Kacen Callender
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Felix Ever After (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 630 Min.
Sprecher: Horbatschewsky, Lukas von
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Eine schonungslos ehrliche und tiefgründige Geschichte über das Suchen und Finden der eigenen Identität und der Liebe, die absolut jede:r verdient hat! Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt - die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans - die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadna...
Eine schonungslos ehrliche und tiefgründige Geschichte über das Suchen und Finden der eigenen Identität und der Liebe, die absolut jede:r verdient hat! Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt - die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans - die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadname zusammen mit Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht wurde, wird es für ihn endlich Zeit zu handeln. Felix schreibt seinem vermeintlichen Peiniger zurück, um herauszufinden, wer ihm das angetan hat, und verstrickt sich dabei in einem Netz aus ungeahnten Gefühlen, Identitätssuche und wahrer Freundschaft ...
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Kacen Callender lebt in Philadelphia. Kacen studierte Creative Writing und arbeitete in einem New Yorker Verlag, bevor they sich ganz dem Schreiben widmete. Their Coming-of-Age-Romane wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit FELIX EVER AFTER gelang them der internationale Durchbruch.
Produktdetails
- Verlag: LYX.audio
- Gesamtlaufzeit: 630 Min.
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 31. Januar 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783966352215
- Artikelnr.: 63383611
"Kacen Callenders Jugendroman ist eine herzergreifende Geschichte mit viel Tiefgang. Sie berührt, rüttelt auf und regt zum Nachdenken an." Rezensöhnchen - Zeitschrift für Literaturkritik, Mai 2022 "In leicht verständlicher, jugendlicher Sprache führt der Roman behutsam an die komplexe Gefühlswelt queerer Menschen heran und streift darüber hinaus den Umgang mit sozialer Ungleichheit." Renzo Wellinger, Kulturtipp, 12.11.2022
Gebundenes Buch
"was, wenn es dein Schicksal ist, dein Schicksal nicht zu erfüllen?"
Mein Lieblingszitat, welches mich das ganze Buch lang begleitet hat. Ein Buch, welches mich noch lange begleiten wird, denn in Felix ever after habe ich ein absolutes Highlight gefunden.
Erstmal muss ich …
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"was, wenn es dein Schicksal ist, dein Schicksal nicht zu erfüllen?"
Mein Lieblingszitat, welches mich das ganze Buch lang begleitet hat. Ein Buch, welches mich noch lange begleiten wird, denn in Felix ever after habe ich ein absolutes Highlight gefunden.
Erstmal muss ich sagen, dass das Cover wunderschön gestaltet ist. Auch das dazugehörige Lesezeichen sieht so schön aus. Generell ist das Buch wirklich eine Augenweide.
Felix Welt, seine Gefühle und seine Blubbergedanken darüber, wer er eigentlich ist, wurden von Kacen Callender perfekt eingefangen. Der Schreibstil war angenehm, leicht zu lesen und verstehen und faszinierend. Selten habe ich einen Schreibstil gelesen, der es so einzigartig schafft Eindrücke festzuhalten. Jedoch war die Übersetzung an manchen Stellen sehr holprig. Einzelne Wörter wurden immer und immer wieder verwendet, Schriftzug und Wörter kamen durcheinander und Satzzeichen wurden vergessen. Es ist schade, aber ändert nichts an der Qualität des Buches.
Die Probleme von Teenagern sind super eingefangen und sehr realistisch. In mehreren SituatIonen konnte ich mich wieder entdecken. Ihre Probleme sind echt, besonders im Bezug zu Sexualitäten. Die Charaktere haben sich Fragen gestellt und Dinge gesagt, die man sich so auch schon gedacht ist.
Felix ist ein nachdenklicher und künstlerichler Junge, der sich, das Leben und die Liebe lieben lernen will. Er will sich verlieben und auf diesem Weg begleiten wir ihn. Dazu kommen die transphoben Instagramnachrichten, die er erhält und die plötzliche Frage, wer sowas schreiben könnte?
Mit Ezra gibt es auch einen Nebencharakter, den man einfach nur lieben konnte. Er stand Felix immer zur Seite und stand für seine Bedürfnisse ein. Sehr gefreut hat es mich auch, dass Diskussionen in diesem Buch nicht direkt zu einem Streit ausgeartet sind.
Declan und Leah haben mir auch sehr gut gefallen, durch ihre Entwicklungen und die Dinge an ihnen, mit denen man einfach nicht gerechnet hätte.
Dazu kommen noch andere Charaktere, wie Marisol, die zeigen dass Hass auch innerhalb der Bubble in der wir leben existieren. Homophobie und Transphobie stammt nicht nur von Cis Menschen, die straight sind, sondern auch von Menschen aus der Community.
Und dann war da noch Felix Familie. Sein Vater hat such wirklich um ihn gesorgt, aber war teilweise von der Angst benebelt Felix komplett loszulassen, damit er er selbst sein kann. Die Emails die Felix an seine Mutter schreibt, fand ich auch sehr gefühlsvoll und die Auflösung darum war sogar noch einen ticken besser.
Der Plot generell und die Auflösung dieses waren genial und unvorhersehbar. Man saß teilweise komplett schockiert, dann überrascht und dann verliebt vor diesem Buch und jede Seite hatte eine andere Überraschung.
Felix ever after ist ein Buch, dass man einfach gelesen haben muss. Durch dieses Buch lernt man so Dazu, zu sich und dem Leben, der Liebe und allem was uns Menschen bewegt.
Das Buch ist ein Coming of Age Roman mit viel Ehrlichkeit und Zitaten auf jeder Seite. Und ganz ehrlich? Ich empfehle dieses Buch jeder Person, denn das was man darin lernt ist goldwert.
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Gebundenes Buch
Ich blätterte die allerletzte Seite um mit vertränten Augen und einem Grinsen im Gesicht, dass ich am liebsten alles vergessen würde, um alles nochmals spüren zu können. Jeder Satz des Buches war so echt und hat dem Buch ein tolles Feeling gegeben, was ich mehr als genossen …
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Ich blätterte die allerletzte Seite um mit vertränten Augen und einem Grinsen im Gesicht, dass ich am liebsten alles vergessen würde, um alles nochmals spüren zu können. Jeder Satz des Buches war so echt und hat dem Buch ein tolles Feeling gegeben, was ich mehr als genossen habe. Es war wie Liebe auf den ersten Blick mit dem Cover, dass einfach so wunderschön ist wie die Geschichte selber. Es gab keinen Moment, wo ich gedacht habe, wann das Buch mal zu Ende geht, denn das wollte ich nie! Die Schönheit ist aber nicht nur von aussen, sondern auch von Innen. Ich habe Felix nachvollziehen können, verstanden und geliebt. Er lebt im hier und jetzt und lebt unter Wünsche, bei dem mein Herz zu pochen begann. Er gehört zur LGBTQ Community und die Autorin hat es geschafft, das so echt und ehrlich zu schreiben. Die Thematik war Ernst und trotzdem habe ich so viel Gelacht, dass ich einmal fast weinen musste, vor Lachen. Doch erschreckende Momente gab es genug und ich habe mit Felix mitgefühlt und vieles infrage gestellt, warum das Menschen mit ihm machen. Danach ist mir klar geworden, dass das die Realität ist und das Thema einfach so umstritten ist, was Liebe zu anderen angeht. Doch Kacen Callender hat es geschafft, dieses Thema ins Buch reinzubringen, dass man einfach Spass hat und trotzdem sich fragt, was eigentlich so schlimm ist, wenn man beispielsweise auf das gleiche Geschlecht steht. Jeder darf lieben wen er will! Der Schreibstil hat alles getoppt, was noch geht. Unter normalen Umständen hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil es mich so glücklich gemacht hat und ich beim Lesen so viel Spass hatte, wie lange nicht mehr. Die Thematik wurde so schön hineingebracht, dass man es gar nicht mehr aus der Geschichte wegdenken kann. Jedesmal in der Buchhandling, wenn ich es sehe, funkeln meine Augen und all die Momente kommen hervor, die ich erlebt habe. Ich bin verliebt, nein verheiratet, in alles!
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Gebundenes Buch
Felix Love war noch nie verliebt – die Ironie ist ihm durchaus bewusst. Er ist schwarz, transgender und schwul, das macht es nicht unbedingt einfacher! Zwar erfährt er durchaus Unterstützung, aber natürlich gibt es da auch die schrägen Blicke und gewisperten Bemerkungen. …
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Felix Love war noch nie verliebt – die Ironie ist ihm durchaus bewusst. Er ist schwarz, transgender und schwul, das macht es nicht unbedingt einfacher! Zwar erfährt er durchaus Unterstützung, aber natürlich gibt es da auch die schrägen Blicke und gewisperten Bemerkungen. Und eines Tages kommt Felix zur Schule und sieht sich riesigen Plakaten gegenüber, die ihn zeigen, wie er vor seiner Transition aussah. Daneben dick und fett sein 'Deadname' (sein früherer Name), was in Felix schreckliche Panikattacken auslöst. Wie soll er sich in der Schule jetzt je wieder sicher fühlen? Wer steckt hinter dieser heimtückischen Attacke?
Felix glaubt es zu wissen und er ist auf Rache aus – es muss sein Rivale Declan sein, der ihm das Stipendium abluchsen könnte. Der soll jetzt am eigenen Leibe erfahren, wie sich so ein Verrat anfühlt! Und so beginnt Felix damit, sich per Text-Nachrichten das Vertrauen seines Gegners zu erschleichen… Der Plan: der andere soll sich verlieben, damit Felix ihn dann gnadenlos abservieren kann. Nur läuft das alles nicht ganz so, wie geplant.
Mit Declan zu reden hilft Felix dabei, mit seiner Angststörung fertig zu werden, wieder mit sich ins Reine zu kommen. Und schon bald ertappt er sich dabei, wie ihm die Nachrichten immer wichtiger werden – kann das sein, ist er dabei, sich zu verlieben?!
Man merkt, dass Kacen Callender als schwarze, nicht-binäre Persönlichkeit eigene Erfahrungen mitbringt, was geschlechtliche Identität und die damit verbundenen Vorurteile betrifft. Callender spricht authentisch, sensibel und inklusiv über Identität, Selbstwert, und das Ringen um Anerkennung in einer Welt, die dich als Außenseiter sieht. Verschiedene Charaktere bringen verschiedene Themen aufs Tapet, denn rund um Felix herum hat sich eine Gruppe von Freunden versammelt, die alle auf verschiedenste Art und Weise nicht der 'Norm' entsprechen.
»Felix Ever After« ist eine wunderbare Geschichte, die nicht nur lehrreich ist, sondern auch unterhaltsam und sehr bewegend. Besonders schön fand ich, wie Callender über die Fluidität geschlechtlicher Identität schreibt, denn Felix ist noch nicht ganz angekommen mit seiner Selbstfindung.
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Gebundenes Buch
Felix Love war selbst noch nie verliebt und würde es doch so gerne, doch er trägt soviele Emotionen mit sich herum ist trotz allem nie wirklich glücklich. Sein Vater unterstützt ihn zwar in seiner Transition aber wirklich begreifen tut er es nicht. Doch Felix hat immer die Angst …
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Felix Love war selbst noch nie verliebt und würde es doch so gerne, doch er trägt soviele Emotionen mit sich herum ist trotz allem nie wirklich glücklich. Sein Vater unterstützt ihn zwar in seiner Transition aber wirklich begreifen tut er es nicht. Doch Felix hat immer die Angst nicht genug zu sein.
Ich hab einige Zeit gebraucht um dieses Buch zu lesen, denn ich muss zugeben, leider bin ich mit Felix am Anfang so gar nicht warm geworden und hab da mehr den Vater verstanden. Felix läuft irgendwie immer vor allem weg und drückt nie aus was er wirklich braucht.
Wir dürfen hier den 17-jährigen Felix einen Sommer lang begleiten, einen Sommer in dem er tief verletzt wird, sich vielleicht verliebt (so sicher ist er sich da selbst nicht), neue Freunde findet und vielleicht auch seinen eigenen Weg.
Ich hab die Rezensionen vorher nicht gelesen, aber ich fand die Geschichte an sich sehr spannend. Trans, Queer und Schwarz, drei Dinge die an sich schon polarisieren.
Ich muss zugeben mich hat auch hier wieder bestürzt wie engstirnig die Welt mittlerweile geworden ist. Statt dass sich alles öffnet und größer wird, werden die Schubladen immer kleiner.
Zitat aus dem Buch:
»Es ist nur so«, sage ich und räuspere mich, »es gibt so viele Möglichkeiten, so viele Gender. Woher weiß ich denn, was für mich passt?«
»Zu viele Möglichkeiten«, antwortet Zelda. »Zu viele Label. Heutzutage ist man so besessen davon, alles in irgendeine Schublade zu stopfen.«
Das tut mir gerade für die jungen Menschen leid, die sich selbst noch gar nicht gefunden haben und dann doch probieren müssen in eine Schublade zu passen. Nicht mehrere, denn auch das kommt im Buch gut rüber, es gibt nur eine passende.
Die Geschichte an sich hat mich berührt und die Freundschaft zwischen Ezra und Felix ist etwas ganz besonderes.
Der Schreibstil hat mich dann doch sehr eingenommen und ich habe mit Felix mitgelitten, bis er das eine Wort gefunden hat, das für ihn passt.
Begleitet Felix auf seinem Weg und viel Spaß beim Lesen!
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Gebundenes Buch
Ich muss sagen, dass mich das Buch total umgehauen hat! Felix ist ein supersympathischer, dreidimensionaler queerer POC Charakter, was gar nicht gestellt gewirkt hat, sondern super natürlich und authentisch. Er ist ein Künstler und ich habe es beim Lesen geliebt, in seine Gedanken und …
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Ich muss sagen, dass mich das Buch total umgehauen hat! Felix ist ein supersympathischer, dreidimensionaler queerer POC Charakter, was gar nicht gestellt gewirkt hat, sondern super natürlich und authentisch. Er ist ein Künstler und ich habe es beim Lesen geliebt, in seine Gedanken und Kunst ein bisschen mit einzutauchen.Generell freut es mich sehr, das Felix Transidentität und seine Queerness als etwas sehr positives dargestellt werden und es kein Drama ist, sondern eine positive Romance. Dennoch wurden Themen wie Trans- und Queerfeindlichkeit sowie Deadnaming thematisiert, allerdings sehr sensibel behandelt und den Deadname von Felix erfahren wir tatsächlich gar nicht, was ich gut und richtig fand, da er nicht relevant für die Story war und Deadnaming traumatisierend für Betroffene sein kann. Grundsätzlich ist das Buch total flüssig und schnell zu lesen, ich mag die Sprache und die meisten Charaktere, auch wenn ich sagen muss, dass dann das Endgame wurde. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht oder zumindest ein logisches Ende, denn das im Buch kann ich mir nicht so richtig erklären/ es nicht wirklich nachvollziehen. Das ist aber auch ein nicht so wichtiger Kritikpunkt, denn viele Leser*innen sehen das bestimmt anders, das ist ja was sehr individuelles.Es lohnt sich auf jeden Fall, das Buch zu lesen, es ist definitiv ein Jahreshighlight für mich!
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eBook, ePUB
Obwohl der siebzehnjährige Felix mit Nachnamen Love heißt, war er noch nie verliebt, was er gern ändern würde. Insgeheim ist er jedoch davon überzeugt, dass sich niemand je in ihn verlieben wird - trans, queer und PoC, wer sollte ihn schon wollen? Als im Foyer seiner Schule …
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Obwohl der siebzehnjährige Felix mit Nachnamen Love heißt, war er noch nie verliebt, was er gern ändern würde. Insgeheim ist er jedoch davon überzeugt, dass sich niemand je in ihn verlieben wird - trans, queer und PoC, wer sollte ihn schon wollen? Als im Foyer seiner Schule Bilder aufgehängt sind, die Felix vor seiner Transition zeigen, zusammen mit seinem Deadname und er dazu noch transfeindliche Nachrichten bekommt, erwacht sein Kampfgeist. Und während sein ganzes Denken darum kreist, wer ihm das angetan haben könnte, lernt Felix nicht nur die Menschen in seinem Umfeld, sondern auch sich selbst besser kennen.
"Felix Ever After" von Kacen Callender ist eine wunderbare Geschichte über Selbstfindung und Selbstwertgefühl. Wie jeder Jugendliche ist auch Felix auf der Suche nach der eigenen Identität, dabei schlägt er sich mit einer ganze Menge von Problemen herum. Kacen Callender hat in diesem Buch eigene Erfahrungen eingearbeitet und mit Felix einen Protagonisten geschaffen, den ich beim Lesen als äußerst authentisch, lebensecht und so liebenswert empfunden habe, dass ich ihn gern in den Arm genommen hätte, um zu sagen, dass er ganz wundervoll ist und sich für niemanden verbiegen soll.
Der Schreibstil war meiner Meinung nach angenehm locker, der Roman hat mich bis zur letzten Seite hin gefesselt und berührt, dabei hat es mir sehr gefallen, Felix auf seinem Weg zu begleiten und einige Schritte seiner Entwicklung mit zu erleben. Seine Art, sich nach dem zugefügten Schmerz des Mobbings mit allen Gedanken auf den Wunsch nach Rache zu konzentrieren, habe ich als recht alterstypisch empfunden, umso schöner war es dann, zu sehen, wie der Protagonist immer mehr zu sich selbst findet und auch die Erfahrung macht, dass es durchaus mehr als eine Person gibt, die ihn als liebenswert ansieht und gern eine Beziehung zu ihm eingehen möchte. Für diese emotional mitreißende Lektüre spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.
Fazit: Sowohl die Handlung als auch der Protagonist haben mich schnell in ihren Bann gezogen, das Leseerlebnis hat mich gefesselt und emotional berührt, so dass ich es gern weiter empfehle.
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Gebundenes Buch
Rezension „Felix Ever After“ von Kacen Callender
Meinung
Für mich ist und war es schon immer wichtig, Bücher abseits des Mainstreams zu lesen und auch wenn „Felix Ever After“ zum NA Genre gehört, so hielt ich hier eben keinen typischen Roman in den …
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Rezension „Felix Ever After“ von Kacen Callender
Meinung
Für mich ist und war es schon immer wichtig, Bücher abseits des Mainstreams zu lesen und auch wenn „Felix Ever After“ zum NA Genre gehört, so hielt ich hier eben keinen typischen Roman in den Händen, sondern etwas ganz besonderes, kunterbuntes und ein echtes Highlight.
Viele Namen und Beschreibungen gestalteten den Anfang für mich als etwas holprig, doch der Stil der Autorin schaffte es schnell, diese Steine aus dem Weg zu räumen. Kacen Callender schreibt unglaublich gefühlvoll und führt den Leser auf verständliche Art in die LGBTQ+ Community.
Nicht nur Felix war unglaublich offenherzig und liebevoll gestaltet, auch die anderen Charaktere nahmen mich in ihren Kreis auf und zeigten mir eine Welt voller Selbstfindung, Zweifel, Stärke, aber auch Anfeindungen gegenüber queeren Menschen. Die Autorin schuf ein emotionales Erlebnis und regte zum nachdenken an.
Besonders die vielen wichtigen Themen dieser Geschichte wurden lebendig und vor allem realistisch dargestellt, weshalb das Buch eines der bedeutendsten NA Romane dieser Zeit ist. Alles an dieser Story war Kunterbunt und zeigte die verschiedensten Facetten des Lebens, aber auch der Liebe. Für mich war es ein Erlebnis, welches ich noch lange in der Erinnerung bewahren werde.
Fazit
„Felix Ever After“ ist eine kunterbunte, vielschichtige, liebevolle, offenherzige Geschichte über das Leben und die Liebe, deren Charaktere reale Einblicke in die LGBTQ+ Community geben und Themen aufzeigen wie Selbstfindung und Anfeindungen. Kacen Callender schuf einen seltenen Juwel des NA Genres und ein so wichtiges Buch, dass für mich zum Highlight wurde.
❄️❄️❄️❄️❄️ 5/5 Eiskristalle
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Gebundenes Buch
4.5 //
Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Buch vorstellen. Vielleicht kennen es schon einige, da es im englischsprachigen Raum sehr stark gehyped wurde. Auch ich bin dadurch darauf aufmerksam geworden, und habe mich riesig gefreut, als der Lyx-Verlag vor kurzem verkündet hat, dass …
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4.5 //
Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Buch vorstellen. Vielleicht kennen es schon einige, da es im englischsprachigen Raum sehr stark gehyped wurde. Auch ich bin dadurch darauf aufmerksam geworden, und habe mich riesig gefreut, als der Lyx-Verlag vor kurzem verkündet hat, dass die deutsche Übersetzung bei ihnen erscheinen wird.
Erstmal mag ich dieses Cover unglaublich gerne und bin auch hier froh, dass es größtenteils vom Original übernommen wurde, weil es einfach perfekt zur Geschichte passt.
Das Buch kann man dem Young Adult Genre zuordnen und es geht um Felix Love. Wir begleiten ihn dabei, wie er sich das erste Mal verliebt und dabei auch zu sich selbst findet.
Es war so schön, Felix' Entwicklung zu beobachten, die in diesem Buch unglaublich gut zur Geltung kam. Auch wenn er definitiv nicht alles richtig macht, waren es seine Fehler, die dieses Buch so authentisch gemacht haben. Es war deutlich zu spüren, wie unsicher Felix ist, wie viele Zweifel in ihm sind und es hat mir manchmal wirklich das Herz geblutet und ich wollte ihn nur in die Arme schließen. Aber diese offensichtliche Verletzlichkeit und Wut, um diese zu überspielen, waren so lebensecht und in meinen Augen auch absolut nachvollziehbar. Am Anfang ist es mir noch schwer gefallen, mich in ihn hineinzuversetzen. Ich bin aber wirklich stolz auf ihn, denn am Ende ist er über sich selbst hinausgewachsen.
Diese Geschichte ist gefüllt mit wahren Lebensweisheiten, voller wertvoller Gedanken. Durch die ehrliche Denkweise von Felix habe ich mich oft auch selbst verstanden gefühlt.
Die Diskriminierung, die Felix täglich als trans, queer und dazu noch PoC erfährt, war greifbar und auch die damit verbundene Unsicherheit. Ich finde es mega, dass es immer mehr Bücher mit diesen Thematiken auf dem deutschen Buchmarkt gibt! Außerdem war es der erste Roman, den ich gelesen habe, in dem gegendert wurde.
Ezra, der beste Freund von Felix, ist wohl auch mein Lieblingscharakter dieses Buches. Die Freundschaft, die ihn mit Felix verbunden hat, war so tief und ich bin der Meinung, dass jede:r so eine Freundschaft im Leben braucht. Egal was passiert, die beiden können sich trotzdem aufeinander verlassen und stehen sich bei in allen Lebenslagen.
Was mich auch überrascht hat, war die Unvorhersehbarkeit, viele Wendungen hätte ich niemals so vorausgesehen.
Letztendlich hat mich persönlich das Buch emotional nicht ganz so stark berühren können wie erhofft, aber ich vermute, das liegt an der fehlenden thematischen Nähe in meinem Leben.
Diese Geschichte hat mir umso stärker gezeigt, wie vielfältig doch diese ganze Welt ist und einzigartig jeder Mensch darin. Es war ein Buch voll mit Selbstfindungsprozessen, auf der Suche nach Geschlechtsidentität und nach dem Sinn hinter allem, in unfassbar herzerwärmenden und authentischen Worten erzählt.
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Gebundenes Buch
Schon als kleiner Junge wusste Felix Love, dass irgendetwas sich komisch anfühlt. Er wollte nicht mit den Mädchen spielen, keine Kleider tragen, sondern lieber mit den Jungs toben. Als er sich in einem Buch wiedererkennt, versteht er, dass er transgender ist. Sein Vater, mit dem er alleine …
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Schon als kleiner Junge wusste Felix Love, dass irgendetwas sich komisch anfühlt. Er wollte nicht mit den Mädchen spielen, keine Kleider tragen, sondern lieber mit den Jungs toben. Als er sich in einem Buch wiedererkennt, versteht er, dass er transgender ist. Sein Vater, mit dem er alleine in Harlem lebt, nachdem seine Mutter sie verlassen hat, ermöglicht ihm die Transition und dank des Umzugs ist ein Neuanfang als Junge möglich. In seiner Schule geht er offen damit um, was für die Mitschüler kein Problem zu sein scheint, bis er transphobe Nachrichten bekommt und sein Deadname zusammen mit einem alten Bild von ihm veröffentlicht wird. Eigentlich will der 17-Jährige sich doch nur verlieben und seine Kunstmappe für die Bewerbung an der Uni vorbereiten, doch jetzt muss er herausfinden, wer ihn in immer stärkerem Maße mobbt und keineswegs so aufgeschlossen ist, wie Felix es von allen dachte.
Kacen Callenders Roman ist stark von den persönlichen Erfahrungen der Autorin geprägt. Sie identifiziert sich als trans und queer und bevorzugt im Englischen die Pronomen they/them. Der Roman wurde mit dem „Stonewall Children's and Young Adult Literature“ ausgezeichnet, der herausragende Bücher ehrt, die LGBTIQ+ Erfahrungen literarisch umsetzen. „Felix Ever After“ beschreibt sehr eingängig, wie Felix seine Identität sucht und gleichzeitig, welche Erlebnisse der Jugendliche in einer vermeintlich offenen Gesellschaft macht, in der Pride Parades als Happening gefeiert werden, wo aber im Alltag genauso rassistische wie LGBTIQ+ feindliche Aussagen und Handlungen an der Tagesordnung sind.
Was mir besonders gefallen hat, war, dass die Geschichte verdeutlicht, dass der Protagonist ein völlig normaler Jugendlicher ist, der sich verlieben möchte, den typischen Schulalltag erlebt und sich Sorgen um seine Zukunft macht. Er unterscheidet sich in dieser Hinsicht in keiner Weise von allen anderen Gleichaltrigen, was häufig vergessen wird, wenn diese Gruppe auf das Geschlecht bzw. die Geschlechtsidentität reduziert wird. Er ist sich unsicher, was seine Gefühle angeht, wünscht sich nichts mehr als den emotionalen Rausch und die großen Gefühle, die er bei anderen beobachtet.
Dennoch ist er anders, denn nicht jeder wird mit solchen Angriffen konfrontiert und Kacen Callender zeigt auch gut nachvollziehbar, dass trotz der Transition die Suche nach der Identität, nach einem passenden Label – gibt es das überhaupt? – nicht abgeschlossen ist, sondern weiterhin Fragen und Unsicherheiten bleiben. Felix geht offen mit seiner Situation um, was ihn angreifbar macht. Im Inneren ist er aber nicht der laute, selbstbewusste Junge, sondern voller Zweifel, die er schließlich schafft künstlerisch umzusetzen und nach außen zu kehren.
Ein gelungener Roman für Leser, die sich der Thematik annähern und diese besser verstehen lernen wollen, aber genauso sicherlich auch für junge Leser, die womöglich auf der Suche nach Vorbildern sind oder hier eine Antwort auf das finden können, was sie womöglich fühlen, aber nicht einordnen können.
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Gebundenes Buch
"Felix ever after" ist ein unglaublich schönes Buch, das seinen Lesern so viel mit auf den Weg gibt. Es war mitreißend, berauschend und gleichzeitig lehrreich, sodass man gar nicht anders kann, als über das Thema, die Charaktere und deren Probleme nachzudenken und es …
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"Felix ever after" ist ein unglaublich schönes Buch, das seinen Lesern so viel mit auf den Weg gibt. Es war mitreißend, berauschend und gleichzeitig lehrreich, sodass man gar nicht anders kann, als über das Thema, die Charaktere und deren Probleme nachzudenken und es anschließend mit unserer Gesellschaft zu vergleichen.
Ich muss sagen, ich habe ein wenig gebraucht um in die Geschichte zu finden, aber dann hat sich mich völlig eingenommen. Kacen Callenders Schreibstil ist einzigartig und sehr intensiv, woran ich mich zuerst gewöhnen musste, aber Kacen schafft es, philosophische Gedanken und gleichzeitig eine lockere Handlung unter einen Hut zu bringen. Das Gendern fand ich alles andere als störend, sogar ziemlich passend und es wirkte keineswegs wie ein wissenschaftlicher Text.
Es geht ja um Felix Love, der noch nie verliebt war, aber unbedingt wissen will, wie Liebe sich anfühlt. Dadurch dass er schwarz, quer und trans ist, hadert er sehr oft mit sich und fühlt sich nicht liebenswert. Aber ich glaube, jeder der das Buch liest, wird merken, dass er oft der einzige ist, der das denkt. Er gefällt mir nämlich sehr, in all seinen Farben und Charakterzügen, die von Entschlossenheit, Unsicherheit und dem Wille, das Richtige im Leben zu tun, geprägt sind.Ich finde es so nachvollziehbar, wie er sowohl die Probleme aller anderer Teenager hat und aufs College gehen will, sich aber trotzdem jeden Tag auf die Suche nach seiner Identität macht. Er beschäftigt sich mit Dingen, über die die wenigsten Teenager nachdenken, über die ich auch kaum nachdenke, weil ich selbst nicht Teil der LGBTQIA+ Community bin. Felix ist nicht perfekt, seine Unsicherheit spielt eine entscheidende Rolle in dem Buch und dennoch ist es eben genau diese Unsicherheit, die ihn mir so nahebringt. Er ist unbeherrscht, läuft vor Problemen davon, verliert sich und vergisst manchmal, dass auch andere Menschen Probleme haben, er ist menschlich. Ich hätte ihn mir genau so und nicht anders gewünscht. Niemand ist perfekt, wodurch man sich leicht mit ihm identifizieren kann. egal welche Identität man besitzt. Außerdem ist mir aufgefallen wie Felix mit seiner Identität umgegangen ist. Ich glaube, es gibt viele trans Menschen, die sich verstecken und ihre Identität sozusagen geheim halten, doch bei Felix war das nicht der Fall. Er hat sich offen preisgegeben, will sein Leben selbst kontrollieren und die Macht über sich selbst behalten. Das hat mir unglaublich gut gefallen.
Auch die anderen Charaktere, die vor Vielfalt nur so sprühen, waren absolut nachvollziehbar und greifbar. Sie waren alle unterschiedlich, mit guten und schlechten Facetten.Ezra hat mir von Anfang an gefallen. Er ist von Grund auf gut, mit Fehlern und Macken, aber sein Herz ist gut. Einfach weil er immer für Felix da ist und alles für ihn tun würde. Weil er ihn akzeptiert, so wie er ist, ihn aber auch zurechtweist, wenn er mal wieder vom Weg abkommt. Ezra war definitiv einer meiner liebsten Charaktere in dem Buch.
Ich habe es sehr genossen, das Buch zu lesen. Ich habe viel dazugelernt, viel nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Liebe vollkommen unabhängig von der Identität ist. Es war ein Buch voll mit Selbstfindung, voll mit der Suche nach der Geschlechtsidentität und all das verpackt in eine unglaublich authentische Geschichte mit herzerwärmenden Worten. Auch wenn man nicht Teil der LGBTQIA+ Community ist, gibt das Buch einem das Gefühl, dass es okay ist,
hin und wieder an sich zu zweifeln. Dass es okay ist, Liebe zuzulassen.
Riesengroße Empfehlung! Gerade heutzutage brauchen wir dieses Buch.
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