
Rebecca Gablé
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Rabenthron / Helmsby Bd.3 (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 897 Min.
Sprecher: Bierstedt, Detlef / Illustrator: Designer, Jens M. Weber Dipl.
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England im Herbst 1013: Um den dänischen Gefangenen Hakon bei Hofe abzuliefern, reist der junge Engländer Ælfric of Helmsby nach London. Die Stadt liegt in Trümmern, denn dem schwachen König Ethelred gelingt es nicht, sein Reich gegen die ständigen Wikingerüberfälle zu schützen. Doch anders als England und Dänemark sind Ælfric und Hakon keine Feinde - während der gefährlichen Reise sind sie zu Freunden geworden. Bald schon gehören sie zum inneren Kreis um die machtbewusste Königin Emma. Aber der Widerstand der Engländer droht zu brechen, und als der dänische König stirbt, ste...
England im Herbst 1013: Um den dänischen Gefangenen Hakon bei Hofe abzuliefern, reist der junge Engländer Ælfric of Helmsby nach London. Die Stadt liegt in Trümmern, denn dem schwachen König Ethelred gelingt es nicht, sein Reich gegen die ständigen Wikingerüberfälle zu schützen. Doch anders als England und Dänemark sind Ælfric und Hakon keine Feinde - während der gefährlichen Reise sind sie zu Freunden geworden. Bald schon gehören sie zum inneren Kreis um die machtbewusste Königin Emma. Aber der Widerstand der Engländer droht zu brechen, und als der dänische König stirbt, steht bald ein noch gefährlicherer Feind vor den Toren ...
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Rebecca Gablé studierte Literaturwissenschaft, Sprachgeschichte und Mediävistik in Düsseldorf, wo sie anschließend als Dozentin für mittelalterliche englische Literatur tätig war. Heute arbeitet sie als freie Autorin und lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und nahe Valencia in Spanien. Ihre historischen Romane und ihr Buch zur Geschichte des englischen Mittelalters wurden allesamt Bestseller und in viele Sprachen übersetzt.

© Olivier Favre
Produktdetails
- Verlag: Lübbe Audio
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 18. August 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783754018880
- Artikelnr.: 74809382
Gebundenes Buch
Ich liebe die Bücher von Rebecca Gablé und finde, sie ist Deutschlands offizielle Historoman-Queen. Alle ihre Romane stehen bei mir im Regal und wurden teilweise sogar schon zweimal genossen. Optisch hat der Lübbe-Verlag diesmal noch eins draufgesetzt und dem Schnitt ein wunderbares …
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Ich liebe die Bücher von Rebecca Gablé und finde, sie ist Deutschlands offizielle Historoman-Queen. Alle ihre Romane stehen bei mir im Regal und wurden teilweise sogar schon zweimal genossen. Optisch hat der Lübbe-Verlag diesmal noch eins draufgesetzt und dem Schnitt ein wunderbares Muster verpasst, wie es derzeit ja sehr beliebt ist. Von der geschichtlichen Einordnung ist es ein Prequel. Und zwar ein sehr spannendes, denn es spielt vor "Das zweite Königreich" und da ging es ja um William den Eroberer. Also ist Rabenthron sozusagen die Geschichte der Generation vorher und tatsächlich kommt auch William ein wenig darin vor.
Das Buch wird als dritter Helmsby-Band beworben und genau dort auf Helmsby beginnt auch das Buch mit Aelfric, dem Sohn des ehemaligen Thane, der zu früh in einem der vielen Kriege gestorben ist und dessen Bruder seine Nachfolge angetreten hat, so dass Aelfric nach einem Streit mit dem Onkel seinen kleinen Sohn und einen gefangenen Dänen auf die obligatorisch guten Pferde setzt und sich aufmacht zum amtierenden König.
Im Laufe der Geschichte lernen wir die aktuelle königliche Familie mit all ihren Söhnen und Halbgeschwistern kennen und so viel sei schon verraten, es stirbt mehr als ein König und das Gerangel um den Thron wird sowohl in England als auch auch in der Normandie fortgesetzt. Die Familie Helmsby steht dem Thron und vor allem der Königin Emma nahe. Diese heiratet nach dem Tod des ersten Ehemannes den neuen König, der ursprünglich Däne ist und das Königreich durch einen Krieg gewonnen hat. Er war dennoch beliebt beim Volk, da er den langersehnten Frieden brachte und wohl sehr gläubig war.
Der Mix aus Fiction und History gelingt Rebecca Gablé gewohnt routiniert. Dennoch fand ich das Gleichgewicht diesmal nicht immer stimmig. Vor allem am Anfang und Ende fehlte ein wenig das private der Helmsby-HeldINNen. Dennoch ist das Jammern auf hohem Niveau, denn unter den Histos bleibt auch Rabenthron ein fulminantes Highlight.
Von mir bekommt es 4,5 Sterne - einfach, weil ich drei, vier Gablé-'Bücher im Schrank stehen habe, die mir noch ein bisserl besser gefallen haben.
Dicke Leseempfehlung und da die Autorin so viele ältere Erzählstränge aufgreift, vielleicht geht es ja auch noch einmal zu den Ottos, die haben mir doch so gut gefallen.
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eBook, ePUB
Rebecca Gablé schreibt einfach wunderbare Mittelalterromane die die damaligen Zeit aufleben lassen. Sie versteht es wie kaum jemand anderes in das England dieser Zeit einzutauchen und glänzt mit hervorragenden Recherche ohne dabei langweilig zu werden.
In diesem Roman geht es um Elfric …
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Rebecca Gablé schreibt einfach wunderbare Mittelalterromane die die damaligen Zeit aufleben lassen. Sie versteht es wie kaum jemand anderes in das England dieser Zeit einzutauchen und glänzt mit hervorragenden Recherche ohne dabei langweilig zu werden.
In diesem Roman geht es um Elfric of Helmsby der sich ausgerechnet mit dem Dänen Hakon anfreundet, der eigentlich sein Gefangener ist und den er am englischen Hof übergeben soll. Denn England und Dänemark befinden sich im Krieg um die Herrschaft in England. Wie kann er da mit einem Dänen befreundet sein? Dann ist da auch noch Königin Emma die Gemalin des schwachen englischen Königs. Sie scheint ehrgeiziger zu sein als ihr Mann und muss sich mit den Söhne ihres Mannes herumschlagen.
Rabenthron ist ein großartiger Mittelalterroman der sowohl durch die präzise Recherche der Autorin und ihrer auf jeder Seite zu spürende Liebe zu der Zeit und dem Land glänzt. Ihre Charaktere sind so lebensecht beschrieben das ich mir alle bildlich vorstellen konnte. Und das egal ob es Elfric und sein Sohn sind oder kleine Nebencharaktere von denen es in diesem Ro an zahlreiche gibt,.
Obwohl es sich hier um ein Buch mit über 800 Seiten handelt wird es nie langweilig. Es ist ein Geschichtsbuch das unglaublichen Spaß macht zu lesen.
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eBook, ePUB
Das Buch spielt zwischen 1013 und 1066, also zeitlich VOR den beiden anderen Helmsby-Romanen (Das zweite Königreich und Hiobs Brüder).
Wie wir es von Rebecca Gablé gewohnt sind, ist auch dieser Wälzer penibel recherchiert. Mit ihrem profunden Wissen reiht die Autorin …
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Das Buch spielt zwischen 1013 und 1066, also zeitlich VOR den beiden anderen Helmsby-Romanen (Das zweite Königreich und Hiobs Brüder).
Wie wir es von Rebecca Gablé gewohnt sind, ist auch dieser Wälzer penibel recherchiert. Mit ihrem profunden Wissen reiht die Autorin Schlacht an Schlacht und Intrige an Intrige.
Mitten drinnen als Bollwerk gegen fiktive und reale Fieslinge aller Art stehen die beiden fiktiven Helden, Ælfric of Helmsby und sein ehemaliger Gefangener Hakon Gunnarson, der ehrgeizigen Königin Emma zur Seite. Es ist die Zeit der Angelsachsen, der Dänischen Raubzüge, von schwachen Königen und mehrfachen Seitenwechseln der englischen Thanes und Eadormen sowie Söhnen aus verschiedenen Ehen des König Ethelred, der es ebenso wie Königin Emmas zweiter Gemahl Knud, verabsäumt hat, einen klaren Nachfolger zu bestimmen und dies auch schriftlich niederzulegen.
Daher beginnt nach Knuds frühen Tod (1035) ein Hauen und Stechen um Englands Thron beginnt ein Hauen und Stechen, dass dem Leser der Kopf raucht. Man muss schon sehr aufpassen, um sicher zu sein, wer nun gerade glaubt die besten Karten auf den Thron zu haben. Es tummeln sich zahlreiche gleichnamige Thronanwärter, die (Rebecca Gablé sei Dank) durch beschreibende Beinamen, unterschieden werden können. Söhne aus diversen ersten und zweiten legalen Ehen, Söhne aus Zweitfrauen oder überhaupt illegitime Söhne, die glauben, ein Anrecht auf den Thron zu haben etc.. Nun der eine oder andere wie Edward, den man als Edward der Bekenner kennen lernen wird oder William, der Bastard, warten im normannischen Exil auf ihre Chance.
Wer mitgezählt hat, wird sich vielleicht erinnern, dass von den insgesamt elf Prinzen zehn verbraucht worden sind, ehe 1042 ausgerechnet Edwards große Stunde schlägt, als er, nach dem Tod seines Halbbruder Hardeknut, der ihn als Nachfolger eingesetzt hat, 1043 zum König gekrönt wird. Es folgen 23 Jahre mehr oder weniger friedliche Jahre seiner Herrschaft.
Nach Edwards Tod im Jänner 1066 beginnt der Streit um den Thron erneut, den William der Bastard sofort nutzt und aus der Normandie übersetzt und angreift. Nach der Schlacht von Hastings im Oktober 1066 William traut sich vermutlich niemand mehr, in Bastatrd zu nennen. Jetzt heißt er William der Eroberer.
Alles klar? Einige mögliche Thronanwärter, die durch Unglücksfälle oder offensichtliche Attentate aus dem Weg geräumt worden sind, habe ich jetzt ausgelassen. Das könnt ihr ja genauer nachlesen.
Meine Meinung:
Rebecca Gablé zieht in diesem opulenten Mittelalterepos wieder alle Register. Als Leser kann man mit den Protagonisten in zugigen Burgen frieren, durch Moore stapfen, stürmische Überfahrten über den Kanal erleben und viele Feste feiern, vergiftete Speisen inklusive. Der Tod ist allerdings auch sonst nie weit entfernt. Kindbettfieber für die Frauen, eine hohe Kindersterblichkeit, Hungersnöte durch Plünderungen und allerlei Krankheiten sowie endlose Kriege, die Soldaten beider Seiten sterben lassen.
Der Thron der angelsächsischen Könige wackelt mehrmals und nicht immer sind Eindringlinge von außen, sondern immer wieder auch die eigenen Edelmänner, daran beteiligt.
Interessant auch die Rolle, die die Autorin, der Königin Emma zugedacht hat. Ich mag die intelligente, zielstrebige Emma, die wesentlich gebildeter und geeigneter als ihr erster Ehemann Ethelred der Unberatene, der diesen Beinamen nicht gänzlich zu Unrecht geraten hat, auftritt. Ihren zweiten Ehemann Knud erklärt sie, wie regieren in England funktioniert: Ohne die Kirche geht es einfach nicht.
Schmunzeln musste ich über den abenteuerlichen Eilmar, der mit seinen Flugversuchen in die Klosterannalen eingegangen ist.
Auf Grund der großen Anzahl von Mitwirkenden gibt es zu Beginn ein Personenverzeichnis, in dem die realen Persönlichkeiten mit einem Sternchen versehen sind.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem Mittelalterepos, das mich gut unterhalten und fesselt hat, 5 Sterne.
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