Anika Landsteiner
Hörbuch-Download MP3
Sorry not sorry (MP3-Download)
Über weibliche Scham Ungekürzte Lesung. 471 Min.
Sprecher: Landsteiner, Anika
PAYBACK Punkte
9 °P sammeln!
Was hat Scham mit Weiblichkeit zu tun?
Scham zu empfinden ist vollkommen normal, ganz unabhängig vom Geschlecht. Doch Frauen schämen und entschuldigen sich besonders oft: für den eigenen Körper, weil sie als zu erfolgreich gelten, Single sind oder kinderlos bleiben. Anika Landsteiner hat ebendieses Phänomen auch bei sich festgestellt und geht der Frage nach, warum das so ist. In klugen, persönlichen Texten über alle Aspekte ihres Lebens − von Arbeit über Krankheit und Sexualität bis hin zur Auseinandersetzung mit ihrer Biografie − reflektiert sie über Selbstwert, Grenz...
Was hat Scham mit Weiblichkeit zu tun?
Scham zu empfinden ist vollkommen normal, ganz unabhängig vom Geschlecht. Doch Frauen schämen und entschuldigen sich besonders oft: für den eigenen Körper, weil sie als zu erfolgreich gelten, Single sind oder kinderlos bleiben. Anika Landsteiner hat ebendieses Phänomen auch bei sich festgestellt und geht der Frage nach, warum das so ist. In klugen, persönlichen Texten über alle Aspekte ihres Lebens − von Arbeit über Krankheit und Sexualität bis hin zur Auseinandersetzung mit ihrer Biografie − reflektiert sie über Selbstwert, Grenzüberschreitungen und darüber, dass sie sich nicht mehr kleinmachen lässt, weder von sich selbst, noch von anderen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Anika Landsteiner wurde 1987 geboren und arbeitet als Autorin und Journalistin. Ihr Fokus liegt dabei auf gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, Tabuthemen, Feminismus und Popkultur. Im Podcast 'Hello, lovers!' spricht sie mit der Paartherapeutin Dr. Sharon Brehm darüber, wie gleichberechtigte Liebe funktionieren kann. Sie ist Autorin von drei Romanen. In 'So wie du mich kennst' ging es um Trauerbewältigung und häusliche Gewalt, der Roman stand mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Ihr aktuelles Buch 'Nachts erzähle ich dir alles' handelt von weiblicher Selbstbestimmung.
Produktdetails
- Verlag: argon Sachhörbuch
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732474233
- Artikelnr.: 70603482
So ein umfassend kluges, lesenswertes Buch hat Anika Landsteiner da geschrieben! Ich wünsche mir, dass meine Tochter dieses Buch später mal liest. Ganz klare Empfehlung! Mareike Fallwickl Instagram 20240819
Anika Landsteiner, mir bekannt durch ihren Roman „Nachts erzähle ich dir alles“ wagte sich nun erstmals an ein feministisches Sachbuch und deckt für uns die Zusammenhänge des Patriarchats und der weiblichen Scham auf. Diese Scham begleitet Frauen ihr Leben lang und …
Mehr
Anika Landsteiner, mir bekannt durch ihren Roman „Nachts erzähle ich dir alles“ wagte sich nun erstmals an ein feministisches Sachbuch und deckt für uns die Zusammenhänge des Patriarchats und der weiblichen Scham auf. Diese Scham begleitet Frauen ihr Leben lang und beeinflusst die verschiedensten Lebenssituationen, in persönlichen Entscheidungen und dem eigenen Selbstwertgefühl. Doch wieso ist dies so? Die Autorin schafft es die Fakten interessant zu präsentieren ohne dabei zu anklagend zu wirken. Nichts desto trotz ruft sie zu einer Neuerung des Systems auf. Leider aber schweift sie dabei auch in die Welt des Trash-TVs ab, wobei ich persönlich dessen Sonderstellung nicht ganz nachvollziehen konnte und dadurch zeitweise etwas das Interesse am Thema verlor.
Das Hörbuch zum Buch wird von der Autorin selbst gesprochen. Sie artikuliert gut und liest sehr angenehm. Ich konnte ihr jederzeit problemlos folgen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Scham empfinde jeder mal, aber wie kommt es eigentlich, dass Frau sich besonders oft schämen und sich entschuldigen? Und die Scham betrifft viele Dinge, sei des der Körper, weil sie Single sind, weil sie keine Kinder haben oder womöglich auch noch erfolgreich sind. Der …
Mehr
Zum Inhalt:
Scham empfinde jeder mal, aber wie kommt es eigentlich, dass Frau sich besonders oft schämen und sich entschuldigen? Und die Scham betrifft viele Dinge, sei des der Körper, weil sie Single sind, weil sie keine Kinder haben oder womöglich auch noch erfolgreich sind. Der Frage, warum ausgerechnet Frauen sich so oft für etwas schämen geht die Autorin auf den Grund.
Meine Meinung:
Das war mal ein Buch, dass eindeutig interessanter war als ich es erwartet hätte. Man erfährt Hintergründe für die Scham, die einem als Frau so gar nicht bewusst waren. Selbst dass die Bezeichnung mancher Körperregionen letztendlich sogar ursprünglich negativ besetzt waren und unterbewusst auch heute noch ihre Wirkung tun hatte ich nicht auf dem Schirm. Mir hat das Buch gefallen. Ich hatte das Hörbuch, dass die Autorin selbst gelesen hat und das hat sie auch gut gelesen.
Fazit:
Sehr interessant
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Bei einem feministischen Buch sollte man nicht zuerst die Gestaltung loben, den der Inhalt überwiegt die Verpackung. Aber ich muss es einfach gleich loswerden, denn: stabil, praktisch, gut gemacht – I like.
Anika Landsteiner, die mit ihren Romanen `So wie du mich kennst`und `Nachts …
Mehr
Bei einem feministischen Buch sollte man nicht zuerst die Gestaltung loben, den der Inhalt überwiegt die Verpackung. Aber ich muss es einfach gleich loswerden, denn: stabil, praktisch, gut gemacht – I like.
Anika Landsteiner, die mit ihren Romanen `So wie du mich kennst`und `Nachts erzähl ich dir alles` viele Leseherzen erobert hat, publiziert nun ein Sachbuch über weibliche Scham. So der Deckel und der Klappentext. Es ist zwar ein Sachbuch, aber sehr kontextualisiert mit eigenem Erleben der Autorin und im Grunde ein großes (zu Recht!) Fragezeichen warum Frauen vieles im Leben mit Scham begegnen. Keine tiefgreifende Analyse, eher ein soziologisches Stimmungsbarometer, dass uns etwas transparent macht und in Worte fasst, was die meisten Frauen auf die ein und andere Weise schon selbst erlebt haben.
Fazit: Ein knapp 240 Seiten langer Denkanstoß
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Sorry, not Sorry fällt einem durch das auffällige Cover direkt ins Auge. Und so ist es auch richtig, ein Buch, das viele Leser finden sollte, im Idealfall auch Männer.
Welche Frau kennt es nicht: wir arbeiten, organisieren und regeln so viel und versuchen dabei noch nicht anzuecken …
Mehr
Sorry, not Sorry fällt einem durch das auffällige Cover direkt ins Auge. Und so ist es auch richtig, ein Buch, das viele Leser finden sollte, im Idealfall auch Männer.
Welche Frau kennt es nicht: wir arbeiten, organisieren und regeln so viel und versuchen dabei noch nicht anzuecken und möglichst unauffällig zu bleiben. Wie schnell kommt uns für so vieles eine schnelle Entschuldigung über die Lippen.
Anika Landsteiner greift dieses Thema auf, das Buch verbindet dabei sehr persönliche Erfahrungen, wissenschaftliche und historische Fakten. Doch es ist so abwechslungsreich geschrieben, dass es leicht fällt es zu lesen. Es ist super interessant und auch wenn man sich bereits mit dem ein oder anderen Thema befasst hat, lernt man noch Neues dazu.
Ich möchte das Buch gerne weiterempfehlen, die Lektüre hat mir sehr viel Freude bereitet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Anika Landsteiner beschäftigt sich in diesem Buch mit weiblicher Scham. Dabei beleuchtet sie verschiedenste Teilbereiche des Lebens und zeigt auf was Scham mit Selbstwert und Geschlecht zu tun hat und wie es ein Instrument des Patriarchats darstellt, um die Unterdrückung …
Mehr
Anika Landsteiner beschäftigt sich in diesem Buch mit weiblicher Scham. Dabei beleuchtet sie verschiedenste Teilbereiche des Lebens und zeigt auf was Scham mit Selbstwert und Geschlecht zu tun hat und wie es ein Instrument des Patriarchats darstellt, um die Unterdrückung aufrechtzuerhalten.
Ihr Stil ist dabei sehr eloquent und dabei sehr eindeutig und leicht zu verstehen. Ich fand es sehr nachvollziehbar, verständnisvoll und allgemein geschrieben, so dass man sich verstanden fühlt, Ideen für das eigene Umsetzen/ Verbessern bekommt und merkt, dass dieser Mechanismus in allen Bereichen des Lebens greift und wie umfassend der gesellschaftliche Einfluss ist.
Allerdings fand ich es manchmal zu allgemein, so dass man doch einiges wieder erkennt, wenn man schon ein paar feministische Sachbücher gelesen hat. Außerdem empfand ich die Sprünge zwischen den Themen doch manchmal als holprig und durch die Essay-Struktur nicht immer zusammenhängend.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Intensiv, aber feinfühlig
"Sorry not sorry" erzählt in einer Reihe an Essays über die weibliche Scham, Wut und ihren Platz in unserer Gesellschaft. Der Schreibstil von Anika Landsteiner ist dabeisehr nahbar, es wirkt weniger wie ein Sahbuch das einen "belehren" …
Mehr
Intensiv, aber feinfühlig
"Sorry not sorry" erzählt in einer Reihe an Essays über die weibliche Scham, Wut und ihren Platz in unserer Gesellschaft. Der Schreibstil von Anika Landsteiner ist dabeisehr nahbar, es wirkt weniger wie ein Sahbuch das einen "belehren" will als ein auf augenhöhe verfasster Ratgeber, der aufklärt, aufarbeitet und Themen eine Stimme gibt die sonst gesellschaftlich tabuisiert werden.
Über Eckpunkte wie unter anderem die Beziehung Zum eigenen Körper, Geld oder sexualisierte Gewalt wird dabei kritisch hinterfragt wieso so viele Lebensrealitäten und Alltägliches von Frauen so schambehaftet sind und wieso sie es nicht sein sollten.
Die Sammlung der Essays hat Mir sehr gefallen und ist gut strukturiert, viel Neues wird zwar nicht thematisiert, Aber vorallem für Junge Menschen oder welche von und über eine weibliche Perspektive lesen wollen kann ich Diese Lektüre wärmstens empfehlen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Auffälliges grünes Cover, nicht unbedingt schon, aber passend.
Das Buch erzählt viele persönliche Geschichten, die einem wirklich nahe gehen.
Geschichten, die man selber erlebt, aber auch welche, die mir noch nicht so bewusst waren, sind dabei. Selbst beim Lesen, muss ich mir …
Mehr
Auffälliges grünes Cover, nicht unbedingt schon, aber passend.
Das Buch erzählt viele persönliche Geschichten, die einem wirklich nahe gehen.
Geschichten, die man selber erlebt, aber auch welche, die mir noch nicht so bewusst waren, sind dabei. Selbst beim Lesen, muss ich mir eingestehen, habe ich mich zwischendurch geschämt. Aber warum eigentlich? Es geht um die normalsten Dinge, die eigentlich keiner Scham bedürfen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich konnte mich gut in die Geschichten hineinversetzen. Mir ging das ganze Buch schon ziemlich. Auch dadurch, dass es wirkliche Erzählungen sind, die so passiert sind. Auch aus der Ich-Perspektive zu schreiben hat mein hineinversetzen sehr geholfen.
Ich würde das Buch gerne jedem und jeder gern ans Herz legen, damit viele Themen nicht mehr tabu sind und man lernt mit ihnen besser umzugehen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Guter Einstieg in feministische Themen
Im Buch "Sorry not Sorry - Über weibliche Scham" behandelt die Autorin Anika Landsteiner neun verschiedene Themen, die bei ihr Scham auslösen oder ausgelöst haben. Sie liefert viele Informationen, Zahlen und geschichtliche …
Mehr
Guter Einstieg in feministische Themen
Im Buch "Sorry not Sorry - Über weibliche Scham" behandelt die Autorin Anika Landsteiner neun verschiedene Themen, die bei ihr Scham auslösen oder ausgelöst haben. Sie liefert viele Informationen, Zahlen und geschichtliche Hintergründe zu jedem Aspekt, so dass sich eine gute Mischung aus persönlichen Erfahrungen und nachprüfbaren Fakten ergibt. Gleichzeitig bekommt man einen Überblick über aktuell in Deutschland wichtige feministische Debatten, der allerdings durch die Kürze der Kapitel eher oberflächlich bleibt. Dies hat den Vorteil, dass sich das Buch sehr leicht und flüssig lesen lässt, auch wenn man vorher vielleicht keine Berührungspunkte mit der Materie hatte. Da mir vieles schon bekannt war, hätte ich mir an einigen Stellen eine etwas tiefergehende Analyse gewünscht.
Vor Beginn der Lektüre ging ich davon aus, dass es sich bei dem Buch um eine Diskussion der Emotion Scham handeln würde, ihrer Entstehung und ihren Auswirkungen, darum ging es jedoch nur am Rande. Vielmehr ist die Scham der Faktor, der alle einzelnen Texte miteinander vereint. Gleichzeitig ist es ein Plädoyer, die Scham abzulegen und über gesellschaftliche Probleme offen zu sprechen, um sie hoffentlich irgendwann überwinden zu können.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
»Negative Glaubenssätze sickern ins Unterbewusstsein und machen es sich dort bequem, Rollenbilder oder Klischees, seien sie auch noch so absurd, schleichen sich über Jahrzehnte hinweg in unsere Wahrnehmung hinein – und kreieren dort Empfindungen wie Angst und Scham« (S. …
Mehr
»Negative Glaubenssätze sickern ins Unterbewusstsein und machen es sich dort bequem, Rollenbilder oder Klischees, seien sie auch noch so absurd, schleichen sich über Jahrzehnte hinweg in unsere Wahrnehmung hinein – und kreieren dort Empfindungen wie Angst und Scham« (S. 145/146).
Warum wird Scham als normal und geschlechtsneutrale Empfindung beschrieben und gleichzeitig ist sie ein weibliches Phänomen? Dieser Frage geht Anika Landsteiner in ihrem Buch »Sorry not sorry« auf den Grund. Um Antworten zu erhalten zeigt die Autorin sich von einer sehr vulnerablen Seite. Sie schreibt über persönliche Erfahrungen und führt durch Recherche auch Belege externer Quellen an, um ihre Aussagen zu untermauern. Anika Landsteiner beleuchtet weibliche Scham bezogen auf verschiedene Themenbereiche wie Körper, Geld, Beziehungsstatus, Reality-TV, Schwangerschaft, Altern, Periode/Endometriose, Heiraten und sexualisierte Gewalt.
Die Autorin beschreibt ihr Buch nicht nur als »eine persönliche und gesellschaftliche Spurensuche« (S.17), sondern auch als Hand, die sie ausstreckt, »um zu signalisieren: Du bist nicht allein mit dem Gefühl, allein zu sein« (ebd.).
Um ehrlich zu sein – ich habe nicht immer die ganze Hand gesehen, die ausgestreckt wurde. Bei den persönlichen Situationen, die Anika Landsteiner beschreibt, habe ich mich tatsächlich nicht mehr ganz so alleine gefühlt, da ich mir beispielsweise vor ein paar Jahren selbst wegen der 30 in die Bluse gemacht hab, obwohl ich mich aber doch gar nicht so alt fühle, gesellschaftlich gesehen womöglich als gescheiterte Existenz abgestempelt werde, die dann auch noch Falten hat. Anika Landsteiner schreibt offen und sehr reflektiert über ihre eigenen Erlebnisse – dies empfinde ich als unglaublich mutig.
»Mich zu schämen hat mich in meinem ganzen Leben immer wieder ausgebremst. Verunsichert. Beleidigt. Verletzt. Entblößt. Erst indem ich über die Emotionen geschrieben und sie nicht als lästig empfunden habe, kann ich sie als einen Schlüssel zur Selbstreflexion nutzen« (S. 241).
Bei den angegebenen Quellen handelt es sich, bis auf eine Ausnahme, in der auf eine Netflix-Serie verwiesen wird, auf Onlineliteratur. Somit ist die Lektüre sehr populärwissenschaftlich gehalten. Ich hatte andere Erwartungen, habe mir für den Rechercheteil mehr Tiefe und neue Erkenntnisse gewünscht. Im Vorwort werden Namen wie Franziska Schutzbach, Ann-Kristin Tlusty und Laurie Penny und deren literarische Werke genannt. Die Essays in »Sorry not sorry« greifen diese allerdings leider nicht mehr auf. Die Aussagen bleiben bei Anika Landsteiners Buch sehr an der Oberfläche, Altbekanntes wurde aufgegriffen und leichtverständlich wiedergegeben. Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte trotz der Kritik ein paar schöne Textstellen für mich herausfiltern.
»Der weibliche Körper wird im Korsett eines heteropatriarchalen Systems nicht nur beschämt und kategorisiert, er wird im Heranwachsen sexualisiert und schließlich von der Weltwirtschaft kapitalisiert« (S. 19).
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Regt zum Nachdenken an
Anika Landsteiner nimmt uns in ihrem Buch "Sorry not sorry" mit auf eine Reise durch die vielen Facetten der weiblichen Scham. In einer Reihe von persönlichen Essays beleuchtet sie, warum Frauen sich so oft für alles Mögliche schämen – …
Mehr
Regt zum Nachdenken an
Anika Landsteiner nimmt uns in ihrem Buch "Sorry not sorry" mit auf eine Reise durch die vielen Facetten der weiblichen Scham. In einer Reihe von persönlichen Essays beleuchtet sie, warum Frauen sich so oft für alles Mögliche schämen – sei es ihr Körper, ihr Erfolg, oder ihr Beziehungsstatus.
Die Geschichten sind echt und berührend, und den Schreibstil ist angenehm und verständlich. Sie spricht über alle für wichtigen Bereiche des Lebens einer Frau - von Karriere und Gesundheit bis hin zu Sexualität - und ihrer eigenen Biografie. Dabei aregt sie die Leser*innen an, über ihre eigenen Erfahrungen nachzudenken und offener über diese Themen zu sprechen.
Besonders gut gefällt mir, wie die Autorin persönliche Anekdoten einfließen lässt. Das macht das Buch super zugänglich und leicht nachvollziehbar. Sie zeigt klar auf, wie die Gesellschaft Frauen subtil und nicht so subtil signalisiert, dass sie sich schämen sollten – und das hat viel mit dem Patriarchat zu tun.
Ein paar Mal hätte ich mir gewünscht, dass sie noch tiefer in die Materie eintaucht und vielleicht mehr wissenschaftliche Hintergründe liefert. Aber das tut dem Buch keinen großen Abbruch. Es ist trotzdem ein toller Einstieg in das Thema weibliche Scham.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass nicht nur auf klassische Quellen zurückgegriffen wird, sondern sie auch moderne Medien wie Podcasts und Streaming-Serien einbezieht. Das macht die Inhalte noch greifbarer und zeigt, wie aktuell das Thema ist.
Alles in allem ist "Sorry not sorry" ein starkes und wichtiges Buch, das Mut macht und zum Nachdenken anregt. Wenn du dich für das Thema interessierst, kann ich es dir nur empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für