Markus Mittmann
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Wodka mit Grasgeschmack (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 370 Min.
Sprecher: Mittmann, Markus
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Ein VW-Beetle, die Autobahn Richtung Osten, eine Reise zu viert, eine Familie. Eindringlich, bildlich und voller Leben erzählt Markus Mittmann eine Geschichte von heute, legt dabei die unausweichliche Macht der Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft in einen Topf und rührt kräftig um. In mitreißenden Gegensätzen, gewürzt mit entlarvendem Humor, führt die Reise nach Polen, eine Geschichte, die bewegt, weil sie so tief mit uns selbst zu tun hat.
Erstmals seit ihrer Vertreibung wagen sich die Eltern in die Dörfer ihrer Kindheit, die Söhne dagegen in eine geheimnisvolle Welt, ei...
Ein VW-Beetle, die Autobahn Richtung Osten, eine Reise zu viert, eine Familie. Eindringlich, bildlich und voller Leben erzählt Markus Mittmann eine Geschichte von heute, legt dabei die unausweichliche Macht der Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft in einen Topf und rührt kräftig um. In mitreißenden Gegensätzen, gewürzt mit entlarvendem Humor, führt die Reise nach Polen, eine Geschichte, die bewegt, weil sie so tief mit uns selbst zu tun hat.
Erstmals seit ihrer Vertreibung wagen sich die Eltern in die Dörfer ihrer Kindheit, die Söhne dagegen in eine geheimnisvolle Welt, ein Gespinst aus Erzählungen und Vorstellungen. Die Spurensuche an Orten und in verdrängten Erlebnissen beginnt. Ob in der Enge des Autos oder bei Schweinebauch und Kraut, immer erkennbarer wird das Erinnern zum Verstehen und die Fahrt zu einer Suche nach Grenzlinien, die nur auf dieser Entdeckungsreise überschritten werden können, jetzt und nur noch ein einziges Mal. Oder nie!
Und der ganze "Wodka mit Grasgeschmack" jetzt auch als Hörbuch, gelesen vom Autor persönlich. Dazu die eigens für den Roman komponierte Musik des Ausnahmemusikers Matthias Köninger, der zugleich als Interpret an bestimmten Stellen die Atmosphäre des Textes einfühlsam und treffend in Klänge verwandelt, dabei das Hauptthema variierend in den verschiedensten Instrumenten aufscheinen lässt.
Buch und Thema sind gerade jetzt wieder so aktuell - ein Plädoyer für Frieden und Verständigung!
Und was hat das alles mit uns selbst zu tun? Sehr viel, denn anhand dieser Geschichte wird gezeigt, wie sehr die Fluchten und Vertreibungen des 2. Weltkriegs heimlich aber wirkungsvoll die nächsten Generationen, also unser aller Leben immer noch prägen, Lebensläufe bestimmen und wie wir als Nachgeborene die "Schmerzköfferchen" unserer Eltern und Großeltern bis heute brav weitertragen. - Es geht hier nicht um die Vergangenheit, sondern den Hörenden und Lesenden sollen erleichternde ganz persönliche Erkenntnisse möglich werden. Und dies nicht wie in einem wissenschaftlichen Buch, sondern bildlich wie in einem Film, auch ein Road-Movie in dieser besonderen Mischung von Humor und Tiefgang ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Markus Mittmann studierte Germanistik, Architektur- und Kunstgeschichte, Malerei und Bildhauerei, sowie Pädagogik und Philosophie in Braunschweig. Als Angehöriger der Universität Hannover promovierte er am dortigen Architektur-Fachbereich mit einem Thema zur Architektur des Nationalsozialismus. Er übte verschiedene Tätigkeiten aus, zunächst in Seelsorge und Krankenpflege, danach im Bereich Architektur- und Stadtplanung und als Bildender Künstler. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit der Zeit des "Dritten Reichs", auch in Form von Vorträgen, Führungen, als Uni-Dozent und Buchautor. Aufgewachsen in einer Familie, die fast ausschließlich aus Kriegsvertriebenen bestand, gehört die Thematik dieses Buches zum Kern seiner persönlichen Erfahrungen.
Produktdetails
- Verlag: Klangkantine Audiobooks
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783948442477
- Artikelnr.: 67357951
Broschiertes Buch
Diese Geschichte wird von einer Familie erzählt, die aus Schlesien vertrieben wurde. Sie nehmen uns mit auf eine Reise zurück an den geliebten Orten von damals. Die Eltern möchten ihren Kindern ihre Geschichte näher bringen und fahren gemeinsam los. Eine Reise voller …
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Diese Geschichte wird von einer Familie erzählt, die aus Schlesien vertrieben wurde. Sie nehmen uns mit auf eine Reise zurück an den geliebten Orten von damals. Die Eltern möchten ihren Kindern ihre Geschichte näher bringen und fahren gemeinsam los. Eine Reise voller Gefühlen, die lange geschlummert haben, aber nie weg waren.
Eine wertvolle Geschichte von Zeitzeugen, die uns nicht vergessen lassen sollen, was Familien durch machen mussten auch nach Kriegsende. Wertvolle Geschichten, die einen indirekt ermahnt, auch unsere Kinder nicht vergessen zu lassen, was damals alles mit Menschen gemacht wurde und wie man behandelt wurde. Und wer noch Großeltern/Urgroßeltern haben, die die Zeit miterlebt haben, sollte man fragen. Dann lässt sich sicherlich auch Parallelen zu heute finden. Denn manche Dinge kann man einfach nicht vergessen, wie z.B. wie wertvoll Lebensmittel sein kann usw.
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Broschiertes Buch
Keine schwere Zeit ist vorbei, nur weil sie vergangen ist. (Zitat S. 233)
„Wodka mit Grasgeschmack“ von Markus Wittmann ist – was man aufgrund des Titels wohl nicht vermuten würde – ein Buch, das zum Nachdenken anregt, trotz Tiefe Humorvolles in sich trägt. …
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Keine schwere Zeit ist vorbei, nur weil sie vergangen ist. (Zitat S. 233)
„Wodka mit Grasgeschmack“ von Markus Wittmann ist – was man aufgrund des Titels wohl nicht vermuten würde – ein Buch, das zum Nachdenken anregt, trotz Tiefe Humorvolles in sich trägt. Für mich entpuppte sich der Roman als das erste Lese-Highlight des Jahres.
Worum geht es?
Zwei Söhne fahren mit ihren Eltern, die nach dem Ersten Weltkrieg aus Schlesien vertrieben wurden, nach Polen, um deren Heimatorte zu besuchen. Viele schmerzhafte Erinnerungen kommen hoch, und die Söhne erfahren Erlebnisse der Eltern, von denen diese noch nie erzählt haben.
Das Cover ist ansprechend, wirkt frisch und fröhlich. Man würde nie vermuten, welche Ernsthaftigkeit sich dahinter verbirgt. Wobei der Klappentext schon mehr erahnen lässt. Das Buch erschien 2019 und spielt in der nicht näher datierten Gegenwart. Die Kapitel sind angenehm kurz gehalten, mit Überschriften versehen, nicht nur passend zum Inhalt, sondern auch den poetischen Schreibstil unterstreichend. Zwei Komponenten machen diesen Roman zu etwas ganz Besonderem: die bildhafte Erzählweise des Autors und die Thematik, die einen einfach berührt und nachdenklich stimmt.
Markus Wittmann verfügt über eine phänomenale Beobachtungsgabe, einen ausgezeichneten Blick für Details und beschreibt sehr poetisch und atmosphärisch. In einzigartiger Weise verbindet er bei dieser ungewöhnlichen Fahrt die alltäglichen Reiseeindrücke mit den nach und nach aufkommenden Erinnerungsfetzen der Eltern. Da ist einerseits die Leichtigkeit, die Banalität der Vorkommnisse, die bei einem Ausflug, einem Urlaubsaufenthalt geschehen – man sagt Belanglosigkeiten, tankt, geht essen, probiert landläufige Kost, besichtigt Sehenswürdigkeiten, erfährt so manches über die schlesische Kultur, und andererseits tauchen aus dem Unterbewusstsein des Elternpaares erschütternde, grauenhafte und beklemmende Szenen auf, die wiederum zu tiefgründigen Überlegungen führen, inwieweit das Erlebte auch die Nachkommen prägt.
Anfangs irritierten mich die Zeitsprünge ein wenig. Bis ich erkannte, wie authentisch diese Szenen sind. Auch in der Realität vermischen sich die Eindrücke der Gegenwart, wenn man z.B. während einer Autofahrt aus dem Fenster blickt, mit den Gedanken, denen man nachhängt. Nach wenigen Seiten hat man das Gefühl, mit in diesem VW Beetle zu sitzen, so lebensnah und lebendig sind die Schilderungen. Unwahrscheinlich detailreich und gefühlsstark. Als der Protagonist einen Keks kostete, meinte ich, selber zu spüren, wie zart und köstlich dieser schmeckte. Und das ist nur eine von zahlreichen Stellen in diesem Buch. Es schwingt auch stets ein wenig Tristesse mit hinein, die Trauer um Vergängliches. Das wird sichtbar an zerstörten Städten, die zwar wieder hergestellt wurden, aber deren seinerzeitige Pracht dennoch verloren ging.
Je näher die Familie dem Ziel kommt, desto fühlbarer werden die Emotionen, von denen sie gerüttelt werden. Alles fließt ineinander. Es ist nie zu traurig. Es wechseln erschütternde Szenen, die Gänsehaut verursachen, mit Szenen der Gegenwart, mit Szenen, die Hoffnung aufkeimen lassen, wo Menschlichkeit zutage tritt. Der gastfreundliche Empfang der jetzigen Bewohner des seinerzeitigen Elternhauses des Vaters gab dem Buch auch den Titel „Wodka mit Grasgeschmack“. Unzählige Sätze haben mich beeindruckt. Aber DER Kernsatz für mich war: «Es gibt keine Nationalitäten! Es gibt nur Menschen und einen Himmel über diesen Menschen».
Die Charaktere sind in ihrer Verschiedenheit sehr gut dargestellt. Vater und Mutter reagieren ganz unterschiedlich auf die Konfrontation mit ihrer Vergangenheit. Der Vater wesentlich emotioneller als die Mutter, deren Überlebensstrategie es war, stets nur nach vorne zu blicken. Bei beiden kommen Erinnerungen hoch, die sie jahrzehntelang verdrängt hatten. Es ist eine schmerzhafte Reise. Verlorenes Glück der Kindheit, Grauen der Flucht, unmenschliche Behandlung, Hunger, Armut, Kälte. Wie die Eltern, so gehen auch die Söhne mit der Situation anders um. Während der eine mit schnoddrigen Bemerkungen den Coolen mimt, stellt der zweite Fragen, beobachtet die Reaktionen seiner Eltern genau und versucht, sich das Gesehene einzuprägen. Er erkennt, dass die Erlebnisse der Vorfahren sich auf die Nachkommen auswirken, dass es wichtig ist, seine Wurzeln zu kennen. Demgemäß bindet er nach der Reise auch seinen Sohn in die Recherchen über die Vergangenheit mit ein.
„Wodka mit Grasgeschmack“ hat mich von Anfang an gepackt, schon allein der Erzählstil hat mich so sehr begeistert. Je mehr ich las, desto faszinierter war ich von der Art und Weise, wie diese doch traurige Thematik mit Leichtigkeit und Humor verpackt wurde.
Eine unbedingte Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Ein Buch, das in die Tiefe geht, den Leser sehr beansprucht und nachdenklich, wenn nicht gar melancholisch macht. Zwei Brüder fahren mit ihren alten Eltern zurück in deren alte Heimat nach Schlesien, von der sie 1946 vertrieben wurden. Es ist eine Rückkehr voller Schmerzen, Wut und …
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Ein Buch, das in die Tiefe geht, den Leser sehr beansprucht und nachdenklich, wenn nicht gar melancholisch macht. Zwei Brüder fahren mit ihren alten Eltern zurück in deren alte Heimat nach Schlesien, von der sie 1946 vertrieben wurden. Es ist eine Rückkehr voller Schmerzen, Wut und Enttäuschung. Was ist aus den Dörfern ihrer Kindheit geworden, den idyllischen Wiesen, den dunklen Wäldern? Ihre Heimathäuser stehen noch, werden von Fremden bewohnt. Es kehren Erinnerungen an die Zeit vor dem Krieg zurück, dann die schrecklichen Erlebnisse, die Angst während des Krieges und dann die Vertreibung, an die niemand glauben wollte und wo sie nur so viel von ihrem Besitz mitnehmen konnten, was sie tragen konnten. Der Schmutz, die Krankheit, das Sterben während sie einer neuen Heimat zugeführt wurden. Die Eltern erzählen ihren Söhnen bruchstückhaft, es wird sehr viel dabei geweint. Sie erleben aber auch die Gastfreundschaft, das typisch schlesische Essen müssen die Söhne ja probieren. Der Friedhof, wo die Gräber der Ahnen eingeebnet wurden. Ich bin selbst ein Kind von Vertriebenen. Beide Eltern hatte ihre Heimat verloren. Bei uns zuhause wurde darüber vor uns Kindern nie gesprochen. Der Autor beschreibt die Rückblende in diese Zeit sehr wortgewandt. Die einzelnen Kapitel führen uns tief in die Kindheit der Eltern, die einzelnen Kapitel sind mit der passenden Überschriften versehen. Und obwohl das Buch schicksalhaft und sehr nahe gehend ist, versteht es der Autor, auch wieder witzige und entspannende Elemente unterzubringen, die dann das ganze Geschehen etwas auflockern und uns schmunzeln lassen. Eine Lektüre, die auch in der Schule angewandt werden könnte, um so der Enkel- und Urenkelgeneration der Vertriebenen das Schicksal der Vorfahren näher zu bringen. Am Ende befinden sich die einstig deutschen Städte mit den jetzigen polnischen Namen. Ich werde über den Inhalt noch lange nachdenken müssen. Das Cover selbst macht einen freundlichen und frischen Eindruck. Eine saftig grüne Wiese und darauf eine aufgemalte weiße Flasche.
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Mein Fazit:
Zwei Brüder reisen mit ihren Eltern in deren Heimat, die sie im Jahr 1946 verlassen mussten: Schlesien.
Aus Sicht des Autors, der sowohl als neutraler Erzähler als auch aktiv als Ich-Erzähler agiert, wird man mitgenommen in einem engen, gelben VW-Beetle auf einen …
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Mein Fazit:
Zwei Brüder reisen mit ihren Eltern in deren Heimat, die sie im Jahr 1946 verlassen mussten: Schlesien.
Aus Sicht des Autors, der sowohl als neutraler Erzähler als auch aktiv als Ich-Erzähler agiert, wird man mitgenommen in einem engen, gelben VW-Beetle auf einen besonderen Roadtrip.
Ich kam schnell und fließend in die Geschichte rein. Die Brüder "kabbeln" sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit, und die Eltern sind erstmal eher ruhig, versonnen und zweifeln am Unternehmen.
Beginnend dann in Breslau öffnet sich jedoch der Vater ganz langsam, je näher man seinem alten Heimatort Schwammelwitz kommt. Die Emotionen lassen nicht auf sich warten, und auch bei der Mutter, die bisher alles verdrängt hatte, bröckelt stückchenweise die Mauer des Schweigens je näher sie Neisse kommen ("Gab es viele Nazis in Eurem Ort?", fragte ich meine Mutter. "In Neuwalde nicht, aber die wenigen haben uns gereicht, Angstmachen war ihr Prinzip, bei jeder Gelegenheit fingen sie an, Fragen zu stellen.... "...."Die russischen Plünderungskommandos hatten alles mitgenommen, sogar die Wäsche von der Leine..." ) Aus dem Inhalt möchte ich aber gar nicht viel mehr verraten.
Mich hat das Buch sehr berührt. Mit dem was geschrieben wurde, aber auch mit dem, was ich zwischen den Zeilen meinte zu erlesen. Ich sah soviel Gleiches aus meiner Familie: Mein Opa war schon in russischer Kriegsgefangenschaft, als meine Omi mit 5 Kindern aus Schlesien vertrieben wurde. Das jüngste Kind war Baujahr 1936 und meine Mutter.
Und so, wie die Mutter von Markus Mittmann alles verdrängt hatte, habe ich auch selten was von meiner Omi gehört. Aber für immer blieb die Devise: nur nicht auffallen. Später erfuhr ich, dass sie alle über Umwege sich nach Salzburg durchgeschlagen haben -größtenteils zu Fuß-, obwohl sie einmal von den Russen ihrer letzten Habe beraubt, aber nicht erschossen wurden. Und der Rotkreuz-Konvoi, in dem meine Omi intuitiv nicht mitfahren wollte, in der Tschechoslowakei beschossen wurde, ohne dass es Überlebende gab. In die alte Heimat kamen sie nie mehr zurück, der eiserne Vorhang hat sie leider überlebt. Aber ich möchte diese Reise für sie noch antreten. Auch, wenn ich kaum was weiß von Schlesien.
Wobei wir wieder beim Buch wären, das mich so berührt und gefesselt hat, wo ich einige Reaktionen der Eltern auch 1:1 bei meinen Großeltern wiederfand. Für mich war es daher erst recht eine sehr persönliche Reise. Vieles verstehe ich heute besser: u.a. was es überhaupt bedeutet eine "Heimat" zu haben oder warum traditionelle Gerichte einen so hohen Stellenwert haben können (jede Weihnachten gabs bei uns auf Wunsch vom Opa Schlesisches Himmelreich, und ich als Kind fands nur furchtbar... ), denn wenn man gar nichts mehr hat - die alten Rezepte bleiben im Kopf und sind wie ein kleiner Katalysator für Erinnerungen. Nur für die Guten, die andern sind ja verdrängt...
Ich empfehle das Buch uneingeschränkt mit 5/5 Sternen
[Rezensionsexemplar]
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Broschiertes Buch
Wodka mit Grasgeschmack erzählt von einer Reise in die Vergangenheit, um die Gegenwart besser verstehen zu können. “Letztlich verreist man immer zu sich selbst.”
Zwei erwachsene Söhne und die Eltern machen sich in einem gelben VW-Beetle auf Richtung Osten. Im …
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Wodka mit Grasgeschmack erzählt von einer Reise in die Vergangenheit, um die Gegenwart besser verstehen zu können. “Letztlich verreist man immer zu sich selbst.”
Zwei erwachsene Söhne und die Eltern machen sich in einem gelben VW-Beetle auf Richtung Osten. Im ‚Zitronenauto‘ werden Witze gemacht, die Nähe und die Gefühle der Familie sind in jeder Zeile spürbar, vor allem, als sie ihren Zielen näher kommen.
Die Ziele sind die Dörfer, in denen die Eltern aufgewachsen sind, bevor ihre Kindheit ein frühes Ende fand. Vertrieben aus Schlesien, übrig sind heute nur noch die Erinnerungen und die Mohnmühle. Sie schätzen ihren Mohn und den Frieden heute viel mehr, als die junge Generation, die all diese schrecklichen Dinge nicht mitbekommen haben.
“Noch bevor meine Eltern verstehen konnten, was Heimat ist, haben sie sie verloren.”
Dass auch die Kinder der Vertriebenen einen Schmerz in sich tragen, ist kein Geheimnis. Der Erzähler und sein Bruder lernen nicht nur die Eltern auf dieser besonderen Reise besser kennen. Gerade zum Ende hin wird das eigene Leben und Empfinden immer öfter hinterfragt.
Eine Reise, die Wunden aufzureißen scheint, die eh nur grob verheilt waren. Der Wunsch, nach Heilung und Verständnis. Fragen, die in der Luft hängen bleiben und Antworten, die ausgesprochen werden mussten.
“Schmerzen von damals, aber die Tränen frisch und von heute.”
Ich hatte mich unheimlich auf Wodka mit Grasgeschmack gefreut und hatte schon fast Angst, zu große Erwartungen gehabt zu haben. Tatsächlich hat Markus Mittmann es dann aber geschafft, meine großen Erwartungen noch zu übertreffen.
Wunderschöne, bildhafte Beschreibungen, die das Gefühl wecken, live dabei zu sein. Beeindruckende Orte und leckeres Essen werden eindrücklich beschrieben. Dazu eine Familie, voller Liebe und Unterstützung, gerade in so einer emotionalen Zeit.
Vor allem am Ende, als die Mutter erzählt und in Erinnerungen schwelgt, habe ich einige Tränen verdrückt. Mir gefällt die Entwicklung des Romans unheimlich gut und wie wir immer tiefer in die Zeit rutschen. Der Humor vom Anfang wird weniger und wir erleben intime, rührende Momente mit einer Familie, die ihre Wurzeln ergründen.
Gerade am Anfang gibt es einige Sprünge in der Erzählung, mit denen ich mich nicht immer leicht getan habe. Das lässt zum Glück nach, lasst euch also bitte nicht verunsichern, wenn ihr am Anfang Probleme haben solltet!
Danke für diese außergewöhnliche Reise Markus Mittmann! Ich habe historisch einiges dazu gelernt und auch emotional hast du mich sehr berührt. Ich kann Wodka mit Grasgeschmack weiterempfehlen, wenn euch diese Perspektive interessiert und hoffe, dass noch sehr viele Menschen zu diesem tollen Werk greifen.
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Broschiertes Buch
Tiefgründiges Buch
Ich habe euch ja bereits erzählt, dass ich nie die Buchbeschreibungen auf der Rückseite lese und als mich der Autor Markus Mittmann anschrieb, ob ich seinen Roman
Wodka mit Geschmack
Markus Mittmann
lesen und rezensieren möge, dachte ich, nach dem …
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Tiefgründiges Buch
Ich habe euch ja bereits erzählt, dass ich nie die Buchbeschreibungen auf der Rückseite lese und als mich der Autor Markus Mittmann anschrieb, ob ich seinen Roman
Wodka mit Geschmack
Markus Mittmann
lesen und rezensieren möge, dachte ich, nach dem Cover zu schließen, es handle sich hier um einen ‚Coming of Age-Roman‘, einen Roman, mit wenig Tiefgang, wenngleich unterhaltsam.
Weit gefehlt! Hier verbirgt sich ein Roman mit Tiefgang. Es geht um Vergangenheitsbewältigung von einst vertriebenen Deutschen aus Schlesien.
Zu viert machen sie sich auf den Weg: Unser Protagonist mit seinem älteren Bruder und deren Eltern. Und obwohl sie das gleiche Ziel haben, fahren die Jungs nach Polen, während die Eltern gefühlt zurück in ihre Heimat nach Schlesien aufbrechen.
Der Vater, schon fast 90 Jahre alt, wollte nie zurück - hatte immer Angst davor zurückzukehren in das Land, das ihn nicht mehr haben wollte:
Zweimal ist er geflohen und hat sich versteckt - erst vor den Nazis, dann vor der Roten Armee. Aber er ist jedes Mal zurückgekehrt. 1946 konnte er nicht schnell genug fliehen und so haben sie ihn mit seiner Familie und vielen anderen Deutschen in einen Zugwaggon verfrachtet.Tagelang mussten sie zusammengepfercht in dem Waggon bleiben. Erst in Salzgitter durften sie aussteigen.
Als Vertriebener abgereist, als Flüchtling angekommen, einst Großgrundbesitzer, jetzt Aussätziger.
Und so fahren sie zurück, an genau jenen Orten, damit die Geschichten noch einmal erzählt werden.
,,Ich wollte sehen, wie alte Türen zufallen und es für meine Eltern eine Erleichterung gibt. Ich hatte mir ausgemalt, dass unsere Reise eine Versöhnung mit der Vergangenheit wird, dass irgendwelche Räume mit dunklen Inhalten geschlossen werden.'' (Seite 122)
Markus Mittmann schreibt in einer wunderbaren Sprache ein Stück Zeitgeschichte auf. Er hat hier ein eindringliches Buch über die Vertreibung der Deutschen in Schlesien, die ich so noch nicht kannte, geschrieben. Die Geschichten der Eltern haben mich sehr berührt.
Was ich weniger gelungen finde, ist der Titel und das Cover (obwohl ich das Cover für einen anderen Roman gemocht hätte). Es passt so überhaupt nicht zu einer Nachkriegsgeschichte. Ich glaube ein Cover mit einer Schwarz-Weiss Fotografie der Zeit hätte dem Erscheinungsbild des Buches gut getan. Ein weiteres Manko: Ich konnte nicht herausfinden, wann die Familie diese Reise unternommen hat. "Ford Taunus und VW Bora“... (waren das nicht die 80er?), "SMS geschrieben“ (jetzt sind wir Anfang 2000, oder?) und auf einmal berichtet der Autor von der Flucht des Vaters, welche vor 70 Jahren geschehen sein sollte - hiernach befänden wir uns im Jahr 2016, wo doch keiner mehr SMS schickt bzw. einen Bora auf der Strasse entdeckt. Verwirrend!
Dennoch eine absolute Leseempfehlung von mir für diejenigen, die Nachkriegsgeschichten lieben und mehr über die Vertreibung aus Schlesien erfahren möchten.
4 Sterne.
Ein Zitat, aktueller denn je: „Ich schaue meine Eltern an. Wie kann eigentlich jemand vom Gewinnen eines Krieges sprechen? Gewalt kommt immer zurück, trifft jeden und fragt nicht nach Schuld. Es gibt nur Opfer. Und nicht Deutsche, Polen oder Russen erlebten den Krieg, sondern Menschen mit gleichen Empfindungen. Die Welt von Ängsten, Trauer oder Wut kannte auch damals keine Grenzen. In allem lag die Zerstörung. Nur Leid und Verlust“. (Seite 219)
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Broschiertes Buch
Wunderbar bewegend und bildhaft geschrieben, immer wieder der Blick auf wichtige Details. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die traumatischen Erlebnisse werden gefühlvoll und angemessen erzählt. Ich kann gut verstehen, das die Menschen darüber geschwiegen haben und …
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Wunderbar bewegend und bildhaft geschrieben, immer wieder der Blick auf wichtige Details. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die traumatischen Erlebnisse werden gefühlvoll und angemessen erzählt. Ich kann gut verstehen, das die Menschen darüber geschwiegen haben und wahrscheinlich damit versucht haben zu verdrängen und zu vergessen. Aber leider hat es nicht funktioniert. Musste immer mal innehalten, bevor ich weiter lesen konnte, so aufwühlend. Habe Angst, dass wir evtl. sowas auch noch erleben müssen. Sehr emotional geschrieben. Ein bewegendes Buch über eine unbegreifliche Zeit.
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Broschiertes Buch
Direkt, ergreifend, stark. Der Roman besticht durch seine Unmittelbarkeit, dies auf verschiedenen Ebenen: so agieren die Figuren sehr nachvollziehbar, es ist problemlos möglich, ohne große Distanz bei ihnen zu sein. Gekonnt und geschickt werden geschilderte Zeiten vermischt, sodass es …
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Direkt, ergreifend, stark. Der Roman besticht durch seine Unmittelbarkeit, dies auf verschiedenen Ebenen: so agieren die Figuren sehr nachvollziehbar, es ist problemlos möglich, ohne große Distanz bei ihnen zu sein. Gekonnt und geschickt werden geschilderte Zeiten vermischt, sodass es keine Rolle zu spielen scheint, ob eine Szene gerade in der Gegenwart spielt, in der tiefsten Vergangenheit, lediglich eine kurze Rückblende ist oder ein zeitloser innerer Monolog. Raffiniert vermengt der Autor auch noch die Tempora und schafft einen fließenden Übergang zwischen den Generationen. Die hilft wesentlich, eine der Hauptbotschaften des Buches zu vermitteln, nämlich, dass man als Individuum nie einfach die Kombination aus Genen beider Eltern ist, was dann die Erziehung auch noch weiter beeinflusst. Nein, die Vergangenheit, insbesondere Traumata, wie es hier die Vertreibung ist, wirkt nach, durchbohrt die Bretter der Zeit und damit diejenigen der Generationen. Das kollektive Unbewusste, das Generationengedächtnis gestaltet die Lebenswirklichkeiten mit und «reichert» das Kollektivbewusstsein an. Dieses wird dadurch mehr als das ungeschriebene Gesetz. In «Wodka mit Grasgeschmack» schleichen sich vergangene, besonders schmerzhafte Erfahrungen ein in die Gegenwart, der Leser darf dabei sein, wenn zwei Menschen an ihren ursprünglichen Heimatorten den Spagat durchzuführen versuchen, sich zu erinnern, zu trauern, und sich gleichzeitig mit der Vergangenheit und der Gegenwart zu versöhnen. Der Balanceakt ist sichtlich ungeübt, brüchig, die Gedanken auszusprechen hilft allen, sich auf die außerordentliche Situation einzustellen. Sprachlosigkeit, Schweigen über Erlebtes wirkt stark. Daher war es beim Lesen sehr beeindruckend, wenn die Eltern plötzlich, nach Jahrzehnten, äusserst detailliert frühere Erlebnisse schilderten. Als Leser ist man ganz nah dran und empfindet eine Art innere Befreiung, Erleichterung, dass endlich über Schwieriges geredet wird. Schön ist zu erfahren, dass die Reise in die Vergangenheit die Familie später auch bereichert hat, beispielsweise, indem anders, qualitativ wertvoller, offener bei Zusammenkünften miteinander gesprochen wird. Herrlich unbeschwert und dadurch auflockernd fand ich die Figur des Enkels der Protagonisten. Obwohl sich im Unausgesprochenen zeigt, was unaussprechlich ist und Traumata weiterwirken. Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise nicht nur zwischen Generationen, sondern konkret zu Orten der Erinnerung, zu Zeugnissen deutsch-polnischer Geschichte, die hoffentlich nie vergessen wird. Es gab auch poetische oder philosophische Sentenzen, die der sachlichen und schweren Thematik Würde und eine gewisse Leichtigkeit verlieh. «Musik ist ein Lebensmittel», wäre ein schönes Beispiel. Sätze, die sich ins Mark bohren, dass «die Deutschen wiederkommen» würden, oder dass das Gefühl «wie eine offene Tür» sei, stechen ins Herz. Ein Durchatmen gab es bei: «Es gibt keine Nationalitäten! Es gibt nur Menschen und einen Himmel über diesen Menschen» oder «Schlesier brauchen ihren Mohn» (als es um eine Gusseiserne Mühle geht) und bei den herrlichen Schilderungen von traditionellen Gerichten. Es stellt sich die Frage, was und wo Heimat ist. Es gibt keine einheitliche Antwort darauf, beim Lesen hatte ich öfter das Gefühl, die Figuren seien trotz «Wohnorten» und «Lebensräumen» irgendwie heimatlos. Als lebten die Vertriebenen nur mit einem Fuss in Deutschland, wo sie gegen ihren Willen hingekommen waren, während der andere Fuss irgendwo in der Luft war, gegen den Osten gerichtet.
Traditionen, Erinnerungen, Wurzeln, Familiengefühl, Wehmut, Sehnsucht und auch Traurigkeit sind ständiger Begleiter beim Lesen dieser nahrhaften Lektüre.
Markus Mittmann skizziert eine Reise in die Vergangenheit im symbolischen und tatsächlichen Sinne, vermischt Zeiten, Generationen, Erinnerungen und Gefühle miteinander, wodurch man beim Lesen unmittelbar bei den Figuren dabei sein kann. Ich danke dem Autor, dass er uns mit seinem Roman teilha
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Die Gefühle zweier Generationen eingefangen in einem berührenden Roadmovie
Eine Reise in die Vergangenheit, davon erzählt Markus Mittmann. Entwurzelte Eltern auf Spurensuche nach ihrer eigenen Kindheit, und Kinder, die eine neue Seite in ihrer Familienchronik aufschlagen.
Vielleicht …
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Die Gefühle zweier Generationen eingefangen in einem berührenden Roadmovie
Eine Reise in die Vergangenheit, davon erzählt Markus Mittmann. Entwurzelte Eltern auf Spurensuche nach ihrer eigenen Kindheit, und Kinder, die eine neue Seite in ihrer Familienchronik aufschlagen.
Vielleicht muss man selbst Kind vertriebener Eltern sein, um besser zu verstehen, was so eine Reise bedeutet und wie viel Mut sie erfordert. Um dann umso mehr die Erinnerungen, die Gefühle und den Verlust zu erspüren, den diese Menschen erleiden mussten. Markus Mittmann fängt sie alle ein, die kleinen Freuden beim Wiedererkennen, den Schmerz des Loslassens und auch die Angst davor, welche Erinnerungen wieder zum Leben erwachen. Ich denke, es erfordert sehr großen Mut, sich auf Spurensuche zu begeben und doch schafft der Autor es spielend, ein sehr tiefgehendes, bewegendes Thema heiter in ein Roadmovie zu verpacken. Man darf sich über humorige Szenen amüsieren, spürt aber stets den großen, unwiederbringlichen Verlust der Eltern, die damit irgendwie ihren Frieden machen mussten.
Ich habe das Buch trotz herzzerreißender Thematik sehr genossen und mich an meine ganz ähnliche Reiseerfahrung als Kind erinnert, die ich nun mit ganz anderen Augen sehen und verstehen kann. Eine ergreifende Geschichte über Schicksal und Stärke.
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Zwei Söhne beschließen, die Heimat ihrer Eltern zu besuchen, sie packen ihre betagten Eltern ins Auto und fahren mit ihnen Richtung Osten, nach Schlesien, besuchen dort die Dörfer der Kindheit von Mutter und Vater, folgen der Spur ihrer Vertreibung aus der Heimat, lauschen gebannt …
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Zwei Söhne beschließen, die Heimat ihrer Eltern zu besuchen, sie packen ihre betagten Eltern ins Auto und fahren mit ihnen Richtung Osten, nach Schlesien, besuchen dort die Dörfer der Kindheit von Mutter und Vater, folgen der Spur ihrer Vertreibung aus der Heimat, lauschen gebannt ihren Erlebnissen aus der Vergangenheit.
Wo ist Heimat? Ist Sehnsucht etwas Schönes und wo ist der Unterschied zwischen Vertreibung und Flucht? Diese und andere Fragen stellt sich einer der Söhne, der uns durch die Geschichte führt und Emotionen in mir weckt, die ich nicht erwartet habe. Er stellt diese Fragen den Eltern, die mal mehr, mal weniger erzählen, denn nicht immer sind Erinnerungen willkommen, nicht immer ein Erinnern gewollt. Die Geschichte der Flucht und der Vertreibung aus Schlesien ist nicht so populär, wie die Geschichte der Gräuel der Deutschen gegenüber verschiedenen Ethnien, aber es ist eine, die ebenfalls erzählt werden muss und nicht in Vergessenheit geraten darf.
„Ein Junge, der so vieles ansehen muss, der sich abends in den Schlaf weint, der Bedrohung und Ohnmacht empfindet, die ihm zu einem Gefühl werden, das er nie mehr los wird und in seine Seele einschließt. Nach der Vertreibung wird man ihm erklären, dass er schwere Schuld auf sich geladen habe, alle Deutschen hätten gemeinsam diese Schuld, und dass sie auch die kommenden Generationen beträfe. Er wird das alles nicht verstehen.“ (Seite 103)
Der ungewöhnliche Schreibstil hat mir gefallen, besonders der Perspektivwechsel, wenn es um Gefühle der Eltern ging, war geschickt gewählt. Viele Passagen fand ich emotional und bewegend, auch die Sicht des Sohnes hat mich sehr berührt. Ein spannendes Stück Geschichte und ein lesenswertes Buch. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung.
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