Claas Buschmann
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Wenn die Toten sprechen (MP3-Download)
Spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin Ungekürzte Lesung. 309 Min.
Sprecher: Schönfeld, Oliver E.
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Ein Muss für alle True Crime-Fans: Spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin Jeden Tag vor einer Leiche stehen? Nichts für schwache Nerven. Für Claas Buschmann ist genau das seine tägliche Arbeit – früher als Notfallsanitäter und heute als Rechtsmediziner an der Charité Berlin. Wann ist die Person gestorben? Und woran? War es ein natürlicher Tod, ein Unfall oder gar Mord? Diesen Fragen spürt er jeden Tag nach und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Ermittlungsarbeit in einem Todesfall. Zu seinem Job gehört auch, dass er den Sektionssaal verlassen muss und an Fundorte fÃ...
Ein Muss für alle True Crime-Fans: Spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin Jeden Tag vor einer Leiche stehen? Nichts für schwache Nerven. Für Claas Buschmann ist genau das seine tägliche Arbeit – früher als Notfallsanitäter und heute als Rechtsmediziner an der Charité Berlin. Wann ist die Person gestorben? Und woran? War es ein natürlicher Tod, ein Unfall oder gar Mord? Diesen Fragen spürt er jeden Tag nach und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Ermittlungsarbeit in einem Todesfall. Zu seinem Job gehört auch, dass er den Sektionssaal verlassen muss und an Fundorte fährt, um im Beisein der Polizei Leichen zu begutachten. In diesem Hörbuch erzählt er von den spektakulärsten Fällen in seiner Laufbahn – und von denen, die ihn am meisten bewegten.
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Prof. Dr. Claas Buschmann, geboren 1977 in Hamburg, war viele Jahre Oberarzt der Berliner Rechtsmedizin und ist heute Leitender Oberarzt am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft hilft er neben Tötungsdelikten auch Suizide oder Kunstfehlervorwürfe medizinisch aufzuklären. Privat geht es bei ihm lebendiger zu: unter dem Namen Dr. Boogie gibt er Jazz-Konzerte am Piano. Außerdem ist er leidenschaftlicher AC/DC-Fan.
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Erscheinungstermin: 29. März 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844926835
- Artikelnr.: 61318516
eBook, ePUB
Einblicke in die Rechtmedizin
Der ganze Bereich rund um True Crime und auch um Einblicke in die Rechtsmedizin haben in den letzten Jahren rasant an Fahrt aufgenommen. Auch mich interessiert dieses Themengebiet sehr, sodass ich natürlich auch dieses Buch gern lesen wollte.
Und ich wurde …
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Einblicke in die Rechtmedizin
Der ganze Bereich rund um True Crime und auch um Einblicke in die Rechtsmedizin haben in den letzten Jahren rasant an Fahrt aufgenommen. Auch mich interessiert dieses Themengebiet sehr, sodass ich natürlich auch dieses Buch gern lesen wollte.
Und ich wurde nicht enttäuscht.
Claas Buschmann ist Rechtsmediziner in der Charité Berlin und hat damit täglich mit Leichen zu tun.
Er schafft es seine Arbeit interessant zu beschreiben ohne einen "Ekel" aufkommen zu lassen. Man ist zwar gefühlt dabei, hat aber dennoch einen gewissen respektvollen Abstand.
Nach einem interessanten Vorwort und kleinen Einblick in seine Arbeit, werden verschiedene Fälle beschrieben.
In einer, auch für Laien, verständlichen Art begleiten wir Buschmann und erfahren so wirklich spannende Dinge aus der Arbeit eines Rechtsmediziners.
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Broschiertes Buch
Ein Muss für alle True Crime-Fans.
Den letzten Satz des Klappentextes kann ich nur unterschreiben. Dieses Buch ist tatsächlich ein Muss für alle True Crime Fans. Unaufgeregt, und mit wunderschön einfach erklärender Sprache stellt der Rechtsmediziner einige …
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Ein Muss für alle True Crime-Fans.
Den letzten Satz des Klappentextes kann ich nur unterschreiben. Dieses Buch ist tatsächlich ein Muss für alle True Crime Fans. Unaufgeregt, und mit wunderschön einfach erklärender Sprache stellt der Rechtsmediziner einige spektakuläre Fälle vor. Diese sind sehr ausgewogen ausgesucht beleuchten jeweils ein anderes Problem, eine andere Symptomatik oder erklären eine andere Vorgehensweise der Beteiligten. Auch gut erklärt sind allgemeine Zusammenhänge, wann z. B. ein Rechtsmediziner einen Tatort anschauen muss, was dort zu tun ist und das ganze drumherum einer Ermittlung. Alles ist in einem kriminell spannenden Schreibstil erzählt, wo ich zwischendurch oft gedacht habe" Mann das ist besser als jeder Krimi", wobei ich dazu sagen muss ich bin ein absoluter True Crime Fan.
Fazit: Eine absolute Leseempfehlung für jeden Fan von True Crime oder Liebhabern von intelligent und empathisch geschriebenen Sachbüchern. Ich erbitte mir weitere Bücher :)
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Broschiertes Buch
"Wenn die Toten sprechen: Spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin" von Claas Buschmann und dem Ullstein-Verlag ist ein Muss für alle True-Crime-Fans. Hier erzählt der Rechtsmediziner, der aktuell Oberarzt der Berliner Rechtsmedizin ist, über seinen Alltag und …
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"Wenn die Toten sprechen: Spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin" von Claas Buschmann und dem Ullstein-Verlag ist ein Muss für alle True-Crime-Fans. Hier erzählt der Rechtsmediziner, der aktuell Oberarzt der Berliner Rechtsmedizin ist, über seinen Alltag und über zwölf spektakuläre Fälle aus der Rechtsmedizin. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft hilft er, neben Tötungsdelikten auch Suizide oder Kunstfehlervorwürfe medizinisch aufzuklären. Privat geht es bei ihm lebendiger zu: unter dem Namen Dr. Boogie gibt er Jazz-Konzerte am Piano. Außerdem ist er leidenschaftlicher AC/ DC-Fan.
Die Fälle, von denen der Rechtsmediziner hier schildert, sind teilweise ungerecht, unglaublich, zum mitfiebern oder einfach nur zum Kopfschütteln. Jeder Fall ist kurz aber detailliert mit Hintergrundinformationen geschildert, der neunte Fall "Selbstjustiz" und der zehnte Fall "Der Kiessee" haben mich besonders geschockt. Der Autor schreibt authentisch und locker aus seiner Sicht, wie die Fälle sich damals zugetragen und ihn besonders bewegt haben. Früher war er Rettungsassistent, auch aus dieser Zeit erzählt er informativ und spannend. Wie hart dieser Job ist und wie sehr er die Psyche belasten kann war mir ehrlich gesagt bis zu diesen Schilderungen nicht ganz klar. Deshalb an dieser Stelle meinen größten Respekt an alle Rettungssanitäter und Assistenten. Für Claas Buschmann ist der Beruf als Rechtsmediziner deshalb besser zu ertragen, denn er gib den Toten eine letzte Stimme und hilft so, durch akribische Arbeit und geschultem Blick, bei der Tätersuche. Auch wenn es Fälle gibt, die ihn sehr an die Nieren gehen, darf er sich von Emotionen nicht leiten lassen.
Da die Arbeit eines Rechtsmediziners sehr vielfältig ist und er nicht nur mit Toten arbeitet, erzählt er neben Obduktionen wie er Tatorte aufsucht, vor Gericht aussagt und sogar Fehler von Kollegen, die sogenannten Kunstfehler, aufdeckt. Ich finde seine Tätigkeit sehr interessant und vielfältig, auch ein Einblick in den Sektionssaal wurde bildhaft geschildert.
Auch gibt es Fälle, dessen Verfahren eingestellt werden, weil man nicht genug Beweise hat. Der Autor sagt hierzu zwar seine Meinung die sachlich und persönlich ist, es darf ihn aber nicht frustrierten. Die kompletten Fälle sind alle sehr gut verständlich ohne kompliziertes Fachchinesisch beschrieben, Laien wie ich werden keine Probleme mit den Schilderungen haben. Ich brauchte neben dem lesen nicht noch nebenbei zu googeln, weil ich bestimmte Begriffe nicht verstanden habe. Es wird nicht mit zusätzlicher Brutalität ausgeschmückt, aber die in diesem Buch beschriebenen Fälle aus der Rechtsmedizin sind allesamt dem wahren Leben entnommen. Alle Namen der genannten Personen und Orte des Geschehens wurden anonymisiert. Etwaige Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten wären rein zufällig. Die angeführten Dialoge und Äußerungen Dritter sind nicht wortgetreu zitiert, sondern ihrem Sinn und Inhalt nach wiedergegeben.
Claas Buschmann betont am Ende noch einmal deutlich, dass es in der Rechtsmedizin meistens heiter zugeht. Es ist nicht alles so grausam und verstörend wie in seinen beschriebenen Fällen.
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Broschiertes Buch
Nix CSI in schicken Klamotten...
Auf eine unterhaltsame und zugleich sehr informative Weise schreibt Claas Buschmann über ein Dutzend von mehreren tausend Fällen, die ihm in seiner Praxis untergekommen sind.
Mord, Totschlag, zerstückelte Leichen, verbrannte Leichen, im Müll …
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Nix CSI in schicken Klamotten...
Auf eine unterhaltsame und zugleich sehr informative Weise schreibt Claas Buschmann über ein Dutzend von mehreren tausend Fällen, die ihm in seiner Praxis untergekommen sind.
Mord, Totschlag, zerstückelte Leichen, verbrannte Leichen, im Müll entsorgte Leichen(-teile), so ziemlich jede Absurdität hat er in Berlin erlebt.
Zwar verwendet er einige medizinische Fachbegriffe. Die aber auch gleich bildhaft verständlich erläutert werden. Und damit entweder die dargestellte schauspielerische Leistung, die in dem einen oder anderen "Tatort" (ARD) dargestellt wird, aber von der Realität deutlich abweicht, klar stellt. Oder eben genau das Gegenteil. Ich entsinne mich an einen "Tatort", in dem Professor Dr. Karl-Friedrich Börne seinem gehassliebten Kollegen Kriminalhauptkommissar Frank Thiel den Schaft eines Kugelschreibers in die Kehle stösst, damit der unter extremer Atemnot leidende KHK Thiel überleben kann.
Eigentlich hielt ich das für einen guten Gag in diesem "Tatort", weil er so gut zum bornierten KF Börne passt.
Claas Buschmann erläutert aber, dass es in der Tat eine bestimmte Stelle in der Kehle gibt, an der solch eine Aktion bei einem extremen Notfall auch von beherzten Laien durchgeführt werden kann. So sie, die Laien, diese Stelle an der Kehle kennen.
Wer mit dem Gedanken spielt, sein Mordopfer der besseren Transportmöglichkeit wegen zu zerteilen erfährt, wie und wo am menschlichen Körper die 'Zerlegung' besonders schlecht und im Gegensatz dazu besonders gut geht....
Wie oben erwähnt also ein informatives, unterhaltsam geschriebenes Buch. Ein Beispiel, Zitat Seite 184:
"Erste Möglichkeit: die Verletzung stammt von einem heftigen Schlag auf den Kopf von Marianne F., beispielsweise während eines heftigen und am Ende auch tödlichen Angriffs.
Die Kopfverletzung kann aber ebenso - zweite Möglichkeit - von einem unglücklichen Sturz, Stichwort Hutkrempe, nach einem Schubsen, Anrempeln oder während einer Schlägerei stammen.
Oder, dritte Möglichkeit, Marianne F. ist gänzlich ohne fremdes Zutun in ihrer rumpeligen Wohnung gestürzt und hat sich dabei den Kopf blutig gestoßen. (Diese Variante gefällt der Verdächtigen Susy später so gut, dass sie sich schließlich darauf festlegt.)"
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Broschiertes Buch
Ganze drei Mal habe ich die Vorlesung „Gerichtliche Medizin für Juristen“ besucht, man könnte also mit Fug und Recht sagen, dass mich das Thema interessiert. Daher habe ich mich auch über das Buch „Wenn die Toten sprechen“ von Claas Buschmann sehr gefreut. Und …
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Ganze drei Mal habe ich die Vorlesung „Gerichtliche Medizin für Juristen“ besucht, man könnte also mit Fug und Recht sagen, dass mich das Thema interessiert. Daher habe ich mich auch über das Buch „Wenn die Toten sprechen“ von Claas Buschmann sehr gefreut. Und der Rechtsmediziner hat ein sehr gutes und informatives, teilweise auch spannendes Buch geschrieben, das ich in einem durchgelesen habe. Einziger Kritikpunkt: es hätte gerne länger sein dürfen. Ich fand seine Art zu schreiben so angenehm und die zwölf von ihm beschriebenen Fällen so spannend, dass ich gerne weitergelesen hätte.
Aber von vorn.
Claas Buschmann, leitender Oberarzt der Rechtsmedizin der Berliner Charité, beschreibt in seinem Buch anonymisiert aufbereitet über eher ungewöhnliche uns spektakuläre Fälle, die er in seiner Laufbahn erlebt hat. Er ordnet sie gekonnt ein (für ihn sind nämlich auch ungewöhnliche Fälle manchmal Alltag) und beschreibt sie sachlich, manchmal sogar mit einem Hauch Witz, aber immer mit dem nötigen professionellen Abstand und dem gebotenen Anstand. Manche Fälle setzt er in einen erweiterten Kontext, schließlich kann er nicht nur auf seine Erfahrungen Rechtsmediziner zurückgreifen, sondern auch auf die als Rettungssanitäter. So schweift er ab und zu ein bisschen ab, aber er findet den roten Faden immer wieder.
Manche Fälle (be)rührten mich tief, andere ließen mich schaudern. So der Fall einer Frau, die von ihrem Lebensgefährten mit Benzin übergossen und angezündet wurde und bei lebendigem Leib im Treppenhaus vor den Augen von Nachbarn verbrannte. Oder die 12,2 Promille, die er bei einer zu Tode Gekommenen feststellte. Oder die brutalen Schlägereien und Messerstechereien, bei denen am Ende jemand tot war und die Täter die Leiche zur Vertuschung zerteilten. Die Fälle, mit denen es die Gerichtsmediziner:innen (nicht nur der Autor, sondern alle) zu tun haben, sind vielfältig und sehr oft sehr schrecklich. Ob es nun Tötungsdelikte, Suizide (er als Rechtsmediziner würde niemals „Selbstmorde“ sagen) oder Kunstfehler von Ärzten sind – jeder Tote ist in erster Linie ein Mensch mit einem Schicksal und erfahrungsgemäß kann nicht jeder Fall abschließend aufgeklärt werden und bei manchen kann der Täter trotz allem aus irgendwelchen Gründen nicht verurteilt werden.
Der Autor „nimmt den Leser auch ein bisschen an die Hand“, indem er immer wieder versucht, medizinisches und ein bisschen juristisches Wissen zu vermitteln. So kann seine Leserschaft einerseits dem Buch noch besser folgen, andererseits eventuell etwas „fürs Leben“ lernen. Außerdem räumt er mit einigen Mythen auf, die man aus den einschlägigen Krimis kennt. Dort verlangen Ermittler nämlich gerne schon am Tatort detaillierte Aussagen über Todesursache oder Tatwaffe. „Das wäre auch völlig unprofessionell“ – so die Aussage des Profis. Die genauen Aussagen können erst nach der Obduktion gemacht werden, später werden Rechtsmediziner auch oft als Gutachter in Gerichtsverhandlungen gehört. Und auch dass aus Krematoriumsasche noch DNA extrahiert werden könnte, gehört ins Reich der Märchen. („Es bleibt lediglich ein Häufchen Asche zurück. Und gegebenenfalls ein bisschen Metallschrott, der auf Herzschrittmacher, Zahnarbeiten und künstliche Gelenke schließen lässt. Nicht einmal DNA lässt sich aus der Krematoriumsasche noch gewinnen.“)
Claas Buschmann schreibt anschaulich und flott, vor allem im Vergleich zu seinen medizinischen Gutachten (ein paar zitiert er im Buch) sehr gut lesbar und verständlich und manchmal sogar launig, denn „Bisweilen ist es in der Rechtsmedizin sogar recht heiter“. Für mich war das Buch trotz des zum Teil wirklich harten Inhalts super zu lesen und daher eine klare Lese-Empfehlung (nicht nur für True-Crime-Fans) und 5 Sterne von mir.
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