Torben Kuhlmann
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Edison / Mäuseabenteuer Bd.3 (MP3-Download)
Das Rätsel des verschollenen Mauseschatzes Gekürzte Lesung. 50 Min.
Sprecher: Pastewka, Bastian
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Kleine Maus auf großer Schatzsuche Mitte des 20. Jahrhunderts: An Mäuseuniversitäten verfolgen kluge Mäuse wissbegierig die Erfindungen der Menschen. So auch der junge Pete. Er hat dank einer alten Tagebuchnotiz seines Urahns von einem Schatz erfahren, der auf dem Meeresgrund liegen soll. Mit Hilfe seines Mäuseprofessors setzt er alles daran, diesen zu bergen. Gemeinsam bereiten sie sich auf die erste Mäusetauchfahrt der Geschichte vor. Produktion: Hessischer Rundfunk 2018 (Laufzeit: 50 min)
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Torben Kuhlmann, geboren 1982, hat eigentlich schon immer kreativ gearbeitet; mit Bauklötzen im Büro seines Vaters, aber auch mit Buntstiften und Wasserfarben. Im Kindergarten und später in der Schule war er als »der Zeichner« bekannt. Nach Abitur und Zivildienst nahm er 2005 das Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg im Studiengang »Illustration und Kommunikationsdesign« auf. Schon seit 2006 arbeitete er neben dem Studium gelegentlich als freiberuflicher Illustrator. Von Anfang 2010 bis Sommer 2014 war er der Haus- und Hofillustrator der Werbeagentur Jung von Matt in Hamburg. Während dieser Zeit schloss er auch mit seinem ersten Kinderbuch »Lindbergh – Die Geschichte einer fliegenden Maus« sein Studium mit der Diplomprüfung ab. Heute ist er freiberuflich arbeitender Illustrator und Kinderbuchautor und lebt in Hamburg.
Produktdetails
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 50 Min.
- Altersempfehlung: 5 bis 99 Jahre
- Erscheinungstermin: 17. Dezember 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844532012
- Artikelnr.: 54643412
Ein ganzes Bündel Leben
Mäuse, die viel vorhaben, echte Bären und das Gefühl, jeden Tag jemand anderes zu sein: Zeitlos schöne Bücher für junge Leser zum Verschenken.
Von Tilman Spreckelsen
Manchmal blitzen die Bärenkrallen.
Wenn sich ein kleiner Bär mit einem Menschenmädchen anfreundet, wenn die beiden gemeinsam mit der Puppe des Mädchens spielen, ein entlaufenes Entenküken suchen und dergleichen mehr, dann hält man als Leser den Atem an, aus Angst vor einem falschen Ton, vor allzu viel Niedlichkeit.
Else Holmelund Minariks Serie um den "Kleinen Bären", inzwischen mehr als ein halbes Jahrhundert alt, umschifft diese Gefahr durch eine zutiefst unsentimentale und mitunter witzige Sprache
Mäuse, die viel vorhaben, echte Bären und das Gefühl, jeden Tag jemand anderes zu sein: Zeitlos schöne Bücher für junge Leser zum Verschenken.
Von Tilman Spreckelsen
Manchmal blitzen die Bärenkrallen.
Wenn sich ein kleiner Bär mit einem Menschenmädchen anfreundet, wenn die beiden gemeinsam mit der Puppe des Mädchens spielen, ein entlaufenes Entenküken suchen und dergleichen mehr, dann hält man als Leser den Atem an, aus Angst vor einem falschen Ton, vor allzu viel Niedlichkeit.
Else Holmelund Minariks Serie um den "Kleinen Bären", inzwischen mehr als ein halbes Jahrhundert alt, umschifft diese Gefahr durch eine zutiefst unsentimentale und mitunter witzige Sprache
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durchaus. Es sind aber die genialen Illustrationen von Maurice Sendak, die jene Bücher, vom Aladin Verlag erfreulicherweise neu aufgelegt, vollends vor aller Niedlichkeit bewahren. Sein kleiner Bär ist freundlich, aber eben mit jeder Faser ein Bär, und seine Krallen blitzen durchaus häufiger auf, so dass es eine Menge Zutrauen von allen Seiten braucht, um diese Freundschaft aufrechtzuerhalten. Genau das aber ist das eigentliche Thema des Buchs: Der Selbstverständlichkeit, mit der sich der Bär und die kleine Emily anfreunden, entspricht dem sicheren Gespür von Autorin und Illustrator, wie man die Tatsache darstellt, dass diese Freundschaft etwas weniger selbstverständlich ist, wenn man älter und voreingenommener ist. Genau das aber ist das Wundervolle dieser Bände: dass die Ambivalenz da ist und dass die beiden zur Freundschaft finden, ohne lang darüber nachzudenken.
Else Homelund Minarik, Maurice Sendak: "Der kleine Bär und seine Freundin". Aladin Verlag, Hamburg 2013. 64 S., geb., 9,95 Euro. Ab 4 J.
Der Eisenhans ist ja der Maler selbst!
Sein Atelierhaus, umgeben von einem herrlichen Garten, ist seit einigen Jahren ein Museum, das ganz seinem ehemaligen Bewohner gewidmet ist. Der Maler Otto Ubbelohde (1867 bis 1922) hinterließ dort eine Reihe von großartigen Landschaftsbildern, auch von ihm gestaltete Wandverkleidungen oder ein Türschild, das Gäste abhalten sollte: "Besuche bitte ich kurz zu machen" steht darauf, unter einem Bild, das einen Bären im Käfig zeigt, den Menschen begaffen - mag sein, dass er sich so gesehen hat.
Als Landschaftsmaler wird er allmählich wiederentdeckt, berühmt geblieben ist er für seine Illustrationen zu den Märchen der Brüder Grimm, die erstmals kurz nach der Wende zum zwanzigsten Jahrhundert in drei Bänden erschienen sind. Für seine wundervollen Federzeichnungen, die oft die Konturen betonen und die Flächen weniger wichtig nehmen, suchte er sich Motive in seiner mittelhessischen Heimat - das Marburger Schloss etwa für "Die Gänsemagd" oder den nahen Spiegelsee für "Eisenhans", und für den Kopf des wilden Mannes, der im See haust und den Königssohn raubt, nahm er den eigenen zur Vorlage.
Ohne die Märchen der Brüder Grimm kommt man kaum aus, und was Witz, Gediegenheit, Würde und einige Anarchie der Bilder angeht, wird man andernorts kaum in dem Maße fündig wie in einer Ausgabe wie dieser, die sämtliche Ubbelohde-Illustrationen enthält.
Jakob und Wilhelm Grimm: "Märchen". Mit den Illustrationen von Otto Ubbelohde. Anaconda Verlag, Köln 2015. 944 S., geb., 14,99 Euro. Ab 6 J.
Bauen wir eben eine Tauchglocke.
Jenseits der Welt der Menschen liegt die der Mäuse. Sie leben bei, aber nicht mit uns, sie haben ihre eigenen Bücher, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, und sie haben Träumer in ihrer Mitte, die den Weg zu fernen, unerreichbar scheinenden Zielen suchen: Als Maus zum Mond? Mit dem Flugzeug allein über den Atlantik? Auf den Grund des Meeres?
Der Hamburger Zeichner Torben Kuhlmann hat diese Mäuse für uns aufs Papier gebracht, angefangen mit "Lindbergh" (2012), fortgesetzt mit "Armstrong" (2016) und schließlich gekrönt mit dem in diesem Jahr erschienenen Band "Edison". Er erzählt, wie sich eine junge Maus in die Vorlesung eines Mäuseprofessors schleicht, um diesen dann mit einem lang tradierten Familiengeheimnis zu konfrontieren, das im Bericht von einem Schiffsunglück auf dem Atlantik besteht. Ein Vorfahre der jungen Maus überlebte es damals, zusammen mit den Menschen, verlor aber einen Schatz, der nun im Schiffswrack auf dem Meeresgrund ruht. Und die junge Maus fragt: Ob der Professor weiterhelfen könne?
Bis es zur gemeinsamen Expedition kommt, sind noch einige Hürden zu nehmen - für ein Abenteuer sei er nämlich zu alt, entgegnet der Professor, lässt sich dann aber doch herbei, die Suche nach dem exakten Unglücksort und also dem vermuteten Fundplatz des Wracks zu befördern. Die junge Maus aber, die nach Wegen sucht, eine Art Taucherglocke zu konstruieren, bringt sich dabei fast um, und so steigt der Professor ins Projekt ein.
Das ist eine nette Geschichte. Zum Feuerwerk aber wird sie erst durch Kuhlmanns Zeichnungen, die sich der Technik einer früheren Zeit ebenso liebevoll annehmen wie der Mäuse, die sie für sich entdecken. Da wird Stahl gegossen und gehämmert, es werden Pläne gezeichnet und geändert, und als das kleine U-Boot dann tatsächlich dem Wasserdruck auf dem Meeresgrund standhält (wenn auch ächzend), sind die Leser davon mindestens so beglückt wie die Passagiere. Beide Gruppen erfahren dann übrigens, dass nicht jeder Schatz aus Gold sein muss.
Torben Kuhlmann: "Edison". Das Rätsel des verschollenen Mauseschatzes. NordSüd Verlag, Zürich 2018. 112 S., geb., 22 Euro. Ab 8 J.
Der Nussknacker vertraut Marie.
Die Frage, wer man eigentlich ist und was man mit der Familie zu tun hat, in der man aufwächst, stellen sich die meisten Kinder schon sehr früh. Die kleine Marie in E. T. A. Hoffmanns abgründigem Kunstmärchen "Nussknacker und Mausekönig" muss sich der Frage ausgerechnet an Heiligabend widmen. Denn an die Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr lassen sich ausgedehnte Gedankenspiele knüpfen, die schließlich von der Realität nicht mehr zu unterscheiden sind: Büßt nicht der treue Nussknacker tatsächlich seinen hölzernen Kiefer ein, als er - im Traum? in Wirklichkeit? - gegen die Mäusehorde kämpft, die es auf Maries Zuckerwerk abgesehen hat? Welche Rolle spielt Maries Pate, der Uhrmacher Droßelmeier, als Scharnier zwischen den beiden Welten? Marie muss das und noch viel mehr auf eigene Faust herausfinden, die Erwachsenen geben da allenfalls Hinweise, und das auch nicht immer freiwillig. Immerhin wartet irgendwo ein Prinz auf sie und darauf, dass sie ihn erlöst. Denn auch der hölzerne Nussknacker ist natürlich nicht, was er scheint.
Hoffmanns Märchen ist wohl sein bekanntestes Werk, besonders durch zahllose Adaptionen verbreitet. Diese nun gibt als Nacherzählung Anlass zur Sorge um den Text und zerstreut diese sogleich durch die behutsame Hand, die Sybil Gräfin Schönfeldt dabei bewiesen hat. Unvergleichlich schön aber sind die Bilder, die Sabine Friedrichson dafür geschaffen hat. Die Künstlerin fängt mit feinem Gespür den schwankenden Charakter all dessen ein, was hier erzählt wird, sie gibt dem Alltäglichen, den Möbelstücken, Tapeten oder Stoffen, einen unheimlichen Anstrich und vollzieht mit klug gewählten Perspektiven den irritierten Blick der kleinen Marie auf die plötzlich fremd gewordene Umgebung nach. Und dass mit den Mäusen hier nicht zu spaßen ist, zeigen die Bilder auch. Den wachen, leidenden, dabei durchaus zuversichtlichen Blick des Nussknackers aber wird man lange nicht vergessen.
E. T. A. Hoffmann: "Nussknacker und Mausekönig". Das Rätsel des verschollenen Mauseschatzes. Neu erzählt von Sybil Gräfin Schönfeldt. Mit Bildern von Sabine Friedrichson. Verlag Jacoby & Stuart, Berlin 2017. 112 S., geb., 25 Euro. Ab 8 J.
Superhelden mit Farbeimern.
Im Alltag heißt sie Laura, schlägt sich mit ihrer lautstark vor sich hin pubertierenden älteren Schwester und dem fiesen Sohn des örtlichen Pfarrers herum, erträgt ihren wunderlichen Vater und findet Halt bei ihrer soliden Mutter. Im Geheimen aber ist sie die Superheldin Blaura, die mit ihren gleichgesinnten Superheldenfreunden Brauno (alias Bruno) und Schwarzke (Matze) die Bösen bestraft. In diesem Fall trifft das den Pfarrerssohn, der die Katze von Frau Wang gequält hat - er wird bald wegziehen, zum Glück, die Umzugskartons sind schon in der Garage aufgestellt, und die drei Superhelden machen das, was sie am besten können: Sie pinseln in ihrer jeweiligen Farbe die Gegenstände der Schuldigen an, hier also die Kartons. Nur dass sich bald herausstellt, dass das wirkliche Problem ihrer Welt ein ganz anderes ist: Ein Hühnerbaron will auf Gemeindeland eine gewaltige Legebatterie errichten, und der Streit darüber, ob man sich den Gestank antun will, droht die Gemeinde zu spalten - und mit ihr Lauras Familie.
"Super Laura" ist der letzte Band von Håkon Øvreås' Trilogie um die Freunde Bruno, Matze und Laura, und wie die Vorgänger ist er von Øyvind Torseter hinreißend exzentrisch illustriert. Er stellt auf jeder Seite die Frage, wie man sich in einer Welt behauptet, in der die Ungerechtigkeit in jeder Ecke wuchert, wenn man sie hinnimmt. Und was einem übrigbleibt, wenn man das eben nicht tut.
Håkon Øvreås, Øyvind Torseter: "Super Laura". Carl Hanser Verlag, München 2018. 200 S., geb., 12 Euro. Ab 9 J.
Ich bin eine ganze Menge.
Wenn man jeden Morgen in einem anderen Körper aufwacht und alt oder jung, männlich oder weiblich, arm oder reich, umhegt oder vernachlässigt ist, einfach so, dann verbaut dieser Zustand zwar viele Wege, aber er eröffnet auch Möglichkeiten. Zum Beispiel ist man für nichts zur Verantwortung zu ziehen, man kann über die Stränge schlagen, ohne dass es am nächsten Morgen peinlich wird - wenigstens nicht für einen selbst. Der andere dagegen, dessen Körper man einen Tag ausgefüllt hat, muss alles ausbaden.
Für das Wesen, das sich selbst "A" nennt und dem das alles widerfährt, ist dieser ständig wandelbare Zustand dann auch Alltag - es kennt es nicht anders. Als A dann aber einen Tag als Collegeschüler verbringt, der mit der reizenden Rhiannon zusammen ist, verliebt sich auch A in das Mädchen. Was vorher eiserne Regel war, nämlich nicht aufzufallen, wird nun zur Bürde - schließlich muss A, wenn er in Rhiannons Nähe bleiben will, jeden Morgen versuchen, seine dann neue Existenz mit Rhiannon in Kontakt zu bringen. Das entpuppt sich im Verlauf von David Levithans Roman "Letztendlich sind wir dem Universum egal" als noch komplizierter, als es klingt. Denn wie will A diese Geschichte Rhiannon erklären?
David Levithan: "Letztendlich sind wir dem Universum egal". Aus dem Englischen von Martina Tichy. Fischer Taschenbuch, Frankfurt 2016. 416 S., geb., 9,99 Euro. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Else Homelund Minarik, Maurice Sendak: "Der kleine Bär und seine Freundin". Aladin Verlag, Hamburg 2013. 64 S., geb., 9,95 Euro. Ab 4 J.
Der Eisenhans ist ja der Maler selbst!
Sein Atelierhaus, umgeben von einem herrlichen Garten, ist seit einigen Jahren ein Museum, das ganz seinem ehemaligen Bewohner gewidmet ist. Der Maler Otto Ubbelohde (1867 bis 1922) hinterließ dort eine Reihe von großartigen Landschaftsbildern, auch von ihm gestaltete Wandverkleidungen oder ein Türschild, das Gäste abhalten sollte: "Besuche bitte ich kurz zu machen" steht darauf, unter einem Bild, das einen Bären im Käfig zeigt, den Menschen begaffen - mag sein, dass er sich so gesehen hat.
Als Landschaftsmaler wird er allmählich wiederentdeckt, berühmt geblieben ist er für seine Illustrationen zu den Märchen der Brüder Grimm, die erstmals kurz nach der Wende zum zwanzigsten Jahrhundert in drei Bänden erschienen sind. Für seine wundervollen Federzeichnungen, die oft die Konturen betonen und die Flächen weniger wichtig nehmen, suchte er sich Motive in seiner mittelhessischen Heimat - das Marburger Schloss etwa für "Die Gänsemagd" oder den nahen Spiegelsee für "Eisenhans", und für den Kopf des wilden Mannes, der im See haust und den Königssohn raubt, nahm er den eigenen zur Vorlage.
Ohne die Märchen der Brüder Grimm kommt man kaum aus, und was Witz, Gediegenheit, Würde und einige Anarchie der Bilder angeht, wird man andernorts kaum in dem Maße fündig wie in einer Ausgabe wie dieser, die sämtliche Ubbelohde-Illustrationen enthält.
Jakob und Wilhelm Grimm: "Märchen". Mit den Illustrationen von Otto Ubbelohde. Anaconda Verlag, Köln 2015. 944 S., geb., 14,99 Euro. Ab 6 J.
Bauen wir eben eine Tauchglocke.
Jenseits der Welt der Menschen liegt die der Mäuse. Sie leben bei, aber nicht mit uns, sie haben ihre eigenen Bücher, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, und sie haben Träumer in ihrer Mitte, die den Weg zu fernen, unerreichbar scheinenden Zielen suchen: Als Maus zum Mond? Mit dem Flugzeug allein über den Atlantik? Auf den Grund des Meeres?
Der Hamburger Zeichner Torben Kuhlmann hat diese Mäuse für uns aufs Papier gebracht, angefangen mit "Lindbergh" (2012), fortgesetzt mit "Armstrong" (2016) und schließlich gekrönt mit dem in diesem Jahr erschienenen Band "Edison". Er erzählt, wie sich eine junge Maus in die Vorlesung eines Mäuseprofessors schleicht, um diesen dann mit einem lang tradierten Familiengeheimnis zu konfrontieren, das im Bericht von einem Schiffsunglück auf dem Atlantik besteht. Ein Vorfahre der jungen Maus überlebte es damals, zusammen mit den Menschen, verlor aber einen Schatz, der nun im Schiffswrack auf dem Meeresgrund ruht. Und die junge Maus fragt: Ob der Professor weiterhelfen könne?
Bis es zur gemeinsamen Expedition kommt, sind noch einige Hürden zu nehmen - für ein Abenteuer sei er nämlich zu alt, entgegnet der Professor, lässt sich dann aber doch herbei, die Suche nach dem exakten Unglücksort und also dem vermuteten Fundplatz des Wracks zu befördern. Die junge Maus aber, die nach Wegen sucht, eine Art Taucherglocke zu konstruieren, bringt sich dabei fast um, und so steigt der Professor ins Projekt ein.
Das ist eine nette Geschichte. Zum Feuerwerk aber wird sie erst durch Kuhlmanns Zeichnungen, die sich der Technik einer früheren Zeit ebenso liebevoll annehmen wie der Mäuse, die sie für sich entdecken. Da wird Stahl gegossen und gehämmert, es werden Pläne gezeichnet und geändert, und als das kleine U-Boot dann tatsächlich dem Wasserdruck auf dem Meeresgrund standhält (wenn auch ächzend), sind die Leser davon mindestens so beglückt wie die Passagiere. Beide Gruppen erfahren dann übrigens, dass nicht jeder Schatz aus Gold sein muss.
Torben Kuhlmann: "Edison". Das Rätsel des verschollenen Mauseschatzes. NordSüd Verlag, Zürich 2018. 112 S., geb., 22 Euro. Ab 8 J.
Der Nussknacker vertraut Marie.
Die Frage, wer man eigentlich ist und was man mit der Familie zu tun hat, in der man aufwächst, stellen sich die meisten Kinder schon sehr früh. Die kleine Marie in E. T. A. Hoffmanns abgründigem Kunstmärchen "Nussknacker und Mausekönig" muss sich der Frage ausgerechnet an Heiligabend widmen. Denn an die Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr lassen sich ausgedehnte Gedankenspiele knüpfen, die schließlich von der Realität nicht mehr zu unterscheiden sind: Büßt nicht der treue Nussknacker tatsächlich seinen hölzernen Kiefer ein, als er - im Traum? in Wirklichkeit? - gegen die Mäusehorde kämpft, die es auf Maries Zuckerwerk abgesehen hat? Welche Rolle spielt Maries Pate, der Uhrmacher Droßelmeier, als Scharnier zwischen den beiden Welten? Marie muss das und noch viel mehr auf eigene Faust herausfinden, die Erwachsenen geben da allenfalls Hinweise, und das auch nicht immer freiwillig. Immerhin wartet irgendwo ein Prinz auf sie und darauf, dass sie ihn erlöst. Denn auch der hölzerne Nussknacker ist natürlich nicht, was er scheint.
Hoffmanns Märchen ist wohl sein bekanntestes Werk, besonders durch zahllose Adaptionen verbreitet. Diese nun gibt als Nacherzählung Anlass zur Sorge um den Text und zerstreut diese sogleich durch die behutsame Hand, die Sybil Gräfin Schönfeldt dabei bewiesen hat. Unvergleichlich schön aber sind die Bilder, die Sabine Friedrichson dafür geschaffen hat. Die Künstlerin fängt mit feinem Gespür den schwankenden Charakter all dessen ein, was hier erzählt wird, sie gibt dem Alltäglichen, den Möbelstücken, Tapeten oder Stoffen, einen unheimlichen Anstrich und vollzieht mit klug gewählten Perspektiven den irritierten Blick der kleinen Marie auf die plötzlich fremd gewordene Umgebung nach. Und dass mit den Mäusen hier nicht zu spaßen ist, zeigen die Bilder auch. Den wachen, leidenden, dabei durchaus zuversichtlichen Blick des Nussknackers aber wird man lange nicht vergessen.
E. T. A. Hoffmann: "Nussknacker und Mausekönig". Das Rätsel des verschollenen Mauseschatzes. Neu erzählt von Sybil Gräfin Schönfeldt. Mit Bildern von Sabine Friedrichson. Verlag Jacoby & Stuart, Berlin 2017. 112 S., geb., 25 Euro. Ab 8 J.
Superhelden mit Farbeimern.
Im Alltag heißt sie Laura, schlägt sich mit ihrer lautstark vor sich hin pubertierenden älteren Schwester und dem fiesen Sohn des örtlichen Pfarrers herum, erträgt ihren wunderlichen Vater und findet Halt bei ihrer soliden Mutter. Im Geheimen aber ist sie die Superheldin Blaura, die mit ihren gleichgesinnten Superheldenfreunden Brauno (alias Bruno) und Schwarzke (Matze) die Bösen bestraft. In diesem Fall trifft das den Pfarrerssohn, der die Katze von Frau Wang gequält hat - er wird bald wegziehen, zum Glück, die Umzugskartons sind schon in der Garage aufgestellt, und die drei Superhelden machen das, was sie am besten können: Sie pinseln in ihrer jeweiligen Farbe die Gegenstände der Schuldigen an, hier also die Kartons. Nur dass sich bald herausstellt, dass das wirkliche Problem ihrer Welt ein ganz anderes ist: Ein Hühnerbaron will auf Gemeindeland eine gewaltige Legebatterie errichten, und der Streit darüber, ob man sich den Gestank antun will, droht die Gemeinde zu spalten - und mit ihr Lauras Familie.
"Super Laura" ist der letzte Band von Håkon Øvreås' Trilogie um die Freunde Bruno, Matze und Laura, und wie die Vorgänger ist er von Øyvind Torseter hinreißend exzentrisch illustriert. Er stellt auf jeder Seite die Frage, wie man sich in einer Welt behauptet, in der die Ungerechtigkeit in jeder Ecke wuchert, wenn man sie hinnimmt. Und was einem übrigbleibt, wenn man das eben nicht tut.
Håkon Øvreås, Øyvind Torseter: "Super Laura". Carl Hanser Verlag, München 2018. 200 S., geb., 12 Euro. Ab 9 J.
Ich bin eine ganze Menge.
Wenn man jeden Morgen in einem anderen Körper aufwacht und alt oder jung, männlich oder weiblich, arm oder reich, umhegt oder vernachlässigt ist, einfach so, dann verbaut dieser Zustand zwar viele Wege, aber er eröffnet auch Möglichkeiten. Zum Beispiel ist man für nichts zur Verantwortung zu ziehen, man kann über die Stränge schlagen, ohne dass es am nächsten Morgen peinlich wird - wenigstens nicht für einen selbst. Der andere dagegen, dessen Körper man einen Tag ausgefüllt hat, muss alles ausbaden.
Für das Wesen, das sich selbst "A" nennt und dem das alles widerfährt, ist dieser ständig wandelbare Zustand dann auch Alltag - es kennt es nicht anders. Als A dann aber einen Tag als Collegeschüler verbringt, der mit der reizenden Rhiannon zusammen ist, verliebt sich auch A in das Mädchen. Was vorher eiserne Regel war, nämlich nicht aufzufallen, wird nun zur Bürde - schließlich muss A, wenn er in Rhiannons Nähe bleiben will, jeden Morgen versuchen, seine dann neue Existenz mit Rhiannon in Kontakt zu bringen. Das entpuppt sich im Verlauf von David Levithans Roman "Letztendlich sind wir dem Universum egal" als noch komplizierter, als es klingt. Denn wie will A diese Geschichte Rhiannon erklären?
David Levithan: "Letztendlich sind wir dem Universum egal". Aus dem Englischen von Martina Tichy. Fischer Taschenbuch, Frankfurt 2016. 416 S., geb., 9,99 Euro. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Gebundenes Buch
Phantasievoll, spannend und lehrreich sowie bildgewaltig und mit viel Liebe zum Detail. Ein außergewöhnlicher Leseerlebnis für Jung und Alt!
Inhalt:
Der junge Mäuserich Pete erfährt zufällig, dass auf dem Grund des Atlantiks seit langer Zeit ein verschollener …
Mehr
Phantasievoll, spannend und lehrreich sowie bildgewaltig und mit viel Liebe zum Detail. Ein außergewöhnlicher Leseerlebnis für Jung und Alt!
Inhalt:
Der junge Mäuserich Pete erfährt zufällig, dass auf dem Grund des Atlantiks seit langer Zeit ein verschollener Mauseschatz liegt.
Doch wie sollen eine kleine Maus dorthin gelangen?
Mithilfe seines Professors tüftelt und bastelt er, um den ersten Tauchgang in der Geschichte der Mausheit zu wagen.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahren (zum Vorlesen)
ab 7 Jahren (zum Selberlesen: kurze Texte und einfacher Schreibstil)
Illustrationen:
Die zahlreichen und detaillierten Zeichnungen sind nicht nur sehr naturgetreu sondern ihnen wird unerwartet viel Raum gegeben. Sehr oft finden sich Doppelseiten ganz ohne Text, hier wird das Abenteuer kurzerhand optisch weitergeführt.
Es gibt unglaublich viel zu entdecken und da auch historische und wissenschaftliche Bilder z.B. Skizzen von U-Boot und Taucheranzug mit eingearbeitet werden und Teil der Handlung sind, werden auch "große" Leser ihre Freunde an dem ungewöhnlichen Kinderbuch haben.
Mein Eindruck:
Alle drei Maus-Abenteuer von Torben Kuhlmann haben gemeinsam, dass der kleine, mutige Protagonist sich aufgrund eines "absurden" Traums einer großen Herausforderung stellt.
Auch dieses Mal setzt die kleine, wissbegierige Maus Pete alles daran, etwas zu erfinden, um in die Tiefe des Meeres tauchen und den Schatz des Ur-Ur-usw.-Opas zu bergen.
Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam, trotz oder vielleicht auch gerade wegen kleinerer Rückschläge fiebert man durchgehend mit.
Der Ideenreichtum und die Wissbegier der kleinen Maus ist überwältigt. Zudem lernt man einiges über Taucherglocke, U-Boot usw.
Zum Ende findet sich noch ein paar weiterführende, wissenschaftliche aber interessant gestalteten Fakten: Erfindung des Lichts, Werdegang von Thomas Alva Edison.
Eine lehrreiche Geschichte für Groß und Klein!
Fazit:
Ein außergewöhnliches Bilderbuch, welches durch zauberhafte, großformatige Illustrationen und eine spannende, lehrreiche und abenteuerliche Geschichte besticht.
Die kleine, mutige Maus, die so schnell nicht aufgibt, und der hilfsbereite Mäuse-Professor wachsen dem Leser sofort ans Herz.
...
Rezensiertes Buch: "Edison - Das Rätsel des verschollenen Mauseschatzes" aus dem Jahr 2018
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Gebundenes Buch
Ich bin ein großer Fan von Torben Kuhlmann, habe auch begeistert die Vorgängerbände Lindbergh und Armstrong verschlungen. Nun also Edison… was der Erfinder der Glühbirne mit einer Reise auf den Meeresgrund zu tun hat, wird sich natürlich aufklären. Ebenso wie …
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Ich bin ein großer Fan von Torben Kuhlmann, habe auch begeistert die Vorgängerbände Lindbergh und Armstrong verschlungen. Nun also Edison… was der Erfinder der Glühbirne mit einer Reise auf den Meeresgrund zu tun hat, wird sich natürlich aufklären. Ebenso wie die nicht unerwartete Feststellung, dass der eigentliche Erfinder klein und grau war und über Nagezähne verfügte ;-)
Neben dieser großen fantasievollen Erzählung gibt es wieder grandiose Zeichnungen zu bewundern. Wie ein Kind sitze ich gefesselt vor den aufgeschlagenen Seiten und staune über die ungeheure Präzision und Akribie, mit der z.B. Baupläne, die Fertigung des U-Boots und die Reise in die Tiefe dargestellt werden. Da fehlt nichts, auch die Tauchanzüge der Mäuse sind perfekt bis hin zu den Bleigewichten und der am Schwanz befestigten Rückholleine. Herrlich! Dazu die liebevolle Darstellung der Mäuse, jede einzelne ist ein Individuum, das sieht man ganz deutlich.
Ich genieße jede Seite. Freue mich über die witzigen Texte und versinke in den Bildern. Farben und Aufmachung des Buches erwecken den Eindruck, ein altes, historisches Buch in Händen zu halten. Für mich wieder ein großes Highlight! Der Anhang bringt ebenfalls mit Illustrationen versehene Infos zur tatsächlichen Erfindung des elektrischen Lichts und eine Kurzbiographie zu Thomas Alva Edison.
Das Buch eignet sich für Kinder jeden Alters. Kleinen kann man sie vorlesen, je älter die Kinder werden, desto mehr werden sie sich an den vielen Details erfreuen können. Und für die erwachsenen Kinder im Geiste gilt dies in noch verstärktem Maße.
Ich hoffe, Torben Kuhlmann arbeitet schon wieder an einem neuen Werk. Es gibt doch noch so manche Pioniertat, die man sicher bislang fälschlich einem Menschen zurechnet…
Fazit: Liebevoll, voller Fantasie und grandioser Illustrationen. Ein Riesenspaß für Kinder und Kinder im Herzen!
»Und wer ist der Mensch auf dem Bild?«, fragte Pete staunend.
»Das ist ein großer Erfinder der Menschen. Einer, der anscheinend bei seiner größten Erfindung etwas Hilfe von einer Maus hatte…«
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Gebundenes Buch
Faszinierendes Mäuseabenteuer mit wissenschaftlichem Hintergrund
Dank Torben Kuhlmann wissen wir bereits, dass Mäuse nicht nur fliegen können (1. Band: Lindbergh), sondern sogar den Weltraum bereisten (2. Band: Armstrong). In seinem dritten Band über abenteuerliche Mäuse …
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Faszinierendes Mäuseabenteuer mit wissenschaftlichem Hintergrund
Dank Torben Kuhlmann wissen wir bereits, dass Mäuse nicht nur fliegen können (1. Band: Lindbergh), sondern sogar den Weltraum bereisten (2. Band: Armstrong). In seinem dritten Band über abenteuerliche Mäuse geht es nun in die Tiefsee. Denn dort liegt, in einem versunkenen Schiff verborgen, ein Schatz, welcher der Urahn des jungen Mäuserichs Pete einst hinterließ. Gemeinsam mit dem Professor der Mäuseakademie wird diesmal ein Plan erdacht, wie die beiden Mäuse am besten auf den Grund des Atlantiks gelangen, um diesen Schatz zu bergen. Was das Ganze mit Edison zu tun hat? Das ist die große Überraschung.
Das Buch lebt wieder vom gigantischen Ideenreichtum des Autors. Gepaart mit wunderschön gezeichneten und detailverliebten Bildern erlebt man ein faszinierendes Abenteuer dieser intelligenten Mäuse, beobachtet sie bei Recherchen und Experimenten ebenso wie beim Bau eines Unterseebootes und natürlich dem Bergen eines Schatzes. Dabei war ich immer wieder erstaunt, auf welche Weise der Autor alltägliche Dinge der Menschen im Mäuseuniversum unterbringt. So werden angekokelte Streichhölzer zu Riesenbleistiften und noch vieles mehr. Und am Schluss gibt es eine kleine Zusammenfassung zur Erfindung des elektrischen Lichts sowie über Thomas A. Edison.
"Edison" ist ein faszinierendes, wissenschaftliches Abenteuer im Mäuseuniversum, für junge Leser ebenso wie für Junggebliebene.
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Gebundenes Buch
Beeindruckendes Buch, welches durch die Vielfalt überzeugt
Toben Kuhlmann hat eine grandiose Leidenschaft für das Zeichnen seiner Bücher, die auf jeder Seite zu spüren ist.
Da es nicht das erste Buch von ihm ist und er mich sowie meine kleine Mitleserin mit den anderen …
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Beeindruckendes Buch, welches durch die Vielfalt überzeugt
Toben Kuhlmann hat eine grandiose Leidenschaft für das Zeichnen seiner Bücher, die auf jeder Seite zu spüren ist.
Da es nicht das erste Buch von ihm ist und er mich sowie meine kleine Mitleserin mit den anderen Büchern bereits beeindruckt hat, waren wir schon sehr neugierig auf dieses Buch und wir sind wieder mehr als überzeugt. Vor allem, weil immer wieder kleine Hinweise auf die anderen Bücher enthalten sind, die man nur findet, wenn man diese gelesen hat.
Dieses Buch enthält so wunderbare Zeichnungen, die wir sehr gerne und über einen längeren Zeitraum bewundert haben, da die Detailtreue auf jeder Seite ins Auge fällt und gerade Erwachsene hier einiges aus dem Alltag wiederfinden, was es auch für mich zu einem Erlebnis gemacht hat.
Die kleine Maus ist wieder der absolute Traum: Sie ist neugierig, probiert Neues aus und gibt nicht auf, womit sie ein Vorbild für alle Kinder ist.
Dazu sind die physikalischen Erklärungen rund um die Glühbirne und auch die Technik, die immer wieder aufgegriffen werden, super, um ganz nebenbei etwas zu lernen. Meine kleine Mitleserin meinte zwischendurch, dass sie auch gerne eine Maus hätte, mit der sie Abenteuer erleben darf und das zeigt mir eindeutig, wie begeistert die Zielgruppe von diesem einzigartigen Buch ist.
Genau deshalb kann ich es nur empfehlen, weil es herzerwärmend und gleichzeitig motivierend ist. Wir freuen uns sehr auf weitere Abenteuer des Autors und vergeben volle 5 von 5 Sternen.
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Es ist bereits mein drittes Abenteuer mit der kleinen Maus und jedes Mal bin ich begeistert, wie es der Autor schafft, komplizierte Themen kindgerecht aufzuarbeiten und in eine lustige und liebevolle Geschichte zu packen. Der Titel ist, aus meiner Sicht, etwas irritierend. Ich bin davon ausgegangen, …
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Es ist bereits mein drittes Abenteuer mit der kleinen Maus und jedes Mal bin ich begeistert, wie es der Autor schafft, komplizierte Themen kindgerecht aufzuarbeiten und in eine lustige und liebevolle Geschichte zu packen. Der Titel ist, aus meiner Sicht, etwas irritierend. Ich bin davon ausgegangen, dass es eine Geschichte über Thomas Edison ist. Aber der taucht erst in den letzten Tracks der Geschichte auf.
Die Geschichte ist schnell erzählt. Die kleine Maus möchte eine Schatzkiste bergen, die sein Urahn während einer Schiffsfahrt verloren hat. Mit dem Professor begibt sich der kleine Mäuserich auf die Suche nach Informationen, nach einer Tauch- und Reisemöglichkeit. Und dann kann es losgehen – das Abenteuer.
Bastian Pastewka liest wieder alle Stimme und macht dies hervorragend. Auch die vielen kleinen und großen Hintergrundgeräusche sind toll und lockern die Geschichte auf. Die Musik sorgt für kurze Entspannungspausen bevor es weitergeht. Man kann dadurch auch gut die Geschichte an diesen Stellen stoppen und später weiterhören.
Zu dem Hörbuch gehört noch ein kleines Booklet, in dem die zwei Hauptcharaktere bildlich dargestellt sind. Die kleinen Bilder regen zusätzlich die Fantasie an und man kann sich auch ohne das Hörbuch mit der Geschichte beschäftigen.
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