Kristina Pfister
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Ein unendlich kurzer Sommer (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 727 Min.
Sprecher: Karun, Vanida
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Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt. Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spür...
Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt. Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt. Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar.
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Kristina Pfister wurde 1987 in Bamberg geboren und verbrachte schon als Kind zahlreiche schöne Ferientage auf den Campingplätzen Europas. Der Sommer ist für sie am schönsten mit den Füßen im Wasser. Deshalb studierte sie am Bodensee, fährt wenn möglich jedes Jahr ans Meer, und freute sich sehr, als sie 2018 ein Aufenthaltsstipendium im 'Baltic Centre for Writers and Translators' auf der Insel Gotland bekam. Wenn sie nicht gerade an einem Strand zeltet oder auf schwedischen Inseln schreibt, lebt und arbeitet sie in Nürnberg.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 727 Min.
- Erscheinungstermin: 25. Mai 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732458455
- Artikelnr.: 63994030
Einer unserer all time favorites [...]. Ein ganz toller Roman, der mich wirklich beglückt hat. Daniel Kaiser eat.read.sleep-Podcast 20240705
Vor was läuft Lale davon? Gustavs Campingplatz kommt ihr gerade recht, hier gibt es viel zu tun. Auch wenn ihr Aktionismus nicht unbedingt das ist, was Gustav hier haben möchte, so lässt er sie doch gewähren. Und dann kommt Christophe – ist er der erste Gast der …
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Vor was läuft Lale davon? Gustavs Campingplatz kommt ihr gerade recht, hier gibt es viel zu tun. Auch wenn ihr Aktionismus nicht unbedingt das ist, was Gustav hier haben möchte, so lässt er sie doch gewähren. Und dann kommt Christophe – ist er der erste Gast der Saison?
Es „menschelt“ oder anders ausgedrückt – eine unendlich traurig-schöne Geschichte, direkt aus dem Leben gegriffen. Bald bin ich mit ihnen im Campingplatz, meine sie alle schon ein wenig zu kennen. Ja, ihre Fassade ist da, dahinter blicke ich erst später. So nach und nach werden Details aus ihrem Leben bekannt, alles wohl dosiert. Gustav als mürrisches Bindeglied zwischen den beiden Protagonisten, deren Kennenlernen so federleicht daherkommt. Dass sie alle Wunden haben, das Schicksal es beileibe nicht nur gut gemeint hat, erahnt man, je weiter die Story voranschreitet.
Es ist alles dabei, was das Leben ausmacht. Von der Liebe in ihrer Vielfalt ist zu hören, auch Hoffnung und dazwischen Hoffnungslosigkeit, aber auch dieses Gefühl gehört nun mal dazu. Vertrauen und Verrat, Tod und Trauer, all das und noch viel mehr macht diesen „unendlich kurzen Sommer“ aus. "Über das Ankommen, Loslassen und Neubeginnen" schreibt Kristina Pfister. Ich mag ihre Geschichte sehr.
Vanida Karun hat für Argon-Hörbuch diese Sommergeschichte gelesen, sie ist eine versierte Hörbuchinterpretin. Schon von Kindesbeinen an waren Hörbücher ihr Metier, man merkt ihr die Leidenschaft an.
Ein Buch, das berührt. Humorvoll, lebendig, voller Leben, auch in den ernsten Momenten. Als Hörbuch ein besonderes Erlebnis. Es kommt still und leise und ist doch so gewaltig. Perfekt nicht nur als Sommerlektüre.
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Zum Inhalt:
Was macht man wenn man auf der Flucht vor sich selbst ist? Lale steigt in einen Zug und fährt einfach bis zur Endhaltestelle und landet schließlich auf einem Campingplatz an einem See. Sie hilft dort dem grantigen Besitzer Gustav und es scheint als ob sie sich langsam finden …
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Zum Inhalt:
Was macht man wenn man auf der Flucht vor sich selbst ist? Lale steigt in einen Zug und fährt einfach bis zur Endhaltestelle und landet schließlich auf einem Campingplatz an einem See. Sie hilft dort dem grantigen Besitzer Gustav und es scheint als ob sie sich langsam finden würde. Bis der Christophe auftaucht und ihr Gefühlsleben völlig durcheinander wirbelt. Sie erlebt den Sommer ihres Lebens bis die Vergangenheit dazwischenfunkt.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch, dass ich als Hörbuch genießen durfte, sehr gut gefallen. Ich konnte mich gut in Lale hinein versetzen und das Buch hatte eine schöne Stimmung. Der Schreibstil scheint sehr gut zu sein, wobei man das beim Hörbuch nur bedingt beurteilen kann aber die Art und Weise wie es vorgetragen wurde, lässt den Eindruck entstehen. Mir hat auch die Stimme der Sprecherin gut gefallen. Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten.
Fazit:
Gute Unterhaltung
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Schöne Urlaubslektüre
Lale flieht vor ihrem Leben und landet zufällig auf dem Campingplatz von Gustav. Sie bleibt hier und hilft Gustav dabei, den Platz auf die nächste Saison vorzubereiten. Und genau hier landet auch Christophe. Er hat vor kurzem seine Mutter verloren und in …
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Schöne Urlaubslektüre
Lale flieht vor ihrem Leben und landet zufällig auf dem Campingplatz von Gustav. Sie bleibt hier und hilft Gustav dabei, den Platz auf die nächste Saison vorzubereiten. Und genau hier landet auch Christophe. Er hat vor kurzem seine Mutter verloren und in ihren Unterlagen einen Brief gefunden. Einen Brief an seinen Vater. Einen ganz anderen Mann als der, der ihn aufgezogen und den er geliebt hat.
Schon der erste Satz ist einfach unglaublich: „Wir waren unendlich, du und ich und der Sommer.“ Damit hatte die Autorin Kristina Pfister mich sofort für ihr Buch gewonnen. Dieser erste Satz in Verbindung mit dem Buchtitel „Ein unendlich kurzer Sommer“ sorgte bei mir für eine Wohlfühlatmosphäre gepaart mit Melancholie. Denn im Hintergrund schwang bei mir beim Hören der Geschichte immer der Abschied mit. Der Abschied von „dir und mir und dem Sommer“.
Das Buch erzählt von Freundschaft, Liebe, Selbstfindung, aber auch von Verlust, Trauer und Wut. Dabei sind mir die Figuren sehr schnell ans Herz gewachsen. Der brummelige und miesepetrige Gustav, der naive, junge Flo, die überfürsorgliche, bemutternde Monika, ebenso wie die beiden Hauptfiguren Lale und Christophe und noch viele mehr. Die Figuren haben Ecken und Kanten, sie haben gute, aber auch nervige Eigenschaften. So, wie Menschen nun einmal sind.
Die Atmosphäre des Buches lässt mich den Sommer, den Campingplatz und die vielen Menschen deutlich spüren. Alles wirkt lebendig und bunt und doch schwebt über allem auch immer der Verlust, die Trauer und das Ende.
Ich habe mir „Ein unendlich kurzer Sommer“ als Hörbuch angehört. Gelesen von Vanida Karun. Sie gehört zu meinen Lieblingssprecherinnen, weil sie es immer schafft, die Geschichte lebendig und abwechslungsreich zu lesen. Doch bei diesem Hörbuch bin ich mir nicht sicher, ob ihre Stimme nicht dafür gesorgt hat, dass die beiden Hauptfiguren Lale und Christophe in meiner Vorstellung stets etwa 10 Jahre jünger erschienen, als sie im Buch tatsächlich waren. Auch, wenn ich ihre Stimme liebe, bin ich mir nicht sicher, ob eine ältere Stimme nicht besser geeignet gewesen wäre.
Fazit: Ein Buch, dem man sich ganz hingeben kann. Sehr gut geeignet für den Urlaub, wo man Zeit hat, sich darauf einzulassen.
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"Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft?" - Dieser eine Satz aus dem Klappentext hatte mich sofort gepackt.
Ein unendlich kurzer Sommer erzählt die Geschichte von Lale, die genau das versucht: vor sich selbst davonlaufen.
Lale …
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"Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft?" - Dieser eine Satz aus dem Klappentext hatte mich sofort gepackt.
Ein unendlich kurzer Sommer erzählt die Geschichte von Lale, die genau das versucht: vor sich selbst davonlaufen.
Lale steigt in einen Zug und landet auf einem heruntergewirtschafteten Campingplatz. So rau, wie der Campingplatz wirkt, ist auch das Benehmen des Besitzers Gustav. Trotzdem lässt er Lale auf dem Campingplatz übernachten und Lale hilft dem alten Mann bei den längst fälligen Renovierungsarbeiten.
In diese stillschweigende Übereinkunft platzt wenig später Christophe. Christophe ist auf der Suche nach sich selbst - oder vielmehr nach seinen Wurzeln. Die Suche führt ihn ebenfalls auf den Campingplatz von Gustav. Und auch, wenn sich Lale weiter in Schweigen hüllt, verlässt sich Christophe auf sein Gespür.
Ein unendlich kurzer Sommer ist ein sehr bildhaft und überaus atmosphärisch erzählter Roman. Kristina Pfister lässt ihre Charaktere eine immense Entwicklung durchlaufen. Alle Charaktere haben unverwechselbare Merkmale und aus ihrem Leben erworbene Besonderheiten, die sich in ihrem Umgang miteinander widerspiegeln. Obwohl nicht viel in der Geschichte passiert, herrscht durch die Weiterentwicklung der Charaktere stets Bewegung. Es fühlt sich an, wie ein lauer Sommerwind. Ein Windhauch, der zwischenzeitlich auch mal auffrischt, mich dann aber wieder wohlig umhüllt.
Vanida Karun liest die Geschichte in genau dem richtigen Tempo und befindet sich stimmlich mit dem Geschehen im Einklang. Das Timbre ihrer Stimme lässt die Charaktere zum Leben erwachen. Es fühlt sich für mich an, als wäre ich selbst mitten im Geschehen.
Fazit
Ein unendlich kurzer Sommer ist für alle, die eine wunderbar atmosphärisch erzählte Geschichte genießen wollen und für alle, die vielleicht auch gerade ein bisschen selbst entfliehen wollen. Vor sich selbst, aus dem Alltag, aus dem eigenen Wirrwarr an Gefühlen.
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Sommermelancholie
Nach einem Schicksalsschlag flüchtet Lale kurzerhand aus ihrem gewohnten Umfeld und landet bei Gustav auf einem ruhigen Campingplatz am See irgendwo in Deutschland. Sie hilft dem alten Mann bei diversen anfallenden Arbeiten und lernt dabei nicht nur Gustav kennen, …
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Sommermelancholie
Nach einem Schicksalsschlag flüchtet Lale kurzerhand aus ihrem gewohnten Umfeld und landet bei Gustav auf einem ruhigen Campingplatz am See irgendwo in Deutschland. Sie hilft dem alten Mann bei diversen anfallenden Arbeiten und lernt dabei nicht nur Gustav kennen, sondern auch den Nachbarsjungen Flo. Und dann sind da auch noch plötzlich Chris, der auf der Suche seines leiblichen Vaters ist und James ein alter Freund von Gustav. Zusammen verbringt die ungleiche Gruppe einen wunderbaren Sommer.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie hat etwas sehr Melancholisches, dass an warmen Sommerregen erinnert. Die Geschichte ist teilweise sehr traurig ohne einen dabei auch deprimiert zurück zu lassen. Nachdenklich macht sie aber allemal. Es geht um Liebe, Trauer, Krankheit und verpasste Chancen, aber auch um Freundschaft und Zusammenhalt. Dies ist kein typischer Liebes- oder Sommerroman, aber sehr lesenswert. Die Geschichte wird noch eine Weile bei mir nachklingen.
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Lale braucht eine Auszeit und packt kurzerhand ihre Tasche. Ohne Ziel landet sie auf einem Campingplatz in Deutschland und freundet sich mit dessen Besitzer Gustav an. Dieser ist vom Leben gezeichnet und meist eher grummelig und abweisend seinen Mitmenschen gegenüber. Als eines Tages Christophe …
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Lale braucht eine Auszeit und packt kurzerhand ihre Tasche. Ohne Ziel landet sie auf einem Campingplatz in Deutschland und freundet sich mit dessen Besitzer Gustav an. Dieser ist vom Leben gezeichnet und meist eher grummelig und abweisend seinen Mitmenschen gegenüber. Als eines Tages Christophe auf dem Campingplatz auftaucht, der auf der Suche nach seinem leiblichen Vater ist, beginnt ein unendlich kurzer Sommer.
„Ein unendlich kurzer Sommer“ von Kristina Pfister ist ein leichter, aber auch trauriger Sommerroman. Mit schönem und zeitweise auch atmosphärischem Schreibstil begleitet der Leser in wechselnden Abschnitten die Protagonisten Lale, Christophe und Gustav. Während mir Lale und Christoph durchweg zu kindisch und teilweise auch sehr unsympathisch waren, hat der grummelige Gustav recht schnell mein Herz erobert. Mein Favorit war aber die Figur des 17-Jährigen Florians, der mit seiner positiven, jungenhaften und ungestümen Art den Roman auflockerte.
Inhaltlich habe ich nach dem Klappentext deutlich mehr Tiefe und auch Atmosphäre erwartet. Letztendlich handelt es sich bei dem Roman um einen eher typischen Sommerroman für Frauen mit einer Atmosphäre, die zu Melancholie und Trägheit neigt. Das Ende war mehr oder weniger vorhersehbar und es gab keine großen Überraschungen. Das hat mich enttäuscht. Zudem haben mir Lale und Christophe mit ihrem egoistischen Verhalten unfassbar genervt. Gustavs Geschichte und seine Entwicklung haben mir jedoch gut gefallen und ein bisschen den Roman „gerettet“. Auch die vielen niedlichen Situationen und kleinen Details, der die Autorin Aufmerksamkeit schenkt, sowie der angenehme Sprachstil haben letztendlich für einen kurzweiligen Sommerroman gesorgt. Der Roman bleibt insgesamt aber wohl einer derjenigen, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich ihn mochte oder nicht.
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Klappentext:
„Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen …
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Klappentext:
„Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.
Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt.
Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar.“
Ja, das war wahrlich ein unendlich kurzer Sommer für Lale, viel zu kurz war er. Das Leben steht Kopf und man will einfach nur weg. Genau so geht es Lale und irgendwie kann man sie verstehen, denn es ging jeden mal von uns so. Irgendwann platzt der innerliche Kragen und mal will raus. Zuflucht findet Lale bei Gustav und beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Gegensätze ziehen sich an, zumindest was hier die Arbeit betrifft. Neben ihm sind auch noch andere Charaktere hier und bringen Lale besondere Ansichten. Und dann taucht Christophe auf. Lales Leben steht Kopf und er bringt genau das mit, was Lale so unendlich gut tun würde - Leichtigkeit, Spontanität und ein wenig Lebenserfahrung. Ja, man kann durch die Buchseiten die Sonnencreme förmlich riechen, das Wasser rauschen hören und das Flirren der Sonne über den Straßen sehen. Das Feeling ist hier genial und bietet dem Leser eine besondere Atmosphäre. Autorin Kristina Pfister weiß genau wo sie anpacken muss um den Leser zu gewinnen. Ihr Schreibstil ist rund, bildgewaltig, emotional wenn es an die richtige Stelle passt, ihre Worte sind selbstbewusst und klug gewählt, aber, ich muss klar gestehen, wer Ewald Arenz Lese-Knaller „Der große Sommer“ gelesen hat und begeistert war, wird hier unweigerlich Parallelen ziehen. Da kommt man nicht drumherum. Auch wenn sich beide Geschichten in gewissen Punkten ähneln (Erfahrungen machen, sich finden, den Sommer genießen, die Liebe finden) und in anderen wieder nicht (das Alter der Protagonisten ist in beiden Büchern völlig anders und Arenz‘ Buch war ein Coming-of-age-Roman und der hier eher im Bereich Liebe/Romantik angesiedelt), so sind sie doch irgendwie sehr ähnlich, aber das ist alles Ansichtssache. Autorin Pfister lässt jedenfalls das warme Sommerflair durch die Seiten jagen und nimmt den Leser auf besondere Weise ein - ich bin ihr gern gefolgt aber dennoch war es nicht so herausragend und deshalb vergebe ich 4 von 5 Sterne.
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Ein Zuhause auf Zeit - besonders im Sommer bieten Campingplätze für viele Menschen ein solches Zuhause. So auch Gustavs Campingplatz, auf dem sich Gustav, Lale, Chris, James und Flo treffen. Lale hat das Gefühl ihrem Alltag entfliehen zu müssen, um ihr Leben wieder in den Griff …
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Ein Zuhause auf Zeit - besonders im Sommer bieten Campingplätze für viele Menschen ein solches Zuhause. So auch Gustavs Campingplatz, auf dem sich Gustav, Lale, Chris, James und Flo treffen. Lale hat das Gefühl ihrem Alltag entfliehen zu müssen, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Chris hingegen möchte nach dem Verlust seiner Mutter den Wurzeln seines Vaters nachgehen. Flo, dessen Kaninchen in Gustavs Garten wohnen, schließt sich immer häufiger den Neuankömmlingen an und riskiert dabei stets "dass seine Mutter ihn umbringt" - vor Sorge versteht sich. Und Gustav, der erträgt alles was so auf und um seinen Campingplatz passiert. Dass er ein großes Herz hat, versucht er dabei mit seiner direkten, mürrischen Art zu verstecken.
Gemeinsam erleben die Protagonisten einen einzigartigen Sommer, den die Autorin Kristina Pfister perfekt in ihren Beschreibungen und der Sommerstimmung festhält. Sowohl Gefühle und Ängste, als auch Geheimnisse finden ihren Platz in der Geschichte. Doch trotz des Tiefgangs an manchen Stellen gab es auch immer wieder welche, die mich sehr zum Schmunzeln gebracht haben.
An manchen Stellen lies sich das Buch wie ein Song lesen, was mir sehr gut gefallen hat.
Mit "Ein unendlich kurzer Sommer" hat Katrin Pfister eine feinfühlige, atmosphärische Sommerlektüre geschaffen, die ich herzlichst weiterempfehlen kann!
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Camping mal anders
"Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister ist der Roman eines Sommers. Ich habe ihn an so heißen Tagen gehört, wo die Luft fast flirrte und er passte perfekt dazu.
Lale hat genug und sie will nur noch weg, sie weiß nicht genau warum und wohin. …
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Camping mal anders
"Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister ist der Roman eines Sommers. Ich habe ihn an so heißen Tagen gehört, wo die Luft fast flirrte und er passte perfekt dazu.
Lale hat genug und sie will nur noch weg, sie weiß nicht genau warum und wohin. Sie landet auf einem Campingplatz, der ungepflegt und heruntergekommen ist. Der Besitzer, Gustav ist ein wortkarger Eigenbrötler, knurrig und abweisend. Lale darf aber bleiben, da sie sich in sein Leben nicht einmischt.
Dann taucht Christoph auf und die Probleme, aber auch das Glück dieses Sommers beginnen. Christoph ist auf der Suche nach seinem leiblichen Vater um die halbe Welt gereist und versucht sich auch einzufügen.
Es gibt hier einige ganz toll gezeichnete Charakter, wie den grummeligen Gustav, aber auch eine Menge Stereotypen, die einfach nur ein Klischee bedienen sollen. Die Autorin schafft es aber mit viel Humor die skurrilsten Situationen zu schaffen und auch wieder aufzulösen.
Hier treffen auf engstem Raum eine Menge an Leid, Trauer und Enttäuschungen aufeinander, die sich nicht nur alleine durch Vertrauen, Freundschaft und Liebe auflösen lassen. Zum Glück hat die Autorin das auch nicht getan, dadurch wurde es vermieden ganz ins kitschige abzurutschen.
Geblieben ist eine sehr emotionale, stimmungsvolle Geschichte eines Sommers, die sich leicht lesen oder hören lässt.
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Magisches Sommerfeeling;
Auf einem alten Campingplatz treffen sich mehr oder wenig zufällig einige Personen, die in ihrem Leben vor etwas davonlaufen, einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben oder aus anderen Gründen nicht ganz mit sich im Reinen sind. Die Geschichte wird aus …
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Magisches Sommerfeeling;
Auf einem alten Campingplatz treffen sich mehr oder wenig zufällig einige Personen, die in ihrem Leben vor etwas davonlaufen, einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben oder aus anderen Gründen nicht ganz mit sich im Reinen sind. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt und die Charaktere von Lale, Chris, Gustav, usw. werden dadurch sehr gut getroffen. Die Personen werden sehr sympathisch mit ihren Eigenheiten dargestellt und es entwickelt sich plausibel und glaubhaft ein unglaublicher Zusammenhalt unter ihnen. Der Charme eines unbeschwerten Sommers wird toll beschrieben und ich fühlte mich beim Lesen leicht und frei. In manchen Passagen habe ich so mit den Figuren mitgefiebert, dass ich ihnen am liebsten etwas zugerufen hätte. Die Kurzbeschreibung ist nicht falsch, hatte mich aber nicht richtig abgeholt. Ich bin froh, dass ich das Buch trotzdem gelesen habe. Es hat mich angenehm überrascht und ist eine Empfehlung wert!
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