
Homer Hickam
MP3-CD
Albert muss nach Hause
Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators.. 825 Min.. Lesung. Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Koch, Michael-Che
Nicht lieferbar
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"Ich oder der Alligator!" Keinen Tag länger will Homer Hickam der Ältere sein Badezimmer mit einem bissigen Reptil namens Albert teilen. Als der Bergwerksarbeiter seiner Frau ein Ultimatum stellt, muss Elsie lange überlegen. Schließlich ist ein Leben ohne Alligator doch sinnlos. Wie alles hier in Coalwood, West Virginia. Die ganze trostlose Stadt liegt unter einer schwarzen Staubschicht begraben. Und selbst vor ihrer Ehe hat die Große Depression keinen Halt gemacht. Trotzdem fällt Elsie die Entscheidung - unter einer Bedingung: Sie müssen Albert nach Hause bringen. Zurück nach Florida....
"Ich oder der Alligator!" Keinen Tag länger will Homer Hickam der Ältere sein Badezimmer mit einem bissigen Reptil namens Albert teilen. Als der Bergwerksarbeiter seiner Frau ein Ultimatum stellt, muss Elsie lange überlegen. Schließlich ist ein Leben ohne Alligator doch sinnlos. Wie alles hier in Coalwood, West Virginia. Die ganze trostlose Stadt liegt unter einer schwarzen Staubschicht begraben. Und selbst vor ihrer Ehe hat die Große Depression keinen Halt gemacht. Trotzdem fällt Elsie die Entscheidung - unter einer Bedingung: Sie müssen Albert nach Hause bringen. Zurück nach Florida. In einem alten Buick. Mit Alligator auf dem Rücksitz ...Ein Hörbuch über verpasste Chancen, eine große Liebe und über das absurd-schöne Glück, in Gesellschaft eines grinsenden Alligators zu reisen.Mit hinreißendem Humor gelesen von Michael-Che Koch.
Homer Hickam (auch bekannt als Homer H. Hickam, der Jüngere) ist für seine unter dem Titel "Oktober Sky" verfilmte Autobiografie "Rocket Boys" mehrfach ausgezeichnet worden. Er selbst schreibt seit der Grundschulzeit, arbeitete in einer Kohlemine, kämpfte im Vietnam-Krieg, war Tauchlehrer, Paläontologe und NASA-Ingenieur. Er lebt wechselnd in Alabama und auf den Virgin Islands in der Karibik.
Produktdetails
- Verlag: Harpercollins Bei Lübbe Audio
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 825 Min.
- Erscheinungstermin: 18. Juli 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783961080014
- Artikelnr.: 45241005
Herstellerkennzeichnung
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Ein Alligator auf Reisen
Neues aus Coalwood: Homer Hickams Roman "Albert muss nach Hause"
Homer Hadley Hickam Jr., geboren 1943, schrieb mit den autobiographisch geprägten Romanen "Rocket Boys" (1998), "The Coalwood Way" (2000), "Sky of Stone" (2001) und "We Are Not Afraid" (2002) seine amerikanische Geschichte der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. "Rocket Boys", in dem es um seinen Weg aus dem Minenarbeiterstädtchen Coalwood, West Virginia, zum Nasa-Ingenieur ging, nachdem durch den Flug des sowjetischen Sputnik 1957 sein Interesse am Weltraum geweckt worden war, wurde 1999 unter dem Titel "October Sky" auch verfilmt. Zu dieser sogenannten "Coalwood-Reihe" reichte der Autor mit "Carrying Albert Home"
Neues aus Coalwood: Homer Hickams Roman "Albert muss nach Hause"
Homer Hadley Hickam Jr., geboren 1943, schrieb mit den autobiographisch geprägten Romanen "Rocket Boys" (1998), "The Coalwood Way" (2000), "Sky of Stone" (2001) und "We Are Not Afraid" (2002) seine amerikanische Geschichte der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. "Rocket Boys", in dem es um seinen Weg aus dem Minenarbeiterstädtchen Coalwood, West Virginia, zum Nasa-Ingenieur ging, nachdem durch den Flug des sowjetischen Sputnik 1957 sein Interesse am Weltraum geweckt worden war, wurde 1999 unter dem Titel "October Sky" auch verfilmt. Zu dieser sogenannten "Coalwood-Reihe" reichte der Autor mit "Carrying Albert Home"
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im Vorjahr gleichsam die Vorgeschichte nach. Mit "Albert muss nach Hause" liegt nun die deutschsprachige Fassung vor. Es ist die einzige derzeit erhältliche Übersetzung eines Hickam-Romans.
Beim Titelhelden handelt es sich um einen Alligator, keinesfalls ein Krokodil, den Homer Juniors Mutter Elsie als Hochzeitsgeschenk von ihrem Jugendschwarm Christian "Buddy" Ebsen, später ein bekannter Schauspieler, Tänzer und Entertainer, erhalten hat. Elsie Lavender Hickam, so stellt es der Autor dar, denn so haben es ihm seine Mutter und sein Vater, Homer Hickam Senior, nicht in denselben Worten, aber doch im Großen und Ganzen übereinstimmend erzählt, trauerte der verflossenen Jugendliebe lange nach. Dies manifestierte sich in einer übertriebenen Zuneigung zu dem Reptil. Da aber solche Tiere viel zu fressen brauchen und Albert für seinen Planschteich im Garten bald zu groß werden würde, vor allem aber weil es Elsie in der Bergbausiedlung nicht mehr aushalten wollte, verlangte sie eines Tages, wie wir später ausrechnen können, war dies im Jahr 1935, von ihrem Angetrauten, Albert an seinen vermuteten Herkunftsort zu ihrem Onkel Aubrey nach Orlando, Florida, zu bringen.
Da es nun nicht umsonst sein darf, wenn jemand, zumal ein Amerikaner, nach dem altgriechischen Verfasser großer Werke über Kriegszüge und andere Fernreisen benannt wurde - selbst wenn der Name dann wie in der Fernsehserie eigenartig betont ausgesprochen wird -, begeben sich Homer, Elsie, Albert und ein verwirrter Hahn, der seine Zuneigung zu Albert (und Homer) durch körperliche Nähe ausdrückt, auf eine Odyssee von West Virginia nach Florida.
Dass sich Homer der Jüngere diesmal durchaus von seinem Namenspatron inspiriert gefühlt haben dürfte, wird an den vielen Umwegen und bemerkenswerten Begegnungen auf der ursprünglich auf zwei Wochen - so viel Urlaub kann Homer bei der Bergwerksgesellschaft herausschlagen - anberaumten, dann aber viel längeren Reise deutlich. Der Untertitel des Bandes lautet: "Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators". Ob hier aber tatsächlich wahrheitsgemäß berichtet wird, bleibt nicht zu ergründen. So trifft das Ehepaar unterwegs auf die Schriftsteller Ernest Hemingway und John Steinbeck und zu guter Letzt auf den Schauspieler Buddy Ebsen, es erlebt die Folgen von Franklin D. Roosevelts "New Deal"-Politik, Elsie erbt und verliert sofort wieder drei Millionen Dollar. Sie werden eventuell von einem ungleichen Gaunerpaar verfolgt, sind in unterschiedlichen Rollen an einer Seeschlacht mit Schmugglern beteiligt, Elsie sieht möglicherweise einen Geist, Homer wird niemals Baseballstar werden, sie überstehen die Flutkatastrophe auf den Florida Keys, und zuletzt finden die beiden zueinander und Albert ein neues Zuhause.
Wären da nicht in den späteren Kapiteln des Romans einige drastische Schilderungen, könnte man das Werk Homer Hickams als ein etwas rührseliges Jugendbuch abtun. So aber schwebt es im Ungewissen, vieles ist naiv geschildert und das meiste reizend, berührend und absolut unglaubwürdig. Zwischen den Abschnitten wird, auch typographisch vom Hauptteil abgesetzt, mit Bemerkungen des Autors zur jeweiligen Überlieferungsgeschichte des folgenden Textteils übergeleitet. So ergibt sich im Ganzen eine Struktur, die um eine mehrteilige Verfilmung geradezu bettelt. Kommt es dazu nicht, bleibt der Roman eine nicht unangenehme Freizeitlektüre. Mehr wird es nicht, mehr ist dazu auch nicht zu sagen.
MARTIN LHOTZKY
Homer Hickam: "Albert muss nach Hause". Roman.
Harper Collins, Hamburg 2016. 528 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Beim Titelhelden handelt es sich um einen Alligator, keinesfalls ein Krokodil, den Homer Juniors Mutter Elsie als Hochzeitsgeschenk von ihrem Jugendschwarm Christian "Buddy" Ebsen, später ein bekannter Schauspieler, Tänzer und Entertainer, erhalten hat. Elsie Lavender Hickam, so stellt es der Autor dar, denn so haben es ihm seine Mutter und sein Vater, Homer Hickam Senior, nicht in denselben Worten, aber doch im Großen und Ganzen übereinstimmend erzählt, trauerte der verflossenen Jugendliebe lange nach. Dies manifestierte sich in einer übertriebenen Zuneigung zu dem Reptil. Da aber solche Tiere viel zu fressen brauchen und Albert für seinen Planschteich im Garten bald zu groß werden würde, vor allem aber weil es Elsie in der Bergbausiedlung nicht mehr aushalten wollte, verlangte sie eines Tages, wie wir später ausrechnen können, war dies im Jahr 1935, von ihrem Angetrauten, Albert an seinen vermuteten Herkunftsort zu ihrem Onkel Aubrey nach Orlando, Florida, zu bringen.
Da es nun nicht umsonst sein darf, wenn jemand, zumal ein Amerikaner, nach dem altgriechischen Verfasser großer Werke über Kriegszüge und andere Fernreisen benannt wurde - selbst wenn der Name dann wie in der Fernsehserie eigenartig betont ausgesprochen wird -, begeben sich Homer, Elsie, Albert und ein verwirrter Hahn, der seine Zuneigung zu Albert (und Homer) durch körperliche Nähe ausdrückt, auf eine Odyssee von West Virginia nach Florida.
Dass sich Homer der Jüngere diesmal durchaus von seinem Namenspatron inspiriert gefühlt haben dürfte, wird an den vielen Umwegen und bemerkenswerten Begegnungen auf der ursprünglich auf zwei Wochen - so viel Urlaub kann Homer bei der Bergwerksgesellschaft herausschlagen - anberaumten, dann aber viel längeren Reise deutlich. Der Untertitel des Bandes lautet: "Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators". Ob hier aber tatsächlich wahrheitsgemäß berichtet wird, bleibt nicht zu ergründen. So trifft das Ehepaar unterwegs auf die Schriftsteller Ernest Hemingway und John Steinbeck und zu guter Letzt auf den Schauspieler Buddy Ebsen, es erlebt die Folgen von Franklin D. Roosevelts "New Deal"-Politik, Elsie erbt und verliert sofort wieder drei Millionen Dollar. Sie werden eventuell von einem ungleichen Gaunerpaar verfolgt, sind in unterschiedlichen Rollen an einer Seeschlacht mit Schmugglern beteiligt, Elsie sieht möglicherweise einen Geist, Homer wird niemals Baseballstar werden, sie überstehen die Flutkatastrophe auf den Florida Keys, und zuletzt finden die beiden zueinander und Albert ein neues Zuhause.
Wären da nicht in den späteren Kapiteln des Romans einige drastische Schilderungen, könnte man das Werk Homer Hickams als ein etwas rührseliges Jugendbuch abtun. So aber schwebt es im Ungewissen, vieles ist naiv geschildert und das meiste reizend, berührend und absolut unglaubwürdig. Zwischen den Abschnitten wird, auch typographisch vom Hauptteil abgesetzt, mit Bemerkungen des Autors zur jeweiligen Überlieferungsgeschichte des folgenden Textteils übergeleitet. So ergibt sich im Ganzen eine Struktur, die um eine mehrteilige Verfilmung geradezu bettelt. Kommt es dazu nicht, bleibt der Roman eine nicht unangenehme Freizeitlektüre. Mehr wird es nicht, mehr ist dazu auch nicht zu sagen.
MARTIN LHOTZKY
Homer Hickam: "Albert muss nach Hause". Roman.
Harper Collins, Hamburg 2016. 528 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Albert muss nach Hause ist eine kitschfreie Liebesgeschichte über eine Menage a trois im ungewöhnlichsten Sinne. Das Hörbuch ist wirklich unterhaltsam, immer an der Grenze zum Unglaublichen und eine absolut unberechenbare Geschichte." RBB Fritz Radio, 24.08.2016
Also ich bin ganz ehrlich das Buch ist schön geschrieben und es ist auch eine ganz nette Geschichte und der Hintergrund hinter der Geschichte ist sehr schön, aber für mehr als 3 Sterne reicht es bei mir leider nicht.
Es ist gut, aber es hat mich nicht so in den Bann gezogen wie es …
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Also ich bin ganz ehrlich das Buch ist schön geschrieben und es ist auch eine ganz nette Geschichte und der Hintergrund hinter der Geschichte ist sehr schön, aber für mehr als 3 Sterne reicht es bei mir leider nicht.
Es ist gut, aber es hat mich nicht so in den Bann gezogen wie es viele andere Bücher machen.
Ganz nette Geschichte und schön und auch anschaulich geschrieben.
Für den der mal etwas anderes lesen möchte als das "übliche" dafür ist es genau richtig!
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"Ich oder der Alligator!" Dieses Ultimatum stellt der Bergwerksarbeiter Homer Hickam seiner Frau Elsie. Der Alligator namens Albert war vor vielen Jahren ein Hochzeitsgeschenk und nimmt in Elsies Leben inzwischen mehr Raum an als ihr eigener Ehemann. Kein Wunder also, dass es Homer eines …
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"Ich oder der Alligator!" Dieses Ultimatum stellt der Bergwerksarbeiter Homer Hickam seiner Frau Elsie. Der Alligator namens Albert war vor vielen Jahren ein Hochzeitsgeschenk und nimmt in Elsies Leben inzwischen mehr Raum an als ihr eigener Ehemann. Kein Wunder also, dass es Homer eines Tages zuviel wird. Nach einigem Überlegen gibt Elsie nach, doch nur unter einer Bedingung: Sie müssen Albert nach Florida bringen, denn dort ist sein Zuhause. Das Paar, das kaum noch ein Wort miteinander sprechen kann, ohne in einen Streit zu geraten, macht sich in einem alten Buick auf die Reise, mit Albert auf dem Rücksitz. Und erlebt eine skurille Reise, in deren Verlauf sie Bekanntschaft mit einem Hahn, vielen Halunken, aber auch Berühmheiten wie Ernest Hemingway machen...und sie müssen sich schließlich der Frage stellen, ob ihre Ehe noch eine Zukunft hat.
Der Roman "Albert muss nach Hause" von Homer Hickam hat mich positiv überrascht. Die Inhaltsangabe ließ mich zunächst glauben, dass mich dieses Buch ähnlich langweilen würde wie "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand". Doch das Gegenteil war der Fall, denn der Autor schafft es, die Handlungsstränge seines Romans so merkwürdig, doch zugleich liebevoll miteinander zu verknüpfen, dass keine Langeweile aufkommt. Am Ende war ich traurig, das Buch zu schließen, da es mich wirklich mitreißen und berühren konnte. Und ich werde Albert vermissen - den Alligator, nicht das Krokodil.
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eBook, ePUB
Mit dem Alligator durch Amerika - 2,5 Sterne
Zu ihrer Hochzeit bekommen Elsie und Homer den Alligator Albert geschenkt. Obwohl Elsie Albert heiß und innig liebt, stellt Homer sie vor die Wahl "entweder der Alligator oder ich". Und so reisen sie durch die USA, um Albert nach Hause …
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Mit dem Alligator durch Amerika - 2,5 Sterne
Zu ihrer Hochzeit bekommen Elsie und Homer den Alligator Albert geschenkt. Obwohl Elsie Albert heiß und innig liebt, stellt Homer sie vor die Wahl "entweder der Alligator oder ich". Und so reisen sie durch die USA, um Albert nach Hause zubringen, das Ziel ist Florida. Auf ihrem Weg erleben sie jede Menge skurrile Abenteuer.
Ich weiß gar nicht so recht, was ich zu diesem Buch schreiben bzw. wie ich es bewerten soll. Es ist die zum Teil wahre Geschichte von Homer Hickams Eltern, allerdings erfährt man nie, welche Teile wirklich passiert sind oder aber der Fantasie des Autors entsprungen sind. Schade, eigentlich, weil den größtenteil kann ich auch kaum glauben.
Mir war es manchmal alles zuviel, so dass ich die Abenteuer zwar lese, aber irgendwie nicht miterlebe und ich mit dabei ertappt habe, dass sie mich hin und wieder etwas nervten. Ich würde die Geschichte nicht als schlecht beurteilen, aber für mich war es einfach eine falsche Wahl.
Die Geschichte liest sich ganz gut und man kann es gut weglesen, allerdings kann man es auch gut weglegen und das auch für länger, bei mir kam kein Weiterlesen-Wollen-Gefühl auf. Am Ende dachte ich eher "gut, das wars denn".
Mit den Figuren konnte ich allgemein wenig anfangen, wobei Homer mir immer eher etwas leidtat und ich Elsie als anstrengend empfunden habe.
Am Ende bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne.
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Ich durfte das Buch Albert muss nach Hause lesen.Und finde es sehr witzig geschrieben,mir hat es ganz gut gefallen.
Erstmal ein kurzes Intro zu dem Buch:
"Ich oder der Alligator!"
Keinen Tag länger will Homer Hickam der Ältere sein Badezimmer mit einem bissigen Reptil …
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Ich durfte das Buch Albert muss nach Hause lesen.Und finde es sehr witzig geschrieben,mir hat es ganz gut gefallen.
Erstmal ein kurzes Intro zu dem Buch:
"Ich oder der Alligator!"
Keinen Tag länger will Homer Hickam der Ältere sein Badezimmer mit einem bissigen Reptil namens Albert teilen. Als der Bergwerksarbeiter seiner Frau ein Ultimatum stellt, muss Elsie lange überlegen. Schließlich ist ein Leben ohne Alligator doch sinnlos. Wie alles hier in Coalwood, West Virginia. Die ganze trostlose Stadt liegt unter einer schwarzen Staubschicht begraben. Und selbst vor ihrer Ehe hat die Große Depression keinen Halt gemacht. Trotzdem fällt Elsie die Entscheidung – unter einer Bedingung: Sie müssen Albert nach Hause bringen. Zurück nach Florida. In einem alten Buick. Mit Alligator auf dem Rücksitz …
meine meinung:
ich empfehle das buch,denn es ist wirklich gut geschrieben,an manchen stellen ist es auch traurig.ein gutes buch für zwischendurch oder auch für den sommerurlaub am strand.
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Das Cover ist schön nostalgisch und skurril zugleich: Ein Alligator mit Paketschnur auf einen Buick Phaeton gebunden. Der Titel wirkt, wie mit einer alten Schreibmaschine geschrieben. Ein schöner Einstieg in einen Roadtrip der anderen Art und definitiv ein Eyecatcher im Buchregal.
Mein …
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Das Cover ist schön nostalgisch und skurril zugleich: Ein Alligator mit Paketschnur auf einen Buick Phaeton gebunden. Der Titel wirkt, wie mit einer alten Schreibmaschine geschrieben. Ein schöner Einstieg in einen Roadtrip der anderen Art und definitiv ein Eyecatcher im Buchregal.
Mein Eindruck:
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Ich liebe Roadtrips und skurrile Geschichten über das Leben. Das Cover versprach beides als Inhalt und so begann ich zu lesen. Der Stil ist flüssig und stellenweise sehr poetisch. Man taucht direkt ein in den Flair der 1930er Jahre mitsamt seinen schön nostalgischen Seiten, aber auch mit seinen wirtschaftlichen und sozialen Problemen. Die Abenteuer von Homer und Elsie sind keine der normalen Sorte: sie verhindern einen Banküberfall, begegnen dem Schriftsteller John Steinbeck, versuchen die Sprengung einer Fabrik zu verhindern uvm. Nicht nur die Abenteuer an sich scheinen überzeichnet, auch die Tatsachen, dass ein Alligator lächeln kann und wie ein Kind behandelt wird, sowie ein Hahn, der auf mysteriöse Weise verschwindet und zum scheinbar richtigen Zeitpunkt streckenweise wieder auftaucht, sind überaus absonderlich im positiven Sinne. Eine wichtige Rolle spielt auch noch ein Gangsterpärchen, das sich wie ein roter Faden durch den Roman zieht und immer wieder für Lacher auf meiner Seite gesorgt hat.
Die Geschichte ist die "irgendwie wahre Geschichte" der Eltern des Autors (Homer dem Jüngeren). Was davon wahr sein könnte, was Fiktion, das soll jeder Leser für sich entscheiden. Einen Teil der Fakten bekommt man am Ende in Form von Fotos aus dem Familienalbum belegt. Das rundet die Handlung ab und macht sie anschaulicher.
Eigentlich ist dieser Roman schwer in Worten zu beschreiben. Das liegt daran, dass er auf vielen Ebenen gelesen und interpretiert werden kann. Vordergründig ist es ein skurril anmutender, humorvoll geschriebener Roadtrip eines Ehepaars mit einem Alligator und einem Hahn. Doch zwischen den Zeilen ist es ein Roman über das Leben, die Liebe und das Schicksal, gespickt von vielen symbolischen Aussagen und Charakteren. An einigen Stellen wird der Roman auch melancholisch und regt zum Nachdenken an, ohne an Unterhaltungswert zu verlieren. Für mich daher ein Buch, das immer wieder zur Hand genommen werden kann. Es lohnt sich schon, einfach willkürlich eine Seite aufzuschlagen, man wird sicher ein tolles Zitat für sich entdecken!
Mein Lieblingszitat ist die Ermutigung von Homers Chef zu Beginn der Reise:
„Aber genau das ist Kismet. Es schickt uns auf krummen Bahnen in die absurdesten Richtungen, und dadurch lernen wir nicht nur, was im Leben wichtig ist, sondern, wofür wir eigentlich leben. Diese Reise könnte deine große Chance sein, diese Dinge zu entdecken.“
Fazit:
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Roadtrip der besonderen Art: ein Buch über das Leben, die Liebe und den ganzen Rest
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„Albert muss nach Hause“ wird mir als ein Buch in Erinnerung bleiben, an das ich mich erst einmal gewöhnen musste. Lange habe ich das Lesen aufgeschoben, weil ich noch nicht wirklich bereit war, mich auf eine neue Art der Geschichten-Erzählung einzulassen.
Als der kritische …
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„Albert muss nach Hause“ wird mir als ein Buch in Erinnerung bleiben, an das ich mich erst einmal gewöhnen musste. Lange habe ich das Lesen aufgeschoben, weil ich noch nicht wirklich bereit war, mich auf eine neue Art der Geschichten-Erzählung einzulassen.
Als der kritische Punkt irgendwann überwunden wurde, ist mir die Geschichte aber doch irgendwie ans Herz gewachsen. Das Ehepaar Hickam, welches sich in so vielen Aspekten unterscheidet und scheinbar gar nicht zusammenpasst, ist eben trotz oder gerade wegen der vielen Macken so herzlich menschlich, dass es schwer fällt, nicht irgendwie mitzufiebern.
Abschließend kann ich sagen, dass Hickam mit diesem Roman auf einzigartige Weise die Geschichten seiner Eltern festgehalten hat, was an sich schon eine wunderschöne Sache ist. Dieses Einzigartige in der Aufmachung der Geschichte ist aber auch genau das, was mir beim Lesen ein paar Probleme bereitet hat, weil ich mich nicht komplett in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen konnte, sondern viel mehr ein Beobachter von außen war (dieser Effekt ist sehr wahrscheinlich von Hickam so gewollt, nichtsdestotrotz hat er für mich das Leseerlebnis etwas getrübt…). Selbstverständlich handelt es sich hierbei um meine persönliche Meinung, die keinesfalls für alle gelten muss, daher kann ich allen, die auf der Suche nach einer neuen und unterhaltsamen Lektüre sind und sich nicht vor besonderen Geschichten scheuen, empfehlen, mal einen Blick in diesen Roman zu werfen.
Daher von mir 3/5 Sternen - ein insgesamt guter Roman.
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"Ich oder der Alligator!"Das ist die Frage aller Fragen, die Homer der Ältere, Vater des Erzählers, seiner Ehefrau Elsie stellt. Dabei ist Albert nicht der Liebhaber Elsies, sondern der 1,5 m große Alligator, den sie von ihrer Jugendliebe, der sie noch immer hinterher …
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"Ich oder der Alligator!"Das ist die Frage aller Fragen, die Homer der Ältere, Vater des Erzählers, seiner Ehefrau Elsie stellt. Dabei ist Albert nicht der Liebhaber Elsies, sondern der 1,5 m große Alligator, den sie von ihrer Jugendliebe, der sie noch immer hinterher trauert, zur Hochzeit als Geschenk erhielt.
So kam es, dass sich im Jahr 1935 Homer und Elsie mit Albert in einer Wanne auf dem Rücksitz des alten Buick und einem Huhn auf den Weg nach Florida machten, um Albert nach Hause zu bringen. Von Coalwood in West Virginia begleitet der Leser das seltsame Quartett durch North und South Carolina und Georgia nach Florida und erlebt mit ihnen die unglaublichsten Abenteuer.
In die Geschichte musste ich mich zunächst etwas einlesen und mich an den Stil gewöhnen. Aber dann war ich in der Geschichte und die Frage was ist wahr und was nicht stellte sich für mich recht schnell nicht mehr. Die ganze Geschichte ist so skurril wie unglaublich. Aber darauf verweist auch schon der Untertitel: Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators.
Ein wenig störte ich mich an der Geschichte die ständig nörgelnde Elsie, ich hätte sie zu gern irgendwann auf der Reise des Buches verwiesen. Aber das steht dem Leser nun einmal nicht zu. Neben den zu bestehenden Abenteuern gab es auch immer wieder Gedanken, die einen zum Nachdenken anregten und die das Buch aus der Trivialität hoben.
Das Buch war witzig und sehr unterhaltsam. An keiner Stelle kam beim Lesen Langweile auf. So wurde die Reise von West Virginia nach Florida zu einem rasanten abwechslungsreichen Leseerlebnis. Stellen, die unglaublich grotesk waren, wechselten mit glaubhafteren. Einzig eine Entwicklung der Personen fehlte mir ein wenig, diese blieben die eigenwilligen, kauzigen Charaktere, die sie schon zu Beginn waren.
Wer an Romanen wie „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ Gefallen gefunden hat, wird sicher auch „Albert muss nach Hause“ mit viel Freude lesen.
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