Stephan Harbort
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Das Hannibal-Syndrom (MP3-Download)
Phänomen Serienmord Gekürzte Lesung. 858 Min.
Sprecher: Müller, Martin
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Dank Hollywood gilt Hannibal Lecter als Inbegriff des infernalischen Serienmörders. Doch wer sind diese Täter in der Wirklichkeit? Der Kriminalexperte Stephan Harbort hat zahlreiche von ihnen in ihren Hochsicherheitszellen besucht und interviewt, um Motivation, Tathergang und Täterprofil zu erforschen. Er befasste sich mit allen 75 deutschen Serienmördern seit 1945 – eine aufschlussreiche und schockierende Dokumentation, aus der man viel über die Psyche solcher Täter erfährt.
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Stephan Harbort, geboren 1964, lebt in Düsseldorf, ist erfahrener Kriminalist, langjähriger Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Düsseldorf und führender Serienmord-Experte. Er sorgte mit seiner sensationellen Entwicklung des empirischen Täterprofils europaweit für Aufsehen und ist ein gefragter Berater für TV-Dokumentationen und Krimiserien.
Produktbeschreibung
- Verlag: Audio Verlag München
- Erscheinungstermin: 17. Mai 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783748400318
- Artikelnr.: 57014958
Brutalität und Kaltblütigkeit
Serienmörder sind "in" - erwiesenermaßen steigern sie die Auflagen der Boulevardpresse und sind zudem spätestens seit dem bei aller Brutalität und Kaltblütigkeit irgendwie faszinierenden Dr. Hannibal Lecter auch salonfähig geworden. Ergo sind auch Bücher über Serienmörder "in" - seien es nun Lexika, Berichte von Profilern oder populistische Schriften über in- und ausländische Täter (mit detailreichen Schilderungen ihrer Gräueltaten, versteht sich). Eine Art moderne "Grimms Märchen" eben - für alle Erwachsenen, die sich vor dem Einschlafen noch mal so richtig gruseln wollen.
Das vorliegende Buch jedoch ist anders - bei seinen sorgfältigen Recherchen hat der erfahrene Kriminalist Harbort mit
Serienmörder sind "in" - erwiesenermaßen steigern sie die Auflagen der Boulevardpresse und sind zudem spätestens seit dem bei aller Brutalität und Kaltblütigkeit irgendwie faszinierenden Dr. Hannibal Lecter auch salonfähig geworden. Ergo sind auch Bücher über Serienmörder "in" - seien es nun Lexika, Berichte von Profilern oder populistische Schriften über in- und ausländische Täter (mit detailreichen Schilderungen ihrer Gräueltaten, versteht sich). Eine Art moderne "Grimms Märchen" eben - für alle Erwachsenen, die sich vor dem Einschlafen noch mal so richtig gruseln wollen.
Das vorliegende Buch jedoch ist anders - bei seinen sorgfältigen Recherchen hat der erfahrene Kriminalist Harbort mit
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zahlreichen Tätern gesprochen, ihre Motive und Motivation herausgearbeitet und immer wieder alles durch umfangreiches Vergleichszahlenmaterial ergänzt. Einer narrativen Darstellung meist der ersten oder letzten Tat vor der Entdeckung folgt der Bericht über die Aufklärung des Falles durch die Behörden sowie eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der Täter.
Missbraucht, ungeliebt, krank
Dabei erfährt der Leser, dass alle, wie sie da beschreiben werden - die Raubmörder, Frauen- und Kinderschänder, Sadisten, nekro- oder pädophilen Männer, sowie die eine Frau, die das Buch "vorstellt" - im Grunde selbst arme Schweine sind; missbraucht, ungeliebt, krank.
Dennoch vermittelt der Autor nicht das Gefühl, dass er die grauenvollen Taten, die so vielen Opfern das Leben kosteten und so viele Angehörige und Freunde um ihr Liebstes brachten, entschuldigen will. Hintergründe verdeutlichen - das ja. Aber niemals die furchtbaren Konsequenzen herunterspielen.
Was sich stellenweise liest wie eine Sammlung von makabren Kurzgeschichten, ist doch eine akribische Zusammenstellung dessen, was sich seit dem zweiten Weltkrieg in Deutschland in Punkto "Serienmord" (leider) abgespielt hat.
In 15 Kapiteln stellt der Düsseldorfer unterschiedliche Formen dieses Kapitalverbrechens dar und klärt auf eindrucksvolle Weise auf, dass längst nicht jeder Serienmörder von sexuellen Phantasien zum Töten getrieben wird. "Lösungen" bietet Harbort nicht an, will es auch gar nicht.
Nicht auf billige Effekthascherei bedacht
Wenngleich doch erkennbar ist, dass er den Ermittlungsbehörden wie der Justiz doch zuweilen einen Vorwurf macht: nämlich immer dann, wenn die rechtzeitige Ergreifung oder zumindest schärfere Bestrafung eines Täters vielen Menschen das Leben gerettet hätte ...
Mit dem "Hannibal-Syndrom" liegt ein interessantes, vor allem aber auch informatives Werk vor - detailgetreu, wo dies vonnöten ist, aber nicht auf billige Effekthascherei bedacht -, das zum Nachdenken anregt und mit seinen beachtlichen 12 Seiten Quellenangaben jedem, der sich für das Thema "Serienmord" interessiert, jede Menge Anregungen für weiterführende Literatur liefert. (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
Missbraucht, ungeliebt, krank
Dabei erfährt der Leser, dass alle, wie sie da beschreiben werden - die Raubmörder, Frauen- und Kinderschänder, Sadisten, nekro- oder pädophilen Männer, sowie die eine Frau, die das Buch "vorstellt" - im Grunde selbst arme Schweine sind; missbraucht, ungeliebt, krank.
Dennoch vermittelt der Autor nicht das Gefühl, dass er die grauenvollen Taten, die so vielen Opfern das Leben kosteten und so viele Angehörige und Freunde um ihr Liebstes brachten, entschuldigen will. Hintergründe verdeutlichen - das ja. Aber niemals die furchtbaren Konsequenzen herunterspielen.
Was sich stellenweise liest wie eine Sammlung von makabren Kurzgeschichten, ist doch eine akribische Zusammenstellung dessen, was sich seit dem zweiten Weltkrieg in Deutschland in Punkto "Serienmord" (leider) abgespielt hat.
In 15 Kapiteln stellt der Düsseldorfer unterschiedliche Formen dieses Kapitalverbrechens dar und klärt auf eindrucksvolle Weise auf, dass längst nicht jeder Serienmörder von sexuellen Phantasien zum Töten getrieben wird. "Lösungen" bietet Harbort nicht an, will es auch gar nicht.
Nicht auf billige Effekthascherei bedacht
Wenngleich doch erkennbar ist, dass er den Ermittlungsbehörden wie der Justiz doch zuweilen einen Vorwurf macht: nämlich immer dann, wenn die rechtzeitige Ergreifung oder zumindest schärfere Bestrafung eines Täters vielen Menschen das Leben gerettet hätte ...
Mit dem "Hannibal-Syndrom" liegt ein interessantes, vor allem aber auch informatives Werk vor - detailgetreu, wo dies vonnöten ist, aber nicht auf billige Effekthascherei bedacht -, das zum Nachdenken anregt und mit seinen beachtlichen 12 Seiten Quellenangaben jedem, der sich für das Thema "Serienmord" interessiert, jede Menge Anregungen für weiterführende Literatur liefert. (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
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»Das HANNIBAL-SYNDROM ist ein erstaunlicher und stellenweise mehr als nur aufklärender 352 Seiten umfassender Tatsachenbericht über deutsche Serienmörder« The-Spine.de 20150720
Broschiertes Buch
Verglichen mit vielen anderen Büchern zu diesem Thema, hat Stephan Harbort es geschafft, den Stoff spannend und ohne viel "Fachchinesisch" zu gestalten. Von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd und kaum Fragen offen lassend.
Besonders interessant ist auch, wenn Harbort über …
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Verglichen mit vielen anderen Büchern zu diesem Thema, hat Stephan Harbort es geschafft, den Stoff spannend und ohne viel "Fachchinesisch" zu gestalten. Von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd und kaum Fragen offen lassend.
Besonders interessant ist auch, wenn Harbort über Profiler wie John Douglas oder Robert Ressler vom FBI schreibt - und damit an einem Mythos kratzt! Zweifelsfrei hat deren Arbeit wichtige Grundlagen geschaffen und teilweise erstaunliche Ermittlungsergebnisse geliefert. Harbort öffnet weitere Sichtweisen und leistet - als aktiver Kriminalbeamter - einen wichtigen Dienst für die Sache! Bleibt nur zu hoffen, dass weitere Werke folgen!
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Broschiertes Buch Dieses Buch ermöglicht einen wirklich hinter die Gedanken von Serienmördern zu schauen, dabei zeigt es nicht nur die negativen Seiten der Serienmörder, sondern gibt aufschluss über die Entstehung in Zusammenhang mit der Gesellschaft.
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Broschiertes Buch
Nachdem ich viele Bücher über Serienmörder gelesen habe, war ich doch überrascht: ein Buch, das keine Fragen offen läßt, offenbar penibel recherchiert wurde, und obendrei spannend zu lesen ist. Wer wirklich (ich denke nur an die Interviews des Autor mit verschiedenen …
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Nachdem ich viele Bücher über Serienmörder gelesen habe, war ich doch überrascht: ein Buch, das keine Fragen offen läßt, offenbar penibel recherchiert wurde, und obendrei spannend zu lesen ist. Wer wirklich (ich denke nur an die Interviews des Autor mit verschiedenen Tätern) etwas über "Serienkiller" erfahren will, sollte unbedingt zugreifen!
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Broschiertes Buch
Zum Inhalt:
Nach dem Schweigen der Lämmer ist Hannibal Lecter überall bekannt. Mit ihm wurde der Begriff des Serienmörders medientauglich und jedermann hatte ein Bild von diesem vor Augen. Aber wie sind die Täter jenseits von Hollywood. Trifft das gezeichnete Bild zu? Wes …
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Zum Inhalt:
Nach dem Schweigen der Lämmer ist Hannibal Lecter überall bekannt. Mit ihm wurde der Begriff des Serienmörders medientauglich und jedermann hatte ein Bild von diesem vor Augen. Aber wie sind die Täter jenseits von Hollywood. Trifft das gezeichnete Bild zu? Wes kennzeichnet Serienmörder? Was sagt die Realität und gibt es diese auch außerhalb von Amerika? Der Kriminalist Stephan Harbort erzählt aus der Praxis und berichtet aus Quellen, aus persönlichen Interviews mit den Täterm und befasst sich mit dem Hintergrund und den Auswirkungen. Dabei betrachtet er Schwerpunktmäßig Deutschland ab 1945.
Meine Meinung:
Der Autor bietet in diesem Buch eine sehr interessante Mischung aus Fakten, Hintergrundinformationen und persönlichen Erfahrungen, die er im Gespräch mit den Tätern gesammelt hat. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar. Theoretischer Hintergrund, die Beleuchtung der persönlichen Geschichten der Täter und Fallschilderungen wechseln sich ab und sind sehr interessant und kurzweilig zu lesen. Ich habe viel Neues erfahren, von vielen dieser Mörder/innen habe ich noch nie gehört und ich war ziemlich fassungslos über manche der Taten. Die Schilderungen sind hart und deutlich. Aber ich fand dies sehr passend, da die Realität geschildert wurde. Besonders gut gefallen hat mir, dass es in dem Buch über die bloße Schilderung hinausging, sondern sehr intensiv auf die psychologische Seite eingegangen wurde und mögliche Auslöser bzw. Gründe geschildert wurden.
So kann man zwar nicht die Taten verstehen, aber nachvollziehen wie Personen dazu kommen zu Serientätern zu werden. Es wurde auch sehr gut herausgestellt, dass es gewisse Komponenten gibt, die dafür sorgen können, dass man zum Serientäter wird, aber nicht dafür sorgen müssen.
Sehr interessant und lesenswert finde ich.
Fazit:
Serienmörder in Deutschland und ein Einblick in deren Innenleben. Lesenswert.
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Broschiertes Buch
»An dem Verlauf einer mörderischen Karriere sind viele Menschen beteiligt, nicht nur der Täter. Viele aus dem sozialen Umfeld der Täter tragen ihren Teil dazu bei – auf die eine oder andere Weise. Serienmörder spiegeln durch ihre Taten also nicht nur ihr eigenes …
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»An dem Verlauf einer mörderischen Karriere sind viele Menschen beteiligt, nicht nur der Täter. Viele aus dem sozialen Umfeld der Täter tragen ihren Teil dazu bei – auf die eine oder andere Weise. Serienmörder spiegeln durch ihre Taten also nicht nur ihr eigenes Unvermögen. Auf die moralische Anklagebank gehört auch das soziale Umfeld der Täter. Solange wir Ursache und Wirkung dieses Gewaltphänomens nicht verstehen wollen, wir uns weigern, auf menschliche Unzulänglichkeiten rechtzeitig und folgerichtig zu reagieren, bringen wir uns in Gefahr – in tödliche Gefahr.«
Serienmord – das ist der Stoff, aus dem Thriller gemacht werden. Ob auf der Leinwand oder im Buch, die Faszination des Schreckens sorgt für gesteigertes Interesse. Für Stephan Harbort ist die Beschäftigung mit Serienmorden Realität und er setzt seine Energie dafür ein, künftige Taten möglichst zu verhindern.
Indem er erforscht, wie ein Mensch zum Serienmörder wurde, was in ihm vorgeht, wie er denkt und fühlt, kurz: wieso er „es“ getan hat, hofft er Ansatzpunkte herauszuarbeiten, die zum einen die Identifizierung der Täter erleichtern sollen und zum anderen helfen können, einen potentiellen Täter zu erkennen, bevor er aktiv wird.
Stephan Harbort ist Kriminalkommissar, Verhaltenswissenschaftler und führender Serienmord-Experte. Unter anderem entwickelte er eine empirische Methode der fallorientierten Rasterfahndung.
Im Rahmen seiner Forschung beschäftigte er sich mit allen zwischen 1945 und 1995 in Deutschland verurteilten 75 Serienmördern, besuchte und interviewte zahlreiche davon. Er wertete Unmengen von Gerichtsakten aus, immer auf der Suche nach Fakten.
Eine möglichst objektive Schilderung ist ihm wichtig, das merkt man immer wieder. Dem forschenden Ermittler gelingt es, menschlich zu bleiben, entsprechende Gefühle und Empfindungen auszudrücken und gleichzeitig den Täter weder als Monster darzustellen, noch ihn zu entschuldigen. (An dieser Stelle: Ich schreibe „der Täter“, weil sich unter den 75 untersuchten 67 Männer und nur 8 Frauen befinden. Diese kommen im Buch aber ebenfalls zu Wort.)
Es ist genau diese Art der Darstellung, die mir an den Büchern von Harbort zusagt. Natürlich werden die Schilderungen teils sehr grausam und blutig, sind definitiv nicht für empfindliche Gemüter geeignet, aber sie wirken nicht reißerisch.
Was seine Ausarbeitungen ein wenig unangenehm macht, ist die Verantwortung der Gesellschaft, die immer wieder anklingt und die man kaum abstreiten kann. Wenn man sich die Werdegänge der Täter anschaut, gibt es Dinge, die immer wieder ins Auge springen. Dinge, bei denen man sich als Leser fragt, wieso niemand etwas bemerkt, niemand etwas gesagt hat. Mehr Hin- und weniger Wegsehen könnte womöglich das ein oder andere verhindern.
Fazit: Heftige Thematik, objektiv dargestellt. Die sorgfältigen Recherchen und Ausarbeitungen bieten zahlreiche Infos und regen zum Nachdenken an.
»Auch der grausamste Täter hat ein Recht darauf, dass Menschen da sind, die versuchen, ihn zu verstehen. Um solche Verbrechen zu begreifen, müssen wir in die dunkelsten Gefilde der menschlichen Seele vorstoßen. Das bedeutet emotionale Schwerstarbeit. Das kann nicht jeder, das möchte nicht jeder. Versuchen wir uns dennoch diesen Menschen zu nähern, ihre Taten zu deuten. Blicken wir in den Abgrund, ins Herz der Finsternis.«
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Broschiertes Buch
Nun - ich bin halt einfach ein Mörder-Doku und Stephan Harbort Fan. Also hab ich mich riesig auf das Buch gefreut. Es liest sich sehr gut, spannend. Auch, wenn ich natürlich einiges schon kannte. Aber was war das Interessante? Mal den Einblick hinter die Kulissen. Und ja, es fesselt einen, …
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Nun - ich bin halt einfach ein Mörder-Doku und Stephan Harbort Fan. Also hab ich mich riesig auf das Buch gefreut. Es liest sich sehr gut, spannend. Auch, wenn ich natürlich einiges schon kannte. Aber was war das Interessante? Mal den Einblick hinter die Kulissen. Und ja, es fesselt einen, man ist schockiert, kann es nicht glauben. Darum geht es in diesem Buch ja auch. Was fesselt uns an diesen Geschichten so? Dass, was wir nicht verstehen können? Was uns schockiert? Ja, auch. Und, dass man immer noch keine plausible Antwort auf die Taten hat, auch nach diesem Buch. Will man es nicht sehen, sieht man es nicht? Es bleibt immer noch spannend. Erinnert mich an den Fall aus Russland. Ein Mann gräbt Kinderleichen aus, drapiert sie als Puppen - und niemandem fällt es auf? Das ist das Unergründliche. Viel Spaß mit dem Buch :)
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Broschiertes Buch
Der Mittagsmörder von Nürnberg
Serienmörder – ein großes Wort, doch was steckt genau dahinter, wer sind die Täter und wie sind sie? Im Buch schreibt Stephan Harbort über alle 75 deutschen Serienmörder seit 1945 und erläutert, was die Motivation …
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Der Mittagsmörder von Nürnberg
Serienmörder – ein großes Wort, doch was steckt genau dahinter, wer sind die Täter und wie sind sie? Im Buch schreibt Stephan Harbort über alle 75 deutschen Serienmörder seit 1945 und erläutert, was die Motivation für die verschiedenen Taten war, den Tathergang und über den Täter.
Über Kriminalfälle lese ich ja immer wieder „gerne“ etwas. Das Thema generell finde ich interessant, vor allem eben die Einblicke, die man hier manchmal auch erhält, wenn es um die näheren Umstände des Todes geht.
Vom Phänomen des Serienmord hatte ich auch hin und wieder schon etwas gehört, jedoch fand ich es nun spannend das Thema mal etwas zu vertiefen. Im Buch wird über die verschiedensten Fälle berichtet, da gibt es Mörder, die im Wald mit der Pistole schießen, sich durchaus willkürlich ihr Opfer suchen, dann aber auch Täter, die aus reinem persönlichen Frust handeln. Im Buch werden die unterschiedlichsten Fälle erläutert und auch aus psychologischer Sicht näher betrachtet und erklärt.
Die Schilderungen waren für mich gut verständlich, die Sprache ist nicht großartig kompliziert, es ist aber auf keinen Fall ein Buch, das man einfach mal eben so liest. Man sollte sich hier schon Zeit dafür nehmen, eine leichte Lektüre sieht anders aus. Oftmals kommen auch Fachbegriffe zum Einsatz, wobei diese nachvollziehbar sind.
Nicht so gut gefallen hat mir teilweise die Art und Weise wie hier manches erläutert wird. Für mich war es einfach zu tiefgehend, ich bin dann wohl eher der Fan einer nur oberflächlichen Antwort bzw. muss nicht alles genau hinterfragt wissen. Mir war hier manche Schilderung einfach ein wenig zu ausführlich, zu langwierig.
Alles in allem ist „Das Hannibal-Syndrom“ ein wirklich spannendes und informatives Buch über die verschiedenen Serienmörder, das fachlich super gut recherchiert ist, man merkt hier, wie man sich definitiv Zeit genommen und Mühe gemacht hat. Die Fälle sind soweit verständlich geschildert und geschrieben, jedoch ist es nicht unbedingt eine Lektüre, die man mal eben so verschlingen sollte, man sollte dem ganzen schon Aufmerksamkeit widmen. Ich habe das Buch manchmal für ein bißchen zu ausführlich empfunden, es geht mir manchmal zu sehr in die Tiefe, psychologisches Wissen, das ich nicht unbedingt für mich als nötig ansehe. Ansonsten wurde ich aber wirklich spannend unterhalten.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
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Broschiertes Buch
Das Buch "Das Hannibalsyndrom" von Stephan Harbort ist mit 352 Seiten über Militzke Verlag als Hardcover erschienen.
Als Taschenbuch und Ebook wurde es über Piper verlegt.
Das Hörbuch ist ungekürzt 14 Stunden und 18 Minuten lang und über Audible …
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Das Buch "Das Hannibalsyndrom" von Stephan Harbort ist mit 352 Seiten über Militzke Verlag als Hardcover erschienen.
Als Taschenbuch und Ebook wurde es über Piper verlegt.
Das Hörbuch ist ungekürzt 14 Stunden und 18 Minuten lang und über Audible hörbar.
Der Hörbuchsprecher hat eine etwas gewöhnungsbedürftige Stimme.
In diesem Buch werden reale Serienmörder und Fälle beschrieben.
Ich fand das Buch sehr sachlich, interessant und spannend. Ohne zu beschönigen oder zu übertreiben werden Serienmörder aus Deutschland unter die Lupe genommen. Dabei wird im Detail über ihre Taten und ihre Lebensgeschichte und ihre Besonderheiten berichtet. Es werden sehr tiefgehend die einzelnen Fälle abgehandelt. Als Leser war ich steht's fasziniert, interessiert und konnte einige neue Gedanken zum Thema und Sichtweisen gewinnen.
Fazit: Reale Fälle werden bis ins Detail sehr spannend und interessant beschrieben. Absolute Leseempfehlung!
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