Quentin Tarantino
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Es war einmal in Hollywood (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 726 Min.
Sprecher: Schmidt-Foß, Gerrit / Übersetzer: Melle, Thomas; Kleiner, Stefan
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Los Angeles, Hollywood 1969. Rick Dalton war einst Star seiner eigenen Fernsehserie und hält sich heute mit Schurkenrollen über Wasser. Zusammen mit seinem Stunt-Double Cliff versucht er alles, um seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen. Dabei müssen sie sich durch eine Welt windiger Agenten und aufgehender Sternchen schlagen, die mitten im Umbruch ist. Dabei kreuzt sich ihr Weg mit dem Haufen Hippies rund um den Ex-Knacki Charles Manson - und das Goldene Zeitalter Hollywoods steuert rasant seinem Ende entgegen. Quentin Tarantino verwandelt die Geschichte aus dem 10-fach Oscar-nominierte...
Los Angeles, Hollywood 1969. Rick Dalton war einst Star seiner eigenen Fernsehserie und hält sich heute mit Schurkenrollen über Wasser. Zusammen mit seinem Stunt-Double Cliff versucht er alles, um seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen. Dabei müssen sie sich durch eine Welt windiger Agenten und aufgehender Sternchen schlagen, die mitten im Umbruch ist. Dabei kreuzt sich ihr Weg mit dem Haufen Hippies rund um den Ex-Knacki Charles Manson - und das Goldene Zeitalter Hollywoods steuert rasant seinem Ende entgegen. Quentin Tarantino verwandelt die Geschichte aus dem 10-fach Oscar-nominierten Film "Once Upon a Time in Hollywood" in einen Abenteuerroman, der weit über den Film hinausweist. Gerrit Schmidt-Foß ist die deutsche Stimme von Leonardo DiCaprio, ein genialer Hörbuch- und Hörspielsprecher und ein souveräner Erzähler, der es meisterhaft versteht, Dialogen die richtige Würze zu geben.
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Quentin Tarantino, 1963 geboren, zweifacher Oscarpreisträger, ist einer der bekanntesten Regisseure der Welt. Seine Werke wie 'Pulp Fiction', 'Kill Bill', 'Inglourious Basterds' oder 'Django Unchained' prägen unser kulturelles Gedächtnis. Sein jüngster Film 'Once upon a Time in Hollywood' wurde allein in Deutschland von fast zwei Millionen Kinobesuchern gesehen. Thomas Melle, 1975 geboren, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Er ist Autor vielgespielter Theaterstücke und übersetzte u. a. William T. Vollmann und Quentin Tarantino ins Deutsche. Sein Debütroman 'Sickster' (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde mit dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet. 2014 folgte der Roman '3000 Euro', 2016 'Die Welt im Rücken', die beide auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis standen. 'Die Welt im Rücken' wurde zudem in 22 Sprachen übersetzt. Thomas Melle lebt in Berlin. Stephan Kleiner, geboren 1975, lebt als literarischer Übersetzer in München. Er übertrug u. a. Geoff Dyer, Michel Houellebecq, Gabriel Talent und Hanya Yanagihara ins Deutsche.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 726 Min.
- Erscheinungstermin: 8. Juli 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732419340
- Artikelnr.: 64271480
Rezensent Fabian Wolff erfährt beim Lesen von Quentin Tarantinos Romanadaption seines eigenen Films vor allem, was für ein großartiger Regisseur der Autor ist. Auch wenn Tarantino wiederum ein Händchen für Dialoge und Plot an den Tag legt, kann das Buch für Wolff nicht mit dem Film mithalten. Zu wenig Zauber, zu wenige Zwischentöne, findet er. Wer noch mehr Details über die Manson-Family und die TV-Industrie der sechziger Jahre erfahren möchte, deren Übergang zum Hollywood-Starkino Tarantino behandelt, ist mit der Buchversion allerdings durchaus gut beraten, erklärt Wolff.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Quentin Tarantino legt mit "Es war einmal in Hollywood" den Roman zum Film von 2019 vor. Die Geschichte über eine Bromance und das Hollywood von 1969 ist mit minimalen Abweichungen die gleiche wie im Film, aber tiefer gehend, mit mehr Details und Hintergrundinfos zu den Charakteren - …
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Quentin Tarantino legt mit "Es war einmal in Hollywood" den Roman zum Film von 2019 vor. Die Geschichte über eine Bromance und das Hollywood von 1969 ist mit minimalen Abweichungen die gleiche wie im Film, aber tiefer gehend, mit mehr Details und Hintergrundinfos zu den Charakteren - und **SPOILER SPOILER SPOILER einem anderen Ende. SPOILER SPOILER SPOILER**
Die beiden Hauptpersonen - Schauspieler Rick und sein Stuntdouble bzw Mädchen für alles bzw bester Freund Cliff - sind sexistisch, rassistisch und gewalttätig. Und trotzdem sind mir beide (noch mehr als im Film) ans Herz gewachsen und ich habe mitgelitten, dass es mit ihren Karrieren bergab ging.
Streckenweise ist das Buch (wie ja auch die Filme von Tarantino manchmal) etwas langatmig. Streckenweise gibt es ausufernde Aufzählungen von Filmen und Schauspieler*innen der Zeit, womit ich leider nicht viel anfangen kann.
Ich denke aber die meisten Leser*innen sind entweder in der Filmgeschichte der Zeit beflissener oder aber Tarantino-Fans, die so wie ich am Ende großzügig über diese Längen hinwegsehen. Ich würde das Buch sowieso vor allem als Ergänzung zum Film empfehlen.
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Quentin Tarantino, Regisseur und Autor von bekannten Filmen wie „Pulp Fiction“ oder „Inglourious Basterds“, legt nun als Schriftsteller sein Debüt vor. Es handelt sich, wie man am Titel bereits erkennen kann, um die Romanfassung seines letzten Films „Once upon a …
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Quentin Tarantino, Regisseur und Autor von bekannten Filmen wie „Pulp Fiction“ oder „Inglourious Basterds“, legt nun als Schriftsteller sein Debüt vor. Es handelt sich, wie man am Titel bereits erkennen kann, um die Romanfassung seines letzten Films „Once upon a time in Hollywood“.
Tarantino entführt uns in das Hollywood des Jahres 1969, wo er die unterschiedlichen Geschichten seiner Figuren ansiedelt. Da ist zum Beispiel der Schauspieler Rick Dalton, der verzweifelt um seine Karriere kämpft. An seiner Seite steht sein Stuntdouble Cliff Booth, über dessen Person ein dunkles Gerücht schwebt und der ebenso unter der Talfahrt der Karriere seines „Chefs“ leidet. Die Geschehnisse um die beiden verwebt der Autor mit tatsächlich existierenden bzw. historischen Personen, wie Regisseur Roman Polanski, Schauspielerin Sharon Tate oder aber auch Charles Manson, Sektenführer und Möchtegern-Rockstar.
Dieses Buch zu lesen, vermittelte mir genau das gleiche Gefühl, das ich habe, wenn ich einen Film des Amerikaners schaue. Die episodenhafte Erzählweise mit den vielen Figuren, die alle irgendwie das Zeug zu einem Hauptcharakter haben und der teilweise doch äußerst derbe Umgangston, dies alles sind Dinge, die ich hier wiedererkenne. Besonders hervorheben möchte ich die Zeichnung der Figuren. In immer wieder aufgeführten Rückblenden bezieht Tarantino deren Vergangenheiten in die Handlung mit ein, was so ziemlich jeder auftretenden Person einen doppelten Boden gibt. Nein, in dieser Welt gibt es keine weißen Westen, hier hat jeder seine Ecken und Kanten und das ist auch gut so. Diese Tiefe der Figuren ließ mich auch Unsympathen mit Spannung folgen.
Quentin Tarantino weiß, worüber er schreibt. Er hat ein umfangreiches Wissen über die Geschichte Hollywoods im Speziellen, aber auch generell über die internationale Filmgeschichte. Dies zeigt er auch in seinem Roman sehr gern, zum Beispiel wenn er über mehrere Seiten hinweg über den Filmgeschmack seines Charakters Cliff Booth schreibt und ihn über diverse Aspekte gesehener Filme philosophieren lässt. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Abschweifungen nicht jedem gefallen. Ich persönlich jedoch finde sie interessant und dem Feeling der Story mehr als zuträglich, da so auch das Ambiente und der damalige Zeitgeist greifbarer gemacht werden.
„Es war einmal in Hollywood“ ist, wie der Titel es mit seiner Märchenanspielung bereits andeutet, kein hundertprozentig geschichtlich korrekter Roman. Ich denke, dass es Tarantino eher darum ging, ein Lebensgefühl zu transportieren und dafür wählte er den Weg der Fiktion, die er jedoch in einem realistischen Rahmen ansiedelte. Dass der Mann gute Geschichten erzählen kann, weiß jeder, der seine Filme kennt und schätzt und mit seinem Debütroman beweist er, dass er dies auch als Schriftsteller kann.
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eBook, ePUB
Klappentext:
Los Angeles, Hollywood 1969
RICK DALTON - Einst der Star seiner eigenen Fernsehserie, ist er heute ein abgewrackter Schurke, der seine Sorgen in Whiskey Sours ertränkt. Wird ein Anruf aus Rom sein Schicksal retten oder es besiegeln?
CLIFF BOOTH - Ricks Stuntdouble und der …
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Klappentext:
Los Angeles, Hollywood 1969
RICK DALTON - Einst der Star seiner eigenen Fernsehserie, ist er heute ein abgewrackter Schurke, der seine Sorgen in Whiskey Sours ertränkt. Wird ein Anruf aus Rom sein Schicksal retten oder es besiegeln?
CLIFF BOOTH - Ricks Stuntdouble und der berüchtigtste Mann an jedem Filmset, weil er der Einzige ist, der mit einem Mord davongekommen sein könnte...
SHARON TATE - Sie verließ Texas, um dem Traum von Hollywood nachzujagen – mit Erfolg. Sie lebt jetzt unbeschwert hoch in den Hollywood Hills.
CHARLES MANSON – Ein Haufen Hippies hält den Ex-Knacki für ihren spirituellen Führer, aber er würde alles dafür geben, ein Rock 'n' Roll-Star zu sein.
HOLLYWOOD 1969 - DU HÄTTEST DABEI SEIN SOLLEN
Meinung:
Ich habe gestern am späten Nachmittag angefangen, dieses Buch zu lesen und ich habe es gerade beendet.
Es ist schwer, das Buch mit dem Film zu vergleichen, es existieren fast zwei getrennten Geschichten und behalten trotzdem einen Hauch von Vertrautheit, da wir Szenen, Charaktere und sogar einige Teile des Dialogs aus dem Film kennen.
Man taucht ein in Tarantinos brillante Erzählweise, die dieses Buch zu einem unterhaltsamen Begleiter zum Film macht, der tiefer in die Charaktere von Rick und Cliff eindringt und ihre durch und durch fesselnden Hintergrundgeschichten mit einer Menge Details ausschmückt.
Film ist ein visuelles Medium, und die späten 1960er Jahre waren auch eine visuelle Ära.
Vor diesem Hintergrund ist es beeindruckend, dass Tarantino es schafft, die Bedeutung dieser Zeit in seinem Buch sehr gut darzustellen.
Tarantino gibt uns ausführliche Hintergrundgeschichten zu seinen Helden Dalton und Booth plus Brandy, dem Pitbull, wir erfahren sogar, was wirklich mit Booths Frau passiert ist.
Im Film soll er sie getötet haben.
Es ist inzwischen klar geworden: Dies ist kein handlungsorientierter Roman, was aber dem Lesevergnügen durchaus keinen Abbruch tut.
Fazit:
Ein reizvolles Buch was ich mit Vergnügen gelesen habe und was ich mit Freuden weiterempfehle
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Den Film habe ich gern gesehen.
Bildgewaltig wie eigentlich alle Tarantinofilme.
Irgendwie hatte ich das wohl auch von dem Buch erwartet und wurde leider etwas enttäuscht.
Die Geschichte an sich und die Verwicklungen sind Klasse, doch der Schreibstil an sich (ich habe es jedoch in deutsch …
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Den Film habe ich gern gesehen.
Bildgewaltig wie eigentlich alle Tarantinofilme.
Irgendwie hatte ich das wohl auch von dem Buch erwartet und wurde leider etwas enttäuscht.
Die Geschichte an sich und die Verwicklungen sind Klasse, doch der Schreibstil an sich (ich habe es jedoch in deutsch gelesen) war für mich schwierig.
Sicher ein kleines Goodie für Fans von ihm, aber hier empfehle ich tatsächlich eher den Film.
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eBook, ePUB Ein wirklich gutes Pendant zum Film. Bietet genug zusätzliche Details, um einen zu fesseln. Wenn Tarantino eine zweite Karriere als Romanautor anstrebt, wird er genauso viel Erfolg haben. Ein fantastisches Buch.
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Hollywood 1969 in all seinen Facetten - Rick Dalton, sein Stuntdouble Cliff Booth und die Hippiekommune rund um Charles Manson. Glanzlichter, Staub und Pöbel. Serpentinen führen die Hügel hinauf zu den Villen. Quietschende Reifen. Spot an. Wow! Was passiert hier?
Tarantino hat sich …
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Hollywood 1969 in all seinen Facetten - Rick Dalton, sein Stuntdouble Cliff Booth und die Hippiekommune rund um Charles Manson. Glanzlichter, Staub und Pöbel. Serpentinen führen die Hügel hinauf zu den Villen. Quietschende Reifen. Spot an. Wow! Was passiert hier?
Tarantino hat sich noch einmal selbst übertroffen oder vielleicht auch nicht? Rick ist ein Durchschnittsschauspieler, der gerne trinkt und dessen Glanzzeiten längst vorbei sind. Ein sehenswerter und lesenswerter Typ. Durchgeknallt und selbstverliebt. Diagnose: bipolare Störung. Er bekommt neue Nachbarn. Es sind Polanski und seine Frau Sharon Tate. Stuntman Cliff Booth tötet gerne und Charles Manson schart vor allem junge, sehr junge Frauen um sich. Der Rattenfänger schlechthin. Alle sind ihm hörig. Was im gleichnamigen Film nur bedingt oder gar nicht zu sehen ist, greift Tarantino überraschenderweise im Buch auf. Film und Buch ergeben ein großes Ganzes und ergänzen sich perfekt.
Normalerweise lese ich erst das Buch und schaue mir dann den Film an. Hier war es gezwungenermaßen andersrum. Das Buch habe ich trotzdem genossen und größtenteils verschlungen. Parallelen gab es: das ausführliche und anstrengende Gespräch zwischen Rick Dalton und seinem Agenten Marvin Schwarz und seine Drehtage am Set von Lancer. Überzeugt und geglänzt hat am Set vor allem eine Person und das war die achtjährige Trudi Frazer, die Dalton in den Wahnsinn treibt. Neunmalklug, frech und provozierend stiehlt sie ihm die Show. Cliff dagegen fährt durch die Gegend und lotet seine Chancen bei jungen Hippiedamen aus und lässt seinen Fantasien gedanklich freien Lauf. Zeitgleich wütet Charles Manson in Hollywood. Nicht einmal schlafende Ehepaare sind vor ihm und seiner Bande sicher.
Man bekommt hier keineswegs eine reine Nacherzählung des Films, sondern vielmehr eine Erweiterung. Wer ist Cliff Booth wirklich? Was hat er alles erlebt? Auch Sharon Tate ist man zwischen den Seiten näher als auf der Leinwand. Die vielen Namen der Hollywoodsternchen (James Stacy, Steve McQueen, Connie Stevens und viele andere), der Serien und Filme von damals können lesend besser aufgenommen und wahrgenommen werden.
Gegen Nachschub in Form von Hateful Eight oder Inglorious Bastards hätte ich nichts einzuwenden. Tarantino überzeugt durch das Derbe, Perverse und seinen unverkennbaren Humor. Überraschungsmomente und Wow-Effekte inklusive.
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