Bernhard Stäber
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Kalt wie die Nacht (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 678 Min.
Sprecher: Baeck, Jean Paul
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Nach dem Tod seiner Frau braucht der ehemalige Polizeikommissar Rolf "Wolf" Larsen einen Neuanfang. Von der Großstadt Oslo zieht er nach Bø, einem kleinen Ort in der abgeschiedenen norwegischen Provinz Telemark, wo er sich als Privatdetektiv selbstständig macht. Sein erster Fall beginnt scheinbar harmlos: Wolf soll herausfinden, ob der Ehemann von Sofia Jacobsen sie betrügt. Doch während seiner ersten Observierung wird sein Zielobjekt getötet, und Wolf entgeht nur knapp demselben Schicksal. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf die Journalistin Sanna, die ihm entscheidende Hinweise gibt ...
Nach dem Tod seiner Frau braucht der ehemalige Polizeikommissar Rolf "Wolf" Larsen einen Neuanfang. Von der Großstadt Oslo zieht er nach Bø, einem kleinen Ort in der abgeschiedenen norwegischen Provinz Telemark, wo er sich als Privatdetektiv selbstständig macht. Sein erster Fall beginnt scheinbar harmlos: Wolf soll herausfinden, ob der Ehemann von Sofia Jacobsen sie betrügt. Doch während seiner ersten Observierung wird sein Zielobjekt getötet, und Wolf entgeht nur knapp demselben Schicksal. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf die Journalistin Sanna, die ihm entscheidende Hinweise gibt und hinter deren ruhiger Fassade mehr steckt, als sie preisgeben will. Die beiden verstricken sich immer mehr in einen Fall, in dem nichts so ist, wie es scheint ... Der atmosphärische und spannende Auftakt der neuen Norwegen-Krimi-Reihe von Bernhard Stäber um das ungleiche Ermittlerduo Wolf und Sanna.
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Bernhard Stäber, geboren 1967 in München, lebt und arbeitet in der Provinz Telemark in Südnorwegen. Er veröffentlicht Fantasyromane und Thriller, darunter 'RAUBTIERSTADT' und 'DUNKLES ABBILD'. In seine Thrillerreihe 'ARNE ERIKSEN ERMITTELT' um den gleichnamigen Psychologen ließ er seine Erfahrungen als Auswanderer facettenreich einfließen.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe Audio
- Erscheinungstermin: 1. März 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783754010327
- Artikelnr.: 73392509
Fesselnd erzählt, Unerwartetes
Der ehemalige Polizeikommissar Rolf, genannt Wolf, und die Journalistin Sanna lernen sich kurz nach seiner Ankunft in seiner neuen Heimat kennen. Er noch im Trauerprozess um seine verstorbene Frau, sie zurückgezogen und umgeben von einem Geheimnis, das sie …
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Fesselnd erzählt, Unerwartetes
Der ehemalige Polizeikommissar Rolf, genannt Wolf, und die Journalistin Sanna lernen sich kurz nach seiner Ankunft in seiner neuen Heimat kennen. Er noch im Trauerprozess um seine verstorbene Frau, sie zurückgezogen und umgeben von einem Geheimnis, das sie nicht preisgeben will. Auf den ersten Blick ein ungleiches Paar, sympathisch und authentisch, finden sie jedoch schnell eine Ebene zueinander. Ich denke, dass sie eine sehr gute Hilfe, gerade auch im privaten Bereich für den jeweils anderen sein können.
Der Fall in „Kalt wie die Nacht“ war für mich nicht sofort durchschaubar. Den Prolog konnte ich erst spät in die Geschichte einordnen, die Figuren sind miteinander verwoben oder scheinen nichts gemein zu haben, sodass ich mehrere Verdächtige hatte. Am Ende waren aber alle losen Enden sinnvoll geknüpft.
Der Krimi von Bernhard Stäber liest sich leicht, nimmt gefangen und macht neugierig was da noch kommt. Gerade Sanna hat mich fasziniert. Ihr Geheimnis ist speziell, ihre Geschichte dahinter muss ein Horror gewesen sein. Wolf arbeitet sich langsam aus seiner Trauer. Beide lassen eine Veränderung erkennen.
Eine Geschichte, die fesselt und mit Unerwartetem punktet.
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Dieses Buch ist der erste Band zum Start einer neuen norwegischen Krimi-Reihe um den ehemaligen Polizist Wolf Larsen. Nach dem Tod seiner Frau kündigt Wolf Larsen seinen Job bei der Polizei in Oslo und zieht in das kleine Häuschen in Bo, einem kleinen Örtchen in der abgeschiedenen …
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Dieses Buch ist der erste Band zum Start einer neuen norwegischen Krimi-Reihe um den ehemaligen Polizist Wolf Larsen. Nach dem Tod seiner Frau kündigt Wolf Larsen seinen Job bei der Polizei in Oslo und zieht in das kleine Häuschen in Bo, einem kleinen Örtchen in der abgeschiedenen norwegischen Provinz Telemark. Dort möchte er einen Neuanfang als Privatdetektiv starten und dies eigentlich langsam angehen. Doch wäre hätte gedacht, dass gleich ein Fall auf ihn warten würde. Er soll die Untreue eines Ehemannes herausfinden, was sich am Ende nach Ermittlungen mit düsterer Aussicht herausstellt.
Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil ist einfach wunderbar und man kommt rasch in die Handlung hinein. Die Charaktere sind wunderbar bildhaft beschrieben, wodurch man eine sehr gute Vorstellung von ihnen und ihren Gefühlen bekommt. Auch die Gegend ist sehr bildhaft beschrieben. Wolf ist sehr sympathisch und kann jahrelangen Polizisten nicht einfach so ablegen, was sich in seiner Ermittlungsarbeit widerspiegelt. Man bekommt immer wieder Einblicke in seine Vergangenheit und die Trauer um seine tragisch verstorbene Frau, welche er sehr vermisst. Aber auch die junge Journalistin Sana, welche ihm bei seinem neuen Job als Privatermittler unterstützt, ist ein sehr interessanter Charakter. Beide sind zwar sehr verschieden, ergänzen sich aber gut. Der Krimi ist von der ersten Seite spannend angelegt und weitere Spannungsbogen sehr gut und lässt viel Raum für eigene Spekulationen und endet mit einem gut gelösten Fall.
Mein Fazit:
Ein gelungener Start in eine neue norwegische Krimi-Reihe um den Privatermittler Wolf Larsen und die Journalistin Sana. Das Cover ist wunderbar und für meinen Eindruck mehr als passend zur Handlung gewählt. Ein Buch, was ich kaum zur Seite legen konnte, da es durchweg spannend war. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe volle 5 Sterne für das gelungene Gesamtpaket.
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Wolf ermittelt
Ein Ereignis, dass über vierzehn Jahre zurückliegt, wird für Wolf zu seinem ersten Fall als Privatermittler.
Nachdem er, nach dem Tod seiner Frau, seinen Job bei der Kripos Oslo gekündigt hat und sich in Bø, einem kleinen Ort in der abgeschiedenen …
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Wolf ermittelt
Ein Ereignis, dass über vierzehn Jahre zurückliegt, wird für Wolf zu seinem ersten Fall als Privatermittler.
Nachdem er, nach dem Tod seiner Frau, seinen Job bei der Kripos Oslo gekündigt hat und sich in Bø, einem kleinen Ort in der abgeschiedenen norwegischen Provinz Telemark, niedergelassen hat, lässt der erste Auftrag nicht lange auf sich warten.
Klingt nach einer relativ leichten Aufgabe. die dann aber größere Ausmaße annimmt. Während er anfangs im Dunkel tappt, ergeben sich bald Hinweise darauf, dass hier viel mehr dahintersteckt, als er ahnt.
Ein unterhaltsamer und auch spannender Krimi, der vor allem mit seinen interessanten Figuren punktet. Jede hat ihre Vergangenheit, ihre Geheimnisse und Eigenarten. Sie geben der Geschichte einen passenden Hintergrund, denn sie machen das Buch zu dem was es ist, sie tragen den entscheidenden Teil zur Geschichte bei.
Die Atmosphäre wirkt auf mich etwas düster, wie nebelverhangen, trüb, was auch am Handlungsort liegen mag, der hier allzu präsent ist, auch wenn er manchmal eher im Hintergrund liegt. Gefällt mir gut.
Ein guter erster Band einer neuen Reihe, dem hoffentlich bald eine Fortsetzung folgt!
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Blutrot
Mit diesem Buch startet eine neue norwegische Krimireihe, die uns nach Bø, einem kleinen Ort in der abgeschiedenen norwegischen Provinz Telemark führt.
Rolf Larsen, genannt Wolf, ein ehemaliger Polizist, hat es nach dem Tod seiner Frau dorthin verschlagen. Kaum angekommen, …
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Blutrot
Mit diesem Buch startet eine neue norwegische Krimireihe, die uns nach Bø, einem kleinen Ort in der abgeschiedenen norwegischen Provinz Telemark führt.
Rolf Larsen, genannt Wolf, ein ehemaliger Polizist, hat es nach dem Tod seiner Frau dorthin verschlagen. Kaum angekommen, hat er schon seine erste Klientin, und seine neue Karriere als Privatdetektiv kann beginnen!
Neben einem spannenden Fall, bei dem vieles im Dunkeln liegt, glänzt die Geschichte auch durch die Abgeschiedenheit und die Natur ihrer Handlungsorte, sowie durch ihre Charaktere.
Sie sind überschaubar und interessant, aber keinesfalls gewöhnlich oder gar langweilig. Sie haben ihre Eigenarten, Besonderheiten und bereichern das Geschehen auf ihre Art.
Mir hat dieser Einstieg in die Reihe gut gefallen. Ich fühlte mich gleich mitten drin und gut unterhalten. Man erfährt so nebenbei einiges über die örtlichen Begebenheiten und die persönlichen Probleme der Beteiligten. So wird der Krimi individueller.
Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzungen.
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Tod eines Bibliothekars
„Kalt wie die Nacht“ von Bernhard Stäber habe ich mit großer Freude gelesen. Denn dem Autor folge ich schon lange. Seine Reihe um den Psychologen Arne Ericksen hatte ich verschlungen, aber auch Stand-alones wie „Raubtierstadt“ und …
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Tod eines Bibliothekars
„Kalt wie die Nacht“ von Bernhard Stäber habe ich mit großer Freude gelesen. Denn dem Autor folge ich schon lange. Seine Reihe um den Psychologen Arne Ericksen hatte ich verschlungen, aber auch Stand-alones wie „Raubtierstadt“ und „Dunkles Abbild“. Worum geht es?
Der Prolog erzählt von Jan Tore Kjerstad. Er lebt 2009 in Oslo und ist drogensüchtig. Zufällig wird er Zeuge eines Raubüberfalls.
Vierzehn Jahre später lernen wir den ehemaligen Osloer Kommissar Rolf »Wolf« Larsen kennen. Seine verstorbene Frau Anne hat ihm ihren Anteil an einem Haus in der Telemark vererbt, das er sich nun mit seiner Schwägerin Nora teilen muss.
Kaum angekommen, erhält er einen Anruf. Sein erster Auftrag als Privatdetektiv: Er soll herausfinden, ob Robert, der Ehemann von Sofia Jacobsen, sie betrügt. Doch während der Observierung wird der Bibliothekar getötet. Wolf nimmt die Verfolgung des Täters auf und wird niedergeschlagen.
In einem weiteren Handlungsstrang begegnen wir der Journalistin Sanna Bjørnstad. Sie ist sehr speziell, denn sie leidet an einer dissoziativen Identitätsstörung (DIS). In ihrer Kindheit haben sie und ihre Schwester Elin eine schwere Traumatisierung erlebt.
„Kalt wie die Nacht“ ist spannend und unterhaltsam, lässt sich auch flott und flüssig lesen. Die Figurenzeichnung ist gut gelungen: Wolf und Sanna, ein ungleiches Paar, das sich dennoch perfekt ergänzt.
Am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung, „Stumm wie der Schnee“, die im November 2025 erscheinen soll.
Fazit: Atmosphärischer Auftakt einer Krimi-Reihe, die in der norwegischen Provinz Telemark verortet ist.
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Der Norwegen-Krimi KALT WIE DIE NACHT von Bernhard Stäber handelt von Wolf Larsen, der nach dem Tod seiner Frau Anne seinen Kripo-Job an den Nagel hängt und stattdessen als Privatdetektiv startet.
Wolf möchte Oslo unbedingt verlassen, denn dort erinnert ihn alles schmerzlich an …
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Der Norwegen-Krimi KALT WIE DIE NACHT von Bernhard Stäber handelt von Wolf Larsen, der nach dem Tod seiner Frau Anne seinen Kripo-Job an den Nagel hängt und stattdessen als Privatdetektiv startet.
Wolf möchte Oslo unbedingt verlassen, denn dort erinnert ihn alles schmerzlich an seine verstorbene Frau. Da bietet es sich an, dass er die Hälfte eines Hauses in der Telemark geerbt hat, wo Anne aufgewachsen ist. Er kündigt seinen Job, zieht um und hat auch schon sehr schnell seinen ersten Auftrag als Privatermittler.
Sofia Jacobsen vermutet, dass ihr Ehemann Robert sie betrügt und bittet Wolf, Nachforschungen zu betreiben. Doch stattdessen passiert ein Mord und Wolf ist sogleich wieder im Ermittlungs-Fieber. Hilfe bekommt er dabei von der speziellen Journalistin Sanne.
Dieser Krimi hat mir gut gefallen, auch wenn ich erst mit den Figuren warmwerden musste. Der Fall entwickelt sich spannend und man ist schnell mittendrin. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.
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Der Prolog führt nach Oslo zu Jan Tore Kjerstad. Der junge Mann aus wohlsituiertem Elternhaus hat hier sein Jurastudium abgebrochen, um dann das angefangene Kunststudium ebenfalls fallenzulassen. Er ist nachdem seine Eltern ihm den Geldhahn zugedreht haben, chronisch pleite. Doch dann wird er …
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Der Prolog führt nach Oslo zu Jan Tore Kjerstad. Der junge Mann aus wohlsituiertem Elternhaus hat hier sein Jurastudium abgebrochen, um dann das angefangene Kunststudium ebenfalls fallenzulassen. Er ist nachdem seine Eltern ihm den Geldhahn zugedreht haben, chronisch pleite. Doch dann wird er Zeuge eines Überfalls auf einen Juwelier, was seinem Leben eine Wendung bringt. Ob zum Besseren, sollte jeder selbst nachlesen.
Dann geht’s im Thriller mit dem Jahr 2023 weiter, also 14 Jahre später. Rolf Larsen, genannt Wolf, hat seinen Job bei der Krispo on Oslo gekündigt, alle Brücken hinter sich abgebrochen und will nun in Bø, als selbstständiger Privatermittler arbeiten. Hier hat er die Hälfte eines kleinen, alten Hauses von seiner Frau Anne geerbt. Ihr viel zu früher Tod geht ihm immer noch sehr nahe. Gleich am Tag seines Einzugs in dieses abgeschiedene Haus verhält er seinen ersten Auftrag. Er soll herausfinden, ob Sofias Ehemann fremdgeht. Für Wolf ein eher langweiliger Job, denkt er anfangs. Doch dann kommt alles ganz anders…
Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie schwer Wolf es fällt den Tod seiner Frau zu verarbeiten. Liebevoll denkt er oft an sie und spricht noch immer mit ihr bei Problemen. Schließlich hat er das früher auch immer gemacht. Loslassen und neu anzufangen fällt schwer.
Als interessante Figur habe ich Sanna, die Teilzeitjournalistin empfunden. Sie hat in ihrer Kindheit schreckliche Dinge erlebt und erträgt größere Menschenansammlungen und Stress nur sehr schwer. Eigentlich keine guten Voraussetzungen für den Job als Journalistin. Genau wie Sannas Chef erkennt auch Wolf bald, wie groß das Potential dieser so ruhigen, zurückgezogenen Frau ist. Ja, ich mag diese Frau auch. Bis der Leser den Zusammenhang zwischen Jan Tore und den heutigen Ereignissen erfährt sind viele Seiten zu lesen. Ich hätte mir die Handlung straffer gewünscht. Zu viel Zwischenmenschliches, was nicht mit dem Verbrechen unmittelbar im Zusammenhang steht, ließ bei mir die Spannung sinken. So gibt’s von mir auch nur 3 Lese-Sterne.
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Wolf und Bär ermitteln
„Kalt wie die Nacht“ - mit seinem ersten Buch um den ehemaligen Polizeikommissar und jetzigen Privatdetektiv Wolf Larsen ist Bernhard Stäber ein fesselnder Thriller gelungen, zwei weitere Bücher werden folgen.
Der Prolog spielt in Oslo, …
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Wolf und Bär ermitteln
„Kalt wie die Nacht“ - mit seinem ersten Buch um den ehemaligen Polizeikommissar und jetzigen Privatdetektiv Wolf Larsen ist Bernhard Stäber ein fesselnder Thriller gelungen, zwei weitere Bücher werden folgen.
Der Prolog spielt in Oslo, es ist der 15. Januar 2009. Nachdem sich Jan Tore Kjerstad mit seinem Dealer getroffen hat, beobachtet er kurz danach den brutalen Überfall auf einen Juwelier.
Vierzehn Jahre später ist Rolf Larsen, der von allen Wolf genannt wird, unterwegs nach Bø. Dort will er sich nach dem Tod seiner Frau als Privatdetektiv selbständig machen. Kaum angekommen, ruft auch schon seine erste Klientin an. Sofia Jacobsen vermutet, dass ihr Ehemann sie betrügt. Da Sofia kommendes Wochenende eine Freundin besuchen will, bereitet sich Wolf auf die Observierung seines Zielobjektes vor. Der Verdacht der Ehefrau scheint sich zu bestätigen, denn eine dunkel gekleidete Person schleicht sich durch den Garten über die Terrassentür ins Innere des Hauses, Wolf folgt in gebührendem Abstand und – wird Zeuge einer Straftat…
Wäre noch Sanna Bjørnstad. Sie arbeitet in Teilzeit als Journalistin bei der örtlichen Tageszeitung. Ein frühkindliches Trauma hat bei ihr zu einer dissoziativen Identitätsstörung geführt. Sie meidet größere Menschenansammlungen, ist jedoch ein Recherche-Ass. Sie berichtet über den aktuellen Fall, dabei kommt sie mit Wolf näher in Kontakt, was wiederum ihm zugute kommt, denn er sucht sowieso eine Mitarbeiterin. Wolf und Bär, wie sie sich ihren Namen nach nennen (Sanna Bjørnstad trägt den Bären in ihrem Nachnamen), werden weiter zusammenarbeiten. Sie harmonieren gut und sie schätzen sich gegenseitig – ein nicht ganz alltägliches Ermittlerteam.
Bernhard Stäber lebt seit Jahren in der norwegischen Provinz Telemark und was liegt da näher, als seine neue Thriller-Reihe hier anzusiedeln. „Kalt wie die Nacht“ ist mein erstes Buch von dem Autor, die beiden Nachfolgebände „Stumm wie der Schnee“ und „Einsam wie der Tod“ werde ich mir nicht entgehen lassen.
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Der "Wolf"-genannte Rolf Larsen braucht nach dem Tod seiner Frau Veränderung. So gibt er sein Polizisten-Dasein auf und zieht in das kleine Städtchen Bø, um sich als Privatdetektiv zu verdingen. Schnell kommt der erste Auftrag, doch aus einer einfachen Beschattung unter …
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Der "Wolf"-genannte Rolf Larsen braucht nach dem Tod seiner Frau Veränderung. So gibt er sein Polizisten-Dasein auf und zieht in das kleine Städtchen Bø, um sich als Privatdetektiv zu verdingen. Schnell kommt der erste Auftrag, doch aus einer einfachen Beschattung unter Mutmaßung einer Affäre wird schnell ein Mordfall. Gemeinsam mit der seltsamen Journalistin Sanna versucht er das, was der Polizei nicht so leicht gelingen mag: den Fall aufzuklären.
Bernhard Stäber setzt in "Kalt wie die Nacht" einen gelungen Start in die neue norwegische Krimireihe rund um den Privatermittler Wolf und der Journalistin Sanna. Der Spannungsbogen wird ordentlich gespannt, man wird ermutigt, wild zu spekulieren und hat lange Zeit Fragezeichen, die nur langsam weniger werden. Letztendlich wird kurz vor Schluss der Fall plausibel gelöst, ohne das Fragen offen bleiben.
Wolf ist ein sympathischer Kerl und man fühlt mit ihm - seinen Schmerz, über den Verlust seiner Frau, spürt man förmlich. Bei der Journalistin Sanna dachte ich mir erst: oh nein, sie hat eine dissoziativer Persönlichkeitsstörung - das kann ja nur schief gehen. Aber der Autor überraschte mich, beschreibt er die Erkrankung doch ohne Klischees sondern feinfühlig und glaubhaft.
Ich mag es sehr gern, wie die einzelnen Figuren ihre Beziehungen zueinander aufbauen, besonders Wolf und Sanna, aber auch andere Charaktere. Hier funktioniert nicht alles reibungslos und genau das macht die Geschichte glaubwürdig. Die Landschaft spielt - wie bei skandinavischen Krimis meistens - eine wichtige Rolle und wird gekonnt in die Geschichte eingewoben.
Mein Fazit: "Kalt wie die Nacht" ist ein gelungener Auftakt einer neuen, norwegischen Krimireihe, der sich durch einen spannenden, zu Spekulationen anregenden Fall auszeichnet und seine Charaktere mit viel Feingefühl und Authentizität versieht. Eine große Leseempfehlung an alle, die langsame, nordische Krimis mögen!
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Die Erzählung beginnt mit einem Prolog, der die Geschichte von Jan Tore Kjerstad entfaltet, einem drogenabhängigen Mann, der im Jahr 2009 in Oslo lebt und zufällig einen Raubüberfall beobachtet. Vierzehn Jahre später lernen wir den ehemaligen Kommissar Rolf …
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Die Erzählung beginnt mit einem Prolog, der die Geschichte von Jan Tore Kjerstad entfaltet, einem drogenabhängigen Mann, der im Jahr 2009 in Oslo lebt und zufällig einen Raubüberfall beobachtet. Vierzehn Jahre später lernen wir den ehemaligen Kommissar Rolf „Wolf“ Larsen kennen, der von seiner verstorbenen Frau Anne einen Anteil an einem Haus in der Telemark geerbt hat, den er nun mit seiner Schwägerin Nora teilen muss. Kaum in seiner neuen Umgebung angekommen, erhält er seinen ersten Auftrag als Privatdetektiv: Er soll herausfinden, ob Robert, der Ehemann von Sofia Jacobsen, sie betrügt. Doch während seiner Ermittlungen geschieht ein Mord an einem Bibliothekar, und Wolf gerät in die Jagd nach dem Täter.
Parallel dazu begegnen wir der Journalistin Sanna Bjørnstad, die an einer dissoziativen Identitätsstörung (DIS) leidet. Ihre Kindheit war von schweren Traumata geprägt, die sowohl sie als auch ihre Schwester Elin durchlebt haben.
Der Krimi von Bernhard Stäber ist leicht zu lesen und fesselt den Leser, während er die Neugier auf die weiteren Entwicklungen weckt. Besonders Sanna hat mich beeindruckt; ihr Geheimnis ist außergewöhnlich, und die Geschichte, die dahintersteckt, muss erschütternd gewesen sein. Wolf beginnt allmählich, sich aus seiner Trauer zu befreien, und beide Charaktere zeigen eine deutliche Entwicklung. Es ist eine packende Erzählung, die mit unerwarteten Wendungen aufwartet.
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