Herbert Dutzler
Hörbuch-Download MP3
Letztes Glückskeks (MP3-Download)
Ein Altaussee-Krimi Ungekürzte Lesung. 802 Min.
Sprecher: Eisner, Florian
PAYBACK Punkte
6 °P sammeln!
Wenn statt dem großen Glück der Tod winkt, muss Franz Gasperlmaier Yin und Yang wieder in Einklang bringen.
Altaussee reloaded!
Was die Hallstätter können, können die Altausseer schon lange, denkt sich der Tourismusobmann, als er die chinesische Delegation zuerst beim Trachtenschneider ausstatten lässt und dann zu allerhand Highlights zwischen See und Loser bugsiert. Der Plan: Nachgebaute Altausseer Gebäude sollen im Reich der Mitte neue Märkte erschließen. Und das ist nicht nur dem traditionsbewussten Gasperlmaier höchst suspekt. Als einer der Gesandten tot im Hote...
Wenn statt dem großen Glück der Tod winkt, muss Franz Gasperlmaier Yin und Yang wieder in Einklang bringen.
Altaussee reloaded!
Was die Hallstätter können, können die Altausseer schon lange, denkt sich der Tourismusobmann, als er die chinesische Delegation zuerst beim Trachtenschneider ausstatten lässt und dann zu allerhand Highlights zwischen See und Loser bugsiert. Der Plan: Nachgebaute Altausseer Gebäude sollen im Reich der Mitte neue Märkte erschließen. Und das ist nicht nur dem traditionsbewussten Gasperlmaier höchst suspekt. Als einer der Gesandten tot im Hotelpool treibt und dann verschwindet - noch schlimmer als eine Leiche ist keine Leiche, wenn eine da sein sollte - muss er sich die Frage stellen: Ist einem der demonstrierenden Einheimischen die Sicherung durchgebrannt oder stecken Drahtzieher von ganz anderem Kaliber dahinter?
Sind drei Mönche zusammen, gibt es nichts zu trinken …
… besagt ein chinesisches Sprichwort. Was für China gelten mag, ist in Altaussee ganz anders. Denn das Dreiergespann aus Franz Gasperlmaier, Polizistin Manuela - anders als beim Gasperlmaier kommt ihr größer und größer werdender Bauch nicht von den Leberkässemmeln - und neuer Kollegin Emina arbeitet wunderbar zusammen. Und dann gibt's da ja noch die schützende Hand der Frau Dr. Kohlross, die sich - eigentlich hätte sie gerade allen Grund zur Freude - mit einer Person auseinandersetzen muss, die sie meinte, bereits hinter sich gelassen zu haben.
Fluch und Segen im Paradies
Herbert Dutzler lässt uns nicht nur an den Hochs und Tiefs im Alltag von Franz Gasperlmaier und seinen Liebsten, allen voran seine Christine, die erwachsenen (Schwieger-)Kinder und deren Nachwuchs, teilhaben. Geschickt zeigt er auch auf, mit welchen Kehrseiten eine Region umgehen lernen muss, die so schön ist, dass die ganze Welt gern zu Besuch kommen möchte. Zum Glück nehmen uns Herbert Dutzler und Franz Gasperlmaier auch so mit ins Ausseerland, ohne dass wir einen Fuß vor die Tür setzen müssen.
Und wer jetzt im westlichen Österreich oder in Deutschland sitzt und sich fragt, ob sich der Verlag bei "Letztes Glückskeks" verschrieben hat, dem sei gesagt, dass der Gasperlmaier höchstpersönlich dafür bürgt, in seinem Ausseerland in Bezug auf das knusprige Süßgebäck noch nie einen anderen Artikel als "das" gehört zu haben.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.
Was haben Herbert Dutzler und Franz Gasperlmaier gemeinsam? Dieses große Rätsel konnten selbst wir als Verlagsmitarbeiter*innen noch nicht vollends klären. Fettnäpfchen aus dem Weg zu gehen, das ist eine Fähigkeit, die sich der Gasperlmaier von seinem Schöpfer sicherlich noch abschauen könnte. Sicher ist: Beide teilen die Liebe fürs Ausseerland, den Sinn für Land, Leute und Traditionen, ohne dabei den Tellerrand aus dem Blick zu lassen.
Produktdetails
- Verlag: Haymon Verlag
- Erscheinungstermin: 25. Februar 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783709982594
- Artikelnr.: 73471930
"Im Dorfpolizisten Franz Gasperlmaier vereinen sich liebenswürdige Gemütlichkeit, wortkarge Klugheit und wahre Menschlichkeit. Man möchte ihn auf ein Bier einladen und ihm beim Denken zuhören." Beate Maxian "Ein raffinierter Dutzler-Krimi, wie man ihn mag. Leseempfehlung!" Claudia Rossbacher "Herbert Dutzler versteht es, Seite für Seite die Spannung zu halten. Gepaart mit den liebevollen privaten Verwicklungen entsteht ein besonderer, gekonnter und stilecht formulierter Dauerleseanreiz ... Fazit: Den Gasperlmaier mag man eben." OÖNachrichten, Helmut Atteneder "wunderbar atmosphärisch mit viel Lokalkolorit" Kurier "Liebenswerte Krimikost vom Feinsten!" Bernhard Aichner "Gasperlmaier ist ein herrlich unverwechselbarere Kauz" Format "Man möchte Gasperlmaier am liebsten in den Arm nehmen!" Alex Beer "Viel Lokalkolorit und spannend bis zur letzten Seite." Wiener Zeitung "Spannung, Humor, viel Lokalkolorit und mit dem Ausverkauf der Heimat ein durchaus aktuelles Thema lassen auch Herbert Dutzlers zwölften Aussee-Krimi nicht langweilig werden." Kleine Zeitung, Karin Waldner-Petutschnig
Broschiertes Buch
Franz Gasperlmaier ermittelt wieder
Altaussee bekommt internationalen Besuch. Eine chinesische Delegation hat sich eingefunden und überdenkt eine Investition auf der Grundlage des Tourismus in Altaussee. Kein Wunder, dass der neue Vorsteher des Tourismusbüros Feuer und Flamme ist, …
Mehr
Franz Gasperlmaier ermittelt wieder
Altaussee bekommt internationalen Besuch. Eine chinesische Delegation hat sich eingefunden und überdenkt eine Investition auf der Grundlage des Tourismus in Altaussee. Kein Wunder, dass der neue Vorsteher des Tourismusbüros Feuer und Flamme ist, winken doch vielleicht lukrative Kooperationen. Leider treibt kurze Zeit später einer der Delegierten tot im Hotelpool und die Frage, die sich schnell auftut, war es ein zwischenmenschliches Drama oder vielleicht schon ein Mord mit hochpolitischem Hintergrund. Franz Gasperlmaier und sein Team nehmen mit viel Charme und einem sympathischen Spürsinn die Ermittlungen auf...
Ich habe bereits viele Kriminalromane vom österreichischen Autor Herbert Dutzler gelesen und er hat mich eigentlich noch nie enttäuscht. So bin ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den zwölften Fall für den sympathischen und sehr bodenständigen Ermittler Franz Gasperlmaier gestartet. Der Autor erzählt die Geschichte in seinem gewohnt lebendigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die österreichische Region entführt hat. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der Leiche des Delegierten zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die immer komplexer werdenden Ermittlungen auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefallen hat mir wieder einmal die toll gezeichneten Protagonisten und deren hervorragendes Zusammenspiel. Auch deren Weiterentwicklung trägt zum Gelingen des Buches bei. Das Finale kann dann mit einer für mich völlig überraschenden Auflösung überzeugen und rundet den Kriminalroman gelungen ab.
Insgesamt ist "Letztes Glückskeks" die gelungene Fortsetzung einer tollen Krimi-Reihe, die sich mit clever inszenierten Fällen, mehr als sympathisch charakterisierten Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit und natürlich dem Erzähltalent des Autors von der Menge des Genres abhebt. Ich empfehle daher den vorliegenden Kriminalroman gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Touristische Pläne die Unruhe bringen
Im wunderschönen Altaussee bricht Unruhe und Widerstand aus, denn die Chinesen kommen. Der neue Fremdenverkehrsdirektor Kröker bringt eine Delegation von Chinesen in den Ort und stellt seine Idee eines Tourismuskonzepts vor. Altaussee soll in …
Mehr
Touristische Pläne die Unruhe bringen
Im wunderschönen Altaussee bricht Unruhe und Widerstand aus, denn die Chinesen kommen. Der neue Fremdenverkehrsdirektor Kröker bringt eine Delegation von Chinesen in den Ort und stellt seine Idee eines Tourismuskonzepts vor. Altaussee soll in China nachgebaut werden, um den Tourismus anzukurbeln. Es kommt zu einem mysteriösen Unfall und man findet eine Leiche und es geht turbulent weiter. Der unvergleichliche Gasperlmaier, Urgestein aus Altaussee, ermittelt mit seinem wundervollen Team in idyllischer Kulisse.
Sollte man, so wie ich, die Krimireihe rund um Franz Gasperlmaier noch nicht kennen, darf man sich jedenfalls auf einen charmanten, einzigartigen Ermittler freuen. Ein charmanter, aber spezieller Charakter, der sich teilweise tollpatschig verhält und durch viele liebevoll gestaltete Charaktere ergänzt wird. Ich mochte es vor allem auch sehr gerne, wie uns der Autor an seinem alltäglichen Familienleben teilnehmen lässt.
Das touristische Thema ist aktueller denn je, wenn man sich die Probleme ansieht, die overtourism in verschiedensten Orten verursacht. Im schönen Salzkammergut ist dies auch so, wodurch die Geschichte realistisch ist. Auch die Idee einen Ort in China nachzubauen, passierte so schon.
Die Geschichte liest sich flüssig. Humor und spritzige Dialoge kommen ebenso wie das Miträtseln nicht zu kurz.
Bisher kannte ich die Krimireihe rund um den Gasperlmaier noch nicht, ich freue mich jedoch, dies nun zu ändern und mich auch durch die anderen Bände zu lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Bei „ Letztes Glückskeks“ von Herbert Dutzler handelt es sich um einen Altausssee – Krimi.
Am Ende des Buches befindet sich ein Personenregister. Dieses wäre mir hilfreich gewesen, aber leider habe ich es erst nach dem ich die letzte Seite des Krimis gelesen hatte, …
Mehr
Bei „ Letztes Glückskeks“ von Herbert Dutzler handelt es sich um einen Altausssee – Krimi.
Am Ende des Buches befindet sich ein Personenregister. Dieses wäre mir hilfreich gewesen, aber leider habe ich es erst nach dem ich die letzte Seite des Krimis gelesen hatte, gesehen.
Der Fall ist neu und wird komplett gelöst. Da auch hier wieder das Privatleben von Gasperlmaier eine große Rolle spielt, empfehle ich die vorherigen Bände zu lesen.
Der lockere Schreibstil des Autors hat mir sehr zugesagt. Humorvolle Szenen lockern den Fall auf und bringen den Leser zum Schmunzeln. Ruckzuck hatte ich das Buch durch. Denn einmal angefangen, kann man es nur schwer aus der Hand legen.
Der Fall ist spannend, hat so einige Wendungen und beinhaltet aktuelle Themen / Probleme. Da es hier mehr als einen Verdächtigen gibt, kann man die ganze Zeit über mitraten und mit.. als Täter habe ich nicht gerechnet – toll.
Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Habe mich am Altaussee und bei der Familie Gasperlmaier wohlgefühlt und freue mich auf den nächsten Fall ( es wird hoffentlich einen geben).
Ich empfehle dieses Buch weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Drei Chinesen …
Anschaulich in gemütlichem Dialekt beschreibt Herbert Dutzler Leben und Gedanken der Einwohner einer gepflegten und hübschen Gemeinde am Altaussee. Touristen gibt es schon sehr viele, jetzt sollen auch noch die Chinesen kommen!
Polizist Gasperlmaier passt das …
Mehr
Drei Chinesen …
Anschaulich in gemütlichem Dialekt beschreibt Herbert Dutzler Leben und Gedanken der Einwohner einer gepflegten und hübschen Gemeinde am Altaussee. Touristen gibt es schon sehr viele, jetzt sollen auch noch die Chinesen kommen!
Polizist Gasperlmaier passt das alles nicht, aber er hält sich gern raus. Bis ein Unfall geschieht. Es gibt viel Ungereimtes, der neue Tourismuschef ist unsympathisch, die Mitglieder der chinesischen Delegation geben sich undurchschaubar.
Der bodenständige Gasperlmaier gibt alles, um verzwickte Vorkommnisse aufzuklären, wird tatkräftig durch Kolleginnen, Familie und Gemeindeeinwohner unterstützt.
Der Leser geht mit ihm auf Spurensuche, verfolgt gern Verdächtige und ermittelt mit. Unerwartete Twists erstaunen.
Liest sich, als ob man dabei wäre, sehr gut vorstellbar und für einen Cosy Crime durchaus spannend.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Spannend, humorvoll, authentisch, und auch zum Nachdenken
Auf dem Cover schwimmt die Glückskatze auf dem See davon, und ja, das Glück hat auch ein Mitglied der chinesischen Delegation verlassen, er treibt tot im Pool des Nobelhotels. Als wenig später auch noch der Tourismusdirektor …
Mehr
Spannend, humorvoll, authentisch, und auch zum Nachdenken
Auf dem Cover schwimmt die Glückskatze auf dem See davon, und ja, das Glück hat auch ein Mitglied der chinesischen Delegation verlassen, er treibt tot im Pool des Nobelhotels. Als wenig später auch noch der Tourismusdirektor unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, ist bei den Ermittlungen des Altausseer Polizeiteams voller Einsatz gefragt.
Bei den Gasperlmaier-Krimis von Herbert Dutzler geht mir immer das Herz auf. Kaum liest man los, ist man auch schon gefangen! Einerseits in einem spannenden Plot, andererseits in der wundervollen Umgebung des Ausseer Landes. Man kann schon verstehen, dass es Touristen zu diesem malerischen Fleckchen zieht, aber man spürt und versteht auch, auf welch gefährlichen, trickreichen und besorgniserregenden Ausverkauf man sich (nicht nur dort) einlässt. Da tut es gut, neben spannenden Ermittlungen auch am warmherzigen Familienleben der Gasperlmaiers teilhaben zu dürfen.
Denn diese liebenswerten Protagonisten sind so echt und so lebendig, als wären sie aus dem Leben gegriffen, und trotz dieses wirklich verzwickten und verworrenen Falls wird von allen Seiten intensiv recherchiert und geforscht. Und am Ende ist es auch die Familie, von der Gasperlmaier stets Unterstützung erhält.
Ein wieder erstklassig gelungener, spannender und humorvoller Krimi aus der Feder Herbert Dutzlers!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Es beginnt fast wie eine Satire. Drei Chinesen reisen mit ihrer Dolmetscherin an nach Altaussee. Sie wollen erkunden, ob man ein teil der Ortschaft und der traditionellen Handwerksbetriebe in ihrer Heimat nachbauen könnte. Dann könnten die Chinesen österreichischen Flair ohne …
Mehr
Es beginnt fast wie eine Satire. Drei Chinesen reisen mit ihrer Dolmetscherin an nach Altaussee. Sie wollen erkunden, ob man ein teil der Ortschaft und der traditionellen Handwerksbetriebe in ihrer Heimat nachbauen könnte. Dann könnten die Chinesen österreichischen Flair ohne Flugreisen genießen. Der Fremdenverkehrsleiter plant sofort ein volles Programm für Delegation inclusive bayerischer Bekleidung. Derweil demonstrieren einige Ortsbewohner dagegen. Als einer der Chinesen tot im Hotelpool treibt und kurz darauf die Leiche verschwindet, kommt der Polizist Franz Gasperlmaier ins Grübeln.
Das Cover ist sehr ansprechend und zusammen mit dem Titel sehr passend. Die Protagonisten sind teilweise bekannt und ich fühle mich gleich wieder heimisch in dem kleinen Ort. Diesmal gibt es eine weitere Ermittlerin. Emina gefällt mir sehr gut und ihre Vernehmungsmethoden locken viele Details aus den Befragten heraus. Die Handlung beginnt leicht und locker mit einigen kulinarischen Genüssen, nimmt dann aber Fahrt auf und wird zum Schluss richtig interessant mit immer neuen Entwicklungen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Touristische Verwicklungen
Meine Meinung
Der neue Fall mit dem Franz Gasperlmaier wurde von mir bereits inniglich herbeigesehnt und was soll ich sagen: ich wurde nicht enttäuscht.
Der Gasperlmaier ist und bleibt ein Original und entspricht in so vielem der österreichischen Seele …
Mehr
Touristische Verwicklungen
Meine Meinung
Der neue Fall mit dem Franz Gasperlmaier wurde von mir bereits inniglich herbeigesehnt und was soll ich sagen: ich wurde nicht enttäuscht.
Der Gasperlmaier ist und bleibt ein Original und entspricht in so vielem der österreichischen Seele eines guten Mannes. Er macht sich Gedanken um seine Lieben und will auf jeden Fall, dass es ihnen so gut wie möglich geht. Seiner Ehefrau Christine ist Franz liebevoll verbunden. Mit dem nun in der Nähe lebenden Sohn, der Schwiegertochter und den beiden Enkelkindern, der Tochter und deren Gattin, die immer öfter den Weg zurück von Wien ins Elternhaus finden, wo sie im oberen Stockwerk des gasperlmaierschen Hauses eine Einliegerwohnung hergerichtet haben, ist die Familienidylle nahezu perfekt. Die Lektüre fühlte sich für mich wie ein Heimkommen in die Familie Gasperlmaier an.
Dass der Gasperlmaier um des Familienfriedens willen öfter über seinen traditionsbeschwerten Schatten springen muss, nimmt er gerne in Kauf. Er stellt sich mit heroischem Gleichmut allen Neuerungen, sei es nun technischer oder gesellschaftlicher Art, und versucht sie, auch wenn er manches nicht so ganz versteht, in seinen Alltag zu integrieren.
Der Gasperlmaier ist kein taffer Ermittler, doch gerade das macht ihn so sympathisch. Er ist tief verwurzelt in seinem Ausseer-Land und glaubt prinzipiell an das Gute im Menschen. Einem gschmackigen Essen und einem Bier ist er nicht abgeneigt und ab und an ein Schnapserl darf auch nicht fehlen. Da hat ihn der neu zugezogene Nachbar, und mittlerweile zum Freund gewordene Altmann, zu einem Schnapsfeinschmecker erzogen.
Herbert Dutzlers Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr. Er verpackt den Kriminalfall mit Leichtigkeit in eine kurzweilige und humorvolle Geschichte, die durchaus auch kritische Themen wie z. B. Massentourismus, Verdrängung der einheimischen Bevölkerung vom Wohnungsmarkt, Korruption u. ä. behandelt. Es überschlugen sich die Ereignisse und eine Vielzahl an möglichen Verdächtigen machte es mir nicht leichter, zu erraten, wer nun für die Toten verantwortlich sein könnte. Sobald ich meinte, den oder die Übeltäter*innen ausgemacht zu haben, ergab sich durch eine neue Wendung wieder ein ganz anderes Bild. So blieb der Roman spannend bis zum Schluss, welcher aber dieses Mal in ganz anderer Manier ausfällt. Dieses Ende wird die Stammlesenden, meiner Ansicht nach, ein wenig verwundern.
Der Autor schaffte es mit seinen detailreichen Schilderungen der Umgebung und der Charaktere, dass ich mich direkt selbst in der Kulisse des Ausseer-Landes und mitten in den Ermittlungen sah. Die österreichisch gefärbte Ausdrucksweise seiner Protagonist*innen macht das Buch zu einem liebenswerten Stück Heimatkunde.
Für mich war es ein großartiges Lesevergnügen und ich wünsche dem Gasperlmaier, der in diesem Band bezüglich einer möglichen Pensionierung ein wenig ins Überlegen kommt, doch noch ein paar Berufsjahre und damit seinen treuen Leser*innen eine Fortsetzung der Reihe.
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem spannenden Krimi mit viel österreichischem Lokalkolorit und einem äußerst bodenständigen und sympathischen Ermittler ist, dem sei "Letztes Glückskeks" von Herbert Dutzler wärmstens empfohlen. Ein herrliches Lesevergnügen und darum von mir eine absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das örtliche Tourismusbüro hat mit dem Deutschen Kai Kröker einen neuen Direktor, der wenig von Transparenz hält und Altaussee für chinesische Touristen attraktiv machen möchte. Dafür scharwenzelt er um eine vierköpfige chinesische Delegation herum, die …
Mehr
Das örtliche Tourismusbüro hat mit dem Deutschen Kai Kröker einen neuen Direktor, der wenig von Transparenz hält und Altaussee für chinesische Touristen attraktiv machen möchte. Dafür scharwenzelt er um eine vierköpfige chinesische Delegation herum, die wiederum überlegen, eine Kopie von Altaussee in China aufzubauen. Diese Idee spaltet das Dorf, hat man ja Hallstatt als abschreckendes Beispiel vor der Haustür. Man demonstriert gegen den Ausverkauf der Heimat und kommt so einem umtriebigen Baumeister in die Quere, der mit fragwürdigen Mitteln agiert.
Auch sonst bahnen sich einige Änderungen in Altaussee an. Die Frau Doktor Kohlross heiratet und arbeitet nach einer Beförderung nur mehr Teilzeit. Daher kommt mit Emina Jovanovic eine neue Ermittlerin ins Spiel, Gasperlmaiers Kollegin Manuela ist schwanger (aber nicht krank, wie sie nicht müde wird, zu betonen) und Schwiegertochter Richelle arbeitet im Tourismusbüro und hat ungeahnte Kenntnisse.
Wenig später schwimmt einer, der Chinesen, deutschstämmige Rinderer Johann Ning, tot im Pool des Hotels Lakeview. Obwohl auf den ersten Blick keine offensichtliche Fremdeinwirkung zu sehen ist, lässt Frau Doktor Kohlross die Leiche ins Krankenhaus von Liezen zur Obduktion bringen. Dort wird der Tote, auf Anordnung des Außenministeriums, vom BKA quasi entführt. Auch der Leihwagen mit dem Rinderer zuvor einen Unfall hatte, verschwindet spurlos.
Keine Leiche - keine Ermittlungen. Gasperlmaier und Fr. Doktor Kohlross kommt das eigenartig vor, weshalb dezent und unter dem Radar weiter recherchiert wird.
„Und ihr habt völlig recht - zwei solche Unfälle hintereinander. Das stinkt!“ (S 119)
Man befragt die anderen Delegationsmitglieder, was nur über die Dolmetscherin Lin Lien, die in München studiert hat, möglich ist. Die beiden anderen Männer der Gruppe behaupten, weder die deutsche noch die englische Sprache zu verstehen.
Wenig später findet man den umtriebigen Tourismusobmann in einem ausgebrannten Autowrack....
Meine Meinung:
Wie schon Commissario und Viechbauer Johann Grauner von Lenz Koppelstätter, liebäugelt auch Chefinspektor Franz Gasperlmaier mit dem Übertritt in die vorzeitige Alterspension, denn Gasperlmaier mag Veränderungen in seinem Umfeld nicht gar so gerne. Außerdem sind ihm die neuen Ermittlungsmethoden mit den ganzen technischen Spielereien und der OFA, der operativen Fallanalyse, von der Manuela ständig schwärmt, ein bisschen zu komplex.
Für ihn zählt der Hausverstand und solide Polizeiarbeit.
Herbert Dutzler hat mit diesem 12. Fall wieder mehrere sozialkritische Aspekte aufgegriffen: Den überbordenden Tourismus im Salzkammergut und die Bautätigkeit von Baumeistern und Immobilienhaien, die nur auf den schnellen Profit aus sind und deswegen ausschließlich teure Ferienwohnungen bauen, weshalb es für Einheimische kaum mehr leistbare Wohnungen mehr gibt. Auch die sexuellen Übergriffe, denen Frauen im Gastgewerbe ausgesetzt sind, finden Eingang in diesen Krimi.
Natürlich dürfen Einblicke in die schöne Landschaft des Ausseerlandes nicht fehlen. Wir dürfen auch wieder die Deckel der Kochtöpfe im Haus Gasperlmaier lüpfen und mit den Nachbarn eine private Weinkost absolvieren.
Und das alles wird in flüssigem österreichischen Deutsch präsentiert. Das Keks ist bei uns sächlichen Geschlechts, während der Gummi in allen Varianten ob Haar- oder Kaugummi sowie als Dialektbezeichnung für Kondom und Autoreifen, grammatikalisch männlichen Geschlechts ist.
Fazit:
Wieder ein fesselnder Krimi rund um Chefinspektor Franz Gasperlmaier und Altaussee. Bin schon neugierig, ob er ernst damit macht, in Pension zu gehen. Gerne gebe ich diesem 12. Fall, der das Dutzend voll macht, 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Wo ist denn jetzt die Leiche?
In seinem nunmehr zwölften Altaussee-Krimi hat der bekannte Autor Herbert Dutzler den Gasperlmaier in eine etwas verzwickte Situation gebracht. Soll er sich als Postenkommandant von Altaussee nun auf die Seite der Demonstranten gegen den Massentourismus oder …
Mehr
Wo ist denn jetzt die Leiche?
In seinem nunmehr zwölften Altaussee-Krimi hat der bekannte Autor Herbert Dutzler den Gasperlmaier in eine etwas verzwickte Situation gebracht. Soll er sich als Postenkommandant von Altaussee nun auf die Seite der Demonstranten gegen den Massentourismus oder doch auf die Seite derjenigen stellen, die meinen, es wäre gut, wenn Altaussee in China nachgebaut wird.
Denn das soll eine chinesische Delegation herausfinden, die vom Tourismusdirektor- einem Deutschen- von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit und Handwerksbetrieb zu Trachtengeschäft geschleppt wird. Leider versteht nur ein Chinese mit bayrischer Mutter Deutsch, aber es gibt ja eine Dolmetscherin, die jedoch kaum zu übersetzen wagt, was die Männer sprechen, denn es sind vor allem obszöne Bemerkungen über Frauen. Ist das der Grund dafür, dass ein Chinese tot im Hotelpool treibt? Und dass dann auch noch seine Leiche einfach verschwindet?
In seinem neusten Buch hat Herbert Dutzler sich in gewohnt humorvoller Art wieder der Figuren angenommen, die die Fans von Gasperlmaier bereits aus den vorangegangenen Bänden kennen. Gasperlmaier selbst will in der Tourismusdebatte nicht Position beziehen, die Polizei ist für alle da, also bleibt er neutral. Nicht so seine Frau Christine und seine Tochter Kathi samt Ehefrau, die klar gegen den Ausverkauf des schönen Ausseerlandes sind, aber als freie Journalistinnen auch eine gute Story wittern. Denn es gibt eine weitere Leiche.
Also ist Gasperlmaier mit seinem Team bemüht, den Mord aufzuklären. Aber der leitenden Ermittlerin, Frau Dr. Kohlross, macht nicht nur der Fall Sorgen. Und Inspektorin Reitmair- Peschke findet, dass der Gasperlmaier sich ein bisschen zu viel um ihr Wohl sorgt. Neu stößt Gruppeninspektorin Emina Jovanovic zum Team, die nicht nur sehr sportlich ist, sondern es auch versteht, den Leuten Informationen zu entlocken, die diese lieber für sich behalten hätten. Doch Gasperlmaier ist ein guter Ermittler, auch wenn er auf Grund der Umstände des Falles schon die Frühpension erwägt. Denn geändert hat sich der Gasperlmaier nicht: Noch immer eher unentschlossen, in der Familie zurückhaltend, ist er mittlerweile begeisterter Opa, dem das Reisen genauso widerstrebt wie früher, der aber von seiner Frau Christine dazu nachdrücklich vergattert wird. Natürlich gelingt ihm auch die Aufklärung des Falles, doch diesmal hat die Geschichte ein sehr überraschendes Ende, das sicherlich zu Diskussionen in Leserkreisen Anlass geben wird.
In diesem in leichtem, gut lesbaren Stil mit witzigen Passagen und kleinen Sticheleien gegen andere Bundesländer und deutsche Autofahrer geschriebenen Buch werden durchaus ernste Probleme in die Geschichte eingewoben. Der Fluch des Massentourismus, der die Einheimischen nicht nur um ihre Ruhe bringt, sondern auch bewirkt, dass sie sich die Mieten oder Grundstücke in ihren Heimatorten nicht mehr leisten können. Ebenso zeigt sich, dass die Mitglieder des fernöstlichen Kulturkreises ganz andere Vorstellungen von Umweltschutz haben als die Einheimischen. Und natürlich dürfen auch Mauscheleien zwischen Baulöwen und Bürgermeistern, die an der Umwidmung von Grünland in Bauland verdienen, nicht fehlen.
Eindrücklich wird auf die schlechte Arbeitssituation im Tourismus eingegangen, daher täuscht die freundlich winkende Glückskatze auf dem gelungenen Cover ein wenig, jedoch nicht über diesen flott und spannend geschriebenen Krimi mit pointierten Dialogen und oft trockenem Humor, dessen kurzweiliger Erzählstil es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Auch wenn einige Fäden der Handlung lose bleiben und der Schluss der Geschichte ungewöhnlich und unerwartet ist, kann man als Gasperlmaier-Fan nur empfehlen: Lesen Sie dieses Buch und hoffen Sie mit mir, dass Gasperlmaier seine Idee vom Vorruhestand ganz schnell wieder aufgibt und wir uns auf weitere Altaussee-Krimis freuen dürfen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Das Cover des Buches ist wieder perfekt und gefällt mir. Die Details sind toll gewählt und der Titel hat mich sofort neugierig gemacht.
In Altaussee ist wieder war los, es kommen immer mehr Touristen und dann besucht eine chinesische Delegation die Region. Sie möchten in ihrer …
Mehr
Das Cover des Buches ist wieder perfekt und gefällt mir. Die Details sind toll gewählt und der Titel hat mich sofort neugierig gemacht.
In Altaussee ist wieder war los, es kommen immer mehr Touristen und dann besucht eine chinesische Delegation die Region. Sie möchten in ihrer Heimat ein nachgemachtes Altaussee nachbauen. Natürlich triff das auf Gegenwehr und Gasperlmaier hat alle Hände voll zu tun, auch in seinem Privatleben wird es nicht langweilig. Als dann jedoch ein toter Chinese im Hotelpool aufgefunden wird, stellt sich Gasperlmaier einige Fragen und dann ist auch noch die Leiche verschwunden.... Wird das ein gutes Ende nehmen?
Mit gefällt die Mischung aus Humor, Krimi und dem Charme von Altaussee einfach total gut. Ich mag die Charakter und gerade Gasperlmaier ist mir richtig ans Herz gewachsen, seine Art hat etwas sehr emphatisches und er Fall war sehr spannend und die Auflösung hat mich überrascht. Das Buch kann auch gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden, der Schreibstil ist einfach herrlich erfrischend. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für