Stephan Ludwig
Hörbuch-Download MP3
Zorn - Tod und Regen / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.1 (Autorisierte Lesefassung) (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 466 Min.
Sprecher: Nathan, David
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"David Nathan macht dieses Hörbuch zu einem Erlebnis." Stefan Maelck, NDR Kultur über "Zorn - Tod und Regen" Ein Mann springt im Morgengrauen von einer Brücke und erschießt sich im Fall. Ein anderer verschwindet, ein dritter überlebt eine Massenkarambolage und ist seither auf der Flucht. Zorn ist heillos überfordert, denn er muss die Fälle zunächst allein aufklären, da sein Kollege Schröder vorübergehend mit Gehirnerschütterung im Krankenhaus liegt. Die Ermittlungen drohen jeden Moment aus dem Ruder zu laufen, da geht eine anonyme Nachricht ein: Alle Fälle hängen auf perfide Weis...
"David Nathan macht dieses Hörbuch zu einem Erlebnis." Stefan Maelck, NDR Kultur über "Zorn - Tod und Regen" Ein Mann springt im Morgengrauen von einer Brücke und erschießt sich im Fall. Ein anderer verschwindet, ein dritter überlebt eine Massenkarambolage und ist seither auf der Flucht. Zorn ist heillos überfordert, denn er muss die Fälle zunächst allein aufklären, da sein Kollege Schröder vorübergehend mit Gehirnerschütterung im Krankenhaus liegt. Die Ermittlungen drohen jeden Moment aus dem Ruder zu laufen, da geht eine anonyme Nachricht ein: Alle Fälle hängen auf perfide Weise zusammen. Und Zorn hat bald eine Vermutung, wer hinter all dem stecken könnte, doch weder Schröder noch Staatsanwältin Frieda Borck glauben ihm. Ein fataler Fehler, wie sich bald herausstellen soll ...
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Stephan Ludwig arbeitete als Theatertechniker, Musiker und Rundfunkproduzent. Er hat drei Töchter, einen Sohn und keine Katze. Zum Schreiben kam er durch eine zufällige Verkettung ungeplanter Umstände. Er lebt und raucht in Halle.

© Claudia Kern
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 466 Min.
- Erscheinungstermin: 15. Juli 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732411504
- Artikelnr.: 45424579
Broschiertes Buch
Die Polizei entdeckt in einem leeren Keller Unmengen von Blut. Doch keine Leiche, keine Hinweise auf die Identität von Oper oder Täter. Die Menge des Blutes lässt darauf schließen, dass das Opfer regelrecht ausgeblutet wurde. Kommissar Zorn und sein Kollege Schröder …
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Die Polizei entdeckt in einem leeren Keller Unmengen von Blut. Doch keine Leiche, keine Hinweise auf die Identität von Oper oder Täter. Die Menge des Blutes lässt darauf schließen, dass das Opfer regelrecht ausgeblutet wurde. Kommissar Zorn und sein Kollege Schröder bekommen von Staatsanwalt Sauer den Auftrag, in diesem Fall zu ermitteln. Überraschend, wo er doch von der Inkompetenz dieses Teams überzeugt ist. Dennoch machen sie die Kollegen an die Arbeit und schnell häuft sich vor ihnen ein regelrechter Leichenberg auf, denn es kommen immer neue Morde dazu.
Selten hat es in der Kriminalliteratur einen derart trägen und lethargischen Ermittler gegeben wie Claudius Zorn. Anfang vierzig, Kettenraucher und bis zum Umfallen faul. Mit Kommissar Schröder zeichnet der Autor ein passendes Gegenstück: klein und dick, aber arbeitswütig und überaus engagiert versucht Schröder auszubügeln, was Zorn Tag für Tag falsch macht und verschläft. Die beiden bieten ein interessantes Paar und sorgen beim Lesen für jede Menge amüsante Momente. Allein dafür lohnt es sich schon, das Buch zu lesen. Ihr Zusammenspiel ist auch deutlich agiler und abwechslungsreicher als im zweiten Band, der nur noch ein müder Abklatsch von „Tod und Regen“ ist.
Die Kriminalgeschichte an sich ist spannend, wenn auch vielleicht etwas sehr gewollt blutrünstig. Dennoch kann man ihr folgen und sie ist in der Grundkonstruktion logisch aufgebaut, man hat als Leser lange keine Ahnung wie alles zusammenhängt und will unbedingt weiterlesen, um den Fall zu klären. Das Ende des Buches hat mich jedoch sehr enttäuscht, die letzten 20 Seiten strotzten nur so von unglaubwürdigen Zusammenhängen und Übertreibungen. Schade eigentlich, bis dahin hatte mir die Handlung gut gefallen. Ein wenig mehr Zurückhaltung hätte dem Buch gut getan.
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Broschiertes Buch
Also ich bin sonst kein großer Lesefan, aber das Buch hat es mir angetan. Sehr spannend und für den günstigen Preis sehr zu empfehlen. Als Hallenser hatte ich den Vorteil, dass ich viele Orte beim Lesen wiedererkannt habe. Es wird zwar im Buch kein Stadtname genannt, aber die …
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Also ich bin sonst kein großer Lesefan, aber das Buch hat es mir angetan. Sehr spannend und für den günstigen Preis sehr zu empfehlen. Als Hallenser hatte ich den Vorteil, dass ich viele Orte beim Lesen wiedererkannt habe. Es wird zwar im Buch kein Stadtname genannt, aber die Schauplätze sind unverkennbar.
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Broschiertes Buch
Der Hauptkommissar Zorn ermittelt in seinem ersten Fall. Zum Inhalt brauche ich hier nichts schreiben, der kann auf entsprechenden Seiten nachgelesen werden; meine Meinung aber nicht ;-)
Kommissar Zorn ist ein äußerst unsympathischer Mensch, der eigentlich keine Lust auf Arbeit hat. …
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Der Hauptkommissar Zorn ermittelt in seinem ersten Fall. Zum Inhalt brauche ich hier nichts schreiben, der kann auf entsprechenden Seiten nachgelesen werden; meine Meinung aber nicht ;-)
Kommissar Zorn ist ein äußerst unsympathischer Mensch, der eigentlich keine Lust auf Arbeit hat. Meiner Meinung nach hat Stephan Ludwig an der Stelle etwas übertrieben, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, der so penetrant gegen sämtliche Regeln verstößt und so offensichtlich keine Lust zum Arbeiten hat, in einem deutschen Polizeikommissariat sitzen darf. Das passt einfach nicht. Ein bisschen weniger wäre in dem Fall mehr gewesen.
Zorn arbeitet zusammen mit "dem dicken Schröder", von dem nicht viel mehr bekannt ist außer das er dick ist. Vielleicht ändert sich das noch. Trotzdem, der Charakter Schröder ist Ludwig gut gelungen, gerade sein Humor sorgt immer wieder für allgemeine Heiterkeit - nicht nur im Buch sondern auch bei mir.
Zum Teil wirkt das Buch aber konstruiert, vor allem das Ende, welches absolut passend gemacht erscheint. Schade!
Außerdem ist das Buch sehr blutrünstig, was mich eigentlich nicht stört. Wenn das aber zusammenkommt mit den zum Teil sinnlosen Dialogen (manchmal ganz witzig, oft aber leider nicht), dann trifft das nicht meinen Geschmack. Schade, ich hatte mir mehr versprochen.
3 von 5 Sternen, denn das Buch ist Mittelmaß, nicht besonders gut aber auch nicht übertrieben schlecht.
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Broschiertes Buch
Das Erstlingswerk „Zorn, Tod und Regen“ von Stephan Ludwig spielt in einer fiktiven deutschen Stadt, die an einem größeren Fluss liegt, aber nie genauer benannt wird. Hauptkommissar Zorn und sein Kollege Schröder sind mit der Aufklärung eines Mordfalls betraut, von …
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Das Erstlingswerk „Zorn, Tod und Regen“ von Stephan Ludwig spielt in einer fiktiven deutschen Stadt, die an einem größeren Fluss liegt, aber nie genauer benannt wird. Hauptkommissar Zorn und sein Kollege Schröder sind mit der Aufklärung eines Mordfalls betraut, von dem anfangs lediglich das Blut des Opfers vorhanden ist. Bald darauf passieren weitere Verbrechen, bei denen es lange Zeit unklar ist ob und wie sie zusammen hängen.
Zorn ist ein Ermittler, der mich etwas an Chris Carters Hunter oder Ian Rankins Rebus erinnerte. Er ist desillusioniert, was seine Tätigkeit als Polizist betrifft, sieht sich als Aktensortierer und hat keinerlei beruflichen Ehrgeiz. Gegenüber Mitarbeitern legt er oft eine sehr schnodderige und rücksichtslose Art an den Tag. Er ist vergesslich, hält Verabredungen nicht ein, bricht gerne Regeln und arbeitet eher spontan und intuitiv. Sein Partner Schröder bildet sowohl äußerlich, wie charakterlich einen Gegenpol. Er hat ein sehr gutes Gedächtnis, arbeitet sehr gewissenhaft, systematisch und gründlich und ist auch, obwohl er übergewichtig ist, körperlich erstaunlich ausdauernd.
Der Krimi ist in drei Teile unterteilt. Im ersten lernt man das Umfeld und die Protagonisten kennen, im zweiten wird die Handlung bis kurz vor der Auflösung vorangetrieben und im dritten Teil folgt ein unerwarteter Showdown. Unterstrichen wird die düstere Stimmung durch die Witterung. Im Verlauf der der Geschichte, die Ende April / Anfang Mai spielt, regnet es ununterbrochen, was am Ende pünktlich zum Showdown in heftigen Überschwemmungen mündet. Nach der Auflösung hört der Regen auf und die Aufräumarbeiten in der Stadt beginnen.
Über den Inhalt möchte ich nicht mehr schreiben. Jedes bisschen mehr, könnte zuviel sein. Der Krimi lebt von seiner Spannung, die von Anfang an kontinuierlich ansteigt.
Die Schilderungen von Misshandlungen empfand ich als recht drastisch, sie hörten aber immer dann auf, wenn ich dachte, dass ich das Buch jetzt mal aus der Hand legen musste. Der Krimi ist nichts für sehr Zartbesaitete, aber wer Thriller generell mag, wird damit keine Probleme haben.
Mich hat dieses Debüt ziemlich genau 4 Tage bestens unterhalten. Die ersten zwei Tage habe ich relativ wenig gelesen und ab der Hälfte konnte ich das Buch kaum mehr weglegen.
Ganz kleine Abstriche mache ich, weil mir vor allem im ersten Teil die Figuren etwas überzeichnet erschienen sind und ich in einem Fall so gar nicht nachvollziehen konnte, weshalb eine Figur nicht besser bewacht wurde, obwohl die Ermittler klar ausgesprochen haben, dass die Person in Gefahr ist. Das war für mich nicht nachvollziehbar. Mir hat auch nicht so gut gefallen, dass der Krimi vom Schauplatz her nicht festgelegt ist. Ich bin zwar nicht so der Fan von Regiokrimis mit Lokalkolorit, aber ich weiß doch gern, wo eine Geschichte spielt.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung mit 4 Sternen.
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Broschiertes Buch
Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder, bei einem Fall, der ihnen alle nerven kostet und den Leser gleichermaßen in den Bann zieht.
Zorn und Schröder haben den lästigen Polizeialltag und die ständige Routine satt, doch dann flattert ein merkwürdiger …
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Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder, bei einem Fall, der ihnen alle nerven kostet und den Leser gleichermaßen in den Bann zieht.
Zorn und Schröder haben den lästigen Polizeialltag und die ständige Routine satt, doch dann flattert ein merkwürdiger Fall hinein und so langsam kommt Bewegung in ihre müden Glieder. Zumal der Fall immer verfrickelter wird und sich alles von Kapitel zu Kapitel anders entwickelt.
Der Krimi ist von Anfang an superspannend. Der Schreibstil ist zwar ehr "Standard", aber vielleicht ließt es sich grade deshalb so wunderbar. Der Autor beschreibt die Szenarien und die Umgebung sehr detailliert, sodass man sehr schnell in das Geschehen findet und von der Geschichte gefesselt wird. Schön finde ich auch, dass man immer mal etwas zum schmunzeln hat, da gerade Schröder einen sehr angenehmen Charakter hat. Das ist, denke ich, für einen Krimi ehr ungewöhnlich, macht aber wegen des Humors sehr viel Spaß zu lesen, weil man so ein weinig Abwechslung hat.
Obwohl ich kein Waschechter Krimileser bin, kann ich das Buch jedem wärmstens ans Herz legen. Man hat eine Menge Kurzweil damit. Ich habe es verschlungen.
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Broschiertes Buch
Mit Hauptkommissar Claudius Zorn und seinem Kollegen Schröder betritt ein neues Ermittlerteam die deutsche Buchbühne. Die zwei sind recht unterschiedlich und vor allem dieses Verschiedensein macht sie zu etwas Besonderem.
Auf die Ermittler kommt eine Menge Arbeit zu, denn in der …
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Mit Hauptkommissar Claudius Zorn und seinem Kollegen Schröder betritt ein neues Ermittlerteam die deutsche Buchbühne. Die zwei sind recht unterschiedlich und vor allem dieses Verschiedensein macht sie zu etwas Besonderem.
Auf die Ermittler kommt eine Menge Arbeit zu, denn in der Kleinstadt, in der unsere Kommissare ihren Dienst tun, wird eine Blutlache gefunden, die auf ein Gewaltverbrechen hindeutet. Und dann begeht eine Frau scheinbar ohne einen auf Anhieb ersichtlichen Grund Selbstmord. Als dann die zur Blutlache passende Leiche noch auftaucht, ist Kommissar Zorn scheinbar total überfordert. Schließlich hat er seit Jahren keinen brisanten Fall mehr bearbeitet und eigentlich möchte er auch lieber eine ruhige Kugel im Dienst schieben, aber das geht jetzt nicht. Die Ermittlungsergebnisse werden genauestens überwacht vom zuständigen Staatsanwalt Sauer, der Zorn scheinbar nicht leiden kann. Aber ist es nur eine persönliche Antipathie oder steckt hier mehr dahinter?
Zorn jedenfalls ermittelt nicht nur, sondern nimmt sich ganz nebenbei noch Zeit für Dinge des Lebens, die ihm wichtig sind. So treibt er Sport, besucht Bars, trifft sich mit neuen Bekannten und kommt bei allen diesen Aktionen doch auch Stück für Stück bei seinen Ermittlungen ein Stück voran. Ohne die Hilfe seines Assistenten Schröder dürfte er es allerdings schwer haben. Dieser ist seinem Chef treu ergeben, zeigt ihm dafür aber auf seine ganz eigene Art oft genug wo es lang geht. Hier liegt der wahre Reiz dieses Krimis. Die zwischenmenschliche Beziehung von Zorn und Schröder, ihre Gespräche, ihre Treffen und ihre Zusammenarbeit entlocken dem Leser unterschiedliche Gefühle. Hier kann man bangen, hoffen, lachen, weinen, staunen und sich einfach nur wundern.
Zorn - Tod und Regen, das ist eine verzwickte Geschichte, deren Ausgang der Leser so schnell sicher nicht voraussehen wird. Es ist ein spannender Krimi mit besonderen Protagonisten, die man eigentlich am Ende der Geschichte weiter begleiten möchte zur nächsten Ermittlung. Das aber dürfte kein Problem sein, denn bereits im Oktober 2012 darf sich die Leserschaft auf einen weiteren Fall mit den Ermittlern Zorn und Schröder freuen. Dann heißt es: Zorn – Vom Lieben und Sterben.
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Broschiertes Buch
Dass Hauptkommissar Claudius Zorn seinen Beruf liebt, kann man nun wirklich nicht behaupten. Seit einundzwanzig Jahren schleppt er sich zur Arbeit und empfindet dabei hauptsächlich Frust und Langeweile. Zorns Berufsalltag wird durch Aktenberge, Papierkram und Zigarettenpausen bestimmt. Sein …
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Dass Hauptkommissar Claudius Zorn seinen Beruf liebt, kann man nun wirklich nicht behaupten. Seit einundzwanzig Jahren schleppt er sich zur Arbeit und empfindet dabei hauptsächlich Frust und Langeweile. Zorns Berufsalltag wird durch Aktenberge, Papierkram und Zigarettenpausen bestimmt. Sein letzter Mordfall liegt mittlerweile drei Jahre zurück und stellte auch keine allzu große Herausforderung dar. Eine beachtliche Blutlache, die laut Spurensuche auf eine weibliche Frauenleiche hindeutet, ändert den eingefahrenen Alltag des unmotivierten und chronisch schlecht gelaunten Ermittlers abrupt. Denn Zorn und sein Partner Schröder werden von Staatsanwalt Sauer völlig überraschend mit dem Fall betraut. Da die Ermittlungen auf der Stelle treten, macht der Staatsanwalt Zorn das Leben schwer. Doch plötzlich hat der Hauptkommissar den Verdacht, dass bei dem Fall irgendetwas nicht stimmt. Dadurch erwacht bei ihm ein bisher völlig unbekanntes Gefühl - Ehrgeiz. Trotz schlechter Laune rafft er sich auf und entwickelt ungeahnten Arbeitseifer. Obwohl die Ermittlungen eine ungeahnte Wendung nehmen, tappen Zorn und Schröder weiterhin im Dunkeln und das nutzt der Mörder um erneut zuzuschlagen...
"Zorn - Tod und Regen" ist der erste Band einer Krimireihe um den eigenwilligen Hauptkommissar Claudius Zorn. Am Ende des Buchs befindet sich bereits eine Leseprobe aus dem nächsten Teil, der für Oktober 2012 angekündigt ist. Dadurch, dass es sich hier um den Auftakt einer Serie handelt, bekommt man einige Hintergrundinformationen zu den Hauptprotagonisten. Zorn ist sicher kein besonders liebenswürdiger Zeitgenosse. Denn schnell wird klar, dass er von allem und jedem gelangweilt ist und seinen Job nicht gerade für seine Berufung hält. Er ist trotzdem stark von sich eingenommen und rebelliert schon mal aus Prinzip gegen Vorgesetzte. Dennoch kann man ihm einen gewissen Humor nicht absprechen. Ich denke, entweder man liebt diesen Hauptprotagonisten oder man ist total genervt von ihm. Sein Partner Schröder ist ein vollkommen anderer Charakter. Er wirkt liebenswürdig, intelligent und stark engagiert. Außerdem hat er das Herz auf dem rechten Fleck und ist seinem Vorgesetzen Zorn treu ergeben. Die beiden ergänzen sich perfekt und bilden ein tolles Team. Ihr Umgang miteinander ist für einige unverhoffte Schmunzler verantwortlich.
Der Einstieg in diesen deutschen Krimi gelingt mühelos. Denn hier verfolgt man mit großem Unbehagen den eiskalten Mord an einer Lehrerin und erlebt dabei ihre letzten Minuten hautnah mit. Dieser blutige Auftakt weckt sofort das Interesse am weiteren Verlauf der Handlung, da man gerne erfahren möchte, welches Motiv hinter der grausamen Tat steckt. Auf dem Weg, bis zur Auflösung, gelingt es dem Autor allerdings hervorragend, falsche Spuren auszulegen und Täter und Motiv lange im Dunkeln zu lassen. Bei den eigenen Ermittlungen ist man so hin- und hergerissen und versucht dem Mörder auf die Spur zu kommen. Die Spannung und das Interesse an der Handlung sind durchgehend spürbar. Langatmige Passagen sucht man zum Glück vergeblich, denn die Kriminalhandlung liefert einige schockierende Szenen. Man gerät förmlich in den Sog der Ereignisse und verfolgt mit atemlosen Entsetzen das Geschehen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar, sodass man das Buch nur schwer aus der Hand legen mag.
Die Auflösung ist zwar in gewisser Weise schlüssig. Allerdings überschlagen sich die Ereignisse im finalen Showdown dermaßen, dass sie übertrieben konstruiert und dadurch unglaubwürdig wirken. Weniger wäre hier, meiner Meinung nach, deutlich mehr gewesen.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Auftaktband dieser Krimireihe allerdings sehr gut unterhalten. Denn sowohl der Kriminalfall, als auch die Nebenhandlungen, konnten mich durchgehend fesseln. Zorn ist zwar kein besonders liebenswerter Zeitgenosse, doch ich würde gerne mehr von ihm erfahren und werde deshalb mit Sicherheit seinen nächsten Fall verfolgen.
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Broschiertes Buch
"Es dauerte drei Stunden bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte."
Inhalt:
Hauptkommisar Claudius Zorn ist zweiundvierzig Jahre alt, immer mies gelaunt und hat seinen Job satt. Seine Haupttätigkeiten sind Papierkram, Rauchen und gelangweilt …
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"Es dauerte drei Stunden bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte."
Inhalt:
Hauptkommisar Claudius Zorn ist zweiundvierzig Jahre alt, immer mies gelaunt und hat seinen Job satt. Seine Haupttätigkeiten sind Papierkram, Rauchen und gelangweilt aus dem Fenster sehen. Sein letzer Mordfall ist schon einige Zeit her. Sein kleiner und dicker Kollege Schröder hingegen ist immer guter Laune und hat einige gute Fähigkeiten. Als plötzlich ein Mord die stadt erschüttert, werden Zorn und Schröder mit dem Fall beauftragt. Kurze Zeit später nimmt sich eine Frau das Leben. Die beiden Ermittler ahnen noch nicht, das die Morde sie lange auf Trab halten und ihr Leben verändern werden...
Charaktere:
Zorn und Schröder könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch zusammen ergeben sie ein Dream-Team. Die beiden erobern mit ihrer humorvollen und gleichzeit griesgrämigen Art das Herz des Lesers.
Meine Meinung:
Ich kam sofort gut in die Geschichte rein und Verwirrung war kaum eine vorhanden. Das Buch zieht sich bis zum Schluss mit höchster Spannung und wird an keiner Stelle langweilig. Die Kapitel sind sehr kurz und bescherren einen schönen Lesefluss. Die Geschichte wird von unterschiedlichen Personen "erzählt", doch hauptsächlich aus der Sichtweise von Zorn.
Fazit:
Das Buch war spannend, humorvoll und traurig gleichzeitig. Ich kann es jedem Krimi-Liebhaber (mit starken Nerven) empfehlen.
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Broschiertes Buch
In diesem Roman dreht sich sehr viel um Claudius Zorn, und der hält sich für den Nabel der Welt. Warum er in dem Team Zorn / Schröder der Chef ist, weiß ich nicht, denn Schröder hat viel mehr drauf. Zorn ist mir leider recht unsympathisch. Seine Arbeit mag er nicht, er ist …
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In diesem Roman dreht sich sehr viel um Claudius Zorn, und der hält sich für den Nabel der Welt. Warum er in dem Team Zorn / Schröder der Chef ist, weiß ich nicht, denn Schröder hat viel mehr drauf. Zorn ist mir leider recht unsympathisch. Seine Arbeit mag er nicht, er ist faul, chaotisch, immer mürrisch und hängt gern den Chef raus. Schröder dagegen ist fleißig, hochintelligent, immer fröhlich und seinem Chef treu ergeben. Beide Protagonisten sind mir etwas zu stark in die jeweilige Richtung gezeichnet. Allerdings ergeben sich aus den extremen Gegensätzen oft witzige Dialoge.
Der Mordfall kommt auf den ersten 100 Seiten des Buches zugunsten von Zorns Charakter und Privatleben etwas zu kurz. Doch dann nimmt die Handlung rapide Fahrt auf, und es wird immer spannender. Durch Zorns ungewöhnliche Ermittlungsmethoden und die daraus resultierenden Fehler kommt es zu allerlei gefährlichen Situationen für Außenstehende und auch für die Ermittler selbst. Als Leser tappt man genau wie Zorn und Schröder lange im Dunkeln, wer hinter den ganzen Todesfällen steckt. Ab und zu taucht mal ein Puzzlestückchen auf, aber das große Ganze kann man nicht erahnen. Erst am Schluss klärt sich alles auf. Das ist aber nicht der Polizeiarbeit zu verdanken, sondern der Tatsache, dass sich jemand alles von der Seele reden will. Eine solche Auflösung ist mir immer etwas zu einfach gestrickt.
Trotz meiner Kritikpunkte habe ich mich von diesem Krimi gut unterhalten gefühlt. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, der Schreibstil ist sehr angenehm. Spannung ist genügend vorhanden. Das Handlungsgerüst ist logisch aufgebaut. Die grausamen Morde hätte man nicht ganz so detailliert beschreiben müssen, das hätte der Spannung keinen Abbruch getan.
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Broschiertes Buch
Unterschätze niemals (d)einen Zorn!
Wir haben hier einen Ermittler, der es verlernt hat, verbissen an einem Fall zu arbeiten, da es jahrelang nicht zu spektakulären Todesfällen gekommen ist. Er hat es einfach verlernt Fälle aufzuklären, weil es eben keine gab. Die …
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Unterschätze niemals (d)einen Zorn!
Wir haben hier einen Ermittler, der es verlernt hat, verbissen an einem Fall zu arbeiten, da es jahrelang nicht zu spektakulären Todesfällen gekommen ist. Er hat es einfach verlernt Fälle aufzuklären, weil es eben keine gab. Die Polizeiarbeit war eher langweilig und ohne Höhepunkte. Dadurch hat sich Cornelius Zorn zu einem faulen und gelangweilten Ermittler entwickelt. Nun ist er aber gefragt, denn die Todesfälle mehren sich und irgendjemand sabotiert seinen Arbeit. Die Hintergründe werden schnell klar und Schröder und Zorn kommen der Aufklärung immer näher.
Ich fand gerade die gegensätzlichen Hauptprotagonisten sehr gut gezeichnet. Der eine faul und eher dickfällig in seinen Handlungen und der andere schlau und pfiffig. Erinnert ein klein wenig an Tanner und Schimanski, wo auch zwei völlig unterschiedliche Charaktere zusammenarbeiten müssen. Erst nach und nach bekommt Zorn den Dreh und kämpft dann wirklich verbissen darum seinen aktuellen Fall aufzuklären. Nach vielen Irrungen und Wendungen schafft Zorn es tatsächlich seinen Hintern von seinem Bürostuhl zu erheben und sich wieder bewusst zu werden, warum er Polizist wurde.
Unterschätze also niemals einen Zorn, denn schlussendlich läuft er doch zu Höchstformen auf, auch wenn es am Anfang eher erscheint, als würde er sich einfach nur langweilen und schlechte Laune bekommen, weil er plötzlich doch arbeiten muss und das erledigen, was er erledigen muss. Ich fand es eher amüsant, denn Zorn ist so ganz anders vom Typ her wie wir es von anderen Krimis gewöhnt sind. Schlaflose Nächte und Alpträume sind nicht immer förderlich, aber Zorn bekommt doch irgendwann den einen oder anderen Geistesblitz und auch wenn er sich zeitweilig auf der falschen Fährte befindet, klärt sich der Fall udnd es zeigt sich wieder, das die Vergangenheit nicht immer ruht und dich doch irgendwie einholt. Also, wenn du irgendwo Dreck am Stecken hast, bemühe dich vorher darum alles zu bereinigen, bevor jemand kommt, der Rache an dir nehmen will oder eine alte Schuld einfordert.
Mir hat der Krimi gut gefallen und da es dauerhaft regnet, regnet und regnet, passt der Titel wunderbar, aber das werdet ihr schnell merken, denn der Regen spielt eine große Rolle, der die Arbeit der Ermittler sehr beeinträchtigt und aufs Gemüt schlägt! Kein Wunder also, das Zorn erst spät in den Quark kommt und einen Fall löst, der sich gewaschen hat. es ist echtes Kopfschmerzwetter oder ist eher so, das Zorn vielleicht das eine oder andere Mal über seinen Durst getrunken hat oder sich zu wenig Schlaf gönnt? Findet es heraus und ihr werdet entdecken, das ihr hier ein Ermittlerteam habt, welches komplett alles auf den Kopf stellt, was ihr vorher gelesen habt!
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