen übernimmt und "die Ratte", wie Pearl sie nennt, die für sie die Schuld am Tod der Mutter trägt. Und deshalb nimmt sie sich vor, das neue Geschwisterchen nicht zu leben. Sie zieht sich in ihr eigenes Schneckenhaus zurück und hasst alle um sie herum, bricht den Kontakt zu ihrer besten Freundin ab und wendet sich ab vom Vater, dem sie verübelt, dass er die kleine Rose liebt. Ab und an bekommt sie "Besuch" von ihrer Mutter, die mit ihr spricht, sie ermutigt und in verschiedenen Lebenslagen begleitet. Segen oder Fluch??
Kurzum - Pearl entwickelt sich zu einem Teenager, dem man zwar viel nachsieht, weil er solch einen harten Schicksalsschlag erlebt hat doch zeitgleich ist man entsetzt über die Sturheit, mit der sie allen Versuchen, ihr zu helfen, rigoros begegnet. Der Sympathiepegel schwankt also während des Lesens, was ich als besonders wertvolle, literarische Form betrachte. Das Wechselspiel aus Nähe und Distanz zur Protagonistin Pearl fesselt einen an die Geschichte, die ein sehr sensibles Thema für Teenager (vielleicht eher als Jugendbuch zu bezeichnen??) emotional und doch lebensnah aufarbeitet. Ein tolles Buch, das nicht nur Jugendlichen ein tolles Lesevergnügen bereiten kann. Dafür gibt es 5 Sterne!
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Pearl ist 16 und eigentlich wollte sie an diesem Tag nur mit ihren Freunden ins Kino. Doch nach dem Film ist nichts mehr wie vorher. Ihr Stiefvater hatte sie versucht auf dem Handy zu erreichen. Sie eilt ins Krankenhaus. Doch ihre Mutter Stella stirbt - nur das Baby überlebt als …
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Pearl ist 16 und eigentlich wollte sie an diesem Tag nur mit ihren Freunden ins Kino. Doch nach dem Film ist nichts mehr wie vorher. Ihr Stiefvater hatte sie versucht auf dem Handy zu erreichen. Sie eilt ins Krankenhaus. Doch ihre Mutter Stella stirbt - nur das Baby überlebt als Frühgeburt. Rose, oder "die Ratte" - wie Pearl sie nennt. Pearl gibt ihr die Schuld am Tod der Mutter. Ihr und ihrem Stiefvater, der ja unbedingt noch ein eigenes Kind wollte.
Für Pearl bricht eine Welt zusammen, sie zieht sich in ein Schneckenhaus zurück.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Pearl geschrieben. Die Kapitel sind die einzelnen Monate eines Jahres. Ein Jahr. Clare Furniss gelingt es eindrucksvoll die Trauer der Jugendlichen, ihre Wut, ihre Verzweiflung und ihre Reaktionen zu beschreiben. Man fliegt nur so durch das Buch und leidet mit ihr. Wird sie daran zu Grunde gehen ? Es ist ein tiefes Loch, in das sie gefallen ist.
Das Buch ist sehr emotional, aber auch sehr beeindruckend geschrieben. Man leidet und hofft, man fiebert mit. Das Buch ist aber nicht nur traurig, es hat auch humorvolle und liebevolle Szenen. Es ist sehr realistisch geschrieben.
Ein Buch über eine Jugendliche, aber das Buch ist nicht nur für Jugendliche geschrieben.
Der Debütroman von Clare Furniss hat mir sehr gefallen.
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Pearl (gerade im Teenager-Alter) ist mir ihren Eltern (wobei ihr Vater nur ihr Stiefvater ist) gerade in ein neues renovierungsbedürftiges Haus eingezogen. Die Mutter von Pearl ist hochschwanger, stirbt aber bei der frühzeitigen Geburt des Babys.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es …
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Pearl (gerade im Teenager-Alter) ist mir ihren Eltern (wobei ihr Vater nur ihr Stiefvater ist) gerade in ein neues renovierungsbedürftiges Haus eingezogen. Die Mutter von Pearl ist hochschwanger, stirbt aber bei der frühzeitigen Geburt des Babys.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es handelt von Pearl, die mit der Trauer um ihre verstorbene Mutter nicht zurechtkommt. Sie projiziert ihre Wut vor allem auf das Baby Rose, da sie dem Baby die Schuld am Tod ihrer Mutter gibt. Sehr einfühlsam und gut sind die Gefühle von Pearl beschrieben. Auch ihr plötzlich distanzierter Umgang mit ihrem Vater, von dem Pearl denkt, dass er sie nicht mehr liebt, sondern nur noch das Baby, ist gut ausgedrückt. Das Buch hat man schnell durchgelesen, aufgrund der sehr flüssigen Schreibweise. Mir hat es gefallen, dass Clare Furniss dieses Thema mal von dieser Seite beleuchtet hat und gezeigt hat, dass nicht immer Geschwisterliebe im Vordergrund steht, sondern es auch (die verständliche) Abneigung eines Mädchens zu ihrer Schwester geben kann.
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