T. J. Klune
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Die unerhörte Reise der Familie Lawson (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 929 Min.
Sprecher: Horeyseck, Julian / Übersetzer: Pfingstl, Michael
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"Pinocchio" meets "Wall-E" – Der große neue Roman von SPIEGEL-Bestsellerautor T. J. Klune In einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines idyllischen Hains lebt Familie Lawson: Vater Giovanni Lawson ist ein Roboter, sein Sohn Victor Lawson ist ein Mensch. Mit ihnen wohnen dort noch ein Pflegeroboter mit einem leichten Hang zum Sadismus und ein schüchterner kleiner Staubsauger. Eines Tages entdeckt Vic einen beschädigten Androiden namens Tom im Wald und repariert ihn. Dann wird Giovanni von seiner Vergangenheit eingeholt und in die Stadt der elektrischen Träume verschleppt, wo er neu pro...
"Pinocchio" meets "Wall-E" – Der große neue Roman von SPIEGEL-Bestsellerautor T. J. Klune In einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines idyllischen Hains lebt Familie Lawson: Vater Giovanni Lawson ist ein Roboter, sein Sohn Victor Lawson ist ein Mensch. Mit ihnen wohnen dort noch ein Pflegeroboter mit einem leichten Hang zum Sadismus und ein schüchterner kleiner Staubsauger. Eines Tages entdeckt Vic einen beschädigten Androiden namens Tom im Wald und repariert ihn. Dann wird Giovanni von seiner Vergangenheit eingeholt und in die Stadt der elektrischen Träume verschleppt, wo er neu programmiert werden soll. Gemeinsam mit seiner Patchworkfamilie begibt sich Victor auf die gefährliche Reise, um Giovanni zu retten. Und inmitten widersprüchlicher Gefühle von Verrat und Zuneigung zu Tom muss Victor für sich selbst entscheiden: Kann er eine Liebe mit Bedingungen akzeptieren? Ungekürzte Lesung mit Julian Horeyseck 15h 29min
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Im Alter von sechs Jahren griff T. J. Klune zu Stift und Papier und schrieb eine mitreißende Fanfiction zum Videospiel »Super Metroid«. Zu seinem Verdruss meldete sich die Videospiel-Firma nie zu seiner verbesserten Variante der Handlung zurück. Doch die Begeisterung für Geschichten hat T. J. Klune auch über dreißig Jahre nach seinem ersten Versuch nicht verlassen. Nachdem er einige Zeit als Schadensregulierer bei einer Versicherung gearbeitet hat, widmet er sich inzwischen ganz dem Schreiben. Für die herausragende Darstellung queerer Figuren in seinen Romanen wurde er mit dem Lambda Literary Award ausgezeichnet. Mit seinem Roman »Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte« gelang T. J. Klune der Durchbruch als international gefeierter Bestsellerautor.
Produktdetails
- Verlag: Random House Audio
- Erscheinungstermin: 9. Mai 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837164442
- Artikelnr.: 70603555
»Ein sehr phantastisches Abenteuer mit schön schrägen Charakteren.« WDR 1 Live
Broschiertes Buch
Unsagbar witzig, traurig, berührend, poetisch, frivol. Ein Herzensbuch!
Meine Inhaltsangabe:
Victor lebt mit seinem Vater und zwei Mitbewohnern in einem Baumhaus. Hört sich normal an, doch Vater ist ein Roboter und die Mitbewohner sind Maschinen (Schwester Grob, ein Gesundheitsroboter …
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Unsagbar witzig, traurig, berührend, poetisch, frivol. Ein Herzensbuch!
Meine Inhaltsangabe:
Victor lebt mit seinem Vater und zwei Mitbewohnern in einem Baumhaus. Hört sich normal an, doch Vater ist ein Roboter und die Mitbewohner sind Maschinen (Schwester Grob, ein Gesundheitsroboter und Staubsaug-Roboter Rambo). Sie leben dort ihr zurückgezogenes Leben, immer auf der Hut, weil Menschen wie Victor gejagt und getötet werden. Es ist eine Welt der Maschinen. Eines Tages findet Victor den Androiden Tom und nimmt ihn bei sich auf. Dass er damit eine Lawine lostritt, die sein Leben für immer verändert, ahnt er nicht. Er zieht damit die Aufmerksamkeit der herrschenden Androiden auf sich, die ihn töten wollen. Um Victor zu schützen, opfert sein Vater Giovanni sich, wird in die Stadt verschleppt und soll dort umprogrammiert werden. Victor macht sich mit Tom, Schwester Grob und Rambo auf die Reise, um Giovanni zu retten.
Mein Eindruck:
Unglaublich, was Klune sich da wieder hat einfallen lassen. Wieder einmal schafft er es, dass mir die Zeilen des Buches direkt ins Herz wandern, sich dort einnisten und ich aus dieser Welt gar nicht mehr raus möchte. Die Charaktere sind so dermaßen liebenswert, vielschichtig, tiefgründig und urkomisch, dass man sie am liebsten sofort kennenlernen möchte. Schwester Grob hat mich so oft zum laut Lachen gebracht und wegen Rambo musste ich oft kichern. Victor, Tom und Giovanni haben mein Herz berührt, wie es in einem Buch selten der Fall ist. Nur ein einziger Mensch in dem Buch und doch fühlt es sich nicht so an, da die Story allzu menschlich ist. Mir sind die Maschinen und Roboter mehr ans Herz gewachsen, als so manche humanoide Figur in anderen Büchern. Das ist mein 3. Klune-Buch und bei allen hatte ich beim Lesen dieselben Gefühle und Empfindungen. Fast am Platzen vor Lachen, dann wieder ganz umwölkt vor lauter Traurigkeit, dann begeistert wegen des einfach nur wundervollen Schreibstils, der mir lebendige Bilder und Gefühle beschert, voller Mitleid und Liebe und mit einem Herzen, das mit all diesen Gefühlen klarkommen muss. Ein echtes Leseerlebnis, dass ich nicht missen möchte. Klug, witzig, sanft, melancholisch, fantasievoll, berührend. Ein Jahres-Highlight! 5/5 + Highlight-Sternchen. Ach ja: und dieses Cover wieder! Es ist wieder ganz außergewöhnlich und schön und hat einen Wiedererkennungswert. Ich liebs!
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Broschiertes Buch
Der Schreibstil von T. J. Klune ist wortgewandt, bildhaft, emphatisch und nachdenklich. Seine Geschichten sind fantasiereich, mit sehr viel Liebe zum Detail und wunderschönen Botschaften. Ich bin unheimlich beeindruckt davon mit wie vielen Feinheiten und Gedankenreichtum er seine Charaktere …
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Der Schreibstil von T. J. Klune ist wortgewandt, bildhaft, emphatisch und nachdenklich. Seine Geschichten sind fantasiereich, mit sehr viel Liebe zum Detail und wunderschönen Botschaften. Ich bin unheimlich beeindruckt davon mit wie vielen Feinheiten und Gedankenreichtum er seine Charaktere versieht. Wie die Emotionen auf mich wirken und mich absolut mitreißen.
In dieser Geschichte geht es um das faszinierende Gedankenexperiment: Wie würde die Welt in Hand von KIs aussehen? Mit Robotern, die nach einem eigenen Sein streben?
Es sind die Kleinigkeiten, die aus einer Geschichte etwas ganz Besonderes für mich machen. Und hier wimmelte es förmlich von Kleinigkeiten, die mein Herz erwärmt haben. Die Figuren sind wunderbar kauzig, sarkastisch und liebenswert. Mit ihrer Art haben sie mich berührt, zum Lachen gebracht und fest in ihre Familie geschlossen. Ich habe noch nie so viele Sätze zitiert, wie bei diesem Buch.
Fazit: »Die unerhörte Reise der Familie Lawson« von T. J. Klune ist ein wunderschönes Abenteuer über Zusammenhalt, Liebe, Tapferkeit und Freundschaft. Mit einem breiten Spektrum von Liebe und Diversität. Aufmerksam, zauberhaft und magisch!
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Broschiertes Buch
Im typisch leicht zugänglichen Romanstil nimmt uns TJ Klune dieses Mal mit in eine roboterlastige Zukunft. Von den Menschen entwickelt, um sich einen Gehilfen oder Begleiter zu schaffen, vor allem aber auch um die Leere im Herzen zu füllen. Denn die Menschen haben verlernt, miteinander zu …
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Im typisch leicht zugänglichen Romanstil nimmt uns TJ Klune dieses Mal mit in eine roboterlastige Zukunft. Von den Menschen entwickelt, um sich einen Gehilfen oder Begleiter zu schaffen, vor allem aber auch um die Leere im Herzen zu füllen. Denn die Menschen haben verlernt, miteinander zu kommunizieren. Wir werden in eine kuriose Zukunft entführt, in denen die Roboter ähnlich wie im Film iRobot die Menschen ausgelöscht haben, um eine bessere Welt zu schaffen.
Doch ein menschliches Wesen lebt weiterhin auf dieser Erde. Der junge Victor, von seinem „Vater“ Giovanni liebevoll großgezogen und beschützt, macht die Wälder um seinen Wohnort unsicher.
Er wird begleitet von dem übernervösen, naiven, aber großherzigen Staubsaugerroboter Rambo mit starker Reinigungsneurose und einer schwarzhumorigen ausrangierten Pflegeroboterdame mit Hang zum Sadismus. Sie versteht es wie kein anderer, die Lachmuskeln des Lesers mit ihren fies neckigen Sprüchen zu reizen.
„Habe ich einen Anus?“, fragte Rambo.
„Nein“, antwortete Schwester Grob. „Trotzdem bist du manchmal ein Arsch mit Sprechdurchfall.“ (Pos. 1163)
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„Es wäre ganz leicht. Sterbehilfe muss nicht unbedingt schmerzhaft sein. Kann sie aber, wenn man möchte!“ (Pos. 156)
Dann taucht eines Tages Tom auf, eine Mordmaschine, geschaffen, um die Menschheit auszurotten, die jedoch besser sein möchte als seine Programmierung. Selbstbestimmt lehnt er sich mit den anderen gegen die Obrigkeit auf. Und damit sind wir beim Kern der Geschichte. Keine der Figuren lässt sich in eine Schublade stecken. Die Bedeutung von Freundschaft, Loyalität, psychischem Wachstum, aber auch Trauer, Verlust und Schmerz sind einige der Gefühle, mit denen wir konfrontiert werden.
[Victor:] „Ich glaube, ich war noch nie so sehr Mensch wie jetzt.“
[GIOvanni:] „Warum?“
„Weil ich atme, aber keine Luft bekomme.“ (Pos. 7193)
Das Ende war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ständig hing ich zwischen Trauer und Hoffnung fest, denn wie im wirklichen Leben endet nicht alles mit einem Happy End. Doch insgesamt hat mich dieses Buch, das dritte, das ins Deutsche übersetzt wurde, wieder deutlich mehr abgeholt. Wer das erste deutschsprachige Buch von ihm „Parnassus' Heim für magisch Begabte“ gelesen hat, hat in „ Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ einen ziemlichen Abklatsch gefunden.
In diesem Buch steht zwar auch wieder die (freundschaftliche und familiäre) Liebe im Vordergrund und an Lebensweisheiten wird ebenfalls nicht gespart, dank des Genrewechsels von vorher Fantasie zu nun eher futuristischer Dystopie und einem gänzlich anderen Setting, hat das Buch wieder eine ganz eigene Stufe erreicht und wird noch länger nachwirken.
Persönliches Fazit:
Eine zauberhafte Geschichte, die mich zum Lachen, zum Nachdenken, zum Fühlen und manchmal auch dazu brachte, vor Pein keine Luft mehr zu bekommen. Es wird aufgezeigt, wo Ungerechtigkeiten in der Welt vorhanden sind und dennoch ohne erhobenen Zeigefinger vorgeführt, wie einfach es sein könnte, wenn wir mehr miteinander statt gegeneinander leben würden. Wenn wir jedem seinen Charakter, seine Eigenheiten, sein anders akzeptierten und endlich verstünden, dass jeder seinen Platz in der Welt verdient hat. Absolute Empfehlung!
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Broschiertes Buch
Giovanni Lawson lebt zusammen mit seinem Sohn Victor und dem Pflegeroboter Schwester Grob sowie dem Staubsauger Rambo in einer Hütte im Wald. Sie lieben es, Maschinen zu reparieren und Dinge zu sammeln, die sie auf dem Schrottplatz finden. Eines Tages findet Vic auf eben diesem einen Androiden, …
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Giovanni Lawson lebt zusammen mit seinem Sohn Victor und dem Pflegeroboter Schwester Grob sowie dem Staubsauger Rambo in einer Hütte im Wald. Sie lieben es, Maschinen zu reparieren und Dinge zu sammeln, die sie auf dem Schrottplatz finden. Eines Tages findet Vic auf eben diesem einen Androiden, der schwache "Lebenszeichen" von sich gibt. Vic nimmt ihn mit nach Hause, repariert ihn und gibt ihm den Namen Tom.
Tom gewöhnt sich langsam ein und lernt von Grund auf, was Freundschaft und Familie heißt.
Doch eines Tages geschieht Schreckliches. Giovanni wird von seiner Vergangenheit eingeholt und entführt. In die Stadt der elektrischen Träume. Für Vic ist klar, er muss ihn suchen und wieder nach Hause bringen.
Und so macht sich Vic mit seinen drei Roboter-Freunden auf den Weg, wieder alles in Ordnung zu bringen.
Wer die Bücher von T.J. Klune kennt, weiß, dass es nicht normal zugehen kann. Es wird magisch, fantastisch und schräg.
Im vorliegenden Buch befinden wir uns in der Zukunft, wie weit, wird nicht verraten, doch sehr weit entfernt von unserer heutigen Zeitrechnung.
Vic, der Protagonist der Geschichte, lebt zusammen mit seinem Vater Giovanni und den beiden Robotern Schwester Grob und Rambo mitten im Wald. Es ist beschaulich, ruhig und alles läuft in seinen Bahnen. Bis Vic auf dem Schrottplatz den Androiden Tom findet. Ab da wird es chaotisch, gefährlich und vor allem eins: liebevoll.
Schon die ersten Sätze des Buches haben mich wieder berührt. Der Autor hat eine wahnsinnig interessante Art, seine Geschichten zu erzählen. Es wird mit ruhigen und besonnenen Worten eine Atmosphäre geschaffen, in der man sich gleich wohl fühlt.
Wir haben Vic, einen schüchternen, aber doch so mutigen, jungen Mann, der in einer Welt aufwächst, die im ersten Moment wohltuend wirkt. Erst auf den zweiten Blick merkt man, dass da etwas nicht stimmt. Als dann der Android Tom mit in die Geschichte genommen wird, fängt das Abenteuer so richtig an. So langsam wird man in diese neue Welt eingeführt, bekommt einen Blick hinter die Kulissen und merkt, dass es gar nicht so eitel Sonnenschein ist, wie es am Anfang scheint.
Vic bekommt zwei Freunde zur Seite gestellt, die sich ganz besonders in mein Herz geschlichen haben. Der Pflegeroboter Schwester Grob (Gerät für Reha, Operationen und Bohren, kurz GROB) und der Saugroboter Rambo. Schwester Grob macht ihrem Namen alle Ehre. Sie ist schonungslos ehrlich, sagt, was ihr in den Prozessor kommt und nimmt wirklich kein Blatt vor das Mikrofon. Sie ist mutig, treu und ein bisschen sadistisch veranlagt. Rambo ist das komplette Gegenteil. Er hat vor allem Angst und stellt alles in Frage. Aber im Aufräumen und Putzen ist er Weltmeister. Und doch ist er eine genau so treue Seele wie Schwester Grob.
Und dann kommt Tom mit ins Spiel. Ein Androide, wunderschön und undurchsichtig. Bis er anfängt, sich auf das Thema "Familie" einzulassen, das er so vorbildlich von Vic, Schwester Grob, Rambo und Giovanni vorgelebt bekommt. Und Vic merkt, dass er vielleicht ein kleines bisschen mehr für Tom empfindet, als er sich je hätte träumen lassen.
Als sich die Vier auf die Schuhe nach Giovanni machen, wächst der Zusammenhalt. Die Roboter lernen, was für Vic selbstverständlich ist. Für uns Leser ist es jedoch ein Blick in die Zukunft, die gar nicht so weit entfernt ist, wenn man sich die aktuelle Entwicklung der KI ansieht. Ein bisschen beängstigend ist dies schon.
Die Story ist wirklich schräg, aber sie ist in meinen Augen so perfekt, wie es nur geht. Es geht um Treue, um Freundschaft, um Familie, um Liebe, um die Vergangenheit, die Zukunft. Es geht um Zusammenhalt und dass es egal ist, wie man äußerlich ist. Das Innere zählt. Man soll blieben, wie man ist. Man soll sein, wie man ist. Und vor allem eins: Man soll sich selbst so akzeptieren, wie man ist.
Der Autor erzählt dies in seiner einfühlsamen Art und gibt einem viel mit auf den Weg.
Ich mag diese weirde Geschichte. Sie ist in meinen Augen ein kleines Juwel und ganz sicherlich eines meiner Jahreshighlights.
Meggies Fussnote:
Schräg, queer und liebevoll.
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Broschiertes Buch
Die unerhörte Reise der Familie Lawson von T.J. Klune
Meinung
T. J. Klune konnte mich bereits mit seinen Büchern „Mr Parnassus‘ Heim für magische Begabte“ und „Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ begeistern. Seine Werke sind zugleich …
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Die unerhörte Reise der Familie Lawson von T.J. Klune
Meinung
T. J. Klune konnte mich bereits mit seinen Büchern „Mr Parnassus‘ Heim für magische Begabte“ und „Das unglaubliche Leben des Wallace Price“ begeistern. Seine Werke sind zugleich humorvoll und bewegend. In ihnen stecken wichtige Botschaften und genau dieser wunderbare Mix ist ihm auch in „Die unerhörte Reise der Familie Lawson“ gelungen.
Im Mittelpunkt steht eine ganz besondere Patchworkfamilie, denn Vater Giovanni Lawson ist ein Roboter, der seinen menschlichen Sohn Victor liebevoll aufgezogen hat. Zu ihnen gehören noch ein Pflegeroboter mit ganz speziellen Ansichten und der kleine ängstliche Saugroboter Rambo. Gemeinsam lebt die bunte Truppe in selbstgebauten Baumhäusern im Wald.
Eine Weite und gefährliche Reise wartet auf die Freunde, denn sie suchen „Die Stadt der elektrischen Träume“. Was dem Autor wieder wunderbar gelungen ist sind die Charaktere. Sie alle sind liebevoll ausgearbeitet und manchmal auch ein wenig schräg. Zu Anfang lernen wir Victor und seine besten Freunde kennen. Durch Schwester Grob, einst eine mechanische Krankenschwester, die nun einen Hang zum Sadismus hat, entsteht ein herrlicher schwarzer Humor.
Den Staubsaugerroboter Rambo schloss ich direkt ins Herz, denn er ist ängstlich, schüchtern und redet gern. Zusammen mit Giovanni bilden sie eine unterhaltsame Gruppe und Vater Giovanni vermittelt ihnen immer wieder wichtige Botschaften. Doch hinter Giovanni steckt ein großes Geheimnis. Schon bald liegt der Wald hinter Victor und seinen Freunden und sie erfahren eine Welt, die sie nicht erwartet haben.
T.J. Klune zaubert ein Fantasy Szenario der besonderen Art, das immer wieder überrascht und sein ganzes Ausmaß Stück für Stück preisgibt. Gefahren mischen sich mit Abenteuer, Humor und berührenden Momenten. Besonders das Ende ist gelungen und emotional.
Fazit
Herrlich schrägt und humorvoll, aber auch abenteuerlich, emotional und überraschend präsentiert sich der neue Roman von T.J. Klune. So unterschiedlich die Charaktere sind haben sie doch eine gemeinsame Verbindung. Fantasy trifft auf eine ausgeklügelte Welt.
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Broschiertes Buch
Victor Lawson hat eine ungewöhnliche Familie. Sein Vater Giovanni ist ein Roboter und seine besten Freunde ein Pflegeroboter Schwester Grob mit sadistischen Vorlieben und ein ängstlicher Putzroboter Rambo. Sie leben einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines tiefen Waldes. Als sie eines …
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Victor Lawson hat eine ungewöhnliche Familie. Sein Vater Giovanni ist ein Roboter und seine besten Freunde ein Pflegeroboter Schwester Grob mit sadistischen Vorlieben und ein ängstlicher Putzroboter Rambo. Sie leben einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines tiefen Waldes. Als sie eines Tages einen beschädigten Androiden namens Tom entdecken, reparieren sie ihn. Sie ahnen dabei nicht, was das auslöst. Schon bald müssen sie eine gefährliche Reise antreten, um Giovanni zu retten.
Am Anfang brauchte ich einige Seiten, bis ich begriff, in welcher Welt die Lawson leben und vor allem, wer nun Mensch ist und wer nicht. Aber das ist eigentlich die Kunst des Autors, dass er seine Charaktere ausserhalb des Schubladendenkens erfand. Man wird auch mit den Themen, wie Patchworkfamilie, was ist Liebe und was macht einen Menschen aus konfrontiert. Der Humor ist sehr eigen, besonders Schwester Grob neigt zu sadistischen Wünschen und Fäkal- und sexuellen Witzen.
Mein Fazit: Das Worldbuilding und die schrägen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Ist vielleicht aber nicht ganz jedermanns Geschmack. 4 Sterne.
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Broschiertes Buch
Die Lawsons sind eine bunte und chaotische Patchwork-Familie: Vater Giovanni ist ein Roboter, sein Sohn Victor ein Mensch, beide sind Tüftler und Erfinder. Pflegeroboter „Schwester Grob“ hat einen leichten Hang zum Sadismus und Rambo ist ein schüchterner und ängstlicher, …
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Die Lawsons sind eine bunte und chaotische Patchwork-Familie: Vater Giovanni ist ein Roboter, sein Sohn Victor ein Mensch, beide sind Tüftler und Erfinder. Pflegeroboter „Schwester Grob“ hat einen leichten Hang zum Sadismus und Rambo ist ein schüchterner und ängstlicher, aber dennoch quirliger kleiner Staubsauger. Sie leben in einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines idyllischen Hains fernab von jeglicher Zivilisation. Eines Tages findet Victor einen beschädigten Androiden und repariert ihn. Damit fangen ihre Probleme allerdings grade erst an, denn Giovanni wird von seiner Vergangenheit eingeholt und entführt. Zusammen begibt sich der Rest der Familie auf eine gefährliche Reise, um ihn zu retten.
Ich habe die Lawsons direkt in mein Herz geschlossen. Alle sind so unterschiedlich und besonders, manchmal vielleicht ein bisschen merkwürdig und dennoch so liebenswert. Vor allem ihr Zusammenhalt und der Umgang untereinander hat mir unheimlich gut gefallen. Ihr ständiges Gekabbel samt viel schwarzem Humor ist immer wieder für einen Lacher gut und erwärmt einem das Herz. Die nüchterne Art der Maschinen sorgt für jede Menge Unterhaltung, denn sie sind meistens einfach unfreiwillig amüsant. Sie wurden ursprünglich ja für einen bestimmten Zweck hergestellt, dementsprechend programmiert und geben daher passende Sprüche zum Besten.
Victor wird im Verlauf mit sehr widersprüchlichen Gefühlen konfrontiert, sowohl seinem Vater als auch Android Tom gegenüber: Schuld, Verrat, Vergebung, Akzeptanz, Zuneigung und Wut. Und so muss er sich entscheiden: Kann er die Liebe mit solchen Vorbelastungen akzeptieren?
Auch das Setting konnte mich überzeugen. Das Buch spielt in der Zukunft, Technologien, KI und Roboter haben sich sehr weiterentwickelt und sogar ein eigenes Bewusstsein entwickelt. Die Menschheit hält sich als Schöpfer der Maschinen für etwas besseres und hier sehen wir, was daraus geworden ist.
Die Geschichte ist für mich ein absolutes Highlight und Wohlfühlbuch. Und dennoch regt es zum Nachdenken an, ist teilweise sehr emotional und bespricht ernste Themen.
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Broschiertes Buch
Die Lawsons sind keine Familie wie jede andere. 90% der Familie bestehen aus Robotern. Doch eins haben sie mit allen Familien gemeinsam: sie lieben sich. Diese Liebe wird allerdings auf eine harte Probe gestellt, als Fremde in die kleine Familienidylle eindringen und Papa Giovanni entführen. …
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Die Lawsons sind keine Familie wie jede andere. 90% der Familie bestehen aus Robotern. Doch eins haben sie mit allen Familien gemeinsam: sie lieben sich. Diese Liebe wird allerdings auf eine harte Probe gestellt, als Fremde in die kleine Familienidylle eindringen und Papa Giovanni entführen. Dessen Leben hängt fortan von einem Staubsaugerroboter, einem Androiden, einem Pflegeroboter und Sohn Vic ab.
Eine herrliche Idee. Ich mag die Bücher von Klune sehr gerne. Auch dieses habe ich wieder sehr gern gelesen, obwohl es zwischendurch auch einige Längen hatte. Die Roboter sind so liebevoll und witzig geschildert, dass man sie einfach gernhaben muss. Vor allem der Staubsauger hatte es mir angetan, aber auch das „Gerät für Reha, Operationen und Bohren“ – Schwester Grob brachte mich öfter zum Lachen.
Dabei ist die Story an sich ja eher ernst. Die Menschheit wurde ausgerottet und es gibt nur noch ein einziges menschliches Wesen auf der Erde. Und dies gilt es mit allen Mitteln zu verteidigen. Dennoch ist der Ton nicht traurig, sondern hoffnungs – und liebevoll.
Fazit: Wieder ein sehr gelungenes Buch, das einen zum Schmunzeln und Nachdenken bringt.
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