Daniel Glattauer
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In einem Zug (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 329 Min.
Sprecher: Berkel, Christian
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Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang. »Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben?«, fr...
Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang. »Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben?«, fragt sie. »Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich. »Danke. Probieren Sie es trotzdem.« »[W]ir haben so viel Spaß wie 2006 bei Daniel Glattauers Riesenerfolg ›Gut gegen Nordwind‹.« Elke Heidenreich, BUNTE »Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur« DER SPIEGEL über ›Gut gegen Nordwind‹
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DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre Journalist beim Standard. Mit ›Gut gegen Nordwind‹ (2006) gelang ihm der schriftstellerische Durchbruch. Es folgten weitere erfolgreiche Romane. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und verkauften sich weltweit millionenfach. Er verfasste zahlreiche Theaterstücke, die zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum gehören. Mit seinem Roman ›Die spürst du nicht‹ (2023) stand er wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerl

© Heribert Corn
Produktdetails
- Verlag: DUMONT Buchverlag
- Erscheinungstermin: 9. Januar 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783755815198
- Artikelnr.: 72085648
»So einfach, so schön!« Claudio Armbruster, ZDF HEUTE JOURNAL »Ein Roman mit vielen klugen Sätzen. [...] Daniel Glattauer [...] schreibt leichthin, aber mit Tiefgang. [Er] hat ein feines Gespür dafür, wann es nach Poesie und Philosophie auch mal wieder was zum Lachen braucht.« Christine Westermann, WDR 5 BÜCHER »[E]in heiteres Kammerspiel« Peter Neumann, ZEIT ONLINE »Daniel Glattauer ist das Kunststück gelungen, [...] einen blitzgescheiten Roman zu schreiben über zwei der schwierigsten Themen überhaupt: die Liebe und das Schreiben.« Denis Scheck, TAGESSPIEGEL.DE »In gewohnt temporeichen, süffisanten und schlagfertigen Dialogen dringen die zwei Fremden [...] ein hübsches Stück weit in die Psychologie von Beziehungsmustern.« Bernhard Blöchl,
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SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Ein kurzweiliger Liebesroman, der nicht in Klischees entgleist - ein klassischer Glattauer.« Allegra Mercedes Pirker, ORF ZEIT IM BILD »Ganz ausdrücklich kein Liebesroman, sondern ein Roman über die Liebe.« Nadine Brügger, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG »Schlagfertig und scharfsinnig - der Meister der Beziehungsromane« BÜCHER-MAGAZIN »Grandioses psychologisches Duell, das besser unterhält als jedes Bordprogramm.« Günter Keil, PLAYBOY »[Daniel Glattauer] treibt seine Stärken wieder einmal zur Perfektion: fabelhafte Dialoge, treffsichere Pointen, eine gut konstruierte Handlung, Figuren, die sich selbst nicht immer zu ernst nehmen.« Herbert Schorn, OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN »'In einem Zug' liest sich leicht und flüssig.« Elke Heidenreich, KÖLNER STADT-ANZEIGER »[Glattauers] Sinn für Dialogregie, für Timing und für Pointen ist verlässlich.« Martin Ebel, TAGES-ANZEIGER »Glattauer schafft es, die Unschärfen dieser Liebe im Dialog auszuleuchten.« Sophie Ober, SPIEGEL.DE »Humor, Dialog und inneren Monolog kann Glattauer wie kein Zweiter.« Marc Reichwein, WELT AM SONNTAG »Glattauer erzählt [...] gewohnt leichtfüßig und mitreißend.« Franziska Trost, KRONEN ZEITUNG »Glattauer [...] kann [...] rasante, süffige, ziemlich gescheite Dialoge schreiben.« Bernd Melichar, KLEINE ZEITUNG »Dass Glattauers Roman eine Alltagssituation in beste Unterhaltung verwandelt, liegt an seinem Talent für Dialoge, bei denen jede Pointe sitzt.« Thorsten Keller, BERLINER MORGENPOST »Glattauer präsentiert sich in 'In einem Zug' einmal mehr als Meister der lebensnahen, klugen, pointenreichen Dialoge [...].« Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Daniel Glattauer [...] [schreibt] auf sagenhaft gewitzte Weise [...], indem er diese virtuose literarische Absage an den Liebesroman zum dialogischen Kammerspiel macht.« Thomas André, HAMBURGER ABENDBLATT »In und zwischen den Zeilen: Witz, Wärme und Verstand.« Katja Kraft, MÜNCHNER MERKUR »Glattauers Humor beruht auf dem Vorsatz, Wahnsinn und Absurdität der Normalität leise kichernd zu enthüllen.« Wolfgang Paterno, PROFIL »'In einem Zug' ist ein amüsantes und kluges Buch und eine Liebeserklärung an die stille, alltägliche Form der Liebe.« Doris Kraus, DIE PRESSE »Eine perfekte Lektüre für lange Bahnfahrten, um Ärgernisse wie Verspätungen, nicht verfügbare Speisewagen oder penetrant dozierende Sitznachbarn mit heiterer Miene zu überstehen.« Franziska Wolffheim, TAGESSPIEGEL »[M]odern und nostalgisch zugleich« Daniela Zinser, WELT AM SONNTAG KOMPAKT »[Eine] bissige Satire auf den aktuellen Literaturbetrieb« Martin Grabner, KURIER »[W]ir haben so viel Spaß wie 2006 bei Daniel Glattauers Riesenerfolg 'Gut gegen Nordwind'.« Elke Heidenreich, BUNTE »Rasant bis zum unerwarteten Ende.« Lena Langecker, MYSELF »Wie Glattauer seinen Ich-Erzähler Konversation und Situation reflektieren lässt [...] ist Beobachtungs- wie Unterhaltungskunst gleichermaßen.« Bernhard Flieher, SALZBURGER NACHRICHTEN »Lesegenuss pur« Ute Krebs, FREIE PRESSE »Glattauer gelingt es, feine Pointen und hübsche Reflexionen zu schaffen.« VORARLBERGER NACHRICHTEN »Das ist so ziemlich das spannendste, lustigste, ergreifendste, klügste, fantastischste, verrückteste und hinreißendste, was seit Langem zur Liebe auf Papier gebracht wurde. Lieben wir.« Daniel Schieferdecker, SZENE HAMBURG »Ein Meister des Dialogs« Barbara Gärtner, DONNA »[Es] macht so Spaß dieses Buch zu lesen. [...] Glattauer weiß genau, was er tut.« Thomas Andre, NEXT BOOK PLEASE »Wer angenehme Reiselektüre sucht, sollte zugreifen.« Michael Husarek, NÜRNBERGER NACHRICHTEN »Die Theateradaption sollte nicht lange auf sich warten lassen.« Judith von Sternburg, FRANKFURTER RUNDSCHAU »[M]an würde Eduard und Catrin gern noch einige Bahnkilometer begleiten.« Peter Mohr, FRÄNKISCHE NACHRICHTEN »Balsam fürs Herz« Corinne Orlowski, RBB RADIO 3 »Gelesen von Christian Berkel, zieht das Hörbuch den Hörer mitten hinein in die komplexe Gedankenwelt von Eduard Brünhofer, dessen analytischer Blick die Begegnungen auf der Zugfahrt scharfsinnig und humorvoll beleuchtet.« Christian Batzlen, SWR LESENSWERT
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit seinem neuen Buch versucht Daniel Glattauer, an den Erfolg seines Erstlings "Gut gegen Nordwind" anzuknüpfen - und scheitert kläglich, so der Rezensent Oliver Jungen. Die Geschichte eines Flirts im Zug von Wien nach München wirkt wie eine müde Wiederholung seiner früheren Werke, jedoch ohne deren ursprüngliche Leichtigkeit, moniert der Kritiker. Die Dialoge sind zwar pointiert, doch inhaltlich seicht, die Reflexionen über Beziehungen und das Schreiben oft floskelhaft, lesen wir. Besonders störend, so Jungen, sind bewusst schlecht geschriebene Passagen, die die Schreibblockade des Protagonisten verdeutlichen sollen, aber eher ermüden. Glattauer gelingt es nicht, den Zauber seiner frühen Werke wiederzubeleben. Stattdessen liefert er eine konstruierte und vorhersehbare Geschichte, die letztlich ihre eigene Authentizität untergräbt. Ein enttäuschender Versuch, einen alten Erfolg zu recyceln, resümiert der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Glattauers Dialogtechnik ist frappierend, raffiniert. Das ist gekonnte Prosa auf Höhe der Zeit.« Tages-Anzeiger »Wenn Glattauer hinter die Masken schaut, tut sich das pure Leben in seiner Tragik und amüsanten Absurdität auf.« DIE ZEIT »Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben?«, fragt sie. »Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich. »Danke. Probieren Sie es trotzdem.« aus: Daniel Glattauer, »In einem Zug«
Eine Geschichte mit im Prinzip nur zwei Protagonist(inn)en in einem überschaubaren Raum hat definitiv den Charakter eines Kammerspiels.
Das funktioniert in einem Hörbuch bestimmt besser als gelesen - denke ich mir zumindest.
Und Schauspieler Christian Berkel spricht die aus der Sicht von …
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Eine Geschichte mit im Prinzip nur zwei Protagonist(inn)en in einem überschaubaren Raum hat definitiv den Charakter eines Kammerspiels.
Das funktioniert in einem Hörbuch bestimmt besser als gelesen - denke ich mir zumindest.
Und Schauspieler Christian Berkel spricht die aus der Sicht von Eduard Brünhofer erzählte Handlung gekonnt ein.
Ich habe die 5 1/2 Stunden an einem Freitagabend in einem Zug (das Wortspiel drängt sich geradezu auf) durchgehört.
Startet die "gemeinsame" Reise zuerst mit nur leichtem Geplänkel, gewinnen die Gespräche der beiden immer mehr an Tiefe.
Eine berufsbedingt "typische" Wortwahl, bei der ein Gesprächspartner permanent das Gefühl haben würde therapiert zu werden, blieb bei Catrin zum Glück aus. Zumindest größtenteils.
Trotzdem (oder deswegen?) habe ich bei ihr ständig zwischen interessant und etwas anstrengend geschwankt.
Brünhofer war mir sehr sympathisch - bis auf seine leicht krankhafte Affinität zu Alkohol, das fand ich doch mehr als seltsam.
Den Dialogen (und gleichzeitig den Gedanken Brünhofers) zu folgen war sehr unterhaltsam und regen stellenweise zum nachdenken an.
Was hätte ich zu den teils sehr privaten Fragen von Catrin geantwortet?
Je näher der Zug dem Ziel München kam, desto sicherer wurde ich, dass Catrin etwas vor Brünhofer verbirgt.
Tatsächlich war das Ende überraschend, wenn auch ganz anders als von mir vermutet.
In "In einem Zug" findet sich etwas vom Charme von "Gut gegen Nordwind" wieder und eignet sich als Hörbuch ganz hervorragend für eine längere Zug- oder Flugreise.
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Herrlich!
Eduard Brünhofer ist Schriftsteller, hat schon länger nichts mehr veröffentlicht und hat eine längere Zugfahrt vor sich, nämlich von Wien nach München. In seinem Abteil sitzt eine Frau, die ihn zögerlich anspricht. Brünhofer ist ein wenig …
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Herrlich!
Eduard Brünhofer ist Schriftsteller, hat schon länger nichts mehr veröffentlicht und hat eine längere Zugfahrt vor sich, nämlich von Wien nach München. In seinem Abteil sitzt eine Frau, die ihn zögerlich anspricht. Brünhofer ist ein wenig enttäuscht, dass sie dachte, er sei ihr alter Englischlehrer. Seine Gedanken und wie er den Verlauf ihrer nun folgenden Dialoge schildert, machen Brünhofer mal sympathisch, mal unsympathisch. Menschlich eben.
Die Beobachtungen, die Glattauer seinen Protagonisten machen lässt, sind einfach köstlich. Auch wie sich das Verhältnis der beiden Passagiere entwickelt ist spannend und interessant. Catrin Meyr bringt Eduard Brünhofer dazu, mehr zu reden, als dieser es auf der Zugfahrt wollte. Die Entwicklung ist amüsant und man hört quasi gerne zu, so unentdeckt als Leser oder Hörer. Etwa bei der Hälfte der Story hatte ich einen Verdacht, worauf es hinauslaufen wird.
Da Brünhofer Liebesromane schreibt, ist nicht verwunderlich, dass die beiden viel über die Liebe reden. Dabei entstehen fast schon philosophische Gedanken. Glattauer spielt wunderbar mit Worten und seinen Protagonisten. Auch Bahnhöfe, Züge, örtliche Besonderheiten, menschliche Besonderheiten und das Weltgeschehen allgemein werden hier und da eingeflochten und auf die eine oder andere Weise abgewatscht. Bissig, aber mit ganz viel Herz, hält Glattauer allen, seinen Figuren und auch uns, den Spiegel vor. Es ist einfach nur großartig!
So wurde ein Buch über die Liebe daraus, das völlig ohne Gefühlsduselei auskommt, ohne Geschnulze. Und dennoch macht es glücklich und regt dazu an, über die eigene Beziehung nachzudenken und festzustellen, wie schön es ist, wenn man so viele Jahre gemeinsam verbracht und das genossen hat.
Ich freue mich sehr, dass ich dieses Juwel entdeckt habe und lege es allen mit den wärmsten Worten ans Herz! Ganz klare fünf Sterne.
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Eine unterhaltsame Zugfahrt.
Das Hörbuch "In einem Zug" von Daniel Glattauer wird gesprochen von Christian Berkel. Die Stimme war mir sehr sympatisch und es wurde gefühlvoll und mit der richtigen Betonung und Tempo vorgelesen.
In der Geschichte geht es um den berühmten …
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Eine unterhaltsame Zugfahrt.
Das Hörbuch "In einem Zug" von Daniel Glattauer wird gesprochen von Christian Berkel. Die Stimme war mir sehr sympatisch und es wurde gefühlvoll und mit der richtigen Betonung und Tempo vorgelesen.
In der Geschichte geht es um den berühmten Liebesroman Autor Eduard Brünhofer, der mit dem Zug von Wien nach München fährt. Eine Frau namens Catrin Meyr setzt sich auf den Platz ihm gegenüber. Sie kommen ins Gespräch. Dabei fragt Catrin Eduard ziemlich aus zum Thema Liebe und Langzeitbeziehung. ...
Der Autor Daniel Glattauer nimmt uns mit auf eine kurzweilige Zugfahrt. Die beiden Protagonisten kennen sich nicht, doch schon bald wird ihre Unterhaltung sehr intensiv und privat. Was auch an den Fragen der weiblichen Protagonistin Catrin liegt, die nichts von Langzeitbeziehungen hält und Eduard ziemlich ausfragt. Ihre Fragestellung fand ich ziemlich geschickt, dabei bleibt Catrin selbst geheimnisvoll und gibt nicht viel von sich preis. Die Unterhaltung der beiden dreht sich bald um das Leben und die Liebe des Autors. Dabei haben mich die geistreichen, schlagfertigen und oft auch witzigen Dialoge der beiden sehr begeistert und amüsiert. Ich kann das Hörbuch gut empfehlen und es hatte für mich eine unerwartete Endung, die mir gefallen hat.
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Eduard Brünhofer ist Autor von Liebesromanen und fährt mit dem Zug von Wien nach München, um einen Geschäftstermin wahrzunehmen. Als sich eine Frau in sein Abteil setzt, hofft er, dass sie schnell wieder aussteigt. Doch sie hat was anderes vor. Sie fährt nämlich auch …
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Eduard Brünhofer ist Autor von Liebesromanen und fährt mit dem Zug von Wien nach München, um einen Geschäftstermin wahrzunehmen. Als sich eine Frau in sein Abteil setzt, hofft er, dass sie schnell wieder aussteigt. Doch sie hat was anderes vor. Sie fährt nämlich auch nach München und fängt an den Autor auszufragen. Catrin Meyr fängt Eduard an zu hinterfragen, über seine Bücher, sein Leben und die Liebe, ungeniert und indiskret. Was bezweckt sie damit?
Das Hörbuch wird von Christian Berkel gesprochen, den ich als Schauspieler auch sehr gerne mag. Er haucht dem Hörbuch Leben ein, indem er die Dialoge sehr moduliert vorträgt. Das Setting ist einfach, man setzt zwei Menschen in ein Zugabteil und lässt sie sich unterhalten. Stellenweise fand ich die Gespräche etwas langatmig und habe ich gefragt, was das Ganze überhaupt soll. Aufgegliedert wurde die Geschichte, indem sie den verschiedenen Bahnhofhaltestellen zugeordnet wurde. Catrin fängt immer wieder mit einem neuen Thema an und fragt Eduard penetrant aus. Was Eduard am Ende erfährt, erklärt die ganze Fahrt und dann machen die ganzen ausführlichen Gespräche natürlich total Sinn! Das Ende hat es bei mir auch rausgerissen, ansonsten hätte mir das Buch nicht so gut gefallen. Ich wurde mit den beiden Charakteren nicht so warm und fand die Geschichte nicht so ansprechend und zu Herzen gehend, wie z.B. bei Gut gegen Nordwind. Alles in allem ein kurzweiliges Hörbuch mit einem interessanten Ende.
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Der Erfolgsautor Eduard Brünhofer ,dessen letzte Erfolge schon etwas länger zurückliegen, befindet sich auf einer Zugfahrt von Wien nach München. Er hat dort einen wichtigen Termin mit seinem Verlag.Im Abteil lernt er die Psychotherapeutin Catrin Mayr kennen,die ihn auf …
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Der Erfolgsautor Eduard Brünhofer ,dessen letzte Erfolge schon etwas länger zurückliegen, befindet sich auf einer Zugfahrt von Wien nach München. Er hat dort einen wichtigen Termin mit seinem Verlag.Im Abteil lernt er die Psychotherapeutin Catrin Mayr kennen,die ihn auf geschickte Weise in ein Gespräch verwickelt. Zuerst ist es ihm relativ unangenehm, dann jedoch entwickelt sich ein immer interessanter werdender Dialog, der eine ganze Zugfahrt dauert. Sie sinnieren über die wichtigen Fragen des Lebens,die Liebe,Seitensprünge, Sex ,Ehe und ,und ,und.Dabei geben dabei sehr viel aus ihrem jeweiligen Privatleben preis.Mehrere Bistrobesuche, bei denen reichlich Alkohol fließt sind inklusive…
Ich kenne mehrere Bücher des Autors und bin immer wieder von seinem besonderen Schreibstil, bei dem sehr viel zwischen den Zeilen verborgen ist, begeistert. Die Idee, tief schürfende Gespräche über das Leben in den Rahmen einer längeren Zugfahrt zu verlegen, hat mir sehr gefallen. Die Protagonisten waren sehr liebenswert, ihr Gespräch detailliert und aufschlussreich.Zum Schluss gab es eine Überraschung, die von mir so nicht erwartet worden war.
Zwei Kritikpunkte muss ich leider anmerken (deswegen auch ein Stern Abzug). Es gab im mittleren Teil einige Längen, welche meinen Lesefluss beeinträchtigten,außerdem war mir deutlich zuviel Alkohol im Spiel.
Wieder einmal musste ich feststellen, dass Christian Berkel nicht nur ein hervorragender Schauspieler ist, sondern es auch hervorragend versteht, ein Buch in einer besonderen Weise zu präsentieren.
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"Ich schreibe, was ich schreiben will. Und das deckt sich zum Glück mit dem, was andere gerne lesen." Kurze Verschnaufpause. (...) "Ja, genau, ich habe das verdammte Glück, dass es genug Menschen gibt, die gerne lesen, was ich gerne schreibe. Und ich glaube, exakt das macht …
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"Ich schreibe, was ich schreiben will. Und das deckt sich zum Glück mit dem, was andere gerne lesen." Kurze Verschnaufpause. (...) "Ja, genau, ich habe das verdammte Glück, dass es genug Menschen gibt, die gerne lesen, was ich gerne schreibe. Und ich glaube, exakt das macht meinen Erfolg aus. Weil sie mich nämlich gefragt haben, wie man ein erfolgreicher Schriftsteller wird."
Daniel Glattauer ist ein sehr erfolgreicher Schriftsteller. Er ist Gut gegen Nordwind, schrieb wunderbare Liebesromane mit Heulgarantie. In den letzten Jahren ist es still um ihn geworden...
Genauso wie um den Protagonisten seines aktuellen Buches. Eduard Brünhofer, ebenfalls Autor von Liebesromanen, ist gerade auf dem Weg nach München, dort soll er bei seinem Verlag seinen aktuellen Roman vorstellen. Abgabetermin - eigentlich schon längst überschritten.
Ihm gegenüber Catrin Meyr, die zwar keines seiner Bücher kennt, aber doch viele Fragen hat. Fragen, auf die Norbert eigentlich gar nicht antworten will. Aber Catrin bleibt hartnäckig und so entspinnt sich ein unterhaltsames, lustiges aber auch tiefgründiges Gespräch. Über die Liebe, Langzeitbeziehungen, das Leben. Und auch darüber, warum Norbert keine Liebesromane schreiben will. Autobiografisch? Wer weiß!
Generell genieße ich persönlich Zugfahrten immer. Zeit zu lesen, den Blick schweifen zu lassen, zufällige Gespräche. Und diese Zugfahrt habe ich besonders genossen! Catrin, die Norbert immer wieder in die Enge treibt, ihn nötigt, auch intimste Fragen zu beantworten. Seine Gedanken und die daraus resultierenden Erwiderungen sind spannend und verraten viel.
Das Überraschungsmoment am Ende des Romans hat mich eiskalt erwischt und laut auflachen lassen.
Ja, "In einem Zug" ist ganz anders als die Romane, die man bisher von Norbert Glattauer kennt. Nichtsdestotrotz unterhält seine Art zu schreiben und ich habe es beinahe in einem Zug durchgehört.
Fazit: Eine unterhaltsame Zugfahrt mit tollen Gesprächen.
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Cover: Das Cover hat freundliche Farben und sieht damit sommerlich/frühlingshaft unterhaltend aus. Ich mag die Farbgestaltung und den Stil hier sehr, weshalb ich das Cover sehr ansprechend finde.
Charaktere: Eduard ist mir sympathisch und ich habe ihn und seine Gedanken hier gerne begleitet. …
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Cover: Das Cover hat freundliche Farben und sieht damit sommerlich/frühlingshaft unterhaltend aus. Ich mag die Farbgestaltung und den Stil hier sehr, weshalb ich das Cover sehr ansprechend finde.
Charaktere: Eduard ist mir sympathisch und ich habe ihn und seine Gedanken hier gerne begleitet. Catrin ist mir irgendwie suspekt. Ich finde sie etwas seltsam und konnte sie nicht richtig einschätzen.
Inhalt: Wir begleiten Eduard auf seiner Zugfahrt nach München, auf der er sich ein Abteil mit Catrin teilt und sich die ganze Zeit mit ihr unterhält, über die Liebe, über Eduards Frau, über das Schreiben etc.
Von der Handlung her passiert hier nicht viel, aber die Dialoge sind einfach super interessant. Ich habe sie gerne verfolgt und auch teilweise über die Fragen nachgedacht, so dass mir das Hörbuch sehr kurzweilig vorkam und ich es sehr schnell beendet hatte. Ich hätte einfach noch so weiter lauschen können.
Denn die Liebe an sich ist natürlich grundsätzlich ein interessantes und wichtiges Thema, aber auch das Schreiben finde ich sehr interessant.
Somit hat mir die Geschichte gut gefallen und ich kann sie Interessierten auf alle Fälle empfehlen.
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"In einem Zug" von Daniel Glattauer ist in der Hörbuchfassung von Christian Berkel gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam …
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"In einem Zug" von Daniel Glattauer ist in der Hörbuchfassung von Christian Berkel gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme des Sprechers kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt. Aber auch in erhöhter Geschwindigkeit hat mir Berkels Stimme gut gefallen.
Die grundlegende Handlungsprämisse ist zunächst simpel: zwei Menschen sitzen gemeinsam im Zug und kommen miteinander ins Gespräch - für knapp 4 Stunden von Wien nach München. Das Gespräch wird geführt von einem renommierten Autor für Liebesromane und einer Psychotherapeutin. Das Thema: Liebe.
Dieses Setting gefällt mir grundlegend gut, jedoch ist es durchaus auch zügig auserzählt und benötigt daher ein spannendes Innenleben, was die Story mit Leben füllt. Das ist in diesem Buch teils gut, teils weniger gut gelungen. Die Dialoge zwischen Brünhofer und Meyr sind pointiert und humorvoll, werden mit Verlauf des Buches jedoch platter und repetitiv. Zwischendurch habe ich beim Hören abgeschalten und musste zurück spulen, um erneut zu hören, was ich verträumt hatte. Glücklicherweise gelingt es noch einen Twist in die Handlung einzubauen, so dass die Bahnhfahrt nicht all zu ermüdend ist. Dennoch hat dieses Buch zwischenzeitlich deutlich Längen. Der Twist war für mich in der Form zwar nicht vorhersehbar, aber auch nicht wirklich authentisch. Nichtsdestotrotz konnte er mich das Buch mit gutem Gefühl abschließen lassen.
"In einem Zug" hat mich vor allem durch pointierte Beobachtungen positiv überraschen, durch fehlende Tiefe und Langatmigkeit jedoch gleichermaßen ermüden können. Ein nettes Buch für zwischendurch, was mir vermutlich nicht lang im Gedächtnis bleiben wird.
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Die Selbstdarstellung eines Autors, geschickt verpackt in einer raffinierten Story!
Das Cover ist wie ein Gemälde wunderschön gestaltet und passt ganz ausgezeichnet zum Titel des Buches! Denn der berühmte Schriftsteller Eduard Brünhofer reist im Zug von Wien nach München, …
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Die Selbstdarstellung eines Autors, geschickt verpackt in einer raffinierten Story!
Das Cover ist wie ein Gemälde wunderschön gestaltet und passt ganz ausgezeichnet zum Titel des Buches! Denn der berühmte Schriftsteller Eduard Brünhofer reist im Zug von Wien nach München, um einen unerfreulichen Termin in seinem Verlag wahrzunehmen. In seinem Abteil befindet sich eine Frau, die es erstklassig versteht, Brünhofer in ein zunächst ungewolltes, dann aber zunehmend faszinierendes Gespräch zu verwickeln.
Daniel Glattauer inszeniert eine Begegnung zwischen einem erfolgreichen Autor und einer reizenden Frau, die aufgrund der Reisedauer zeitlich begrenzt ist. Brünhofer erzählt selbst und verzettelt sich in Selbstbetrachtungen, die manchmal etwas langatmig und selbstgefällig erscheinen, aber mit zunehmender Gesprächsbereitschaft auch spannender werden. Catrin Meyr zeigt Empathie und Interesse, zufällige Ereignisse sorgen auch für Schmunzelmomente, aber im Fokus bleibt stets das Gespräch der beiden, welches sich immer offener und tiefgründiger gestaltet. Wenn man dann nach Salzburg und Rosenheim schon beinahe vermutet, dass nichts Neues mehr ans Licht kommt, wird man doch von Daniel Glattauer sehr angenehm überrascht. Eine Wendung, die dieser Geschichte noch richtig pepp gibt, überzeugt und hat Klasse.
Christian Berkel aber ist das wahre Highlight in diesem Hörbuch. Er kann unglaublich gut erzählen, ja man denkt eigentlich, er ist selbst Brünhofer, der von egozentrisch bis süffisant jede erdenkliche Stimm- und Stimmungslage hervorragend interpretiert! Chapeau!
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Gebundenes Buch
Eduard Brünhofer, früher ein sehr erfolgreicher Autor von Liebesromanen, ist auf dem Weg nach München. Im Zugabteil trifft er auf eine Frau frühen mittleren Alters, die ihn in ein Gespräch verwickelt über Gott und die Welt, in erster Linie möchte sie mit ihm aber …
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Eduard Brünhofer, früher ein sehr erfolgreicher Autor von Liebesromanen, ist auf dem Weg nach München. Im Zugabteil trifft er auf eine Frau frühen mittleren Alters, die ihn in ein Gespräch verwickelt über Gott und die Welt, in erster Linie möchte sie mit ihm aber über seine Frau und die Liebe sprechen. Als Therapeutin weiß Catrin Meyr die richtigen Knöpfe zu drücken, wenn Eduard Brünhofer sich vor Antworten drückt.
»Sitzend warten im stehenden Zug ist jedenfalls ganz besonders unangenehm. Man wartet ja bereits im fahrenden Zug, nämlich dass man endlich ankommt. Im stehenden Zug wartet man, dass man endlich wegfährt, damit man in weiterer Folge endlich ankommt. Es ist also doppeltes Warten, doppelt unangenehm.« (Seite 106)
Das Gespräch und auch der gedankliche Monolog, dem ich beiwohnen durfte, lässt mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück. Ich habe mich durchaus amüsiert, den kritischen, humorvollen und stellenweise auch ein wenig bissigen Blick des Autors auf seine Umwelt sowie insbesondere seine Reisebegleiterin lesend begleiten zu dürfen. Der ironische Unterton, der satirische Biss und die messerscharfen, sezierenden Kommentare dazu machten mir wirklich sehr viel Spaß. Es ist aber schon sehr schwierig, Leserinnen und Leser bei der Stange zu halten, wenn im Text wenig bis gar nichts passiert. Und das war für mich persönlich das größte Manko der Geschichte, da sich die Unterhaltung irgendwann ein bisschen im Kreis drehte. Der Twist am Ende kam unerwartet, rettete aber mir gegenüber das Gesamtbild leider nicht.
Faszinierend fand ich hingegen die Fragen, wieviel von Daniel Glattauer steckt in Eduard Brunhöfer und sind die Ähnlichkeiten zufällig oder vom Autor gewollt? Ich habe förmlich darauf gelauert, etwas zu erfahren, das mir eine Richtung weist, betrieb eine regelrechte Ermittlung, hinterfragte, spekulierte und sammelte Beweise, sobald ich einen Hinweis fand. Letztendlich habe ich eine Antwort gefunden, die jedoch mein Geheimnis bleibt. Bilde dir selbst ein Bild, ich wünsche dir viel Freude dabei!
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